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Firmenwechsel Gehaltsverwirrung


Daniii

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Hallo zusammen,

ich hab da ma nen Problem :mod:

Ich stehe in dieser Woche vor einem mehr oder weniger Vorstellungsgespräch und mache mir gerade Gedanken um das Gehalt.

In meiner aktuellen Anstellung ist das so, das ich

a. einen Firmenwagen mit Privatnutzung fahre

b. ~300 Euro Brutto-Netto durchgereicht bekomme (fragt bitte nicht nach was und warum)

c. und ich über Grundgehalt und Beteiligungen ein ziemlich gutes Gehalt bekomme.

Jetzt ist es so, das mich die neue Stelle sehr reizt, ich aber Zweifel habe, ob ich mich finanziell mit denen so einigen kann, das beide Seite zufrieden sind.

Damit sich das für mich für mich finanziell lohnt, bzw ich nicht schlechter mich stelle als im Augenblick müsste ich bei min. 45000 Euro rauskommen zzgl. Firmenwagen mit Privatnutzung, wobei ich dann mir aber die Frage stelle, ob ich wechseln wollen würde - immerhin weiß ich was ich habe aktuell und müsste so kein Risiko eingehen. Die Frage ist: sind 45000 Euro bzw > 50000 Euro für einen Inhouseadmin bei Betriebsgröße ~40 Angestellte realistisch? Bzw. welche Gegebenheiten würden das Rechtfertigen? Rufbereitschaft? Planungsverantwortung? Personalverantwortung?

Technische Aufgabenbereiche wären IT Inhouse, VPN-Verbindungen und Remoteverbindungen zu Kundengeräten, nach einer Einarbeitungszeit ein CRM-System und eine Systemüberwachungssoftware, Server für Kundeninstallation

Bin auf euer Feedback gespannt,

LG

Daniii

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3 Kleine Gedanken von mir:

1. Für Inhouse-IT wenn du nicht gerade wirklich schwerwiegende themen bearbeitest ist deine Zahl ne ziemliche Hausnummer.... Gerade bei der Mitarbeiterzahl (Standort klammer ich jetzt mal aus)

2. Inhouse-IT und Firmenwagen nicht unbedingt hand in hand gehen

3. Inhouse-IT als alleiniger immer so n bissel nach Anrufen/Mails im Urlaub, Feierabend usw schreit ...

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Erstmal siehe: http://www.fachinformatiker.de/it-arbeitswelt/announcements.html

Was rechtfertigt dein Gehalt bisher? => Dann hast die Antwort auf deine Frage.

Ehrlichgesagt würde ich mir da garnicht so grosse Gedanken machen. Wenn du sagst, was du bisher verdienst, dann ist klar dass du mindestens dasselbe bekommen willst - eher mehr. Da sind grossartige Diskussionen überflüssig. Firmenwagen würde ich als Inhouseadmin rausnehmen und dafür den enstprechenden Mehrwert aufs Brutto draufschlagen.

Jetzt ist es so, das mich die neue Stelle sehr reizt, ich aber Zweifel habe, ob ich mich finanziell mit denen so einigen kann, das beide Seite zufrieden sind.

Wenn beide Seiten nicht zufrieden sind, dann sollte man keinen Vertrag machen.

Bearbeitet von bigvic
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@ad83.dll: Nein, das ist aktuell ein Systemhausjob mit Projektleiter bzw Einzelkämpfer-Verantwortung und durch gute Stundenzahlen so gut bezahlt.

@bigvic: Die 100% saubere technische Umsetzung meiner Projekte, die Arbeitsstunden die ich meinen Kunden faktorieren kann und meine gabe für den Umgang mit schwierigen Menschen.

Meinst du einfach klar ansprechen was ich haben muss, um mich finanziell nicht schlechter zu stellen? Das Problem ist, das ich durch die Brutto-Netto-Zahlung und den Firmenwagen so verdorben bin was das Gehalt angeht.

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Hm was heißt verdorben. Hast du ein gewisses Maß an Gehalt erreicht will man sich nicht zwangsläufig verschlechtern. Außer der neue Job reizt einen so und führt auch eine mittel / langfristige Besserung herbei.

Mir gehts ähnlich. Gehalt ist vielleicht nicht das Beste aber die Bonis machen meine aktuelle Stelle einfach ziemlich lecker. Würde ich für weniger wechseln? Vielleicht...

Ich meinte übrigens Punkt 1-3 auf die neue Stelle gemünzt nicht auf deine bisherige..

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1. Für Inhouse-IT wenn du nicht gerade wirklich schwerwiegende themen bearbeitest ist deine Zahl ne ziemliche Hausnummer.... Gerade bei der Mitarbeiterzahl (Standort klammer ich jetzt mal aus)

Naja, drei Außenstellen gibt´s glaube ich noch, ansonsten kann ich noch nicht 100% was zu den Aufgaben sagen. Vielleicht kommt da noch nen Hammer dazu.

2. Inhouse-IT und Firmenwagen nicht unbedingt hand in hand gehen

Genau das ist auch einer Punkte, die mich beschäftigen. Wenn ich einen Wagen privat kaufen und unterhalten muss geht das schon ins Geld. Glaube das wird einer der Hop oder Top-Punkte sein.

3. Inhouse-IT als alleiniger immer so n bissel nach Anrufen/Mails im Urlaub, Feierabend usw schreit ...

Ja, richtig. In einem gewissen Rahmen aber käme ich damit klar. Das ist aber sicherlich auch ein Punkt, den man mit in den Gesprächen über das Gehalt einfließen lassen kann.

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Meinst du einfach klar ansprechen was ich haben muss, um mich finanziell nicht schlechter zu stellen?

Natürlich ... zzgl. Verhandlungsmasse.

Beispiel: Wenn du 50k brutto haben willst (ohne Firmwagen) , dann würde ich wohl mit 55k in die Verhandlung gehen.

Prinzipiell würde ich aber bei einem Jobwechsel eine Lohnerhöhung von 20% anstreben (ausser man ist schon am Limit).

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Ich weiss nicht was du genau willst. Für was eine Argumentationskette? Die Gehaltshöhe?

Eine Dienstleistung/KnowHow ist so viel Wert wie jemand bereit ist dafür zu bezahlen. Aktuelle Daumenwerte findest z. B. in Gehaltsstatstiken (siehe signatur). SAP KnowHow ist für mich persönlich 0 Euro Wert, egal wie toll die Argumentationskette des SAPlers ist. Die Firma muss selber einschätzen wie viel deine Arbeitsleistung für sie Wert ist, da würde ich nicht lange rumdiskutieren versuchen. Zeige auf was du kannst, nenne einen Preis und gut ist.

Du hast es doch echt einfach. Du verdienst gerade X Euro. Also kostet deine Arbeitsleistung X Euro.

Wenn du wechseln sollst, dann gehst du ein Risiko ein und man will sich auch verbessern.

Ergo gibt es X + Aufschlag = Y. Den Preis nennst du. Fertig. Entweder es passt oder eben nicht.

Bearbeitet von bigvic
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Beim Punkt "Firmenwagen" ist ja auch noch die Frage, ob du Fahrtenbuch führen musst und nur der Firmenanteil dir ersetzt wird an Sprit, ob du mit der 1%-Regelung fährst und den Sprit und alle Nebenkosten komplett bezahlt bekommst, oder wie es realisiert ist. Das macht ja doch einiges aus im Unterschied.

Allgemein gesehen lohnt sich ein Firmenwagen eigentlich nur dann, wenn man privat recht viel fährt, oder aber einen langen Arbeitsweg hat, so dass der Wagen nicht lange hält (Kilometerleistung sehr hoch also),

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Allgemein gesehen lohnt sich ein Firmenwagen eigentlich nur dann, wenn man privat recht viel fährt, oder aber einen langen Arbeitsweg hat, so dass der Wagen nicht lange hält (Kilometerleistung sehr hoch also),

Ich zahl netto ~ 180 € netto für ein 2,5 Jahre altes Auto (35k Neupreis) inkl allem. Ich finde nicht dass sich der Preis so leicht schlagen lässt....

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Worauf ich hinaus wollte ist, das ich ja schlecht sagen kann:

"Bei meiner alten Firma habe ich 48k + Firmenwagen bekommen, damit sich das für mich lohnt will ich jetzt 55k + Firmenwagen"

Ich weiß nicht, in wiefern ich auf meine alte Arbeit da verweisen soll, was mein Gehalt angeht. Ich meine klar, ich werde jetzt 55k + Firmenwagen sagen, hab ja auch nichts zu verlieren, aber ich find das schon etwas dünn als Grundlage...

@a83.dll Welches Auto fährst du für den Preis? Ich fahre relativ viel Auto privat und daher wäre das schon ein wichtiges Kriterium.

Bearbeitet von Daniii
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Bei der Frage nach deinen Gehaltsvorstellungen sagst einfach: "Ich stelle mir 60k p.a. vor.". Punkt.

(Firmenwagen und sonstige Add-Ons würde ich wie gesagt nie fordern, sondern es schlicht ins Jahresbrutto reinrechnen.

Denn du kennst die Regelungen dieser Firma nicht und wenn es dort keine Firmenwagen gibt, dann gibt es keinen.)

Dann ist dein Gegenüber dran und muss seine Vorstellungen auf den Tisch legen und dann erkennst sofort, ob das was werden kann oder nicht. Wenn er dich fragt, warum "so viel", dann sagst einfach, dass du der Meinung bist, dass dies dem aktuellen Marktwert deines KnowHows/Berufserfahrung/Arbeitseinsatz/... entspricht und du bei deinem bisherigen Arbeitgeber ähnlich verdienst. Fertig.

Wenn der AG anderer Meinung ist bzw. ein elementar anderes Gehaltsband für den Job hat, dann kannst ihn sowieso nicht davon überzeugen.

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Danke bigvic, habs genau so gemacht.

Ende vom Lied: er hat bei meiner Gehaltsforderung geschluckt, aber mein Gegenüber meinte er will schauen was sich machen lässt. Er will mich aber haben und ein Auto gibt es auch. Daher allet Prima, ich schau mir das nu mal ganz locker an :)

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  • 2 Wochen später...

Glückwunsch! Ein Beispiel an alle auch mal etwas höher zu pokern anstatt tief zu stapeln und bei einer 60h Woche um 20% Gehaltszuwächse kämpfen zu müssen (Chef O-Ton: "Was wollen Sie mehr?! Sie bekommen 20%!!! mehr Gehalt!!! Bringen Sie auch 20% mehr Leistung?!?!"), die am Ende 200 EUR Brutto ausmachen.

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