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disarstar

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Alle Inhalte von disarstar

  1. Aus eigener Erfahrung würde ich das Thema erst zur Sprache bringen wenn ein neuer Vertrag vorliegt. Vorher bringst du dich in eine unangenehme Situation. Angebot hin oder her ohne schriftliche Fixierung ist es erstmal nur ein Headhunter Angebot von vielen. Du pokerst und das Angebot ist plötzlich weg und im Worst Case bist du beide Stellen los. Oder das Verhältnis ist für immer gestört. Bei meinem letzten Wechsel ging es mir 6 Monate richtig beschissen. Also erst reden wenn nur noch deine Unterschrift fehlt.
  2. Schwierig aber nicht unmöglich. Die Frage ist wie komme ich von A nach B. In deinem Fall würde ich mir erstmal genau überlegen wo ich hin will. Also schau dir Stellen und Jobdescriptions an und Bau dir dann einen Weg. Das kann ein Studium sein, ggf. wenn du die Chance bekommst ein duales Studium (mehr Praxis) oder ein komplett anderer Weg. Zum Beispiel: Bücher kaufen, YouTube, Video2Brain Linkdin Learning nutzen und einen Supporterjob annehmen. Hier deine Fähigkeiten ausweiten und dann berufsbegleitend einen Abschluss machen. Ich denke Praxis ist das was du brauchst wenn du spät einsteigst. Hast du mal mit dem Amt bezüglich einer Umschulung gesprochen? Vielleicht wäre hier etwas möglich. Was das Geld betrifft kommt es auf deine Region an. 40k sollten aber grundsätzlich drin sein sofern du die Praxis hast bzw. den Job gemeistert bekommst. Trotzdem ist es sehr individuell. Es gibt halt Leute da ist es kein Problem, bei anderen wird es aber nie was. Thema: Softskills und soziale Kompetenz. Zum Schluss: etwas Neues lernen ist immer positiv. Mehr Fähigkeiten erhöhen die Sicherheit. Aber unterschätze es nicht. Abbrecherquoten sind recht hoch. Trotzdem zieh es durch wenn du Herzblut aufwenden kannst. Ist es nur das Geld oder die theoretische Sicherheit kannst du auch Bestatter werden.
  3. Ein Ansatz wäre sich bei Firmen zu bewerben die in diesem Bereich unterwegs sind und darüber zu lernen was notwendig ist. Das kann dann der klassische Supportjob sein. IT Security ist aber ein Begriff der mir zu schwammig ist. Bin selber zertifizierter IT Security Beauftragter (TÜV) und das bedeutet weniger als es der Name vermuten lässt. Dabei geht es eher um organisatorische Maßnahmen und das technische ist eher grundlegend. Also wie und das womit genau bleibt offen und muss entschieden werden. Überlege dir daher genau was dich interessiert. Schutz vor Viren, Schutz von Netzwerken, Schutz der Organisation, Firewall Thematiken, Härten von Systemen, sichere Kommunikation von Anwendungen und Diensten, Verschlüsslung, mobile security, etc. Der Bereich betrifft jeden möglichen Aspekt von IT Systemen. Selbst Datenschutz kratzt daran. Eine weitere Möglichkeit sehe ich im erlernen von Skills. Das kann im Selbststudium erfolgen. Eine IPv6 Firewall von Grund auf aufzusetzen und zu verstehen ist schonmal ein dicker Brocken. Wenn du ein genaueres Bild hast wohin du willst, kannst du deine nächsten Schritte planen. Ansonsten gibt es Traineeprogramme bei den großen IT Dienstleistern. Bechtle hatte sowas in verschiedenen Bereichen. Hatte auf Schulungen ein paar kennengelernt die 12 Monate Trainings hatten. Da ist es aber nicht so einfach reinzukommen. Zum Schluss ggf. Die Bundeswehr. Auch dort gab es Programme.
  4. Ich wusste nicht was ich machen werde. bis 26 war ich als Quereinsteiger Vertriebsmitarbeiter für Beratungsintensive und Technische Produkte. Drucksysteme, Kopierer und die Anfänge von Consultinglastingen Services. Positiv daran war jedenfalls die Festigung meiner Kommunikationsskills und Verhandlungsfähigkeiten. Mit 26 hab ich eine Umschulung zum FISI gemacht. Nicht mal mit den besten Noten. Hatte einfach gemerkt das man als Quereinsteiger irgendwann nicht weiter kommt. Der Urspungsplan war Vertrieb und IT zu kombinieren. mit 28 war ich dann 2 Jahre im öffentlichen Dienst. Hab Berufschulen im Kreis betreut. Eingestellt als Fachinformatiker Danach ging es nochmal 2 Jahre weiter zum Mittelstand. Als IT Mitarbeiter, mit Supportaufgaben und als Urlaubsvertretung des Admins. Dann war ich 1Jahr bei einem Konzern (300k Mitarbeiter) als Support Specialist. Danach wurde Aufgrund meines Werdegangs extra eine Stelle für mich geschaffen. Bei einer Kopierer/Drucker Vertriebsorganisation. Dort war ich gleich Systemadministrator + Consultant Presales IT Services. Hier hab ich IT Services als Geschäftsmodell etabliert, inkl. DMS. Und dann ging es zu meiner jetzigen Firma. Erst als externer (etablierte Services) und danach wurde ich abgeworben. Start war als Systemadministrator und nach 13 Monaten der Sprung zum IT Leiter Infrastruktur und Netzwerke. Ich hätte wahrscheinlich nichts anders gemacht, maximal studiert. Die Zukunft sehe ich positiv. Hab soviel gesehen und erlebt und dabei immer etwas gelernt, dass ich recht flexibel einsetzbar bin. Zufrieden bin ich im großen und ganzen schon. Glaube aber man sollte nie 100%tig zufrieden sein. Etwas Hunger nach mehr oder besser setzt Impulse frei.
  5. Erfahrung sammeln, lernen, einen guten Job machen und ab und an den Arbeitgeber wechseln. Mit dem gelernten mehr Verantwortung übernehmen und nicht zu allem Ja sagen. Die Kommunikationsskills erhöhen und verstehen was die Anforderungen vom Management sind. Was auch hilft ist auch die Region, bei mir wars München. In 8 Jahren konnte ich so mein Gehalt mit dem Faktor 2,5 erhöhen, Tendenz steigend.
  6. Grundsätzlich empfehle ich jedem der abgeworben wird den Mund zu halten bis ein Angebot in Form eines Arbeitsvertrags vorliegt. Danach kann man das Gespräch suchen. Vorher ist das Risiko groß das beide Stellen gefährdet sind.
  7. Die Abschlussnote ist meiner Erfahrung nach nur für den ersten Job relevant. Danach zählt die Erfahrung und der weitere Werdegang. Das hat wohl mit der Vergleichbarkeit zu tun. Bewerben sich 10 Berufseinsteiger zählt die Note ganz sicher. Nach den ersten Jobs, Verantwortungen und Erfahrungen ist man weniger vergleichbar. Da geht es eher um Schnittmengen zur ausgeschriebenen Stelle. Hat man Erfahrungen in den geforderten Technologien schlägt man auch einen Einser Abschlussnoten Fachinformatiker der die Erfahrung nicht hat. Es geht oft darum wie schnell jemand produktiv einsetzbar ist. P.S. Bin selber Umschüler mit einem 0/815 Notenschnitt und trotzdem in einer guten Adminposition ü60k+Auto und Perspektiven. Es gibt eben mehr Skills die entscheidend sind als eine Abschlussnote. Kann es nur immer wieder wiederholen. Die Ausbildung ist ein Werkzeugkit. Was man daraus bauen kann ist individuell.
  8. Ich mache mir da wenig Sorgen oder Gedanken. Es gibt Unternehmen die nur studierte Kräfte einstellen. Es wird Sie auch in Zukunft geben. Für mich ist ein Studium im IT.Bereich primär immer noch ein Door opener oder etwas das bei Gehaltsbändern für mehr Geld sorgt. Ich will mit meiner Aussage auch niemanden abwerten. Das vermittelte Wissen in der Ausbildung oder Studium sehe ich als Werkzeug. Einarbeitung ist bei jeder Rolle elementar, da sich die Umgebungen stark unterscheiden. Interessant finde ich dabei auch das Unternehmen die nur Akademiker einstellen, bei Freiberuflern und externen dann nicht so genau hinschauen. Da geht es dann um Erfahrung und Vertrauen. Wahrscheinlich sehe ich es auch aus regionaler Sicht anders. In München ticken die Uhren anders als im Rest Deutschlands. Angebot und Nachfrage
  9. So, erstmal danke für die ganzen Feedbacks. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und da hilft dann ein Blick von Außen um die Situation neu bzw. anders zu bewerten. Grundsätzlich bin ich zufrieden in meiner Position und auch das drum herum passt im großen und ganzen. Man neigt aber dazu einen Tunnelblick zu bekommen, denn man will ja das alles was im eigenen Verantwortungsbereich liegt so gut wie möglich erledigt wird. Dazu kommt ein nicht unschuldiger Faktor dazu. Irgendwann denkt man, wenn ich es liegen lasse, wartet es ehe auf mich. Jetzt bin ich an dem Punkt wo sich was ändern muss. Auf die Frage was ich genau mache. Ich bin offiziell IT Administrator. Zusätzlich bin ich für die Infrastruktur, das Lizenzmanagement, die Sicherheit (AV+Firewall,VPN), WAN Optimierung, Vertragsgestaltungen mit diversen Partnern, das MDM (mobile device management), die Backupinfrastruktur, die Softwareverwaltung und Verteilung und vielem mehr zuständig. Wir überwachen knapp 600 Dienste, haben ein paar hundert Softwareprodukte im Einsatz und diverse managed services die auch weiterentwickelt werden müssen. Dazu kommt der interne first und second level support. Naja aufgrund der Manpower ist es halt viel und man besetzt mehrere Rollen gleichzeitig. Mein Kollege ist für das ERP verantwortlich. Denke aber ich werde gewisse Dinge direkt ändern. Handy nach Arbeitszeit lautlos und was ich nicht zwischen Montag und Freitag schaffe muss warten. Konsequenterweise werde ich gewisse Dinge abends (bis max. 22:00) machen in Absprache und späterem Start. Denke wenn die Signale ankommen wird irgendwann eine Regelung gefunden. Wenn nicht wird es entspannter für mich. Damit kann ich auch leben. Ich gebe dem ganzen aber etwas Zeit, bei uns ändert sich gerade eine Menge was Entscheider angeht und ich hab in diesem Jahr noch 2 große Schulungen. vsphere 6.5 und IT-Sicherheitsbeauftragter. Nochmal danke, weitere Feedbacks werde ich natürlich auch beantworten. Schönes Wochenende!
  10. Die 100k sind es nicht. Knapp 70k wenn ich das Auto reinrechne. Ohne Personalverantwortung schon ordentlich. Ich muss dazu sagen das es bislang noch nicht häufig zu solchen Einsätzen kam. Abends schon häufiger, dann bin ich aber auch früher gegangen. Freizeitausgleiche konnte ich ebenfalls nehmen. Wochenende/ Sonntags 3 - 4 mal im Jahr. Was neu ist, ist die ausgesprochene Erwartungshaltung und das grundsätzliche Blocken einer Regelung. Da hinterfragt man seinen persönlichen Einsatz doch schon mal
  11. Hi, brauche mal grundsätzliche Meinungen zu einem Thema. Aktuell betreuen wir zu zweit 10 Standorte inkl. Rechenzentrum, etliche Technologien sowie diverse externe in verschiedenen Verantwortungen. Unterm Strich sind wir voll ausgelastet und mit unseren Möglichkeiten haben wir das Servicelevel angehoben. Bislang habe ich es so gehändelt das ich die regulären Arbeitszeiten wahrgenommen habe, allerdings im Notfall soviel gearbeitet wie notwendig war. Also wenn es brennt bin ich uneingeschränkt da gewesen um das Problem zu lösen. mir ist allerdings aufgefallen das dieses uneingeschränkte nur von mir wahrgenommen wird. Mein Handy ist immer an und ch bin erreichbar. In unseren Betriebsferien wird es auch erwartet erreichbar zu sein. Ohne Regelung. Nachdem ich am Wochenende aktiv geworden bin, bat ich in meiner Infomail darum das hier eine Regelung getroffen wird. Hatten einen Ausfall der Montag zu massiven Problemen geführt hätte. Also habe ich reagiert und es erledigt. Schäden ohne Reaktion 30.000 € Im Gespräch wurde mir dann gesagt das wir ja überdurchschnittlich verdienen und weitere Hilfe nicht gewährt wird. Als ITler ist es ja so, das weiß man vorher und damit muss man Leben. Darauf stellte ich die Frage was überhaupt erwartet wird. Die Antwort war recht simpel: Es muss alles laufen. Dies bedeutet im Umkehrschluss das "wenn es knallt" immer jemand verfügbar sein muss und wir Verfügbar sein müssen. Dies ist in meinen Augen Bereitschaft und Bedarf einer Regelung. Allein schon aus Versicherungstechnischen Gründen. Darum meine erste Frage: warum wird das Thema so ignoriert und rumgeeiert ? Was hindert den Ag daran eine Lösung zu finden? Grundsätzlich sind diverse Tätigkeiten nur Außerhalb der Officezeiten zu erledigen. wir haben keine internen SLA oder Regelungen im Arbeitsvertrag. Wir sind in keinem Tarifvertrag. Ich bin in keiner leitenden Position. Das Gehalt ist für München ordentlich aber das ist gar nicht der Hauptpunkt. Mich stören gerade nicht definierte Erwartungen. Sonst ist alles bestens und ich bin glücklich. was denkt Ihr?
  12. Ich glaube das ist Vergangenheit. Gern gesehen oder nicht. Fakt ist der Markt hat sich verändert durch befristete Verträge und Zeitarbeit. Da sind beim Berufsstart 4 oder 5 Jahre unwahrscheinlicher als früher. Interessant finde ich auch den Ansatz den Zeitraum an das Alter zu koppeln. Es hat ja auch etwas mit persönlicher Reife und Erfahrungen zu tun. https://www.berufsstrategie.de/nachrichten-jobwelt-bewerbung/jobwechsel-tipps.php
  13. Kenne noch Leitsätze wie "Alle 5 Jahre sollte man über einen Wechsel nachdenken". Heutzutage ist der Zeitraum kürzer. Denke ab 2 Jahren kann man es immer gut argumentieren. Befristeter Vertrag Konditionen Verantwortungsbereich Fachliche Weiterentwicklung Ortswechsel usw. Selbst kürzere Zeiträume sehe ich nicht als Problem wenn es nicht permanent passiert. Eine Probezeit ist beidseitig und oft entspricht die Realität nicht dem was einem im Vorstellungsgespräch vermittelt wurde. Grundsätzlich frag dich selber was du erreichen willst und bewerbe dich in diese Richtung. Junior Stellen sollten immer passen. Würde mich aber auch auf Stellen bewerben die vielleicht nicht zum 100% passen. Deine Ausbildung war ja nicht nur AE und vieles erlernt man erst in der Einarbeitung des jeweiligen Unternehmens.
  14. Warum ärgert das manche so sehr? Ob es jetzt zur Zwischenprüfung und zum Abschluss einen Bonus gibt oder nicht. Aus ALG1 oder ALG2 eine Umschulung zu machen ist kein Zuckerschlecken. Das soll nicht heißen das eine reguläre Ausbildung einfach ist, nur das eine Umschulung aus einer so schwachen Position problematisch sein kann. Denke der Hauptgrund liegt allerdings in der Abbruch- und Abschlussquote. Wenn da 2,5k gesamt helfen nicht gleich 30k in den Sand zu setzen hat sich das doch gelohnt. 30.000€ kostet im Schnitt eine Umschulung. Vor 7 Jahren haben es fast 50% nicht geschafft. Von daher wenn es der Quote hilft, warum nicht?
  15. Sorry Yannik, die Mieten in Dortmund als Teuer zu betrachten ist letztendlich eine Frage der Perspektive. Studier mal in MUC Mal unabhängig von der Lage innerhalb der City oder Stadtteil. https://www.immobilienscout24.de/Suche/S-4/Wohnung-Miete/Nordrhein-Westfalen/Dortmund/-/2,50-/75,00- gleiche Suche in MUC https://www.immobilienscout24.de/Suche/S-4/Wohnung-Miete/Bayern/Muenchen-Kreis/-/2,50-/75,00- Für 500€ bekommt man hier normalerweise nicht mal ein Zimmer. Ich kann dir aber grundsätzlich zustimmen das Dortmund auch teurer geworden ist. Phoenixsee und Strukturwandel haben hier einiges geändert. Unterm Strich kann man sich aber in Dortmund noch ein Eigenheim leisten (falls das dein Ziel ist) In München sind die Immobilienpreise in den letzten 20 Jahren um 222% gestiegen. Ein Eigenheim in Dortmund um 290.000€ liegt in MUC um 650.000€. Bei Wohnungen ist der Unterschied noch extremer. Das Thema kann man sich als "Normalverdiener" dann abschminken. Auf einen weiteren Negativpunkt stoße ich gerade. Wenn man eine gewisse Zeit in München wohnt kann man nicht mehr ohne weiteres in etwas gleichwertiges und besseres umziehen. Meine jetzige Wohnung kostet am freien Markt nach 2 Jahren bereits 200€ mehr Miete. Kenne einige Leute die gerne einen Tapetenwechsel hätten, es aber nicht können weil es nicht mehr finanzierbar ist. P.S. Zum Thema Lebensqualität. Genügend Wohnraum zählt auch dazu. Zeitlich gesehen verbringt man die 2/3 seiner Zeit auf der Arbeit und Zuhause und die Infrastruktur ist in der Gegend jetzt auch nicht schlecht um etwas zu unternehmen. Mehr Raum+Garten sehe ich daher schon als etwas das die Qualität steigert. P.P.S. Unterm Strich hab ich es mir aber so ausgesucht und ja es ist jammern auf hohem Niveau Noch ein Schwenk zu dem neueren Thema. Gehaltsreporte, Medienberichte und gewisse Studien sind eben Arbeitgeber freundlich. Was macht denn ein Azubi wenn es sich über seinen Job informiert? Er schaut was wo möglich ist und findet dabei Zahlen die er als Richtwert nimmt. Damit werden die möglichen Gehälter grundsätzlich schon limitiert. Letztendlich sind die Zahlen für mich maximal eine Schwelle die man vielleicht nicht unterschreiten sollte. Der Rest ist Verhandlungssache. Im Foreneigenen Gehaltsthread sind die Spannen ja ziemlich extrem, die das bestätigen.
  16. Nicht ganz richtig. Ja Supermärkte sind in der Regel gleich teuer aber es sind nicht nur Mieten die teurer sind. Freizeitaktivitäten definitiv Restaurants & Lokale (Sorry aber der Vergleich ist entscheidend, für München gibt es sicher günstige lokale aber im Vergleich sind sie dann doch teuer) OT= http://www.doener365.de/facts/article.php?lang=de&id=406 Dienstleistungen Handwerker Mein Schnitt ist, man muss 40% mehr verdienen als in Dortmund um den gleichen Standard zu halten.
  17. Hallo Ihr Lieben, ich kenne beides. NRW und jetzt Bayern. Als Fachinformatiker liegen Welten dazwischen. In NRW war es ein ganz anderes Gefühl im Bewerbungsprozess. Viele Konkurrenten, mehrere Gesprächsrunden. Man war einer von vielen. Man hat Konkurenz aus ettlichen Städten dank guter Infrastruktur und öffentlichen Nahverkehr. Direkt nach der Ausbildung setzt das einen unter Druck und die Unternehmen wissen das. Ein mieser Einstieg ist da besser als keiner. Mann muss aber den Absprung schaffen. Trotzdem lag mein Einstieg im öffentlichen Dienst bei 32k. Das war für mich auch die Mindestmarke, denn wenn der AG schlechter als der ÖVD zählt stimmt was nicht. Keiner sagt das der ÖVD gut bezahlt ist außer in den höheren Stufen. In Bayern dagegen ist es grundlegend anders. Man fühlt sich geschätzter und selbst wenn es Konkurenz gibt ist es nicht die Masse wie in NRW. In 2 Jahren Bayern gab es mehr Jobangebote als in allen Jahren davor. Das stärkt die eigene Position und das Selbstbewusstsein und das spiegelt sich später auch im Gehalt wieder. Trotzdem ist die Region ein riesiger Faktor. Mit 30k Brutto kann man in gewissen Regionen ein gutes Leben führen. Mit 1000Euro Miete machen 30k aber keinen Spaß.
  18. Schön das es jetzt einen Diskussionsbeitrag zu dem Thema gibt. Interessant fand ich die erheblichen Gehaltsunterschiede auch in Regionen wie München und mal reale Zahlen zu sehen im Gegensatz zu Werten die in den Medien publiziert werden. Gehe ich von den Medien aus wäre bei mir schon lange Schluss gewesen. Für mich fühlt es sich so an als ob massentauglich versucht wird bestimmte Rollen monetär zu Deckeln. Meine persönliche Erfahrung zeigt das vertriebliches know how helfen kann. Sich selbstbewusst verkaufen können und seinen Wert erkennen und diesen durchsetzen. Mit 10 Jahren technischen Vertrieb und einer Umschulung und jetzt das 8te Jahr in der IT konnte ich mich gehaltstechnisch mehr als verdoppeln. Die Umschulung war seit Jahren kein Thema mehr da ich bewusst im Mittelstand unterwegs bin. Ich glaube ab einem gewissen Punkt geht es um mehr als die Ausbildung, Umschulung, Weiterbildung oder das Studium. Mit der Ausnahme des Türöffners. Hier helfen dann aber Kontakte und gute Netzwerke. Die ganz großen Namen kann man allerdings Knicken. Denke aber das sich auch die 100K knacken lassen. Glaube dazu gehört aber auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und Vorallem mit den richtigen Menschen zu tun zu haben. Etwas Glück schadet wohl auch nicht und wahrscheinlich hilft es zufrieden zu sein. Aus Unzufriedenheit entsteht kein Wachstum.
  19. First Level ist häufig der Einstieg in die IT. In meinem Umfeld haben viele damit angefangen und sich weiterentwickelt. Du darfst dabei nicht vergessen das du nicht alleine bist, d.h. du arbeitest mit anderen zusammen und du kannst da noch ne Menge lernen. In meinem Fall war es in einem kleinen IT Team 1 x IT Leiter 1 x Projektmanager 1 x Administrator 1 x Support ( <= meine Stelle ) Allein durch diese Zusammenstellung musste man lernen, damit soetwas wie Urlaub funktioniert. War der Admin im Urlaub, war ich der Ansprechpartner. Natürlich kommt es darauf an was in dem Unternehmen als First Level gilt. Gerade bei kleineren Unternehmen ist es eben nicht nur First Level. Bei mir war ein Anteil Administration, Projekte, ERP mit dabei.
  20. Grundsätzlich bin ein Befürworter von einem Studium. Nach 10 Jahren BE und Familie würde ich mich vermutlich dagegen entscheiden. Ich glaub man muss sich von dem Gedanken lösen das man nur mit Studium "viel" verdienen kann. Natürlich hat ein Studium Vorteile. Es ist bei den großen Unternehmen eine Eintrittskarte. Bei Unternehmen mit Gehaltsbändern die Möglichkeit höher bewertet zu werden. Allerdings sind nicht alle Unternehmen groß oder haben Gehaltsbänder. Eine Möglichkeit um "mehr" rauszuholen sehe ich z.B. wenn man sich in Richtung SAP weiterbildet, ebenfalls bei einigen VMWare Themen, ITIL und Prince können sich positiv auswirken. Eigentlich alles was nicht so nebenbei on the job gelernt werden kann. Kommt man dann bei Unternehmen unter die in diesen Bereichen Defizite haben und suchen ist durchaus "mehr" drin, Dein aktuelles Gehalt für München mit 10 Jahren Berufserfahrung sehe ich persönlich als zu niedrig an. Das entspricht einem Einstiegsgehalt von 30.000€ und einer jährlichen Steigerung von ca. 3% (damit wärst du nach 10Jahren bei 39k). Für München und deren Lebenshaltungskosten zu wenig... Allerdings kenne ich nicht deine Umstände. 38k mit Eigenheim und Frau die mitarbeitet können auch Lebenswert sein. Nach 10 Jahren in München denke ich sind sicher 45k aufwärts einige Positionen möglich. Würde mit 10 Jahren eher die 50k anpeilen ggf. sogar mehr. Was man natürlich nicht vergessen darf ist das nicht jeder Absolvent gleich gut verdient. Mein Bruder ist Dipl. Ing Wirtschaftsinformatiker und aus seinem Jahrgang ist es eine Handvoll die wirklich lukrativ unterwegs sind. Der Rest bewegt sich auf Fisi/Fiae Niveau. Berufserfahrung und generell Erfahrung sind gefragt und in den Letzten Projekten hat sich niemand für das Diplom meines Bruders interessiert. Das gleiche kann ich auf mein Abschlusszeugnis übertragen. Willst du allerdings wirklich bei den "großen" unterkommen und dort ggf höher einsteigen mach das Studium. Unterschätz allerdings nicht was dies für dich und deine Familie bedeutet. Das wertvollste Gut was du hast ist deine Zeit.
  21. disarstar

    Kununu & Co.

    Das würde ich auch behaupten. Gerade bei den "großen" ist es kaum Aussagekräftig. Standort - Einsatzbereich und Abteilung verfremden das ganze und lassen kein objektives Bild zu. Selbst Bewertungen a la "Bester Arbeitgeber" sind bei großen Unternehmen oft geschönt. Hatte so ein Beispiel, da gabe es dann eine Art Siegel, unzählige Mitarbeiter wurden befragt. Im kleingedruckten konnte man dann sehen das in Belgien, Italien, Spanien und Frankreich gefragt wurde. Leider wurde Deutschland ausgenommen. Will damit nur sagen das große Unternehmen Möglichkeiten haben sich positiver darzustellen. War auch mal in einer Position wo als "Familienfreundlichstes Unternehmen" der Region geworben wurde. Leider war diese Bewertung 8 jahre Alt und hatte mit dem IST Zustand wenig zu tun.
  22. disarstar

    Kununu & Co.

    Das Problem an solchen Plattformen ist die Teilnahme. Was sagen 8 positive Bewertungen bei einem 3000 Mann Unternehmen aus? Ich hab mir tatsächlich meine letzten Arbeitgeber auf kununu angeschaut. Einige Bewertungen entsprachen dem tatsächlichen Bild. andere waren nicht nachvollziehbar und völlig an der Realität vorbei. Besonders hat mich gewundert das bestimmte Unternehmen bei denen ich weiss das das Klima nicht unbedingt wünschenswert ist trotzdem gut wegkommen.
  23. Ich glaube Pauschal kann man das nicht beantworten. Es kommt darauf an wo man ist und was man an Aufgaben hat. Inhouse kann angenehm sein aber auch ätzend. Das gleiche gilt als Externer. Ich finde sogar die Region kann Auswirkungen haben. Ich bin aktuell als Externer im Raum München unterwegs und freue mich auf meine zukünftige Inhouse Stelle. Das liegt zum Teil auch daran das Auto fahren in München einfach keinen Spass macht. Ernsthaft das kann frustrierend sein wenn man für 4KM - 60 Minuten brauch. . Auch gibt einen eine Inhouse Stelle gewisse Sicherheiten. Man kennt seine Pappenheimer, Struktur und Umgebung. Man hat einen gewissen Stellenwert und kann relativ gut planen. Mit leitenden Aufgaben ist auch Inhouse ein guter Verdienst möglich. Als externer hat man allerdings auch Vorteile. Zum einen wird man nicht so oft zugemüllt mit niederen Tätigkeiten (nicht böse gemeint).Denn dem Kunden ist bewusst das man in der Regel einen Recht hohen Stundensatz bekommt und den wollen Sie dann auch sinnvoll genutzt wissen. Gehaltstechnisch würde ich mich allerdings nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Es kommt tatsächlich darauf an was du machst und in welcher Rolle. Es gibt eben auch externen First-Level oder technischen Support, Installationsarbeiten oder schlichte Produkteinführungen die man begleitet. Richtig lukrativ wird das auch erst in der beratenden Rolle oder der Konzeption. Es kommt aber auch auf den Dienstleister an. Denke Gehaltstechnisch ist in beiden Bereichen was möglich. Letztenendes ist es auch eine Typ-Frage. Bist du gerne unterwegs? Magst du es ständig mit neuen Leuten zu tun zu haben? Oder bist du eher der Typ der seinen geregelten Ablauf haben will. Das bedeutet aber nicht das es langweilig werden muss. Das kann in beiden Fällen passieren.
  24. Die Ausbildung ist doch in großen Teilen identisch. Die Berufsbilder in der IT verlangen doch telweise mehr. Kenne ettliche AE die mittlerweile im Projektmanagement tätig sind oder ERP Systeme betreuen als Schnittstelle zum Dienstleister. Da helfen Programmierkenntnisse und gewisse Strukturen beim Arbeiten enorm. Umgekehrt gibt es FISI die in anderen Bereichen tätig sind. Meine Einstiegsjobs waren im Support. Da dies in kleinen Teams stattfand, konnte ich mich in viele andere Bereiche einarbeiten und so meine Möglichkeiten erweitern. Letzenendes kommt es auf die Person an. Solange man auch über den Tellerrand schaut, sich informiert und einarbeitet sehe ich keinen Grund warum man nicht "hin und her " springen sollte. Das setzt aber vorraus das man am Ball bleibt. Als Programmierer könnte ich zum Beispiel heute nicht mehr Arbeiten. Das war aber nie wirklich mein Ding. Wenn es hoch kommt schreib ich mir noch kleine Scripte. Das wars dann aber auch. Also fällt der klassische AE für mich weg. Dafür haben sich andere Möglichkeiten geöffnet. Ich hab den FISI oder den FIAE immer als eine Art "Werkzeugkasten" gesehen. Nach der Ausbildung ist noch niemand wirklich super, aber jeder sollte einen Werkzeugkasten besitzen mit dem er Probleme und Aufgaben Lösen kann. Die Routine, Geschwindigkeit und weitere Skills entwickeln sich mit der Zeit. Das Wechseln funktioniert solange nicht explizit nach FISI oder FIAE gesucht wird. Beschreibt die Rolle allerdings Fähigkeiten die du besitzt, warum nicht? Ein 100%tiger Match auf eine Stelle ist heutzutage kaum zu realisieren. Allein weil sich die Anforderungen ständig erweitern und alles komplexer wird.
  25. Ich war selber in NRW als Fisi tätig. Hab auch ettliche Angebote bekommen die ich direkt abgelehnt habe. Auch von Unternehmen wo ich sowas nicht erwartet hatte. Allerdings nie Angebote unter 24k im Jahr. Ich weiss aber auch von schlechteren Angeboten vorallem bei kleinen Computer Einzelhändlern. Das Problem in NRW ist tatsächlich das irgendwie trotzdem Leute gefunden werden die das mitmachen. Das eigene Wertgefühl kann definitiv darunter leiden. Ich hab dann damit angefangen meine Gehaltsvorstellungen auch in mein Anschreiben reinzuschreiben. Seit dem habe ich sowas auch nicht mehr erlebt. Es kommt eben darauf an das mein seinen eigenen Wert einschätzt und diesen auch vertritt. Es hilft auch wenn man etwas Luft hat beim suchen und nicht das erst beste annehmen muss. Trotzdem sollte man sich gewisse Dinge vor Augen halten. An meiner alten Tankstelle in Dortmund hätte ich einen Stundenlohn von 12,50€ gehabt, macht im Monat 2.000 Brutto. Wer als FISI für weniger arbeiten geht macht etwas falsch. Falsche Region, Falsche Vorstellung, Falsche Branche, Falsche Selbsteinschätzung, fehlende Flexibilität. Richtung Dortmund / Wuppertal / Düsseldorf / Köln ist mehr drinn. Selbst im öffentlichen Dienst ist mehr drin. Von daher weiss ich das es sowas in NRW gibt, allerdings sind das eher Randerscheinungen die Ihre Leute verheizen.

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