Hallo

Ich würde mich über ein paar Ansätze oder Strategievorschläge für eine weitere Gehaltsverhandlung mit meinem Chef freuen.

Folgendes Szenario:

Bin nun seit 3 Jahren hier dabei, habe mehrere Fachbereich und auch da die entsprechende Verantwortung.

Ein Kollege von mir an einem anderen Standort ist 4 Jahre dabei, hat auch seine Fachbereich und auch die dahingehende Verantwortung.

Dieser Kollege verdient p.a. 8000€ mehr als ich.

Ich bin bei 3xxxx€ , er bei 4xxxx€ pro Jahr. Leistungen, Prämien etc sind die gleichen.

Vorschläge wie ich das Thema am besten Anspreche? Reichen die Informationen, die ich gegeben habe für ein paar Aussagen oder Tipps?

Tipp:

Arbeit | Unmut am Arbeitsplatz: Der Kollege verdient mehr | Wirtschaft-Nachrichten | news.de

http://www.sueddeutsche.de/karriere/gehaltsverhandlung-kollege-meier-verdient-mehr-1.277284

Imho bringt langfristig nur ein Wechsel etwas.

War selbst schon in der Situation wir hatten innerhalb der Abteilung bei etwa gleichen Aufgaben Differenzen die bis in den Bereich von 30xxx€ (ja 5stellig) gingen.

Ich lag zwar irgendwo in der Mitte aber das ist einfach nicht aufholbar ohne markante Veränderung

durch einen Wechsel konntest du die 30xxx Differenz gut machen? Erst vor gut paar Monaten stand in, so nehme ich an, in der Computerwoche, dass man bei einem Firmenwechsel nicht mehr Gehalt erwarten dürfte. Euer Bild zeigt aber ein anderes.

Kann MattR nur zustimmen. War in einer sehr ähnlichen Situation. Aufgrund meines vergleichsweise niedrigen Gehalts habe ich beim alten Arbeitgeber zwar relativ hohe Gehaltserhöhungen bekommen, aber das hat bei weitem nicht gereicht, um mich an die gängigen Gehalts-Ranges anzugleichen (x% von "wenig" ist eben "sehr wenig").

Konnte erst durch einen AG-Wechsel den erhofften Sprung machen (+50% bzw. >20.000€ Aufschlag). Trotzdem glaube ich, dass immer noch mehr "drin gewesen" wäre, aber ich war entgeltmäßig einfach zu weit abgeschlagen. Die Head Hunter, mit denen ich in Kontakt war, haben regelmäßig Bedenken geäußert, weil der Sprung so groß war.

Hallo zusammen.

Danke schonmal für die Antwort.

Die Artikel im Eingangstext geben da schonmal ganz gute Ansätze.

Da hinzukommt, das der Kollege ja auch aufhört, kann ich das Thema Gehaltsvergleich ja auch schmerzfrei Ansprechen.

Der Weg "ich möchte gerne auch dahin wo er war, was muss ich tun" erscheint mir recht gut.

Was Arbeitsplatzwechsel angeht:

... es geht mir hier sehr gut, Kollegen Top, Gleitzeit, aktuell noch keine Bereitschaft - UND: 6min zu Fuß und ich bin da ...

Also ich habe mit AG wechsel bis jetzt immer viel gut machen können.

Im Betrieb wissen Sie ja was Du verdienst und da sind hohe Sprünge eher selten.

Wenn Du dich woanders bewirbst bist Du im Vorteil weil Du weißt was Du haben möchtest aber der gegenüber weiß nicht was Du Moment verdienst. (Sollte er zumindest nicht, Außnahmen gibts immer:cool:)

Ich habe bei Bewerbungen immer angegeben was meine Gehaltsvorstellungen sind. Meldet sich wer weiß er was Du haben möchtest und würde das auch bezahlen.