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Projektantrag FISI Installation und Planung eines Ticketsystems


Basinator

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Hallo!

Ich habe folgenden Projektantrag soweit zusammen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich an einigen Stellen nicht etwas zu spärlich formuliert habe.

Soll ich meinen Antrag als Bild hochladen oder ist auch als PDF-Datei in Ordnung? Bin mir nicht sicher, was mit "direkt im Thread posten" gemeint ist.

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Projektbeschreibung: - nicht selbständig durchgeführte Tätigkeiten sind zu unterstreichen -
1. Problembeschreibung (Ist-Zustand) / Aus welchen Gründen wurde das Projekt veranlasst?

Bei der gGmbH werden ca. 150 Computer und Benutzer betreut. Zur vereinfachten
und organisierten Erfassung und Bearbeitung der Aufträge wird bereits das Ticket-System 
osTicket auf einem internen Server eingesetzt, auf den die Abteilungsleiter zugreifen      
können.
Es sollen nun Alternativen zu osTicket-Software ausgetestet werden, um zu sehen, ob es     
eine Software gibt, die neben den bekannten Funktionen (Tickets erstellen, verwalten,     
beantworten) noch weitere liefert. Es soll sich ebenfalls nach Möglichkeit um eine Open-Source-Lösung
handeln.



2. Ziel des Projektes (Soll-Zustand).

Einrichtung eines Ticketsystems, welches mehr Funktionen als osTicket besitzt bzw. einen     
verbesserten Arbeitsablauf ermöglicht.



2/3
Name:

Projektbeschreibung: - nicht selbständig durchgeführte Tätigkeiten sind zu unterstreichen -
3. Beschreibung des technischen Umfeldes / Systemumgebung – z. B.: Betriebssystem, Datenbanksystem,
Programmiersprachen, Entwicklungsumgebung.

Zur Installation des Ticketsystems soll eine virtuelle Maschine unter Linux installiert werden. Es ist davon
auszugehen, dass für das Verwenden der Software LAMPP installiert werden muss (Linux Apache
MySQL PHP Perl).
Die virtuelle Maschine wird mit der Software VirtualBox realisiert, es wird für die VM Ubuntu Server als
Betriebssystem verwendet.     
     
     

4. Projektphasen in Stunden (max. 35 Std.):

- Vergleich einiger verfügbarer Ticketsysteme (4 Stunden)


- Nach Abwägung von Vor- und Nachteilen Entscheidung für eine Software, Einrichten einer virtuellen
 Maschine unter VirtualBox und Installation der Software inkl. anderer Softwareabhängigkeiten (10 St.)
- Einweisung anderer Mitarbeiter in die Benutzung des Systems (2 Stunden)
- Testphase und Inbetriebnahme/Verwendung mit verschiedenen Benutzern (4 Stunden) 
- Feststellung von Programmfehlern und Falschkonfiguration und Behebung dieser, falls möglich(4 St.)
- Dokumentation (8 Stunden)
     
     

5. Darstellung der eigenen Leistung und gegebenenfalls die Einordnung in das Gesamtprojekt:

Die eigene Leistung bezieht sich auf die Planung, Wartung und Installation der Software. Es ist nicht
vorgesehen, den Programmkode der Software zu verändern oder zu erweitern.

     
     

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Geht man nicht genau andersherum an solche Probleme heran? Man stellt fest, welche Probleme man mit Produkt A hat und definiert die Anforderungen an das zu findende neue Produkt.

Du gehst mit der Grundlage "ich installier mal was, dann schauen wir mal wie es uns besser hilft" dran. Das ist nicht optimal.

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Du solltest erst einmal definieren, welche Funktionen / Möglichkeiten euch beim aktuell eingesetzten Ticketsystem fehlen und dann evaluieren, welche Ticketsysteme diese Funktionen / Möglichkeiten bieten und dann z.B. anhand einer Entscheidungsmatrix dich für eine bestimmte Software entscheiden.

Ich komme nur auf 32h laut deiner Stundenzahlen. Das sollte GENAU 35h sein.
Je nach IHK kannst du noch einen Puffer angeben (unter 10% der Gesamtzeit), jedoch solltest du dich, falls das in Frage kommen sollte, vorher mit deiner IHK kurzschließen, da diverse IHKs Anträge mit angegebenen Pufferzeiten ablehnen / zur Überarbeitung zurückweisen.

10h für die Installation finde ich recht viel - vor allem, wenn da keine Testinstallationen o.ä. mit dabei sind, sondern nur die Einrichtung von einem einzigen Ticket System. Rechnen wir mal eben durch. Virtuelle Instanz mit Linux als BS aufsetzen und Grundkonfiguration: 1h (ohne Download der Installationsmedien), LAMP installieren und konfigurieren: 1h. Bleiben 8 Stunden für die Installation und Konfiguration des Ticket Systems. 
Als Prüfer würde ich mich da dann doch fragen, was du in diesen 8 Stunden denn alles machst und ich empfinde die Zeit als definitiv zu hoch dafür. So komplex sind Ticketsysteme im Normalfall auch nicht wirklich einzurichten, sondern ich würde da eher 2-3h für veranschlagen (und das ist schon recht viel) - eventuell noch 1-2h zusätzlich für die Konfiguration (je nach Möglichkeiten der Konfiguration und des Funktionsumfanges) des Ticket Systems per Web Frontend danach (User anlegen, Berechtigungen, welche Funktionen aktiviert sein sollen, zusätzliche Plug-Ins einrichten ...). Kommen wir also maximal auf 5h und nicht auf 8h. Für Probleme bei der Einrichtung und Korrektur von Fehlern im Programm hast du ja nochmal weitere 8 Stunden veranschlagt. Ich finde das definitiv zu viel Zeit dafür. In 16h würden andere FISIs problemlos mehrere derartige Systeme aufsetzen und konfigurieren.

Vielleicht könnte man die Zeit sinnvoller aufteilen und mehr Zeit bei der Evaluierung verbrauchen (Erst einmal sich informieren, welche Ticketsysteme überhaupt in Frage kommen und dann vielleicht ein paar verschiedene Ticketsysteme, die in Frage kommen könnten, testweise installieren und schauen, wie die gewünschten Funktionen umgesetzt sind, bzw. ob sie euren Anfordernissen genügen.)
Eine virtuelle Maschine mit LAMP vorinstalliert (vor allem, wenn dies als vermutliches System vorausgesetzt wird mit vorher schon definiertem Betriebssystem), die du einfach klonen kannst für Testinstallationen, könntest du ja auch schon als gegeben / vorhanden voraussetzen. Das ist definitiv nichts, wobei du zeigen kannst, wie tief dein fachliches Wissen unter Linux ist, sondern das sind eher Grundlagen, die man als FISI können sollte. Zudem hättest du die Zeit dort eingespart und für andere Sachen zur Verfügung.

Auch wenn nach Möglichkeit eine Open Source Lösung gewählt werden soll, solltest du zumindest in der Evaluierung und Entscheidungsmatrix dennoch auch das eine oder andere kommerzielle Produkt mit aufführen.
Die Entscheidung kann ja anhand der Gewichtung von bestimmten Punkten (z.B. dass es Open Source und somit "kostenlos" ist) dann dennoch für die Open Source Wunschsoftware ausfallen (oder alternativ von deinem Vorgesetzten entschieden werden anhand der Entscheidungsmatrix - dabei kannst du auch durchaus zu einem anderen Ergebnis kommen, als dann durch deinen Vorgesetzten entschieden wird)

Ich würde hier eher zu einem Vergleich der verschiedenen Systeme raten als Projekt inklusive Testinstallationen der diversen Ticket Systeme (auf bereitgestelltem System) und Analyse, welches Ticketsystem eure Anfordernisse am besten erfüllt.

 

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In meinem Antrag steht:
"4. Projektphasen in Stunden (max. 35 Std.):"
Aber ich werde sicherheitshalber meine Planung auf 35 Stunden ausweiten.


Eine virtuelle Maschine mit LAMP vorinstalliert (vor allem, wenn dies als vermutliches System vorausgesetzt wird mit vorher schon definiertem Betriebssystem), die du einfach klonen kannst für Testinstallationen, könntest du ja auch schon als gegeben / vorhanden voraussetzen. Das ist definitiv nichts, wobei du zeigen kannst, wie tief dein fachliches Wissen unter Linux ist, sondern das sind eher Grundlagen, die man als FISI können sollte. Zudem hättest du die Zeit dort eingespart und für andere Sachen zur Verfügung.


Aber nützt es denn was, wenn ich das als gegeben in den Antrag schreibe und am Ende dann doch selbst von Grund auf installieren muss?

Kann ich nicht auch eher am Ende weitere Systeme installieren, falls ich noch Zeit habe? Sprich, ich fange erst einmal mit einem an, und wenn es zeitlich noch hinpasst, kommen halt weitere dazu.
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vor 13 Minuten schrieb Basinator:

Kann ich nicht auch eher am Ende weitere Systeme installieren, falls ich noch Zeit habe? Sprich, ich fange erst einmal mit einem an, und wenn es zeitlich noch hinpasst, kommen halt weitere dazu.

Wozu willst du jetzt weitere Server installieren? Dadurch streckst du eventuell die Zeit minimal aber fachliche Tiefe kriegst du damit auch nicht hin.

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Um besser Vergleiche zwischen den Systemen ziehen zu können.

OK, Etwas mehr Ehrlichkeit: Ich bin mir selbst nicht ganz sicher, wie ich mein Projekt/Installation rechtfertigen mag. Ich werde nochmal meinen Ausbilder bzgl. dem alten System ansprechen. Bin mir aber nicht ganz sicher, was dabei rumkommen wird.

Die Sache ist natürlich, dass ich ein Projekt brauche und nach Möglichkeit auch eines, was zu mir passt und wozu ich Wissen mitbringen kann. Außerdem sollte ich mir nicht zu viele Abschlussprojekte als Möglichkeiten vornehmen, weil ich mich sonst nicht entscheiden kann und noch unkoordinierter bin (Auch Kritik meines Ausbilders entsprechend, die sicherlich auch angebracht ist). Wenn ich mir jetzt noch 4 andere mögliche Abschlussprojekte für mich als Eventualität sehe, komme ich gar nicht voran.

Hatte Angst, dass hier zuzugeben, falls die IHK bei den Anträgen auch schon Communitys abklappert und ich mir damit eher schade als nütze.

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Die IHK wird sehr wahrscheinlich keine Foren abklappern um zu gucken hatte der Antragssteller auch alles selbst gemacht. Hier sind aber ein paar Unterwegs die auch Prüfer sind und mit den genannten Begründungen könnte die IHK deinen Antrag ablehnen.

Wenn du ein internes Projekt suchst, guck dich in deinem Betrieb um und guck ob du etwas findest wo du sagst "Das kann man besser machen.". Dann hast du einen Anfangspunkt, von dem du weiter gehen kannst. Du schaust dir den Prozess an. Ist der lang und komplex genug für 35h? Falls ja, super. Falls das Resultat 35 Stunden PC installieren oder etwas ähnliches ist weiter suchen. 

 

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vor 16 Stunden schrieb Basinator:

In meinem Antrag steht:
"4. Projektphasen in Stunden (max. 35 Std.):"
Aber ich werde sicherheitshalber meine Planung auf 35 Stunden ausweiten.[...]

Ist eigentlich bei allen IHKs so, dass man auch auf die 35 Stunden kommen sollte genau im Antrag. Teilweise halt noch mit Pufferzeiten erlaubt.

vor 16 Stunden schrieb Basinator:

Aber nützt es denn was, wenn ich das als gegeben in den Antrag schreibe und am Ende dann doch selbst von Grund auf installieren muss?[...]

Dass es dann nicht Teil deines Projektes ist und deine Zeit nicht dafür "verschwendet" wird. In der eingesparten Zeit kannst du an anderer Stelle viel besser zeigen, was du kannst, z.B. bei einer tieferen Evaluierung z.B. auch mit einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der aktuellen und der neuen (potentiellen) Lösung(en) oder direktem Vergleich der Funktionen und der Umsetzung der Funktionen (Bedienbarkeit, wie schnell das Programm läuft, Stabilität, ...) der verschiedenen Lösungen.
Ob die Implementierung dann am Ende auch noch umgesetzt wird auf einem gehärteten und optimierten System, hängt halt unter anderem von der Tiefe der Evaluierung / Analyse ab und wie viele Programme überhaupt in Frage kommen.

vor 16 Stunden schrieb Basinator:

[...] Kann ich nicht auch eher am Ende weitere Systeme installieren, falls ich noch Zeit habe? Sprich, ich fange erst einmal mit einem an, und wenn es zeitlich noch hinpasst, kommen halt weitere dazu.

Wie willst du denn das "falls ich noch Zeit habe" im Antrag formulieren? So wird so etwas sofort abgelehnt, wenn du schon zeigst, dass deine Zeitplanung selbst für dich fraglich ist. ;) 

 

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Was mir als Alternative einfällt: Bei uns werden alle Windows-Rechner manuell und einzeln aktualisiert (dies wird sich demnächst zumindest automatisch erledigen lassen, da wir unsere Bandbreite ausbauen). Aber dies wäre doch evtl. ein Anlass, über eine Update-Verteilung nachzudenken.

Problem (muss ich validieren): Wir haben afaik keine Windows-Server im Unternehmen, und ich bin skeptisch, ob für mich eine Lizenz gekauft werden würde.

Außerdem könnte man sich dabei direkt an einer Lösung orientieren, die vielleicht auch gleich die Linux-Clients verwaltet.

Einer meiner Vrogänger hatte ein Abschlussprojekt über M23 (https://de.wikipedia.org/wiki/M23_(Software)), was leider wieder eingeschlafen ist.

Abgesehen davon, dass nicht garantiert ist, dass dies auch später eingesetzt wird, handelt es sich hierbei zumindest um ein wirkliches Problem im Unternehmen mit konkretem Anlass.

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Ich habe jetzt zum anderen Thema einen Antrag geschrieben:
1. Problembeschreibung (Ist-Zustand) / Aus welchen Gründen wurde das Projekt veranlasst?

Bei der gGmbH werden ca. 150 Computer und Benutzer betreut.

Software-Installationen und Updates werden momentan manuell vor Ort an den Computern
durchgeführt, es gibt keine zentralisierte Installation.
Gelegentlich kommt es durch die manuellen Installationen und Konfigurationen zu Abwei-
chungen von Richtlinien, wodurch die Computer nicht homogen konfiguriert sind.
Infolgedessen ist ein Verteilungssystem gewünscht, um Arbeitsstunden und Kosten zu sparen.
Es soll sich nach Möglichkeit um eine Open-Source-Lösung handeln und Software-Profile
für verschiedene Abteilungen anlegen lassen.

2. Ziel des Projektes (Soll-Zustand).

Einrichtung einer Softwarelösung, die es erlaubt, zentral von einem Server aus Software-
Installationen und Updates auf Clients auszuführen.
Nach Möglichkeit sollen Linux- als auch Windows-Systeme unterstützt werden.

3. Beschreibung des technischen Umfeldes / Systemumgebung – z. B.: Betriebssystem, Datenbanksystem,
Programmiersprachen, Entwicklungsumgebung.

Bei der gGmbH werden vor Allem Clients mit Windows 7 verwendet. Einige Clients verwenden
Linux-Betriebssysteme, insbesondere Linux Mint, und haben Windows 7 als virtuelle Maschine unter
VirtualBox eingerichtet, um bei Fehlern und Schädlingsbefall auf einen Sicherungspunkt zu wechseln.
Es wird als Server das Betriebssystem “Ubuntu Server” eingesetzt.
Zur Installation der Lösung soll eine virtuelle Maschine unter Linux installiert werden. Die virtuelle
Maschine soll mit der Software VirtualBox realisiert werden.



4. Projektphasen in Stunden (max. 35 Std.):

- Vergleich einiger verfügbarer Software-Verteilungssysteme (4 Stunden)


- Nach Abwägung von Vor- und Nachteilen Entscheidung für eine Software, Einrichten einer virtuellen
 Maschine unter VirtualBox und Installation der Software inkl. anderer Softwareabhängigkeiten (8 St.)
- Testphase und Inbetriebnahme des Servers (2 Stunden)
- Installation, Testphase und Inbetriebnahme von Clients (4 Stunden)

- Feststellung von Programmfehlern und Falschkonfiguration und Behebung dieser, falls möglich (4 St.)
- Dokumentation (10 Stunden)
- Einweisung anderer Mitarbeiter in die Benutzung des Systems (3 Stunden)
     
5. Darstellung der eigenen Leistung und gegebenenfalls die Einordnung in das Gesamtprojekt:

Vergleich mehrerer Angebote von Lösungen, Abwägung der Vor- und Nachteile, Entscheidung für ein
System und Installation dessen, Inbetriebnahme des Servers und Installation und Inbetriebnahme auf
Clients. Test, ob das System wie gewünscht funktioniert und ob Fehler auftreten.
     
     
------------------
Das gefällt mir insgesamt schon deutlich besser als der erste Antrag.

Muss/Sollte ich mich unbedingt schon beim Antrag (soll ich morgen im Betrieb abgeben) auf eine Software-Lösung einschiessen oder kann das auch im Projekt selbst passieren?

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Ich würde den Punkt "Es soll sich möglichst um eine Open Source Lösung handeln" eventuell raus nehmen. Dann lieber die Entscheidungsmatrix entsprechend bewerten, dass eine Open Source Lösung nachher Sieger ist. Statt dem Satz könnte man in die Anforderung eventuell noch mit rein nehmen, dass die Lösung möglichst wenig Kosten verursachen soll. Dann ist nicht mehr zwingend die Open Source Lösung die günstigste, sondern wenn man z.B. bei einer Open Source Lösung mehr Administrationsaufwand hat pro PC, kann sich auf Dauer gesehen durchaus auch eine kommerzielle Lösung bezahlt machen und günstiger sein, da der Administrationsaufwand ja auch Kosten verursacht.

Der letzte Satz bei Punkt 1 gehört meiner Meinung nach schon zu Punkt 2, da es nicht den Ist-Zustand betrifft.

Zitat

Zur Installation der Lösung soll eine virtuelle Maschine unter Linux installiert werden. Die virtuelle
Maschine soll mit der Software VirtualBox realisiert werden.

Zitat

- Nach Abwägung von Vor- und Nachteilen Entscheidung für eine Software, Einrichten einer virtuellen
Maschine unter VirtualBox und Installation der Software inkl. anderer Softwareabhängigkeiten (8 St.)

Das mit Virtual Box würde ich eventuell weg lassen, da du dir dadurch Entscheidungen und eine mögliche Evaluierung im Projekt vorweg nimmst. Viele Entscheidungen hast du eh nicht zu fällen (eigentlich nur, welche Software ausgewählt wird und eventuell noch, unter welchem BS der Server laufen soll - eventuell gibt es verschiedene Software dafür ja nur für unter Windows oder Linux/Unix)), also würde ich mir diese Entscheidung definitiv aufheben.
Kann dann natürlich auch ganz einfach so entschieden werden, dass Virtual Box bereits auf dem Server läuft und keine weitere Virtualisierungslösung zusätzlich installiert werden soll. Alternativ kann man auch da noch eine kleine Evaluierung durchführen und halt einen Vergleich zwischen Kosten physikalischem Server und virtualisiertem Server (Wirtschaftlichkeitsbetrachtung) durchführen.

Den Punkt

Zitat

- Vergleich einiger verfügbarer Software-Verteilungssysteme (4 Stunden)

würde ich noch bearbeiten und der Evaluierung eventuell mehr Zeit zugestehen und dafür bei den Tests weniger Zeit veranschlagen. Die Zeit in der die Software automatisch installiert wird, gehört ja eigentlich nicht zum Projekt (reine Wartezeit, in der du nicht aktiv etwas machst), sondern nur die Zeit, in der du die Installation veranlasst und die Überprüfung, ob die Software richtig installiert wurde.

Der Punkt

Zitat

Feststellung von Programmfehlern und Falschkonfiguration und Behebung dieser, falls möglich

gefällt mir auch irgendwie nicht so ganz. Das ist laut deiner Beschreibung quasi ein Puffer, FALLS Programmfehler oder eine Falschkonfiguration auftaucht und dafür werden 4 Stunden veranschlagt.

Dokumentation sollte mit maximal 8 Stunden veranschlagt werden. Viele IHKs lehnen es ab, wenn mehr als 8 Stunden dafür veranschlagt werden, bzw. fordern eine Nachbesserung der Zeitplanung.

3 Stunden für die Einweisung anderer Mitarbeiter finde ich auch recht viel Zeit. Da sollte eigentlich 1-2 Stunden vollkommen für ausreichen.

Die Zeit für die virtuelle Maschine einrichten usw. empfinde ich auch viel zu hoch angesetzt. Komplex ist die Aufgabe ja nicht wirklich und dann noch 8 Stunden dafür veranschlagt - die Zeit kannst du besser bei anderen Punkten (z.B. Evaluierung / Wirtschaftlichkeitsbetrachtung) investieren. Für die Installation und Grundkonfiguration würde ich eher 4-6 Stunden veranschlagen und eine "fertige" Grundinstallation des Betriebssystems deiner Wahl als gegeben voraussetzen, so dass du nur noch die Software installieren und die Abhängigkeiten erfüllen musst.

vor 14 Stunden schrieb Basinator:

[...] Muss/Sollte ich mich unbedingt schon beim Antrag (soll ich morgen im Betrieb abgeben) auf eine Software-Lösung einschiessen oder kann das auch im Projekt selbst passieren?

Wenn du das machst, hast du quasi gar keine Entscheidung mehr drin und dein Antrag würde mit mehr als nur hoher Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden. Du BRAUCHST Entscheidungen in deinem Projekt. Je weniger du vor Projektbeginn schon (offiziell) festlegst, um so weniger Entscheidungen hast du dann im Projekt. Anhand deiner Entscheidungen zeigst du, dass du in der Lage dazu bist, eine Evaluierung durchzuführen und dich anhand vorgegebener oder von dir ausgewählter Kriterien für eine Lösung zu entscheiden und diese dann auch umzusetzen. Beim Projekt geht es nicht nur um eine reine Installation von Software x, sondern schon um etwas mehr...

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