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Betrieb wechseln und mögliche Folgen


beinzi

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Guten Abend zusammen,

es geht um einen möglichen Wechsel des Ausbildungsbetriebes (FIAE): Grundsätzlich ist der Betrieb, in den gewechselt werden soll ein wesentlich attraktiverer und auch namhafterer AG. Die IT Abteilung ist wesentlich größer und hat deutlich spannendere Projekte, insbesondere in der Entwicklung. Aktueller AG(übrigens beides Behörden) hat zwar auch ca. 5000 MA, aber die Entwicklung ist eher eine Klitsche mit 8 Leuten. Der neue Arbeitsort wäre ca. 55km bzw. 1 Autostunde staufrei(unrealistisch) entfernt, ein Umzug würde daher stattfinden. Auch Übernahme und Einstiegsgehalt wären beim alternativen Betrieb besser. Insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Krise finde ich das durchaus wertvoll. Allerdings würde sich auch die Ausbildungszeit um 0,5-1 Jahr verlängern. 

Da ich ja nun trotz Aussage keine Übernahmegarantie habe frage ich mich, was sich wohl andere AG denken könnten, wenn sie das in meinem Lebenslauf "entdecken". Laut Internetrecherche solle man sich bei einem Wechsel des Ausbildungsbetriebes darauf einstellen sich in künftigen VG immer wieder rechtfertigen zu müssen und beim AG misstrauen zu erwecken. 

Ich wäre für jede Erfahrung bzw. Ratschläge generell sehr dankbar! Gerne auch per pn.

Vielen Dank und noch einen schönen Abend

 

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Also ich habe damit leider keine Erfahrungen gemacht, aber besteht nicht die Möglichkeit nach der Ausbildung dort anzufangen bzw. sich zu bewerben?

Ich weiß jetzt nicht wie viel mehr das Azubigehalt ist, aber ist es das wirklich wert? Oder wird dir in deinem aktuellen Betrieb nichts oder wenig beigebracht?
Besonders ohne Übernahme würde ich das eher nicht machen, besonders wenn die Ausbildung dadurch länger geht.

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Ich habe meine Ausbildung abgebrochen und im gleichen Beruf noch einmal neu begonnen.

Für mich war das im Nachgang gesehen der richtige Schritt.

Besonders rechtfertigen musste ich mich nicht, es wurde allerdings bei den ersten Anstellungen im Anschluss der Ausbildung nach den Wechselgründen gefragt. 
Ich habe sie ehrlich beantwortet und bekam daraufhin mehr positive als negative Reaktionen.

Bei Behörden wird ein Wechsel von vielen Vorgesetzten gerne als Verrat ihrer Person gewertet, was ich allerdings nie verstehen werde. 
Sprich vorher unbedingt mit deinem Ausbilder über deinen Unmut, denn du solltest ihm die Chance einräumen etwas zu verändern / verbessern. Wenn sich aus deiner Sicht nichts verändert, heißt es für dich die störenden Punkte zu verändern. Es geht schließlich um deine eigene Zukunft.
Wenn ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs für dich das geeignete Mittel ist, solltest du den Punkt weiter verfolgen. Ob deine Entscheidung so richtig war, wirst du immer erst danach herausfinden. 

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vor 10 Stunden schrieb beinzi:

was sich wohl andere AG denken könnten,

 

vor 10 Stunden schrieb beinzi:

werden soll ein wesentlich attraktiverer und auch namhafterer AG. Die IT Abteilung ist wesentlich größer und hat deutlich spannendere Projekte, insbesondere in der Entwicklung. Aktueller AG(übrigens beides Behörden) hat zwar auch ca. 5000 MA, aber die Entwicklung ist eher eine Klitsche mit 8 Leuten.

Spannendere Projekte, bessere Ausbildung etc? Allein das reicht schon aus für deine zukünftige Bewerbungsgespräche.

Ich würde es kritischer sehen wenn du beim neuen AG nochmal wechselst :P dann kann man es kritisch sehen

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vor 11 Stunden schrieb beinzi:

Da ich ja nun trotz Aussage keine Übernahmegarantie habe frage ich mich, was sich wohl andere AG denken könnten, wenn sie das in meinem Lebenslauf "entdecken". Laut Internetrecherche solle man sich bei einem Wechsel des Ausbildungsbetriebes darauf einstellen sich in künftigen VG immer wieder rechtfertigen zu müssen und beim AG misstrauen zu erwecken. 

Natürlich wirft das Fragen auf. Und da musst halt eine Antwort haben. Nicht dramatisch. Und allerspätestens beim zweiten AG nach der Ausbildung juckt das er niemand mehr.

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Vielen Dank schon mal an alle!

vor 11 Stunden schrieb DerHarte:

 aber besteht nicht die Möglichkeit nach der Ausbildung dort anzufangen bzw. sich zu bewerben?

 Kommt drauf an, normalerweise werden halt die Azubis übernommen und es gibt daher nicht unbedingt externe Ausschreibungen.

 

vor 11 Stunden schrieb DerHarte:

Ich weiß jetzt nicht wie viel mehr das Azubigehalt ist, aber ist es das wirklich wert?
Besonders ohne Übernahme würde ich das eher nicht machen, besonders wenn die Ausbildung dadurch länger geht.

 

Nein, es ginge nur um das Gehalt nach der Übernahme. Und mir wurde halt gesagt, dass nur für den eigenen Bedarf ausgebildet wird und daher eine Übernahme vorgesehen ist. Eine Übernahmegarantie gibt es aber nicht. Es ist halt generell so, dass es für FIAE im öD oft eher wenige Stellen gibt, die meisten Stellen sind eher für Fisi. Wenn es dann doch mal Entwickler Stellen gibt, ist ein Studium meist Voraussetzung. Beim aktuellen Betrieb ist eine Übernahme aber ziemlich unwahrscheinlich. Da mache ich mir natürlich schon Sorgen: Wenn im Winter nächsten Jahres bzw. Anfang übernächsten Jahres die Arbeitsmarktsituation immer noch recht angespannt ist finde ich vlt. nur eine ziemlich bescheidene oder auch gar keine Stelle. Wenn ich hier teilweise lese, dass einige Leute sich einfach nur eine Festanstellung wünschen finde ich die Aussicht auf eine unbefristete Stelle bei hohem Einstiegsgehalt (E10) doch recht  gut. Und ich würde eben auch gerne eine Stelle im öD haben, da ist mir die Sicherheit doch viel Wert, zumal das Gehalt ja offensichtlich auch nicht unbedingt so schlecht ist. Aber ich weiß natürlich nicht, ob es tatsächlich eine Übernahme geben wird. Ggf. gibt es die eben nicht, und dann habe ich nicht nur Zeit verschwendet, sondern eben vlt. auch eine ziemlich unglücklichen "Eintrag" im Lebenslauf, der dann bei der Stellensuche nicht grade förderlich sein wird. 

vor einer Stunde schrieb bigvic:

Natürlich wirft das Fragen auf. Und da musst halt eine Antwort haben. Nicht dramatisch. Und allerspätestens beim zweiten AG nach der Ausbildung juckt das er niemand mehr.

Ich wäre jetzt eig. davon ausgegangen, dass ein Wechsel von Behörde zu Behörde evtl. gar nicht so kritisch gesehen, vor allem dann nicht, wenn man zu einer "höheren" Behörde wechselt. Würde ich jetzt in die Pw wechseln, könnte man natürlich vermuten, dass ich bei vorherigen Betrieb rausgeflogen bin. Jetzt kann man eig. sicher sein, dass dies nicht zutrifft, da ja immer Personalakten angefordert werden und man mich sonst niemals genommen hätte. Evtl. reicht ja der Hinweis auf einen Umzug schon aus.

Viele Grüße

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Mach Dir da keinen allzu großen Kopf.

Ich hatte damals während der Ausbildung auch den Betrieb gewechselt. Am Ende wurde ich übernommen und nach einem Jahr hatte ich dann zu einem anderen Betrieb gewechselt. In keinem Bewerbungsgespräch, welches ich je geführt hatte, kam die Frage bezüglich des Wechsels auf.

Den neuen Arbeitgebern war immer nur der Projektbogen und die Erfahrung wichtig.

Als Tipp gebe ich Dir...

  • Achte darauf, dass Dein alter Betrieb Dich bei der IHK abmeldet
  • Sorge dafür, dass Dich Dein neuer Betrieb rechtzeitig bei der IHK anmeldet (Zwecks Ausbildungszeit)
  • Gib den Ausbildungsbetriebswechsel Deiner Berufsschule Bescheid

Du darfst nicht vergessen, dass Du wieder 4 - 6 Monate Probezeit hast!

 

Bearbeitet von bitweiser
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Am 17.7.2020 um 19:15 schrieb bitweiser:

Mach Dir da keinen allzu großen Kopf.

Ich hatte damals während der Ausbildung auch den Betrieb gewechselt. Am Ende wurde ich übernommen und nach einem Jahr hatte ich dann zu einem anderen Betrieb gewechselt. In keinem Bewerbungsgespräch, welches ich je geführt hatte, kam die Frage bezüglich des Wechsels auf

So sehe ich das auch. Ich gehe auch davon aus, dass es zukünftige Personaler nicht besonders interessiert warum du "damals" gewechselt hast. Zumindest haben alle Bewerbungsgespräche die ich bisher hatte nie den Eindruck gemacht, als ob das ein Problem gewesen wäre, hätte ich das selbe gemacht.

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