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Thema Gehaltsverhandlung


barney01

Empfohlene Beiträge

Guten Tag,

ich habe eine Ausbildung als FIAE gemacht und eine 2-jährig befristete Stelle.

Das erste Jahr ist rum und ich habe morgen einen Termin mit meinem Vorgesetztem.

Zur Zeit verdiene ich ca. 30.000 pro Jahr (bereits alles enthalten).

Wenn ich hier meine Daten angebe wird mir angegeben das andere mit meinem Profil im Schnitt 40.000 verdienen.

Ich möchte aber nicht nur mehr Geld sonder auch das mein Vertrag entfristet wird.

Meine Fragen an euch (berufserfahrene) Kollegen:

Ist es dreist nach mehr Geld und einer Entfristung zu fragen?

Was ist ein guter Einstiegswert bei einer Gehaltsverhandlung (dies ist meine erste)?

Sollte man das, was man mehr verdienen möchte lieber in Euro oder Prozent ausdrücken?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Bin auch sonst für allgemeine Tips etc dankbar.

Viele Grüße

B.

Bearbeitet von barney01
Tippfeher
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Hi,

grundsätzlich würde ich meinem Chef immer das sagen, was ich mir vorstelle. Ob sich die Firma das auch vorstellen kann ist eine andere Sache.

Aber wenn deine Arbeitskraft mehr wert ist, warum sollst du nicht mehr verlangen? Das ist doch unabhängig davon, ob du befristet oder unbefristet angestellt bist.

Ich würde die Wünsche in Euro ausdrücken, ansonsten gilt das alte Spiel: Wenn du 40k möchtest, steigst du mit 46k in die Verhandlung. Ich weiß nicht, warum die Personaler immer auf dieses Basar-Spiel stehen....

Die Frage ist eher, ob du bei deinem AG einen solchen Sprung durchbekommst.

Gruß

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Vielen Dank für deine Einschätzung.

Zwischen dem was man möchte und was man sagt sollte man doch differenzieren denke ich.

Klar hätte ich gerne 100.000€ aber das ist unrealistisch. Auch ein solcher Sprung von 10.000 bzw 33% prozent wird sicherlich nicht möglich sein.

Daher war ja auch meine Frage was realistische Werte bei einer ersten Gehaltsverhandlung sind. 5000€ mehr (?) und sich dann auf 3000 herunterhandeln lassen?

Oder sagen: "Mein Ziel ist es das ich 2013 40.000€ verdiene. Aufgrund von Argument A, B und C denke ich, dass mein Marktwert bereits jetzt ca. 35.000 entspricht. Was erwarten Sie(der Vorgesetzte) von mir außerdem, damit auch Sie bereit sind 2013 dieses Gehalt zu zahlen"

Bearbeitet von barney01
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Das erste Jahr ist rum und ich habe morgen einen Termin mit meinem Vorgesetztem.

So wichtig scheint es dir ja nicht zu sein, wenn du dich damit erst ein paar Stunden vorher auseinander setzt.

Such dir stichhaltige Argumente, warum du eine Gehaltserhöhung verdienst. Gehe damit in die Verhandlung. Realistisch sind idR 5%. Du kannst ja mit 10% mehr und eine unbefristete Stelle in die Verhandlung gehen, dann wirst ja sehen.

P.S: Der Lohnspiegel ist viel zu undifferenziert.

Bearbeitet von bigvic
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Ich würde meinen Focus auf eine realistische Gehaltserhöhung legen. Realistisch bedeutet, dass man sich seines Wertes bewusst ist, aber seinen Vorgesetzten nicht in Verlegenheit bringt. Dabei brauchst Du Dich als Berufsanfänger nicht an die Tarifeinigungen in 2011 anhängen. Ich kenne das Unternehmen, den Standort und die Branche nicht. Aber bei angenommenen 2.500,- EUR/Monat würde ich persönlich eine Erhöhung um ca. 200,- EUR/Monat anstreben.

Was hast Du von einer Entfristung? Die bringt Dir im Ernstfall (aufgrund Deines sozialen Status, den ich vermute) auch nicht viel. Wenn Du gut bist UND das Unternehmen viel Arbeit hat UND dem Unternehmen geht es wirtschaftlich gut, wird sich die Sache mit der Befristung so oder so in einem Jahr von alleine erledigen oder Du erhältst eine weitere Verlängerung. Jobsicherheit hat man heute leider auch mit einem unbefristeten Vertrag nicht mehr.

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Also vielleicht überseh ich hier ja was entscheidendes oder ich bin nicht richtig informiert, aber ob der Vertrag nun befristet ist oder nicht hat doch im ersten Moment weder Nachteile noch Vorteile.

Klar, ist der Vertrag nach der Befristung erstmal zu Ende - wenn aber beide Seiten wollen dass du bleibst wird sich auch ein neuer Vertrag finden.

Außerdem kann man in einem befristeten Vertrag nur außerordentlich gekündigt werden.

Während einen ein unbefristeter Vertrag auch nicht vor einer regulären Kündigung schützt ...

Verstehe also den Sinn dahinter nicht unbedingt einen unbefristeten Vertrag anzustreben. Wenn ich einen befristeten Vertrag hab und meine Firma mich danach nicht weiter beschäftigen will, such ich mir halt was neues. Das ist in der momentanen Situation ja auch kein großes Problem.

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Außerdem kann man in einem befristeten Vertrag nur außerordentlich gekündigt werden.

Und kündigen. Das ist ein grosser Nachteil.

Wenn ich einen befristeten Vertrag hab und meine Firma mich danach nicht weiter beschäftigen will, such ich mir halt was neues. Das ist in der momentanen Situation ja auch kein großes Problem.

Das ist (für viele) auch ein mentaler Nachteil. Man muss sich nach 2 Jahren um einen neuen Job kümmern. Es läuft nicht einfach weiter. Eine Kündigung vom Arbeitgeber ist ein aktiver Vorgang, der (nicht nur rechtlich) irgendwelche Gründe haben muss. Ein auslaufender Vertrag läuft halt aus, ohne das irgendwer was machen muss. Als Arbeitnehmer muss man dann frühzeitig aktiv werden und sich ggf. neu bewerben. Das ist immer Stress. Ich hätte da auch nicht ständig Bock drauf. Man hat vielleicht auch noch andere Dinge im Kopf.

Ich würde sowas nur unter grosser Not eingehen und immer eine unbefristete Arbeitsstelle einer befristeten vorziehen.

Bearbeitet von bigvic
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Ich kann bigvic da nur zustimmen. Zumal man ja auch irgendwann mal wissen möchte, wo man hingehört und sich nicht ständig einen Kopf darum machen möchte, wie es weitergeht, wenn der Vertrag ausläuft. Bei einem unbefristeten Vertrag hat man den Vorteil, das man eine gewisse Planungssicherheit hat und sich z.B. um Dinge wie die Gründung der eigenen Familie kümmern kann.

Sollte der Chef einem dann doch irgendwann den Stuhl vor die Tür stellen, darf man davon ausgehen, das man daran nicht ganz unschuldig war. Es sei denn, die Kündigung ist betriebsbedingt.

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