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larsson

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  1. Heyho, ich wollte mich nochmal für die Ratschläge bedanken. Habe anschließend nochmal viele Firmen abgeklappert und vor Kurzem hat's dann bei einer geklappt, die den Platz sogar eigens für mich geschaffen hat. Insofern hatte dieser Thread eine nicht unerhebliche Konsequenz auf meine (nahe) Zukunft Gruß, Larsson
  2. Hey, ich fange im August meine Ausbildung zum FiAe an. Zur Zeit arbeite ich schonmal ein bisschen vor, da ich ohnehin gerne in meiner Freizeit programmiere. Je tiefer ich aber ins Programmieren "abtauche", desto klarer wird mir, wie riesig der Eisberg eigentlich ist. Mir ist klar, dass man im Berufsalltag, grade als ausgebildeter Anwendungsentwickler, nicht grade Compiler schreibt und Algorithmen zur Schwarmintelligenz oder Pattern Recognition entwift & analysiert. Das meiste, was man schreibt, so mein Eindruck, ist relativ simples CRUD. Ohnehin werden die Wenigsten den Anspruch haben, alle kleinen Rädchen und Hintergrundprozesse der Informatik zu verstehen. Es bleiben aber dennoch eine Menge anspruchsvoller Themen übrig, die man idealerweise durchdringen möchte, sollte oder muss. Ein paar, die mir grade einfallen: Object Oriented Design and Analysis (OOAD), Rekursion (v.a. auch multiple recursion), Inheritance & Polymorphism, Concurrency, Generics, Reflection. Um das Thema mal auf eine einigermaßen produktive Schiene zurückzuführen, würde es mich einfach interessieren, wie bei euch so die Lernkurve aussah. Wann hattet ihr das Gefühl, dass ihr so ziemlich jedes Projekt effizient lösen könnt, vorzugsweise ohne dabei "Spaghetti-Code" zu produzieren? Besonders wenn ihr dabei auf o.g. Konzepte zurückgreifen oder sonstwie kreativ werden müsst? Und was hat euch geholfen diesen Punkt zu erreichen? Gruß, Larsson
  3. Entwicklung von Software für den internen Gebrauch wird geringer geschätzt und bezahlt als externe?
  4. An jedem Platz ist ein PC oder wie kann ich mir das vorstellen? Gibt es WLAN und Internetzugang?
  5. Hey, während drei Monaten des letzten Jahres hatte ich eine Wohnung, die in der Zeit aber nicht bewohnt wurde. Als ich "ausgezogen" bin, wurde mir die Kaution bis auf etwa 200€ ausgezahlt. Dieser Betrag wurde behalten um eventuell anfallende Nachzahlungen bei der diesjährigen Betriebskostenabrechnung zu vergelten. Der Grund weshalb ich hier poste, ist, dass ich von der Praxis einer Betriebskostenabrechnung keine Ahnung habe, die Wohnung musste ich als Erbe übernehmen. Vielleicht kann mir deshalb jemand von euch bei folgender Frage helfen: Da die Wohnung leer stand und eigentlich keine Kosten angefallen sein dürften, bedeutet das, dass ich die 200€ plus einen Überschuss zurückbekomme? Oder sind die 200€ der Maximalbetrag, den ich bekomme und wahrscheinlicher ist, dass davon etwas abgezogen oder ich noch nachzahlen muss? Eine grobe Einschätzung aus der Praxis wäre prima! Gruß, larsson
  6. Hey, danke für die Rückmeldung. Das ist ja erstmal nicht so erfreulich. Gibt es denn Möglichkeiten, wie man z.B. ausfallende Stunden sinnvoll nutzen kann? Gibt es einen PC-Raum mit Internetzugang oder zumindest ein paar stille Ecken oder ne Bibliothek? Und würde es dir was ausmachen, noch etwas zum Stundenplan zu sagen? Wieviele Wochenstunden und sind es noch die selben Fächer wie in meinem Ausgangspost zitiert? Gruß!
  7. Hey, meine künftige Berufsschule für Fachinformatik ist die Werner-von-Siemens-Schule in Frankfurt. Leider habe ich bisher nur negative Berichte zu der Schule bekommen. Hier im Forum sind die Erfahrungen ähnlich. Allerdings sind alle diese Eindrücke mindestens 5 Jahre alt, deswegen hatte ich gehofft, dass sich die Situation etwas verbessert hat. Kann jemand vielleicht ein paar aktuelle Eindrücke beisteuern? Würde mich freuen. Was mich außerdem sehr interessiert, ist, wie so ein Stundenplan an der WvS aussieht. Die letzte Info, die ich dazu finden konnte, ist ein Beitrag aus diesem Forum von 2001: Wieviele Wochenstunden sind das letztendlich und welche Fächer werden momentan gelehrt? Außerdem: In meinem Betrieb verbringt man jeden dritten Monat in der Berufsschule. Bedeutet das, dass ich erst zwei Monate nach Ausbildungsbeginn die Berufsschule zu sehen bekomme oder gibt es am Anfang eine andere Regelung (oder hängt es einfach vom Betrieb ab)? Gruß, Larsson
  8. Hey, mein Eindruck war, dass der Öffentliche Dienst oft nicht die selben Möglichkeiten bietet wie die Privatwirtschaft. Ich war bei drei ÖD-Stellen (Ausfuhrkontrolle, Forschungsinstitut, Landesbahn) und die Hard- und Software sowie die eingesetzten Technologien waren in der Regel etwas veraltet/simpel. Aus den Tätigkeitsbeschreibungen im Gespräch hab ich auch jedes mal sehr deutlich herausgelesen, dass es sich hauptsächlich um banale Tätigkeiten handelt. "PCs installieren und Einspringen, wenn der Drucker klemmt". In einer Sparkasse hat mir der Personalchef während des Vorstellungsgesprächs fast schon aktiv davon abgeraten, die Stelle anzunehmen, da sie kaum Serverhardware selbst haben und entsprechend nur relativ langweilige Nutzerunterstützung übrig bleibt. Der letzte FiSi dort sei aus diesem Grund weggewechselt. Ich habe bei allen 3-4 Stellen den Eindruck bekommen, dass es sehr gediegen zugeht, dem bekannten Vorurteil zum ÖD entsprechend. Bei einer Stelle wurde ich zum Beispiel von 8 Leuten interviewed. Und nicht auf einmal, sondern in zwei getrennten Sitzungen von jeweils 4 Personen, sodass ich die Hälfte zwei Mal erzählen musste. Weiß nicht, wer auf die Idee gekommen ist. Als Vergleich, ich bin jetzt bei einer Firma in der Privatwirtschaft gelandet, die selbst zwei Rechenzentren inkl. Großrechner hat und an fast jedem Arbeitsplatz in der AE stehen zwei Monitore, ein Laptop und ein IPad. Plus die Ausbildungsvergütung ist nochmal ne Ecke höher als im ÖD (plus 14 Monatsgehälter per annum). Dass die Entwicklungs- und Verdienstmöglichkeiten nach der Ausbildung im Allgemeinen besser als im ÖD sind, kann auch ein Kriterium sein. Natürlich ist das nur mein subjektiver Eindruck, den ich aber hier im Forum an einigen Stellen wiedergefunden habe. Zum ÖD gibt es mehrere Threads. Ich persönlich würde erst alle Unternehmen abklappern, die sich entweder auf IT spezialisieren und damit ihr Geld verdienen oder die so groß sind, dass die IT-Abteilung auch entsprechend groß sein muss. Ein Krankenhaus wäre für mich eine absolute Notlösung. Gruß
  9. Einfache Gleichungen, Dreisatz, Prozentrechnen, Logik- und Konzentrationsaufgaben. Teilweise auch Schätzaufgaben, Kopfrechnen, räumliches Vorstellungsvermögen und Allgemeinwissen. Geh einfach mal diese Seite hier durch: R+V-Einstellungstest Ich habe knapp 10 Einstellungstest geschrieben und in der Regel waren die alle einfacher als in obigem Link. Allerdings waren 4 der Tests identisch, siehe hier U-Form Verlag Shop - Fachverlag für IHK Zwischenprüfung IHK Abschlußprüfung Prüfungsvorbereitung. Wenn du Mathe nachholen willst, ist Khan Academy vermutlich die beste Anlaufstelle, außer du hast noch Schulbücher rumliegen. Gruß
  10. Du hast doch noch ein halbes Jahr Zeit dich vorzubereiten. Es gibt oft genug Leute, die komplett ohne Programmierkenntnisse anfangen haben oder gar später erst von einem ähnlichen Ausbildungszweig (Systemintegration, Systemkaufmann, etc) reinwechseln. Ich würde mir da an deiner Stelle keine Gedanken machen. Du kannst dich ja kundig machen, welche Programmiersprachen im deinem künftigen Betrieb eingesetzt werden und diese schonmal vertiefen.
  11. @sas86ks: :old Habe eigentlich sehr flach gegraben. Der thread war auf Seite 2 mittig.
  12. Da es noch nicht erwähnt wurde: Emacs ist eine weitere Option, z.B. mit web-mode.el - html template editing for emacs
  13. Hey, gehen die Anfragen eigentlich alle ins Leere oder kursieren tatsächlich so viele digitalisierte Prüfungen? Meine FiAe-Ausbildung fängt erst im Herbst an, aber ich würde gerne mal so ein paar Prüfungen sehen, um zu wissen, was auf mich zukommt. Meine Adresse wäre larsson5@gmx.de. Gruß, larsson
  14. Mail finde ich auch ein wenig unpersönlich. Brief passt besser, per Einschreiben mit Rückschein.
  15. carstenj: Ich kann deine Reaktion verstehen aber ich bezweifle, dass du meine Beiträge wirklich gelesen hast. Das steht in dem Beitrag, auf den ich explizit hinweise in deinem Zitat. Und klar habe ich schon programmiert. Genug um an einigen Linux-Projekten in verschiedenen Sprachen gearbeitet zu haben. Genug auch, um zu ahnen, dass es mich eher in Richtung Linux zieht. Ist das nicht was jeder ITler macht? Man sucht sich eine Branche und Spezialisierung aus und arbeitet u.U. schon während/vor der Ausbildung darauf hin? Vor diesem Hintergrund kann ich nicht ganz verstehen, wieso es auf Empörung stößt, wenn ich einen Teil der Webentwicklung (PHP) und .Net-Entwicklung (C#) ausschließe, weil es genug andere Sprachen und Bereiche gibt, die mich deutlich mehr interessieren. Was ich gerne einräume, ist, dass ich nicht weiß, wie es im (deutschen) Arbeitsmarkt für Anwendungsentwickler tatsächlich zugeht. Deswegen ja überhaupt dieser Thread. Ich freue mich entsprechend über jede Antwort aber ich muss an dieser Stelle einmal anmerken, dass es mich etwas befremdet, wie zynisch oder feindselig teilweise geantwortet wird. Aber hey, wir sind hier schließlich im Interweb. Gruß, larsson
  16. Ich gebe mir selbst die Schuld, die Büchse der Pandorra mit der hypothetischen FiAe-Ausbildung geöffnet zu haben. Deshalb wiederhole ich es gerne ein drittes Mal, um wieder zum Thema zurückzufinden: Der FiAe-Zug ist sehr wahrscheinlich abgefahren. Es gab wenige AE-Stellen, als ich angefangen habe mich zu bewerben und die meisten sind inzwischen besetzt. Würde mich freuen, wenn wir auf diesen Post zurückkommen könnten! Ich versuche lediglich das beste aus meiner Situation zu machen. Gruß
  17. Das Gehalt ist erstmal nebensächlich. Ähnlich meine Motivation, aber ich kann ja kurz darauf eingehen: Ich habe lediglich Zweifel geäußert und ich würde auf keinen Fall Programmiersprachen kategorisch ausschließen aber einige Sprachen haben für mich persönlich (Linux-Umfeld) einfach keinen Mehrwert (C#, Natural, COBOL, ABAP). Falls ich einmal professionell Software entwickeln sollte, dann mit einer Sprache, die mir zusagt, die Auswahl ist ja groß genug. Vor diesem Hintergrund sträube ich mich ein wenig jetzt 3 Jahre mit PHP zu arbeiten, nur damit im Ausbildungsvertrag dann Anwendungsentwicklung steht. Gruß
  18. SE als Software Engineering bzw. Software-Entwicklung, ja. Vielleicht sollte ich noch einmal hervorheben, dass FiAe wahrscheinlich keine Option ist, es sei denn ich möchte noch einmal ein ganzes Jahr warten. Es ist zwar möglich, dass noch neue FiAe-Stellen auftauchen aber darauf kann ich mich im Februar nicht wirklich verlassen, zumal, wie im folgenden Absatz beschrieben, ich da auch oft Bedenken habe. Wäre es z.B. wirklich sinnvoller jetzt eine hypothetische FiAe-Ausbildungsstelle anzunehmen, bei der ich in der Webentwicklung mit PHP, in einer kleinen Windows-Schmiede mit C# oder in einer Versicherung mit ABAP und COBOL täglich arbeite, wenn ich tatsächlich lieber mit ganz anderen Sprachen arbeiten möchte, nämlich Java, C++, C, Python und ähnlichen modernen, plattformunabhängigen Sprachen? In den Interviews bisher kam keine dieser Sprachen zum Einsatz (außer einmal Java als Randsprache). Mir ist bewusst, dass das vielleicht etwas wählerisch klingt, aber man spezialisiert sich nunmal auch nicht so oft, im Idealfall nur einmal. Abschließend möchte ich noch klarstellen, dass ich FiSi nicht anfangen würde, wenn mir die Tätigkeiten nicht zusagen würden (Linux-Admin kann ich mir sehr gut vorstellen). Bei einigen Betrieben gibt es eine starke Einbindung von Skriptsprachen und vielleicht gefällt mir das und es bleibt dabei. Ich möchte hier in dem Thread nur ein wenig ausloten, inwieweit ich mich auch als FiSi für einen Arbeitgeber interessant machen kann, der Anwendungsentwickler sucht, sollte es mich während oder nach der Ausbildung immernoch dorthin ziehen. Wenn der Konsens bleibt, dass dieser FiSi -> FiAe Weg Murks ist, dann muss ich mir das natürlich nochmal schwer überlegen. Über weitere Meinungen zu dem Thema würde ich mich entsprechend freuen. Gruß, larsson
  19. Huhu, das Thema ist nicht neu und ich habe schon hier und da ein paar Meinungen dazu gelesen. Der Konsens war mE., dass es durchaus legitim, wenn auch nicht unbedingt üblich ist, sich nach einer Ausbildung zum Systemintegrator auf Stellen für "Anwendungsentwickler" (und andersrum) zu bewerben. Was zählt wäre erst einmal eine abgeschlossene Ausbildung im IT-Bereich, zumal der schulische Teil von FiAe und FiSi sich kaum unterscheidet. Ich wollte nur nochmal nachhaken, wie in der tatsächlichen IT-Arbeitswelt die Einstellung zu so einem Richtungswechsel ist, bevor es vielleicht zu spät ist und worauf man dabei achten sollte (in Bezug auf die Machbarkeit, Durchführung, Vorbereitung auf das Berufsleben, etc). Als Kontext zu meiner Situation: Ich habe mich (relativ spät) für beide Richtungen beworben: FiSi und FiAe. Da es aber für Letzteres deutlich weniger Stellen gibt (und ich zudem etwas wählerisch bin), ist es sehr wahrscheinlich, dass ich eine FiSi-Ausbildung machen werde. Was mir sicherlich auch Spaß machen wird aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich beruflich lieber Programmieren. Deshalb ist es zunächst mein Ziel mich während der Ausbildung konstant mit SE zu beschäftigen und durch nachweisbare Mitarbeit an OpenSource-Projekte dann etwas in der Hand zu haben. Ein Grund weshalb mir dieser Weg fast lieber ist, wäre, dass ich mich gezielter vorbereiten kann. Z.B. möchte ich eher ungern später mal mit COBOL, ABAP, Natural und Konsorten arbeiten, wenn ich es verhindern kann. Lieber wäre mir Sprachen, die mich auch privat begeistern und die ich außerhalb des Geschäfts einsetzen kann. Ist das in euren Augen so durchführbar? MfG, larsson
  20. Hey, hat jemand Erfahrung mit der FiAe-Ausbildung bei Sparkassen oder Landesbanken, also Anstalten des öffentlichen Rechts? Speziell interessiert mich, wie in etwa das Umfeld aussieht und was dabei für Tätigkeiten anfallen. Da die genannten Institute in der Regel verknüpft sind, kann ich mir vorstellen, dass es weitgehend sehr ähnlich aussieht, nur wie genau? Windows-Umfeld, hauptsächlich? Wahrscheinlich ältere und/oder spezialisierte/kommerzielle Programmiersprachen wie COBOL oder ABAP? So wie ich das verstehe, gibt es ein Core Banking System, an das man als Azubi aber bestimmt erstmal nicht randarf oder höchstens an kleine, unwichtige Teile/Schnittstellen davon. Tappe also im Dunkeln und würde mich über Einblicke von Branchenkundigen freuen! Gruß P.S.: Wie geht Banksoftware eigentlich genau mit Zahlen um, damit präzise und verlässliche Ergebnisse rauskommen? Floating point numbers und decimals sind doch zu ungenau und man müsste mit den Rundungsfehlern umgehen oder? Selbst wenn man mit mehr Nachkommastellen arbeitet als gewöhnlich, was nebenbei auch die Geschwindigkeit bremsen würde. Bei Symbolen statt Zahlen wäre das Ergebnis zwar genau aber die Performance doch noch schlimmer? Wenn man auf Cents runterrechnet und dann nur mit Integern arbeitet, müsste man bei Divisionen runden und hätte ein Problem mit Wechselkursen für andere Währungen.
  21. Hey, also ich habe in den letzten Wochen um die 10 Einstellungstests absolviert und die Mathematik-Kenntnisse, die da gefordert werden, sind sehr rudimentär. Während meiner Schulzeit hatte ich nie wirklich Interesse an Mathe und habe im Abitur mit einer 5 abgeschlossen. Trotzdem konnte ich die Mathe-Teile ohne große Probleme lösen. Mit ein bisschen Vorbereitung geht das komplett ohne Vorkenntnisse. Einfache Arithmetik, wenn kein Taschenrechner benutzt werden darf, ansonsten Dreisatz (selten mehr als 4 Werte), Prozent- und Zinsrechnung und einfache Gleichungen (einmal nur, da war dann aber auch die pq-Formel gefordert). In der Regel gibt es Englisch-, Deutsch-, Logik- und Konzentrationstests, die in der Summe deutlich mehr zählen als der Matheteil in solchen Tests. Sobald man den Einstellungstest gut bestanden hat und zum Bewerbungsgespräch eingeladen ist, zählt hauptsächlich der persönliche Eindruck und nicht mehr wirklich die Schulnoten. Die sind normalerweise nämlich nur ein erstes Auswahlkriterium. Und nach allem was ich gelesen habe, kommt man in der Ausbildung zum FiAE sehr wenig bis gar nicht mit Mathe in Kontakt (was eigentlich schade ist). Es gibt kein Mathe in der Berufsschule und beim Programmieren selbst, gibt es eigentlich auch nur den indirekten Bezug zu Mathe im Hintergrund. Wenn doch mal was mit Zahlen gemacht wird, dann meist einfache Arithmetik und Gleichungen. Von einem Auszubildenden kann ja wohl kaum erwartet werden, dass man Algorithmen schreibt. Abgesehen davon sollte man sich natürlich ein wenig mit Binärzahlen, floating point numbers, decimals etc beschäftigen, um zu wissen, wie Programmiersprachen tatsächlich mit Zahlen umgehen. Alles weitere kann man sich ja in gemächlichem Tempo beibringen. Gruß
  22. Hey, schick einfach so viele Bewerbungen raus, wie du kannst. Grade per E-Mail ist das ja eine Sache von 1-2 Abenden sich für 20-30 Stellen zu bewerben. Grade die größeren Firmen mit internen Auswahlverfahren machen gerne die Räume voll, da ist dann oft Platz auch als "underdog" noch reinzurutschen. Alles, was du dann machen musst, ist in dem Einstellungstest/Auswahlverfahren zu überzeugen. Versuch es vor allem auch bei Stellen für Anwendungsentwicklung. Mein Eindruck war, dass dort erstens der Andrang nicht so groß ist und zweitens "ältere" Kandidaten teilweise sogar begrüßt werden, vor allem wenn schon erste Programmierkenntnisse da sind, wie bei dir. Viele Unternehmen haben jetzt auch mit dem neuen Jahr angefangen, ihre Plätze endgültig zu vergeben, also es ist definitiv kurz vor knapp. Wünsche viel Glück
  23. Hey, ich habe mich bei mehreren Stellen beworben, sowohl SI als auch AE. So langsam muss ich mich aber entscheiden in welche Richtung ich will: Anwendungsentwicklung oder Systemintegration. Mir ist bewusst, dass das Thema hier regelmäßig auftaucht. Ich habe mir grade auch nochmal ~7-10 threads dazu durchgelesen, welche meine Fragen aber kaum bis gar nicht beantworten. Vielleicht könnt ihr ja etwas zu meinen folgenden Fragen/Vermutungen/Befürchtungen sagen? Vorweg sei gesagt, dass mir mein Bauchgefühl Anwendungsentwicklung sagt. Ich programmiere in meiner Freizeit gerne. Insoweit wäre die Angelegenheit eigentlich recht einfach. Mir ergeben sich aber folgende Bedenken: A1. Meine Erfahrung mit der Programmierung beschränkt sich bisher auf Skriptsprachen (auch etwas Python mit GUI aber nicht mehr als 100-200 Zeilen pro Modul, noch keine classes). Ich habe keine Ahnung ob mir objektorientiertes Programmieren oder der Umgang mit einer u.U. behäbigen und spezialisierten Sprache, die mir vom Betrieb diktiert wird, Spaß machen würde. Da die Bewerbungsverfahren schon laufen, ist auch nicht viel Zeit, das herauszufinden. Wenn das überhaupt möglich ist, da ich nicht wüsste, wie ich in ein paar Wochen ein Gefühl für die Vielzahl von Programmiersprachen und deren Anwendungsbereiche in langjähriger Berufspraxis bekommen sollte. A2. Es ist etwas anderes in der Freizeit Spaß am Programmieren zu haben als dann 40+ Stunden pro Woche im Betrieb Programme nach Kundenwünschen und u.U. mit chronischem Termindruck zu entwerfen. Habe von Fällen gelesen (Ausnahmefälle?), die tatsächlich einfach 8 Stunden am Tag Programmieren, mit ner Mittagspause dazwischen. Da vergeht einem doch der Spaß aufs Programmieren in der Freizeit? So viel zu meinen Befürchtungen zur Anwendungsentwicklung. Die andere Seite der Medallie ist die Systemintegration: S1. Zufriedenheit: Ich habe mir viele Erfahrungsberichte im Internet und vor allem in diesem Forum durchgelesen (alleine der knapp 25seitige "Zufriedenheits"-Thread war sehr aufschlussreich). Meine laienhafte Auswertung war, dass FiSi-Azubis deutlich häufiger unzufrieden mit ihrem Betrieb waren. Software aufspielen, Hardware rumschleppen und installieren und ähnliche banale Tätigkeiten wurden meist nur von FiSis angeprangert während die "Softwareschmieden" scheinbar häufig besser wissen, was sie mit ihren Azubis anfangen sollen. Verhältnismäßig gab es deutlich mehr positive Berichte von den FiAe-Azubis. S2. Lernkurve (Anknüpfend an S1): In den meisten Fällen war ich mir auch sicher, dass die FiSis kaum wirklich aktuellen Arbeitsbezug bekommen und aufgeschmissen wären, wenn es im späteren Arbeitsleben dann um den Umgang mit größeren, komplexen Systemen, Virtualisierung, Cloud-Computing, effizienter Administration mit richtiger Software und Automatisierung etcpp geht. AEs wurden oft schnell in echte Projekte eingebunden und mussten entsprechend schnell lernen. Besonders wenn sie sich auf die entsprechende Programmiersprache des Betriebs vorbereitet hatten. Ein Serverzentrum mit aktueller Hardware und großflächige Administrierung kann man zuhause schlecht simulieren aber eine Programmiersprache kann man auch auf nem Pentium II lernen, um es mal etwas zugespitzt auszudrücken. Entsprechend ist dann auch die Lernkurve, wenn man kein Klotz am Bein ist. Nachdem ich jetzt weiß, was ich ungefähr von der Berufsschule zu erwarten habe, will ich wenigstens sichergehen, dass ich im Betrieb gefordert/gefördert werde und das scheint in der Anwendungsentwicklung wahrscheinlicher zu sein. Meine Möglichkeiten sehe ich nun so: C1. Die erste Möglichkeit wäre, auf mein Bauchgefühl zu vertrauen und Richtung Anwendungsentwicklung zu gehen, mit der Hoffnung, dass die Befürchtungen unter A nicht zutreffen. C2. Die andere Möglichkeit ist, mich für Systemintegration zu entscheiden und dann in meiner Freizeit wie bisher auch stetig mit Programmiersprachen zu arbeiten. Entsprechend muss ich dann hoffen, dass die Befürchtungen unter B nicht zutreffen. Mir gefällt, dass ich hier direkt den Bezug zur Hardware und Netzwerken herstellen kann und dementsprechend eine fundierte Basis habe, auch wenn ich mich später für AE-Arbeitsstellen bewerben würde. C3. Die dritte Möglichkeit, wäre einzig und allein nach den voraussichtlichen Tätigkeitsbereichen im Betrieb und diversen anderen Kriterien wie Gehalt, Zertifizierungen, Boni etc zu urteilen und dann während der laufenden Ausbildung den Bereich zu wechseln, wenn ich merke, dass mir die Richtung nicht liegt, ich nichts lerne oder mir die Arbeitsweise gar nicht zusagt. Die Berichte, inwiefern das möglich ist, widersprechen sich aber teilweise hier im Forum. Ich habe demnächst einige Bewerbungsgespräche und werde bei den einzelnen Firmen nochmal genauer nachhaken. Aber eure ehrlichen Einschätzung und Anregungen wären mir natürlich viel lieber.
  24. Nicht böse gemeint aber ich habe selten so gelacht, dankeschön. Da kommt ja was auf mich zu wenn ich im Herbst meine Ausbildung beginne. Und an die Allgemeinheit: wäre es nicht sinnvoller euren Betrieb in einem Satz kurz zu beschreiben oder zumindest die ungefähre Mitarbeiterzahl anzugeben? Wenn man nichts über den Betrieb weiß, ist die Einschätzung ja völlig bezugslos.
  25. Ich merke grade, dass ich im Eingangspost erwähnen sollte, dass ich mich ganz normal für Systemintegration bewerbe (steht im paste). Unter diesem Gesichtspunkt bitte die Frage(n) lesen! Es geht bloß um eventuelle Vorteile und Möglichkeiten, die einem "eingleisige" Betriebe nicht bieten können. Jedenfalls fällt es mir grade schwer den Nachteil an Betrieben zu sehen, die beide Fachrichtungen ausbilden.

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