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Integration Softphonelösung


A.Pastwa

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Hallo mir wurde gerade ein Projektantrag abgelehnt, woraufhin ich versucht habe meinen bestehenden anzupassen.

Ablehnungsgrund: Ihr eingereichter Antrag beschreibt kein Projekt im Sinne der Ausbildungsverordnung sondern eine Abfolge von Tätigkeiten. Ein Projekt besteht aus selbstständigen Entscheidungen. Diese sind unbedingter Bestandteil einer betrieblichen Projektarbeit und unterscheiden sie auch klar von einem reinen Arbeitsauftrag. Durch Ihre Dokumentation muss erkennbar sein, dass Sie selbst im Rahmen des Projekts Entscheidungen getroffen haben. Dies können, unabhängig von Ihrer konkreten Projektarbeit, beispielsweise das Betrachten und Bewerten unterschiedlicher Lösungswege, Technologien, Programmiersprachen oder Hardwarekomponenten oder auch eine Make-or-buy-Entscheidung sein.
Bitte reichen Sie ein neues Projekt ein, das den oben genannten Kriterien entspricht. Bitte beachten Sie außerdem den Anspruch, den ein IHK-Abschlussprojekt erfüllen muss.

Was haltet ihr davon? Wird mir das direkt wieder abgelehnt, weil ich das Problem nicht verstanden hab?
 

Zitat

 

Die FIRMA X möchte ihre vorhandenen Arbeitsplätze digitaler und möglichst effizient gestalten. Die Telefonie soll über einen Softphoneclient oder vergleichbar am Computer der Mitarbeiter erfolgen. 
Langfristig soll dies Anschaffungskosten und die Menge an Geräten reduzieren.

Die vorhandene Telefonanlage soll für diesen Zweck nach Möglichkeit erweitert und konfiguriert werden. Notwendige Lizenzen und Programme müssen nach Bedarf beschafft und eingebunden werden.

Anschließend sollen die Mitarbeiter der IT-Abteilung und der Vertriebsinnendienst der "STANDORT X als Pilot-Abteilungen in die Lage versetzt werden, mit ihren bestehenden Nebenstellen, ihre Telefonie-Tätigkeiten über einen Softphoneclient zu führen. Während des initialen Rollouts sollen die Abteilungen eng betreut werden um Fragen und Schwierigkeiten schnellst möglich zu lösen. Die bisherige Telefonie-Anbindung soll während des Prozesses parallel bestehen bleiben.

Das Projekt dient zur Evaluierung der Frage ob ein Rollout der "Softclient-Telefonie" über alle Firmenstandorte-Standorte einer klassischen Telefonieversorgung vorzuziehen ist oder nur als Zusatz betrachtet werden soll. Besonders relevant ist die allgemeine Benutzererfahrung und -akzeptanz in dieser Frage.

Eine ausführliche Administrator-Dokumentation, sowie eine Benutzerdokumentation werden angefertigt.
Die Benutzerdokumentation soll über die Firmen-App zur Verfügung gestellt werden.

 

Analyse:
- Ist-Analyse - 2h
- Wirtschaftlichkeitsprüfung und Amortisationsrechnung - 1h
- Kostenplanung - 2h
Einrichtung/Konfiguration:
- Konfiguration Telefonanlage - 4 Stunden
- Konfiguration der Anrufweiterleitungsrichtlinien - 3h
Funktionsrollout:
- Rollout an IT-Abteilung - 2h
- Rollout an Vertriebsinnendienst - 2h
Dokumentation:
- Erstellen der Projektdokumentation - 6 Stunden
- Erstellen der Administratordokumentation - 2 Stunden
- Erstellen der Benutzerdokumentation - 2 Stunden

 

 

Bearbeitet von A.Pastwa
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vor 5 Minuten schrieb A.Pastwa:

Die vorhandene Telefonanlage soll für diesen Zweck nach Möglichkeit erweitert und konfiguriert werden. Notwendige Lizenzen und Programme müssen nach Bedarf beschafft und eingebunden werden.

Hier sehe ich das größte Problem:

Du setzt vorraus dass die bestehende Anlage umgerüstet werden soll, damit ist der weitere Weg klar definiert und es ist kein Projekt sondern ein Arbeitsauftrag.

Ein Projekt kann es werden, wenn du dem jetzigen System Alternativen (andere TK Anlagen, Cloud Lösungen, etc) entgegen stellst und diese vergleichst. Ob das an diesem Punkt jedoch noch Sinn macht (zumal wenn du dich für die Umrüstung der jetzigen Anlage entscheidest) lasse ich mal offen, denke ein neuer Ansatz wäre hier die bessere Entscheidung.

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Heißt wenn ich den Punkt mit der Tel-Anlage weglasse und andere Wege damit öffne wäre der problematische Teil weg?

Die Firma in der ich bin hat fast alles extern gelöst und ich tue mich schwer hier ein sinngebendes Projekt zu finden. 😕 

 

Bearbeitet von mapr
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Erstmal welcher IT Ausbildungsberuf genau? 

Wenn FISI dann fehlt hier was.

Warum wird auch nicht die Projektplanung angesprochen? Warum sind nur 26 Stunden eingeplant und nicht die vollen 40 Stunden? Oder hast du etwas rausgelassen?

Du musst ein bestehendes Problem selber lösen können bzw. Lösungsvorschläge dafür machen. Also die Evaluierung einer Lösung fehlt hier klar, da hier dies schon vorgegeben ist und deshalb ein Arbeitsauftrag ist. Dein Projektthema sollte lösungsoffen sein und nicht vordefiniert.

Hier sind die Anforderungen für ein FISI Projekt (aus der Verordnung):

(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,

1. auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,

2. Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,

3. Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,

4. IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,

5. Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie

6. Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

Vor allem das rot Markierte wird hier bemängelt. 

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vor 17 Minuten schrieb Sourcecode Whisperer:

Erstmal welcher IT Ausbildungsberuf genau? 

Wenn FISI dann fehlt hier was.

Warum wird auch nicht die Projektplanung angesprochen? Warum sind nur 26 Stunden eingeplant und nicht die vollen 40 Stunden? Oder hast du etwas rausgelassen?

Du musst ein bestehendes Problem selber lösen können bzw. Lösungsvorschläge dafür machen. Also die Evaluierung einer Lösung fehlt hier klar, da hier dies schon vorgegeben ist und deshalb ein Arbeitsauftrag ist. Dein Projektthema sollte lösungsoffen sein und nicht vordefiniert.

Hier sind die Anforderungen für ein FISI Projekt (aus der Verordnung):

(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,

1. auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,

2. Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,

3. Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,

4. IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,

5. Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie

6. Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

Vor allem das rot Markierte wird hier bemängelt. 

@Sourcecode WhispererFachinformatiker Systemintegration.

Ja die Stunden waren mehr, beim einkürzen/anpassen hab ich die noch nicht wieder "aufgefüllt".

Bei den Punkten bin ich gerade etwas verwirrt. Auf der einen Seite soll es kein Arbeitsauftrag sein, auf der anderen Seite wird im ersten Punkt schon von Arbeitsaufträgen gesprochen?

Zu Punkt 2 könnte ich im Antrag also eine Auswahl möglicher Herangehensweisen aufführen ohne, dass es dann als "vordefiniert" aufgefasst wird? 

 

vor 15 Minuten schrieb RipperFox:

@A.Pastwa Nimm den Firmennamen raus :)

@RipperFoxErledigt. Danke :) 

Bearbeitet von A.Pastwa
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Ich habe den Antragstext und die Phasen mal überarbeitet:

Zitat

Überarbeiteter Antragstext:

Die FIRMA X möchte ihre vorhandenen Arbeitsplätze digitaler und möglichst effizient gestalten. Die Telefonie soll über einen Softphoneclient oder vergleichbar am Computer der Mitarbeiter erfolgen. 
Langfristig soll dies Anschaffungskosten und die Menge an Geräten reduzieren.

 

Folgende Lösungen werden zur Umsetzung vorläufig in Betracht gezogen:

1. Softclient-Anbindung über die bestehende Telefonanlage und Nebenstellen

2. Softclient-Anbindung über eine Cloud-Telefonie-Lösung

3. Anbindung der bestehenden Telefonanlage und Nebenstellen über Microsoft Teams

 

Anschließend sollen die Mitarbeiter der IT-Abteilung und der Vertriebsinnendienst der "STANDORT X als Pilot-Abteilungen in die Lage versetzt werden, mit ihren bestehenden Nebenstellen, ihre Telefonie-Tätigkeiten über einen Softphoneclient zu führen. Während des initialen Rollouts sollen die Abteilungen eng betreut werden um Fragen und Schwierigkeiten schnellst möglich zu lösen. Die bisherige Telefonie-Anbindung soll während des Prozesses parallel bestehen bleiben.

 

Das Projekt dient zur Evaluierung der Frage ob ein Rollout der "Softclient-Telefonie" über alle Firmenstandorte-Standorte einer klassischen Telefonieversorgung vorzuziehen ist oder nur als Zusatz betrachtet werden soll. Besonders relevant ist die allgemeine Benutzererfahrung und -akzeptanz in dieser Frage.

Eine ausführliche Administrator-Dokumentation, sowie eine Benutzerdokumentation werden angefertigt.
Die Benutzerdokumentation soll über die Firmen-App allen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden.

 

Zitat

Projektphasen:
Analyse: 
- Ist/Soll-Analyse - 4h
- Vergleich der verfügbaren Soft- und Hardwarelösungen - 6h
- Wirtschaftlichkeitsprüfung und Amortisationsrechnung - 1h 
- Kostenplanung - 3h
Einrichtung/Konfiguration: 
- Konfiguration Telefonanlage - 5 Stunden
- Konfiguration der Anrufweiterleitungsrichtlinien - 3h
Funktionsrollout: 
- Rollout an IT-Abteilung - 2h
- Rollout an Vertriebsinnendienst - 2h
Dokumentation: 
- Erstellen der Projektdokumentation - 6 Stunden
- Erstellen der Administratordokumentation - 4 Stunden
- Erstellen der Benutzerdokumentation - 4 Stunden

Meinungen dazu?

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vor 19 Minuten schrieb A.Pastwa:

Das Projekt dient zur Evaluierung der Frage ob ein Rollout der "Softclient-Telefonie" über alle Firmenstandorte-Standorte einer klassischen Telefonieversorgung vorzuziehen ist oder nur als Zusatz betrachtet werden soll. Besonders relevant ist die allgemeine Benutzererfahrung und -akzeptanz in dieser Frage.

dafür brauch ich keinen FiSi. Das wäre bestenfalls ein ITSK Thema.

Wird mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter abgelehnt da die fachliche Tiefe fehlt ( und auch nicht zu erreichen ist ).

vor einer Stunde schrieb A.Pastwa:

Bitte reichen Sie ein neues Projekt ein, das den oben genannten Kriterien entspricht.

Da steht ein NEUES Projekt. Nicht DIESES mehr ;) Ich schliesse mich an

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Danke @charmanta. Also zurück zur Planung... 

Ich bin gerade tatsächlich etwas aufgeschmissen. Nachdem der PA den Antrag 30 Tage hatte, hab ich jetzt 7 Tage um mir ein neues Projekt aus den Fingern zu saugen.

Mein Umschulungsbetrieb hat die interne IT eigentlich nur für Support und Wartung der Mitarbeiter-Endgeräte. 

Wir betreiben neben der Telefonanlage eigentlich keine Systeme mehr vor Ort.

Fast alles ist extern in Rechenzentren und an externe Partner ausgelagert worden. 😕

Sonst läuft es hier noch auf eine Hybrid-AD und Hybrid-Exchange hinaus mit Servern im Rechenzentrum. Intune wurde kürzlich als MDM-Lösung eingeführt (natürlich von extern >.>).

Das mit dem Softphone-calling war das einzige was mir eingefallen ist was praktischen nutzen bringt. Alles an dem ich mit externen noch beteiligt bin, wie Weiterentwicklung Intune oder Umzug O365 auf M365, wirkt für mich auch nicht besser als Projekt. Weil ich neben der Mitteilung was das Unternehmen wie haben möchte da auch kaum mehr mache(n darf).

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vor einer Stunde schrieb A.Pastwa:

Fast alles ist extern in Rechenzentren und an externe Partner ausgelagert worden. 😕

Dann sollte Dein Ausbilder Dir erklären wie er dann noch formal ausbilden möchte. Er muss Dir nach Vertrag ein passendes Thema ermöglichen. Ohne eigene IT geht das nicht

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vor einer Stunde schrieb charmanta:

Ohne eigene IT geht das nicht

Einer unserer Betriebe hat den Prüfling zum Dienstleister geschickt für das Projekt.

Win-win für beide: Azubi lernt mehr als im eigenen Betrieb nötig, Azubi hat nach Rückkehr Wissen vom DL und kann mit denen auf Augenhöhe kommunizieren.

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vor 2 Stunden schrieb charmanta:

Dann sollte Dein Ausbilder Dir erklären wie er dann noch formal ausbilden möchte. Er muss Dir nach Vertrag ein passendes Thema ermöglichen. Ohne eigene IT geht das nicht

Joa. Das hilft jetzt nur noch begrenzt. Er hat keine Idee. 

Ich würde auch nicht behaupten in irgendeiner Weise vernünftig ausgebildet worden zu sein. Die haben mich als Umschüler primär genommen, weil die einen Bedarf an Dokumentationen und Wissenstransfer gebraucht haben. 😕
Jeden Zugang zu AD oder anderen Systemen musste ich mir erkämpfen, damit ich was anderes mache als Dokus zu verfassen.

vor einer Stunde schrieb ickevondepinguin:

Einer unserer Betriebe hat den Prüfling zum Dienstleister geschickt für das Projekt.

Win-win für beide: Azubi lernt mehr als im eigenen Betrieb nötig, Azubi hat nach Rückkehr Wissen vom DL und kann mit denen auf Augenhöhe kommunizieren.

Ein wirklich guter Ansatz! Danke, das werd ich morgen versuchen anzubringen! :) 

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vor 11 Minuten schrieb A.Pastwa:

Die haben mich als Umschüler primär genommen, weil die einen Bedarf an Dokumentationen und Wissenstransfer gebraucht haben. 😕

also hast Du einen überbetrieblichen Ausbildungsbetrieb und der aktuelle Laden ist der Praktikumsbetrieb ? Oder hat der aktuelle Laden Dich als Azubi eingestellt ?

Im ersten Fall wird Pingus Idee vermutlich wegen der Rechtslage nicht funktionieren, im zweiten sicher. Du könntest dann woanders ( mit Placet des Ausbilders ) diesen Fachbereich "Abschlußprojekt" erledigen.

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vor 3 Minuten schrieb charmanta:

also hast Du einen überbetrieblichen Ausbildungsbetrieb und der aktuelle Laden ist der Praktikumsbetrieb ? Oder hat der aktuelle Laden Dich als Azubi eingestellt ?

Im ersten Fall wird Pingus Idee vermutlich wegen der Rechtslage nicht funktionieren, im zweiten sicher. Du könntest dann woanders ( mit Placet des Ausbilders ) diesen Fachbereich "Abschlußprojekt" erledigen.

Ich bin im Zuge meiner schulischen Umschulung zum FISI in der Firma als Betriebspraktikant.

In wie fern würde die Rechtslage dem Abschlussprojekt bei einem Dienstleister widersprechen? 

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Leider habe ich solche Umschulungen schon mitbekommen, oft leider schlecht ausgebildet.

Tipp zum Thema, nimm einfach ein "einfaches" Thema.

Wie viele Rechner habt ihr im Einsatz? Wenn ihr mehr als 20 Geräte habt, setz einen WSUS Server auf oder eine Client Management-Software, selbst wenn die Firma das am Ende nicht wirklich einsetzt.
Muss nicht viel Kohle Kosten, gibt ja auch freie Open Source Software.

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Am 13.9.2023 um 12:45 schrieb A.Pastwa:

Bei den Punkten bin ich gerade etwas verwirrt. Auf der einen Seite soll es kein Arbeitsauftrag sein, auf der anderen Seite wird im ersten Punkt schon von Arbeitsaufträgen gesprochen?

Was damit gemeint war, dass es kein Arbeitsauftrag sein soll, wo schon alles vorgegeben ist bzw. gesagt wird. Bspw. installiere xy oder migriere x zu y. Es soll ein Arbeitsauftrag im Rahmen der Ausbildungsverordnung (siehe FIAusbV) bzw. im Rahmen eines Projektes sein. Es gibt manche IHKs, die nennen es Arbeitsauftrag bzw. betrieblicher Auftrag, aber in Wirklichkeit ist damit die betriebliche Projektarbeit gemeint.

Aber ein Projekt und ein Arbeitsauftrag unterscheiden sich darin, dass im Arbeitsauftrag schon alles bzw. fast alles vorgegeben ist und im Projekt wiederum nicht (quasi Lösungsoffen). Auch, dass ein Projekt einmalig ist und ein Arbeitsauftrag wiederkehrend.

Da Du ja kurz vor Ende der Ausbildung bist, solltest Du eigentlich die Merkmale eines Projekts kennen. Dann weißt Du auch, warum typische Routineaufgaben oder vorgegebene Aufträge nicht geeignet sind. (Stichwort: Komplexität und Neuartigkeit/Einmaligkeit)

Ich hoffe mal, dass jetzt der Unterschied klar geworden ist.

An Deiner Stelle würde ich mal die Vorschläge der anderen folgen und schauen, was bei Dir möglich ist. Kannst dann vielleicht mal berichten, wie es dann bei Dir ausging oder weitergeht.

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Ich habe mir die letzten Tage meine Gedanken dazu gemacht und hoffe etwas passendes gefunden zu haben. Mein Ausbilder ist damit einverstanden (sollte wohl auch demnächst an extern gehen) und ich hoffe Ihr nehmt euch noch einmal kurz die Zeit meinen neuen Entwurf zu bewerten.

 

Projektbezeichnung

Zitat

Einführung eines Monitoring Systems zur Überwachung der Server-Infrastruktur

 

1.      Ausgangssituation:

Zitat

 

Die FIRMA-X ist ein mittelständisches Unternehmen mit 18 internationalen Standorten, marktführend im Beriech Korrosionsschutz. Die IT wird zentral am Standort X mit 3 Mitarbeitern betrieben.

Der Betrieb wird zunehmend vernetzt und ist 24/7 auf eine stabile Netzwerk- und Serverarchitektur angewiesen.

Aktuell ist kein globales Monitoring-System im Einsatz, dass eine Überwachung und schnelle Entdeckung von Fehlern im Systemablauf ermöglicht.

Der Ausfall einzelner Netzwerkkomponenten und einzelner Server fällt primär durch Benutzer-Meldungen auf und kommt daher zu spät und kostet durch Betriebsverzögerungen regelhaft Geld. Die regelmäßige Kontrolle von bekanntlich fehleranfälligen Systemen kostet vermeidbar Zeit.

 

 

2.      Zielsetzung:

Zitat

 

Das übergeordnete Ziel besteht darin, eine Monitoring-Lösung in der Zentrale der IT zu implementieren und die bestehende Infrastruktur dort zu überwachen.

Dies schließt die Überwachung sämtlicher Netzwerkkomponenten und Server ein, die in Betrieb sind.

Des Weiteren ist es von entscheidender Bedeutung, dass Probleme frühzeitig erkannt werden können. Im Falle eines auftretenden Problems sollen die verantwortlichen IT-Fachkräfte durch die Monitoring-Lösung benachrichtigt werden.

Das Monitoring-System soll nach Möglichkeit leicht bedienbar, mit geringem Einarbeitungsaufwand eingeführt und mit allen relevanten Komponenten kompatibel sein.

Die Mitarbeiter der IT sollen Probleme in Zukunft erkennen können, bevor der Betrieb einzelner oder mehrerer Standorte gestört wird.

 

 

3.       Projektplanung/Projektphasen/geplante Arbeitsschritte inklusive Zeitplanung

Sollten sich Abweichungen in den Projektphasen und in der Zeitplanung ergeben, wird dies explizit in der Dokumentation begründet.

Zitat

 

Analysephase 4h

·         IST-Analyse 1h

·         Erstellung des SOLL-Konzepts 3h

Planungsphase 12h

·         Recherche und Vergleich verschiedener Monitoring Lösungen 6h

·         Entscheidungsfindung mithilfe einer Nutzwertanalyse 1h

·         Planung der zu Überwachenden Systeme und Services 1h

·         Planung der Serverumgebung (vorhandene Ressourcen analysieren) 1h

·         Kostenplanung 3h

Durchführungsphase 12h

·         Installation und Konfiguration der Monitoring Lösung 4h

·         Einbindung der zu überwachenden Systeme und Services 4h

·         Durchführung von Funktionalitätstests 4h

Abschlussphase 12h

·         Projekt- und Betriebsdokumentation 8h

·         Erstellung der Administratordukumentation Monitoring Lösung 2h

·         Erstellung der Benutzerdukumentation Monitoring Lösung 2h

Gesamtstunden: 40

 

 

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