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Technischer Assistent für Informatik .. was nun?


Tobi442

Empfohlene Beiträge

Warum rechnest Du bei den Kosten nun auch Stipendium, Boni, etc. mit ein? Das ist genauso wie Nettogehälter vergleichen: ziemlich sinnfrei.

Ich dachte, dass das Smiley ausreicht um den nicht ganz ernst gemeinten Beitrag zu kennzeichnen. Diese ganzen vergleiche vermitteln oftmals einen komischen Eindruck. Daher auch das Smiley. Keine Angst, ich möchte "mein" Studiengang nicht aufwerten usw.

Verweisen wir jetzt bei jeder Frage einfach auf Informationsmaterial des Anbieters? Erst vermeintlichen Vorteile des eigenen Studiums aufzählen und bei konkreten Nachfragen auf Infomaterial zeigen? Was ist denn das für eine Diskussionskultur?!

Wieso der raue Ton? Woher wissen wir wo fisof studiert? Ich wollte nur nicht einen AKAD-Informationsthread daraus machen.

Der Diplomstudiengang hat 8 Semester (2 Praxissemester). Zum Rest kann ich nichts sagen.

Habe gerade nochmal geschaut wegen den Terminen. Beispiel INT01 (Grundwissen Internet) in Frankfurt 6 Prüfungstermine in 2013. Ich gebe aber gerne zu, dass ich mich mit den "Blöcken" nicht wirklich beschäftigt habe, da ich eigentlich immer direkt im Anschluss an das Seminar die Prüfung schreibe.

Aus reiner Neugierde: Wieso das "!" bei ACQUIN und MSc? Gibt es irgendwo eine min. ECTS Anforderung der Fernuni für den Master in Winfo? Habe nichts gefunden. Wenn nicht, werde ich evtl. dort mal nachfragen.

Bearbeitet von Fitschi
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Ich dachte, dass das Smiley ausreicht um den nicht ganz ernst gemeinten Beitrag zu kennzeichnen. Diese ganzen vergleiche vermitteln oftmals einen komischen Eindruck. Daher auch das Smiley. Keine Angst, ich möchte "mein" Studiengang nicht aufwerten usw.

Es geht nicht um Aufwertung, sondern um einen objektiven Vergleich für alle Interessenten. Da sind alle harten Fakten ohne langes Gesuche sehr wichtig. Ebenso wie bei den Gehältern, die in Brutto gemessen werden, gehören hier die Kosten für den Studiengang ohne Abzüge hin. Und nicht ernst gemeinte Beiträge sind wenig hilfreich, wenn ein konkreter Vergleich anhand harter Faktoren angestellt wird.

Das kann ich gerne machen wenn ich von der tollen Qualität des Matheskripts an der FU schwäme ;)

Wieso der raue Ton? Woher wissen wir wo fisof studiert? Ich wollte nur nicht einen AKAD-Informationsthread daraus machen.

Aber darum ging es. Es wurde die FU herangezogen (hierzu gibt es viele Infos hier) und mit der AKAD verglichen (dazu gibt es zu wenige Infos in diesem Forum). Und wenn bei einer konkreten Vergleichsfrage auf Infomaterial verwiesen wird, dann ist das mehr als unhöflich. Dann brauchen wir hier garnicht zu diskutieren.

Der Diplomstudiengang hat 8 Semester. Zum Rest kann ich nichts sagen.

Ja, habe ich auch gesehen. Das sind 240 ECTS. Genauso wie der Bachelor. Das alte Diplom hatte 300 ECTS, bzw. mehr mit Praxissemester. Damit ist das "nur" ein Bachelor mit anderem Namen. Ist nicht schlechter, nur eben nicht "das Diplom", dass jeder so liebte und schätzte ;) Es wird ein falscher Eindruck erweckt, was ich schade finde. Denn die AKAD bietet - auf den ersten Blick - eine solide Ausbildung.

Beispiel INT01 (Grunwissen Internet) in Frankfurt 6 Prüfungstermine in 2013. Ich gebe aber gerne zu, dass ich mich mit den "Blöcken" nicht wirklich beschäftigt habe, da ich eigentlich immer direkt im Anschluss an das Seminar die Prüfung schreibe.

Dann bitte auch keine Informationen verbreiten, wo man sich nicht sicher ist. Das schürt Erwartungen, die später nicht befriedigt wurden. Dann steht man da und fragt wofür man nun 13k EUR gezahlt hat.

Fakt ist: 6 Termine sind min. 2 mehr als die FU anbietet. Positiv. Auch wenn das mir keine 12k mehr wert ist ;)

Aus reiner Neugierde: Wieso das "!" bei ACQUIN und MSc? Gibt es irgendwo eine min. ECTS anforderung der Fernuni? Wenn nicht, werde ich evtl. dort mal nachfragen.

Das ! bei ACQUIN bedeutet nur, dass die ACQUIN eine bekannte Akkreditierungsgesellschaft ist. Bei MSc bedeutet das !, dass die FHs normalerweile bei WiInf einen Master of Arts anbieten. Dass die AKAD einen MSc. anbietet ist gut. Denn mit dem MA lässt es sich kaum bis garnicht promovieren ohne nochmal ein Jahr Vollzeit aufbauen zu müssen...

Was meinst Du mit ECTS Anforderung der Fernuni? Die Mathe-Geschichte? Das Prüfungsamt wird im Einzelfall nachprüfen ob die Inhalte deiner Bachelor-Mathekurse der AKAD den Inhalten der Bachelor-Mathekurse an der FU entsprechen. Wenn das der Fall ist: viel Spaß beim Master. In Informatik sind zudem keine "Bindestrich-Bachelors" zugelassen. D.h. nach dem WiInf ist kein Master in Informatik möglich.

Das Problem, dass ich sehe ist: die Studis informieren sich kaum bis garnicht vor einem Studium. Zudem weiß man nicht worauf man achten soll. Ich habe auch nur durch Zufall erfahren, dass man mit einem Master einer FH schlecht promovieren kann und ggf. mit einem Bachelor of Arts an einer Uni nicht sofort zum Master zugelassen wird. Von wegen Gleichwertigkeit... Dann die Feinheiten mit den Mathe-ECTS.

Bearbeitet von Kwaiken
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Um nochmal Stellungen zu deinen Punkten zu nehmen:

Wie kommst Du darauf? Du kannst eine Prüfung bis zu 7 Semester lang kostenlos schieben und jedes Semester den Kurs kostenfrei als Wiederholer belegen und so immer neue Einsendearbeiten zum üben mitmachen. Erst nach 7 Semestern musst Du den Kurs kostenpflichtig (50-120 EUR) neu belegen wenn Du die Prüfung bis dahin noch nicht bestanden hast. Das liegt aber daran, dass der Kursstoff bis dahin höchstwahrscheinlich aktualisiert wurde und Du die neuen Skripte zugesandt bekommst.

Wie ich darauf komme? Du hast doch selber grad geschrieben das man eine Prüfung 7 Semester lang schieben könnte. Bei AKAD kannst du Sie X Jahre schieben, der Sinn dahinter ist eine andere Frage aber die Stand ja gerade nicht zur Debatte.

Musst Du an der FenUni auch nicht. Die schriftlichen Prüfungen sind am Ende des Semesters + Nachreibetermin. Das sind ca. 6. Die retslichen sind mündlich und Du kannst den Termin frei mit dem Prof. absprechen.

Richtig, bei der FenUni sind die Prüfungen am Ende des Semester fällig. Bei Akad kannst du dir jedoch deinen Klausurtermin aus einer Liste von verfügbaren Terminen aussuchen. Wie Fitschi schon schrieb können es 6 Termine sein, für andere Fächer (z.B. BWL) können es auch mehr sein (da dort mehr Studenten immatrikuliert sind und somit logischerweise mehr Termine (zum Leidwesen für andere Studiengänge) angeboten werden).

Dann mal Butter bei die Fische: ich zahle 1500 EUR für mein Bachelor-Studium. Was zahlst Du? Nur um dein "etwas" mal in objektive Zahlenwerte zu übersetzen...

Ich zahle ca. 11k. Dies ist mir aber a) das flexible Studium wert und B) muss ich nicht warten bis ich 3 Jahre Berufserfahrung habe. Du gibst mir sicher Recht das man in dieser Zeit ca. 80 % des Stoffes des Abiturs / Fachhochschulreife vergessen und sich dann wieder neu in die Materie einarbeiten muss. Und das Lernen fällt bekanntlichermaßen mit dem Alter auch nicht leichter.

Desweiteren bietet AKAD - im Gegensetz zu FUeHagen - an auch ohne Abitur und ohne Berufserfahrung zu studieren. Quelle: https://www.akad.de/informationen/infos-zum-fernstudium/studieren-ohne-abitur/?wkz=9010AA

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Wie ich darauf komme? Du hast doch selber grad geschrieben das man eine Prüfung 7 Semester lang schieben könnte. Bei AKAD kannst du Sie X Jahre schieben, der Sinn dahinter ist eine andere Frage aber die Stand ja gerade nicht zur Debatte.

Über den Sinn scheinst Du Dir nicht viele Gedanken zu machen. Und auch Sachen zu Ende zu denken fällt Dir schwer. Hauptsache mal Zahlen in den Raum geworfen. Wie der Veyron-Fahrer wenn es kein Benzin mehr gibt und alle nur noch Elektro-Autos fahren. Ich hätte ja 1000 PS, aber nunja... der Rest steht ja nicht zur Debatte.

Alles unwichtige Details. Wie z.B. dass nach Ablauf der Regelstudienzeit und der gezahlten 14k EUR bei Überziehung nochmal 96 EUR/Monat bei der AKAD fällig werden.

Nehmen wir an, ich belege an der FU einen Kurs und schiebe ihn kostenlos 7 Jahre lang. Dann zahle ich nochmal ~50-100 EUR für das aktualisierte Studienmaterial und kann es wieder 7 Jahre lang kostenlos schieben. Kostet dich 100-200 EUR insgesamt. Und das geht bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter.... Was kostet dich das nochmal bei der AKAD? 48 Monate + 24 Monate Überziehung: 6 Jahre. D.h. theoretisch zahlst Du dann für dein Schieben 8 Jahre lang insg. 9.216 EUR. Aber alles nur Theorie. Sinn? Solche Details stehen ja nicht zur Debatte...

Ich zahle ca. 11k. Dies ist mir aber a) das flexible Studium wert und B) muss ich nicht warten bis ich 3 Jahre Berufserfahrung habe.

Die Flexibilität begründet sich in 2- ~5 Terminen mehr für Klausur. Und das auch nur in 6 schriftlichen Klausuren (BSc. Info als Prüfling), welche an einem Samstag geschrieben werden. Mündliche kannst Du an beliebigen Tagen ablegen. Ob das einem die 11k mehr wert ist, kann jeder selbst entscheiden.

Desweiteren bietet AKAD - im Gegensetz zu FUeHagen - an auch ohne Abitur und ohne Berufserfahrung zu studieren. Quelle: https://www.akad.de/informationen/infos-zum-fernstudium/studieren-ohne-abitur/?wkz=9010AA

Wow! Unglaublich... nicht: an der FU ist das sogar für die technischen Fächer ohne Vorprüfung wie bei der AKAD möglich. Auch ohne 3 Jahre Berufserfahrung durch das Akademiestudium und das formlose Anrechnen der erbrachten Leistungen nach Ablauf der 3 Jahre Berufserfahrung. Quelle: Zugangsprüfung - Studium - FernUniversität in Hagen. Den Spaß und den Weg mit dem Akademiestudium habe ich hier irgendwo bereits beschrieben.

Bearbeitet von Kwaiken
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Über den Sinn scheinst Du Dir nicht viele Gedanken zu machen. Und auch Sachen zu Ende zu denken fällt Dir schwer. Hauptsache mal Zahlen in den Raum geworfen. Wie der Veyron-Fahrer wenn es kein Benzin mehr gibt und alle nur noch Elektro-Autos fahren. Ich hätte ja 1000 PS, aber nunja... der Rest steht ja nicht zur Debatte.

Alles unwichtige Details. Wie z.B. dass nach Ablauf der Regelstudienzeit und der gezahlten 14k EUR bei Überziehung nochmal 96 EUR/Monat bei der AKAD fällig werden.

Nehmen wir an, ich belege an der FU einen Kurs und schiebe ihn kostenlos 7 Jahre lang. Dann zahle ich nochmal ~50-100 EUR für das aktualisierte Studienmaterial und kann es wieder 7 Jahre lang kostenlos schieben. Kostet dich 100-200 EUR insgesamt. Und das geht bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter.... Was kostet dich das nochmal bei der AKAD? 48 Monate + 24 Monate Überziehung: 6 Jahre. D.h. theoretisch zahlst Du dann für dein Schieben 8 Jahre lang insg. 9.216 EUR. Aber alles nur Theorie. Sinn? Solche Details stehen ja nicht zur Debatte...

Aha. Für einen angehenden oder vielleicht schon fertigen Uni Absolventen ist dein Beitrag ganz schön niveaulos. Du schließt aufgrund von einigen Beiträgen auf das Denkvermögen anderer? Hast du Psychologie als Nebenfach? Wie lang brauchst / hast du für deinen Abschluss gebraucht? Was nützt dir der ganze Wissenschaftliche Anspruch einer Uni wenn die Praxis ganz anders abläuft? Und genau da liegt einer der Vorteile einer FH: Den Übergang zwischen Theorie und Praxis zu knüpfen und auch SoftSkills zu vermitteln, was bei einer Uni eher vom Tellerrand fällt.

Wow! Unglaublich... nicht: an der FU ist das sogar für die technischen Fächer ohne Vorprüfung wie bei der AKAD möglich. Auch ohne 3 Jahre Berufserfahrung durch das Akademiestudium und das formlose Anrechnen der erbrachten Leistungen nach Ablauf der 3 Jahre Berufserfahrung. Quelle: Zugangsprüfung - Studium - FernUniversität in Hagen. Den Spaß und den Weg mit dem Akademiestudium habe ich hier irgendwo bereits beschrieben.

Dann bitte zitier mir die Stelle aus der Quellenangabe, den dort bin ich nicht fündig geworden. Laut deiner Quelle ist es nicht ohne 3 jährige BE möglich ein Studium aufzunehmen.

Bearbeitet von SoftwareEngineer
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Ich möchte mal ernsthaft wissen wie der Zeitaufwand für Module wie Mathe und Physik an der FUH sind. Wenn ich dafür den gleichen Aufwand benötige wie mit einem Präsenzstudium, wo liegt dann der Vorteil? Eine FernUni sollte es für mich möglich machen Arbeit und Studium unter einem Hut zu bringen. Was ich bisher über die FUH gehört habe sind die Naturwissenschaftlichen Fächer sehr schwer und umfangreich. Dann nehme ich es doch lieber in Kauf ein FH-Studium mit vertretbaren Zeitaufwand in ca. 3-4 Jahren zu schaffen als mich an einer Uni 6-7 Jahre rumzuquälen. Ob ich dann einen Univ. oder FH Titel habe ist harspalterei.

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Es ist halt immer die Frage was man erreichen will. Wenn dir ein FH Abschluss reicht, okay. Frage ist doch, warum man das Studium betreibt. Ich aus Spaß an der Sache (bin aber auch Wirtschaftswissenschaftler). FH wäre für mich nichts gewesen. Wenn man die "Bildungsrendite" nimmt, dann liegt die FeU vor den privaten Fachhochschulen. Höherwertiger Abschluss für deutlich weniger Geld. Und ob FH oder Uni ist keine Haarspalterei. Das sind unterschiedliche Abschlüsse.

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Das bestreite ich ja garnicht ;-) ich betreibe das Studium weil ich mich weiterbilden möchte und weil es mir Spaß macht. Klar, höherwertiger Abschluss für weniger Geld dafür mit maximalem Zeitaufwand. FH Abschluss für mehr Geld mit deutlich weniger Aufwand. Hier muss jeder selbst entscheiden wie viel Aufwand er für einen akademischen Grad betreiben möchte. Mir persönlich ist meine Arbeit viel wichtiger als das Studium, weswegen ich lieber mehr Leistung (Arbeit/Zeit) in die Arbeit stecke und weniger ins Studium und es trotzdem in max. 3-4 Jahren schaffe...

Bearbeitet von SoftwareEngineer
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Praxis an der Uni ist kaum notwendig - wir stehen alle im Berufsleben.
Wer sagt das wir alle Im Berufsleben stehen? Das gilt vllt für uns beide aber ich denke es sind hier auch genügend Mitglieder angemeldet die z.B. Noch studieren. Und das Praxis an der Uni nicht notwendig ist sieht man wohl daran das von vielen Firmen wohl eher FH Absolventen bevorzugt werden da diese schon die praktische Erfahung durch diverse Praktikas und der praxisotientieten Lehre mitbringen. Ein netter Beitrag von 2008 aus dem Spiegel hierzu: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/uni-contra-fachhochschule-wo-studiert-man-besser-a-577419-6.html

Es ist halt immer die Frage was man erreichen will. Wenn dir ein FH Abschluss reicht, okay.

Und warum kommt es drauf an was man erreichen möchte? Was man erreichen möchte hängt größtenteils von deiner Leistung ab. Ein FH Absolvent kann das gleiche erreichen wie ein Uni Absolvent wenn es um die Privatwirtschaft geht. Und was bedeutet wenn mir ein FH Abschluss reicht? Kommt ein bisschen abwertend rüber, da wie schon oben geschrieben man die gleichen Positionen erreichen kann wie ein Uni Absolvent.

Um nochmal zum Thema praxisorientierte Lehre zurückzukommen: Fakt ist doch das ein Dozent an einer FH mind. Ein paar Jahre (3-5) BE Erfahrung haben muss um an einer Saarland. / privaten FH eine Stelle zu bekommen. Bei einer staatl. Uni hingegen ist es möglich gleich nach der Promotion zu Lehren. Korrigiert mich bitte wenn ich da falsch liege. Das bedeutet ich soll mich von einem Dozenten unterrichten lassen der noch nie wirklich gearbeitet hat und die Praxis nur aus Lehrbüchern kennt? Na dann bleib ich doch lieber bei der FH

Netter Artikel von 2011 aus der sueddeutschen hierzu : http://www.sueddeutsche.de/bildung/entscheidung-uni-oder-fh-der-feine-unterschied-1.1050256

Bearbeitet von SoftwareEngineer
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Du schließt aufgrund von einigen Beiträgen auf das Denkvermögen anderer?

Aufgrund von was soll ich sonst auf dein Denkvermögen schließen? Aufgrund der Schriftfarbe? Ich bewerte die Menschen nachdem was sie sagen und tun, in diesem Fall nachdem was sie schreiben.

Was nützt dir der ganze Wissenschaftliche Anspruch einer Uni wenn die Praxis ganz anders abläuft?

Fernstudenten studieren fern weil? Ja genau. Weil sie meist im Berufsleben stehen. Zumindest ist das der Regelfall. Kaum einer tut sich ein Fernstudium an wenn er es viel entspannter an einer Präsenzuni haben könnte.

Und genau da liegt einer der Vorteile einer FH: Den Übergang zwischen Theorie und Praxis zu knüpfen und auch SoftSkills zu vermitteln, was bei einer Uni eher vom Tellerrand fällt.

Und das schließt Du daraus, da an der FH nur die Anwendung der wissenschaftlichen Methoden gelehrt wird? Oder am Praxissemester? Beeindruckende Logik.

Dann bitte zitier mir die Stelle aus der Quellenangabe, den dort bin ich nicht fündig geworden. Laut deiner Quelle ist es nicht ohne 3 jährige BE möglich ein Studium aufzunehmen.

Von einem so selbstständigen und praxisnahen FH-Studenten wie Dir ist es wohl zuviel verlangt mit den Stichworten aus dem Zitat mit dem Du mich zitierst die Forensuche oder Google zu bemühen. Aber extra für dich, bevor Du vor lauter Praxisbezug und Softskills noch platzt: Du kannst an der FU ein Akademiestudium starten. Ohne Abi. Dann Kurse belegen und Prüfungen ablegen (was nicht in allen Fächern geht). Diese dann anrechnen lassen wenn man sich nach 3 Jahren einschreibt. Und *zack* hat man fast die Hälfte des Studiums durch. Hier habe ich mal einen Weg beschrieben, wie dass gehen könnte. Derzeit kann man noch mehr Prüfungen im Akademiestudium ablegen.

Und hier die off. Quelle, die meine Aussage legitimiert:

Ja. Wenn Sie bereits im Akademiestudium Leistungen erbracht haben, werden Ihnen diese auf das Bachelorstudium oder auf das Probestudium angerechnet.

Zum Thema FH oder Uni: müssen wir das hier wieder durchkauen? Auch werden FH Absolventen für das Doing natürlich bevorzugt, die haben die Methoden eher anwenden gelernt. Wenn man sie fragt warum das überhaupt funktioniert, gibt es oft ein "Ist halt so" zurück.

Deine Spiegel-Links steche ich mit einem Zitat eines Kienbaum Executve Consultants und etwas Blabla von einem BCG-Typ:

In einigen wenigen Unternehmen muss man aber mit FH-Abschluss immer noch grundsätzlich draußen bleiben. Dazu gehören die großen Strategieberatungen wie McKinsey oder die Boston Consulting Group (BCG): "Wir möchten weiterhin die besten Universitätsabsolventen für eine Beraterkarriere gewinnen", sagt BCG-Pressesprecherin Heidi Polke. Auch im TopManagement sind FH-Absolventen selten zu finden. "Für Positionen in der Leitungsebene unterhalb des Vorstands werden Uni-Absolventen bevorzugt", sagt Jens Hohensee, Senior-Berater bei Kienbaum Executive Consultants. Die Vorstände der Dax-Unternehmen haben fast alle ein Uni-Diplom, viele sogar einen Doktortitel. Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender von Audi, der an der Fachhochschule Augsburg BWL studiert hat, ist (noch) eine der wenigen Ausnahmen.

Dein Spiegel-Link sagt:

Auch im Top-Management sind FH-Absolventen selten zu finden.
Bearbeitet von Kwaiken
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Edit-Time abgelaufen, nichtmal die Rechtschreibfehler konnte ich noch rausholen, dürft sie also behalten :D ... Nachtrag (@Admin: könnte man meine Beiträge zusammenführen?):

Sinn? Keiner. Das kann ewig so weitergehen. Fakt ist: entweder man geht den meist steinigeren Weg einer theoretischen (Fen)Uni und sieht den Sinn seiner intrinsischen Motivation im theoretischen Wissenserwerb (weil man viell. genug Praxis hat), dem Geldersparnis, einer einfacheren Promotion oder der hübschen Dozentin. Wer sich die meisten Türen offen halten will und sich kein Studium am MIT oder in Harvard leisten kann wählt eine Uni. Oder man entscheidet sich für den effizienten und entspannteren Weg zum Erwerb eines akademischen Titels und kauft sich an einer privaten FH eine Leistung (nein, kein Titel! Eine Leistung! Nicht an jeder privaten FH werden am Vortag zur Klausur Aufgaben aus dieser als Übungsaufgaben bis zum Erbrechen geübt). Das bleibt jedem selbst überlassen.

Ach ja:

Das bedeutet ich soll mich von einem Dozenten unterrichten lassen der noch nie wirklich gearbeitet hat und die Praxis nur aus Lehrbüchern kennt? Na dann bleib ich doch lieber bei der FH

Nein, dich unterrichtet ein Doktorand, der einen sehr guten Abschluss in seinem Fach hat und sich 40h/Woche und mehr mit dem Thema beschäftigt und gerade seine Dr.-Arbeit schreibt. Er unterrichtet dich nicht in "Wie bediene ich google?" oder "Wie mache ich XYZ in der Praxis?" sondern ggf. in den Grundlagen der Mathematik oder anderen Grundlagen-Themen, die sich seit von Neumann nicht geändert haben.

Das einzige Argument, dass ich gegen Uni-Dozenten vorbringen kann ist die fehlende didaktische Ausbildung. Ein Buch kann ich mir auch selbst vorlesen. Ob ein FH-Dozent, der seit 3 Jahren im Beruf ist dies besser macht ist jedoch ebenso fraglich. Bis jetzt hat mir am besten ein Dozent von der FOM gefallen, der aus einer WP-Kanzlei kam und schon seine zweistellige Berufserfahrung vorweisen konnte. Coole Sau! Aber ein paar Studenten BGB vorzukauen ist auch nicht unbedingt die Heldentat schlechthin. Einige Paragraphen, ein Paar einprägsame Anekdoten und schon ist die Assoziation im Hirn geschafft. Das soll mal jemand mit Mathe machen. Ach ja, hat auch einer: Prof. Gilbert Strang vom MIT. Die hat er auch online gestellt.

Bearbeitet von Kwaiken
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Ohwei...da ist ja noch einiges zusammen gekommen.

Danke für die Antworten, Kwaiken. War mir nur nicht ganz sicher, wie das gemeint ist. Wollte noch ein paar Infos nachschieben. Du kannst kostenlos überziehen. In der Standard Variante um ein Jahr und in der Sprint Variante zwei Jahre, so dass du jeweils 5 Jahre für den angegeben Preis studieren darfst. Die Betreuung und das doch recht gute Studienmaterial sollte man vielleicht noch erwähnen.

Bist du dir sicher mit den ECTS beim FH Diplom? Soweit ich gesehen habe, hatte das schon immer 240 und das Uni Diplom 300. Außerdem habe ich keinen Bachelor mit 240 ECTS gefunden, nur mit 180 bzw. 210 (was natürlich nicht heisst, dass es den nicht geben kann ;) )

Was meinst Du mit ECTS Anforderung der Fernuni? Die Mathe-Geschichte? Das Prüfungsamt wird im Einzelfall nachprüfen ob die Inhalte deiner Bachelor-Mathekurse der AKAD den Inhalten der Bachelor-Mathekurse an der FU entsprechen. Wenn das der Fall ist: viel Spaß beim Master. In Informatik sind zudem keine "Bindestrich-Bachelors" zugelassen. D.h. nach dem WiInf ist kein Master in Informatik möglich.

Jep das meinte ich. Dann haben vermutlich einige ein "Problem" nach einem FH-Bachelor/Diplom an einer Uni weiter zu machen, oder?

WiInf "reicht" mir...für reine Informatik gibt es bessere als mich. Das hab ich schon in der Ausbildung gemerkt. Ich delegier die Aufgaben später auch gerne an die weiter ;)

Für eine Tier 1/2 UB ist der Zug eh schon lange abgefahren, darüber mache ich mir erst gar keine Gedanken! Kommt man dort mit nem Abschluss aus Hagen rein?

Auch werden FH Absolventen für das Doing natürlich bevorzugt, die haben die Methoden eher anwenden gelernt. Wenn man sie fragt warum das überhaupt funktioniert, gibt es oft ein "Ist halt so" zurück.

Naja ich denke, wenn es den FH Absolventen interessiert, wird der auch in der Lage sein, sich in seinem Fachgebiet so einzuarbeiten, dass er die Grundlagen und das "warum" verstehen wird.

Aber du hast recht, die Grunddiskussion Uni - FH gibt es schon zu genüge! Wobei das eben der Grundgedanke sein sollte, wenn man studieren will. Uni -> Hagen, FH -> große Auswahl (staatlich und privat).

Achja Kwaiken, kopier dir den Link zu deiner Erklärung wie man ohne Abi in Hagen studieren kann doch endlich mal in deine Signatur, spart dir Schreibarbeit :-P

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Kaum einer tut sich ein Fernstudium an wenn er es viel entspannter an einer Präsenzuni haben könnte.

Das kann auch wirklich nur jemand schreiben, der noch nie eine "richtige" Universität von innen gesehen hat, nehme ich mal an. Du solltest dich dringend mal mit ein paar Leuten unterhalten, die den Informatik-Bachelor Vollzeit auf einer normalen staatlichen Uni machen (und u.U. dann auch noch einen Nebenjob haben). Im Gegensatz dazu ist ein Fernstudium schon von daher entspannter, weil du dir wenig Gedanken über Höchsstudiendauer, ECTS-Hürden oder irre Siebklausuren machen musst.

Ansonsten stimmt ich deinem Post aber grundsätzlich zu.

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Achja Kwaiken, kopier dir den Link zu deiner Erklärung wie man ohne Abi in Hagen studieren kann doch endlich mal in deine Signatur, spart dir Schreibarbeit :-P

Schon getan ;) Es ist eher die Sucharbeit...

Das kann auch wirklich nur jemand schreiben, der noch nie eine "richtige" Universität von innen gesehen hat, nehme ich mal an.

Nimmst Du falsch an.

Du solltest dich dringend mal mit ein paar Leuten unterhalten, die den Informatik-Bachelor Vollzeit auf einer normalen staatlichen Uni machen (und u.U. dann auch noch einen Nebenjob haben).

Sind genug meiner Mitstudenten von und auf Präsenz-FHs/Unis gewechselt. So habe ich neben meiner Meinung aus 1. Hand auch einige aus der Vogelperspektive Uni/FH-übergreifend. An der Präsenzuni hast Du den Vorteil einfach mal einen Mitstudenten in der Vorlesung fragen zu können oder nach der Vorlesung zum Dozenten zu gehen. An der FU bist Du eher mit dem Stoff alleine gelassen. Nicht verstanden? Pech! Und nein, Mail ist kaum eine Alternative zum persönlichen Kontakt... es antwortet eher der Mitstudent kurz nach der Vorlesung auf eine Frage als ein Fernstudi, den Du per Mail um Hilfe bei Simplex bittest.

Ach ja: das "entspannter" bezog sich auf den Live-Kontakt zu den Leidensgenossen und den Quälern aka Dozenten/Profs. Nicht zum Stoff oder Anspruch. Dass ein Präsenzstudium mit Nebenjob nicht weit weg von einem Fernstudium ist (und sich ggf. als noch schwerer herausstellt, da die Skripte zum zu Hause lernen schlechter aufbereitet weil nicht darauf ausgelegt sind), sollte jedem klar sein.

Im Gegensatz dazu ist ein Fernstudium schon von daher entspannter, weil du dir wenig Gedanken über Höchsstudiendauer, ECTS-Hürden oder irre Siebklausuren machen musst.

Das kann nur jemand schreiben, der weder Datenstrukturen, noch Grundlagen Mathe, Algorithmische Mathematik, theoretische Informatik oder technische Informatik an der FU gesehen/geschrieben hat. Alles Siebklausuren mit über 50% Durchfallquote.

Aber geschenkt.

Bearbeitet von Kwaiken
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Aufgrund von was soll ich sonst auf dein Denkvermögen schließen? Aufgrund der Schriftfarbe? Ich bewerte die Menschen nachdem was sie sagen und tun, in diesem Fall nachdem was sie schreiben.

Wow, nach ein paar Postings bist du schon voll der Menschenkenner, alle Achtung Hut ab ;-)

Fernstudenten studieren fern weil? Ja genau. Weil sie meist im Berufsleben stehen. Zumindest ist das der Regelfall. Kaum einer tut sich ein Fernstudium an wenn er es viel entspannter an einer Präsenzuni haben könnte.

Das stimmt mich schon etwas traurig das ein Uni-Absolvent deiner Größe nicht die Brücke zwischen Softskills und Praxiserfahrung spannen kann. Kleiner Tipp an dich zurück ;-) Du solltest mal die Sachen zu Ende denken! Viel Glück dabei!

Von einem so selbstständigen und praxisnahen FH-Studenten wie Dir ist es wohl zuviel verlangt mit den Stichworten aus dem Zitat mit dem Du mich zitierst die Forensuche oder Google zu bemühen. Aber extra für dich, bevor Du vor lauter Praxisbezug und Softskills noch platzt: Du kannst an der FU ein Akademiestudium starten. Ohne Abi. Dann Kurse belegen und Prüfungen ablegen (was nicht in allen Fächern geht). Diese dann anrechnen lassen wenn man sich nach 3 Jahren einschreibt. Und *zack* hat man fast die Hälfte des Studiums durch. Hier habe ich mal einen Weg beschrieben, wie dass gehen könnte. Derzeit kann man noch mehr Prüfungen im Akademiestudium ablegen.

Na dann platz ich doch lieber vor SoftSkills und Praxisbezug als vor Eitel- und Selbstüberheblichkeit ;-)

Deine Spiegel-Links steche ich mit einem Zitat eines Kienbaum Executve Consultants und etwas Blabla von einem BCG-Typ:

In einigen wenigen Unternehmen muss man aber mit FH-Abschluss immer noch grundsätzlich draußen bleiben. Dazu gehören die großen Strategieberatungen wie McKinsey oder die Boston Consulting Group (BCG): "Wir möchten weiterhin die besten Universitätsabsolventen für eine Beraterkarriere gewinnen", sagt BCG-Pressesprecherin Heidi Polke. Auch im TopManagement sind FH-Absolventen selten zu finden. "Für Positionen in der Leitungsebene unterhalb des Vorstands werden Uni-Absolventen bevorzugt", sagt Jens Hohensee, Senior-Berater bei Kienbaum Executive Consultants. Die Vorstände der Dax-Unternehmen haben fast alle ein Uni-Diplom, viele sogar einen Doktortitel. Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender von Audi, der an der Fachhochschule Augsburg BWL studiert hat, ist (noch) eine der wenigen Ausnahmen.

Dein Spiegel-Link sagt:

Auch im Top-Management sind FH-Absolventen selten zu finden.

Im Lesen und Rechnen tust du dir für einen Studenten auch etwas schwer:

In einigen wenigen Unternehmen muss man aber mit FH-Abschluss immer noch grundsätzlich draußen bleiben...]
Nehmen wir mal in 1 / 5 der Unternehmen müssen FH-Absolventen draußen bleiben. Dann habe ich noch 4 andere Unternehmen zur Auswahl. Ich hoffe du merkst das dein "Argument" an der Stelle etwas sinnlos erscheint.

Auch im Top-Management sind FH-Absolventen selten zu finden.

Ws spielt das für eine Rolle wenn die übrigen 80 % der Belegschaft FH-Absolventen sind?

Sind genug meiner Mitstudenten von und auf Präsenz-FHs/Unis gewechselt. So habe ich neben meiner Meinung aus 1. Hand auch einige aus der Vogelperspektive Uni/FH-übergreifend. An der FU bist Du eher mit dem Stoff alleine gelassen. Nicht verstanden? Pech! Und nein, Mail ist kaum eine Alternative zum persönlichen Kontakt... es antwortet eher der Mitstudent kurz nach der Vorlesung auf eine Frage als ein Fernstudi, den Du per Mail um Hilfe bei Simplex bittest.

Dieser Satz sagt eigentlich nur aus das du keinerlei eigene Erfahrung hast wie ein Vollzeitstudium abläuft und dich auf Aussagen anderer stützt.

An der Präsenzuni hast Du den Vorteil einfach mal einen Mitstudenten in der Vorlesung fragen zu können oder nach der Vorlesung zum Dozenten zu gehen.

Hab ich an der Präsenz-FH genauso? Noch mal zur Erinnerung: Es ging hier um die FernUnis, nicht PräsenzUnis, und da fällt dein Argumentation wohl eher etwas dürr aus, denn da hast du genau die gleichen Nachteile wie jeder andere FernStudent

Das kann nur jemand schreiben, der weder Datenstrukturen, noch Grundlagen Mathe, Algorithmische Mathematik, theoretische Informatik oder technische Informatik an der FU gesehen/geschrieben hat. Alles Siebklausuren mit über 50% Durchfallquote.

Ganz großes Klasse. D.h. zu meiner aktuellen Arbeit würde genau der gleiche Lernstress kommen wie an einer PräsenzUni? Der menschliche Körper hat auch eine Belastbarkeitsgrenze und wenn du den deutlich erhöhten Lernstress mit dem Stress der Arbeit multiplizierst lässt ein BurnDown nicht mehr lange auf sich warten.

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Im Lesen und Rechnen tust du dir für einen Studenten auch etwas schwer:

Nehmen wir mal in 1 / 5 der Unternehmen müssen FH-Absolventen draußen bleiben. Dann habe ich noch 4 andere Unternehmen zur Auswahl. Ich hoffe du merkst das dein "Argument" an der Stelle etwas sinnlos erscheint.

Es ging um den Vergleich von FH zu Uni, wobei Du behauptet hast dass FH Absolventen im Vorteil sind. Das habe ich mir dem Link widerlegt und nun sagst Du "Ich habe immernoch 4/5 Unternehmen zur Verfügung".

"Ich werde bevorzugt"

"Nein, 1/5 bleibt Dir verwehrt während die Uni-Absolventen aus 5/5 wählen können"

"Bleiben mir immernoch 4/5 übrig"

Wenn diese Argumentationsweise nicht zum Staunen aufruft, dann weiß ich auch nicht.

Ws spielt das für eine Rolle wenn die übrigen 80 % der Belegschaft FH-Absolventen sind?

Du studierst um zu 80% der Belegschaft zu gehören? Dafür brauche ich kein Studium, das kann ich auch mit einer Ausbildung problemlos schaffen. Ich studiere um die Möglichkeit zu haben in den 20% des Top-Managements zu arbeiten und nicht zu den 80% zu gehören. Wenn das bei Dir anders ist...

Hab ich an der Präsenz-FH genauso? Noch mal zur Erinnerung: Es ging hier um die FernUnis, nicht PräsenzUnis, und da fällt dein Argumentation wohl eher etwas dürr aus, denn da hast du genau die gleichen Nachteile wie jeder andere FernStudent

Schau noch einmal wem und worauf ich geantwortet habe. Ein Tipp: a) nicht Dir und B) es ging durchaus im Präsenzunis.

Ganz großes Klasse. D.h. zu meiner aktuellen Arbeit würde genau der gleiche Lernstress kommen wie an einer PräsenzUni? Der menschliche Körper hat auch eine Belastbarkeitsgrenze und wenn du den deutlich erhöhten Lernstress mit dem Stress der Arbeit multiplizierst lässt ein BurnDown nicht mehr lange auf sich warten.

Der größte Fehler, den die meisten Menschen machen ist ihre Leistungsmöglichkeiten und Belastungsgrenzen auf andere zu übertragen. Nach dem Motto: "wenn ich das nicht schaffe, dann schafft das keiner. Oder er hat geschummelt oder der Anspruch ist niedrig".

Vielleicht solltest Du dich damit anfreunden, dass Du nicht die Speerspitze der menschlichen Belastbarkeit darstellst und es Leute gibt, die durchaus mehr zu leisten vermögen als Du. Ich studiere neben einem 60h Job und Familie und bin wohl nach knapp 4 - 4,5 Jahren mit dem Bachelor durch. Mit etwas Geschick ist auch eine 1 vor dem komma. Burnout? Nope. Bin ich nun der Held? Nein. Kenne noch genug Mitstudenten die bessere Noten oder schlechtere Rahmenbedingungen haben, schneller studieren oder sich durch mehr Mathe kämpfen müssen als ich das tue. Ich bin noch ein gutes Stück weg vom geistigen Prädikatsexamen.

Also, lieber SoftwareEngineer: finde dich damit ab nicht die letzte Stufe geistiger Evolution darzustellen ;)

Da unsere Unterhaltung jedoch nichts weiter zur Sache beiträgt und alle Argumente wohl ausgetauscht sind, würde ich vorschlagen, wir lassen unseren persönlich gewordenen Disput nun (zumindest im Thread) sein oder verlagern das bei Bedarf auf PM. In diesem Sinne: spannenden und Burnout-freien Arbeitstag wünsche ich Dir :P

Bearbeitet von Kwaiken
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Deine Spiegel-Links steche ich mit einem Zitat eines Kienbaum Executve Consultants und etwas Blabla von einem BCG-Typ:

Die Vorstände der Dax-Unternehmen haben fast alle ein Uni-Diplom, viele sogar einen Doktortitel.

Das ist die halbe Wahrheit. Es gehört ergänzt, daß ein Uni-Diplom, sogar ein Doktortitel bei weitem nicht ausreicht.

Aufstieg der Elite - Der Stallgeruch macht's - Karriere - Süddeutsche.de

SZ: Wie wird man zur Elite?

Hartmann: Ohne Hochschulabschluss ist das fast unmöglich. Aber dieses Kriterium erfüllen inzwischen viele, mehr als ein Fünftel eines Jahrgangs. Daher kommen Persönlichkeitskriterien zum Zuge.

SZ: Welche sind das?

Hartmann: Die Kenntnis von den Verhaltensweisen, den sogenannten Codes der besseren Kreise, ein breites bildungsbürgerliches Wissen, eine optimistische, unternehmerische Einstellung und Souveränität. Das letzte Kriterium ist das entscheidende.

SZ: Inwiefern?

Hartmann: Wer souverän ist, verhält sich wie jemand, der weiß, dass er dazugehört. Er kann mit der Kleiderordnung und den Verhaltenscodes auch spielerisch umgehen. Jedes der genannten vier Kriterien begünstigt Bewerber, die aus dem großbürgerlichen Milieu stammen, ganz enorm. Denn sie wissen von Kindesbeinen an, worauf es ankommt, weil sie es verinnerlicht haben. Ein Aufsteiger wirkt dagegen unsicher.

Man sollte hier nicht den berühmten Denkfehler (1) machen:

1. Sokrates ist sterblich

2. Ich bin sterblich

-> Ich bin Sokrates

beziehungsweise

1. Die Vorstände der Dax-Unternehmen haben fast alle ein Uni-Diplom, viele sogar einen Doktortitel.

2. Ich studiere an der Uni und möchte später unbedingt meinen Doktor machen

-> Ich werde mal Vorstand

(1) Dieser Denkfehler ist verbreitet und die Werbebranche lebt davon. "Ich verwende das gleiche After-Shave wie Paul Newman, also bin ich wie Paul Newman".

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Ich habe noch was von herrn Hartmann gefunden im Web. Zitat:

Leistung oder Habitus? Das Leistungsprinzip und die soziale Offenheit der deutschen Wirtschaftselite - TU-Bibliographie

In puncto Bildungsabschluss und Examensnoten gab es keinen Unterschied zwischen den Informatikern, die als Sachbearbeiter oder Spezialisten tätig waren, und denen, die eine höhere Führungsposition vom Abteilungsleiter aufwärts erreicht hatten (Hartmann 1995a: 148). Hinsichtlich ihrer sozialen Herkunft existierte dagegen eine eindeutige Kluft. Letztere stammten ausnahmslos aus den Familien von Unternehmern und Akademikern, erstere dagegen zu jeweils 40% aus der Arbeiterklasse und dem Kleinbürgertum (Hartmann 1995a: 153).
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Das typische deutsche Autoritätssyndrom ;). Doktor hin oder her, neue IT-Firmen spreizen die letzten Jahre wie Pilze im Wald. Schaut mal nicht so an der Realität vorbei, derjenige der was kann, macht auch sein Geld. Fh und Uni Absolventen findet man heute in den Unternehmen meistens vermischt. Für mich spielt es keine Rolle woher die Kollegen aus meinem Team kommen, wichtiger ist, wir stellen zusammen saubere Software-Lösungen her. Der Typ der vor mir sitzt soll Leistung zeigen und nicht mit seinem 1.0 Zeugnis durch die Luft wedeln. Was ich in meinem Uni-Diplom gelernt habe?, darüber fange ich lieber erst gar nicht an.

PS: Software entwickeln bedeutet kreativ sein, deswegen bevorzugen wir ein Team aus FH und Uni Absolventen. Gemischt mit ein paar "Bindestrich Informatiker" ;). Merkwürdig dass solche Diskussionen erst gar nicht in der Arbeitswelt stattfinden. Manchmal frage ich mich ob hier nur Studenten sind, die ihre HochSchulform verteidigen wollen. Aber kommt erstmal in die Arbeitswelt und sieht selbst :P

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