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Studieren neben dem Beruf


netsrac

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich spiele derzeit mit dem Gedanken ein Fernstudium bei der PrivatFH Darmstadt zu machen. (Fernstudium in den Bereichen Informatik, Mechatronik und Elektrotechnik an der Privaten FernFachhochschule Darmstadt)

1. Frage: Diplom-Ingeneur oder doch Diplom-Informatiker

Ich habe FISI gelernt...

2. Frage: Hat einer von euch sowas sogar schon hinter sich oder ist gerade dabei? Erfahrungen währen echt super.

Danke.

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@bla!zilla

Bedingungslose zustimmung.

Ich mach Master an der fernuni hagen, und wenn du keine Freunde hast, nie in den Urlaub fahren möchtest, und mit deiner Freizeit am Wochenende nix anzufangen weist, ist das optimal.

(Kleiner Scherz am Rande, aber mach trotzdem bevor du anfängst ein Foto von all deinen Bekannten)

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Sicher, dass das Diplom weg vom Fenster ist?

Ja ganz sicher

@seti

Wie biel Zeit "opferst" du die Woche dafür?

Ich opfere dafür ca 12 Stunden (Jeden abend 90 min + Samstag

Ist es zu bewältigen oder würdest du es als zu stressig beurteilen?

Es ist definitv zu bewältigen, solange der eiserne Wille da ist.

Das wort stressig ist denk ich falsch, es ist eben nur viel.

Ich persönlich habe nur gerade eine lern-tief-phase, wo ich grade überhaupt keine Lust mehr habe, aber das vergeht schon wieder.

Wie sind deine Erfahrungen im allgemeinen?

Ich kann es nur jedem Empfehlen, weil wenn man älter wird, sichert es langfristig den Arbeitsplatz. Es ist nunmal statistisch gesehen schon so, das man mit einem höheren Abschluss nicht so leicht arbeitslos wird, auch wenn es natürlich keine Garantie gibt.

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Bei mir ist es nun so, dass ich weder Abi noch FH habe...

Deswegen fand ich das Angebot der Darmstädter interessant, da man da nach 4 Jahren Berufserfahrung einsteigen kann und diese Fachholschuleignungsprüfung ablegen kann. Geht das in Hagen auch, habe nicht dazu gefunden?

Master setzt Bachelor vorraus... Was ist denn da der genaue Unterschied?

Wie hoch ist denn die monatlich effektive Belastung bei der Uni Hagen?

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Ich hab im Oktober ein Bachelorstudium in Hagen angefangen.

Alleine in diesen 5 Monaten pendelte ich einige Male zwischen "Weitermachen" und "Aufhören", aber ich hab mir sagen lassen, dass das nichts Aussergewöhnliches ist! :D

Im Ernst: Ich habe im ersten Semester die Belegempfehlung der FU befolgt und "Imperative Programmierung" und "Grundlagen der Mathematik" belegt. Während Programmierung recht simpel und kurz ist (dürfte jetzt das dritte oder vierte mal sein, dass ich Pascal lerne ;)), ist Mathe recht knackig. Nach 10 Jahren Schulbankabstinenz fällt mir der Wechsel in einen Lernrhythmus sehr schwer. Die Thematik empfinde ich als sehr abstrakt und es fällt mir wahnsinnig schwer den Beweisen zu folgen - vom nachzubeweisen reden wir besser gar nicht. Aber ich habe mir von höheren Semestern sagen lassen, dass es sich hier um einen sogenannten "Siebkurs" handelt: Der Schwierigkeitsgrad ist bewusst hoch angesetzt, damit diejenigen, die mit einem Studium überfordert sind, dieses möglichst zeitnah feststellen. Sobald man Mathe und theoretische Informatik hinter sich gebracht hat, wird's nicht mehr schwerer - wie gesagt, ich hab's bisher auch nur gehört und werde in 2-3 Jahren mehr berichten können. ;)

Am letzten Samstag war dann die Klausur und ich bin insgesamt mit einem eher positiven Gefühl rausgegangen - ich lass mich überraschen, die Ergebnisse müssten in den nächsten Wochen kommen.

Ich wende in der Woche im Schnitt gute 15-20h auf, wobei ich weitestgehend in der roten rollenden Universität (anderen auch bekannt als S-Bahn) lerne. Das ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber so lassen sich die 2 Stunden Fahrtzeit pro Tag gut ausnutzen.

Die Kurse sind so aufgebaut, dass Du alle zwei Wochen einen Kurstext von ca. 100-150 A4-Seiten (pro Kurs) kriegst. Für die Bearbeitung hast Du dann zwei Wochen Zeit, am Ende jeder Kurseinheit stehen Einsendeaufgaben an (wobei das anscheinend später nicht auf alle Kurse zutrifft). Die Aufgaben sind teilweise schriftlich (Mathe) teilweise online (Programmierung) abzugeben und werden bewertet. Du brauchst einen Schnitt von ca. 30% für die Klausurzulassung. Am Ende des Semesters schreibst Du dann Deine Klausur und erhälst bei Bestehen Deinen Leistungsnachweis.

Wenn Du in der Nähe eines Studienzentrums wohnst, hast Du gute Chancen, dass für Deine Kurse Mentorenveranstaltungen angeboten werden. Hierbei handelt es sich prinzipiell um Vorlesungen im 2-Wochen-Rhythmus, die von Professoren oder Ex-Studenten durchgeführt werden und die Kurseinheit nochmal kurz besprechen. Sollten also in einer Kurseinheit Fragen offen geblieben sein, erhälst Du hier die Chance a) die Sache einmal anders erklärt zu bekommen und B) Fragen zu stellen. Ausserdem sind diese Mentorenveranstaltungen eine gute Basis um Lerngruppen zu gründen.

1-2 mal im Semester findet dann irgendwo in Deutschland eine Seminarveranstaltung statt. Hier treffen sich dann Studenten aus dem näheren und weiteren Umkreis für 1-2 Tage. Hier wird von dem Dozenten nochmal der gesamte Kurs, bzw. die wichtigsten Teile davon, durchgegangen, es werden Übungen gemacht, etc. pp.

Sowohl die Mentorenveranstaltungen wie auch die Seminartage sehe ich als sehr wichtig an, sie haben mich teilweise wirklich weitergebracht.

Insgesamt bereue ich die Entscheidung zu studieren nicht. Ich hätte nachwievor lieber ein Präsenzstudium gemacht, allerdings sind mir die entweder zu teuer und/oder zu zeitaufwändig und damit nicht mit Arbeit, Freizeit und Geldbeutel vereinbar.

Allerdings muss ich noch dazu sagen, dass ich mir selber keinen Stress mache mit dem Studium, was eine lockerere Herangehensweise ermöglicht. Ich studiere nicht um beruflich weiterzukommen oder weil ich's für meine weitere Lebensplanung benötige, sondern ausschliesslich, weil ich a) wieder etwas lernen wollte, B) mich die Materie interessiert und es c) eine offene Wunde war, weil ich damals nach der Schule nicht studieren konnte.

Noch kurz zu den Kosten:

Die FU Hagen erhebt bis 2009 noch keine Studiengebühr, wodurch das Studium mit momentan ca. 160 Euro / Semester sehr günstig ist. Wie's ab 2009 aussieht, bleibt dann abzuwarten.

Hoffe, das hat Dir ein wenig bei der Entscheidungsfindung geholfen.

ICQ

[EDIT]

Weil Du dazwischen gepostet hast:

Geht das in Hagen auch, habe nicht dazu gefunden?

Schau mal hier, das müsste das sein, was Du suchst:

Zugangsprüfung - Bewerbung - Studium - FernUniversität in Hagen

Master setzt Bachelor vorraus... Was ist denn da der genaue Unterschied?

Der Master ist die Fortsetzung vom Bachelor. Insgesamt einen guten Überblick zu Bachelor, Master, deren Entstehungsgeschichte und die Vergleiche zu bisherigen Abschlüssen findest Du im Wiki

[/EDIT]

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Also kann man sagen:

Bachelor

Master

und wenn man Doktorarbeit schreibt Dr. ?

Der Bachelor kommt dann dem Dipl. Ing. gleich.

Der Master ist dann "nur" was zwischen Dr. und Ing. bzw ermöglicht erst Dr.

Wenn man die Studienzeit zum Ing. mit der des Bachelor/Master vergleicht ist der Ing ja "schneller da"...

Hmm ich bin so furchtbar unentschlossen....

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Bachelor

Master

und wenn man Doktorarbeit schreibt Dr. ?

Im Groben ja, wobei es, wenn ich mich richtig erinnere, auch die Möglichkeit gibt, direkt nach dem Bachelor promovieren zu können - hängt meines Wissens davon ab, wie gut Du durch den Bachelor kommst.

Der Bachelor kommt dann dem Dipl. Ing. gleich.

Der Master ist dann "nur" was zwischen Dr. und Ing. bzw ermöglicht erst Dr.

So ganz Schwarz-Weiss würde ich das nicht sehen.

Wenn Du fünf verschiedene Leute fragst erhälst Du fünf verschiedene Auskünfte, wie sich die Abschlüsse im Vergleich zum Diplom verhalten. Der eine sagt, der Bachelor ist gleichzusetzen mit dem Vordiplom, der Master ist knapp überm Diplom, für den nächsten ist der Bachelor gleichzusetzen mit dem Diplom und der Master weit dadrüber, usw. usf.

(Fast) mit Sicherheit kann man eigentlich nur sagen:

Diplomstudiengänge sterben immer weiter aus und werden teilweise schon gar nicht mehr angeboten. Die Zukunft gehört dem Bachelor-/Masterstudium dessen grosser Vorteil sicherlich eine Vergleichbarkeit der Abschlüsse innerhalb Europas ist/sein wird.

ICQ

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Ab 2010 sollen nur noch Bachelor und Masterstudiengänge angeboten werden. Auch an der FU Hagen kann man ohne Hochschulzugangsberechtigung studieren. Du schreibst dich am Anfang als sog. Akademiestudent ein und studierst ganz normal. Im Studiengang Wirtschaftswissenschaften musst du innerhalb von 6 Semestern 5 von 10 Pflichtfächern erfolgreich abschließen. Dann bekommst du die Hochschulzugangsberechtigung und kannst dich zum nächsten Semster als normaler Student einschreiben.

Diplom ist tot, glaub uns das. Wer jetzt noch auf Diplom studiert, hat sie nicht mehr alle.

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Hier in Aachen sieht es mehr oder weniger so aus:

Bachelor ist mehr oder weniger so viel Wert wie das FH Diplom. Unidiplom ist einiges mehr Wert. Master ist dann noch ein Stück mehr Wert als Unidiplom. Das gilt nur für die technischen Studiengänge (Info, Maschbau, E-Technik, L&R-fahrt). Bei den Geisteswissenschaften ist es wieder anders.

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Gast Fernstudent
Hat einer von euch sowas sogar schon hinter sich oder ist gerade dabei? Erfahrungen währen echt super.

Hi,

schau dir meine Beiträge hier bei Fachinformatiker an. Dort findest du eine Menge Infos zum Thema Fernstudium.

Grüße

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Diplom = alte Studiengänge

Bachelor+Master = neue Studiengänge (wegen EU Bologna Prozess)

Der Abschluß ist im Endeffekt der gleiche (Dipl.Inf. entspricht. MSc. Inf)

Die Inhalte sind weitgehend dir gleichen. Daher ist es egal ob Diplom oder Bachelor+Master.

Nur muß man damit rechnen, in absehbarer Zeit während dem Studium auf einen äquivaleten Bachelor+Master Studiengang umsteigen zu müssen, da Diplomstudiengännge in den nächsten Jahren auslaufen. Daher empfiehlt es sich, gleich mit einem Bachlor+Master Studiengang anzufangen.

Ob "Dipl.Inf.", "Dipl.Ing. oder "MSc." als Abschluß, das ist ziemlich Blunzn.

Achtung: FH und Uni sollte man getrennt betrachten und nicht in einen Topf werfen.

LG, Michael

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Vergiss Diplom, Bachelor und Master sind angesagt. Wenn du schon an einer Fernuni studieren willst, dann nimm die Fernuni Hagen. Ist auch günstiger als die Privat FH. Sofern du nur FHS hast, kannst du da über eine Studienzugangsberechtigung studieren. Wie die aussieht hängt vom jeweiligen Studiengang ab.

Sorry,

aber wenn ich manche Aussagen hier lese, wird es mir übel, ich kann ich es mir nicht verkneifen, mal einiges richtigzustellen. Und das nicht nur deshalb, weil ich selbst in einem (ja) Diplomstudiengang bin.

1.) Das deutsche Diplom ist keineswegs von gestern, es hat international einen sehr guten Ruf, eigentlich hervorragenden Ruf, und ist mit Sicherheit nicht "weg vom Fenster", es gibt weiterhin einige Diplomstudiengänge, und wiederum andere werden gar nicht umgestellt.

2.) Die Bachelorstudiengänge wurden teilweise im Vergleich zum deutschen Dipl. einfach abgespeckt, das Diplom ist von der Wertigkeit her gesehen etwa zwischen dem Bachelor und dem Master anzusiedeln, auf keinen Fall aber darunter bzw. nur auf Bachelorniveau. Es ärgert mich schon etwas (okay, nicht nur "etwas", sondern "sehr"), wenn man hier liest, wie unsere guten Diplomstudiengänge (klar, auch meiner ist betroffen) hier so schlechtgeredet werden.

Ich frage mich, ob die Betroffenen, die hier solche Statements von sich geben, jemals mit Diplomstudenten geredet haben oder einen näheren Einblick in die Inhalte des betreffenden Studiengangs erhalten haben. Wahrscheinlich eher nicht, sonst würde man solches (siehe oben) einfach nicht schreiben. Mag sein, dass ich noch ein Anhänger der alten Schule bin, das muss aber nicht unbedingt schlecht sein.

3.) Nächstes Thema, promovieren. Mit dem Bachelor ist das normalerweise nicht direkt möglich. Wurde in Infoveranstaltung meiner FH damals von etlichen Profs bestätigt. Mit Diplom oder Master ist es möglich, aber nicht direkt nach dem Bachelor. Wenn man das also möchte, bleibt nichts anderes übrig, als zumindest noch ein Masterstudium dranzuhängen, was nochmals einige Zeit kostet.

4.) Dann, die Äußerung von bla!zilla :

"Diplom ist tot, glaub uns das. Wer jetzt noch auf Diplom studiert, hat sie nicht mehr alle."

Ich weiß nicht, in welchem Studiengangn Du steckst, lieber bla!zilla, oder ob Du überhaupt etwas studierst oder studiert hast, aber solche Aussagen grenzen an Unverschämtheit und sind eine Beleidigung gegenüber solchen Leuten, die in den entsprechenden Studiengängen sitzen.

Schon aus der Formulierung kann man entnehmen, was von einer solchen Aussage zu halten ist.

Falls mir @netsrac verraten möchte, aus welchem Bundesland er kommt, hätte ich vielleicht noch eine interessante Alternative für ihn (Diplomstudiengang natürlich, klar.)

Das war's. Sorry, aber es musste einfach mal gesagt werden.

Gruß ("Stud. Dipl. (...) ") fach_i_81

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Zum letzten Beitrag eines noch als Ergänzung, weil es nicht mehr möglich ist, ihn zu ändern:

Wer tatsächlich einen Bachelorstudiengang auf das Niveau von einem Diplomstudiengang heben möchte, der sollte doch einfach mal erklären, wie der zuerstgenannte es schaffen sollte, die Inhalte von 8 Semestern (4 Jahren) in 6 Semester (3 Jahre) reinzupacken. Klar, irgendwo muß ja gespart werden, wenn man den Studiengang entsprechend abspeckt, dann reichen 3 Jahre, aber das zeigt doch (auch) allzudeutlich, dass der Bachelor eben entsprechend weniger umfangreich ist.

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ich glaube es redet keiner das Diplom schlecht.

Es ist nur so, dass es in nicht allzuferner Zukunft nur noch Master geben wird und irgendwann mal, ob in einem oder zwanzig Jahren sei dahin gestellt, kein Diplom mehr.

Von der Qualität soll das Diplom gleichwertig zum Master sein. Nichtsdestotrotz kommt es a) auf den Studenten an und B) auf den Lehrer.

Will heißen: Ein guter/schlechter Studen und eine gute/schlechte Uni, Professor, System werden immer gleich gut/schlecht bleiben. Bloß weil das System etwas anders ist werden die wesentlichen Aspekte ja nicht ausgetauscht und die Güte des Abschlußes gleichzeitigt herauf oder herabgestuft.

In der Praxis schaut man ja sowieso woher derjenige kommt der sich gerade bewirbt, denn Master/Diplom kann man auf jedes Stück Papier drauf schreiben (was manche Leute auch ausnutzen).

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Hallo netsrac,

ich kann fach_i_81 nur zustimmen. Bachelor und Dipl zu vergleichen ist wie Äpfel und Birnen. Der Bachelor ist ein "eingedampftes" Diplom, orientiert am europaischen Standard und ausgerichtet auf die Anforderung der Wirtschaft, schneller praxisorientiertere Arbeitskräfte zu bekommen.

Also je nach dem, in welchem Bereich eine Firma tätig und welche Stelle zu besetzen ist, wird sie Diplom oder Bachelor bevorzugen. Ein Dr. ohne Master ist eine Illusion.

Ich habe mich auch vor Kurzem bei der PFH Darmstadt eingeschrieben (Bachelor Wirtschaftsinformatik) und vorher u.a. mit der FernUni Hagen geliebäugelt, aber:

FernUni ist trotzdem Universität! Da reicht eine Fachhochschulreife (Fachabitur oder ähnliches) nicht aus. Das mit Ablegen einer Hochschulzugangsprüfung oder Studieren von x Semestern und dann darf man evtl. weiterstudieren war mir zu "schwammig". Und das Niveau ist trotzdem DEUTLICH höher als an einer Fachhochschule (wie mir die Studienunterlagen bewiesen haben). Dafür ist es VIEL billiger. Und es gibt in jeder größeren Stadt Studienzentren, wo sich Gleichgesinnte zum Lernen und Austausch treffen.

Die Kosten sind an der PFH zwar enorm (ca. 13000 Euro), aber dafür dauert es nur 3,5 Jahre, ist definitiv auf "neben der Arbeit studieren ausgerichtet". Mir war sie von der ganzen Aufmachung her "sympatischer". Und ohne Abitur mit Berufserfahrung ist der Zugang auch leichter zu erhalten als in Hagen (weil eben NICHT Uni). In den Foren und Diskussionen (und ich habe nicht wenige besucht :-) ) hat sie sehr gut abgeschnitten. Es ist ein kostenloses Probestudium möglich. Doch Vorsicht, sollte die "Probezeit" abgelaufen sein, sind mind. 6 Monate = 1700 Euro fällig, auch wenn man nach dem 2. Monat abbrechen möchte.

Wenn Du Dich für die PFH entschieden hast, melde Dich: geteiltes Leid ist halbes Leid :-)

Gruß

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@.vash , und @AvD :

danke für eure netten Beiträge. Es ist wirklich schön zu lesen, dass hier auch noch (wie z. B. bei euch) vernünftig, und sachgerecht, argumentiert wird (und nicht unbedingt so wie z. B. bei @bla!zilla.)

Ich hatte mich eben, wie man oben sehen kann, etwas über gewisse Äußerungen geärgert, die nicht differenziert und zu pauschal waren. Durchaus möglich, dass diese von einem (sorry, falls es tatsächlich so zutreffen sollte) etwas "frustrierten" Bachelor-Studenten geschrieben wurden, wobei ich natürlich nicht weiß, was @bla!zilla tatsächlich macht.

Und auch, wenn sich @setiII tatsächlich "ganz sicher" ist: Okay. Nur, es ändert ja nichts daran, dass - wie schon erwähnt - weiterhin Diplomstudiengänge existieren werden.

Und auf diese Weise auf die guten Diplomstudiengänge "einzuprügeln", wie es hier anfangs passiert ist (siehe Aussagen weiter oben), ist weder sinnvoll noch angemessen.

Übrigens: auch wenn - was unbestritten ist - den Anteil der "Dipl." Leute im Berufsleben zurückgehen wird, hat man hier trotzdem noch eine Übergangszeit von mindestens (!) 40 bis 50 Jahren, bis diese Leute so langsam mal aus dem Berufsleben ausscheiden (falls das Pensionsalter bis dahin nicht schon weiter erhöht wurde.)

Einen schönen Tag noch an alle,

und nutzt das schöne Wetter aus

(zumindest wenn es bei euch auch so schön ist wie hier)

Gruß,

fach_i_81

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aber wenn ich manche Aussagen hier lese, wird es mir übel, ich kann ich es mir nicht verkneifen, mal einiges richtigzustellen. Und das nicht nur deshalb, weil ich selbst in einem (ja) Diplomstudiengang bin.

Ich glaube das ist genau der Grund warum du das richtig stellen willst.

1.) Das deutsche Diplom ist keineswegs von gestern, es hat international einen sehr guten Ruf, eigentlich hervorragenden Ruf, und ist mit Sicherheit nicht "weg vom Fenster", es gibt weiterhin einige Diplomstudiengänge, und wiederum andere werden gar nicht umgestellt.

Das habe ich nicht bestritten. Trotzdem werden bis 2010 alle Studiengänge auf Bachelor und Master umgestellt. Es macht jetzt einfach keinen Sinn mehr auf Diplom zu studieren.

2.) Die Bachelorstudiengänge wurden teilweise im Vergleich zum deutschen Dipl. einfach abgespeckt, das Diplom ist von der Wertigkeit her gesehen etwa zwischen dem Bachelor und dem Master anzusiedeln, auf keinen Fall aber darunter bzw. nur auf Bachelorniveau. Es ärgert mich schon etwas (okay, nicht nur "etwas", sondern "sehr"), wenn man hier liest, wie unsere guten Diplomstudiengänge (klar, auch meiner ist betroffen) hier so schlechtgeredet werden.

ACK. Bachelor ist niedriger als Diplom, Master ist höher anzusehen.

Ich frage mich, ob die Betroffenen, die hier solche Statements von sich geben, jemals mit Diplomstudenten geredet haben oder einen näheren Einblick in die Inhalte des betreffenden Studiengangs erhalten haben. Wahrscheinlich eher nicht, sonst würde man solches (siehe oben) einfach nicht schreiben. Mag sein, dass ich noch ein Anhänger der alten Schule bin, das muss aber nicht unbedingt schlecht sein.

Danke für den Hinweis. Ich glaube eher das du eine Rechtfertigung suchst. Immerhin studierst du auf Diplom...

3.) Nächstes Thema, promovieren. Mit dem Bachelor ist das normalerweise nicht direkt möglich. Wurde in Infoveranstaltung meiner FH damals von etlichen Profs bestätigt. Mit Diplom oder Master ist es möglich, aber nicht direkt nach dem Bachelor. Wenn man das also möchte, bleibt nichts anderes übrig, als zumindest noch ein Masterstudium dranzuhängen, was nochmals einige Zeit kostet.

ACK! Korrigiere mich, aber AFAIK ist es teilweise im Ausland so, dass man mit einem Bachelor honours direkt promovieren kann. Müsste ich ggfl. noch mal nachlesen. In Deutschland ist eine Promotion nur mit einem Master oder Diplom möglich. Für FH-Diplome gibt es teilweise Ausnahmen. Kann man aber in der jeweiligen Promotionsordnung nachlesen.

4.) Dann, die Äußerung von bla!zilla :

"Diplom ist tot, glaub uns das. Wer jetzt noch auf Diplom studiert, hat sie nicht mehr alle."

Okay, etwas provokant, aber durchaus verständlich. Ich sagte nur 2010.... Warum jetzt noch etwas anfangen, was in zwei Jahren Geschichte ist?

Ich weiß nicht, in welchem Studiengangn Du steckst, lieber bla!zilla, oder ob Du überhaupt etwas studierst oder studiert hast, aber solche Aussagen grenzen an Unverschämtheit und sind eine Beleidigung gegenüber solchen Leuten, die in den entsprechenden Studiengängen sitzen.

Schon aus der Formulierung kann man entnehmen, was von einer solchen Aussage zu halten ist.

Komm mal runter von deinem hohen Ross, mein lieber Diplom-Student. Alles wird gut. Nur weil du dich auf den Schlips getreten fühlst, musst du nicht gleich die beleidige Leberwurst spielen. Ich kann hier nur noch mal meine Vermutung nenen, dass du dich persönlich angegriffen fühlst weil du auf Diplom studierst, und ich anderer Ansicht bin, bzw. es nicht tue.

Falls mir @netsrac verraten möchte, aus welchem Bundesland er kommt, hätte ich vielleicht noch eine interessante Alternative für ihn (Diplomstudiengang natürlich, klar.)

Klar, liegt dir ja auch fern etwas anderes zu Empfehlen. Du willst deinen Studiengang ja nicht selber schlecht machen. :rolleyes:

Das war's. Sorry, aber es musste einfach mal gesagt werden.

Zum letzten Beitrag eines noch als Ergänzung, weil es nicht mehr möglich ist, ihn zu ändern:

Wer tatsächlich einen Bachelorstudiengang auf das Niveau von einem Diplomstudiengang heben möchte, der sollte doch einfach mal erklären, wie der zuerstgenannte es schaffen sollte, die Inhalte von 8 Semestern (4 Jahren) in 6 Semester (3 Jahre) reinzupacken. Klar, irgendwo muß ja gespart werden, wenn man den Studiengang entsprechend abspeckt, dann reichen 3 Jahre, aber das zeigt doch (auch) allzudeutlich, dass der Bachelor eben entsprechend weniger umfangreich ist.

Noch mal für dich zum mitschreiben: Wenn du Diplom und Bachelor vergleichen willst, dann FH-Diplom und Bachelor. Nicht Uni-Diplom und Bachelor.

@.vash , und @AvD :

danke für eure netten Beiträge. Es ist wirklich schön zu lesen, dass hier auch noch (wie z. B. bei euch) vernünftig, und sachgerecht, argumentiert wird (und nicht unbedingt so wie z. B. bei @bla!zilla.)

Also irgenwas hast du an mir einen Narren gefressen, oder?

Ich hatte mich eben, wie man oben sehen kann, etwas über gewisse Äußerungen geärgert, die nicht differenziert und zu pauschal waren. Durchaus möglich, dass diese von einem (sorry, falls es tatsächlich so zutreffen sollte) etwas "frustrierten" Bachelor-Studenten geschrieben wurden, wobei ich natürlich nicht weiß, was @bla!zilla tatsächlich macht.

Warum sollte ich frustriert sein??? Immer diese Vermutungen... tststs

Und auch, wenn sich @setiII tatsächlich "ganz sicher" ist: Okay. Nur, es ändert ja nichts daran, dass - wie schon erwähnt - weiterhin Diplomstudiengänge existieren werden.

Und auf diese Weise auf die guten Diplomstudiengänge "einzuprügeln", wie es hier anfangs passiert ist (siehe Aussagen weiter oben), ist weder sinnvoll noch angemessen.

"existieren werden."?? Ja, bis 2010....

Übrigens: auch wenn - was unbestritten ist - den Anteil der "Dipl." Leute im Berufsleben zurückgehen wird, hat man hier trotzdem noch eine Übergangszeit von mindestens (!) 40 bis 50 Jahren, bis diese Leute so langsam mal aus dem Berufsleben ausscheiden (falls das Pensionsalter bis dahin nicht schon weiter erhöht wurde.)

ACK!

Nur um dich etwas zu beruhigen: Das Diplom wurde ja nicht "abgeschafft" weil es schlecht war. Gar keine Frage! Die Studiengänge wurden umgestellt um im internationalen Vergleich besser verglichen werden zu können. Auch wenn das IMHO etwas nach hinten losgegangen ist (trotz Bachelor unterschiedlich lange Studienzeiten usw.). Diplom is gut, Diplom is schön. Bachelor und Master sind schön, ab 2010 halt nur noch Bachelor und Master und wer jetzt anfängt mit dem Studium sollte sich das sehr, sehr gut überlegen.

Aber dir auch noch einen schönen, sonnigen Tag.

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Nur mal eine kleine Statistik zu dem Thema:

Als Beispiel das Fach Wirtschaftsinformatik: Auf Der Hochschulkompass der HRK finden sich insgesamt 21 Studienmöglichkeiten mit dem Abschluss Diplom (7 x Uni und 13 x FH). Bei über der Hälfte davon wird angemerkt, dass dieses Jahr dieser Abschluss das letzte Mal angeboten wird bzw. ein Einstieg nicht mehr für Erstsemester möglich ist.

Bei der Suche nach dem Abschluss Bachelor ergeben sich 101 Treffer (sind auch berufsbegleitende Angebote dabei). Abschluss Master 39 Treffer.

Beim Fach Informatik:

Diplom: 86

Bachelor: 371

Master: 172

Beim Fach BWL:

Diplom: 79

Bachelor: 194

Master: 48

Es gibt also noch Diplomstudiengänge, die zum großen Teil aber auslaufen und ein Einstieg nicht mehr möglich ist. In den nächsten Jahren wirst du bei den genannten Fächern mit ziemlicher Sicherheit keinen Diplomstudiengang mehr finden.

Übrigens würde ich zwischen Uni-Diplom und Uni-Master keinen Unterschied hinsichtlicher der Rangfolge machen:

Die von Universitäten und gleichgestellten Hochschulen sowie von Kunst- und Musikhochschulen verliehenen traditionellen, einstufigen Abschlüsse gelten als äquivalent zum Master. Der Master verleiht dieselben Berechtigungen wie die bisherigen Diplom- und Magisterabschlüsse der Universitäten.

Quelle: Master - Wikipedia

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Es macht jetzt einfach keinen Sinn mehr auf Diplom zu studieren.

Wer es bereits tut, hat keinen Grund aufzuhören. Wer neu anfängt, hat oft ohnehin keine Wahl.

ACK. Bachelor ist niedriger als Diplom, Master ist höher anzusehen.

Begründe bitte Deine Meinung.

ACK! Korrigiere mich, aber AFAIK ist es teilweise im Ausland so

Das hat keinen Einfluss auf die hiesigen Anforderungen.

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Begründe bitte Deine Meinung.

Der Bachelor ist so ausgelet, das er unter dem Diplom ansetzt, dafür ist man aber auch schneller durch. Die Kombination Bachelor + Master hat i.d.R. eine längere Studiendauer zu Folge als bei einem Diplom. Viele sehen den Master daher als höherwertig an. Aber das kann auch eine subjektive Einschätzung sein.

Das hat keinen Einfluss auf die hiesigen Anforderungen.

War nur eine Info. Hättest du also nicht kommentieren brauchen.

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Guten Abend, @bla!zilla , zu deinem sehr ausführlichen Beitrag:

ohne auf alles im Einzelnen einzugehen, sollten wir es vielleicht dabei belassen.

Zum Verständnis, ich hab ja überhaupt nichts gegen dich, damit kein falscher Eindruck entsteht, nur konnte man hier eben, nach deinem Beitrag (leider) den Eindruck gewinnen, dass hier jemand "mit aller Kraft" auf das

- unbestritten doch sehr gute, und anerkannte - Diplom "eingeprügelt" hat. Falls ich das so formulieren darf.

Das war m. E. weder angemessen noch sinnvoll. Daher auch meine Antworten darauf. Dass eine solche Reaktion (meierseits) folgte, war ja absehbar. Klar.

Dass ich selbst in einem Dipl. Studiengang stecke, hat zwar etwas mit der Argumentation zu tun, allerdings nur am Rande, da es ja auch ums Prinzip ging.

Zu der Formulierung mit dem "hohen Ross" verzichte ich jetzt auf jede weitere Kommentierung (auch deshalb, weil ich dann ja den Verlauf der Diskussion erahnen kann, wenn man jetzt auch noch darauf antworten würde .... würde nur Ärger geben, und sonst gar nichts.) Aber Du merkst es schon selbst: solche Äußerungen helfen auch nicht weiter.

Dass ich meinen Studiengang nicht selbst schlecht machen möchte, hast Du ja völlig richtig erkannt, nur ist es nicht nötig, dass das von anderer Seite erfolgt.

Offenbar gibt's hier im Forum nicht mehr so viele Teilnehmer, die auch mal bereit sind, die Ehre des (guten) Diploms noch zu retten.

Und ... vielleicht eines noch: "bis 2010 alle Studiengänge auf Bachelor und Master umgestellt"

Nun ja ... nicht alle. "Unser" Studiengang wird, immerhin, auch noch über 2010 bestehen, es gibt auch keine Planungen, ihn zu ändern, oder sonst etwas umzustellen.

Natürlich hatten wir keine Auswahlmöglichkeit, was den Abschluss angeht, aber wenn man es wählen könnte, dann wüsste ich schon, wofür ich mich entscheiden würde.

(Eines noch zur Ergänzung. Ich fühle mich nicht persönlich "auf den Schlips getreten", denn die Aussage war ja nicht - persönlich - gegen mich selbst gerichtet, sondern vielmehr allgemein gegen das Diplom an sich, leider kann sich dieses nicht zur Wehr setzen ...)

Na gut,

einen schönen Abend, auch an Bachelor-Studenten,

fach_i_81

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Hallo zusammen,

um mal etwas Ordnung ins Chaos zu bringen:

Zur formalen Wertigkeit:

------------------------

Alle Bildungsabschlüsse werden sog. Klassen zugeordnet (A3, A4, A5), um dem Studienumfang Rechnung zu tragen. Das klassische FH-Diplom entspricht der Klasse A4, das Uni-Diplom A5 - entsprechend ist das Uni-Diplom dem FH-Diplom "überlegen" in Punkto Inhalt und damit "Wertigkeit" (wobei die tatsächliche Wertigkeit immer im Auge des Bewerbungsempfängers liegt!)

Beim Bachelor ist zu unterscheiden zwischen dem 6-semestrigen (Bachelor) und 8-semestrigen (Bachelor honours). Letzterer ist derselben Klasse zugeordnet, wie das FH-Diplom (A4) - und damit "gleichwertig". Der kurze Bachelor-Studiengang gehört dagegen der Klasse A3 an und ist somit unter dem FH-Diplom anzusiedeln. Der Master-Abschluss entspricht der Klasse A5, ist also dem Uni-Diplom gleichgestellt.

Siehe auch: Anabin Homepage

Zur tatsächlichen Wertigkeit

------------------------------

Die obigen Ausführungen sind soweit die Theorie. Wie die unterschiedlichen Bildungsabschlüsse in der Praxis ankommen, ist eine andere Geschichte. So ist es z.B. denkbar, dass der Master im Bewerbungsprozess bei einem international ausgerichteten Unternehmen mehr "wert" ist, als ein Diplom - weil vielleicht dort schlicht und ergreifend per Firmenrichtlinie ausschließlich noch Bewerber mit einem Studium nach angelsächsischem Standard eingeladen werden. Andererseits herrscht offenbar immer noch viel Unsicherheit und Skepsis, was die neuen Bildungsabschlüsse angeht, weil man sie nicht einzuordnen weiß - die Diskussionen hier im Thread untermauern diese These ja nur.

Meine Meinung dazu: wer wirklich noch die Wahl hat, sollte auf Diplom studieren (und das sage ich nicht, weil ich es derzeit selbst tue: ich habe nach wie vor die Möglichkeit, auf Bachelor umzuschwenken).

1. Das Diplom ist dem Bachelor - wie oben angeführt - formal mindestens ebenbürtig, wenn nicht überlegen.

2. Das Diplom ist bekannt und bewährt - auch international!

3. Der Master ist (i.d.R.) nicht jedem Bachelor-Absolventen zugänglich - viele Unis gewähren nur den Besten x% die Möglichkeit des Aufbaustudiums. Dazu kommt, dass etliche Bachelors direkt ins Berufsleben starten. Ergo wird sich tendenziell eher ein Überangebot an Bachelor-Absolventen bilden. Wer sich "abheben" möchte (und sei es nur anhand der Abschluss-Bezeichnung!) muss den Master 'dranhängen - oder ein Diplom haben. (Ich sage nicht, das Diplom sei das Allheilmittel! Aber wenn ein Bewerbungsempfänger, der auch nur ein Mensch ist, neben vielen Bachelor-Abschlüssen noch ein Diplom vorfindet, was springt mir dann möglicherweise am ehesten ins Auge?)

4. Auch mit dem Diplom kann man noch den Master anhängen - theoretisch sogar innerhalb eines Jahres (allerdings sind mir entsprechende verkürzte Angebote nicht bekannt; mal sehen, was die Zukunft bringt)

Gruß,

Christian

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"Unser" Studiengang wird, immerhin, auch noch über 2010 bestehen, es gibt auch keine Planungen, ihn zu ändern, oder sonst etwas umzustellen.

Nur um das kurz einzuwerfen:

Wenn ich mich richtig erinnere, trifft "2010" nur für die Studienanfänger zu. Beispielsweise konnte man sich in Hagen zwar im Sommersemester 2007 letztmalig zum Diplomstudiengang Informatik einschreiben, die Kurse werden aber laut Studienzentrum noch die nächsten Jahre angeboten, so dass niemand Angst haben muss, rauszufallen.

Ich halte es für relativ müssig, darüber zu diskutieren, ob es besser ist, sich für einen Diplom- oder Bachelorstudiengang einzuschreiben. Primär kommt es darauf an, wo der angehende Student seine Prioritäten setzt. Für mich war es beispielsweise wichtig, ein bezahlbares, berufsbegleitendes Studium machen zu können, welches mit einem akademischen Grad endet - und da bleibt eigentlich nur das Bachelorstudium in Hagen.

Es gibt nicht so viele verschiedene Anbieter für ein berufsbegleitendes Studium, weshalb sich die Frage nach dem Abschluss unter Umständen gar nicht erst stellt.

Und wenn ich die Wahl habe, dann muss ich mir überlegen, was ich will: Ein vergleichsweise kurzes Studium mit einem schwächeren Abschluss und der eventuellen Möglichkeit einen Master hintendranzuhängen (ich sehe übrigens nicht die Gefahr, dass nicht jeder, der einen Master dranhängen möchte, diesen auch machen kann) oder ein etwas längeres Studium, welches direkt mit einem höherwertigen Abschluss endet.

ICQ

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