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Velicity

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  1. Ich glaube es ist egal ob IT oder Handwerk oder was auch immer. Hürden gibt es immer. Bei allen kommen zusätzliche Verantwortungen dazu, selbst wenn man fachlich erstklassig ist, muss man kein guter Selbstständiger sein, kann ggf. nicht gut mit Kunden reden, ist überfordert von der Buchhaltung oder Planung. Der Rest ist glaube ich auch stark davon abhängig wer vorher die Zielgruppe war und wer sie nun ist. Die Handwerker, die bei großen Standorten an einer riesigen Halle arbeiten, die haben ganz anderes Gerät, sowohl vom direkten Arbeitsgerät, als auch in Bezug auf Ergonomie und Arbeitsschutz. Der hüpft i.d.R. keiner 8 Stunden auf einer 10+ Meter Leiter rum. Da sind Hebebühnen und was weiß ich was dabei. Ein Selbstständiger Handwerker wird kaum in diesem Bereich weiterarbeiten. Da geht es dann doch eher zu Privatmenschen und kleinen Firmen und kleineren Arbeiten. Der muss sich wesentlich häufiger um neue Kunden kümmern, der hat anderes Arbeitsmaterial und arbeitet an anderen Sachen. Klar gibt es auch Handwerker die vorher in einen kleinen Betrieb tätig waren, für die das alles eine nicht so große Umstellung ist. Und dann stellt sich natürlich die Frage ob Selbstständig heißt Soloselbstständig oder ob man auch Mitarbeiter einstellen will, da kommen nochmal ganz, ganz andere Anforderungen. Gleiche in der IT. Natürlich gibt es Leute die kleine Projekte in einer Webagentur umgesetzt haben, für die das keine große Umstellung ist selbst etwas ähnliches aufzumachen. Wer eher an größeren Projekten mit zig Leuten gearbeitet hat, die sich über Monate oder Jahre gestreckt haben, der wird kaum Selbstständig so starten. Der wird weder an so Kunden kommen, noch das Pensum stemmen können, weder vom Fachlichen, noch hätte er Zeit dazu bei dem ganzen drum rum, was die Projektleitung angeht, Support/Gewährleistung von älteren Projekten, die ganze Bürokratie etc. pp. Wenn ich bedenk was das bei uns teilweise für ein Theater ist mit Themen ala Fernzugang, DSVGO, Portfreigaben und was weiß ich was alles. Da verbrennt man Wochen an Zeit bei größeren Firmen. Also egal welche Branche, bei den wenigsten Menschen ist es einfach die Entscheidung, ich arbeite nun für mich und mache das Gleiche, was ich vorher gemacht habe als Angestellter, nur behalte ein größeres Stück vom Kuchen. Erstmal kommen bei allen viel Verantwortung hinzu und bei den meisten ändert sich auch die Art der Arbeit oder das Arbeitsumfeld. Aber ja, fände es durchaus auch interessant, wenn sowas Teil der Schulbildung wäre als abgespeckter Gründerkurs und man zumindest rudimentäre Einblicke gewinnen würde.
  2. Anzahl Mitarbeiter: 10-15 Branche: Intralogistik Häufigkeit der Bewertung: unregelmäßig, alle 2-4 Jahre Bewertung durch Noten: Nein, in Worten Bewertungsskala: keine wirkliche Gesamtskala oder vergleichbare Werte Ablauf: Erst Selbsteinschätzung, ist Teil eines Fragebogens, der neben eigener Leistung und Ziele auch Bewertung und Verbesserungsvorschläge bzgl. des Unternehmens erfasst, ebenso Zusammenarbeit mit anderen usw. Im Anschluss Gespräch mit Vorgesetzten. Was wird bewertet: Arbeitsstrukturierung, positive Beobachtungen, negative Beobachtungen, Auftreten, individuelle Ziele Forced Ratings: Nein Verknüpft mit Gehalt/Bonus: Indirekt, zusätzliche Verantwortung nur bei wem es passt und die wird beim Boni berücksichtigt, ist aber auch ohne Befragung so Konsequenz bei unter Erwartung: Leider Keine, bleibt dann eher bei unkonstruktiver Kritik Beurteilung durch: Direkter Vorgesetzter Empfinde es eher als Zeitverschwendung, wenn daraus keine direkten Konsequenzen gezogen werden. Wirkliche Arbeitsleistung wird eh nicht erfasst, wäre aber auch ein bürokratischer Albtraum, ist also alles eher subjektiv. Wirkt eher wie etwas, worauf man spontan gekommen ist, wenn man mal Leerlauf hatte, als wie etwas, dass den Mitarbeitern oder dem Unternehmen nutzt. Vielleicht interessant für Leute, wenn sie merken, dass die Einschätzung des Vorgesetzten stark von der eigenen abweicht oder in wie weit Ziele, die man sich selbst steckt mit denen des Vorgesetzten übereinstimmen. Finde bzgl. der Befragung den Teil bzgl. Verbesserung am Unternehmen wesentlich spannender aber auch hier fehlen leider die direkten Konsequenzen.
  3. Denke mal dafür muss man aber auch ein gewisser Typ Mensch für sein. Neben den Fachlichen kommt ja auch ein wenig Marketing/Vertrieb, Buchhaltung usw. hinzu. Je nach Größe des Ladens wo man angestellt ist sind die Abläufe auch anders, die Arbeitsmittel, an gewisse Arten von Kunden kommt man gar nicht ran usw., gerade wenn es größere Sachen sind. Arbeitsmittel kosten je nach Beruf auch wieder ein paar Euro usw. Aber vielleicht stelle ich mir das auch zu kompliziert vor.
  4. Hast du nicht überlesen, war ein Edit (sorry), der unterstreichen sollte, dass das eine nix mit dem anderen zutun hat, wenn natürlich auch stark übertrieben. Ich denke ein Fünkchen Wahrheit ist aber trotzdem drin oder? Klar bei einem Produkt oder Angestellten, da kommt die Zahlung nicht direkt beim anderen an. Aber nehmen wir mal einen selbstständigen Handwerker. Auch da greifen wir doch bei subjektiv gleicher Leistung nicht zum deutlich Teureren oder? Hier geht es ja nicht um 100% des Sparbeitrags spenden, sondern dass wir i.d.R. bei gleicher Leistung nicht das Teuerste nehmen und i.d.R. nicht einmal etwas im Mittelfeld nehmen, sondern die meisten generell das Günstigste nehmen oder etwas mehr Zahlen mit den Glauben, dann was Besseres zu kriegen. Ich denke das steckt in fast allen so drin. Wenn ich einen Handwerker für was brauch, dann schaue ich mir Rezessionen an, habe ggf. 2-3 in der Nähe, die mir brauchbar erscheinen und frage an. Ich sag dann nicht, so wenig wie der will, das ist ja sträflich, ich nehme den teureren. Ja ggf. kriegt ein paar Euro Trinkgeld aber mal ehrlich, dass ist fast das Niveau von der Arbeitgeber stellt mal ein Obstkorb hin. Ich würde mich bzgl. Geld verteilen definitiv nicht besser beurteilen, als ich meinen AG beurteile. Aber klar gibt natürlich deutlich unterschiedliche Situationen, wo Geschäftsführer echt Unmengen mehr machen als die Arbeitnehmer. Gehe natürlich meist eher mit meiner Brille ran und hier macht der Geschäftsführer nicht so viel mehr als die Mitarbeiter, mal ab von einer ganz anderen Verantwortung etc. Sicher soll sich das alles die Waage halten.
  5. Ggf. weil es ihr Job ist. Wenn das Führen von wirtschaftlichen Geschäften mein Job ist und meine Metriken die Umsätze, Gewinne und damit auch Ausgaben sind, dann ist Geld natürlich alles andere als unwichtig. Und die Gehälter gehören eben, gerade in einer Branch wie z.B. der Softwareentwicklung zu den Hauptausgaben. Natürlich gehört zu Führung noch mehr dazu aber es ist eben wortwörtlich ihre Arbeit sich um Geld Gedanken zu machen. Als Softwareentwickler habe ich natürlich ganz andere Metriken. Mein Job hat nix damit zutun wie viel ich verdiene und meine Arbeit ist nicht besser dadurch erfüllt, dass ich mehr oder weniger verdiene. Natürlich möchte ich ein Gehalt für meine Arbeit und je höher desto besser. Aber mein beruflicher Fokus und meine Tätigkeit haben damit erst einmal nix zutun. Das ist eine Randbedingung. Der Geschäftsführer kann natürlich genauso gut nicht der Inhaber sein, sondern selbst angestellt. Der kann nun nicht jeden Euro, den er am Gehalt spart selbst ausgeben. Trotzdem ist ein Fokus die Kosten niedrig zu halten, ist eben sein Job. Genauso wie die Software die ich schreibe wenig an Abläufen in meinem privaten Leben ändert, ergo ist sie unwichtig und muss nicht geschrieben werden bzw. ich könnte sie einfach löschen? Weil sonst müsste sie mir ja auch wichtig sein, genauso wie der Geschäftsführer denken müsste, dass Geld nicht alles ist. Du kannst es natürlich auf das persönliche Gehalt der Geschäftsführer münzen. Und Überraschung, da wirst du genug finden, die auch nicht pralle verdienen im Vergleich zu anderen gut verdienenden Geschäftsführern. Ggf. weil sie bzgl. ihres Gehalts auch denken, dass Geld nicht alles ist? Ggf. haben sie Spaß am führen eines Unternehmens, am Delegieren, das Sagen zu haben, am Status oder was auch immer. Oder anders herum. Dir ist ja Geld wichtig oder? Zumindest bei deinen Gehalt? Das bedeutet also, wenn du zwei Produkte oder Dienstleistungen vor dir hast, die quasi gleichwertig sind, dass du immer zum Teureren greifst, damit am anderen Ende jemand mehr verdient, denn das jemand viel Geld bekommt ist dir ja wichtig. Immerhin bist du genauso wie wir alle und auch der Geschäftsführer ebenso Geldgeber. Da beurteilst du Geld nehmen und Geld geben aber vermutlich unterschiedlich oder? Da zahlt man doch meist eher so wenig wie nötig, für die Leistung, die man möchte. Und ja für einige ist eine bestimmte Marke bzw. ein bestimmtes Logo auch Part der Leistung, für die man dann eben mehr zahlt. Da hat derjenige aber auch das Gefühl mehr zu kriegen. Aber wenn ich gut ausgebildete Leute für 30k kriege, warum soll ich 50k zahlen?
  6. Menschen leben eben in komplett unterschiedlichen Realitäten. Sowohl objektiv, als auch vor allem subjektiv. Denke mal gerade der erste Job und die Bewerbungsphase davor prägen da ein wenig. Peile ich 30k an, weil mir das in einem Forum gesagt wurde und gehe mit 35k in die Verhandlungen und höre 10 mal nein auf keinen Fall, maximal 25k, dann halte ich es mit jeden Gespräch für unwahrscheinlicher, dass irgendwo 30k möglich sind. Ggf. denke ich auch, die Leute im Forum sind realitätsfremd oder schlicht, dass sie keine Ahnung haben bzgl. meiner Region, der Firmengröße und den Firmen, die ich zur Auswahl habe. Der nächste hat auf der anderen Seite 10 mal einen Vertrag für 30k oder mehr auf den Tisch. Der fühlt sich bestätigt, denkt er hat ggf. zu wenig gefordert und es wäre mehr drin gewesen und die beratenden Leute im Forum haben den Durchblick und auf ihre Meinung kann man auch künftig zählen. Das heißt nicht, dass der erste nicht in den 300 folgenden Gesprächen ohne Probleme die 30k bekommen hätte und der Zweite niemals mehr die 30k. Aber erstmal sind das Erfahrungen, die man macht. Die Denkmuster prägen und eine "Realität" für einen erzeugen. Dazu ist die Frage, von wo aus man sich bewirbt. Zu spät angefangen zu bewerben, weil ggf. gesagt wurde man wird übernommen aber durch Corona hat das nicht hingehauen? Hat man ggf. schon eine eigene Wohnung und entsprechende Kosten und brauch den Job dringend? Oder wohnt man im Hotel Mama und wenn man ein paar Monate Leerlauf hat ist auch alles gut und die Eltern können einen unterstützen und tun das gern? Oder hat man Zuhause stress und will dringend ausziehen oder hat finanzielle Träume, möchte auf eigenen Beinen stehen und da ist einfach eine starke persönliche Motivation. Ich mein der eine lehnt ein paar Jobs ab, weil man zu wenig Gehalt kriegen würde und Mami und Papi sagen richtig so. Du hast was auf den Kasten, verkauf dich nicht unter Wert, während sie die Rechnungen zahlen. Beim Nächsten läuft Frau Mutter täglich 12 Stunden aufwärts durchs Restaurant seit Jahrzehnten für weniger Geld als der Junior zum Einstieg kriegt dafür, dass er ihn ihren Augen "Computer spielt". Was da wohl los ist, wenn der sagt, er hat den Job abgelehnt, weil er für X nicht arbeiten will? Dann haben wir natürlich noch objektive Sachen, wie die Lebensunterhaltskosten. Ich mein die Wohnung für die ich hier warm inkl. Strom 700 Euro zahle, die kostet mich in München vermutlich bald 2.000 Euro, mal davon ab dass ich hier auch durchaus was Günstigeres kriegen könnte. Das dann wieder in Brutto umgerechnet sind dann einfach Gehälter, die kilometerweit auseinander liegen. Und teilweise hat man natürlich auch innerhalb von Städten oder Bundesländern schon große Unterschiede. Weiter sind es natürlich die persönlichen Ansprüche. Der eine möchte gar kein Auto, ggf. aus idealistischen Gründen bzgl. Klima, ggf. aufgrund der Kosten, ggf. um sich zu zwingen häufiger mal auf den Drahtesel zu sitzen. Der nächste kommt wieder rum kaum zur Arbeit ohne Auto, muss zum Kunden fahren oder hat bereits Familie und kann schlecht den Einkauf ohne erledigen oder möchte einfach einen kleinen AMG als Statussymbol. Der eine fährt gerne in den Urlaub und lässt da ein paar Tausender, der nächste nutzt die Auszeit eher für Hobbies daheim oder Sachen, die er ewig aufgeschoben hat. Auch hier wieder tausende Euro an Unterschied, die übersetzt in Brutto wieder noch weiter auseinander liegen. Das lässt sich fortführe mit hunderten Beispielen und wenn wir die Sachen kombinieren, dann liegen die Kosten die das Leben verursacht einfach verdammt weit auseinander, ergo auch das Geld was man "brauch". So nun haben wir unseren Job. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Klar einige stürzen sich gerne in ein Abendteuer. Das sind aber wohl die Wenigsten. Die meisten ändern etwas, wenn diese Änderung so verlockend ist, dass sie gar nicht anders können und es den Aufwand in ihren Augen wert ist. Oder eben weil die aktuelle Situation in ihren Augen untragbar ist. Sicher kann man über beide Themen diskutieren aber die Motivation muss bei denjenigen selbst ankommen. Das muss etwas sein, was man fühlt und was einen dazu antreibt. Dazu dann eben die vorherigen Erfahrungen ob man seine Ziele bzgl. den Bewerbungen leicht erreicht oder nicht und wie sehr ein der Bewerbungszirkus an sich liegt und wie gut man sich verkaufen kann. In Summe hat man dann eben zwei Leute, die ggf. die gleiche Ausbildung hinter sich haben, die gleiche Tätigkeit ausführen und sagen wir mal exakt gleich viel auf den Kasten haben. Aber aus völlig unterschiedlichen Gründen mit völlig unterschiedlichen Erfahrungen eben völlig unterschiedlich handeln oder eben auch nicht handeln. Am Ende kann man sich da im Kreis drehen wie man will. Die Weisheit hat keiner von beiden mit Löffeln gefressen. Beide haben einen starken Bias in "ihrer Realität", die am Ende zum großen Teil subjektiv ist, zum Teil aufgrund von Kosten usw. eben auch objektiv. Je weiter das auseinander liegt, desto eher endet das eben in hitzigen Diskussionen, weil die Seiten sich kaum verstehen können und den jeweils anderen für gerade zu realitätsfremd halten. Und beide Seiten denken natürlich sie haben "recht", denn das sind ihre Erfahrungen. Und da man meist im gleichen Kreis unterwegs ist, sowohl was Region, Branche, Firmengrößen usw. angeht zzgl. seinen Kollegen fühlt man sich in diesen Glauben auch sehr schnell bestätigt, wenn man hunderte von realen Fällen neben sich hat, bei denen das genauso aussieht, wie man das selbst erfahren hat und glaubt. Online gibt es da denke ich auch ein Ungleichgewicht, das Thema hatten wir ja schon. Eben weil man mit besseren Zahlen lieber hausieren geht etc. Habe bei Diskussionen zum Gehalt z.B. häufiger mal private Nachrichten ala du arbeitest nicht zufällig bei X, das klingt nämlich genau nach den Laden. Und da habe ich schon zig unterschiedliche Läden gehört. Ist dann eher eine Diskussion im Stillen.
  7. Sehe das ähnlich wie @monolith. Zum einen ist das Gehalt natürlich auch ein wenig Statussymbol. Nicht umsonst werden auch hier hohe Gehälter gefeiert und Schlechtere eher ein wenig anders betrachtet. Zum anderen tummeln sich natürlich hier, bei Gehaltsumfragen und co. überdurchschnittlich viele Leute, die sich aktiv mit dem Thema Gehalt, Karriere und ihren Beruf beschäftigen. Das korreliert natürlich dann auch damit, dass überdurchschnittlich viele Leute Entscheidungen aufgrund dieser Faktoren treffen und damit logischerweise auch gehaltstechnisch höher liegen. Also ja, wir haben hier schon eine ziemliche Filterblase und da hier nicht so viele verschiedene Gruppen aufeinander treffen sind dafür nicht mal Algorithmen wie im Bereich Social Media nötig. Wem das Gehalt eben nicht so wichtig ist und wer nicht das tut, was man tun muss um ein höheres Gehalt zu erlangen der wird, große Überraschung, kein sehr viel höheres Gehalt erlangen. Und klar, dann hat man noch auf der anderen Seite Leute, die über ihr Gehalt gar nicht sprechen würden, weil es niedrig ist. Ich mein in der Schule eine schlechte Note haben, heißt man hat wenig geleistet. Entweder hat es einen überfordert oder man war zu faul oder, oder, oder. Klar wird sowas teilweise auch aufs Gehalt gemünzt und wer will schon als schlecht und faul dastehen? Als Einzelner sicher. Wenn alle mehr verdienen, dann ist natürlich der Durchschnitt auch wo anders, der bleibt ja nicht stehen. Mal davon ab können wir uns natürlich nicht anschauen wo gibt es das Top-Gehalt und alle Entwickler Deutschlands arbeiten nun in dieser Region, bei diesen Unternehmen. Gewisse Grenzen gibt es da natürlich. Aber ja, außerhalb dieses Forums und ähnlichen, wird der Fokus auf die Karriere natürlich geringer sein und damit die Gehälter wohl auch. Wenn die Leute sich mehr auf das Gehalt fokussieren, dann werden die meisten wohl auch ein Höheres erlangen können. Frage ist immer wie wichtig einem das ist und wie sehr man sich gegen die Sachen sträubt, die dafür nötig sind. Ist ja nicht so als weiß man nicht, wie man an mehr Gehalt kommen könnte. Was einem am Ende wichtiger ist, muss jeder für sich entscheiden.
  8. Gerade das sehe ich aber im Homeoffice auch als großen Gewinn in Bezug auf mal konzentrierter woran arbeiten zu können, ohne dass man rausgerissen wird, weil sich viele wohl ein wenig gescheut haben so regelmäßig anzurufen, wie im Büro vor einem zu stehen. Wobei hier das Ding auch meist ist, dass es andere Themen und Probleme sind. Das ist etwas anderes als ich das z.B. bei Inbetriebnahmen beim Kunden erlebe, wenn mal mehrere Gewerke, die zusammenarbeiten Vorort sind. Da geht es eben um das gleiche Thema und der Vorteil ist eher, dass hier nicht andere Sachen nebenbei gemacht werden. Am Ende geht es eben immer um Fokus und wenige Kontextwechsel. Weiß natürlich nicht, was das in Summe für den Betrieb bedeutet, wenn der eine, der sonst mehr Fragen hat, weniger Fragen stellt, wenn bestimmte Diskussionen wegfallen usw. Eben nur bezogen auf das persönliche Empfinden bei der Arbeit. Persönlich würde ich mir eh den Mittelweg wünschen. Stimmt sicher aber ist genau das, ein Skill. Du sagst ja selbst, dass es bei dir früher anders lief. Am Ende sind wir hierzulande ja eh relativ neu was das Ganze angeht. Homeoffice, mobiles Arbeiten oder 100% Remotestellen, all das wird sich in seiner Organisation sicherlich auch noch ändern in den kommenden Jahren. Ist wohl auch immer eine Frage der Motivation, ob es nur ein Job ist oder man dafür wirklich brennt, was wohl eher seltener ist. Auf der Arbeit lenken dann eben andere Sachen ab, sei es laute Telefonate um einen herum, Kollegen die alle paar Minuten am Tisch stehen und was möchten oder man sitzt auch mal blöd nur die Zeit ab, weil großes Thema gerade fertig, kein Kleinkram mehr offen ist und man gerade kopftechnisch auch tot ist aber hey, 27 Minuten sind es noch. Klar sortierst deine Mails ein wenig, scrollst mal über die IT-News usw. Aber würdest du nun Feierabend machen, hätte keiner was verloren. Im Zweifel suchste morgen eine Mail 15 Minuten, die du wo falsches hingeschoben hast Und den nächsten Tag ist es eben anders herum. Gerade bei etwas bei, der Kopf ist noch frisch und die Zeit ist vergangen wie im Flug und wenn man nochmal ne Stunde macht, hat man das auch fertig und hört nicht mitten drin auf. Da ist das auch was anderes, wenn man im Homeoffice sitzt oder wenn man im Büro sitzt und noch der Arbeitsweg vor einem steht, man sich was zu Abend kochen muss, was man im Homeoffice ggf. mittags schon geklärt hat, weil man ein wenig mehr Futter in den Topf geworfen hat. Und ja, in Bezug auf Schule klappt das denke ich schlecht, gerade wenn dass dann spontan die letzten Jahre passiert. Die Kids haben halt auch anderes im Kopf, Konsequenzen wirken nicht wirklich real usw. Man ist eben ziemlich naiv und denkt ggf. was interessieren die Noten in Fach X und Y, in dem Bereich will ich niemals was machen. Hat man dann später zig Bewerbungen geschrieben und nicht ein einziges Vorstellungsgespräch und man das Ganze auf zweiten Bildungsweg nach, dann ist die Einstellung eine ganz, ganz, ganz andere.
  9. Korrekt, dazu gehören immer zwei. Die Frage ist nur, was sich alles ändern muss. In meinem Beispiel heißt dass im Zweifel das jeder Arbeitnehmer, denn es geht ja nicht nur um einen selbst, er darf natürlich auch keinen anderen dummen finden, in der Situation weitersucht und wenn er 20 oder 30 mal was hört, was ihm nicht schmeckt, sich diesen Standpunkt leisten kann, sei es finanziell oder familiär und gehen wir mal bei mir davon aus, dass es Firma 11 wäre, dass diese auch so viele Leute aufnehmen möchte, wie die Unternehmen davor in Summe und ggf. noch mehr, damit diese Unternehmen ein ernstes Problem haben aufgrund von Personalmangel und was ändern müssen. Oder alternativ das jede Firma nach der 11 ebenfalls ein Treffer ist und das so dazu führt. Die Realität zeigt aber ein anderes Bild, zumindest hier. Sei es in meinem Unternehmen, wo das bei Leuten heute auch nicht anders aussieht oder anderen Unternehmen um zu, wie bei BaseGrim, der vermutlich bei einen Unternehmen, wo ich damals auch zum Gespräch war, ebenso vor kurzen unter 30k eingestiegen war. Und das sind ja auch alles keine 2 Mann Unternehmen, zwar keine Konzerne aber wir reden schon in Summe von mehreren hundert Leuten, alleine hier in dem "Industriegebiet", wo sich die Büros relativ konzentrieren. Klar ist eine ganz andere Geschichte in den Metropolen, wo einige wenige Konzerne alles abgrasen und hohe Gehälter zahlen, da muss der Rest mitziehen. Aber letztlich zahlen die Unternehmen eben, was sie in der Region zahlen müssen. Wie gesagt, unabhängig vom Einzelnen, der natürlich immer was tun kann, mit allen Vor- und Nachteilen die dran hängen. Die Frage ist wo ist sowas je passiert. Haben die Leute in Städten wie München, Frankfurt, Stuttgart in großen Konzernen lukrativer Branchen echt so gute Gehälter, weil dort die Leute einfach ein dickeres Fell haben, alle nein sagen und alle Bedingungen dafür passen, dass sie das tun können? Oder sind das eher die Rahmenbedingungen, wie die Dichte an großen Unternehmen, die miteinander konkurrieren. Und die Anhebung der Gehälter passiert eher auf der anderen Seite, anstatt dass es einfach hunderte oder tausende ITler gibt, die nicht bereit sind die Jobs dort anzunehmen. Und bzgl. was man kann, was soll man schon groß können. Ging ja sowohl in meinem Beispiel als auch bei den Kollegen, dessen Gehalt diskutiert wird um Einstiegsgehälter. Man hat seine Ausbildung oder sein Studium gemacht und hat in der Zeit eben gemacht, was die jeweiligen Inhalte dort waren, sich ggf. noch privat in Sachen reingefuchst.
  10. Indem die Arbeitgeber, die das am Ende zahlen, was anderes sagen als die Nutzer im Forum. Ich hatte damals auch 30k angepeilt und war mit 32-36k oder so in die Gespräche gegangen und hier hatten sich alle auf 24-25k festgeschossen oder haben quasi da das Gespräch relativ abrupt beendet. Frage ist natürlich auch immer bei einem Einsteiger, der nicht aus einer unbefristeten Stelle heraus auf Jobsuche ist, wie oft und lange er nein sagen kann. Und wie sehr er nach etlichen Male den gleichen Zahlen denkt, dass das nächste Unternehmen sich auf viel mehr einlässt. Wenn du 10 mal das gleiche hörst, dann erscheint die Chance, dass bei Nr. 11 alles komplett anders ist eher gering, natürlich nicht unmöglich aber man reagiert auf Erfahrungen und Feedback. Und nein, das brauch keine Diskussion um meine Ist-Situation entfachen, die damit erstmal nix zutun hat.
  11. Tun wir ja auch nicht, sondern eben den Projektleiter. Das ist natürlich jemand, der schon länger im Betrieb ist und die Abläufe kennt und zumeist auch jemand, der keine 20 Jahre alt ist und frisch aus der Ausbildung kommt, sondern eben schon einen Haufen Projekte miterlebt hat. Der ist nicht in der Position wegen des Alters aber es korreliert eben. Wir haben aber durchaus auch ältere Kollegen, die keine Lust auf Projektleitung haben bzw. haben auch welche gehabt, die hier in Rente gegangen sind und das nie gemacht haben oder Leute die dafür eben kommunikativ nicht geeignet sind. Das ist bei uns jemand, der dafür geeignet ist, der selbst Bock drauf hat, der dass dann erstmal als zweiter Mann in 1-2 Projekten miterlebt, bevor er mal selbst an vorderster Front ist. Mal davon ab, dass meine Aussage sich natürlich nicht allein auf unsern Betrieb bezog, sondern generelle Beobachtungen und da gibt es bezüglich des Alters eben gewisse Muster, zumindest soweit ich das erlebt habe. Wie immer persönliche Erfahrungen, keine repräsentativ Studie. Aber pro Projekt sind da i.d.R. 3-4 Gewerke mit denen man zutun hat, der Kunde, neben der Pflichtenheftphase dann eben auch eher technische Sachen wie Schnittstellenbesprechungen oder Kommunikation mit Entwicklern anderer Gewerke usw. Und das Durchschnittsalter bei den Entwicklern war da i.d.R. doch deutlich niedriger als das von Projektleitern, Teamleitern, Geschäftsführern oder was auch immer. Daher sage ich, häufig zieht es die Leute mit zunehmenden Alter karrieretechnisch was weiter.
  12. @allesweg alles korrekt, nimmt aber denke ich doch bei beschriebenen Rollen deutlich zu. Und natürlich muss ein älterer Kollege das nicht machen. Deshalb steht da auch in jeden zweiten Satz was von viele, nicht wenige, mehr, häufiger, weniger etc. pp. Das sollte in keinen Fall ausdrücken, dass ein Entwickler nie ein Telefon in der Hand hat, dass junge Menschen nie Projektleitung machen oder Alte immer oder welche Kombi auch immer. Zumindest war es bei mir so, dass mit der Projektleitung viele andere Tätigkeiten massiv hoch sind. Da sind sicher viele Sachen bei, die auch Bildschirmzeit bedeuten oder Code und Text, aber eben auch viele, viele Besprechungen, sei es Remote oder Vorort, viele, viele Telefonate usw. Man hat eben auch mit anderen Leuten zutun. Ist halt was anderes ob der Kunde eine Anforderung definiert, man da ggf. nochmal eine Rückfrage hat und ne halbe Stunde drüber quatscht oder ggf. auch mal einen Tag ein Meeting hat im Extremfall oder ob der Kunde einen neuen Standort aufmachen will, einen anderen schließen will und Abläufe verlagern will usw. und das etwas ist, wo man zig Termine hat mit einer deutlich größeren Runde, wo es aber thematisch noch kilometerweit weg ist von Code und Technik. Und sowas nimmt einfach massiv zu, häufig auch nur ein wenig reden über etwas, dass der Kunde vielleicht mal irgendwann machen will, wo noch gar nix feststeht, wo er aber ein wenig Feedback will, sowas ala wir werden übernächstes Jahr vermutlich das ERP System wechseln, wir planen eine dritte Gasse für das Hochregallager zu bauen usw. Teilweise frage ich mich da auch, was ich in diesen Besprechungen überhaupt soll und da reden eher die Verantwortlichen beim Kunden scheinbar zum ersten mal miteinander und ergründen wie ihr Laden überhaupt jetzt funktioniert oder es später mal soll. Aber ja, kann woanders wieder alles komplett anders sein, meine Brille.
  13. Das definitiv aber es zieht doch nicht wenige zu Tätigkeiten, die ein etwas mehr High Level sind. Klar kann nicht jeder Chef werden, wobei es ja je nach Unternehmensgröße zumindest Leitungen innerhalb überschaubarer Teams geben kann und das in Summe schon ein paar Leute sind. Und auch wer Projektleitung macht oder in die Beratung geht usw. reduziert wohl seine Gesamtbildschirmzeit etwas, ist ggf. häufiger mal beim Kunden, telefoniert etwas mehr oder starrt nicht auf Code in Schriftgröße 10, sondern häufiger auch auf ein paar Diagramme oder Powerpoint Slides, hängt in Meetings usw. Also wenn das Problem ist, wenn ich 8 Stunden auf den Bildschirm starre, tun mir die Augen weh und ich krieg Kopfschmerzen, kann das durchaus eine Alternative dazu sein oder? Klar meist ist der Anreiz eher eine höhere Bezahlung, die mit so einen Wechsel häufig einhergeht. Oder einfach weil man nach Ewigkeiten mal was anderes machen möchte.
  14. Bin bei weitem nicht in dem Alter aber rein von Beobachtungen usw. würde ich sagen, dass es viele dann doch irgendwann in andere Positionen zieht. Dazu ist irgendwann auch das Meiste gelernt. Klar entwickelt sich unser Bereich schnell aber viel ist eine ewige Neuerfindung des Rad oder eine neue Anordnung von bereits vorhandenen und die Unternehmen werfen auch nicht alle zwei Monate eingesetzte Technologien über Bord. Und ja ggf. ticken viele junge Leute etwas anders. Wollen sich beweisen, sind hungrig, ggf. ungebunden und verbringen auch viel ihrer Freizeit mit IT Themen. Die meisten älteren Kollegen, die ich hatte, da war das eher weniger der Fall, die haben Kinder, Enkel und co. und anderes im Kopf. Natürlich ist deren Erfahrung bzw. das Know-How auch gerade wenn sie ältere Projekte im Unternehmen kennen usw. Gold wert. Was gesundheitliche Wehwehchen angeht, das trifft doch jeden. Irgendwann muss man sich überlegen, ob man ein wenig gegensteuern will mit Ernährung, Sport und co. Aber wir haben nun nicht einen Beruf, der den Körper übermäßig stark beansprucht oder verschleißt. Klar vernünftiger Tisch und Stuhl kann Wunder wirken.
  15. Sein Post war eben, er hat was gefunden, Lösung für ihn war seinen Suchradius zu erweitern, deshalb pendelt er nun. Im nächsten Absatz hat er mich direkt angesprochen mit Appell mich auch umzusehen und was er noch Tolles bekommen hat. Ergo habe ich mich entsprechend darauf bezogen. Ich persönlich habe btw auch kein Problem mit den Diskussionen. Lasse mich ja, wie man merkt, auch immer leicht drauf ein. Wollte nur aufzeigen, dass ich mich dazu durchaus mal angestachelt fühle und warum.
  16. @neinal nun ich weiß auch nicht, warum das immer in einer Diskussion enden muss. Ich wurde konkret erwähnt von BaseGrim, weil für ihn das Pendeln eine tolle Lösung ist. Sage ihm herzlichen Glückwunsch aber nein danke, Pendeln ist nix für mich. War für mich da abgehakt. Wie gesagt, ich bin auch nicht aktiv auf der Suche, sondern halte die Augen offen, ob sich was ergibt. Das dass immer in Diskussionen endet oder irgendwelche neckischen Kommentare kommen, geht nicht von mir aus. Klar lasse ich mich wohl zu leicht drauf ein. Ist in deinem Post ja auch nicht anders. Ausrede, faul, sich beschweren wollen, Gejammer etc. pp. Bei mir hat das hier alles gestartet mit einer nüchternen Darlegung der Ist-Situation und den Fakten. Schlicht um auch einfach mal die andere Seite darzulegen, denn innerhalb von Foren, Threads und was auch immer, die sich um das Thema Karriere, Gehalt und co. drehen ist natürlich auch immer eine gewisse Blase vorhanden. Das ich den Wechsel für mich nicht so dringend habe, wie ihr das scheinbar für mich empfindet und das aus Gründen, die für euch und eure Lebensplanung wichtig sind, nicht für meine, das predige ich schon seit langer Zeit. Wie gesagt, ich schaue mir Stellenanzeigen an, ich höre mir an was Leute auf XING oder Linkedin zu sagen haben. Wenn da mal was passt, dann schlage ich zu, wenn nicht, dann bleibt es erstmal beim Status Quo. Da gibt es per se gar nicht viel zu diskutieren, das ist meine Entscheidung und fertig. Ich mein ich erwähne nicht explizit, dass ich den TAI gemacht habe, es kommt er erwähnt aber auch nicht, dass er nur ein TAI gemacht was wohl mit Hauptgrund für das Gehalt ist. Bei der nächsten Diskussion zum Gehalt sage ich, habe btw aber auch nur den TAI gemacht, auf einmal ist es eine Ausrede, mal davon ab dass ich das auch nur erwähnte hatte in Bezug aufs Gehalt und nicht auf die Stellensuche oder meine Chance eine Stelle zu kriegen, wo das hier fälschlicherweise reininterpretiert wurde und vom nächsten dann wieder als Wahrheit wiederholt wird, was dann wieder eine Ausrede meinerseits ist. Klar kann man ewig über Gründe reden und das meine Gründe für euch nicht wichtig sind, so wie eure Wechselgründe es für mich nicht sind. Das macht aber weder eure Gründe zu Ausreden oder euch faul, noch tut es das bei mir. Ist ja nicht so als fahre ich hier jeden an, der es für sich anders plant und bezeichne ihn dann als gierigen Opportunisten, arbeitsfaul, illoyal oder was weiß ich. Ihr habt eure Gründe, die ich gut nachvollziehen kann und akzeptiere. Ich habe meine Gründe, die könnt ihr wohl nicht nachvollziehen, sei es drum.
  17. Das ist dann aber eben ein wichtiger Punkt. Du bekommst etwas anderes, was es für dich zu einem guten Deal macht, wo du das Gefühl hast dich overall verbessert zu haben. Du hast also keinen Bock auf Dienstreisen aber das Gehalt oder deine anderen Vorteile sind für dich doch wichtiger. Und Kröten schlucken, gerade in Bezug auf optimale Vorstellungen würde ich doch definitiv. Doppelter Arbeitsweg würde ich in Kauf nehmen, auch wenn es eine Verschlechterung ist, mehr soll es dann aber nicht sein. 10k weniger an Kohle würde ich in Kauf nehmen, auch wenn es eine Verschlechterung ist. Homeoffice und Weiterbildung erwähnte ich als nice to have, ist aber keine Voraussetzung, obwohl ich das gerne hätte. Ansonsten schlucke ich die Kröten ja auch gerade oder? Wegkriegen will ich eigentlich den Crunch bzw. die Sachen, die damit in Verbindung stehen. Es geht also gar nicht da drum was Gutes zu finden. Sondern ein paar Schlechte Punkte auf Normalzustand zu bringen, während man bereit ist sich in etlichen anderen aktiv zu verschlechtern. Das was ich da bereit bin zu nehmen würdet ihr doch trotzdem noch in der Luft zerreißen und wir wären immer noch bei genau der gleichen Diskussion oder? Wenn das zu hoch gegriffen ist, dann ist die nächste Stufe eben der Status Quo, wo ich mich in diesen Punkten auch nicht verbessere und mich sogar in den anderen Punkten nicht verschlechtere. Oder eben was suchen, wo ich mich überall verschlechtere/gleich bleibe oder mich in den Punkten, die mir wichtig sind verschlechtre/gleich bleibe und in Punkten verbessere, die mir unwichtig sind. Da wäre bei mir die Antwort auf die Frage, ob es das wert ist eben, absolut nicht. Und ich denke das ist doch etwas, was jeder bei einem Wechsel als Voraussetzung sieht, dass er das Gefühl hat, sich zu verbessern, oder? Und zwar nicht anhand von Metriken, die anderen wichtig sind, sondern welchen, die einem selbst wichtig sind. Definitiv. Wer unbedingt will oder noch besser muss, der findet immer einen Weg. Das habe ich aber auch schon immer gesagt, das ist bei mir nicht der Fall. Die Ist-Situation drückt mich noch nicht weg und ich bin noch nicht über etwas so Attraktives gestolpert, dass ich sage, das ist es, das will ich. Ist nicht so als sage ich, ich will unbedingt was anderes aber ich finde nix und die Welt um mich herum ist böse. Ich mein ich hab auch schon bei XING/Linkedin Sachen gekriegt, wo ich gesagt hätte, wenn ich in München wohnen würde und mich tatsächlich in den auskennen würde, was ich da zugeschickt bekommen habe, dann wäre das traumhaft, zumindest von der Stellenausschreibung. Sowas in Bremen, von mir aus fürs halbe Gehalt, wo die Tätigkeit passt und ich hätte keine Sekunde gezögert. Vielleicht ergibt sich sowas mal, sei es da oder man stolpert selbst über entsprechende Stellenausschreibungen, vielleicht auch nicht. Ist auch kein Beinbruch.
  18. Ich käme mir nur reichlich lächerlich vor, wenn ich offensichtlich nicht einmal in der Lage bin eine Stellenausschreibung zu lesen. Wie gesagt, dann habe ich zig Argumente, warum man mich nicht nehmen sollte, keine warum man das tun sollte. Denke das ist ein denkbar schlechter Start für sowas. Ist dann eben auch nix groß Handfestes, sondern nur ein wenig nebenbei gelernt. Ist wohl nicht vergleichbar mit 10 Jahre Praxis im Beruf. Fremd sind mir die Sachen auch nicht komplett. Mit Java hab ich für Android Wearables mal ein paar Monate gearbeitet, C# hatte ich ein paar Monate in der Ausbildung und schaue auch mal hin und wieder in den Code der anderen Abteilung bei uns, wenn was klemmt und JavaScript hab ich immer auch gemacht, mache ja so ca. 20% Web, aber bzgl. JS eben Vanilla, bis vor kurzen bis IE5.5 kompatibel runter, ergo nix an Frameworks wie React oder Vue und generell nicht zum clientseitigen Rendern. Aktuell beschäftige ich mich am Wochenende dann eher mit Sachen, die für die Arbeit was bringen. Das sind mal Testballons für Sachen, die mir schon lange auf die Nerven gehen, bei heißen Projektphasen auch mal konkrete anstehende Sachen um im Zweifel nicht noch ne Woche länger beim Kunden zu hocken, mal ein wenig was zur Optimierung oder generelle Themen die nicht ausschließlich an irgendeine Sprache gebunden sind, sprich was wie TDD, Docker, Architektur, Caching oder was es neues gibt in Forschungsthemen, die für uns relevant sind. Bzgl. anderen Sprachen mache ich sonst aktuell nur ein wenig Elixir, weil ich jemanden mit einer Seite helfe, wo der Entwickler abgesprungen ist. Wäre aber auch nix, was ich unbedingt beruflich machen will oder wo ich so fit wäre. Ist auf den aktuellen Stand, ist ja nicht so als gäbe es da viel reinzuschreiben bei mir. Xing und Linkedin Profil habe ich. Das was ich da bis dato gekriegt habe waren die Standard Copy & Paste Dinger oder mal halbwegs spezifische Sachen, die aber nicht von der Tätigkeit passen und am anderen Ende von Deutschland sind. Und nein, München ist mir ein wenig zu weit. Nein denke ich nicht. Könnte jeden Tag sein, dass ich über eine Stellenausschreibung hier aus der Gegend stolpere, die passt oder dass mich jemand auf XING oder Linkedin anquatscht, der was hat, was passt. Oder eben auch nicht. Und Firmen die besser sind wird es unendlich viele geben. Im 30 Minuten Umkreis, wo ich zumindest 50% von dem mitbringe, was gesucht wird und sich ansonsten irgendwelche Punkte sicher verbessern ist die Anzahl eben nicht überwältigend. Es gibt den gleichen Laden wie meinen noch 3-4 mal in der Überseestadt. Habe ich alle schon von innen gesehen, als ich mich damals beworben habe. Ja die würden vom Skillset bestens passen. Ich wüsste aber nicht warum da irgendwas anders sein soll, davon ab dass dort auch Rufbereitschaft, Reisetätigkeit usw. gegeben war. Mache es wohl wie viele, in einer festen Anstellungen. Überfliege die Stellenanzeigen in der Gegend, höre mir an was die Leute auf XING zu sagen haben. Wenn einem da was Attraktives zufliegen, dann kann man drüber nachdenken. Klar hätte ich den Druck zu wechseln, weil ich z.B. eine Kündigung auf dem Tisch hätte, dann würde ich natürlich anders handeln und jeden einzelnen Laden im Umkreis hier anschreiben und ggf. nach zig Gesprächen irgendwo als Junior für vielleicht nicht sehr viel weniger unterkommen in einem anderen Stack, wo vielleicht auch sonst was besser ist. Ist aber eben schon massiv ins Blaue schießen, weil man muss. Ich habe diesen Druck wie gesagt nicht. Es gibt weder tausende Stellen um mich herum, die mich magisch anziehen und groß verlockend sind, noch drückt mich der jetzige Zustand weg in der Form, dass ich sage, geht gar nicht mehr, bin kurz vorm Burnout, ich muss hier raus und zwar heute oder meine familiäre Situation hat sich geändert, ich erwarte Nachwuchs, ich brauch dringend mehr Kohle oder ich langweile mich auf der Arbeit zu Tode und mir fällt nicht mehr ein, was ich noch verbessern könnte und es gibt nix mehr zu lernen oder was auch immer für andere Menschen die Gründe für den Wechsel sind.
  19. Das ist eben die Sichtweise. Wenn mir etwas wichtig ist, dann ist mir das wichtig. Wenn das jemand anderen nun nicht wichtig ist, dann wird das zur Ausrede, denn wen denjenigen das nicht wichtig ist, dann kann mir das auch nicht wichtig sein. Wie gesagt, dreht es um, wenn ihr nicht zu schlechter bezahlten Jobs wechselt, ist das eine Ausrede, denn das Gehalt ist mir weitestgehend egal. Korrekt, der gefällt mir nicht. Ich habe es knapp 10 mal gemacht, vor 10 Jahren. Ich weiß dass ich es nicht kann und scheiße da drin bin. Würde ich was verkaufen wollen, wäre ich eben im Vertrieb. Und der Techstack muss sicher nicht zu 100% passen aber 50% sollten schon da sein. Ich will mich nicht als Tischler bewerben, wenn ich Maurer bin. Mal davon ab, dass dann wieder der erwähnte Bewerbungsprozess ein Problem ist, wenn ich sagen kann, jo habe 10 Jahre gemacht, was sie nicht machen. Kenne von den 10 Sachen die sie fordern 2 Sachen, 5 andere kenne ich vom Namen her. Werde mich aber einarbeiten, versprochen. Das war für mich nie ein Grund, sondern kam hier in einer Diskussion auf, dass ich das unterschlagen habe zu erwähnen, ergo erwähne ich es nun. Ich fand diese Ausbildung an unserer Schule 1a und sehe mich zumindest bei mir im Betrieb in keiner Weise da durch limitiert im Vergleich zu Leuten, die den FIAE oder ein Studium gemacht haben. Sicher hatte ich einige Inhalte nicht und musste mich gerade bei Mathethemen mal 1-2 Wochenenden hinsetzen aber selbstständig lernen können gehört denke ich in der IT dazu. Nein, ich habe sogar gesagt, dass ich bereit wäre, wenn der Rest wirklich komplett passt 10k weniger zu nehmen. Sprich ein Gehalt, was hier schon als Ausbeutung betitelt wird abzüglich 20%. Nun ist sogar das noch zu hoch gepokert? Und das die Arbeitszeiten deutlich besser sind, das weiß man eben vorher nicht. Das ist was, was sich dann im Laufe der Zeit zeigt. Das kam bei mir ja auch erst mit entsprechendem Know-How und Projektkenntnissen. Klar gibt es Anzeichen dafür, wie die Firmengröße und da durch weniger Redundanzen usw. oder ob es sich um Kundenprojekte handelt usw. In meiner jetzigen Firma bin ich aber schon. Der Wechsel ist Aufwand und damit man Aufwand betreibt muss einen der Status Quo entweder massiv wegdrücken oder das andere stark anziehen. Aktuell ist beides nicht der Fall. Und perfektionistisch bin ich da auf keinen Fall aber wenn nicht mal die wichtigsten Faktoren passen, dann passt es eben nicht. Bin ich generell voll bei dir. PL/SQL gibt es so gut wie nirgendwo, was auch gut ist. Und ich glaube auch, dass ich mich in allen anderen relativ fix einarbeiten kann. Aber dieses leere Versprechen ist dann erstmal alles, was ich der Firma anbieten kann. Stelle klingt toll, ich bin genau der Richtige für euch. Ich kann zwar nix von dem was ihr sucht aber ich glaube ich kann mich da fix einarbeiten. Na, hab ich den Job? Gerade wenn einem der ganze Bewerbungszirkus nicht liegt und man sich nicht verkaufen kann, dann ist es eben ziemlich angenehm sich auf das Verlassen können, wofür man halbwegs stichfeste Argumente hat. Ich hänge sicher nicht an PL/SQL eher daran, dass ich einen Zettel hätte, wo steht, dass ich das kann. Nun sind wir schon bei 150% statt 100%? Mir sind z.B. andere Sachen relativ egal. Deine tollen Firmenevents oder für 150 Euro beim Japaner essen ist gar nix was ich möchte. Ich brauch auch keine tolle freie Gerätewahl um mir einen Mac mit bunten Stickern auszusuchen und womit man Leute heute noch so ködert. Keinen Kicker, keinen Obstkorb, keinen Firmenwagen und auch beim Gehalt wäre ich bereit noch 20% runter zu gehen. Was macht das für dich zu 150%? Vom Arbeitgeber "erwarten" tue ich da relativ wenig. Dass ich halbwegs das mitbringe, was der Arbeitgeber sucht ist eher eine Erwartung, die ich von mir als Bewerber hätte. Das ich einen kurzen Arbeitsweg will schränkt die Auswahl ein, ja. Ist aber nix was der Arbeitgeber nun leisten muss, der zieht ja nicht näher an mich ran. Und dass ich da in 30 Minuten hinkommen will sollte nun nicht so exotisch sein. Wir haben hier einen Thread mit Abstimmung für, der Großteil hat einen Arbeitsweg von 16-30 Minuten. Das ich also bei einen Punkt, der mir wichtig ist, in den Normalfall bzw. Durchschnitt fallen möchte ist verwerflich? Das ich gerne ein breites Tätigkeitsfeld haben möchte ist auch nix, wo der Arbeitgeber viel leisten muss. Ist vermutlich auch eher abhängig von der Firmengröße. Je größer die Firma ist, desto eher hat man vermutlich Spezialisten und mehrere Hierarchien und Teams. Ja schränkt ein aber nicht wirklich eine Erwartung an den Arbeitgeber, wo der etwas leisten oder geben müsste. Keine Überstunden über unsere gesetzlichen Regeln hinaus sollte eher der Normalfall sein. Ist er aber nicht, weder bei uns, noch bei den Firmen in die ich die letzten 10 Jahre ein- und ausgegangen bin und den Partnergewerken. Ob das in irgendeiner Weise an der Branche hängt, keine Ahnung. Vermutlich auch wieder am externen Projektgeschäft, einfach weil da immer die Kernschmelze droht. Aber das ist dann wieder der Unternehmenstyp bzw. ob z.B. Firmeneigene Lösungen oder Produkte entwickelt werden oder direkte Aufträge für Kunden. Rufbereitschaft und Reisetätigkeit wohl das gleiche. Das ist ja nun nicht ein entgegenkommen des Arbeitgebers, sondern ist einfach die Art des Unternehmens. Ist eben ungünstig ohne Redundanzen und co. 24/7 Support zu bieten und ja in Hotels leben ist auch nicht meins, mal davon ab dass das meist der Punkt war, wo der Großteil der Überstunden angefallen sind, ergo möchte ich da gar nicht die Grundlage für haben. Weniger kurzsichtige Entscheidungen und Fokus auf Qualität ist nun etwas, was wohl eher dem Unternehmen zu gute kommt. Das man Probleme ewig aufschiebt, damit Onboarding schwieriger macht, Fehlerfälle provoziert, Aufwände provoziert usw. schadet eben. War ja auch gerade beim Thema Onboarding in der letzten Diskussion ein großes Thema, wo genau diese Sachen von euch kamen. Das ich euch zustimme ist also mal wieder falsch. Die einzigen Sachen, die bei den Sachen wirklich aktiv mich betreffen würden wären Homeoffice und Weiterbildungsmöglichkeiten, die ich auch nur als nice to have erwähnt hatte. Und gerade Letzteres kommt ja auch wieder dem Unternehmen zu gute. Und weniger gestresst zu sein, weil man dank Homeoffice ein paar Sachen in der Woche hinkriegt, statt sich am Wochenende abzuhetzen wird im Zweifel auch einen minimalen positiven Einfluss auf die Arbeit haben aber ignorieren wir das mal. Also erwarte ich wirklich viel von einem Arbeitgeber? Ich grenze sicher die möglichen Stellen ein wenig ein aber das was ich vom Arbeitgeber erwarte ist einfach, dass man vernünftig arbeiten kann. Ich möchte Spaß an meiner Arbeit haben und gute Arbeit leisten können, ohne dass man mir Steine in den Weg wirft und ich möchte eben zum Feierabend auch mal abschalten können.
  20. Das hilft mir viel, wenn ich in Hamburg bin und dann die Bahn aus irgendeinen Grund ausfällt. Einfach mal den Tag zurückdrehen und sich entscheiden doch HO zu machen. Mal davon ab, dass die ganze Diskussion sinnfrei ist, möchte nicht pendeln und gut ist. Wir können da endlos Szenarien in jede Richtung hin- und herspinnen. Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und das tue ich gerne und möchte ich beibehalten. Bin 100% flexibel, tue was für meine Pumpe, neben dem rumsitzen, alles Bestens.
  21. Sehe ich nicht so, wie gesagt, mir ist durchaus bewusst, was "Scheiße" ist, da rede ich mir nix dran schön. Bin ganz eurer Meinung, immer noch. Nun "schauen" tue ich. Sprich ich gucke, was es für Stellenangebote hier gibt. Aber damit aus schauen mehr wird, muss eben ein wenig was passen. Da brauch ich mir nix aufbauen. Ich hatte schon einen längeren Arbeitsweg. War Scheiße, möchte ich nicht mehr, so einfach. Ein Unternehmen hier in der Gegend, wo ich halbwegs reinpasse, was dann zumindest die Hälfte bietet von dem, was ich gerne hätte, würde es nicht verschlechtern, sondern stark verbessern, das ist mir bewusst. Gibt es aber eben auch nicht alle zwei Meter. Hauptprobleme wohl die generell geringe Auswahl und das ich nicht wirklich zu bieten habe, was gesucht wird. Wobei ich ja bei BaseGrim seinem alten Laden mal anfragen könnte, das würde passen.. Erwähnte ich auch schon, weiter oben. Ist dann aber i.d.R. auch eine Geschichte von ein paar Stündchen mehr. Wie gesagt, möchte nicht pendeln und gut ist.
  22. Warum soll der AG mir das bitte zahlen? Das ist dann eben meinen Arbeitsweg, für den ich aufkomme. Ich kann warten bis die Bahn wieder fährt oder ich muss mich nach Alternativen umsehen. Kann der AG ja nix dafür, dass ich Bock habe zu pendeln.
  23. Das macht mir bzgl. der Themen im Zweifel auch nicht schlauer. Wie gesagt, das sind keine Themen womit die Unternehmen hausieren. Klar kann man fragen, ob die Planung im dem Unternehmen Scheiße ist und man im Zweifel, wenn ein Projekt gegen die Wand fährt eher einen Rechtsstreit oder die Insolvenz in Kauf nimmt, anstatt dass die Arbeitnehmer außerhalb des ArbZG agieren. Oder das Gleiche bzgl. fehlenden Redundanzen und damit Erreichbarkeit im Urlaub. Oder ob man Themen die anfallen ewig aufschiebt, weil man lieber aktuelle Projekte annimmt und die Kohle einsackt, weil sie kurzfristig zu einem besseren Ergebnis führen und davon z.B. jährliche Sonderzahlungen abhängig sind. Ich Urteile da nicht, ich sage nur, es ist ungewiss. Daher sollten zumindest die Sachen stimmen, die feststehen. Das ist für mich dann Entfernung, Tätigkeit, Rufbereitschaft, Reisetätigkeit. Alles andere ist dann eben die Katze im Sack. Korrekt, ich entscheide mich aber das gar nicht zu tun. Ich steige aufs Rad und fahre zur Arbeit. Ich brauch mal für was Zuhause 5 oder 10 Minuten länger? Ich verpasse keinen Zug oder BlaBlaCar Leute müssen auf mich warten. Ich falle früher aus dem Bett und fange mal was früher an? Kein Problem, ohne dass mich jemand früher abholen müsste. Dem BlaBlaCar Menschen kommt spontan was dazwischen oder das Auto macht schlapp oder er wird krank, vergisst abzusagen etc? Probleme, die ich nicht habe. Die Bahn fällt aus? Interessiert mich nicht. Und wenn alle Stricke reißen, dann laufe ich eben 40-60 Minuten zu Fuß, ist auch noch akzeptabel, wenn z.B. das Rad mit einen Strich durch die Rechnung macht oder schlimmer Schnee. Ich möchte eben schlicht nicht pendeln. Ich bin zuvor mit den Öffentlichen gefahren, bevor ich quasi ausschließlich mit dem Rad gefahren bin und sicher 10-20 mal im Jahr zu Fuß entweder zur nächsten Linie gelatscht für 20-30 Minuten oder die komplette Strecke. Natürlich ist das übertrieben aber ein Taxi aus Hamburg oder mit Regionalsachen etliche male umsteigen ist auch suboptimal. Von all den ab, warum soll ich nun, weil BaseGrim was in Hamburg gefunden hat auch unbedingt was in Hamburg suchen? Keiner der Sachen, außer das mäßige Gehalt, was wie gesagt relativ egal ist, hat irgendwas mit der Region zutun. Wenn ich hier mal was finde, was passt, dann toll, wenn nicht dann auch gut. Ich habe keinen Druck.
  24. Nun den Großteil davon habe ich doch erwähnt, den ich gerne hätte. Mit den Aufgabenstellungen habe ich per se kein Problem, die Ausstattung ist auch in Ordnung, könnte besser sein aber auch viel, viel schlechter, wenn man sieht was beim öD rumsteht. Framework, keine Ahnung, ist nicht so als hätte man mit der Zeit keine Standards und Tools im System. Nur stumpf irgendeinen ORM füttern und nix zu machen als Ein- und Ausgabe wäre auch nicht meins. Gefällt mir schon, dass man hier etwas mehr Verantwortung hat und ist sicher nicht so als würden wir das Rad immer neu erfinden. Je nach System kommt ja durchaus was zum Einsatz, sei es .NET im Dialogbereich oder Laravel/Lumen für einiges an Webgedöns. Domänenlogik ist nur eben in PL/SQL aber auch da wird das Rad nicht dauernd neu erfunden, viele der Funktionalitäten sind seit Jahrzehnten da.
  25. Nun das hängt wohl vom genauen Firmenstandort ab. Aber mit der Bahn, wenn alles gut geht vermutlich um zwei Stunden pro Strecke von mir. Mit dem Rad knapp sechs bis sieben Stunden. Oh und wenn die Bahn mal komplett ausfällt 22 Stunden zu Fuß oder 300 Euro für ne Taxe.. Oder ggf. irgendwas um die Radgeschwindigkeit mit einer Kombination aus Bussen und Taxen. Aber davon ab, dass die Gehälter in Hamburg höher sind, was wie gesagt nicht mein Fokus ist, welcher der mir wichtigen Punkte ist denn an Hamburg gebunden und kann nicht in Bremen umgesetzt werden? In Stein gemeißelt sind die 15-20 Minuten natürlich auch nicht. Natürlich würde ich auch 30 Minuten pro Strecke fahren. Viel mehr muss es aber wirklich nicht sein. Ist lustig wenn das Wetter angenehm ist, bei Stark regen, bei sengender Hitze oder Schnee/Eis eher weniger.

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