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Wurmi

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  1. Die Beurteilungen sind mittelmäßig bzw. befriedigend. Umso mehr fällt an dem Zeugnis auf, daß sie Dich angeblich später haben wollen. Das ist schon etwas ungewöhnlich, angesichts der vielen Zeugnisse, wo der Mitarbeiter über den grünen Klee gelobt wird, die aber als Gefälligkeitszeugnisse rüberkommen, weil es nicht dazu passt, daß man dem Mitarbeiter trotzdem keine Tränen nachzuweinen scheint. Johannes P.S.: Die fiesen Standardfloskeln (zeigte viel Verständnis für die Aufgaben und setzte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten ein o.ä.), die in unzähligen Bewerbungsratgebern, Websites usw. aufgezählt werden, sind eher die Ausnahme, weil diese juristisch bereits relevant sind. Worauf der Personaler schaut, ist ob eine Entwicklung der Aufgabenbereiche über die Zeit sichtbar ist (bei Praktikum/kurzer Beschäftigung natürlich irrelevant), ob Dank und Bedauern ausgesprochen wird. Wenn das fehlt, sind die ganzen übersteigerten Lobeshymnen wertlos.
  2. Ist schon okay, beleidigt ist keiner, solange man nicht dem Dünkel verfällt, daß die akademische Ausbildung notwendig und hinreichend ist, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Ich würde die Theorie als Luxus betrachten, die man in nur ganz wenigen Fällen je braucht im normalen Arbeitsleben. So ähnlich wie das große Latinum. Sagt Dir ein alter Praktiker und Quereinsteiger, der schon das Latinum und ein Uni-Diplom auf dem Klo hängen hat und sich für ein Zweitstudium Info an der FH entschieden hat, weil das im überschaubaren Rahmen machbar ist und er nicht will, daß ihm Frau und Kind davonlaufen.
  3. Pass auf, daß Du nicht manchen Leuten (zum Beispiel mir) zu nahe trittst mit der Aussage, daß an der FH nur Softwareentwicklung auf einem höheren Niveau gelehrt wird und man mit einer solcher Ausbildung keine wirklich fundierten Entscheidungen kann. Ich habe von studierten Infs immer die Aussage gehört, daß sie "gar nichts" von ihrem Theoriewissen gebraucht haben im Berufsleben. Und habe schon zu viele Diplom-Mathematiker, Diplom-Informatiker und promovierte Physiker als Entwickler gesehen, die auf die fundierten Anweisungen von FH-Leuten hören mußten.
  4. Was willst Du denn genau studieren, welche Ziele hast Du? Wie kommst Du auf Hagen? Es gibt viele alternative Angebote von FHs und BS und duales Studium etc. pp. Der Bachelor der FU Hagen ist allgemeine Informatik und die theoretisch anspruchsvollste Ausbildung (und damit auch am höchsten angesehen). Ein FH-Studium Medieninformatik oder ein duales Studium ist schon wieder was anderes, was Inhalte und Schwerpunkte betrifft. Mit Hagen Bachelor stehen Dir die meisten Türen offen, aber wie gesagt, nur die Harten kommen in den Garten. Du wirst in Hagen jahrelang mit theoretischen Modellen gequält (So in dem Stil: Beweisen sie, daß /){&] äquivalent ist zu (&/$§ ) Die Einstellung "das Leben und der Spaß sind im Vergleich zur Informatik überbewertet" ist schon die richtige Einstellung. Lernen im letzten Moment geht aber im Studium nicht mehr, weil es bei Nicht-Genies lange braucht und Wiederholen Wiederholen Wiederholen und Üben Üben Üben heißt bis der Groschen fällt. Jetzt frage ich mich aber, warum Du eine Ausbildung machen willst gleichzeitig. Im Vollzeitstudium hättest Du nach 3 Jahren den Bachelor.
  5. Wenn Du Dich über jeden Info-Brocken freust: Ich habe mit Leuten gesprochen, die das versucht haben und es ist ziemlich brutal. Der Stoffumfang erschlägt einen. Du mußt ja nicht nur 20 Stunden gemütlich was lesen, sondern voll konzentriert arbeiten. Allgemein ist es so, daß man nach der Arbeit müde ist und nicht mehr so aufnahmefähig für hochabstrakten Stoff. Bleibt also vor allem das Wochenende und der Jahresurlaub. Wenn Du jung bist, mathematisch ausgesprochen begabt, die Arbeit Dich nicht auslaugt, keine Freundin hast oder eine, die bereit ist, 6 Jahre lang hinter Hagen zurückzustecken, dann mach es! Es gibt natürlich Leute, die das schaffen, aber mindestens 6 Jahre ohne viel Freizeit, soziale Kontakte und Hobbies stehen nur die harten durch. AFAIK ist die Abbrecherquote bei 70 Prozent. Ich würde eher ein reines Studium vorziehen, weil die Praxis kannst Du immer noch lernen, aber die Theorie wirst Du Dir kaum reinziehen neben dem Beruf, weil ohne drohende Prüfung tut sich kaum einer sowas an.
  6. Richtig gut Geld würdest Du vor allem in WInf verdienen, wenn Du etwas mit Management am Hut hättest. Just my 10 Cent.
  7. Ich habe mir die gängigen Floskeln angesehen und deren Bewertung angesehen und nichts negatives gefunden (Ich weiß, es gibt da ähnlich klindende Verklausulierung, die "trank Alkohol im Dienst" und "Tratschtante" meinen. Wenn steht, daß der Mitarbeiter von Vorgesetzen und Kollegen geschätzt wurde als kompetent, dann würde ich die angesprochene Formulierung nicht als "netter Quasselbubi" interpretieren. Wenn der Frager unbedingt ein absolut problemloses Zeugnis will, sollte er sich an einen professionellen Zeugnisservice wenden, der Zeugnisse begutachtet und auch Vorlagen schreibt. Ich habe das mal machen lassen, einen Haufen Kohle dafür gezahlt - mit dem Ergebnis, daß der Arbeitgeber das zwar nach meiner Vorlage übernommen hat, aber nie einer das Zeugnis gelesen hat. Meine letzten 3 Stellen habe ich bekommen, ohne daß einer je Zeugnisse sehen wollte. Wichtig ist, daß die Tätigkeitsbeschreibung ausführlich ist, daß Bedauern und gute Wünsche drin sind und die Standardfloskeln für gute Leistung und Führung.
  8. Tendentiell finde ich das auch. Besser wäre es, für eine 1 in dem zusammenfassenden Satz für die Leistungsbewertung die Standardformulierungen wie "stets sehr gute Leistungen" "immer außerordentlich zufrieden" "stets zur vollsten Zufriedenheit" etc. pp. zu nehmen. "Stets außergewöhnlich" ist nur ein Übermensch. Sonst kannst Du das schon so lassen, es ist noch nicht ganz so, daß man nichts nettes mehr schreiben kann, ohne die Gefahr, daß der Leser Ironie hineininterpretiert. Das würde sonst die Zeugnissprache den Schreiber noch mehr verleiden, am Schluß würden immer nur noch die 20 Standardsätze auf dem Computer kombiniert werden.
  9. Wäre mir neu. Quelle?
  10. Das ist ein sehr gutes Zeugnis, hast Du gut gemacht. Es ist fast üblich, daß man sein Zeugnis selber schreiben soll; das sollte man als Chance sehen. Überbewerten soll man ein Zeugnis nicht, die Personaler wissen, daß Zeugnisse gerne selber geschrieben werden und die Arbeitgeber gerne viel unterschreiben, um keinen Streß zu kriegen. Wichtig ist vor allem auch der Schlußteil, wo das Bedauern ausgedrückt wird. Daran kann man etwa erkennen, daß es kein Gefälligkeitszeugnis ist, wo einer weggelobt werden soll. Allerdings sollte die Tätigkeitsbeschreibung ausführlicher sein: Wie komplex waren die Projekte? Welche Plattform? etc... Der Absatz gehört erweitert. Wichtig beim Zeugnislesen ist immer der Zusammenhang, sprich sind Tätigkeiten gut beschrieben, sind die zusammenfassenden Leistungs- und Verhaltensbewertungen vorhanden und ist der Schlußteil kompatibel. Jede einzelne Formulierung auf die Goldwaage zu legen und darin eine versteckte Kritik hinein zu interpretieren, wie das manche tun, ist hingegen fast ein bißchen paranoid. Deshalb: Das ist ein gutes Zeugnis, mit dem Du ein Kapitel Deines Lebens gut abgeschlossen hast, die nächsten Herausforderungen im Studium warten schon...
  11. Ich finde Fernstudium Informatik gut, weil ich mache das selber neben dem Beruf, an einer FH. Du mußt Dir allerdings klar sein, daß WInf und künstliche Intelligenz wenig miteinander zu tun haben. Wenn Du im Bereich KI promovieren willst, mußt Du an einer Uni studieren (der weg von der FH zur Promotion ist eher die Ausnahme). Damit wäre eigentlich nur die Fernuni Hagen einschlägig, da würdest Du berufsbegleitend 6 Jahre bis zum Bachelor und weitere 4 Jahre bis zum Master studieren. Bedenke, daß schon im Präsenzstudium es die wenigsten es in weniger als 5 bis 6 Jahren schaffen. Und daß es heftig ist, 10 Jahre! zu arbeiten und dann abends und am Wochende mathematische Beweise und Methoden zu büffeln. Das ist praktisch nicht zu schaffen, was mir Studenten Info an der FU Hagen gesagt haben. Und dann noch der Weg zum Doktor mit ein paar Jahren Elfenbeinturm obendrauf. Bleib auf dem Teppich und überlege Dir erst, was Du willst. Als WInf und Bankkaufmann wärst Du sehr gefragt und könntest gut verdienen.
  12. Ausschlaggebend ist die Gesamtbewertung, das ist der Satz am Ende der Leistungsbewertung und diese ist gut. "Entspricht stets den Anforderungen" ist eigentlich keine gute Note, aber eben die Zusammenfassung "Herr XXX erfüllt unsere Anforderungen stets und in bester Weise". In Arbeitzeugnissen nicht immer jede Formulierung in ihre Einzelteile zerlegen und eine negative Bewertung zu interpretieren versuchen. Entscheidend sind wie gesagt die zusammenfassenden Sätze und auch die Schlussformel. Grüße Joe
  13. Laß das Anschreiben von mindestens einer Person auf rechtschreipfeler und Stilblüten wie "Tiegründiges gespräch" checken. Laß z.B. auch die Substantivierungen wie "Erschließung neuer Aufgabenfelder" weg, das klingt nach bemühtem Amtsdeutsch. Schreib vielleicht auch noch dazu, was Du schon gemacht hast, weil zu betonen, daß Deine Programmierkenntnisse in C++ nicht perfekt sind, kommt auch ziemlich komisch rüber. Perfekt programmieren in C++ kann keiner von sich behaupten, es sei denn, er heißt vielleicht Bjarne Stroustrup.

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