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System Integrator Elektroniker Ausbildung bei Wunsch zum Anwendungs Entwickler 30plus


hvi84

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Hallo zusammen, 

Ich habe diese Woche das Angebot bekommen bei einer mittelständischen Firma eine Ausbildung zum Integrator bzw Elektroniker zu machen. 

Ich möchte allerdings lieber Anwendungsentwicklung machen. Nun habe ich gelesen dass die Ausbildungen nicht allzu weit auseinander gehen allerdings möchte ich mich lieber asap spezialisieren denn ich bin eher älteres Semester. Auf Grund meines Alters und meines schlechten Abitur sowie der Tatsache dass wir schon relativ weit in 2021 sind und viele Ausbildungsstellen schon vergeben sind überlege ich mir ob ich es nicht trotzdem annehmen sollte. 

Es gibt hier noch eine Fallschirm Lösung und die wäre dass das Arbeitsamt mir eine Ausbildung beim Bildungsträger angeboten hat. 

Ich muss dazu leider noch sagen dass ich mir über den Arbeitgeber nicht sicher bin. Bei kununu gab es einige eindeutige 1 Stern Bewertungen und ginge es nach dem personaler würde ich direkt unterschreiben ohne dass ein persönliches Treffen statt gefunden hätte was ja die Katze im Sack ist und naja etwas verdächtig auf mich wirkt. 

Wäre also eine Ausbildung mit 36 im Betrieb in jedem Fall der Bildungs Träger Ausbildung vorzuziehen? In diesem Falle würde ich mir den Betrieb eben genauer ansehen. Ansonsten Bewerbungen für den Bereich Anwendungsentwicklung raus hauen und der Bildungsträger als Reissleine. 

P. S. Bevor die Frage aufkommt warum ich mich da überhaupt bewerbe: der Kontakt wurde privat hergestellt und die Ausbildung war nicht ausgeschrieben.

 

Ich danke euch fürs Lesen und freue mich von euch zu hören. 

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Ich würde sagen, dass man nur die Ausbildung machen sollte, die man auch machen will.

Zwar kannst du theoretisch auch während der Ausbildunsgszeit zwischen Systemintegration und Anwendungsentwicklung wechseln.

Allerdings ist das auch nur halbwegs sinnvoll, wenn der Betrieb beide Ausbildungen anbietet.

Ich würde an deiner Stelle dort Probearbeiten. Wenn es geht, eine Woche. Du siehst ob es was ist- die Firma sieht ob Sie es sich vorstellen können mit Dir. Für beiden Seiten sinnvoll.

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Dann ist das nicht der richtige Ort für dich.

vor 6 Stunden schrieb hvi84:

Wäre also eine Ausbildung mit 36 im Betrieb in jedem Fall der Bildungs Träger Ausbildung vorzuziehen?

Das hängt wohl vom Betrieb ab. Du scheinst bei dem, den du an der Angel hast eher ein schlechtes Gefühl zu haben und dazu kannst du nicht das machen, was du eigentlich machen möchtest. Da würde ich wohl den Bildungsträger vorziehen, denn der bringt am Ende des Tages wenigstens den Abschluss als FIAE ein.

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Kununu 1 Stern Bewertungen sind zwar ein Indikator, aber man sollte auch schauen woran es liegt und ob es evtl. nicht von relevanz ist für dich.

Beispiel: Unternehmen hat gerade eine Transformation durchlaufen und dabei wurde die Verwaltung ausgedünnt. Das würde eine Menge 1 Stern bewertungen produzieren. Oder die Mitarbeiter beschweren sich über schlechtes Gehalt oder schlechte Work/Life Balance. Da muss man als Azubi abwägen, welchen Einfluss das auf einen haben würde.

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Ich würde keinen Ausbildungsweg einschlagen, der nicht wirklich gewollt ist. Gut, Erfahrungen kann man immer sammeln, aber man verliert dadurch auch wertvolle Zeit. Auch innerhalb der Ausbildungsberufe gibt es noch Spezialisierungen und Bereiche, in denen sich Berufe kreuzen können. Die Frage ist vielleicht, warum man sich mit Sachen belasten sollte, die man eigentlich nicht will und aus Not getroffene Entscheidungen behalten irgendwie immer einen bitteren Beigeschmack.

Ich würde das Thema auch nicht am dem Alter festmachen, sondern an einem konkreten Ziel und schauen, welche Unternehmen zu welchem Thema ein Angebot macht.

Auf Aussagen anderer zu einem Unternehmen würde ich auch nicht allzu viel geben, das sind immer zeitlich eingeschränkt bezogene Aussagen, deren Hintergrund man nie kennt, vergleichbar von Hotelbewertungen. Deswegen gibt es bei jedem Unternehmen ja so etwas wie Probezeit / Praktikum. Darüber kann man dann prüfen, ob es passt oder eher nicht. Bei Unsicherheit sollte man vielleicht zunächst die Möglichkeit eines Praktikums in Betracht ziehen, bevor man einen Ausbildungsvertrag unterschreibt. Aber bei jedem Praktikum gewinnt man zwar an Erkenntnis verliert aber auch an Zeit. Dennoch ist das eine wichtige Phase der Entscheidungsfindung. Sich an einen Arbeitsplatz später zu zu schleppen, bei dem sich einem der Magen umdreht, weil es nicht passt ist aber sicher der schlechtere Weg, als sich die Zeit zu nehmen, die man für die Entscheidung braucht.

Auch bei der Anwendungsentwicklung gibt es Spezialisierungen und hier sollte man bereits bei Wahl des Unternehmens darauf achten, dass es einigermaßen passt. Es macht z.B. keinen Sinn, sich für einen Ausbildungsplatz zu bewerben, bei dem man Großrechner programmiert, wenn man später eigentlich Apps entwickeln möchte und der Ausbildungsbetrieb diesen Teil gar nicht anbietet oder ausgelagert hat. Dann besser direkt bei einem Betrieb bewerben, der auch den Schwerpunkt anbietet, in dem man später arbeiten möchten. Größere Betriebe haben oft ein breiteres Spektrum an Angeboten, aber ob es besser oder schlechter ist, wird man erst rausfinden, wenn man selbst in dem Betrieb arbeitet.

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 7 Stunden schrieb tkreutz2:

Ich würde keinen Ausbildungsweg einschlagen, der nicht wirklich gewollt ist. Gut, Erfahrungen kann man immer sammeln, aber man verliert dadurch auch wertvolle Zeit. Auch innerhalb der Ausbildungsberufe gibt es noch Spezialisierungen und Bereiche, in denen sich Berufe kreuzen können. Die Frage ist vielleicht, warum man sich mit Sachen belasten sollte, die man eigentlich nicht will und aus Not getroffene Entscheidungen behalten irgendwie immer einen bitteren Beigeschmack.

Ich würde das Thema auch nicht am dem Alter festmachen, sondern an einem konkreten Ziel und schauen, welche Unternehmen zu welchem Thema ein Angebot macht.

Auf Aussagen anderer zu einem Unternehmen würde ich auch nicht allzu viel geben, das sind immer zeitlich eingeschränkt bezogene Aussagen, deren Hintergrund man nie kennt, vergleichbar von Hotelbewertungen. Deswegen gibt es bei jedem Unternehmen ja so etwas wie Probezeit / Praktikum. Darüber kann man dann prüfen, ob es passt oder eher nicht. Bei Unsicherheit sollte man vielleicht zunächst die Möglichkeit eines Praktikums in Betracht ziehen, bevor man einen Ausbildungsvertrag unterschreibt. Aber bei jedem Praktikum gewinnt man zwar an Erkenntnis verliert aber auch an Zeit. Dennoch ist das eine wichtige Phase der Entscheidungsfindung. Sich an einen Arbeitsplatz später zu zu schleppen, bei dem sich einem der Magen umdreht, weil es nicht passt ist aber sicher der schlechtere Weg, als sich die Zeit zu nehmen, die man für die Entscheidung braucht.

Auch bei der Anwendungsentwicklung gibt es Spezialisierungen und hier sollte man bereits bei Wahl des Unternehmens darauf achten, dass es einigermaßen passt. Es macht z.B. keinen Sinn, sich für einen Ausbildungsplatz zu bewerben, bei dem man Großrechner programmiert, wenn man später eigentlich Apps entwickeln möchte und der Ausbildungsbetrieb diesen Teil gar nicht anbietet oder ausgelagert hat. Dann besser direkt bei einem Betrieb bewerben, der auch den Schwerpunkt anbietet, in dem man später arbeiten möchten. Größere Betriebe haben oft ein breiteres Spektrum an Angeboten, aber ob es besser oder schlechter ist, wird man erst rausfinden, wenn man selbst in dem Betrieb arbeitet.

Genau so sehe ich es auch. Schreibe soeben meine Absage und hoffe noch etwas Passendes zu finden. Sonst wird es eben der Bildungsträger.

 

Danke an alle.

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vor 1 Stunde schrieb bitty:

Ich kann dir nur raten, ziehe eine duale Ausbildung einer Umschulung bei einem Bildungsträger immer vor.

...inwieweit hilft ihm das jetzt weiter?

Die Ausgangslage des Themas ist "Elektroniker-Ausbildung machen, die ich nicht machen will und danach irgendwie doch noch FIAE werden" oder "Umschulung zum FIAE über Bildungsträger".

Duale Ausbildung ist eher keine Option, wenn er dieses Jahr noch anfangen will, da die Bewerbungen für die meisten Ausbildungsplätze bereits durch sind - sagt er irgendwie auch selbst. Dazu lassen sich Alter und schlechtes, letztes Zeugnis kaum alleine mit Lebenserfahrung aufwiegen. 

Interessant wäre schon mal, was seit dem Abi überhaupt passiert ist. Wenn da einfach eine große Lücke klafft, sehe ich bzgl. regulärer Ausbildung ohnehin schwarz. 

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@Visar

Was hat deine Aussage jetzt damit zu tun, dass eine Umschulung bei einem Bildungsträger immer der letzte Weg ist, den man gehen sollte?

Wir haben März. Bis September sind es noch 7 Monate. Ein Ausbildungsvertrag kann zu jedem Zeitpunkt eingetragen werden. Da gibt es kein "zu spät".

Ich frage mich wie Du darauf kommst, dass eine duale Ausbildung in diesem Jahr keine Option mehr ist. Motivation sieht anders aus.

EDIT: Ich lese gerade Du bist selber Umschüler oder Umschüler gewesen. Vielleicht hättest Du selber gerne eine gute duale Ausbildung genossen und keine Gruppenumschulung. Aber dann musst Du doch nicht anderen Leuten die duale Ausbildung hier ausreden. Es ist nie zu spät.

Bearbeitet von bitty
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vor 2 Stunden schrieb bitty:

Was hat deine Aussage jetzt damit zu tun, dass eine Umschulung bei einem Bildungsträger immer der letzte Weg ist, den man gehen sollte?

Nichts, denn wie du siehst habe ich mich darauf nicht bezogen. Im Grunde stimmt das ja sogar, allerdings stehen TE gerade nur zwei andere Optionen offen. An seiner Stelle würde ich mich vermutlich nicht mit Bewerbungen stressen, wenn zwischen zwei fixen Dingen wählen kann - die mir aber, selbstverständlich, zeitlich nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen werden. Einen gänzlich anderen Weg einzuschlagen ist für ihn auch mit dem Risiko verbunden, am Ende ohne irgendetwas dazustehen.

---

Exkurs zu mir:

vor 2 Stunden schrieb bitty:

Ich lese gerade Du bist selber Umschüler oder Umschüler gewesen

Gewesen, habe die Prüfung im Sommer 2019 mit einer recht soliden 2 bestanden.

vor 2 Stunden schrieb bitty:

Vielleicht hättest Du selber gerne eine gute duale Ausbildung genossen und keine Gruppenumschulung

Wir waren 1,5 bis 2 Jahre zwei FIAE. Dazu noch zwei FISI, mit denen wir einige Unterrichtseinheiten zusammen hatten. Die klassische Gruppenumschulung war das nur zu Anfang, bevor sich die Leute selbst ausgesiebt haben. Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen, habe genug aus der Zeit mitgenommen und meine Praktikumsbetriebe (einer davon ist heute mein AG) waren sehr zufrieden mit mir und dem, was ich anzubieten habe.

vor 2 Stunden schrieb bitty:

Aber dann musst Du doch nicht anderen Leuten die duale Ausbildung hier ausreden.

Siehe den Anfang dieses Beitrages.

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