die Frage geht Richtung Jura - ich erwarte keine Einwandfreie, rechtliche Beurteilung, aber manch eine/-r hier hat vielleicht Erfahrung damit.
Ich bin Sys-Admin in einer Bildungseinrichtung und habe eine 4-stellige Anzahl User.
Ein Teil dieser User nutzt auch Linux-Rechner, die wir in einem "Pool" zur Verfügung stellen.
Nun gibt es keine lokalen Profile, sondern zentral. Heisst, die /home/-Verzeichnisse werden via NFS am jeweiligen PC gemountet.
Es kommt häufiger mal vor, dass Nutzer sich nicht von einem PC abmelden, dort beispielsweise FireFox offen lassen, und Tage später jammernd ankommen, weil sie FireFox (an einem anderen PC) nicht öffnen können.
Es gäbe die Möglichkeit, dass der User die Lock-Datei(-en) manuell aus seinem /home/ löscht, allerdings läuft er dabei immer auch ein wenig Gefahr, sich das Profil völlig zu zerschießen.
Alternativ könnte ich - um nichts zu speichern - manuell jeden PC durchgehen und schauen, ob die Person noch angemeldet ist. Das frisst aber massig Zeit und ist ineffektiv ohne Ende.
Und jetzt endlich meine Frage:
Darf ich, aus Datenschutzrechtlicher Sicht, auf Anfrage des Nutzers ein Script laufen lassen welches sich auf allen Rechnern des Pools einloggt, den Output von "who" in einer Datei speichert (wobei pro PC eine Datei angelegt würde, zwecks simpler Zuordnung), und nach einem "grep $USERNAME /pfad/zu/den/dateien" alle direkt wieder via "rm -f datei*" löscht?
Dem anfragenden User dürfte das recht sein, allerdings erfasse ich ja automatisiert auch sämtliche andere User, die gerade dort eingeloggt sind - wenn via SSH, sogar mit der IP.
Frage
RubberDog
Moin,
die Frage geht Richtung Jura - ich erwarte keine Einwandfreie, rechtliche Beurteilung, aber manch eine/-r hier hat vielleicht Erfahrung damit.
Ich bin Sys-Admin in einer Bildungseinrichtung und habe eine 4-stellige Anzahl User.
Ein Teil dieser User nutzt auch Linux-Rechner, die wir in einem "Pool" zur Verfügung stellen.
Nun gibt es keine lokalen Profile, sondern zentral. Heisst, die /home/-Verzeichnisse werden via NFS am jeweiligen PC gemountet.
Es kommt häufiger mal vor, dass Nutzer sich nicht von einem PC abmelden, dort beispielsweise FireFox offen lassen, und Tage später jammernd ankommen, weil sie FireFox (an einem anderen PC) nicht öffnen können.
Es gäbe die Möglichkeit, dass der User die Lock-Datei(-en) manuell aus seinem /home/ löscht, allerdings läuft er dabei immer auch ein wenig Gefahr, sich das Profil völlig zu zerschießen.
Alternativ könnte ich - um nichts zu speichern - manuell jeden PC durchgehen und schauen, ob die Person noch angemeldet ist. Das frisst aber massig Zeit und ist ineffektiv ohne Ende.
Und jetzt endlich meine Frage:
Darf ich, aus Datenschutzrechtlicher Sicht, auf Anfrage des Nutzers ein Script laufen lassen welches sich auf allen Rechnern des Pools einloggt, den Output von "who" in einer Datei speichert (wobei pro PC eine Datei angelegt würde, zwecks simpler Zuordnung), und nach einem "grep $USERNAME /pfad/zu/den/dateien" alle direkt wieder via "rm -f datei*" löscht?
Dem anfragenden User dürfte das recht sein, allerdings erfasse ich ja automatisiert auch sämtliche andere User, die gerade dort eingeloggt sind - wenn via SSH, sogar mit der IP.
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