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IT-Consulting ohne Studium


Aluhelm

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Hallo,

denkt ihr es ist möglich einen Beruf als IT-Consulter zu erlangen ohne ein Studium absolviert zu haben? Also nur mit einer Ausbildung als z.B. Informatikkaufmann? Bei vielen Stellenangeboten steht "Studium nötig". Aber hat es vielleicht auch jemand ohne geschafft? Vielleicht ja auch über ein Trainne-Programm?

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1) IT-Consulting hat nicht umbedingt was mit Studium zutun, zudem steht auch oftmals da: Studium oder gleichwertige Ausbildung usw.

2) Ich kenne genug, die teilweise nicht mal eine Ausbildung haben und trotzdem im Consulting tätig sind, weil sie einfach schon soviel Erfahrung und Wissen gesammelt haben.

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denkt ihr es ist möglich einen Beruf als IT-Consulter zu erlangen ohne ein Studium absolviert zu haben? Also nur mit einer Ausbildung als z.B. Informatikkaufmann?

Ja - kein Problem.

Bei vielen Stellenangeboten steht "Studium nötig".

Sowas immer ignorieren. Die Firmen wissen oft nicht, was sie wirklich benötigen/wollen und schreiben das einfach mal hin bzw. wollen die Zweifler/Ängstlichen aussortieren. Wichtig sind die fachlichen Skills und wenn die passen - einfach bewerben.

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Ich kann meinen Vorrednern zum Teil zustimmen. Die Arbeit als Berater fußt natürlich auch auf möglichst umfangreicher Erfahrung. Und sicherlich kann man auch ohne ein Studium in die Beratung gehen. Präzisere Antworten kann man geben, wenn die Stellenbeschreibung eingegrenzt werden kann. Genauso wie das Schlagwort "IT" Unmengen von Tätigkeiten umfasst, so ist es auch beim IT-Consultant. Aluhelm, über welchen Bereich denkst du denn nach? SAP-Beratung? Infrastruktur/System Engineering? Sonstige Softwareentwicklung? Strategie- und Managementberatung? Wie hoch ist ggf. der Entwicklungsanteil?

Zum Teil ist diese Einschränkung hilfreich um zu identifizieren, ob ein Studium vorher sinnvoll ist bzw. die Chancen erhöht, in dieser Tätigkeit zu bestehen...

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Ich würde Infrastruktur/System Engineering bevorzugen. Ich sehe doch richtig, dass damit gemeint ist, beispielsweise ein Netzwerk mit den dazugehörigen Endgeräten etc. zu entwerfen?

SAP sehe ich irgendwie problematisch, weil ich da noch überhauptkeine Erfahrungen gemacht habe und weil es ja auch nur ein Programm ist, was ja irgendwann veraltern kann und dann ein neues auf den Markt kommen könnte! Dann müsste man sich ja alles wieder neu beibringen!?

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SAP sehe ich irgendwie problematisch, weil ich da noch überhauptkeine Erfahrungen gemacht habe und weil es ja auch nur ein Programm ist, was ja irgendwann veraltern kann und dann ein neues auf den Markt kommen könnte! Dann müsste man sich ja alles wieder neu beibringen!?

Werde die ganzen Firmen, die SAP einsetzen und dafür entwickeln, gerne hören ;-)

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Wenn du einen Job willst, bei dem du sicher sein kannst, dass in den nächsten 45 Jahren dein gelerntes nicht überholt sein wird, dann mußt du ein Handwerk wie Küfer oder Schuhmacher ergreifen und dich dabei auf den traditionellen Bereich dieses Handwerks beschränken.

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So, jetzt in konstruktiv zu SAP:

1. SAP ist nicht nur ein Programm. Ich hab leide rkeine passende Metapher dafür, aber stell dir einfach mehrere Programme vor, die alles mögliche machen und nahezu beliebig mit allem möglichem kombiniert werden können. Ein wenig ist SAP auch wie ein Betriebssystem. Hier gibt es nich einfach eine neue Version und die alte ist veraltet, sondern es findet eine laufende Evolution statt, mit Parts die revolutionär voranpreschen und anderen die zurückbleiben.

Da das ganze so umfassend ist ist auch undenkbar, dass von heute auf morgen niemand mehr SAP benutzt.

2. Du eignest dir allgemeines ERP/CRM/Whatever Wissen an. Dieses ist natürlich nicht nur in Verbindung mit SAP nutzbar und anwendbar sondern mit jeder vergleichbaren Software. Sei es Siebel oder Navision, oder irgendwas kleines.

3. Du eignest dir allgemeines Wissen bezüglich Softwareprozessen und Projekten an. Selbst wenn du von der ERP-Software Schiene weggehst ist das nicht nutzlos.

Konstruktiv zum "Neulernen": Meine Kollegen auf dem Stockwerk, die in den 70ern als Fernmeldehandwerker angefangen haben hätten sich auch nie träumen lassen heute als Programmierer, oder Berater oder Berechtigungsadmin zu arbeiten.

Allgemein: Du wirst dich später spezialisieren müssen. Und da ist nunmal imemr die Gefahr gegeben aufs falsche Pferd zu setzen. Aber dann gilt wieder das oben gesagte.

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Dann ist es denke ich schwierig. Erfahrung ist da oft alles.

Aber als AE wäre eine Möglichkeit: Webentwicklung, dann Projekte/Arbeitgeber suchen, bei denen Webseiten/Webtechnologien an SAP angebunden werden.

Als SI: Über die Basisadministration, Betriebssysteme und Datenbanken auf denen SAP läuft in die Firma reinzukommen und dann entsprechend schauen, dass man intern "näher" ans Thema, also direk die SAP-Basis und von dort aus weiter.

Oder dir geht es wie den Fernmeldehandwerkern, du bist in einer Firma und plötzlich gibt es Bedarf. Dann muss halt geschult werden. Ist aber eher Unwahrscheinlich.

Edit: bigvic schlägt noch die direkte Bewerbung auf "Juniorstellen" vor. Das kann man auf jeden Fall versuchen, allerdings ganz ohne Vorkenntnisse in diesem Bereich ist das denke ich eher schwierig. Wobei hier ausgeprägte betriebswirtschaftliche Kenntnisse vielleicht hilfreich sind.

Bearbeitet von afo
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afo spricht mir hier gleich mehrfach aus der Seele :)

Es gibt zahlreiche Projekte, in denen Systeme der SAP an externe Systeme angebunden werden müssen. Seien es DMS/Outputmanagementsysteme, PI/XI zum Datenaustausch, Abrechnungs- und HR-Systeme, Portale, SCM/SRM, Archivsysteme...man kann die Reihe so fortführen.

Sicherlich ist das Thema SAP sehr speziell, aber es ist nicht so, dass die SAP-Kunden von heute auf morgen auf einen anderen Hersteller umsteigen und man als Berater oder ABAP-Entwickler dann arbeitslos wird. Eher ist es so, wie afo es beschrieben hat: hat man z. B. einmal das Grundkonzept der Transaktionen im SAP GUI verstanden, kann man sich damit per se auf allen SAP-Systeme grundlegend bewegen. Ist bisschen so, wie du auch mit den "Basis-Befehlen" unter Unix auf quasi jedem Linux auch arbeiten kannst. Weiterhin ist es so, dass allein die Produktpalette der SAP erschlagend groß ist: SAP Deutschland - SAP-Geschäftsanwendungen | Unternehmenslösungen --> wenn man nur hier mal querschaut, sieht man, dass es in so gut wie jedem unternehmerischen Bereich Produkte gibt und das nochmal quer über alle Branchen. Zu tun gibt's hier also ohne Ende :)

Und auch beim Punkt Zusatzwissen hat afo Recht: Branchenwissen, Prozesswissen, Soft Skills, durchaus auch andere Hersteller und Produkte, Projektmanagement - all das lernt man natürlich auch in diesem Umfeld und kann es später natürlich auch verwenden.

Bei meinem Arbeitgeber kommen übrigens viele Kollegen im SAP-Umfeld aus der Betriebswirtschaft, (Wirtschafts-)Informatik und Elektrotechnik. Das mal so zur Info. Und auch da sind solche dabei, die in den 70ern halt mit E-Technik begannen und die Entwicklung über SAP R/2 und R/3 mitgemacht haben - und noch heute dabei sind. Falls dir, Aluhelm, das weiter hilft: mein Einstieg in die SAP-Welt begann mit einem dualen Studium (Wirtschaftsinformatik/IT-Systemkaufmann) bei einem Systemhaus, welches u.a. SAP-Software einführt und betreut. Im Rahmen der Ausbildung war ich mehrere Wochen in der SAP Basis. Diese Jungs befassen sich mit den Tätigkeiten "nah am Blech": Installation, Releasewechsel, Systemkopien, Einrichtung von Diensten, Spooling, Jobs, Backup uswusf. Dann habe ich auch hin und wieder mal in der Sachbearbeitung auf der anderen Seite gearbeitet - also _vor_ den Eingabemasken: Vertrieb, Einkauf, Rechnungswesen. Zu guter Letzt durfte ich auch einige Wochen erfahrenen Modulberatern über die Schulter schauen und damit zumindest einen marginalen Einblick erhalten. Aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom ;) Bzw. nach Walldorf :D

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