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An wen wenden wenn ich den Betrieb wechseln will?


Bastilla

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Hiho Leute,

ich komme jetzt ins 2. Lehrjahr und laut meiner Firma ist mein Wissenstand nicht der den jemand nach dem 1. Lehrjahr haben sollte. Ich hab panische Angst das uch später mal durch die Prüfung rassel. Von anfang an musste ich mich hier alleine durchschlagen, es gibt keinen der einem etwas verständlich erklären kann und mir mangelt es total an Lösungsansätzen weil ich nie Zeit hatte mal jemandem über die Schulter zu schauen. Hinzu kommt das ich mich gehänselt fühle (30 Programme in den Autostart meines PCs gelegt...) und sogar vom Chef vor allen bloßgestellt werde.

Jetzt meine eigentliche Frage. Wo muss ich mich hinwenden, wenn ich den Betrieb wechseln will? Muss ich da erneut Bewerbungen schreiben? Ich liebe meinen Beruf und möchte ihn auch weiterhin ausführen, aber ich brauche einen Betrieb der einem zumindest sagen kann WAS man denn nach dem 1. Lehrjahr können sollte, damit ich mich damit beschäftigen kann, aber ich weiß ja nichtmal was ich wissen sollte.

Freu mich auf eure Antworten =)

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Kurz: Wende dich hierfür an deine zuständige IHK.

Lang: Hast du schon mit deinem Ausbilder/Chef über diese Missstände gesprochen? Wenn "Nein", erledige das vorher. Kommt bei dem Gespräch nichts raus, wende dich im Ernstfall an deine IHK. Die helfen dir idR bei der Suche nach einem Übernahmebetrieb. Es kann allerdings nicht schaden, wenn du selbst schon mal die Fühler ausstreckst und dich evtl. bei deinen Berufsschulkollegen umhörst, ob da noch irgendwo Platz wäre.

Gruß, Ziege

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Als ich damals meinen Ausbildungsbetrieb wechseln wollte, habe ich zuerst einfach Firmen eine Bewerbung geschickt und im Anschreiben ein bisschen erklärt, dass ich eben wechseln will / muss.

Wenn ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, habe ich genauer erklärt, was der Grund dafür ist.

Kurz danach wollte mich auch eine Firmen sofort übernehmen.

Problem an der ganzen Geschichte ist:

Der aktuelle Arbeitgeber muss einem Auflösungsvertrag zustimmen. Danach ist es möglich einen neuen Ausbildungsvertrag zu unterschreiben und sich die schon geleistete Zeit anrechnen zu lassen (um nicht wieder von vorne beginnen zu müssen).

Mein alter Betrieb wollte mich aber frühstens 6 Monate später gehen lassen, was mir aber viel zu lang war und der neue Betrieb auch nicht so lange warten wollte.

Da mir keine andere Wahl blieb, bin ich zur Azubi-Beratungsstelle (in München die azuro, Home) gegangen und mich beraten lassen, was ich denn machen könnte.

Diese meinten, ich könnte versuchen einen Kompromiss auszuhandeln - jedoch leider ohne Erfolg.

Der letzte (und auch riskanteste) Weg war dann so viele Argumente zu sammeln, die einer fristlosen Kündigung meinerseits rechtfertigen.

Problem an der Geschichte ist, wenn der Betrieb dir richtig an's Bein pis*** will, dann geht er vor's Arbeitsgericht und es kommt zur Verhandlung.

Der Knackpunkt an der Sache ist nicht die, dass du evtl. verlierst (weil vllt. die Gründe nur für dich sprechen), sondern weil man solange dennoch beim alten Betrieb bleiben müsste.

Vor's Arbeitsgericht sind se dann nicht mehr gegangen.. Die Ausbildung konnte ich dann beim neuen Betrieb mit gutem Erfolg abschließen.

Fazit: Versuche ein Auflösungsvertrag aushandeln zu können.. evtl. lassen sie sich darauf ein und denken sich auch, dass für beide Seiten besser wäre, wenn ihr getrennte Wege geht.

Geht garnix, schauen ob es eine Beratungsstelle bei dir in der Nähe gibt und von denen alles erklären lassen. Die Wissen rechtlich sehr gut bescheid und arbeiten ehrenamtlich (jedenfalls die azuro..).

edit:

Zu meinem Vorposter:

Die IHK kann man idR vergessen. Die hat idR kein Interesse an Stress und stellt sich meist auf die Seite des Betriebs.. Waren jedenfalls meine Erfahrungen.

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Danke für die schnellen Antworten, ich werde natürlich noch ein Gespräch mit meinem Chef führen ich hab nur Angst das er mich dann kündigt und mir die Zeit nicht reicht um einen neuen Betrieb zu finden, darum informiere ich mich lieber vorher. Ich werde mal schauen ob es hier in der Nähe soetwas wie eine Azubi-Beratungsstelle gibt, aber ich bezweifel es.

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Die Angst ist unbegründet, er kann dich gar nicht kündigen, selbst wenn er möchte.

Als Azubi genießt du besonderen Kündigungsschutz, d.h. (vereinfacht) man kann dich nur dann rauswerfen wenn du etwas tust was eine fristlose Kündigung rechtfertigen würde (Beleidigung, Diebstahl...).

Nur aufgrund der Tatsache dass du den Betrieb wechseln möchtest kann er dich nicht vor die Tür setzen. Sollte er so etwas androhen, oder sogar die Kündigung aussprechen, keine Panik, er KANN und DARF es nicht!

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Klar es gibt natürlich Firmentechnisch viele Wege auf illegale Weise einen rauszuschmeißen.

Was in die Tasche stecken und 2 Zeugen, Fall gegessen, fristlose Kündigung.

Aber Als Azubi Wenn das Gespräch nichts bringt sofort der IHK melden dann haben die den Misstand zur Kentniss genommen bevor dir die Firma eins reinwürgen kann (falls die das tun sollten)

und ja in der Klasse rumfragen ist sicher keine schlechte Idee

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Klar es gibt natürlich Firmentechnisch viele Wege auf illegale Weise einen rauszuschmeißen.

Klar gibt es prinzipiell diese Möglichkeiten, es findet sich bestimmt auch immer eine Kollegin, die behauptet angegraben worden zu sein...

Ok, ich verbessere mich: Es gibt keinen LEGALEN Weg einem Azubi zu kündigen wenn dieser sich an die Regeln hält.

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Das unterschreibe ich dir ;)

Wie gesagt möglichst viele Leute mit einbinden, dass die Firma nachher nicht irgendwelche Sachen behaupten kann.

Gut wäre natürlich auch ein Zwischenzeugnis das deine Leistungen bisher belegt und dich in ein gutes Licht stellt nur ist da halt ein Grund anzugeben und das muss man dem Chef erstmal klar machen dass man das ja unbedingt braucht und nichts mit einem Wechsel zu tun hat :D

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