disarstar Geschrieben 15. Juni 2008 Teilen Geschrieben 15. Juni 2008 Naja was soll mann sagen. Erstmal Gratulation zum Prüferposten. Bei mir steht die Prüfung im Winter an und warte gerade auf das Schreiben meiner IHK zwecks Projektarbeit. Trotzdem denke ich das das mit der Qualität der Azubis nicht so gut aussieht. In meinem Umschulungskurs sind mindestens 50% den ich die Prüfung nicht zu traue. Wünsche da jedem das beste aber Wünsche sind leider keine Fakten. Und Fakt ist das es vorallem im Umschulungsbereich viele gibt die eigentlich nicht dahin gehören. Was deine Tipps angeht kann ich nur zustimmen. In den Handreichungen ist alles was benötigt wird. Anhand der Bewertungmatrix kann mann seine Schwerpunkte relativ gut anpassen und relativ strukuriert arbeiten. Aber ich denke trotzdem das nicht jeder unvorbereitet ist sondern vielmehr den Umfang des gewählten Themas unterschätzt hatt. In meiner Probeprojektarbeit hatte ich mir ein Thema ausgesucht das mich interessierte und ich habe schnell gemerkt das ich mit dem 35 Stunden nicht auskommen würde. Ein scheinbar leichtes Thema kann sich doch recht heftig vergrößern und viele neue Fragen aufwerfen. Desswegen empfehle ich jedem bei der Projektauswahl auch ein paar Stunden den Umfang im Vorfeld zu prüfen. Versucht was zu nehmen was Ihr innerhalb der Ausbildung gelernt habt und wo Ihr auf das erlernte anknüpfen könnt und euch nicht zu 90% neu einlesen müsst (denn das frisst wirklich viel zeit). Mann will ja auch alles erklären können was mit dem Projekt zu tun hatt. In diesem Sinne alles Gute für die nächsten Prüfungen Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Youser Geschrieben 16. Juni 2008 Teilen Geschrieben 16. Juni 2008 Ich kann Crash bei diesem Thema bisher nur in jedem Punkt zustimmen. Dass nahezu jeder der einen Ausbildungsplatz ergattert auch irgendwie durch die Prüfung geschleust wird führt dazu, dass das Ansehen des Abschlusses immer weiter sinkt. Das ist für alle schlecht. Das Problem ist hier eben, dass zum Zeitpunkt der Prüfung das Kind längst in den Brunnen gefallen ist. Da hat dann jemand drei Jahre verbraten, kann zwar nix, ist für den Beruf nicht geeignet, aber das ändert sich auch n halbes oder ein ganzes Jahr später nicht. Die einzige Möglichkeit zu filtern besteht bei der Abschlussprüfung. Und hier ist es dann eben zu spät. Wenn man den Azubi da eiskalt durchfallen lässt ist er lebenslauftechnisch angeschissen. Es müsste viel früher gefiltert werden. Bezogen auf die Berufsschule: Nach dem ersten halben Jahr müssten alle die Ausbildung abgebrochen haben die offensichtlich den falschen Beruf gewählt haben, noch ein halbes Jahr später diejenigen die eben nicht mit dem Stoff klarkommen. Wenns dann noch vorwiegend qualifizierte Lehrer gäbe, dann könnte ab dem 2. Lehrjahr wirklich qualifizierter Untericht gemacht werden. Das ist für wirklich alle am besten. Für die herausgefilterten, weil sie sich früh um etwas neues kümmern müssen und nicht drei oder mehr Jahre mit dem erlernen des falschen Berufs verschwenden. Ein halbes Jahr verlieren kann jeder. Die Chancen dann schnell etwas neues zu finden dürften höher liegen als mit einer abgebrochenen Ausbildung nach drei Jahren. Für die Absolventen, weil sie eben eine qualifizierendere Ausbildung bekommen können und der Abschluss möglicherweise an Ansehen gewinnt, eben weil die Personaler wieder davon ausgehen können, dass der FI zumindest ein gewisses Maß an Grundkenntnissen vorweisen kann. Für die Unternehmen, die ihre Stellen sicherer mit Fachinformatikern besetzen können, weil das Risiko einen unfähigen Blender zu erwischen eben geringer ist. Kurzfristig ist den Prüflingen im falschen Beruf natürlich geholfen wenn man ihnen den Abschluss schenkt. So haben sie immerhin gewisse Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Aber wenn man ungeeignet für den Beruf ist, dann wird man gerade in der IT nicht lange bestehen können. Spätestens wenn man mangels Weiterbildung irgendwann mit 40 genauso viel kann wie manch ein 20-jähriger, dafür aber wesentlich teurer ist, findet man sich schnell auf der Strasse wieder. Um dann 20 Jahre seines Lebens im falschen Beruf verbracht zu haben. Also, die Hürden früh stellen, nicht erst wenns zu spät ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pleeser Geschrieben 16. Juni 2008 Autor Teilen Geschrieben 16. Juni 2008 Eigentlich sind es nicht die Prüflinge, die diese schlechten Leistungen erbringen, sondern die Betriebe. Es kann ja nicht sein, dass mein Azubi drei Jahre bei mir lernt und ich nicht mitbekomme, dass er die einfachsten Sachen nicht beherrscht. Es sind die Ausbildungsbetriebe, die die schlechten Noten bekommen. Azubis sind nicht billige Arbeitskräfte. Je nach Aspirant sind das Anwärter mit mehr oder weniger Motivation diesen Beruf zu erlernen. Als Betrieb habe ich die Probezeit um zu erkennen, ob der Azubi sich für den Beruf eignet. Ich schlage vor in diesem Fall rege von der Kündigung in der Probezeit Gebrauch zu machen. Beide Seiten müssen bereit sein etwas zu leisten. Der Azubi das Lernen und der Ausbildungsbetrieb das Lehren. Die Aussagen der Prüflinge haben mich teilweise schockiert. "Bei uns im Betrieb wird nur xxxxx eingesetzt" war die häufigste Aussage. Dementsprechend war die Vorgehensweise bei der Auswahl der Alternativen. - Kennen wir nicht, haben wir nicht, brauchen wir nicht. Gleichzeitig finde ich die Ignoranz mancher Prüflinge auch schon beachtlich. Aus eigenem Antrieb lernen wenige. Interesse und Neugier fehlen vollkommen. Ich frage mich wie diese Leute später nach der Prüfung sich weiterbilden wollen. Unsere Arbeit besteht m.E aus zu einem großen Teil der eigenmotivierten Weiterbildung. Ohne die ständige Fortbildung per Fachliteratur, Internet, Gespräche mit Kollegen und dem permanenten "Sich-auf-dem-Laufenden-halten" kann man diesen Beruf nicht ordentlich ausüben. Natürlich werden die wenigen Kenntnisse reichen, um ein paar UNUs zu beeindrucken. Aber bitte, kommen Sie meine Herren und Damen, wir müssen uns untereinander messen und nicht uns von den Laien auf die Schulter klopfen lassen. Nur ein erfahrener IT-Kollege kann unsere Arbeit abschätzen und richtig beurteilen. Deshalb sitzen auch im PA sowohl Theoretiker als auch Praktiker, die in der Lage sind, die Wissenden von den Blendern zu unterscheiden. Wie bereits erwähnt, wenn das Wissen vorhanden ist, braucht sich kein Prüfling zu fürchten. Bei mir zumindest nicht. Ich werde mich für sie und ihre Arbeit einsetzen. Sie müssen mich nur mit Ihrem Wissen überzeugen. So, das wars für heute. Bis bald. P.S: Jetzt aber was anderes, ich tippe auf 3:1 für Deutschland heute abend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 16. Juni 2008 Teilen Geschrieben 16. Juni 2008 [...]In meinem Umschulungskurs sind mindestens 50% den ich die Prüfung nicht zu traue. Wünsche da jedem das beste aber Wünsche sind leider keine Fakten. Und Fakt ist das es vorallem im Umschulungsbereich viele gibt die eigentlich nicht dahin gehören.[...]Stimmt, das hatte ich auch noch vergessen zu erwähnen. Dadurch, dass die Arbeitsämter eine Zeit lang (Ende des alten/Anfang des neuen Jahrtausends vor allem) viele Leute in Umschulungen zum Fachinformatiker gesteckt haben, auch wenn die Personen nicht wirklich dafür geeignet waren, und die Ergebnisse der Umschüler zu grossen Teilen unter dem Durchschnitt der anderen Azubis lagen, hat das Image auch sehr gelitten. Nach der Ausbildung/Umschulung haben ja beide den Titel Fachinformatiker. Die Abschlussprüfung ist ja bei beiden gleich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 16. Juni 2008 Teilen Geschrieben 16. Juni 2008 Eigentlich sind es nicht die Prüflinge, die diese schlechten Leistungen erbringen, sondern die Betriebe. Es kann ja nicht sein, dass mein Azubi drei Jahre bei mir lernt und ich nicht mitbekomme, dass er die einfachsten Sachen nicht beherrscht. Es sind die Ausbildungsbetriebe, die die schlechten Noten bekommen.Das sehe ich nicht so. Klar gibt es gute und weniger gute Ausbildungsbetriebe und im einen werden die Azubis gefordert und gefördert und im anderen sich selbst überlassen. Ein Azubi, der etwas lernen will, sucht sich aber schon von sich aus Aufgaben und parktiziert autodidaktisches lernen. Das hilft ihm dann in seinem weiteren Berufsleben auch. Denn wenn man sich weiterbilden will, bekommt man nicht immer einen Kurs, sondern muss sich viel auch selbst erarbeiten. Azubis sind nicht billige Arbeitskräfte. Klar, sollten sie nicht NUR als billige Arbeitskräfte eingesetzt werden. Sie sollten aber auch nicht "im Betrieb versauern", sondern an Projekten beteiligt werden und lernen, produktiv zu arbeiten. Ob die Projekte nun intern oder für einen anderen Kunden sind, ist dabei ja erstmal peripher. Aber gerade die Azubis, die auch produktiv eingesetzt werden, lernen meiner Ansicht nach noch am meisten. Praxis lässt sich halt nicht ersetzen. Je nach Aspirant sind das Anwärter mit mehr oder weniger Motivation diesen Beruf zu erlernen. Als Betrieb habe ich die Probezeit um zu erkennen, ob der Azubi sich für den Beruf eignet. Ich schlage vor in diesem Fall rege von der Kündigung in der Probezeit Gebrauch zu machen. Beide Seiten müssen bereit sein etwas zu leisten. Der Azubi das Lernen und der Ausbildungsbetrieb das Lehren.Klar. Jeder hat mal eine unmotivierte Phase. Wenn man als Ausbilder jedoch direkt schon von Anfang an sieht, dass der Azubi eher unter dem Motto "Ich hab einen Ausbildungsplatz, jetzt kann ich mich auf den Lorbeeren ausruhen und dann in 3 Jahren für die Prüfung noch mal eben was tun, dann klappt das schon" arbeitet, dann würde er unter mir nicht lange in dem Betrieb sein. Es gibt genug motivierte Bewerber, die aufgrund vielleicht schlechter SChulnoten keinen Ausbildungsplatz bekommen, jedoch tausendmal motivierter sind, als diese Leute. [...]Ich frage mich wie diese Leute später nach der Prüfung sich weiterbilden wollen. Unsere Arbeit besteht m.E aus zu einem großen Teil der eigenmotivierten Weiterbildung. Ohne die ständige Fortbildung per Fachliteratur, Internet, Gespräche mit Kollegen und dem permanenten "Sich-auf-dem-Laufenden-halten" kann man diesen Beruf nicht ordentlich ausüben.Das sind dann oft die Leute, die auf ihrem Level stehen bleiben, oder zumindest aber sich langsamer hocharbeiten. Kann natürlich, wenn sie merken, wie wichtig das ist, dann auch irgendwann mal ins Gegenteil umschlagen. DAs ist aber wohl bei den wenigsten der angesprochenen Leute dann der Fall. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Udo.Erdelhoff Geschrieben 20. Juni 2008 Teilen Geschrieben 20. Juni 2008 Moin, Ganz gefährlich wurde es als einige anfingen Fachbegriffe wie IP, SAN, NAS, RAID, AD, DNS, DHCP usw... zu benutzen. Ist doch klar, dass wir dann nachgehakt haben, wie denn ein RAID oder DHCP funktioniert. Einige hatten noch nie was von RAID Levels oder gar RAID5 gehört. dieser Effekt ist leider normal. Es gibt leider viel zu wenige Prüflinge, die sich aktiv mit den Technologien auseinandersetzen, die sie in ihrem Projekt einsetzen. Das klassische Beispiel sind Projekte, bei denen es um den Aufbau eines VPN geht. Auf die Frage, warum denn ein VPN eingesetzt wird, kommt was in der Richtung "Ist sicher". Und auf die Nachfrage, wovor ein VPN schützt und wovor ein VPN nicht schützt, kommt dann nichts mehr. Auch beliebt: Man setzt ein Windows-Netzwerk mit AD auf, und hat keine Ahnung, was AD ist. Vielleicht sehe ich das alles zu eng. Wer weiss. Was meint Ihr? Ich kenne die Situation von beiden Seiten des Tisches (Prüfung im Februar 2001, seit Dezember 2001 im PA, seit Sommer 2002 aktiv prüfend), und die Probleme, die Du ansprichst, sind leider repräsentativ. Es gibt auf der einen Seite viel zu viele Ausbildungsbetriebe, die nicht ausbilden und viel zu viele Bildungseinrichtungen, die nur an der Prämie für den Umschüler interessiert sind. Die Probleme mit den Umschulungen haben sich zum größten Teil erledigt, weil die nicht mehr finanziell gefördert werden. Die Probleme mit nicht ausbildenden Betrieben existieren weiter. Was mich dabei aufregt, ist die Tatsache, daß man als PA effektiv nichts gegen diese Betriebe unternehmen kann. Auf der anderen Seite gibt es aber auch jede Menge Azubis, die für den Beruf Fachinformatiker ungeeignet sind und bei denen auch zwei Warnschüsse nichts bewirken. Und wenn jemand in seinem dritten Versuch immer noch nicht die Fragen nach Grundlagen seines Projektes beantworten kann, die wir schon beim ersten Versuch gestellt hatten, dann fällt der auch im dritten Versuch durch. Auch das ist Prüfungsgerechtigkeit. Es kommt natürlich immer wieder der Vorwurf, daß wir zu schwere Fragen stellen, besonders nach Prüfungstagen im Umschülerboom 2002/2003, bei denen wir Durchfallquoten von 50% hatten. Wenn man sich allerdings die Noten aus der Theorie ansieht, bricht das sehr schnell in sich zusammen. Wer die schriftliche Prüfung mit 30-50-90 besteht, darf sich nicht wundern, wenn das Fachgespräch zur Katastrophe wird. Soweit meine 0,02 EUR. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
crasher1985 Geschrieben 23. Juni 2008 Teilen Geschrieben 23. Juni 2008 Ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben als (noch) Azubi. Leider iste s so wie viele hier beschrieben haben..schulische Ausbildung ist auf Deutsch für den A***. Bei uns waren es im 1.LJ 2 Klassen einmal FIAE und einmal FISI..aus Personalmangel wurden diese Klassen jedoch im 2 und 3 LJ zusammengelegt sod as man kanpp 30 Mann in der Klasse hatte. Wir hatten ein Lehrer der sich stark für das wissen eingesetzt hat und das auch praxisorinitiert. Er hat sich immer bemüht möglichst praxisnah zu erklären und zu erläutern. Dieser unterichtet jedoch nur den Stoff der eigentlich vorranig für FISI's intressant sein muss. Auf der anderen seite hat wir für progrmammierung ganze 6 Rechner auf 30 Mann an dennen wir Projekt bearbeitet haben. In Leistungsfestellungen etc. wurde hier mehr Wert daraufgelegt das man die Definition von einer Klasse oder von den Normalformen möglichst Perfekt kann. Aber davon kann man nicht Programmieren. Sobald komplexerer Stoff kam mussten etwa 30 % komplett abwinken weil sie weder in Betrieb noch in der schule jemals wirklich Programmiert haben. Und auch in den Ausbildungsbetrieben wurde das niemals gemacht viel mehr sassen viele den ganzen Tag am rechner und haben alles mögliche gemacht bloss nicht das was sie für die Ausbildung tun sollten. Ich finde es sinnlos die prüflinge über allerhand theroie zu prüfen den z.b. ich lerne es erst durch praktische Anwendung was nützt mir wenn ich erklären kann was ein RAID ist jedoch noch nie eins verwendet habe? Meiner Meinung nach ist ein Lehrling imme rnur sogut wie seine Ausbildung selber(Schule und Betrieb). Also wenn im Fachgespräch bemerkt wird das 70% nicht wirklich das wissen habenw as sie bracuehn sollte man nicht immer nur an dem Prüfling rumnörgeln sondern sollte sich ernstahfte gedanken über die Ausbildung machen und überlegen was man besser machen kann! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
z/OS Geschrieben 23. Juni 2008 Teilen Geschrieben 23. Juni 2008 Nun Leute ich verstehe euch ehrlich gesagt nicht ganz. In dem Betrieb in dem ich meine Ausbildung mache ist der Fachinformatiker relativ hoch angesehen. Klar kann er ohne Berufserfahrung einem Studenten nicht das Wasser reichen, aber warum sollte es auch anders sein? Es ist nunmal Fakt, dass ein durchschnittlicher Student mit einem breitern Wissen als ein durchschnittlicher Fachinformatiker ankommt. Das eine Jahr, dass der Fachinformatiker mehr Berufserfahrung hat ist nicht wirklich entscheident. Wenn man frische Fachinformatiker mit Studenten vergleicht läuft irgendetwas schief, wofür sollte es denn sonst noch das Studium geben? Den Ruf des Fachinformatikers zu verallgemeinern, halte ich auch für Schwachsinn. Klar werden schlechte Leute durchgeschleust aber das steht nachher auch sehr deutlich auf dem Papier. Es hat doch weiterhin jeder Betrieb die Möglichkeiten die Leistungen anhand von Noten und Arbeitszeugnissen einzusehen. Natürlich ist die Berufsschule in den meisten Fällen nicht das Beste und natürlich kümmern sich die meisten Betriebe bei ihren Azubis hauptsächlich um das Wissen, dass sie im Betrieb benötigen. Aber wenn wir hier schon anfangen Fachinformatiker mit Studenten zu vergleichen, dann vergleichen wir doch auch mal die Lernmethoden. Wer glaubt denn bitte, dass es ein Student einfacher hat? Die Dozenten rasseln die Theorie in der Vorlesung runter und der Student lernt das alles nach! Es geht also um die so nett genannte Holschuld. Wer sich also über die Ausbildung beklagt und sich anschließend mit Studenten vergleicht, sollte seinen Fehler erstaml bei sich selbst suchen! Wer der Holschuld nicht nachkommt und nicht bereit ist sein Wissen selbst zu erweitern, darf sich nicht beschweren, wenn er im "Low-Skill-Bereich" eingesetzt wird, denn dieses Verhalten ist "Low-Skill". So das wars erstmal von mir. Um das Thema nicht ganz zu verfehlen: Glückwunsch zum Prüferposten! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
derSkavampir Geschrieben 26. Juni 2008 Teilen Geschrieben 26. Juni 2008 Man lernt für die Schule und nicht fürs Leben ..... Ein Spruch den man als Abwandlung eines anderen immer wieder hört. Er stimmt und auch wieder nicht, beides zugleich, denn: Die p-q-Formel ind Mathe oder der RAID Level oder di Metapher ind Deutsch. Man soll dieses Wissen nur Grundlegend speichern und nciht für immer sein ganzes Leben auswendig Wissen. Halt soweit das es bis zur nächsten Klausur ausreicht, also lernt man hier "für die Schule". Was man dabei aber noch lernt bzw. lernen soll. Sich Wissen in kurzer Ziet abzuspeichern und auf Abruf parat haben, oder auch schon bekanntes Wissen schnell wieder auffrischen zu können. Und dies lernt man dann doch fürs Leben, und nciht "nur" für die Schule. Ich habe meine Prüfung am Freitag bestanden, sicherlich deswegen, weil ich in der Lage war innerhalb von 2 Wochen ganze 3 Jahre Wissen wieder aufzuarbeiten, sodas ich in 15 min. Fachgespräch viel davon wiedergeben konnte. Hinzu kommt, man weiss ja ganz genau was in Doku und Präsi drinne steht.... es ist nciht wirklich ein hinderniss sich das mal ganz genau anzuschaun und jeden einzelnen Fachbegriff einfach mal im IT-Handbuch oder woanders nachzuschlagen um in der Lage zu sein etwas darüber erzählen zu können. Desweiteren geben uns einige "Paragraphenreiter" ein wirklich starkes Werkzeug zum lernen in die Hand: Das Berichtsheft. Hier steht normalerweise fast alles drinne was man überhaupt lernen kann in den 3 Jahren. 10 min pro Wochenbericht und man ist praktisch Perfekt auf die Prüfung vorbereitet. Zu den Leuten die sich hinter "schlechten" Ausbildungen verstecken. Ich selber hatte einen Ausbilder der sich überhaupt gar nciht um mich gekümmert hat. Nach ca. 1 Jahr ist dieser nciht ohne Grund gekündigt worden. Mein neuer Abteilungsleiter hat zwar erfahrung mit Ausbildung gehabt aber als Buchhalter und nicht als FIAE. Er ist dann zu mir gekommen und meinte: "Also cih kann sie nciht Ausbilden, sie können jetzt Ihr Berichtsheft nehmen und zur IHK gehen und sagen Sie wollen den Ausbildungsbetrieb wechseln, ich werde die Konsequenzen dafür tragen und sie erhalten eine vernüftige Ausbildung. Oder sie bilden sich in den letzen 2 Jahren selbst aus...." Letzendlich habe ich ihm angegrinst und gemeint.... Was glauben sie was cih das 1. Jahr gemacht habe. Ich hatte Kollegen die Ahnung haben und meinen Chef wohl auch etwas beeindruckt, denn das eine oder andere mal habe cih dem Betrieb sicherlich den Ar.... gerettet. Inzwischen bin ich übernommen und dabei ist sogar meine gehaltsforderung (ich werde keine Zahlen nennen) sofort zugesagt worden, was mich schon etwas verwundert hat. ALSO: Klar ist es ein kurzer Moment der über die Zukunft entscheidet .... aber vieleicht sollte man sich gerade deswegen etwas besser darauf vorbereiten. mfg derSkavampir Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
blade1982 Geschrieben 27. Juni 2008 Teilen Geschrieben 27. Juni 2008 Also ich finde es ist wirklich ein engeres Sieb notwendig. Ich hab während meiner Ausbildung (Abschluss Sommer 2006) einige Exemplare erlebt die wirklich 3 Jahre lang NICHTS gemacht haben und ach NIE abgemahnt wurde. Bespiele sind eine Durchschnittliche BS Anwesenheit von einem Tag pro 2 Wochen Block . Sowas wurde dann auch noch 2 Jahre verhätschelt und die Lehrer namen sie in Schutz Daher finde ich das eine bessere Auswahl statt finden sollte und die Firman aber auch von ihrer Seite aus mutiger Auftreten muss. Ab einem Zeitpunkt wurden wir in Real Projekte gesteckt und hatten dadurch auch vor Ende der Ausbildung unsere Berufserfahrung und daher auch merklich weniger Probleme bei den Prüfungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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