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FOM oder Wilhelm Büchner?


Repac3r

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Hallo alle zusammen,

ich beschäftige mich schon eine Weile damit, ob ich neben meiner abgeschlossenen Ausbildung als FIAE noch ein Studium anfangen soll.
Aktuell bin ich 21 Jahre jung und verfüge über 3 Jahre Berufserfahrung. Da ich keine Fachhochschulreife besitze, muss ich mich als
beruflich qualifizierter Anmelden.

Die Antwort ob ich studieren möchte kann ich mittlerweile mit einem klaren Ja beantworten. Besser jetzt, als später nicht mehr die Chance zu haben.
Ich interessiere mich prinzipiell für zwei Studiengänge:

  • Informatik B.Sc
  • Wirtschaftsinformatik B.Sc

Wenn ich "nur" Informatik studieren würde, würde ich mich umfassend technisch weiterbilden. Sprich, spätere Karrierepläne würden wohl eher in Richtung Software Architekt and IT Consulting zu verlaufen.
Wirtschaftsinformatik scheint für mich stark in Richtung Projektmanagement zu gehen. Schon allein die Entscheidung zwischen diesen beiden Studiengängen fällt mir sehr schwer.
Einfach gesagt, liegt mir der technische Bereich aktuell deutlich besser, will aber in späterer Laufbahn in jedem Fall mehr in die Projekt und Personalverantwortung wechseln.

Schwieriger wird es aber mit der jeweiligen Hochschule. Ich habe bereits mehrer Angebote miteinander verglichen und möchte mich zwischen der FOM und der Wilhelm Büchner entscheiden. Ein Vollzeitstudium ist keine Option.

Die FOM hat meiner Meinung nach den großen Vorteil für die Möglichkeit eines Abend- und Samstagsstudium. Sprich es ist ein reines Präsenzstudium.
Jedoch ist die FOM sehr wirtschaftlich angehaucht, auch der neue Informatikstudiumgang der FOM unterscheidet sich nur marginal zum WinFo.

Die Wilhelm Büchner bietet für mich deutlich interessantere Module, die Möglichkeit Wahlpflichtmodule zu belegen und im Falle des WinFo sogar eine Spezialisierung festzulegen.
Vom ersten Eintruck scheint die Wilhelm Büchner um einiges technische versierter zu sein als die FOM.
Außerdem ist die Wilhelm Büchner flexibler, was jedoch mit dem Preis bezahlt wird, dass es keine Präsenz gibt sondern nur ein reines Fernstudium.

Um das ganze zusammen zu fassen, ich suche Erfahrungen für die beiden Studiengänge Informatik und Wirtschaftsinformatik. Was denkt ihr würde besser meine Ausbildung als FIAE komplementieren?
Zusätzlich wäre ich dankbar über Meinungen von den Personen zu hören, die sich ebenfalls Gedanken um diese beiden Hochschulen gemacht haben.

 

Viele Grüße
 

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Ich habe Wirtschaftsinformatik an der FOM studiert und kann deine Einschätzung bestätigen. Die Studiengänge dort sind sehr BWL/VWL lastig. Die FOM hat die größte Wirtschaftsfakultät in ganz Deutschland und diese Bereiche sind die Kernkompetenz dieser Hochschule. Da profitiert man dann auch vom Präsenzstudium, da die Professoren durchweg selber erfolgreiche Unternehmen führen oder in bekannten Kanzleien und Unternehmen in führenden Positionen arbeiten. zum Informatik Bachelor habe ich noch keine abschließende Meinung, er scheint mir aber vor allem in Hinblick auf den nicht konsekutiven Master Big Data & Business Analytics geschaffen worden zu sein, da dieser mehr passende Grundlagenmodule anbietet, als es bei Wirtschaftsinformatik der Fall ist.

Wirtschaftsinformatik wäre passend wenn du mit Bestimmtheit sagen kannst, dass du später eine Schnittstellen Position oder eine Führungslaufbahn anstrebst. Allerdings führen natürlich auch andere Wege nach Rom. Es gibt ja immer noch die Möglichkeit, im Anschluss an einen Informatik Bachelor einen MBA dran zu hängen, der für eine Führungslaufbahn noch deutlich passender wäre als Wirtschaftsinformatik. Wirtschaftsinformatik bereitet im großen Teilen eher auf Spezailistentätigkeiten in Schnittstellen zwischen IT und Fachbereichen vor, während der MBA wirklich ein Studium Generale für angehende Manager ist. Nachteil ist halt, dass der halt wieder Geld kostet und die Anerkennung da schon wichtig ist. Für wirkliche Top Business Schools legt man da schon mal 40.000-50.000€ auf den Tisch. Da ist die FOM eher die günstige Alternative für Leute die schon im Job sind und ein entsprechendes Netzwerk haben.

Für ein flexibles Fernstudium im Bereich Wirtschaftsinformatik möchte ich auch noch mal die IUBH in den Ring werfen, falls das von Interesse ist.

Ich persönlich bin von einem Ausflug auf eine Schnittstellen Position wieder in eine technische Spezialisten Position gewechselt. Wahrscheinlich werde ich da irgendwann mal einen technischen Master machen. Wahrscheinlich dann Praktische Informatik an der FUH, auch wenn die Studienbedingungen da eher Mau sind und man statt mit Geld halt mit Lebenszeit bezahlt.

Bearbeitet von Konketea
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vor einer Stunde schrieb Repac3r:

Die FOM hat meiner Meinung nach den großen Vorteil für die Möglichkeit eines Abend- und Samstagsstudium. Sprich es ist ein reines Präsenzstudium.

Das ist genau die Frage was Du willst. Für mich als Familienvater war das ein Ausschlusskriterium noch zusätzlich Zeit von zu Hause weg zu sein. Daher habe ich die komplette Flexibilität der WBH sehr zu schätzen gelernt - mit 21 Jahren sieht das evtl. wieder anders aus ;-). Kommt auch immer auf den Lerntyp drauf an. Ich persönlich bin gut in der Lage mir autodidaktisch Wissen anzueignen und brauche nicht zwingend Präsenzphasen. Natürlich hat auch die Präsenz vor Ort eine ganze Reihe von schlagenden Argumenten (Kontakt zum Dozent, Netzwerkbildung, etc.).

Der Informatik B.Sc. der WBH ist tatsächlich ziemlich technisch ausgelegt. Wir hatten nur ein ziemlich dickes BWL-Modul am Anfang des Studiums und der Rest waren im Grundstudium die techn. Basics (Rechnerarchitektur, etwas Programmierung, Mathe I + II, Informationstechnologie, Datenbanken, etc.).

Welchen Studiengang Du wählst kommt halt auf Deine Neigungen und Stärken an. Ob der Studiengang später karriereentscheidend ist bezweifel ich. Die eigene Performance und wo einen das Glück hinverschlägt sind da m.E. nach relevanter :-). 

Bearbeitet von sylenz
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vor 15 Minuten schrieb Eta_Carinae:

Keine von beiden. FeU Hagen ist die beste Option.

Begründung?

Ich lese hier nicht, dass er in die Wissenschaft möchte. Dort liegt in den Bachelor Studiengängen allerdings der Schwerpunkt der FUH.

Bearbeitet von Konketea
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vor 36 Minuten schrieb Eta_Carinae:

Keine von beiden. FeU Hagen ist die billigste/günstigste Option.

Fixed that.
FUH ist halt eins: Preiswert.
Dabei aber halt einfach ein "0815" Uni Studium, was nicht grundsätzlich schlecht ist.
Das Studium ist aber kaum auf berufsbegleitend ausgerichtet, es wird einfach nur weniger (ECTS) studiert. Die Materialien sind oftmals sehr schlecht. Der Anspruch ist (zu) hoch, Uni halt.

Wer promovieren (oder zumindest einen UNI Master für richtige Informatik Jobs will) will, der ist sicher da richtig aufgehoben.
Allen anderen bieten dann doch Studiengänge mehr, die wirklich auf berufsbegleitend ausgerichtet sind mit Vorteilen wie:
Prüfungen nicht nur 2x im Jahr, sondern bis zu 12x
Gute Lernmaterialen
Praktische Verwertbarkeit
Apps
Online Campus, der auch den Namen wert ist.

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Ich für meinen Teil kenne die Skripte der FuH. Zwei Kolleginnen machen dort gerade ihren Master in Praktische Informatik, mein Freund seinen Master in Wirtschaftsinformatik.  Wer die S/W gedrucken DIN4 Fließtext Schinken mal gesehen hat (nebst den Medienbrüchen im "Online Campus"), der wundert sich dann auch nicht warum das Studium so günstig angeboten werden kann.

Es ist halt ein normales Studium, dass nicht primär auf berufstätige ausgerichtet ist. Dass man dort Teilzeit studieren kann ändert daran nichts.

p.s. Die Begründung warum die FUH die beste Option sein soll, bleibst du uns noch schuldig ;) ...

Bearbeitet von Konketea
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vor 2 Minuten schrieb Eta_Carinae:

Ah, also gescheitert. Verstehe.

Auch "nicht gescheiterte" schreiben darüber...
Aber eh FUH 4tw, alles andere kagg0r³

Zitat

FU Hagen ist die schwierigste Option.

Ist auch ne Uni. Alles andere sind FH. Daher, kein Wunder

Zitat

Sie haben die höchsten Abbrecherquoten bezogen auf den bezahlten Weiterbildungsmarkt 

Naja, bezahlt, das ganze Studium kostet halt nicht viel, mal ein Modul belegen und testen kostet fast gar nix.

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Wie bereits erwähnt habe ich mir bereits mehrere Konzepte angeschaut, darunter auch die FUH.

Ich habe mich aber bewusst gegen Hagen entschieden, da ich keine akademische Laufbahn in der Forschung verfolge. Auch ist ein Studium an der FUH um einiges anspruchsvoller und besonders nebenberuflich sehr kräftezehrend. Jeder der das trotzdem durchsteht hat natürlich meinen vollsten Respekt.

Zusätzlich habe ich die Möglichkeit das Studium über meinen Arbeitgeber zu finanzieren.

Mein Anspruch ist aber lediglich eine umfassende Weiterbildung zu meinem bisherigen Wissen. Dass ich mit der FOM oder der WBH bestimmte Kompromisse (Inhalt und Qualität) eingehen muss, ist mir bewusst und kann ich mit meinen Zielen vereinbaren.

Viele Grüße

Bearbeitet von Repac3r
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vor 9 Stunden schrieb Eta_Carinae:

Woher hast du deine Erfahrung mit der FeU? Durchgezogen oder gescheitert?

Welche Fachrichtung hast du denn an der FUH studiert und wie fandest du es vom Anspruch her? Und warum wurde es die FUH? Aus Mangel an weiteren Fern-Uni‘s?

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Duchgezogen, 2x (B.Sc. WiWi, M.Sc. Wi-Inf). Neben meinem Fulltime-Job. Anspruch war je nach Modul hoch, man merkt das es eine Uni ist. Es wird gnadenlos gesiebt. Andere kamen nicht in Frage weil FH und teilweise wirklich lächerliches Niveau. Titelschmieden. Geld zahlen, Abschluss bekommen. Ich habe mit Leuten an der FeU angefangen, die dann an die FOM oder WBH gegangen sind. Da haben wir uns auch ausgetauscht.

Bearbeitet von Eta_Carinae
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vor 1 Stunde schrieb Eta_Carinae:

Duchgezogen, 2x (B.Sc. WiWi, M.Sc. Wi-Inf). Neben meinem Fulltime-Job.

Soso. Mit WiWi Bachelor sich einen Winfo MSc. erschleichen und dann den dicken Max markieren... ganz ehrlich ?...

Hauptsache irgendwie einen Uni Abschluss mit Info im Namen bekommen und sich dann dran ergötzen. Thumbs up ? ...

 

Mal mit deinem Niveau geantwortet... 

Bearbeitet von Konketea
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FU Hagen Absolventen sind scheinbar wie Tesla Fanboys

alles andere scheiße

 

Aber hier zeigt sich wieder das deutsche Denken:

Es wird (durch schlechte Lehre) hart gesiebt = super Lehre

statt mit guter Lehre den Leuten das Topic Gut beizubringen.

Bearbeitet von Graustein
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