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Studium Wirtschaftsinformatik, Fernuni


neinal

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Hallo Zusammen,

 

ich überlege im Moment, neben dem Job zu studieren. Klar, muss ich für mich selber erstmal entscheiden, ob das Ganze Sinn macht und was es mir bringt, wenn ich studiert habe.

 

Aber ich würde gern mal von den Leuten, die das gemacht haben, wissen, wie Zeitintensiv das Ganze war.

Ich spiele mit dem Gedanken mich im Juni bei der Fernuni Hagen einzuschreiben.

 

Hat da jemand Erfahrungen gemacht?

 

Danke schon Mal für euer Feedback.

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Hey, ich habe jetzt im April angefangen. (M)ein Thread ist hier zu finden: 

Ich muss sagen, es ist zwar ganz interessant, aber auch extrem anstrengend und nicht gerade motivierend, wenn ich mir den Stapel (2 Module) mit 14 Kurseinheiten (jeweils ~80-120 Seiten Din A4) sehe. Es ist halt echt mega viel und absolut nicht vergleichbar mit der beruflichen Ausbildung zum FIAE / FISI. Die ist nämlich vergleichsweise einfach. Größte Schwierigkeit bei mir: Sich den ganzen Kram merken!

Die Mentoriate sind zwar auch ok, aber es kommt auf den Mentor an. Es ist nicht wie eine normale Vorlesung (gehe ich mal von aus) sondern nur so eine Art Zusammenfassung der einzelnen (oder alle) Kurseinheiten. Da werden also alle Themen "mal eben" runtergerappelt. 

Ich schätze ich bin da etwas blauäugig an die Sache ran gegangen, aber schaue mal weiter wie ich da weitermachen werde. Achso, ich mache das ja auch im "Teilzeitmodell" neben einem 40h+ Vollzeitjob. Und nach der Arbeit sich noch hinsetzen, dazu muss man sich schon arg zwingen! Vor allem habe ich keine Lust bei Sonnenschein in der Wohnung zu hocken und langweiligen BWL-Krams lesen ( :rolleyes: ).

Bearbeitet von Gurki
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@neinal, es gibt allerdings einen großen Unterschied zwischen Uni und FH, man kann z.B. im Verbungsstudium auch einen Bachelor in Winfo machen.

Da hat man auch Präsenzphasen und nicht nur Lernbriefe, ich denke das wichtigste ist unter anderem heraus zu finden welcher Typ man ist. Ich würde immer zu einer FH tendieren.

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Erstmal Danke für eure Antworten.

 

Ich habe auch bei einer FH in München nachgesehen. Das Problem ist da aber einfach der Preis. Und es gibt dort Anwesenheitspflichten. Freitag von 18:00 bis 21:30 und Samstag geht es dann um 08:30 wieder weiter. Das ist für mich schwierig. Da ich von der Uni bis nach Hause ca. eine Stunde Fahrt habe. Von der Arbeit bis zur Uni wohl so ca. 30-45 Minuten. Das wird mir dann auf Dauer einfach zu krass. Deshalb dachte ich daran mir meine Zeiten selbst einzuteilen. Ist in der Beratung wohl auch einfacher als die Zeit eingeteilt zu bekommen.

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vor 4 Stunden schrieb Hellspawn304:

Allerdings muss dann auch die selbstmotivation um x-mal höher sein, als wenn du schon mal vorgegebene vorlesungszeiten hast.

Ich sehe das eher von der Seite, dass die Motivation höher sein muss, wenn man keinen Zwang wie Vorlesungen zu festen Zeiten hat. Viele fühlen sich in einem verschulten System einfach wohler. Geht mit zumindest so, und ich denke da bin ich nicht der Einzige. Wenn man völlig freie Hand hat, schiebt man auch ganz gerne mal auf. 

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Sehe das wie Simons...

zwei Präsenzveranstaltungen sind gar nicht so viel, auch wenn man dafür eine Stunde fahren muss. Früher war mein Arbeitsweg bereits eine Stunde pro Strecke und ich hatte 3 Präsenzveranstaltungen in der Woche. Das ging alles. Nur zu den Prüfungszeiten musste ich mir dann halt Urlaub nehmen, da ich mich nach der Arbeit kaum mehr aufraffen konnte noch Stunden zu lernen.

Ich würde sogar behaupten, dass die Rechnung mit Zeit  sparen durch das FernUni Studium bestimmt nicht aufgehen wird. Das ist gewiss so ähnlich wie bei einer Technologie Einführung nur auf die Lizenzkosten zu schauen. Am Ende zahlst du drauf. Die FernUni Hagen ist schon ein richtiger Zeitfresser. Ich kann gar nicht aufzählen, wie oft ich mit Kommillitonen in meinem BSc. Präsenzstudium Zusammenfassungen getauscht (oder auch einfach so welche) bekommen habe - da war ich teilweise nur noch in der letzten Vorlesung für die Zusammenfassung des Profs. Ging auf der FernUni Hagen zumindest im Master nicht. Der Professor hat im Präsenzstudium auch noch mal den Klausurrelevanten Stoff zusammengefasst und durch die Blume gesagt was mit hoher Wahrscheinlichkeit geprüft wird. Das hat die Lernzeit mind. bei jeder Klausur halbiert.

Ich glaube, die 3 1/2 Stunden Autofahrt bei dem FH Studium in der Woche kriegst du bei der FernUni Hagen dreifach quittiert zurück...

Bearbeitet von Uhu
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Am 4.5.2016 um 22:21 schrieb Uhu:

Sehe das wie Simons...

zwei Präsenzveranstaltungen sind gar nicht so viel, auch wenn man dafür eine Stunde fahren muss. Früher war mein Arbeitsweg bereits eine Stunde pro Strecke und ich hatte 3 Präsenzveranstaltungen in der Woche. Das ging alles. Nur zu den Prüfungszeiten musste ich mir dann halt Urlaub nehmen, da ich mich nach der Arbeit kaum mehr aufraffen konnte noch Stunden zu lernen.

Ich würde sogar behaupten, dass die Rechnung mit Zeit  sparen durch das FernUni Studium bestimmt nicht aufgehen wird. Das ist gewiss so ähnlich wie bei einer Technologie Einführung nur auf die Lizenzkosten zu schauen. Am Ende zahlst du drauf. Die FernUni Hagen ist schon ein richtiger Zeitfresser. Ich kann gar nicht aufzählen, wie oft ich mit Kommillitonen in meinem BSc. Präsenzstudium Zusammenfassungen getauscht (oder auch einfach so welche) bekommen habe - da war ich teilweise nur noch in der letzten Vorlesung für die Zusammenfassung des Profs. Ging auf der FernUni Hagen zumindest im Master nicht. Der Professor hat im Präsenzstudium auch noch mal den Klausurrelevanten Stoff zusammengefasst und durch die Blume gesagt was mit hoher Wahrscheinlichkeit geprüft wird. Das hat die Lernzeit mind. bei jeder Klausur halbiert.

Ich glaube, die 3 1/2 Stunden Autofahrt bei dem FH Studium in der Woche kriegst du bei der FernUni Hagen dreifach quittiert zurück...

Da gebe ich euch auf jeden Fall recht. Das ist mir auch bewusst.

 

Habe mich vielleicht auch einfach doof ausgedrückt. Ich fahre ja jeden Tag schon eine Stunde zur Arbeit. Und das wird mir dann einfach zu viel. Und da ich Beraterin bin, kann ich fixe Termine ganz schlecht planen. Habe ja schon Probleme damit den Gang zum Fitnessstudio mit Freunden zu koordinieren. Da ich eben keine festen Arbeitszeiten habe und es nicht selten vorkommt, dass man kurz vor Feierabend noch Termine rein bekommt und eben nicht, wie geplant, gehen kann. Deshalb denke ich eben, dass fixe Termine einmal pro Woche für mich persönlich nicht immer einzuhalten sind.

 

Klar, kostet ein Selbststudium sehr viel Zeit. Aber ich bin ganz gut darin mir meine freie Zeit einzuteilen und mich zu motivieren. Und ich denke dass es persönlich bei mir besser ist, wenn ich weniger feste Zeit vorgegeben habe und dann lernen kann, wenn es zeitlich bei mir rein passt.

 

Wenn ich für eine Zertifizierung z. B. lerne, klappt das mit der Motivation, etc. auch ganz gut. Und bisher bin ich auch ganz gut damit gefahren, bei schönem Wetter irgendwo draußen in der Natur zu lernen statt irgendwo drin zu sitzen. Dann hab ich wenigstens was vom Wetter. 

 

Ich habe jetzt auch mal im Unternehmen nachgefragt, ob ich dabei (in welcher Art und Weise auch immer) Unterstützung bekommen kann. Vielleicht ändert sich dadurch dann auch nochmal die Sicht auf die Dinge. Das wird sich zeigen. Bisher ist ja auch noch nichts entschieden.

 

Zuerst mal geht es diesen Monat noch in den Urlaub :)

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Ich habe vor 7 Jahren selbst ein Studium an der FOM abgeschlossen wir hatten genug Studenten die teilweise aus Nürnberg, Regensburg oder von der Grenze zu Österreich 2, 3 Stunden Anfahrtsweg hatten. Teilweise wurde in München übernachtet teilweise wurde am Samstag wieder nach München gefahren.

1, 2 Stunden zu spät zu kommen sollte kein Problem sein, ebenso kann man sich Mitschriften besorgen oder das Ganze zieht sich einfach in die Länge und man hängt 1, 2 Semester an.  

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Ich habe Wirtschaftsinformatik neben dem Beruf im Verbundstudium gemacht.
D.h. es war alle 2 Samstage Präsenz und der Rest von Zuhause aus.
Das war in der Summe schon ein Super Mix, welcher für mich gut geklappt hat.

Bei mir war es an der FH Dortmund / FH Gummersbach.
Weiß ja nicht, ob das von der Geografie in Frage kommt, oder ob sowas noch woanders angeboten wird?

Was klar als Nachteil zu benennen ist, war die Dauer: Die war nämlich um Faktor 1,5 gestreckt.
D.h. aus den 6 Semestern wurde 9, also satte 4,5 Jahre. Das zerrt schon an den Nerven und auch wenn der Aufwand, im Regelfall überschaubar war, ist alleine die Einschränkung auf Dauer schon heftig.

Und für einige Fächer musste man auch richtig ran klotzen.
Ein Pappenstiel ist das auf jeden Fall nicht, auch wenn das Studium in meinem Falle deutlich einfacher war, wie Praktische Informatik in Vollzeit an der FH Dortmund.
So ehrlich muss man dann auch wieder sein. Wir haben bei uns gerade mal die Hälfte an Stoff durch genommen, wie die dort.

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  • 5 Wochen später...

Mache gerade den WiInf Master an der FU, nachdem ich den BSc. Informatik gemacht habe. Ich muss sagen, dass die WiWi-Kurse eine noch breitere Streuung in der Qualität haben, wie die Kurse aus der Informatik. Die Rahmenbedingungen in Bezug auf Prüfungsanmeldung, Prüfungsorte, Klausureinsichten oder Betreuung sind sehr unterschiedlich. Dafür gibt es hier keine "Kracher", wie die theoretische Informatik.

Was auffällt, ist das viele Auswendiglernen. Es gibt Kurse, bei denen man einen Sachverhalt mit eigenen Worten darlegen muss. Und bei anderen gibt es Punkteabzug, wenn Du in der Definition das Komma an der falschen Stelle gesetzt hast. Mal gibt es "zusammengeschusterte" Skripte, die sich teilweise von Kurseinheit zu Kurseinheit widersprechen oder schon absolut veraltet sind (Informationsvisualisierung). Und manchmal sind die Unterlagen kurz, prägnant und aktuell (Business / IT Alignment). 

Wer für etwas weniger Mathematik viel Lesestoff und Auswendiglernen in Kauf nimmt, der ist bei WiInf richtig. Wer eher der Verständnis-Typ ist und nicht gerne viel liest, sich dafür aber auch durch ein / zwei Kurse Mathe beißen kann, der ist bei Informatik besser aufgehoben. 

Achtung bevor es ein böses Erwachen gibt: Wer den BSc. WiInf (oder generell einen "Bindestrich-Bachelor") macht kann anschließend an der FU keinen Informatik-Master machen! Wen den BSc. Informatik macht, kann jedoch den WiInf-Master und Informatik-Master studieren (Quelle).

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