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Ab wann bewirbt man sich nicht mehr mit seinem Zeugnis?


Patrica

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Man listet die Tätigkeiten ja im Lebenslauf... wenn es sonst ein Aktenordner für eine Bewerbung wird, kann man ja die als "kann" eingestuften Arbeitszeugnisse zu einem Gespräch mitbringen.

Hier wurde ja schon mehrfacht korrekt geantwortet. Zur Not lasse ich Zertifikate einfach weg und vermerke, dass ich diese gerne bei einem persönlichen Gespräch nachreiche. Die meisten Personaler lesen nach dem Lebenslauf meist die Arbeitszeugnisse. Daher halte ich diese für absolut unabdingbar.

Was die Dateigröße angeht: maximal 5 MB haue ich per SMTP raus. Dazu gehört Anschreiben, Lebenslauf, ggf. zweiseitige Skillmatrix, alle Arbeitszeugnisse, letztes Zeugnis Uni/Ausbildung und wichtige Zertifikate. Eingescannte Arbeitszeugnisse und Zertifikate bearbeite ich vorher. Alle weißen Flächen werden sorgfältig in GIMP gelöscht. Das verkleinert einen Scan oft um die Hälfte. Dann in der Reihenfolge alle Dokumente in ein PDF, welches max. 5 MB groß ist.

@Marco: Du scheinst ja Personalberaterer zu sein. Vielleicht kannst Du mir mal eine Frage aus deiner Sicht beantworten. Derzeit scheint es in Mode zu sein eine Skillmatrix zu verlangen. Hatte ich bis vor einem Jahr nicht, werde aber mittlerweile häufig danach gefragt. Wie ist es bei Dir und deinen Kunden gehalten? Hättest Du gerne eine Skillmatrix bzw. fragen deine Kunden danach?

Bearbeitet von Kwaiken
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Mal eine Frage am Rande... die meisten scheinen ja Bewerbungen per Mail zu verschicken - macht ja auch Sinn in diesem Berufszweig. Und es gibt Leute, die recht viel zu verschicken hätten... in Papierform wäre es dann wohl kein Brief mehr, sondern bald ein Päckchen.

Stellt hier eigentlich niemand seine sauber gescannten Unterlagen online? Webspace ist heut nicht teuer, oftmals bei Dropbox oder beim EMail-Provider umsonst und einen Passwortschutz kann man auch einrichten. Was spricht dagegen, die nötigsten Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf) gescannt mitzuschicken zusammen mit einem Link auf die vollständigen Unterlagen? Da kann man dann gleich noch etwas Fachkompetenz beweisen, indem man nicht nur eine einfache Seite mit Downloadlinks angibt, sondern vielleiccht noch etwas Logik drumrum strickt.

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Ganz schlechte Idee, wie ich finde. Stell Dir einfach vor Du wärst Personaler und hast 100 Bewerbungen am Tag zu sortieren. Da ist jeder Klick zuviel (und bei einem Onlinespeicher sind es ein paar mehr) einfach nur anstrengend.

Man sollte sich wenn man Bewerbungen verschickt einfach in die Lage des Empfängers versetzen. Dann weiß man meist, was man tun oder lieber lassen sollte.

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Den Mailanhang muss er auch öffnen und speichern. Dann kann er auch auf einen Link klicken und sagen "speichern".

Und wenn ich mich z.B. um eine Stelle bei einem Unternehmen bewerbe, das keinen eigenen Personaler hat, wo die Bewerbung also bei jemandem vom Fach landet und ich mich auf eine Stelle für Web-Applikationen bewerbe, dann ist das doch die Chance schlechthin.

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Nein. Doppelklick, Öffnen. Fertig. Und wenn er es weiterleiten muss, klickt er einfach auf "Weiterleiten" und ist fertig. Bei deiner Methode muss er es Speichern und an eine neue Mail extra anhängen.

Vor einigen Wochen lief im DLF eine Talkrunde mit einem Personaler von Bertelsmann, einem Bewerbercoach und noch jemandem. Da hat ein Anrufer auch gemeint, dass das eine ganz tolle Idee wäre mit dem Hochladen. Der Personaler meinte dazu: "Bitte, bitte, bitte nicht! Wenn Sie mir den Arbeitstag versauen wollen, dann können Sie das gerne machen. Ansonsten lassen Sie das aber bitte sein. Je weniger ich Mühe mit einer Bewerbung habe, desto angenehmer ist es". Zusätzlich brachte er das Argument "Ich klicke doch nicht wahllos irgendwelche Links in Mails an".

Finde ich nachvollziehbar und verständlich.

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@Marco: Du scheinst ja Personalberater zu sein. Vielleicht kannst Du mir mal eine Frage aus deiner Sicht beantworten. Derzeit scheint es in Mode zu sein eine Skillmatrix zu verlangen. Hatte ich bis vor einem Jahr nicht, werde aber mittlerweile häufig danach gefragt. Wie ist es bei Dir und deinen Kunden gehalten? Hättest Du gerne eine Skillmatrix bzw. fragen deine Kunden danach?

Eine Skillmatrix ist schön, aber in meinen Augen kein Muss, wenn die Skills im Lebenslauf integriert sind. Dazu gehört, dass man im Lebenslauf zu jeder bekleideten Position eine Aufzählung der wichtigsten Tätigkeiten bzw. Projekte aufführt. So sieht man schnell, wann sich ein Bewerber einen Skill angeeignet hat und wie aktuell der Skill ist. Unglücklich finde ich es, wenn man am Ende des Lebenslaufs eine Rubrik "IT-Kenntnisse" einbaut und dort einfach nur die "Skill-Liste" aufführt.

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Unterlagen werden in der Regel zunächst von einem Personaler gelesen, der sich in der Materie nicht so gut auskennt. Aus diesem Grund sollten im Lebenslauf die Skills integriert werden, die auch aus dem Anforderungsprofil der Stellenanzeige hervorgehen. Um die Qualität eines Skills zu veranschaulichen, ist es immer hilfreich zu dokumentieren wann man sich den Skill erworben hat und wie altuell er ist.

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Nein. Doppelklick, Öffnen. Fertig. [...] Der Personaler meinte dazu: "Bitte, bitte, bitte nicht! Wenn Sie mir den Arbeitstag versauen wollen, dann können Sie das gerne machen. Ansonsten lassen Sie das aber bitte sein. Je weniger ich Mühe mit einer Bewerbung habe, desto angenehmer ist es". Zusätzlich brachte er das Argument "Ich klicke doch nicht wahllos irgendwelche Links in Mails an". [...]

Ich unterstreiche das gerne noch einmal: Personaler lieben keine Bewerberwebsites! Eventuelle Ausnahme: Bei kreativen und gestalterischen Jobs. Allerdings nur zusätzlich zur klassischen Bewerbung.

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Das Problem umgehe ich inzwischen so, dass ich keine Zertifikate mehr mitschicke, sondern im Lebenslauf aufliste und im Anschreiben darauf hinweise, dass ich diese bei Bedarf gerne nachreiche.

Wobei ich persönlich inzwischen nur noch den Lebenslauf schicke und erst wenn der für die Firma interessant ist, dann den Rest. Das soll keine Empfehlung sein.

Das finde ich persoenlich gut, denke aber das kommt halt immer drauf an wo man sich bewirbt. Keiner meiner Arbeitgeber wollte jemals ein Zeugnis irgendeiner Art von mir sehen, aber ich suche mir meine Arbeitgeber auch nach einer Firmenkultur aus wo Zeugnisse nicht wichtig sind. Das sind dann Technologie-Firmen wo Technologie-Leute alle Entscheidungen ueber die Bewerber treffen. Wenn ich mich aber bei Firmen bewerben wuerde wo auch echte Personaler noch einen Blick auf meine Bewerbung werfen, dann wuerden meine Bewerbungen ganz anders aussehen und ich wuerde auch ne ganze Reihe anderen Kram mitschicken.

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Es kommt halt immer drauf in welchem Umfeld man sich bewegt.

Im normalen Fall sollte die Fachabteilung entscheiden wer eingeladen/eingestellt wird und nicht die Personalabteilung. Sie hat ja garnicht die Kompetenz das ordentlich beurteilen zu können. Diese ist nur Dienstleister für die Fachabteilung um sich um das "drumherum" (vorab ganz grober CV Filter nach Schlagwörtern, Prüfung der Referenzen, Psychocheck, Arbeitsvertrag, etc.) zu kümmern.

Aber du hast Recht, dass es die ein oder andere Firma anders handhabt und sich dort die Personalabteilung etwas aufspielt.

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