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Psyche - Neuer AG - Möglichkeiten


throwaway12345

Empfohlene Beiträge

Hey,

zur Zeit befinde ich mich in einer schwierigien Situation. Deshalb auch nicht unter dem bekannten Account.

Ich habe zum 01.10.2021 eine neue Stelle angetreten und nahezu einen Monat erfolgreich dort gearbeitet.

Anfang letzter Woche bekam ich dann aus dem Nichts einen Nervenzusammenbruch und habe seitdem psychische Probleme, werde gerade auf SSRI eingestellt.

Ich habe mich Anfang letzter Woche bis einschließlich dieser Woche krank gemeldet. Kommt auch etwas doof - 6 Monate Probezeit.

Heute müsste ich eigentlich wieder arbeiten, Dienstag sogar vor Ort(2 Stunden Fahrt pro Strecke - Hotel von AG bereits gebucht), fühle mich aber nicht in der Verfassung, wieder zu Arbeiten.

Ist eine große Firma(>1000 AG).  Ich würde den Job ungerne verlieren.

Wie würdet ihr hier vorgehen? Ich hoffe/rechne/bete, dass ich in ein paar wenigen Wochen wieder arbeitsfähig bin. Evtl. in einer, vielleicht auch in vier.

Vielen Dank

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vor 17 Minuten schrieb SoL_Psycho:

Sprich offen mit der anderen Seite darüber.
Alles andere bringt nix...

Gibt es da Optionen? Bspw. dass man "Aussetzt" für Zeît X? Wie ist es in diesen Fällen bzgl. Lohnfortzahlung oder ähnlichem? Ist für mich alles neu, ich war bisher noch nie Arbeitslos oder ähnliches. LG

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Wer Krank ist, ist halt krank. Gesundheit bringt einem keiner wieder zurück. Ein neuer Job ist im Zweifel wieder irgendwann gefunden. Dazu zählt für mich auch die mentale Gesundheit dazu.

Wenn du dich noch nicht in der notwendigen Verfassung hältst, deine Arbeit wieder aufzunehmen, dann heute früh telefonisch weiter krank melden und ab zum behandelnden Arzt für eine weitere AU. 

Ein Arbeitgeber wird eine AU „so „früh bzw. länger zwar nicht unbedingt gut finden, aber das passiert halt im Leben.
Klar, potenziell hat dein AG jederzeit die Möglichkeit ohne Angaben von Gründen innerhalb der Probezeit zu kündigen. 

Daran hat ein AG aber eigentlich kein Interesse, denn dann ist ja wieder ein Auswahlverfahren notwendig und jede Menge anderer Papierkram.


Über den Grund der AU würde ich Stillschweigen, dass geht den AG faktisch nichts an. Du musst lediglich die voraussichtliche Dauer der AU dem AG angeben und ob es ggf. ansteckend ist - mehr nicht. Fakt ist, du wirst etwas länger ausfallen und die psychische Dysbalance sollte direkt angegangen werden und nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Aktuell haben wir bei einen ähnlichen Fall: Gegen Ende seiner Probezeit ist ein neuer Kollege privat blöd verunglückt und fällt laut ärztlicher Diagnose inkl. Reha nun für wahrscheinlich 6 Monate aus - ich glaube nicht, dass wir uns von dem Kollegen trennen werden, sondern wir hoffen sehr, dass er sich schnell erholt und wieder fit zurück kommt.


In diesem Sinne melde dich krank und kurier dich bitte vollständig aus. Teile dem AG mit, dass du bisher noch keinen Facharzttermin o.ä. erhalten hast und die voraussichtliche Dauer der AU noch nicht feststeht. 

Es ist für dich deutlich schlechter, wenn du noch ungesund wieder zu früh zurück kommst, dann noch nicht wieder vollständig belastbar bist und dann immer wieder weitere, kurze AU kommen.

Das ist für den AG dann insgesamt deutlich schlechter planbar und wird sehr wahrscheinlich dann auch zu einer Kündigung führen. 


Btw. Facharzttermine fallen auch nicht immer vom Himmel, in sofern wünsche ich dir gute Besserung und gehe nicht gleich vom Schlimmsten aus!
Insofern sind 6 Monate AU dann fast schon wieder schnell bzw. nicht allzu ungewöhnlich.

Bearbeitet von tTt
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Die Frage hat im Prinzip zwei Aspekte nämlich Arbeitsrecht- und Gesundheit. Zu beiden Themen ist man eigentlich gut, sich fachliche Beratung zu holen. (Arbeitsrechtler / Facharzt).

Vermutlich gibt es ja auch Gründe für die Erkrankung. Sofern es hier einen Zusammenhang mit beruflicher Belastung gibt, wäre es ja aus gesundheitlicher Sicht fatal, einfach weiter zu machen und die gesundheitlichen Warnzeichen zu ignorieren. Also Gesundheit sollte immer an vorderster Stelle stehen.

Zu den anderen Aspekten (taktische Vorgehensweise / Kommunikation) haben eigentlich meine Vorposter schon wichtige Punkte genannt.

Gute Besserung !

 

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Falls du in therapeutischer Behandlung bist, sprich mit der betreffenden Person darüber. Wenn du noch nicht weißt, woran es liegt, scheint da irgendwas im Hintergrund zu brodeln, was dir übel quer schießen kann, wenn du die ganze Angelegenheit ignorierst. 

Ansonsten erstmal ruhig machen, weiter krank schreiben lassen und versuchen, ein bisschen klar zu kommen. Falls du die Möglichkeit hast, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, würde ich das an deiner Stelle auf jeden Fall tun. Wenn es schlimmer wird, bei der nächsten psychiatrischen Institutsambulanz vorstellig werden.

Gute Besserung!

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aus eigener erfahrung kann ich dir sagen, dass es nix bringt im unternehmen ohne rücksicht auf deine eigene gesundheit dich runterzuwirtschaften. dein nervenkostüm leidet. und deine gesundheit lässt sich in geld nicht aufwiegen. dein körper sendet von sich aus signale, wenns nicht mehr geht. wenn du jetzt versuchst deine psyche zu übergehen, wird dein körper von alleine ins gebet gehen. bitte vermeide das unter allen umständen und zieh die handbremse. such dir bitte hilfe in form von therapeutischer behandlung.

wie schon vorher gesagt nehm dir bitte so viel zeit zum wieder gesund werden wie du brauchst. du hast nix davon wenn du voreilig zurückkommst, nur um dich wieder krank zu arbeiten.

such das offene gespräch mit deinem vorgesetzten. du bist augenscheinlich nicht bei einem provinzunternehmen beschäftigt mit 20 mitarbeitenden, welche auf dein anliegen mit "wie, depressionen? sei doch einfach glücklich!" antworten. sollte das wider erwarten doch die antwort sein, welche du bekommst, dann ist eine langfristig gute zusammenarbeit irgendwie eher doch nicht so möglich.

lohnfortzahlung dürfte auf dich zutreffen, da du bereits länger als 4 wochen im unternehmen beschäftigt bist.

ich wünsche dir gute und schnelle genesung!

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