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Chancen bei Einspruch gegen Bewertung der Projektdoku


phph

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Hallo,

ich habe ein recht kompliziertes Projekt dokumentieren müssen. Bei meiner Doku habe ich an vorrangegangenen Auszubildenden unseres Unternehmes orrientiert. Ich habe meine Doku auch von allen vorherigen Absolventen lesen lassen und anpassungen vorgenommen. Trotz all dem habe ich einen riesen Schock bekommen als mir von der IHK-Lahn-Dill mitgeteilt wurde, dass meine Dokumentation nur 51% erreicht hat.

Meine Schriftliche Prüfung habe ich insgesamt mit 86% abgelegt und auf die Präsentation habe ich 83% bekommen. Die Bewertung der Doku zerstört mir das ganze Ergebnis und das obwohl ich hier die größte Mühe investiert habe. Ich weiß nicht was ich machen soll, mir wurde nichmal richtig erklärt was das Problem war. Es klang lediglich so, als habe keiner richtig Verstanden was Inhalt des Projekts war, bzw. was von dem geschriebenen ich umgesetzt habe und was nicht (Wobei ich alles davon umgesetzt habe, daher habe ich nicht explizit bei jedem Punkt erwähnt, dass ich es selbst umgesetzt habe).

Ich verstehe aber überhaupt nicht warum, denn meine Präsentation orentierte sich zu 100% an der Dokumentation. Ich habe sämtliche Grafiken aus der Dokumentation entnommen. Wie kann soetwas sein?

Hat jemand Erfahrung damit gemacht, wie so ein Einspruch verläuft, ob das Aufwändig ist und ob man da überhaupt große Erfolgschancen hat?

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Ein Bekannter von mir hatte mal Einspruch eingelegt, die IHK hat dem Ausschuss das Schreiben abgegeben, dieser lehnte ab (Ohne sich selbst mit dem Bekannten in Verbindung zu setzen).

Er hätte noch die Möglichkeit das ganze gerichtlich zu regeln.

Bescheuert sag ich da nur!

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Die Bewertung der Doku zerstört mir das ganze Ergebnis und das obwohl ich hier die größte Mühe investiert habe.

Klingt vielleicht böse, aber na und? Herr Mehdorf hat sich bei der Deutschen Bahn damals sicherlich auch Mühe gegeben...

Anonymisier die Doku und häng sie hier an.

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Die IHK hat mir nun als Antwort auf meine E-Mail, in der ich die Situation geschildert habe, angeboten Einsicht in die Bewertung zu nehmen.

Ich kann die Doku gerne später auch mal hier zur Verfügung stellen.

Kleine Info am Rande: Der Mann heißt Mehdorn und das Wort Mühe kennt er nicht.

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Wahrscheinlich bin ich nicht so ehrgeizig wie du.

Aber du hast 77%, das ist ne 2,7.

Damit kann man zufrieden sein.

Da wird kein Arbeitgeber was dagegen haben.

Vor allem wenn du dich bei größeren Firmen wie Cisco, Microsoft, etc. bewirbst, interessiert das IHK-Zeugnis weniger. Wichtiger ist, ob du Zertifikate vorweisen kannst oder nicht.

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Vor allem wenn du dich bei größeren Firmen wie Cisco, Microsoft, etc. bewirbst, interessiert das IHK-Zeugnis weniger. Wichtiger ist, ob du Zertifikate vorweisen kannst oder nicht.

Du hast also schon bei Global Playern gearbeitet oder wie kommst Du zu der Aussage? Hast Du Dir mal angeschaut was dort normalerweise für Stellen ausgeschrieben sind und was für "Zertifikate" dort verlangt werden...

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Du kannst EINSICHT erbitten, keinen EINSPRUCH. Die Note der Doku wurde von einem paritätisch zusammen gesetzten Ausschuß gefunden und solange Du bestehst hast Du keine Chance auf Nachbesserung oder Neubenotung. Da muß in der Doku wohl irgendein Käse drin stehen. Bei der Einzelnote muss das gravierend gewesen sein. Chance ergo Null, spar Dir die Mühe

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Ich denke die Bewertungsgrundlagen gibt es wohl überall im Netz zu finden. Wenn man sich an diese hält, dann hat man die meisten Punkte im Sack. Vergessener Ablaufplan, 10 Punkte weniger! Kein Kostenplan, oder Sachmittel usw. aufgeführt, wieder Punktabzug! Und bei manchen tut der Abzug dann richtig weh, weil der Multiplikator hoch ist. Schwupps, ist die gute Note dahin.

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Hier meine Doku, ich war leider Krank und konnte das nicht früher erledigen.

Die Anlagen habe ich jetzt nicht extra anonymisiert und hochgeladen, ich denke die Doku allein reicht für eine kurze Einschätzung ob die 51% gerechtfertigt sein können. Bestimmte Firmennamen, Produktnamen und Personennamen habe ich entfernt.

File-Upload.net - Projektdokumentation.pdf

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Hab mir die Doku mal angeschaut, das Thema , ehrlich gesagt, hab ich auch nicht wirklich verstanden (bin aber auch FISI^^)

Der Aufbau ist Strukturiert und ein Roter Faden ist erkennbar,dennoch fand ich es merkwürdig das selten " dann habe ICH " vorkommt. Vielleicht hatte man das Gefühl , das die Arbeit nicht von dir ist (Ist aber meine subjektive Meinung)

BTW: Diese Doku mit deiner verglichen .. da sieht man mal wie unterschiedlich die IHK Bewertungen sind, denn deine Doku ist viel viel besser.

Regards

Slave

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" dann habe ICH "

Ich hat in einer Dokumentation nichts zu suchen.

Edit: Nach lesen der Doku... wir ist auch nicht besser

Von den Rechtschreibfehlern mal abgesehen ist dies eine nette Arbeitsanweisung, wie man ein Programm aufzieht, aber keine echte Projektdokumentation. Der Weg ist das Ziel und vom Weg interessiert vor allen Dingen die Entscheidungsfindung, die so wirklich garnicht im Vordergrund zu stehen scheint.

Der Absatz mit den Kommentaren im Quellcode war im Übrigen mit Sicherheit ein Knieschuss, ich muss als nicht hauptberuflicher Programmierer durchaus in den Quellcode von Software schauen um bestimmte Dinge auseinandernehmen zu können, glaubs mir Kommentare helfen dabei ungemein.

Bearbeitet von Wuwu
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Ich hat in einer Dokumentation nichts zu suchen.

Wie kommst du zu dieser Aussage? Schließlich soll der Prüfling darlegen, dass er das Projekt durchgeführt und dokumentiert hat.

Vorab: der Bindestrich und die Groß- und Kleinschreibung scheinen nicht deine besten Freunde zu sein, da wird sicher der eine oder andere Punkt flöten gegangen sein.

Wieso schreibst du, dass der Durchführungszeitraum am 29. März 2013 enden wird, beziehst im Gantt-Diagramm aber auch noch den 1. April mit ein?

Die Realisierung, immerhin 50% deiner Gesamtarbeitszeit, nimmt nur drei Seiten ein (von denen eine Dreiviertelseite sich mit betriebsinternen Code-Konventionen befasst), in denen du höchst oberflächlich bleibst und man keine deataillierten Informationen darüber bekommt, was du wirklich gemacht hast.

Beispiel #1: "Weiterhin werden die Namensräume definiert und C# Dateien für die wichtigsten Klassen angelegt."

Welche Namensräume wurden angelegt und welches sind die wichtigen Klassen?

Beispiel #2: "Im Verlauf der Entwicklung wurden spezielle Testroutinen entwickelt, die in der Lage sind, einen realen Datenbestand zu imitieren und einzelne Schichten des Softwareprogramms auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen."

Aha, du testest also irgendwas. Was denn? Womit testest du? Erfährt der Leser ob du einen festen Testfallkatalog ausgearbeitet hast?

Beispiel #3: "Die geringen kalkulierten Kosten in Relation zu den hohen Personalkosten, die für eine manuelle Bearbeitung der Daten anfallen, zeigen, dass der AKIA Manager sich schon vor Ablauf eines Jahres amortisiert."

Wie hoch sind die Personalkosten denn? Details schaden hier nicht, um die Amortisation nachvollziehen zu können.

Der Zeitrahmen von 70 Stunden ist das Maximum, was von der IHK genehmigt wird (es sei denn, deine IHK fährt da eine besondere Schiene), daher wird das überstrapazieren dieses Kontingentes absolut nicht gerne gesehen.

Im Großen und Ganzen gibst du den Programmablauf wieder, gehst aber nicht auf deine eigene Leistung bei der Erstellung der Software ein.

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Wie kommst du zu dieser Aussage? Schließlich soll der Prüfling darlegen, dass er das Projekt durchgeführt und dokumentiert hat.

Ja und, die Ich-Form kann für solche Vorhaben durchaus in der 1.-4. Klasse hergenommen werden, danach wirkt sowas einfach nur extrem unprofessionell. Wenn jemand nur einen Bezug zwischen Prüfling und Dokumentation durch die Verwendung des Worts "ich" herstellen kann, dann empfehle ich demjenigen sein Prüferamt niederzulegen und die Grundschule erneut zu besuchen, um die Feinheiten der deutschen Grammatik erneut über sich ergehen zu lassen.

In wievielen Whitepapers und ernsthaften Publikationen siehst Du denn die Ich-Form?

Ich geh zumindest hier konform mit dem Verfasser folgender Seite: Projektdokumentation

Sprachliches und Schreibstil

Die Projektdokumentation ist eine Facharbeit und soll frei von persönlichen oder anderen sachfernen Einflüssen verfasst werden. Oberstes Gebot ist ein sachlicher, knapper, deutlicher, wertneutraler, fachsprachlicher Schreibstil. Dies folgt aus den Zielen in der Prüfungsverordnung. Dokumentationen schreibt man in der Gegenwartsform (Präsens), also nicht:

"Der Kunde unterstrich sein besonderes Interesse an der fristgerechten Fertigstellung."

sondern besser:

"Hohe Priorität kommt gemäß Kundenwunsch der fristgerechten Fertigstellung zu."

"Ich-Form"

Das Wort "ich" ist verpönt! Auch wenn Ihnen Schulaufsätze in der 1. Person besser von der Hand gehen, in einer technischen Dokumentation wirkt dies amateurhaft. Haben Sie schon einmal Produktdokumentation gesehen, in der der Autor in der Ich-Form schreibt? - eben!

Die Ich-Form lässt sich am einfachsten umgehen, indem man sich auf die Sache konzentriert und konsequent mit starken Verben in der Aktivform formuliert. Dazu ein Beispiel:

Ich wähle das Programm x für den Zweck y, weil...

(Ich-Form, aktiv, - so nicht!)

Das Programm x wird von mir für den Zweck y gewählt, weil...

(Mir-Form, passiv, - nie und nimmer!)

Das Programm x wird für den Zweck y gewählt, weil...

(passiv, - Besser, aber nicht gut!)

Zum Einsatz kommt das Programm x, weil...

(personenneutral, aktiv, ohne Hilfsverb - OK!)

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Ich hat in einer Dokumentation nichts zu suchen.

Edit: Nach lesen der Doku... wir ist auch nicht besser

Von den Rechtschreibfehlern mal abgesehen ist dies eine nette Arbeitsanweisung, wie man ein Programm aufzieht, aber keine echte Projektdokumentation. Der Weg ist das Ziel und vom Weg interessiert vor allen Dingen die Entscheidungsfindung, die so wirklich garnicht im Vordergrund zu stehen scheint.

Der Absatz mit den Kommentaren im Quellcode war im Übrigen mit Sicherheit ein Knieschuss, ich muss als nicht hauptberuflicher Programmierer durchaus in den Quellcode von Software schauen um bestimmte Dinge auseinandernehmen zu können, glaubs mir Kommentare helfen dabei ungemein.

Etwas falsch ausgedrückt, es sollte natürlich nicht alles in ICH Form geschrieben werden, aber man erkennt keine Form.

Wenn man dann zwischendurch mal einbaut " Folglich habe ich mich entschieden ..." " Letztendlich bin ICH der zu der überzeugung " usw usf.

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Im Großen und Ganzen gibst du den Programmablauf wieder, gehst aber nicht auf deine eigene Leistung bei der Erstellung der Software ein.

Das verstehe ich nicht ganz, ich habe dieses Programm so wie es in der Doku beschrieben ist komplett umgesetzt... Das ist meine eigene Leistung bei der Erstellung der Software... Wo ist hier das Problem?

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Ein Einspruch oder was auch immer hat kaum Chancen auf Erfolg. Das schreiben auch regelmäßig die Mods jedes Jahr zur AP, wenn mal wieder einer heult und mit Klage droht.

Deine Doku bewerte ich zw 3 und 4. Ich habe schon wesentlich bessere Dokus gelesen und die haben teils auch keine bessere Noten bekommen. Meine Doku (FIAE) wurde von einem Mitglied des PA korrektur gelesen und ich bekam trotzdem ne schlechte Note.

Was bei dir noch fehlt, sit der Auszug des Quellcodes.

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Der genannte Kritikpunkt mit der Ablaufbeschreibung scheint mir schon recht fundiert zu sein. Es lässt sich häufig gar nicht erkennen was du genau gemacht hast und zum Teil lässt du den Leser mit Aussagen allgemeinster Art im Regen stehen. Sicherlich hast du alles selbst gemacht, aber das auch dem Leser zu vermitteln und irgendwie verständlich zu erklären, das gelingt dir bei den meisten Abschnitten nicht. Du kannst vom Prüfer nicht erwarten, dass er wohlwollend über deine Aussagen phantasiert. Das ist natürlich sehr schade, weil die handwerkliche Leistung wahrscheinlich recht gut war und der Bericht das nur nicht vermittelt.

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Der genannte Kritikpunkt mit der Ablaufbeschreibung scheint mir schon recht fundiert zu sein. Es lässt sich häufig gar nicht erkennen was du genau gemacht hast und zum Teil lässt du den Leser mit Aussagen allgemeinster Art im Regen stehen. Sicherlich hast du alles selbst gemacht, aber das auch dem Leser zu vermitteln und irgendwie verständlich zu erklären, das gelingt dir bei den meisten Abschnitten nicht. Du kannst vom Prüfer nicht erwarten, dass er wohlwollend über deine Aussagen phantasiert. Das ist natürlich sehr schade, weil die handwerkliche Leistung wahrscheinlich recht gut war und der Bericht das nur nicht vermittelt.

Es ist wirklich schade, ich ging nicht davon aus, dass die Bewertung so oberflächlich erfolg, schließlich habe ich alle Ergebnisse des Projekts (Testergebnisse, den gesamten Quellcode, Screenshots, alle zusätzlichen Dokumente die ich erstellt habe) in digitaler Version beigelegt und dies ja auch in der Dokumentation erwähnt. Das Projekt ist sehr umfangreich und auf diesen paar wenigen Seiten wollte ich eben alles erläutern was das Projekt umfasst, damit der Leser versteht um was es überhaupt geht und was bei der Umsetzung wichtig war. Wenn es wirklich einen Prüfer interessiert hätte was ich genau für Klassen implementiert habe hätte er ja das detailiertere DV-Konzept aus dem Anhang lesen können und in den Quellcode schauen können, hier sind noch Klassendiagramme und alles mögliche zu finden, das hätte allerdings alles nicht mehr in die Doku gepasst. Was bringt es jemandem zu wissen was ich genau implementiert habe wenn er nichtmal weiß wie die gesamte Architektur des Projekts aussieht?

Im Projektantrag war eindeutig die Angabe, dass ich alle nicht selbst erstellten Dokumente usw. unterstreichen sollte, hier habe ich nichts unterstrichen, daher ging ich von aus, dass ich nicht explizit erwähnen muss, dass ich alles was dem Projekt sowohl in digitaler als auch in Papierform beigelegt ist von mir stammt.

Wenn meine Aufgabe ist ein Projekt durchzuführen und eine Dokumentation zu schreiben und ich erwähne mit keinem Wort, dass ich eine der Aufgaben des Projekts NICHT erledigt habe, muss doch davon ausgegangen werden, dass ich alles selbst umgesetzt habe?!

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