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Wie sind Microsoft Zertifikate von Firmen anerkannt?


Gast It-Girl01

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Meine persönliche Meinung ist, dass "normale" Zertifkate in Deutsch aktuell völlig überbewertet sind und in absehbarer Zeit keine Relevanz mehr haben werden/sollten.

In anderen Ländern gibt es die Art von Ausbildung wie in Deutschland nicht und darum werden dort Herstellerzertifikate benötigt um Kenntnisse nachzuweisen. In Deutschland funktioniert das über die Ausbildung und vor allem über qualifizierte Arbeitszeugnisse.

Ich kenne viele die als Quereinsteiger in der IT gelandet sind und mit dem MCSE oder ähnlichem Ihre Kenntnisse nacweisen, allerdings sind die meist in der IT gelandet als es noch keine richtige Ausbildung z.B. zum Fachinformatiker gab.

Lange Rede kurzer Sinn: aktuell haben Herstellerzertifikate noch eine gute Relevanz aber wenn du dir überlegst jetzt erst sowas anzufangen würde ich es wohl lassen.

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Zertifikate von Microsoft sind noch bei Personalern angesehen da die keinen Plan von IT haben und nun mal irgendein nachweisbares Kriterium benötigen. Jeder der so einen Wisch hat, weiß das ein einäugiger Chimpanse mit Holzbein so eine Prüfung bestehen kann ohne jemals auch nur einen PC gesehen zu haben.

Aus Arbeitgebersicht kann ich da noch hinzufügen das einige Zertifikate auch einen negativen Eindruck hinterlassen können. Es gab eine Zeit in der das Arbeitsamt massenweise Langzeitarbeitslose mit MCSA und LPIC-1 versorgt haben. Habe ich sowas bei einem Bewerber gelesen war der eigentlich schon durchgefallen.

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Es gab eine Zeit in der das Arbeitsamt massenweise Langzeitarbeitslose mit MCSA und LPIC-1 versorgt haben. Habe ich sowas bei einem Bewerber gelesen war der eigentlich schon durchgefallen.

War das Vorhandensein des Zertifikates dabei ausschlaggebend, oder erst in Verbindung mit einer durch das Arbeitsamt geförderten Maßnahme im Lebenslauf?

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Eine duale Ausbildung ist immer eine solide Grundlage für den Arbeitsmarkt.

Eine Ausbildung und Zertifikate sind natürlich noch besser.

Gar keine Ausbildung ist schlecht.

Gar keine Ausbildung und ein paar Zertifikate ist ein bisschen besser.

Natürlich kann man auch ohne Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen (ich habe vor der Ausbildung auch erst ein paar Jahre ohne gearbeitet). Aber dadurch ist man immer sehr arbeitgeberabhängig, da man es schwerer hat, neue Jobs zu finden. Man weiß ja auch nie was passiert, ob man mal betriebsbedingt gekündigt wird oder umziehen möchte und deswegen woanders einen Job braucht etc...

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Gast It-Girl01
Zertifikate von Microsoft sind noch bei Personalern angesehen da die keinen Plan von IT haben und nun mal irgendein nachweisbares Kriterium benötigen. Jeder der so einen Wisch hat, weiß das ein einäugiger Chimpanse mit Holzbein so eine Prüfung bestehen kann ohne jemals auch nur einen PC gesehen zu haben.

Aus Arbeitgebersicht kann ich da noch hinzufügen das einige Zertifikate auch einen negativen Eindruck hinterlassen können. Es gab eine Zeit in der das Arbeitsamt massenweise Langzeitarbeitslose mit MCSA und LPIC-1 versorgt haben. Habe ich sowas bei einem Bewerber gelesen war der eigentlich schon durchgefallen.

Aber warum hast du die Bewerber dann nicht eingeladen zum Gespräch? Dachte das solche Zertifikate besser anerkannt sind als ILS Lehrgänge?

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Zertifikate wenn dann nur als "Sahnehäubchen" soll heißen am besten:

IT Ausbildung + mehrere Jahre BE in dem Bereich, dann Zertifikat.

Z.b. FiSi, dann 3 Jahre Exchange, dann das Zertifikat als Bestätigung für das Wissen

Oder eben mehrere Jahre BE mit Linux + die entsprechenden Zertifikate.

Das Problem ist, wie schon geschrieben, wenn man Zeit hat kann man die Fragen auswendig lernen.

Ich hatte schon Leute vor mir die hatten z.b. den CCNA und wussten nicht was eine MAC Adresse ist.

Oder Exchange Zertifikat und auch hier die einfachsten Fragen nicht.

Das Amt fördert da viele Arbeitslose, da gibt es u.A. eine ganze Industrie, wo man schnell in 5 Tagen zum "Experten" ausgebildet wird.

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War das Vorhandensein des Zertifikates dabei ausschlaggebend, oder erst in Verbindung mit einer durch das Arbeitsamt geförderten Maßnahme im Lebenslauf?

Durch die Kombination von MCSA und LPIC 1 war es klar das es sich um einen hoffnungslosen Fall handelt ...

Aber warum hast du die Bewerber dann nicht eingeladen zum Gespräch? Dachte das solche Zertifikate besser anerkannt sind als ILS Lehrgänge?

Da ich selbst im Seminar/Weiterbildungsbusiness bin weiß ich was sowas wirklich Wert ist. Ich habe einen IT Hintergrund und deshalb muss ich anders als planlose Personaler so etwas nicht als einzige Methode der Tauglichkeitsbestimmung verwenden.

Die meisten Zertifikate werden nur durch Braindumps auswendig lernen erreicht und da wir nicht mit auswendig lernen Geld verdienen sind diese Leute nichts für uns. Häufig machen wir ein unangekündigtes technisches Interview in dem wir dem Kandidaten auf den Zahn fühlen.

Die meisten fallen da schon durch. Wenn ich sage das ich mich im Active Directory gut auskenne aber nicht weiß was FSMO Rollen sind, dann verschwenden wir keine Zeit mehr mit dem Kandidaten.

Ich kann Grausteins Ausführungen nur zustimmen.

Bearbeitet von V1RTU4L
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Ich glaube, ihr betrachtet "nur" die Betriebssystem-Zertifikate (die übrigens mit 2008 und 2012 gewaltig schwieriger geworden sind), nicht die die Entwicker-Zertifikate oder die "Spezialprodukt"-Zertifikate (MS SQL oder Office 365).

Ich glaube, bei den "Spezialprodukt"-Zertifikaten kann man noch Punkte sammeln, besonders wenn die Berufserfahrung dazu passt und mehr als eine Zertifikats-version (z.B. SQL 2008 und SQL 2012) vorliegt.

Dass Teilnehmer von Arbeitsamtkursen pauschal "hoffnungslose" Fälle sind, kann ich nicht unterschreiben.

Auch die Mischung Windows/Linux könnte bei meinem aktuellen Arbeitgeber gefragt sein, sobald da jemand "von der alten Garde" in Rente geht. Die "alte Garde" fährt schon immer Linux (davor UNIX), das können wir aber nur sehr langsam, wenn überhaupt, ablösen (reguliertes Rahmengeschäft), wir von der "anderen Seite" schon "immer" Windows.

Außerdem handelt es sich bei dem Fortbildungs"angeboten" des Arbeitsamts mnd. teilweise um "Angebote, die man nicht ablehnen kann", sprich Geldentzug droht bei Widerstand.

Selbst in ner Landeshauptstadt hat man u.U. Probleme, einen Bildungsanbieter zu finden, der für die schmale Arbeitsamtpauschale den Kurs überhaupt anbietet. Goldgrube für den Bildungsanbieter ist das nur noch, wenn da eine zweistellige Anzahl von Teilnehmern im engen Raum sitzt, "betreut" durch frisch gebackenen "MCT" (letztendlich nur ein Microsoft-Produkt). Für den Teilnehmer gleicht das eher "absitzen", weil Lerninhalte sehr stramm vorgegeben - eine Frage "abseits" und schon steht man allein da.

Bearbeitet von Tricky63450
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Durch die Kombination von MCSA und LPIC 1 war es klar das es sich um einen hoffnungslosen Fall handelt ...

Oh **** it... ich habe es gewusst... Ich mache den Job seit über 15 Jahren Jahren. Ausbildung, B.Sc. der FeU Hagen und u.a. einen MCSE Server Infrastructure und eine LPIC-1. Ich wusste das ich ein hoffnungsloser Fall bin. Ich werde mir gleich einen Strick nehmen. Danke für deine offenen Worte!!

Also wenn das du Leute aussortierst, weil sie beides haben ohne den Lebenslauf und Projekterfahrung mit einzubeziehen, dann bist du ganz offenbar ein sehr gutes Beispiel dafür, warum nicht jeder Personal auswählen sollte. Sollte es sich auch nach dem Lebenslauf um die bekannten MCSA/ LPIC Arbeitsamt-Experten handeln, dann kann ich das Aussortieren allerdings verstehen.

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Dass Teilnehmer von Arbeitsamtkursen pauschal "hoffnungslose" Fälle sind, kann ich nicht unterschreiben.

Auch die Mischung Windows/Linux könnte bei meinem aktuellen Arbeitgeber gefragt sein, sobald da jemand "von der alten Garde" in Rente geht.

Du gehst hier von falschen Voraussetzungen aus. Klar wären gute Kenntnisse von Windows und Linux nicht verkehrt. Die Arbeitsamtkurse sind aber nur Maßnahmen wo Braindumps auswendig gelernt werden. Somit haben diese Leute durch das Zertifikat 0 Kenntnisse dazugewonnen.

Kein Wunder bei dem was das Arbeitsamt pro Tag an die Trainer zahlt. Die bekommen pro Tag weniger als wir bei uns pro Stunde berechnen.

Ich hatte übrigens eine Bewerberin zum Hospitieren im Seminar die selbst fürs Arbeitsamt Windows Server Kurse gegeben hat. Nach zwei Tagen hatte ich sie soweit das sie die Bewerbung von selbst zurückgezogen hat.

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Ich hatte übrigens eine Bewerberin zum Hospitieren im Seminar die selbst fürs Arbeitsamt Windows Server Kurse gegeben hat. Nach zwei Tagen hatte ich sie soweit das sie die Bewerbung von selbst zurückgezogen hat.

Äh was, du holst Dir Menschen zwei Tage lang ins Haus, um Sie fertigzumachen? Wo ist der naheste ****eimer?

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Ich hole mir keine Menschen ins Haus, um die fertig zu machen. Immerhin hat die entsprechende Person eine Bewerbung beschrieben in der Sie davon überzeugt war tauglich für die Stelle zu sein. Da wir für Unterkunft etc. bezahlen ist es durchaus verständlich, dass wir versuchen sehr effektiv herauszufinden, ob die Personen gut genug sind.

Ein nettes Zitat von einem bekannten COO hat mal über Deutschland gesagt "In Deutschland gibt es wohl zu wenig Arbeitslosigkeit. Menschen bewerben sich auf gut Glück auf Stellen für die Sie total unterqualifiziert sind, denn es könnte ja trotzdem klappen.". Dem kann ich zumindest in diesem Beispiel zustimmen. Es ist nicht wirtschaftlich Leuten den Aufenthalt etc zu bezahlen und dann so zu tun als wären Sie zu eine Chance hätten.

Ich weiß das viele das nur aus Sicht des Bewerbers sehen, aber nur weil jemand verzweifelt ist, ist das keine Rechtfertigung sich einen Job zu erschleichen (oder es zu versuchen). Wenn ich sage ich habe x Jahre Cisco Switches konfiguriert und dann der potenzielle neue Arbeitgeber darauf reinfällt, dann ist das Betrug bzw Erschleichung einer Arbeitsstelle. Das der Typ dann nicht für die eigentlich gedachte Tätigkeit nicht genutzt werden kann und somit jährlich ein 50k € Loch in die Unternehmenskasse reißt realisiert ihr wohl nicht. Ich habe besseres zu tun als irgendwelchen Tagträumern das Händchen zu halten, nur damit seine persönliches Trugbild nicht erschüttert wird.

Bearbeitet von V1RTU4L
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Du hast mit dem Offtopic angefangen ("wieso lädt man Leute ein um die fertigzumachen") und als ich darauf eingehe fragst du nach dem Zusammenhang mit den Topic. Hast ein echt kurzes Gedächtnis. ..

Es wird die Wertigkeit der Zertifikate diskutiert und somit ist es berechtigt die Seite des Arbeitgebers zu beleuchten. Es ist vortäuschen von falschen Tatsachen, wenn jemand seine Kenntnisse durch Zertifikate die über Braindumps erzielt wurden belegt.

Das du die Verantwortung auf das Unternehmen abwälzen möchtest zeigt nur das du es offenbar Ok findest, dass jemand bezüglich seiner Fertigkeiten lügt. Da kann ich nur hoffen, dass Du mal von jemanden im Krankenhaus operiert wirst der die Stelle nur durch ein gefälschtes Diplom/Zertifikat erhalten hat. Ist ja in Ordnung und es kommt ja niemand zu Schaden.

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Erst schaffst du es nur einen kleinen Teilsatz herauszupicken und in aller bester BILD-Manier deine Vorurteile dort hinein zu interpretieren und nun kommst Du mir mit "Hass". Entweder Du bist Klatschkolumnist oder hast ein sehr "einfaches" Weltbild indem es nur schwarz und weiß gibt.

Deine ursprüngliche Frage ob wir uns Bewerber ins Haus holen um die nieder zu machen ist so stupide wie sie nur jemand stellen kann der keinerlei wirtschaftliches Verständnis hat.

Wäre ich so wie Du würde ich meine Vorurteile walten lassen und von deinen Texten her ableiten dass Du gerne eine Opferrolle einnimmst und auf die bösen Unternehmen schimpfst die ja soooo ungerecht sind und immer zu wenig zahlen und deren einziges Interesse es ist den kleinen Mann niedrig zu halten.

Bearbeitet von V1RTU4L
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Wenn ich sage ich habe x Jahre Cisco Switches konfiguriert und dann der potenzielle neue Arbeitgeber darauf reinfällt, dann ist das Betrug bzw Erschleichung einer Arbeitsstelle. Das der Typ dann nicht für die eigentlich gedachte Tätigkeit nicht genutzt werden kann und somit jährlich ein 50k € Loch in die Unternehmenskasse reißt realisiert ihr wohl nicht...

Das bei falschen Angaben ein Betrug bzw. eine arglistige Täuschung vorliegt, ist wohl richtg. Dennoch hat der Arbeitgeber die Probezeit, um sich von dem neuen MA zu überzeugen und bei einer arglistigen Täuschung kann er den Arbeitsvertrag anfechten mit entsprechenden Schadensersatzansprüchen gegen den MA.

Ich wollte nur die schier unglaubliche Menge an Hass, die du hier ablädst, mal hinterfragen.

Vielmehr wäre es schön, wenn mal die Orthografie- und Interpunktionsregeln von "VIRTUAL" angewendet würden, egal ob auswendiggelernt oder verstanden. Das erleichtert das Lesen ungemein.

Andereseits muss man ganz deutlich sagen, dass diese Bildungsmaßnahmen der Jobcenter u.a. auch bei den Teilnehmern falsche Vorstellungen erzeugen, da diese meist nur wenig eigene Erfahrungen im IT-Bereich haben und daher den Gesamtumfang nicht einschätzen können. Das muss man diesen aber nicht unbedingt auf diese unsoziale/unfreundliche Art mitteilen. Mal abgesehen davon, dass man wohl auch schon am Lebenslauf vermuten könnte, dass der Bewerber nicht zum Anforderungsprofil passt und das ist eine Leistung des Personalers, der schon im Unternehmen angestellt ist.

Bearbeitet von WYSIFISI
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Ich persönlich könnte ja fragen, wie " Nach zwei Tagen hatte ich sie soweit das sie die Bewerbung von selbst zurückgezogen " "ein 50k € Loch in die Unternehmenskasse reißt " - das muss ja ein fantastischer Monatslohn sein.

Ich glaube, mir fehlt da einfach da einfach das wirtschaftliche Verständnis, wie 50.000 EUR für eine Arbeitsverhältnis mit einer Dauer von deutlich unterhalb eines Monat fällig werden.

Jetzt fehlt mir noch nur ein Arbeitsamt-MCSA-plus-Linux, dann bin ich endlich ein Totalversager, wie Eta_Carinae.

Bearbeitet von Tricky63450
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Entschuldigt das ich mir nicht die allergrößte Mühe gebe während ich hier auf meinem Galaxy Note rumswype. Ich habe in Tapatalk sehr wohl gesehen, dass ich teilweise die berühmte unstrukturierte Wall of Text in meine Postings packe und am Ende des Satzes ist die Mitte des Satzes hier nicht mehr sichtbar.

Ich probiere es mit einfacheren Sätzen. Es wird gemutmaßt wie schlecht die Bewerber behandelt würden. Ich habe mit keinem Wort geschrieben was dazu führte, dass der Bewerber von sich aus den Schwanz einzog.

Stellt euch vor es bewirbt sich jemand beim Zirkus. Der Bewerber wird eingeladen.

Beim Eintreffen des Bewerbers wird dieser in ein kleines Zelt gebracht. Hier wird Ihm mitgeteilt, dass er wie in der Stellenbeschreibung ausgeschrieben mit Bällen jonglieren soll. Nun kommt ein vorhandener Zirkusangestellter und jongliert mit 5 Bällen. Der Bewerber sieht zu und entscheidet, dass dies auch nicht nach 6 Monate Übung machbar ist und zieht seine Bewerbung zurück. War der Zirkus nun der Bösewicht, weil er dem Bewerber vor Augen geführt hat was erwartet wird ?

Wie so oft ist das, was einige hier interpretieren oder dazudichten aussagekräftiger über sie selbst, als über den Verfasser des Textes.

Um dem Topic nun doch noch gerecht zu werden:

In unserem Unternehmen wissen wir, dass solche Zertifikate keine Garantie für Kenntnisse in einem Bereich sind. Für uns sind dies noch nicht einmal Indizien (siehe "aufgezwungene MCSA & LPIC-1 Zertifizierungen"). Wir haben leider die Erfahrung machen müssen, dass viele Zertifikatsinhaber deutliche Schwächen in den jeweiligen Themengebieten haben.

Nun haben alle Inhaber solcher Zertifikate jedoch Glück, da jedes Unternehmen das eine eigene umfassende Personalabteilung hat auf Zertifikate achtet. Natürlich ist dies nur, weil die sonst keine Ahnung von IT haben, aber dennoch bleibt dies bestehen.

Meiner Meinung nach ist es eben auch wichtig die "andere" Seite mal zu sehen und nicht nur die Bewerberseite. Außerdem ist es doch irrelevant wie angesehen Zertifikate bei anderen Arbeitnehmern sind, denn das beeinflusst ja nicht die späteren Chancen bei der Jobsuche.

Bearbeitet von V1RTU4L
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Heutzutage muss man seine Bewerbungen etwas ausschmücken, damit man eine Chance hat zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden.

08/15 Bewerbungen will doch keiner mehr sehen, vor allem dann nicht, wenn ich Berufsänfänger bin.

Wenn ich schreibe, dass ich von etwas nur ein wenig Ahnung habe aber trotzdem gerne in dem Bereich arbeiten will, nimmt mich doch keiner. Der Beruf des Fachinformatikers besteht außerdem aus dazulernen und weiterbilden. Man muss dem Bewerber doch eine Möglichkeit geben sich in diesem Bereich weiterzubilden und nicht gleich nach 3 Tagen sagen..ach der taugt ja nichts, den werde ich entlassen. Kleines Beispiel:

Person A arbeitet Jahrelang beim Support und will gerne z.B.: Cisco Switche konfigurieren.

Person A hat sich auch zu Hause oft mit dem Thema beschfäftigt, hat aber sonst keinerlei Referenzen.

Zertifikate etc. kann er sich nicht leisten bzw. hat er keine Zeit dafür.

Ist es das dann wirklich so schlimm, wenn Person A seine Bewerbung aufwertet, damit er beim Unternehmen B ne Chance auf ein Einstellungsgespräch hat ?

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Bilden Zertifizierungen das Wissen und Können von jemandem ab? Oder zeigen sie nur, dass man Braindumps auswendig lernen kann?

Beides.

Das Problem bei MC Fragen ist halt, man kann es idR auswendig lernen.

Daher Zertifikate nur mit entsprechender BE.

Wer Metzger gelernt hat, dort 10 Jahre tätig war und dann in 2 Monaten zum VM, Exchange und Cisco Experten ausgebildet wurde, das kann idR nicht sein, sorry.

Zertifikate etc. kann er sich nicht leisten bzw. hat er keine Zeit dafür.

Die Zertifikate selber kosten kaum Geld.

Und Zeit? Test ablegen und fertig.

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