24. März 20214 j vor 27 Minuten schrieb Lord FluffyUnicorn: Du sollst mit deinem Abschlussprojekt eigentlich immer einen Bedarf decken. Chief Wiggum und Listener schreiben das oft genug in die Anträge hier Wenn das der gesetzlich normierte Fall wäre, wßrde die Abschlussquote schlagartig sinken. Bearbeitet 24. März 20214 j von WYSIFISI
24. März 20214 j vor 6 Minuten schrieb WYSIFISI: Wenn das der gesetzlich normierte Fall wäre Ist es, steht so in der Berufsverordnung. Es soll ein "betriebliches Projekt" durchgefßhrt werden. Dass das auch einmal einen Test oder einen Prototypen beinhalten kann steht auf einem anderen Blatt. Diese Diskussion hilft hier an dieser Stelle aber dem Fragesteller nicht weiter.
24. März 20214 j Stimmt. Genausowenig wie der Hinweis, dass "ein Abschlussprojekt eigentlich immer einen Bedarf decken soll.". Bevor er aber in seiner Situation verzweifelt nach einem Bedarf sucht......   Bearbeitet 24. März 20214 j von WYSIFISI
24. März 20214 j vor 3 Minuten schrieb WYSIFISI: Genausowenig wie der Hinweis, dass "ein Abschlussprojekt eigentlich immer einen Bedarf decken soll.". Nein. Wie sollst du denn sonst eine wirtschaftliche Betrachtung machen? Wenn man es einfach so aus Spaà an der Freude macht, hat es keine wirtschaftlichen Nutzen. Folglich ist dieser Einwand ganz klar relevant.
24. März 20214 j Hm, dann werden aber alle Auszubildende, die im Ăśffentlichen Dienst ausgebildet, werden, benachteiligt, denn dort ist es seltenst mĂśglich, aufgrund des nicht erwerbswirtschaftlichen Handelns, eben ein wirtschaftlichen Nutzen zu errechnen. Eine Abhandlung der kaufmännischen Apsektes erfolgt dort meist nur in der Darlegung der Kosten durch die Abschlussarbeit und diese Aufstellung kann man verständlicherweise immer vornehmen.  Die Verordnung besagt in § 20 Abs 2 Punkt 2: "LĂśsungsalternatven unter BerĂźcksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen." Â
24. März 20214 j Auch im Üffentlichen Dienst gibt es wirtschaftliche Gesichtspunkte. Wenn ein Projekt täglich 1h Arbeitszeit einspart weil etwas automatisiert wurde, rentiert sich ein Projekt nach 35 Arbeitstagen und sorgt auch dafßr, dass Geld (im Sinne von Personalkosten) gespart wird (mal ganz einfach gerechnet, aber da gibts ja auch noch andere Kosten/Nutzen). Genauso kann es ja mit Lizensierung, Strom, Platz etc. aussehen.
24. März 20214 j Du reduzierst das auf die Einsparung von Geld, dass ist sicherlich mÜglich anzufßhren. Aber wo ist da der wirtschaftliche Nutzen? Die Üffentliche Hand erwirtschaftet keine Gewinne, sie erhält im Rahmen der Budgetierung Kapital bereitgestellt. Gibt sie allerdings weniger aus, fßhrt das dazu, dass ihr im nächsten Budgetzeitraum weniger Kapital bereitgestellt wird, also eher ein Nachteil. Die Einsparung von Arbeitszeit ist hier auch kein Nutzen, da das Personal vorhanden ist und beschäftigt werden muss. Wie oft soll denn egal ob Üffentlicher Dienst oder Privatwirtschaft einen Bedarf haben, damit eine Abschlussarbeit eines Auszubildenden so abläuft, wie hier kolportiert wird? Wäre das wirklich der Fall, mßssten man ja schon landesweit auf hÜchstem technischen Niveau sein. Und zu guter letzt. Welcher Geschäftsfßhrer, leitender Angestellter gibt seine Entscheidungsbefugnis an einen Auszubildenden, wenn auch Prßfling, ab, wenn die anderen Mitarbeiter im Unternehmen keine Entscheidungkompetenz haben? Denn genau diese Entscheidungsbefugnis macht den Unterschied zwischen ausfßhrender und leitender Ebene aus.
24. März 20214 j Also, es kommt auch im ĂD durchaus vor, dass wenn an der einen Stelle gespart wird, dieses Geld fĂźr ein anderes Sinnvolles Projekt eingesetzt wird. Somit haste ja deinen Nutzen. Die letzte Entscheidung hat gewiss der leitende Angestellte / GeschäftsfĂźhrer. Aber auch ein "normaler" Mitarbeiter kann die Entscheidung vorbereiten und eine Empfehlung abgeben. Wenn diese nachvollziehbar genug ist, wird der leitende Angestellte / GeschäftsfĂźhrer nicht genau gegenteilig entscheiden.
24. März 20214 j vor 46 Minuten schrieb WYSIFISI: Die Verordnung besagt in § 20 Abs 2 Punkt 2: "LÜsungsalternatven unter Berßcksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen." Du zitierst die reformierte Berufsverordnung, die fßr Ausbildungsverträge gilt, die seit dem letzten Sommer abgeschlossen worden sind. Fßr bereits bestehende Ausbildungen gilt - so denn der Azubi es nicht explizit beantragt hat - die alte Berufsverordnung. Zitat Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll der Prßfling belegen, daà er Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen sowie Dokumentationen kundengerecht anfertigen, zusammenstellen und modifizieren kann. https://www.buzer.de/gesetz/3570/a50506.htm
24. März 20214 j vor 51 Minuten schrieb WYSIFISI: Die Einsparung von Arbeitszeit ist hier auch kein Nutzen, da das Personal vorhanden ist und beschäftigt werden muss. Das ist natĂźrlich ein Nutzen. Sogar ein groĂer. NatĂźrlich wird das Personal "eh" bezahlt, aber es macht schon einen groĂen Unterschied wie man die Zeit verbringt. Ich weiĂ nicht wie dein Arbeitsalltag aussieht, aber wenn du täglich mit 2h Routinetasks beschäftigt bist und das automatisieren wĂźrdest, kannst du die 2h auch in bessere Tätigeiten stecken. Sei es um etwas anderes zu betreuen oder sonst was. In Summe macht das ganz schĂśn was aus, z.B. ob man weiteres Personal benĂśtigt oder mit dem jetzigen klar kommt. Gerade im ĂśD fallen die Stellen auch selten vom Himmel, da muss man mit den vorhanden Ressourcen gut arbeiten und die Zeit nicht verschwenden.  vor 51 Minuten schrieb WYSIFISI: Die Ăśffentliche Hand erwirtschaftet keine Gewinne, sie erhält im Rahmen der Budgetierung Kapital bereitgestellt. Gibt sie allerdings weniger aus, fĂźhrt das dazu, dass ihr im nächsten Budgetzeitraum weniger Kapital bereitgestellt wird, also eher ein Nachteil. Aber auch das Budget ist begrenzt, wenn du jetzt 100k fĂźr irgendwelche Lizenzen ausgibst und das einsparen kannst, kann man im Normalfall das Budget dann auch anders verteilen. Also statt fĂźr ein Jahr dann 100k an Lizenzen zu planen sinds im nächsten nur 50k und 50k fĂźr was anderes. Oder man bleibt bei den gleichen Kosten, erhält aber wesentlich mehr funktionalität. Wirtschaftliche Aspekte heiĂt noch lange nicht, dass man aktiv Geld einnehmen muss. Man kann das Geld auch sinnvoller verwenden. Edit: AuĂerdem fällt im ĂśD das Geld auch nicht vom Himmel, Einsparungen sind daher natĂźrlich auch gern gesehen. Das ist nicht so viel anders als in der freiern Wirtschaft. Da freut sich doch die Firma auch wenn sie Geld einspart.  vor 51 Minuten schrieb WYSIFISI: Welcher GeschäftsfĂźhrer, leitender Angestellter gibt seine Entscheidungsbefugnis an einen Auszubildenden, wenn auch PrĂźfling, ab, wenn die anderen Mitarbeiter im Unternehmen keine Entscheidungkompetenz haben? Denn genau diese Entscheidungsbefugnis macht den Unterschied zwischen ausfĂźhrender und leitender Ebene aus. Selbst wenn in letzter Instanz der GeschäftsfĂźhrer die Entscheidung trifft, Aufgabe von jedem Mitarbeiter ist es, so eine Entscheidung vorzubereiten. Der Chef hat keine Zeit, 3 oder mehr Produkte zu vergleichen und alles mĂśgliche zu BerĂźcksichtigen. Dazu hat er evtl. nicht mal die Kompetenz, wenn es zu sehr ins technische Detail geht. Braucht er ja auch nicht. Also ist es Aufgabe von einem Mitarbeiter die Kosten und den Nutzen zu betrachten, das aufzuschlĂźsseln und dann dem Chef vorzulegen. Der wird sich dann im Normalfall der Entscheidung des Mitarbeiters anschlieĂen, es wäre ja sinnbefreit ein schlechteres Produkt zu nehmen. Aber selbst wenn er das nicht tut, wäre das auch passend fĂźr ein Abschlussprojekt. Auch da kann man begrĂźnden, dass man selber Produkt X nehmen wĂźrde, aber weil Chef sagt (alternativ Konzernvorgaben oder was weiĂ ich) wurde sich fĂźr Produkt Y entschieden.  vor 51 Minuten schrieb WYSIFISI: Wie oft soll denn egal ob Ăśffentlicher Dienst oder Privatwirtschaft einen Bedarf haben, damit eine Abschlussarbeit eines Auszubildenden so abläuft, wie hier kolportiert wird? Ich weiĂ nicht, in was fĂźr Firmen du so gearbeitet hast, aber gerade so kleinere Projekte stehen doch eigentlich dauernd an. NatĂźrlich arbeitet man selbst nicht so ganz auf Abschlussarbeitsniveau, sondern hat einfach ein Problem/eine Anforderung, googled nach mehreren MĂśglichkeiten, schaut was am gĂźnstigsten ist bzw am Besten passt und setzt das Ganze auf. Ich hatte bis jetzt keine Firma bei der alles zu 100% lief, von daher findet man immer etwas, das man optimieren kann. Und sei es die 5 Jahre alte Backup-LĂśsung, die zwar immer lief aber keiner mehr geschaut hat obs mittlerweile besser geht. Genau das gleiche mit MDM, Softwareverteilung, Monitoring. Selbst wenns das alles schon gibt, heiĂt dass ja nicht dass es auch gut und aktuell ist. Da kann man Ăźber alles drĂźber schauen und es als Projekt verwenden. Meistens laufen die Systeme ja eh nicht perfekt, ein paar WĂźrgarounds gibt es immer Bearbeitet 24. März 20214 j von Funfare1337
24. März 20214 j vor 2 Stunden schrieb Funfare1337: Auch im Ăśffentlichen Dienst gibt es wirtschaftliche Gesichtspunkte. Wenn ein Projekt täglich 1h Arbeitszeit einspart weil etwas automatisiert wurde, rentiert sich ein Projekt nach 35 Arbeitstagen und sorgt auch dafĂźr, dass Geld (im Sinne von Personalkosten) gespart wird (mal ganz einfach gerechnet, aber da gibts ja auch noch andere Kosten/Nutzen). Genauso kann es ja mit Lizensierung, Strom, Platz etc. aussehen. Absolut korrekt. Genau so sehen auch die Projekte aus dem Bereich ĂD aus, die wir regelmässig bekommen. Der PrĂźfling weist anhand der Personalsätze nach wann etwas eine Einsparung erwirtschaftet, meist Ăźber eine Laufzeit von 5 Jahren betrachtet
24. März 20214 j vor 4 Stunden schrieb HJST1979: Also, es kommt auch im ĂD durchaus vor, dass wenn an der einen Stelle gespart wird, dieses Geld fĂźr ein anderes Sinnvolles Projekt eingesetzt wird. Somit haste ja deinen Nutzen. Die letzte Entscheidung hat gewiss der leitende Angestellte / GeschäftsfĂźhrer. Aber auch ein "normaler" Mitarbeiter kann die Entscheidung vorbereiten und eine Empfehlung abgeben. Wenn diese nachvollziehbar genug ist, wird der leitende Angestellte / GeschäftsfĂźhrer nicht genau gegenteilig entscheiden. So einfach ist es im ĂD nicht, eingespartes Geld umzuwidmen. Dann wird das Budget fĂźr den nächsten Budgetzeitraum gekĂźrzt und den ersparten Betrag gibt man zurĂźck an die bewilligende Stelle. Bearbeitet 24. März 20214 j von WYSIFISI
24. März 20214 j vor 3 Stunden schrieb Funfare1337: Das ist natĂźrlich ein Nutzen. Sogar ein groĂer. NatĂźrlich wird das Personal "eh" bezahlt, aber es macht schon einen groĂen Unterschied wie man die Zeit verbringt. Ich weiĂ nicht wie dein Arbeitsalltag aussieht, aber wenn du täglich mit 2h Routinetasks beschäftigt bist und das automatisieren wĂźrdest, kannst du die 2h auch in bessere Tätigeiten stecken. Sei es um etwas anderes zu betreuen oder sonst was. In Summe macht das ganz schĂśn was aus, z.B. ob man weiteres Personal benĂśtigt oder mit dem jetzigen klar kommt. Gerade im ĂśD fallen die Stellen auch selten vom Himmel, da muss man mit den vorhanden Ressourcen gut arbeiten und die Zeit nicht verschwenden. Aber auch das Budget ist begrenzt, wenn du jetzt 100k fĂźr irgendwelche Lizenzen ausgibst und das einsparen kannst, kann man im Normalfall das Budget dann auch anders verteilen. Also statt fĂźr ein Jahr dann 100k an Lizenzen zu planen sinds im nächsten nur 50k und 50k fĂźr was anderes. Oder man bleibt bei den gleichen Kosten, erhält aber wesentlich mehr funktionalität. Wirtschaftliche Aspekte heiĂt noch lange nicht, dass man aktiv Geld einnehmen muss. Man kann das Geld auch sinnvoller verwenden. Edit: AuĂerdem fällt im ĂśD das Geld auch nicht vom Himmel, Einsparungen sind daher natĂźrlich auch gern gesehen. Das ist nicht so viel anders als in der freiern Wirtschaft. Da freut sich doch die Firma auch wenn sie Geld einspart.  Selbst wenn in letzter Instanz der GeschäftsfĂźhrer die Entscheidung trifft, Aufgabe von jedem Mitarbeiter ist es, so eine Entscheidung vorzubereiten. Der Chef hat keine Zeit, 3 oder mehr Produkte zu vergleichen und alles mĂśgliche zu BerĂźcksichtigen. Dazu hat er evtl. nicht mal die Kompetenz, wenn es zu sehr ins technische Detail geht. Braucht er ja auch nicht. Also ist es Aufgabe von einem Mitarbeiter die Kosten und den Nutzen zu betrachten, das aufzuschlĂźsseln und dann dem Chef vorzulegen. Der wird sich dann im Normalfall der Entscheidung des Mitarbeiters anschlieĂen, es wäre ja sinnbefreit ein schlechteres Produkt zu nehmen. Aber selbst wenn er das nicht tut, wäre das auch passend fĂźr ein Abschlussprojekt. Auch da kann man begrĂźnden, dass man selber Produkt X nehmen wĂźrde, aber weil Chef sagt (alternativ Konzernvorgaben oder was weiĂ ich) wurde sich fĂźr Produkt Y entschieden.  Ich weiĂ nicht, in was fĂźr Firmen du so gearbeitet hast, aber gerade so kleinere Projekte stehen doch eigentlich dauernd an. NatĂźrlich arbeitet man selbst nicht so ganz auf Abschlussarbeitsniveau, sondern hat einfach ein Problem/eine Anforderung, googled nach mehreren MĂśglichkeiten, schaut was am gĂźnstigsten ist bzw am Besten passt und setzt das Ganze auf. Ich hatte bis jetzt keine Firma bei der alles zu 100% lief, von daher findet man immer etwas, das man optimieren kann. Und sei es die 5 Jahre alte Backup-LĂśsung, die zwar immer lief aber keiner mehr geschaut hat obs mittlerweile besser geht. Genau das gleiche mit MDM, Softwareverteilung, Monitoring. Selbst wenns das alles schon gibt, heiĂt dass ja nicht dass es auch gut und aktuell ist. Da kann man Ăźber alles drĂźber schauen und es als Projekt verwenden. Meistens laufen die Systeme ja eh nicht perfekt, ein paar WĂźrgarounds gibt es immer Der Nutzen bei dem von Dir beschriebenen Zeitverbringen ist sicher ein persĂśnlicher. Hier gings um den wirtschaftlichen Nutzen. Um in Deinem Sprachgebrauch zu bleiben. Ja die Stellen im ĂD fallen nicht von Himmel, die Aufgaben, die zu den Stellen gehĂśren aber gerade auch nicht. Und genau fĂźr diese vorgesehenen Aufgaben wird der entsprechende Stellenplan ausgeplant. Im ĂD wird Kapital in Form von Titeln bereitgestellt, die eine genaue Bestimmung haben, fĂźr was sie es ausgegeben werden darf. Da geht es nicht mal so einfach, um in deinem Beispiel zu bleiben, 50k von 100k einzusparen und die anders zu verwenden. Da heiĂt es dann, nicht gebraucht wieder zurĂźck an die bewilligends Stelle und fĂźr den nächsten Zeitraum gibts weniger. Entscheidungsvorbereitung != Entscheiden Wirklich interessanter Gedanke: Das Abschlussprojekt als Innovationsmotor.  Wie schwer das aber fällt, sieht man doch auch regelmäĂig hier an den vorgeschlagenen Ănderungen der angegeben Anträge, um der (subjektiven) Form zu genĂźgen. Die Realität gibt das nicht her. Bearbeitet 24. März 20214 j von WYSIFISI
24. März 20214 j vor 1 Stunde schrieb charmanta: Absolut korrekt. Genau so sehen auch die Projekte aus dem Bereich ĂD aus, die wir regelmässig bekommen. Der PrĂźfling weist anhand der Personalsätze nach wann etwas eine Einsparung erwirtschaftet, meist Ăźber eine Laufzeit von 5 Jahren betrachtet HeiĂt das, dass diese Projekte zu Personaleinsparungen fĂźhren? Oder werden hier Berechnungen von Personalsätzen fiktiver Stellen gegen das Ergebnis der Abschlussarbeit vorgenommen? Bisher ist mir aus dem ĂD immer nur untergekommen, dass man anhand von Personal- und Materialkosten die Kosten der Abschlussarbeit belegt.
24. März 20214 j Ich kenne es so dass meist interne Programmierleistung gegen Kauf fertiger Software verglichen wird. Wir bekommen dazu die angenommenen Aufwände und Personalkosten als Grundlage. Soweit ich das sehe sind das fiktive Sätze. Eine Einsparung von Personal kann ich nicht erkennen da es eigentlich immer um neue LĂśsungen geht und es bei den Präsis auch meist heiĂt die internen AE seien voll ausgelastetÂ
24. März 20214 j vor 33 Minuten schrieb WYSIFISI: So einfach ist es im ĂD nicht, eingespartes Geld umzuwidmen. Dann wird das Budget fĂźr den nächsten Budgetzeitraum gekĂźrzt und den ersparten Betrag gibt man zurĂźck an die bewilligende Stelle NatĂźrlich ist es nicht ganz so einfach wie dargestellt. Aber das Budget ist auch gedeckelt. NatĂźrlich kann man im Jahr nicht einfach etwas umplanen, aber fĂźrs nächste Jahr muss ja auch eine Budgetplanung her. Da kann man nicht beliebig viel ausgeben, sonst wird einem schnell etwas weggestrichen. Wenn man mit solchen Projekten aber Einsparungen mitbringt, kann man sein Budget trotdem ganz gut verwenden. Es ist natĂźrlich kein direktes umbuchen des Budgets, aber langfristig kann man das natĂźrlich so machen.  vor 22 Minuten schrieb WYSIFISI: Der Nutzen bei dem von Dir beschriebenen Zeitverbringen ist sicher ein persĂśnlicher. Hier gings um den wirtschaftlichen Nutzen. Das ist kein persĂśnlicher Nutzen, mir als Mitarbeiter ist es ja so gesehen egal wofĂźr ich mein Geld verdiene. Dem Betrieb spar ich damit Geld, auch dem ĂśD. Wenn ich 10 Mitarbeiter unter mir habe und 5 sind mit Routinetasks beschäftigt, kann ich auch das ganze Verbessern, so dass es später vllt nur noch 2 Mitarbeiter sind und ich die 3 anderen fĂźr sinnvollerem Kram einsetzen kann. Diese "Personal ist eh da"-Rechnung ist sehr blauäugig. Auch Mitarbeiter sind Ressourcen die man effizent verwenden muss.
24. März 20214 j Nur mal so eingeworfen: ein reales Projekt muss nicht zwingend wirtschaftlich sein. Man sollte nur eben auch wirtschaftliche Aspekte mit in die Betrachtung ziehen. Das ist das, was die IHK verlangt. Ich selber hatte damals zum Beispiel ein Projekt, bei dem es sich um gesetzliche Vorgaben gehandelt hat, die von unserer Software (die im Ü.D. eingesetzt wird) erfßllt werden mussten. Das ist keineswegs wirtschaftlich, aber die Betrachtung der Folgen bei Nicht-Erfßllung fallen auch unter die hier diskutierten Vorgaben der IHK. Wichtig ist und bleibt nunmal, dass es sich um ein betriebliches Abschlussprojekt handeln soll, und dass eben auch der Betrieb dafßr verantwortlich ist, ein solches Projekt dem Azubi anzubieten. Es kann und sollte halt einfach nicht sein, dass man hier immer wieder liest "Mein Betrieb hat nix fßr mich! KÜnnt ihr mir nicht ein paar coole Projektideen nennen?". Wie Chief schon geschrieben hat: Eine App fßr Aktienhandel wird z.B. mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht als Projekt genehmigt, wenn der Azubi in der IT-Abteilung eines Krankenhauses sitzt.
26. März 20214 j Am 24.3.2021 um 20:10 schrieb Funfare1337: Natßrlich ist es nicht ganz so einfach wie dargestellt. Aber das Budget ist auch gedeckelt. Natßrlich kann man im Jahr nicht einfach etwas umplanen, aber fßrs nächste Jahr muss ja auch eine Budgetplanung her. Da kann man nicht beliebig viel ausgeben, sonst wird einem schnell etwas weggestrichen. Wenn man mit solchen Projekten aber Einsparungen mitbringt, kann man sein Budget trotdem ganz gut verwenden. Es ist natßrlich kein direktes umbuchen des Budgets, aber langfristig kann man das natßrlich so machen.  Das ist kein persÜnlicher Nutzen, mir als Mitarbeiter ist es ja so gesehen egal wofßr ich mein Geld verdiene. Dem Betrieb spar ich damit Geld, auch dem ÜD. Wenn ich 10 Mitarbeiter unter mir habe und 5 sind mit Routinetasks beschäftigt, kann ich auch das ganze Verbessern, so dass es später vllt nur noch 2 Mitarbeiter sind und ich die 3 anderen fßr sinnvollerem Kram einsetzen kann. Diese "Personal ist eh da"-Rechnung ist sehr blauäugig. Auch Mitarbeiter sind Ressourcen die man effizent verwenden muss. Gerade weil dass Budget vorgegeben ist und in der Planung ausreichend bemessen wurde, hat man kein Interesse daran weniger auszugeben, da dieses Verhalten mit der Kßrzung des Budgets im Nachfolgezeitraum bestraft wird. Wenn das sehr blauäugig ist, erzähle das den BehÜrden. Hier ist es nicht so einfach mÜglich Personal anders einzusetzen, dazu gibt es Stellenpläne mit entsprechenden Arbeitsplatzbeschreibungen. Wenn Du 10 MA hast und 5 haben diese Routinetätigkeiten druchzufßhren, dann ist dieses bei der Besetzung der Arbeitsplätze berßcksichtigt worden. Wenn die auf einmal nichts mehr zu tun haben, wirst du nämlich gefragt, fßr was die eingestellt wurden.  Es besteht einfach kein Bedarf weniger auszugeben, solange nicht das Budget gekßrzt wird und auch nicht in der Automatisierung der Tätigkeiten, wenn das Personal vorhanden ist. Punkt. Bearbeitet 26. März 20214 j von WYSIFISI
26. März 20214 j Arbeitest du in einer BehÜrde? Mir scheint dein Bild vom Üffentlichen Dienst sehr von Vorurteilen geprägt. Natßrlich gibt es ensprechende Stellenbeschreibungen, aber die sind ja sehr allgemein gehalten. Ich bin als Programmierer im ÜD angestellt. Fßr meinen Chef macht das dann natßrlich einen riesen Unterschied ob ich 3 Tage programmiere und dann 2 Tage alles per Hand durchteste oder 5 Tage programmiere und dann automatisierte Tests drßber laufen lassen. Das alles ist von meiner Stellenbeschreibung abgedeckt, aber ist doch ein riesen unterschied wie effektiv ich dann als Mitarbeiter bin und wie viele Projekte/Funktionen wir entwickeln kÜnnen. Ich will garnicht abstreiten, dass es bestimmt auch noch Leute gibt, die froh sind irgendetwas zu tun und jede Veränderung verabscheuen. Aber die Leute die ich im ÜD kenne, sind froh wenn sie ihre Routinetasks los sind und dafßr die Zeit in anderes investieren kÜnnen. Normalerweise hat man eh mehr als genug Arbeit die man erledigen muss. Betrachte auch das Budget nicht nur von einer Seite. Natßrlich sollte man seine Budgets ausnutzen, es ist allerdings auch nicht so dass pauschal immer das entsprechend gekßrzt wird. Auch da sind ja teilweise eventualitäten mit Aufgenommen. Und trotzdem gibt es ein Budgetlimit, dass eingehalten werden muss. Und sei es weil fßr ne BehÜrde letztes Jahr 500 Mio zur Verfßgung stand und jetzt nur noch 450 Mio. Oder man mÜchte neue Server, Software sonst iwas beschaffen. Wenn deine Abteilung ein Limit im Budget hast, musst du auch einsparen. Also z.B. fßr die Entwicklung stehen 100k zur Verfßgung fßr nächstes Jahr. Dann kannst du zwar gerne im Budget 150k einplanen weil du alles tolles willst, das bekommt dann halt nicht. Also muss vllt in bestehenden Kosten etwas eingespart werden oder man muss sehr gut argumentieren, warum man mehr Geld ausgeben mÜchte. Und dafßr brauchts auch ne Kosten/Nutzen-Analyse.
Erstelle ein Konto oder melde dich an, um einen Kommentar zu schreiben.