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standortunabhängige Initiativbewerbung ?


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ich möchte mich zusätzlich bei einem weit entfernten Unternehmen initiativ für eine Ausbildungsstelle zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bewerben. Das Unternehmen hat 6 verschiedene Standorte, wobei es mir da "fast" egal ist, an welchem Standort meine Ausbildung wäre - ich müsste sowieso umziehen und kann keine der Stellen wirklich sinnvoll per Zug oder irgendwas erreichen. Kontaktmöglichkeiten sind nur eine info@$unternehmen mail adresse, sowie eine Telefonnummer von einem Standort gegeben.

Ich bin an dem Unternehmen recht stark interessiert, sodass ich durchaus gewillt bin da einiges auf mich zu nehmen.

Meine Frage ist nun, wie ich mich da am besten bewerbe: Ich denke nicht, dass es die beste Möglichkeit ist, einfach mich bei einem der Standorte zu bewerben - schließlich könnte es sein, dass gerade dieser (im Gegensatz zu den anderen Standorten) keinen Platz für mich hat. Desweiteren glaube ich aber nicht daran, dass eine generische standortunabhängige Bewerbung viel besser wäre, es erscheint ein wenig gleichgültig und damit negativ. (Was es ironischerweise aber gerade ist. Ich hab keine wirkliche Präferenz für eine der Standorte, außer evtl. ein besseres Wohnungsangebot - aber das kann ich gerade zu wenig beurteilen.)

 

Habt ihr Tipps für meine Situation? Ich wäre sehr dankbar. :)

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Hallo Legislaturperiode,

auch wenn das Unternehmen alle Bewerbungen zentral sammelt, solltest Du dennoch meiner Ansicht nach alle sechs Standorte anschreiben und zumindest den ein oder anderen Satz zum Standort fallen lassen (z.B. ...im schönen Köln, ...die Gegend mit ihren Weinanbaugebieten, ...Gegensatz zu ihren anderen Standorten reizt mich das nahe gelegene Nachbarland besonders) und so der Bewerbung einen individuellen Touch verleihen.

Grüße

Micha

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Hallo mqr,

hm, ich bin nicht sicher ob es wirklich positiv ankommt, wenn ich eine/zwei zeilen individuell verfasse (für den konkreten Standort), den Rest aber copypaste.

Aber auf jeden Fall danke für den Tipp der Standortspezifischen Anpassung - es gibt tatsächlich Dinge, die ich bei einigen Städten interessant finde. (glücklicherweise hat das sogar nen leichten informatikbezug - große Städte wie Berlin hosten einige Open Source Konferenzen, die ich unheimlich gerne mal besuchen würde.)

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Hallo Legislaturperiode,

vor 18 Minuten schrieb Legislaturperiode:

(...) den Rest aber copypaste (...)

die Frage ist aber wie Du unterschiedliche Texte rechtfertigst (inhaltlich) und nur falls die die Bewerbungen gegeneinander halten, fällt das auf und schnell fragt sich der Personaler auch "Wieso da so und hier so?". Natürlich ist es besser alles konsequent neu zu formulieren, doch woher kommt der Unterschied? Haben die Standorte denn wenigstens spezifische Ausrichtungen auf die Du eingehen könntest? Ein (Was weis ich) "Netto"-Markt ist doch wie der Andere.

Grüße

Micha

Ps.: Du hast natürlich recht, wenn Du etwas ortsspezifisches mit Informatik nimmst, jedoch wirken auch andere Bezüge persönlich ansprechend ggü. anderen "Filialen".

Bearbeitet von mqr
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würde das denn negativ im Vergleich auffallen, wenn ich für zwei Standorte den exakt gleichen Text schreibe? (Bis auf die Adresse natürlich) Große Städte sind für mich primär deswegen interessant, weil sie eben meist ne ziemlich gute Infrastruktur bieten. Vereinzelt gibt es standortspezifische Dinge (z.B. in Hamnburg den Chaos Communication Congress) die herausstechen, aber sonst sollte das sehr ähnlich sein.

Bearbeitet von Legislaturperiode
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ich weis es nicht. Ich schätze das hängt von dem Personaler ab. Wenn die Bewerbung ansonsten sehr gut gelungen und auch sichtbar auf das Unternehmen zugeschnitten ist, kann ich mich nur wiederholen (s. alte Beiträge). Was will man machen? Du hast ein paar Möglichkeiten und es gilt die Beste auszuwählen. Vielleicht schreibst Du auch hinein, dass sie die Bewerbung ggf. einer Absage im Unternehmen weiterleiten, finde ich nicht so schön. Nach einander abklappern, das könnte zu einem zeitlichen Problem führen. Auffallen tut es nur, falls sie die sammeln, sagte ich aber schon.

Vielleicht haben ja andere noch die finale Ansicht bzw. Du versuchst etwas persönliches über den Personaler heraus zu bekommen ohne den zu bespitzeln. Private Neigungen, Führungsstil etc. und formulierst mit diesem Bild vor Augen. Wo das hin führt sollte Dir aber auch klar sein, Du hättest ggf. dann auch im Lebenslauf als Hobby "kegeln" und am Liebsten in "Pelles C" programmieren.

Grüße

Micha

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was mich grad ziemlich verwundert, dass im Unternehmen nicht zentral gesucht wird.

Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht, die Wahrheit kommt am besten an. Ich hätte eher die Brücke geschlagen, dass ich zwei bevorzugte Standorte habe, aber generell auch zu allen Standorten umziehen würde, da ein Umzug sowieso fällig ist.

Damit gibst du dem Unternehmen die Möglichkeit flexibel zu agieren.

Blöd ist halt, wenn du zu jeder Außenstelle einen neuen Ansprechpartner hast. Ich würde dann dein Grundaufbau der Bewerbung lassen und für jeden Ort den Vorteil z.B. in Köln der Dom. Und was du an der Stadt magst/mögen könntest.

Wenn die Bewerbungen dann mal direkt verglichen werden, wird garantiert die Aussage fallen: "Der hat sich für jeden Standort die Mühe gemacht", geben wir ihm einfach eine Chance".

-> "Mitleids-/Fleißbonus".

Die Alternative wäre halt: "Der weiß nicht, was er will, so einen können wir hier nicht gebrauchen."

Es ist halt immer abhängig vom Personaler.

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Ich fände es merkwürdig, wenn du für jeden Standort eine eigene Bewerbung schreiben würdest. Ein Unternehmen mit 6 Standorten hat nicht automatisch auch 6 Personalabteilungen ... sprich, es ist durchaus möglich, dass es nur einen Ansprechpartner für alle Standorte gibt. Da kann man sich doch bestimmt schlau machen, wie es bei deinem Unternehmen aussieht? 

Und dann kann man durchaus auch in die Bewerbung schreiben, dass dir jeder Standort gefallen würde (da du ungebunden bist und einen neuen Wirkungskreis suchst...). Wieso auch nicht.

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Ich würde NICHT an jeden Standort eine Bewerbung schreiben. Sondern tatsächlich nur eine.

In dem Konzern in dem ich meine Ausbildung gemacht habe, gab es Stellen in München und in Hamburg. Es gab aber nur eine Ausbilderin. Und die Bewerbungen wurden von den selben Personen gelesen  und bewertet. Ich würde mich in so einem Fall irgendwie komisch fühlen, wenn ich von einer Person 6 Bewerbungen bekomme in der die Lage gelobt wird. Ich würde auch per Telefon mal anfragen. Und da kannst du ja erwähnen dass du bei jedem der Standorte umziehen musst und deshalb flexibel bist. Wenn nur eine Nummer und eine E-Mail Adresse angegeben ist, werden die Bewerbungen wohl von einer zentralen Stelle gesammelt und ausgewertet.

In großen Konzernen ist es auch nicht unüblich. Ich habe mich damals auch bei einem Automobilhersteller beworben. Da musste ich online einen präferierten Standort angeben. Zusätzlich konnten aber noch andere Standorte ausgewählt werden, falls für Standort A keine Stelle mehr frei ist.

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Hallo Community,

Am 14.8.2016 um 17:54 schrieb Legislaturperiode:

ich möchte mich (...)  initiativ (...) bewerben. (...) 6 verschiedene Standorte (...)

Kontaktmöglichkeiten sind nur eine info@$unternehmen mail adresse, sowie eine Telefonnummer von einem Standort gegeben.

(Das sieht mir wie die Pressestelle aus der Webpräsens aus, unter Impressum)

Die Ausgangslage des TE bezieht sich ja nicht auf eine Stellenanzeige und das Problem definiert sich mit dem Abschluss eines Vertrags. Gerade mit Initiativbewerbungen kann man Jobs "außer der Reihe" suchen. Hier bietet es sich vielleicht an, den jeweiligen Ansprechpartner im Standort ausfindig zu machen und direkt anzuschreiben. Gerade die etwas persönlichere Bewerbung ist doch unter Umständen das Erfolgskonzept. So zum Beispiel schickt man die Bewerbung an den Standortausbilder (falls dort ausgebildet wird) und der leitet die an den zentralen Personaler weiter (Hoffentlich dann mit dem Kommentar "Den will ich!"). Diese "info@$unternehmen"-Adressen sind oft nur die Pressestellen bei Initiativbewerbungen. Und wenn die Zentrale aus intern dann mehrere Bewerbungen mit diesen "Den will ich!"- Kommentaren bekommt, war diese Arbeit doch nicht unnötig.

Grüße

Micha

Bearbeitet von mqr
Hervorhebung
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Am 14.8.2016 um 17:54 schrieb Legislaturperiode:

Das Unternehmen hat 6 verschiedene Standorte [..] Kontaktmöglichkeiten sind nur eine info@$unternehmen mail adresse, sowie eine Telefonnummer von einem Standort gegeben.

Wenn die Firma tatsächlich 6 Standorte hat, scheint sie ja nicht gerade klein zu sein. Mittlerweile sollte fast jede etwas größere Firma auch eine Internetpräsenz haben unter der es auch einen Punkt "Karriere" gibt. Dort sollte es m.E. auch Informationen geben zu Ansprechpartnern (und ggf. entsprechenden Ausbildungsstellen).

Ich würde aber auch nicht für jeden Standort eine eigenen Bewerbung schreiben, außer es gibt tatsächlich eigene Personalabteilungen/Ansprechpartner und ich bin mir sicher, dass in dieser Niederlassung auch wirklich entwickelt wird und auch gute Chancen bestehen, dass sie dort entsprechend ausbilden.

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  • 2 Wochen später...
On 8/16/2016 at 11:45 AM, Rienne said:

Wenn die Firma tatsächlich 6 Standorte hat, scheint sie ja nicht gerade klein zu sein. Mittlerweile sollte fast jede etwas größere Firma auch eine Internetpräsenz haben unter der es auch einen Punkt "Karriere" gibt. Dort sollte es m.E. auch Informationen geben zu Ansprechpartnern (und ggf. entsprechenden Ausbildungsstellen).

Ja, die Firma ist tatsächlich recht groß. Und ja sie haben auch ne Internetseite - allerdings keinen Punkt "Karriere", noch sonstige Ansprechpartner (in Bezug auf Karriere, Standortspezifische Dinge, o.ä.)

 

-------------------------------------------------------------

Ich hab es jetzt mal die info@$unternehmen per Mail angeschrieben, meine Situation geschildert und um einen geeigneten Ansprechpartner gegeben (Mit der Anmerkung, dass mir der konkrete Ausbildungsstandort egal ist).

Vielen Dank für eure Gedanken! :)

Bearbeitet von Legislaturperiode
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