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Studienabbruch dann Ausbildung, Chancen und Autodidaktik?


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Hallo allerseits,

meine Eltern haben mir offenbart, dass es ab Februar (dann werde ich 27) keinen Unterhalt mehr gibt und ich deshalb nicht weiterstudieren kann. Ich mache Geschichte seit 5 1/2 Jahren und bin da sowieso nie weit gekommen, obwohl es mich schon interessiert. (Bei zwei Fachrichtungswechseln bin ich immer bei Geschichte geblieben.) Jetzt will ich also eine Ausbildung machen und FISI werden spricht mich an.

In der Schule war ich in Mathe und Physik keine Leuchte, hab's gerade so bestanden. Mein Englisch ist denke ich ganz ok, ich kann mich zumindest verständigen und englische Bücher, auch IT-bezogene, zu 95% verstehen.

Zu meinen IT-Kenntnissen, ich bin mit Computern großgeworden (mein Daddy ist Programmierer), gab nie ein Problem das ich nicht lösen konnte, gerade bastel ich meinen neuen Gaming-PC selbst zusammen, ich hab mit 15 HTML gelernt und ein paar Webseiten für Vereine und kleine Firmen programmiert.

Ich hab mal in Assembler reingeschnuppert und Reverse Engineering, Basics der Netzwerktechnik, Verwenden der Shell und Batchprogrammierung, Social Engineering, Sniffing und Kryptographie, just for fun. Interessiere mich auch grundsätzlich für Elektronik, werde ab nächstem Monat mich mit Arduino auseinandersetzen. Habe zwei Effektgeräte für meinen E-Bass selbst zusammengebaut nach Schaltplan. (Vielleicht wäre Mechatronik ja auch was für mich...)

Programmieren lernen wollte ich auch, ich hab es mehrmals mit C und C++, zuletzt mit Python probiert, aber es gab immer einen Punkt an dem ich nicht weiterkam (nach den Schleifen ;) ) oder ich hab's sausen lassen weil ich schnell große Fortschritte machen wollte und frustriert war, oder weil es halt "nur" ein Hobby war das nicht weiterverfolgt wurde. In der Schule hatte ich QuickBasic und Turbo Pascal und kam da immer gut mit, war halt nur ein bisschen langweilig, von den Schlechteren ausgebremst zu werden...

Weil ich mit einem festgefahrenen Studium und Ausbildungssuche sowieso nicht mehr richtig an die Uni gehe, will ich die freie Zeit nutzen und hab mir einen 6-Monate-Lehrplan aufgestellt. Innerhalb dieser Zeit will ich eine Handvoll Bücher lesen und mein Wissen festigen und erweitern. Auf dem Lehrplan stehen:

+Netzwerkkenntnisse auffrischen und vertiefen

+Windows PowerShell und Batchprogrammierung nochmal auffrischen

+Einstieg in Linux und die Linux-Shell, hierfür will ich Ubuntu und Backtrack verwenden

+SQL und ein Grobüberblick über andere Datenbanken

+Endlich C++ lernen, zumindest über den ärgerlichen Ich-Komm-Nicht-Weiter-Punkt von früher hinauskommen ;)

+Fernwartung von Rechnern

+Grundlagen des Pentesting, SQL-Injection, XSS...

Ihr seht, ist sehr auf Sicherheitsaspekte ausgerichtet, der Bereich interessiert mich halt sehr...

Eventuell kommen noch Perl und Assembler hinzu, je nachdem wie weit ich dann bin und wieviel Bock ich gerade drauf habe.

So jetzt meine Fragen:

1. Wie schätzt ihr meine Chancen ein, Personaler von mir überzeugen zu können, auch wenn sie in Ohnmacht fallen werden, wenn sie mein Abizeugnis sehen? (Ich hab nen Schnitt von 2.6, aber wie gesagt sehr grenzwertige Physik- und Mathenoten)

2. Kann mit Abi (und diesen Kenntnissen) die Ausbildungszeit verkürzt werden?

3. Würdet ihr was aus dem Lehrplan schmeißen oder was total Lebensnotwendiges ergänzen?

Danke dass ihr bei dem langen Text durchgehalten habt und für alle Antworten im Voraus :cool:

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nach 5,5 Jahren einfach alles hinschmeißen??? Wie weit bist du denn jetzt bei deinem Geschichtsstudium? Kurz vor Abschluss oder noch weit entfernt? Wenn du immer wieder bei Geschichte gelandet bist, frag ich mich, warum plötztlich in die IT-Schiene?

Du hättest ja auch aufgrund deiner Hobbys gleich in den "richtigen" Studiengang wechseln können (ET, Mechatronik, Informatik etc.)

Für eine Ausbildung sollte dein Profil schon passen. Du musst dich halt vermutlich rechtfertigen, warum erst nach knapp 6 Jahren....

Zu deinen Büchern... wenn es dich interessiert, lies sie durch. Es kommt halt dann auch später auf den Betrieb an, wo dieser tätig ist. Vorwissen ist nie verkehrt. Den Rest solltest du in der Berufsschule/Betrieb vermittelt bekommen. Wobei ein Großteil deiner ausgewählten Themen auch grob im IT-Handbuch stehen dürften (bis auf evtl. C++). Dafür braucht man auch keine 6-Monate (ohne C++).

Eine Verkürzung mit Abi ist prinzipiell möglich.

Ich habe aber eher das Gefühl, du willst/kannst angefangene Tätigkeiten nicht zum Abschluss bringen (siehe Studium, Programmierung).

Was hindert dich daran, dein Studium abzuschließen und nebenbei arbeiten zu gehen? So wie das zig tausende andere Studis auch machen? Nach fast 27 Jahren auf Muttis Tasche liegen, kann ich das voll und ganz nachvollziehen, dass irgendwann mal Ende sein muss.

Sorry, aber mir kommt es auch so vor, dass du eher ein Langzeitstudent bist, der max. 15h/Woche fürs Studium aufwendet und den Rest des Tages irgendwas anderes macht.....

Bearbeitet von DarkMaster
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nach 5,5 Jahren einfach alles hinschmeißen??? Wie weit bist du denn jetzt bei deinem Geschichtsstudium?

Ich bin in Geschichte kurz vor der Zwischenprüfung. Wie gesagt habe ich vorher andere Sachen studiert (Literatur, Soziologie und Archäologie) und Geschichte damals nur als Nebenfach, darum hat es bei mir länger gedauert. Das Dumme ist, dass ich eine dritte Fremdsprache brauche, um die Zwischenprüfung zu haben. Ich habe drei Semester Russisch gemacht und würde gerne auch ein viertes machen, dummerweise hat die Uni jetzt das Slavistik-Institut geschlossen. Eine neue Sprache würde ich schon gerne lernen, aber das würde bedeuten, nochmal 2 Jahre rumzuhängen und außer der Sprache (ansonsten bin ich scheinfrei) nix für die Uni tun zu können. Darauf habe ich schlichtweg keinen Bock, irgendwann werden ja auch Langzeitstudiengebühren fällig, und es ist auch nicht leicht für mich zu sehen, wie meine Freunde aus dem ersten Semester jetzt alle berufstätig werden und ich immer noch im Studium festsitze. Die Dozenten lassen mich leider auch noch nicht an Hauptseminaren teilnehmen ohne Zwischenprüfung. Also ich muss raus aus der Uni, das ist für mich ganz klar.

An ein Informatikstudium habe ich auch gedacht. Nach dem Abi hab ich es nicht gemacht weil ich ja eher eine Niete in Mathe war, aber Geschichte hatte ich als Leistungskurs und war auch mein bestes Fach. Jetzt habe ich noch die Option, an der FH einen Informatikbachelor zu machen. Mir ist das Hochschulsystem aber zu verkopft und ich habe mehr Lust auf praktische Anwendungen. Außerdem kann ich schlichtweg kein neues Studium selbst finanzieren.

Ich habe aber eher das Gefühl, du willst/kannst angefangene Tätigkeiten nicht zum Abschluss bringen (siehe Studium, Programmierung).

Teilweise gebe ich dir da Recht. Ich habe schon so meine Probleme mit (Selbst-)Disziplin. Das kann mensch aber lernen. Gerade das will ich auch angehen mit meinem Lehrplan, und ich habe meinen Freunden gesagt, sie sollen mir mächtig in den Allerwertesten treten, wenn ich den nicht straight durchziehe.

Was hindert dich daran, dein Studium abzuschließen und nebenbei arbeiten zu gehen? So wie das zig tausende andere Studis auch machen? Nach fast 27 Jahren auf Muttis Tasche liegen, kann ich das voll und ganz nachvollziehen, dass irgendwann mal Ende sein muss.

Ich arbeite bereits in drei Jobs: Bin AStA-Referentin, Studentische Hilfskraft in einem Geschichtsinstitut und jobbe ab und zu als Tontechnikerin, oder als Küchenhilfe, wenn sich was ergibt. Insgesamt arbeite ich 20 Stunden die Woche, mehr darf ich rechtlich gar nicht, weil ich dann den Studistatus verlieren würde. Also ich finde nicht, dass dein Vorwurf des Aufdertascheliegens gerechtfertigt ist. Ich wohne in Frankfurt und die Lebenshaltungskosten hier sind so hoch, dass ich mit den drei Jobs alleine nicht über die Runden käme. Von einem normalen 400€-Nebenjob kann mensch hier gerade mal die Miete bezahlen, und dann hat er noch nix zwischen den Zähnen, keine KV bezahlt... Darum brauchte ich den Unterhalt meiner Eltern. Ich bin die erste in der Familie die überhaupt das Abi geschafft hat, darum unterstützen sie mein Studium so gut es geht. Aber mir ist schon klar, dass sie kein Geld ******en können und ich hab volles Verständnis dafür, dass ab Februar halt kein Geld mehr da ist. Mein Vater wird dann arbeitslos, seine Firma wurde übernommen, er aber nicht. ******e, aber nicht zu ändern. Nur muss ich daraus halt Konsequenzen ziehen, und die bedeuten für mich, dass ich nicht weiter studieren kann. Punkt.

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Wenn das Geld das einzige Problem ist, gibt es auch noch Kfw Studentenkredite etc. - aber auch hier musst du irgendwann nachweisen, dass du dein Studium "demnächst" abschließt.

Auch in einer Ausbildung verdient man eher schlecht als recht - also würdest du auch hier die Probleme mit Miete, Leben etc. bekommen.

Hmm, das mit der Sprache ist natürlich doof, aber wahrscheinlich hat das Institut auch nicht von heute auf morgen geschlossen. Schon mal mit Dekan oder ähnlichen gesprochen - ich kenn das zumind. von mir, dass das Leute sind, die auch gewillt sind Lösungen zu finden und nicht Studenten Steine im Weg zu legen.

Klar kann man das mit der Ausbildung versuchen, ob es wirklich erfolgreich ist und du dir wahrscheinlich einige Fragen anhören musst.... daher würde ich das eher parallel laufen lassen - also schauen, dass ich irgendwie eine Lösung für mein Studium finde und mich evtl. nebenher umschaue. Wenn du eine Zusage ist, dann kannst du immer noch abbrechen.

Von "vorlernen" vor der Ausbildung halte ich nicht viel - kenn Firmen, die bewusst Leute mit wenig vorwissen wollen, da sich diese dann keine "Fehler" oder unsaubere Programmierung angelernt haben, die man schwer wieder raus bekommt. Dagegen halte ich von Betrieben, die Leute wollen, die schon alles können eher weniger ;)

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deinem Post nach zu urteilen, bist du scheinbar an der Goethe-Uni in FFM.

Ich habe hierzu diesen Link gefunden

Studium*-*Goethe-Universität

Dort steht etwas von einem "Frankfurter Modell". 4+1 Jahre ....

Ich gehe davon aus, du bist noch in Magister (ist das der Abschluss?) eingeschrieben.

Sprich mit der Uni ob ein Wechsel zu Bachelor/Master mit Anrechnung möglich ist. Evtl. hast du ja bereits oder bist nicht weit von einem Bachelor weg. Zumindest hast du damit schonmal einen Abschluss. Ansonsten wäre es schade, 5,5 Jahre ohne Abschluss wegzuwerfen.

Bzgl. Fremdsprache habe ich dort auf der Seite gelesen, dass man Französisch können sollte (gewünscht). Hattest du das nicht im Abi? (oder noch Latein?) Aber irgendeine dritte Fremdsprache müsstest du doch im Gymnasium gehabt haben, oder?

Willst du die Ausbildung wg. dem momentan fehlenden Geld machen oder weil es dich wirklich interessiert und du dort später auch in dem Bereich arbeiten möchtest?

Sei dir im Klaren, dass du in der Ausbildung auch nicht sooo viel mehr Geld haben wirst.

Such dir wirklich lieber einen anständig bezahlten Nebenjob.

Ich frage nochmal anders:

Wenn deine Eltern dich weiter unterstützen würden, würdest du weiterhin Geschichte studieren wollen?

PS: ich will dir um Gottes Willen nicht von der Ausbildung abraten. Aber aktuell hört sich das eher nach Verzweiflungstat an. Klar mit Geschichte wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nie viel Geld verdienen, aber das müsste dir ja bereits vor Studiumsbeginn klar gewesen sein. Rein finanziell wirst du mit einer Ausbildung + dann Job mehr verdienen. Aber ob dich das glücklich macht, steht auf einem anderen Blatt.

Bearbeitet von DarkMaster
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Bzgl. Fremdsprache habe ich dort auf der Seite gelesen, dass man Französisch können sollte (gewünscht). Hattest du das nicht im Abi? (oder noch Latein?) Aber irgendeine dritte Fremdsprache müsstest du doch im Gymnasium gehabt haben, oder?

Ich hatte Englisch und Latein. Französisch hatte ich in der 9. Klasse mal freiwillig, bin deswegen sitzen geblieben und hab's schnell wieder abgegeben. Mit der Sprache komm ich einfach nicht klar. Dasselbe mit Altgriechisch (brauchte ich für Archäologie). Russisch war ok, wird aber wie gesagt nicht weiter angeboten.

Auch für den Bachelor wird eine dritte Fremdsprache verlangt, die ich erst lernen müsste.

Studienkredite will ich nicht, weil sich dann ziemlich hohe Schulden anhäufen.

Auf BaFöG hab ich wegen der Fachwechsel keinen Anspruch mehr.

Stipendium fällt flach weil ich außerhalb der Regelstudienzeit bin.

Also, die Möglichkeiten die ich als Studi habe hab ich alle schon durchgedacht und denke, dass es mit dem Abschluss mit hoher Wahrscheinlichkeit nix mehr wird. Die einzige Chance wäre, alle Scheine irgendwo anerkennen zu lassen, wo keine Sprache mehr gebraucht wird.

Aber auch dann hätte ich lieber Bock, was Technisches und Praktisches zu machen als wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben oder ähnliches. Klar schreibt man als Informatiker auch, aber eben anders.

Ja, die Ausbildung ist eine Verzweiflungstat - bei der mir nicht schwer fiel, mich damit anzufreunden, weil sie mich interessiert. Mir ist auch bewusst dass nicht viel bei rumkommt, es wäre im ersten Lehrjahr so viel wie ich heute in etwa zum Leben brauche, das ist doch ok für den Anfang, das reicht mir... ich hab lieber nen nicht so gut bezahlten Job, von dem ich denke dass er mir Spaß machen wird, als anders herum.

Es ist nicht so dass mir Geschichte keinen Spaß mehr machen würde oder das Studium ein jahrelanges Scheitern war, ich sehe da eher die Möglichkeit, beides zu verbinden, denn auch als Historiker hat man viel mit Datenbanken zu tun, mit der Beschaffung, Ordnung und Aufbereitung von Daten. Die Digitalisierung steckt da noch ziemlich in den Kinderschuhen, jedes Institut und jedes Archiv braucht Fachleute für die technische Infrastruktur. Der Serverpark in meinem Institut, ziemlich beeindruckend... Ich denke als Historiker mit IT-Kenntnissen (oder in meinem möglichen Fall: Fachinformatiker mit Geschichtskenntnissen) hat man recht gute Chancen.

Bearbeitet von jk_86
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Hallo allerseits,

meine Eltern haben mir offenbart, dass es ab Februar (dann werde ich 27) keinen Unterhalt mehr gibt und ich deshalb nicht weiterstudieren kann. Ich mache Geschichte seit 5 1/2 Jahren und bin da sowieso nie weit gekommen, obwohl es mich schon interessiert. (Bei zwei Fachrichtungswechseln bin ich immer bei Geschichte geblieben.) Jetzt will ich also eine Ausbildung machen und FISI werden spricht mich an.

Wie kommst du auf FISI???

Und, gehts dir wirklich nur um das Geld? In der Ausbildung wirst du auch nicht viel verdienen...

In der Schule war ich in Mathe und Physik keine Leuchte, hab's gerade so bestanden. Mein Englisch ist denke ich ganz ok, ich kann mich zumindest verständigen und englische Bücher, auch IT-bezogene, zu 95% verstehen.

Zu meinen IT-Kenntnissen, ich bin mit Computern großgeworden (mein Daddy ist Programmierer), gab nie ein Problem das ich nicht lösen konnte, gerade bastel ich meinen neuen Gaming-PC selbst zusammen, ich hab mit 15 HTML gelernt und ein paar Webseiten für Vereine und kleine Firmen programmiert.

Ich hab mal in Assembler reingeschnuppert und Reverse Engineering, Basics der Netzwerktechnik, Verwenden der Shell und Batchprogrammierung, Social Engineering, Sniffing und Kryptographie, just for fun. Interessiere mich auch grundsätzlich für Elektronik, werde ab nächstem Monat mich mit Arduino auseinandersetzen. Habe zwei Effektgeräte für meinen E-Bass selbst zusammengebaut nach Schaltplan. (Vielleicht wäre Mechatronik ja auch was für mich...)

Schulnoten sagen nichts aus.. und vernünftige Personaler schauen auch nicht hauptsächlich auf Noten..

Meine Noten waren leider zum teil schlechter und ich habe eine Top Ausbidlungsstelle als FiAe bekommen..

Warum denken eig. immer alle, dass bei FiSi wichtig ist, dass man PC's zusammen bauen kann?

Der Ausbildungsberuf hat nichts damit zu tun, dass du PC's auseinander und zusammen baust...wenn du das machen willst solltes tu ITSE werden...

Das mit dem HTML ist zwar ganz nett, bringt dich aber leider heutzutage nicht mehr weiter... zumindest nicht, wenn man darauf nicht aufbaut.. wobei du als FiSi eh nicht viel damit in Kontakt kommen wirst...

Programmieren lernen wollte ich auch, ich hab es mehrmals mit C und C++, zuletzt mit Python probiert, aber es gab immer einen Punkt an dem ich nicht weiterkam (nach den Schleifen ;) ) oder ich hab's sausen lassen weil ich schnell große Fortschritte machen wollte und frustriert war, oder weil es halt "nur" ein Hobby war das nicht weiterverfolgt wurde. In der Schule hatte ich QuickBasic und Turbo Pascal und kam da immer gut mit, war halt nur ein bisschen langweilig, von den Schlechteren ausgebremst zu werden...

Ehrlich gesagt macht das für mich grad wenig Sinn.. du sagst, du bist nicht über Schleifen hinaus gekommen und im nächsten Satz redest du davon, dass schlechte Leute dich ausgebremst haben.... was ist denn dann gut für dich?

+Netzwerkkenntnisse auffrischen und vertiefen

+Windows PowerShell und Batchprogrammierung nochmal auffrischen

+Einstieg in Linux und die Linux-Shell, hierfür will ich Ubuntu und Backtrack verwenden

+SQL und ein Grobüberblick über andere Datenbanken

+Endlich C++ lernen, zumindest über den ärgerlichen Ich-Komm-Nicht-Weiter-Punkt von früher hinauskommen ;)

+Fernwartung von Rechnern

+Grundlagen des Pentesting, SQL-Injection, XSS...

Zuerst mal dazu:

wenn du eine Ausbildung machen willst, ist Sinn davon, dass du in der Zeit ausgebildet wirst...es ist zwar für dich hilfreich ein paar Grundkenntnisse zu haben, ich würde mich aber nicht darauf versteifen schon alles vorher zu können... sonst wirst du dich in der Schule z.B. nur langweilen und das führt oft dazu, dass man doch schlechtere Noten bekommt, als man eig 'verdient' hätte...

Eventuell kommen noch Perl und Assembler hinzu, je nachdem wie weit ich dann bin und wieviel Bock ich gerade drauf habe.

Und das zweite:

Du sagst, du bist bei C++ nicht über Schleifen hinaus gekommen... und hast dir jetzt vorgenommen ASSEMBLER zu lernen?????

Sei mir nicht böse, aber es hat seine Gründe, warum nicht sehr viele Leute Assembler können... und solche Dinge würd ich mal ganz hinten anstellen...

Ich kann mittlerweile 3 Prgrammiersprachen so, dass ich sagen kann ich fühl mich sicher damit und kann Aufgaben erledigen.. ich würde aber zu dem Zeitpunkt NIE auf die Idee kommen Assembler zu lernen...

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Schulnoten sagen nichts aus.. und vernünftige Personaler schauen auch nicht hauptsächlich auf Noten..

Schulnoten sagen sogar eine Menge aus, z.B. das allgemeine Verständnis des jeweils unterrichteten Stoffs in dem Fach bzw. die Motivation und der Fleiß der investiert worden ist.

Würden Personaler nicht hauptsächlich auf Noten schauen, wäre jeder zum Vorstellungsgespräch eingeladen ;) Und nein Anschreiben kannst Du kaum so personalisieren, dass ausgerechnet DU aus der Masse hervorstichst, was willst Du in 5 Sätzen großartig individuell gestalten, was die anderen 50 Konkurrent nicht auch machen ;)

Noten + Lebenslauf = Chance zum Gespräch

@TE: Als Finanzierungstipp, in den Semesterferien kannst Du so viel arbeiten wie Du magst und auch entsprechend Kohle verdienen, das macht man im Übrigen NICHT mit 400 Euro Jobs...

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Schulnoten sagen sogar eine Menge aus, z.B. das allgemeine Verständnis des jeweils unterrichteten Stoffs in dem Fach bzw. die Motivation und der Fleiß der investiert worden ist.

Würden Personaler nicht hauptsächlich auf Noten schauen, wäre jeder zum Vorstellungsgespräch eingeladen ;) Und nein Anschreiben kannst Du kaum so personalisieren, dass ausgerechnet DU aus der Masse hervorstichst, was willst Du in 5 Sätzen großartig individuell gestalten, was die anderen 50 Konkurrent nicht auch machen ;)

das ist richtig.. vielleicht hab ich das falsch formuliert... aber ich meinte, dass Noten nicht alles sind... und 'nur' weil man in nem Fach schlecht ist, heißt das nicht unbedingt dass man direkt eine Absage bekommt.... Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Unternehmen auch gern jemanden zum Gespräch einladen, wenn die Noten nicht der knaller sind, sich dafür aber z. B. das Alter und die Erfahrungen des Bewerbers von den anderen unterscheiden.. (die meisten bewerben sich direkt nach der Schule und sind wohl so 16/17...)

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Manche Sprachen liegen mir halt mehr als andere, und QuickBasic und Turbo Pascal ist schon was anderes als C/C++ und Assembler...

Es hat auch was mit dem Druck zu tun, ob ich bei Sprachen dabei bleibe oder nicht. Wenn du in der Schule benotet wirst, setzt du dich halt mal hin und beißt dich durch die Punkte, die du grad nicht so gut verstehst. Du hast vorgesetzte Ziele, auf die du hinarbeiten musst. Beim Hobby ist immer die Verlockung groß, zu denken: "ach, eigentlich würde ich jetzt lieber mal mit Freunden an den See fahren, statt hier rumzubüffeln..." gerade auch weil ich damals noch nicht ganz wusste, was ich mit den Programmiersprachen eigentlich konkret machen soll/kann. Jetzt weiß ich's besser und hab mehr Ehrgeiz, alles zu lernen. Darum ein neuer Anlauf.

Und seien wir ehrlich: Was man in einer durchschnittlichen Schule an Programmiersprachen und IT-Kenntnissen vermittelt bekommt, ist ein Witz, war zumindest meinerzeit so. Als ich 17 war, musste ich wegen Umzugs von einer privaten auf eine staatliche Schule wechseln. Auf der privaten hatte ich in der 10. Klasse Basic und es gab eine Computer-AG von einem "richtigen" Informatiker, und auf der staatlichen bekam ich einen Physiklehrer kurz vor der Rente vorgesetzt, der mit den Elftklässlern dann erstmal Excel gemacht hat. Turbo Pascal gab's dann als Crashkurs ein halbes Jahr vorm Abi.

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Was hindert dich daran deine Scheine zusammen zu sammeln und die Uni zu wechseln, wo man keine 4 Sprachen braucht?

Wenn man im Medizinstudium nicht das Physikum(entspricht Vordiplom) schafft, dann wechselt man nach Jena.

Wohnst du noch in Hotel Mama? Hast du Freunde an der Uni die du nicht verlassen möchtest? Andere Gründe, die dich an deinen Standort binden? Kranke Mutter? Behinderte Geschwister?

Ich verstehe deine Ortsbindung nicht.

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Manche Sprachen liegen mir halt mehr als andere, und QuickBasic und Turbo Pascal ist schon was anderes als C/C++ und Assembler...

Das ist natürlich vollkommen richtig, Sprachen unterscheiden sich alle ein wenig...Aber beim Programmieren geht es in erster Linie um die Logik.. d.h. Nur wenn man die Logik verstanden hat, kann man das Ganze in Syntax umsetzen...und deshalb ist es meiner Meinung nach egal mit welcher Sprache man anfängt (solang es nicht direkt Assembler oä ist)... ich habe z.b. bei mir im Betrieb mit ABAP angefangen und in der Schule machen wir Java.. ist natürlich immer wieder ein bisschen umdenken, aber sonst kein Problem..

Und seien wir ehrlich: Was man in einer durchschnittlichen Schule an Programmiersprachen und IT-Kenntnissen vermittelt bekommt, ist ein Witz, war zumindest meinerzeit so. Als ich 17 war, musste ich wegen Umzugs von einer privaten auf eine staatliche Schule wechseln. Auf der privaten hatte ich in der 10. Klasse Basic und es gab eine Computer-AG von einem "richtigen" Informatiker, und auf der staatlichen bekam ich einen Physiklehrer kurz vor der Rente vorgesetzt, der mit den Elftklässlern dann erstmal Excel gemacht hat. Turbo Pascal gab's dann als Crashkurs ein halbes Jahr vorm Abi.

Das ist natürlich klar, aber in der Berufsschule ist das anders. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, je nachdem wie viel man im Betrieb macht oder schon kann, kann auch der BS-Unterricht was die fachlichen Dinge angeht sehr langweilig sein... Wenn ich z. B. überlege, dass ich mit nem anderen Azubi zusammen im zweiten Monat der Ausbildung schon ein Tamagochi mit GUI etc. geschrieben habe und wir jetzt (Ende 2. LJ) in der BS mit Gui anfangen und einen Taschenrechner schreiben sollten...^^

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Ich wohne nicht mehr zuhause, schon seit Jahren nicht mehr. Nach dem Abi ein halbes Jahr gejobbt und dann sofort ausgezogen. Kriegt auch nicht jeder hin... meine Eltern wohnen 500km weit weg. Da kann ich nicht mal eben Wäsche zum Waschen vorbeibringen oder Papi fragen ob er mir den Abfluss repariert. Also vielleicht kommen manche hier mal von den Muttersöhnchen-Vorwürfen runter, das fände ich sehr nett.

Die Ortsbindung ist nicht das Problem, ich kann ja immer mich mal für ein Semester irgendwo einschreiben, Scheine anerkennen lassen und den Bachelor machen. Ich würde schon gerne in Frankfurt wohnen bleiben, aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Bei jemanden für ein paar Tage unterkommen, notfalls für ein halbes Jahr ummelden und zack.

Ich finde es cool, dass ihr mir so viele Fragen zum Studium stellt, das bringt mich ja auch zum Nachdenken über meine Situation. Ihr seid toll, genau das brauch ich!

Aber

ICH WILL DIESE AUSBILDUNG MACHEN

ganz unabhängig vom Studium

und fände es cool, wenn sich der Focus mal langsam dahingehend verschieben könnte :)

Merci

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Hi,

so wie sich das hier anhört, hast zu viele Interessen und bist viel zu unkoordiniert. Wenn ich lese, mit was du dich in ein paar Monaten beschäftigen möchtest, geht das genau in die gleiche Richtung: Das wird nichts Halbes und nichts Ganzes.

Bist du sicher, dass du das überhaupt machen möchtest? Weil eine abgebrochene Ausbildung bringt dich mit Sicherheit nicht nach vorne.

Ich würde aber, falls du diese Frage mit "Ja" beantworten kannst, mir genau überlegen welche Richtung, und mich dann in EIN oder ZWEI Themen einlesen bzw. einarbeiten (was ein Unterschied ist, weil Programmieren lernt man nicht durch lesen, genausowenig wie Netzwerkadministration).

Wenn du C++ lernen möchtest, mach das, setz dir dein Ziel was du programmieren will und leg los. Mach aber nicht gleichzeitig Assembler, Perl, ein bisschen Penetration Testing, Linux und vielleicht auch noch HTML. Das ist utopisch und völlig sinnfrei.

Dann such dir jetzt Stellen, wo du dich bewerben kannst. Vielleicht findest du ja noch was. Such Praktika. Etc. Nur mach was, wenn du noch weiter rumeierst, wird das nix mehr.

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Es ist kein Muttersöhnchen-Vorwurf, sondern einfach die Vermutung dass dich irgendwas in Frankfurt bindet.

Der Grund für das Festhalten am Studium ist die Tatsache, dass einige von uns Studiumsabbrecher sind. Und viele überlegen ein Studium nach abgeschlossener Ausbildung anzufangen, u.a. wegen besserer Gehaltsbasis aber nicht nur.

Darum verstehen wir nicht wieso du nicht das Studium versuchst irgendwie abzuschließen. Ausbildung kannste nachher immernoch machen, aber 5,5 Jahre "verschwenden" ist ganz schön heftig.

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