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Homsexualität


Carina18

Empfohlene Beiträge

hi,

ich habe mir deine site angeschaut. sie ist sehr gut.

bleib wie du bist. die leute, die in der heutigen zeit homosexualität nicht akzeptieren, haben irgendwas verpasst.

und wenn dein chef weiter machen sollte, dann ignoriere ihn einfach. bzw lache über ihn. im prinzip ist nämlich er der andersartige.

viele grüße

aus München

Hansolo26

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Top-Benutzer in diesem Thema

In meinem Bekanntenkreis habe ich auch einige "Homos" (wie ich diesen Begriff hasse...), und ich komme sehr gut mit ihnen klar - ich meine, mit welchem "Heten"-Mann kann man schon durch die Stadt gehen und sagen: "Hey, der da vorne hat doch einen geilen Arsch, oder?" und bekommt dann auch noch Zustimmung oder andere Äußerungen außer "Hach, das kann ich ja nicht beurteilen, ich steh nicht auf Männer!"???

Wenn allerdings in meinem Betrieb jemand offen zugeben würde, Mitglieder des gleichen Geschlechts zu lieben, dann wäre wohl auch was los. Denn es ist leider so, daß in manchen Betrieben Ansichten "gelebt" werden, die einfach nicht mehr dem heutigen - wünschenswerten - Denken entsprechen.

Ich würde mir auch wünschen, daß sich die Leute toleranter Randgruppen gegenüber verhalten, aber die Denkweise der Menschen ist doch wirklich sehr eingeschränkt und sehr von der Allgemeinheit geprägt, wobei ich mich frage, wer denn bitte die Allgemeinheit ist, auf die sich jeder beruft...

Doch das würde jetzt wohl zu weit führen...

Und die in den Medien hochgespielten Vertreter von Randgruppen sind meist wirklich Extreme, die keineswegs die Mehrheit in der Szene vertreten (selber erlebt, da auch "randgruppenzugehörig"). Nur leider haben die Medien heutzutage einen sehr großen Einfluß auf die Menschheit und so manch ein oberflächlicher Typ lässt sich dadurch dann in seinen Ansichten leiten, ohne mal zu hinterfragen, wie es denn wirklich ist.

Ich jedenfalls finde Deine Seite sehr gut und wünsche Dir, daß Du in Deinem Leben mit dieser Einstellung nicht weiter aneckst und vielleicht sogar bei einigen Menschen Toleranz wecken kannst.

Bleib, wie Du bist und sei weiterhin so offen (denn nur, wer zu sich und seinen Neigungen/Vorlieben (wie auch immer die geartet sein mögen) steht, kann in der Öffentlichkeit etwas bewegen, weil er glaubhafter ist als Leute mit Schattendasein!)!

Lieben Gruß,

Et Majoon

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Schwul oder nicht schwul, bi oder hete - Ist es nicht (sorry fuer die Wortwahl) scheissegal, solange wir wir selber sind. Ich kenne ein paar Schwule, hab letztens auf einer Party mit einer Bisexuellen geredet und hab auch sonst oefters mal kontakt mit der "rosa"-Szene gehabt. Abgesehen von den Clicheé-Schwulen und Lesben, die man im Fernsehen sieht, waren naemlich alle Homo- und Bisexuellen im Gespraech nur in einem Punkt anders, als heteros: Sie waren (und sind) offener und toleranter als jeder heterosexueller und sprechen ungezwungener ueber sich und ihr sexuelles Umfeld. Ansonsten hab zumindest ich keinen grossen Unterschied gemerkt. Mir stellt sich deswegen die Frage, wieso wir da ueberhaupt differenzieren. Ich meine, ein Herr Mueller aus der Personalabteilung kann sado-masochistische Neigungen haben und nur, weil es nicht so offensichtlich ist wie bei Homosexuellen, die dann mit einem gleichgeschlechtlichen Partner auftreten, redet keiner drueber und diskriminiert ihn deswegen.

Was mir bewusst ist, ist die Tatsache, dass man es nur verstehen kann, wenn man es selber ist. Ich denke, es gehoert mehr als nur Verstaendnis dazu so jemanden wirklich zu verstehen. Man sollte es tolerieren und akzeptieren, aber (wie viele schon sagten) stillschweigend.

Es gibt eine Menge "Randgruppen", die mit Clicheés behaftet sind und die es dadurch schwer haben, sich selber frei definieren zu koennen und deswegen Schwierigkeiten haben, sich zu entfalten und - wie bei den meisten normalen Menschen - vorurteilsfrei auszuprobieren. Ich selber gehoere zu einer Randgruppe, die ihre Sexualitaet manchmal auf andere Art zum Ausdruck bringt, als man es hinlaenglich gewohnt ist. Wuerde ich mich frei entfalten koennen, waere mein aeusseres Erscheinungsbild teilweise sicher etwas anders. Dennoch sage ich nicht, was ich bin, da hier genuegend Leute mitlesen, die wissen wer ich bin und aus meinem beruflichen und privatem Umfeld zumindest kennen. Klar, ein Coming-out kann stark machen, kann auch Vorteile haben, aber der Nachteil ist folgender: Wenn man nicht schwul oder bi-sexuell ist, aber trotzdem irgendwie "anders", sinkt der Anteil an Leuten, die davon ueberhaupt wirkliche Tatsachen kennen. Dadurch baut sich das Bild dann erst recht aus Vorurteilen zusammen. So kann bei mir sehr leicht nach einem "Outing" ein Bild entstehen, welches mir zwar nicht entspricht, aber was man mit dem, was ich bin gleichsetzt. Im Endeffekt waere nicht meine Neigung, sondern das, was die anderen daraus machen, rufschaedigend. Unverstaendnis, die Moeglichkeit auch in diesem Fall es nicht nachvollziehen zu koennen, solange man nicht selber ein solcher Fall ist und die Angst einer Andersartigkeit in einem Gebilde aus sonst standardisierten und damit "normalen" (ich hasse dieses Wort) Zustaenden resultieren dann in Abneigung, Ablehnung und solche Reaktionen, wie sie Carina bei ihrem Chef erlebt hat. Wuerde ich nun mein Coming-Out hier machen, haette ich sehr grosse Probleme. Schade eigentlich. Mir draengt sich die Frage auf, ob die meisten Menschen einfach nur Angst vor Veraenderungen bzw. Andersartigkeiten haben oder ob sie Angst davor haben, sich damit auseinanderzusetzen, da sie dann evtl. doch feststellen koennte, dass sie u.U. auch etwas in sich drin haben, was sie nicht rausgelassen haben, weil sie es als "falsch" und "annormal" ansehen.

Ich denke fast schon letzteres. Was man nicht macht, kann man auch nicht beurteilen. Ich kam noch nie in eine Situation, die mir zeigt, ob ich nicht doch evtl. schwule oder bisexuelle Neigungen habe. Ich moechte auch nicht bezweifeln, dass ich evtl. bisexuell bin, ich weiss es nur nicht, weil ich noch nie in die Gelegenheit kam, es herauszufinden. Es gibt Menschen, die stellen mit 40 fest, dass sie homosexuell sind.

Um nochmal auf die groessere Offenheit zu sprechen zu kommen. Ich denke, ein Homosexueller, der seine Sexualitaet akzeptiert und vielleicht fast schon zelebriert, hat kein Geheimnis vor sich selbst, hat keinen grossen Stein, der auf ihm lastet und ihm das Leben etwas schwerer macht. Ich erlebe homosexuelle Leute eigentlich immmer freier und geloester, als ich es von anderen Menschem gewohnt bin. Find Dich mit Dir selber ab und Du kannst Dich mit anderen besser abfinden.

Um das ganze zu einem Ende zu bringen:

@Carina: Sei stolz auf das, was Du bist und frag Deinen Chef, was anders ist, weil Du lesbisch bist. Ob er irgendwas findet, weswegen Deine Sexualitaet Deine Arbeit beeintraechtigen wuerde. Versuch ihm klarzumachen, dass jegliche Schwierigkeiten, die er Dir machen wuerde, jeglicher logischen Grundlage entbehren. Fuehr ihm vor Augen, dass Du nicht mehr aber auch nicht weniger bist, als jeder andere in Deiner Firma. Der einzige Unterschied ist eben, dass Du auf Frauen stehst. ..und das tun verdammt viele Maenner auch. Duerfte also kein Verbrechen sein ;)

@all

Seid mal offener. Damit meine ich nicht, euch immer wieder vorzuhalten, dass ihr mit allem klarkommt, das entspricht naemlich nicht immer der Wahrheit. Setzt Euch mit solchen Leuten auseinander und vor allen Dingen: Lasst auch mal Dinge auf Euch einwirken. Wer weiss, wer von Euch hier in den naechsten Monaten noch schwul, lesbisch oder transsexuell wird? Wer weiss, wer noch zum Transvestiten wird usw.? Viele Leute verstecken sich vor sich selbst. Die, die irgendwann ihr Versteck verlassen, wuerden nie wieder zurueck gehen, so frei fuehlen sie sich dann.

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HI,

ich find nicht das Schwule offener sind. Das ist genauso ein Clichee (rictig geschreiben ?!?), wie alles andere. Meiner Meinung nach, sind alle gleich. Es geht mir genauso auf den Senkel, wenn man immer kommt uns sagt: Ohh die sind so offen und tolerant.

Damit macht man ja doch wieder einen Unterschied im Wesen der Menschen und das find ich kacke, denn das hat nix mit schwul zu tun.

cu

alligator

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Original geschrieben von Crush

Vielleicht ist das die Antwort, warum außerirdische Besucher immer als geschlechtslos beschrieben werden: U.U. entwickeln wir uns ja auch irgendwann mal dorthin - wenn alle gleich sind ist das Thema beendet. Das Männlein-Weiblein-Prinzip hat die Natur ja nur aus dem Erfolg der Genschmelze heraus erfunden - um höhere Entwicklungssprünge zu forcieren und so eine schnellere Anpassung zu ermöglichen.

Sollte die Veranlagung tatsächlich von Geburt an vorbestimmt sein, dann muß es ein Homo-Gen geben ... da die menschliche Genetik schon vollständig entschlüsselt ist wird man davon wissen und sollte bald in der Lage sein, sein Kind "in die gewünschte Richtung" zu biegen.

Also das mit den Ausserirdischen finde ich ein bisschen weit hergeholt, schließlich ist das Science Fiction und nicht real.

Aber das mit dem Homo-Gen stimmt, so was in der Art hat man gefunden. Es ist aber nicht genau bestimmbar, sondern gibt nur eine ungefähre sexuelle Ausrichtung wieder, die mehr oder weniger stark ausfällt. Nur dem Menschen ist es noch nie gelungen, durch veränderung der DNS gezielt was zu bewirken, dazu braucht es noch Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte.

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Original geschrieben von alligator

HI,

ich find nicht das Schwule offener sind. Das ist genauso ein Clichee (rictig geschreiben ?!?), wie alles andere. Meiner Meinung nach, sind alle gleich. Es geht mir genauso auf den Senkel, wenn man immer kommt uns sagt: Ohh die sind so offen und tolerant.

Damit macht man ja doch wieder einen Unterschied im Wesen der Menschen und das find ich kacke, denn das hat nix mit schwul zu tun.

Denke ich nicht. Je mehr Du Dich mit Dir selber auseinandersetzt, (und das muessen vor allen Dingen die Leute, die an sich selber etwas bemerken, was gemeinhin nicht als normal gilt), desto staerker gehst Du meistens hervor. Durch die Auseinandersetzung mit Dir selber lernst Du Dich selber viel besser kennen und wirst am Ende selbstbewusster (und das schon im wahrsten Sinne des Wortes - Du wirst Dir selbst wirklich bewusst). Nachdem Du mit Dir selber ins Reine kommst, kannst Du viel eher solche Themen diskutieren, da Du freier bist. Du hast nicht mehr Deinen eigenen Konflikt, sondern kannst dich ganz genau definieren. Das haben die meisten "normalen" nicht. Schau Dich doch mal um: Ueberall werden Leute sein, die einen als Schwulen oder Lesbe betiteln, als waere es ein Schimpfwort und in deren Augen ist das sogar so. Aber rede mal mit ihnen ueber Homosexualitaet oder Sex im Allgemeinen. Die werden auf die lustige Tour kommen und sich damit vor einem normalen ernsten Gespraech druecken. Warum? Weil sie sich nie wirklich damit auseinandergesetzt haben und dementsprechend verschaemter sind, was so etwas angeht. Schwule, Lesben und sonstige "Anders"artige haben sich schon frueh damit auseinandersetzen muessen. Die haben ihre Scheu gegenueber sich und anderen schon viel eher abgelegt.

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Original geschrieben von habenet

Auch auf die Gefahr das ich mich jetzt sehr unbeliebt mache in diesem Forum, aber ich hab schon was gegen Homos (besonders gegen Schwule)!

[edit by Mod versuchs mal mit einer umgänglicheren Ausdrucksweise]

Wer was gegen solche Leute hat, der posaunt das nicht raus, es sei denn, er will damit provozieren. Wenn Du sagen willst, dass Du mit Homosexuellen nicht klar kommst, wuerdest Du das deutlich anders formulieren. So allerdings diskriminierst Du sie und damit machst Du Dich nicht nur bei Homosexuellen oder bei mir unbeliebt, weil Du intolerant bist, sondern auch, weil Du beleidigst und diskriminierst. Dass Du die Boardregeln damit verletzt und Deine Wortwahl nicht gerade die beste ist, sollte Dir sowieso schon klar sein.

Ansonsten bist Du ein gutes Beispiel fuer den Teil der Gesellschaft, der, durch Vorurteile gepraegt, Negativstimmung verbreitet und Pauschalaussagen trifft. Damit hast Du eigentlich ein wunderbares Eigentor geschossen. Glueckwunsch!

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Original geschrieben von Crush

... außer, daß es vielleicht noch gegen die biblischen Gebote geht - aber wen interessieren die heute noch...

bitteschön herr crush,

komm mir in so einer situation nicht mit biblischen geboten. willst du die bibel buchstabengetreu verstehen oder willst du die christliche botschaft in ihrer grundlage, der nächstenliebe, verstehen?

was ist denn der unterschied zwischen huren, zöllnern, aussätzigen und den heutigen randgruppen in der gesellschaft? mit welchen menschen hat sich denn jesus damals abgegeben?

dieser mann, der menschensohn, hat eine botschaft gebracht, die es uns ermöglicht, über unsere grenzen zu gehen. oder, um es mal anders auszudrücken, lasse ich mal die worte Roger Garaudys wirken:

"die Weisen damals dachten alle über das Schicksal nach, über die Notwendigkeit, die mit der Vernunft verwechselt wurde. Er hat ihnen gezeigt, wie töricht sie waren. Er, das Gegenteil des Schicksals. Er, die Freiheit, die Schöpfung, das Leben. Er, der der Geschichte das Fatalistische, das Zwanghafte genommen hat [...] Alle Götter waren tot und der Mensch begann. Er war die Neugeburt des Menschen. [...]"

(Roger Garaudy, zitiert nach Walter J. Hollenweger, Umgang mit Mythen, München 1992, S. 102)

Sicher, das ist eine sehr radikale sichtweise, aber eine, die mir gefällt. sie zeigt nämlich, dass wir menschen unser leben als freiheit als gabe bekommen haben und nicht als gesetz. aus diesem grundsätzen von glaube, hoffnung und liebe heraus zu leben, heisst doch, ein menschengerechtes leben führen zu können.

@ carina:

hut ab vor dir und weiterhin viel Lebens-Mut!

Euer Chief Wiggum,

(studierter ev. Theologe)

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Schwule sind einfach nicht so arrogant, wie heteros, weil sie durch ihre Neigungen schon genug "Probleme" mit Mitmenschen haben, und somit wissen, was es heisst scheisse behandelt zu werden. Deshalb sind sie verständnisvoller.

Ist aber nur so eine persönlich feststellung von mir.

cu

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Manche schotten aber auch gerade deswegen ab, und entwickeln einen ungesunden Egoismus.

Was du da erzählst hat doch nix mit toleranz zu tun.

Das ist wieder das gleiche, Schwule sind so, Heteros sind so.

Da könnt ich genau so erzählen, das alle Schwulen nymphoman sind. Ist auch an den Haaren herbeigeholt.

Was mir auffällt, ist, das die Schwulen, die ich kenne, oft genau so rumzicken, wie manchen Frauen, die ich kenne.

Deswegen kann ich auch noch nicht sagen, das alle so sind.

Mir geht diese Pauschalisierung auf den Senkel.

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Original geschrieben von Crush

War ja auch nur eine Bemerkung um ein wenig Zündstoff ins Gespräch zu werfen =8-D

Ich werf jetzt einfach auch mal was:

Homosexuell sein ist aus evolutionstechnischer Sicht unnatürlich (Statement !)... wahrscheinlich kommen daher die Vorbehalte, Vorurteile und etc...

Denn im Plan der Natur war "sowas" eben nicht vorgesehen...

Das ist so ähnlich wie bei Vegetarieren (finde ich, obwohl der Vergleich mehr als nur hinkt...), der Mensch ist eben aus Sicht der Natur ein Raubtier (Augen vorne und nicht an den Seiten, Gebiss, etc.), und deshalb ist (eigentlich) jeder Vegetarier ein gutes Stück "unnatürlich"...

Jetzt seid ihr dran...;)

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Jetzt gibts sowas aber, da führt kein Weg dran vorbei.

Bei den Menschen endet die Darwinsche Theorie, wir denken alle eigenständig(zumindest die meisten).

Wozu eine Fehlauslegung der Darwinschen Theorie führen kann, hat man ja schon im Dritten Reich gesehen.

Da muss man schon vorsichtig mit Begiffen wie "unnatürlich" umgehen.

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Original geschrieben von don-maro

Denn im Plan der Natur war "sowas" eben nicht vorgesehen...

Sollte ich deiner Logik folgen, müsste ich jetzt sagen, dass alltägliche Dinge wie Beziehungen oder Ehen ebenfalls nicht im Plan der Natur vorgesehen waren, und damit aus "evolutionstechnischer Sicht" "unnatürlich" sind.

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Original geschrieben von jomama

Wozu eine Fehlauslegung der Darwinschen Theorie führen kann, hat man ja schon im Dritten Reich gesehen.

Da muss man schon vorsichtig mit Begiffen wie "unnatürlich" umgehen.

Hm... nicht wirklich... denn damals (ich bestehe darauf, das ist vorbei!) hatte das alles einen sehr ideologischen und propagandistischen Hintergrund...

Aber es ist einfach im Bauplan der Natur so nicht vorgesehen gewesen, und deshalb die Wortwahl "unnatürlich"...

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Original geschrieben von lpd

Sollte ich deiner Logik folgen, müsste ich jetzt sagen, dass alltägliche Dinge wie Beziehungen oder Ehen ebenfalls nicht im Plan der Natur vorgesehen waren, und damit aus "evolutionstechnischer Sicht" "unnatürlich" sind.

Das stimmt nicht... bei vielen Tierarten (z.B. Pinguine, Adler, etc.) bleiben Paare ihr Leben lang zusammen...

Als was würdest du dieses Verhalten denn bezeichnen, wenn nicht als Beziehung, oder Ehe (eben ohne Trauschein und Ring, aber das ist ja wieder eine rein menschliche Erfindung) ???

Das Adlerweibchen bekommt sogar eine Art Hochzeitsgeschenk... meist ein Form einer Taube (o.ä.), die im Flug überreicht wird...

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2 Sachen sind mir aufgefallen.

1. Wenn ihr sagt, das Schwule netter sind und ausgeglichener und was auch immer, trennt ihr sie von den "Heten", nicht anders herum.

2. Mensch und Natur gehören nicht zusammen, der heutige Mensch hat nichts mehr mit Natur zu tun, abgesehen davon das er eine ihrer Schöpfungen ist, darum kann wohl keiner mehr von einem natürlichen Menschen reden, abgesehen von ein paar Naturvölkern.

Cya Ahriman

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:eek:

Also, ich bin wirklich begeistert, wieviele mir auf meinen Diskussionsbeitrag geschrieben haben!

Aber es macht mich traurig, dass es noch einige Menschen gibt, die das immer noch als negativ empfinden!

Wieso gildet nicht, ich bin so wie ich bin!?Überlegt doch mal, wer alles anders ist:

Hella von Sinnen

Hape Kerkeling

Klaus Wowereit

Dido

Dirk Bach

u.s.w.

Sind die schlechter als alle anderen?Das glaubt Ihr doch wohl selbst nicht!

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Original geschrieben von Carina18

:eek:

Also, ich bin wirklich begeistert, wieviele mir auf meinen Diskussionsbeitrag geschrieben haben!

Naja, das ist halt ein Thema, das anscheinend haeufiger auftritt, als man annimmt...

Aber es macht mich traurig, dass es noch einige Menschen gibt, die das immer noch als negativ empfinden!

Wieso gildet nicht, ich bin so wie ich bin!?Überlegt doch mal, wer alles anders ist:

Hella von Sinnen

Hape Kerkeling

Klaus Wowereit

Dido

Dirk Bach

u.s.w.

Da faellt mir ein...warum heisst das eigentlich "anders" sein?

Sind die schlechter als alle anderen?Das glaubt Ihr doch wohl selbst nicht!

Ich denke, es geht eher um das fremde, als um das schlechte. fremd => ungewohnt => unnatuerlich => schlecht, weil ich will damit nichts zu tun haben.

Ich denke, es ist ein Abwehrmechanismus gegen eine gewisse konservative Haltung oder einfach nur dagegen, dass ein gewisses Weltbild, das jemand hat, einfach einstuerzt. Dieses "Willkommen in der Wirklichkeit"-Gefuehl, was einen ereilen koennte, wenn man sieht, dass es eben nicht nur im Fernsehen Homosexuelle gibt, sondern man einen tatsaechlich zum Bekannten hat, ist fuer viele sehr schwierig, weil sie auf einmal selbst Teil dieser Welt werden, die sie vorher nicht kannten. Davor duerften viele Angst haben. Abgesehen davon

hat sich eben ein gewisses Clicheé-Denken breit gemacht, was den Leuten ein gewisses Bild von Homosexuellen oder einfach "Andersartigen" vermittelt. Wenn sie das nicht moegen, reflektieren sie es auf die Wirklichkeit und moegen jeden nicht, der in diese Schublade passt (z.B. Schwule). Selbst wenn sich die Verhaltensweisen grundlegend unterscheiden koennen. Das macht es dann aus. Es gibt i.Ue. einige Leute, die die Sendungen, Shows, etc. pp. von o.g. Leuten tatsaechlich deswegen nicht mehr anschauen, weil sie gehoert haben, dass er/sie homosexuell ist...*kopschuettel*

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Original geschrieben von don-maro

Ich werf jetzt einfach auch mal was:

Homosexuell sein ist aus evolutionstechnischer Sicht unnatürlich (Statement !)... wahrscheinlich kommen daher die Vorbehalte, Vorurteile und etc...

Denn im Plan der Natur war "sowas" eben nicht vorgesehen...

Das ist so ähnlich wie bei Vegetarieren (finde ich, obwohl der Vergleich mehr als nur hinkt...), der Mensch ist eben aus Sicht der Natur ein Raubtier (Augen vorne und nicht an den Seiten, Gebiss, etc.), und deshalb ist (eigentlich) jeder Vegetarier ein gutes Stück "unnatürlich"...

Jetzt seid ihr dran...;)

Was hältst Du von der Theorie, dass die Natur die Homosexualität als natürliche Bremse der Überbevölkerung eingerichtet hat?

Der Mensch ist nachgewiesenermaßen ein Zwitter - er hat die Augen vorne, aber keine Reißzähne, außerdem ist sein Verdauungstrakt sehr viel besser auf pflanzliche Nahrung eingestellt als auf tierische!

Ich glaube nicht das Dein Statement seine Richtigkeit hat!!

P.S: Es gibt ziemlich viele homosexuelle Beziehungen im Tierreich! Schimpansinnen z.B. sind lediglich zur Paarungszeit mit Männchen zugange, in der Zwischenzeit vergnügen sie sich miteinander!

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Hmmmm,

ich weiss nicht. Ich muss ehrlicherweise gestehen, daß ich mit dem Thema Homosexualität ein Problem habe.

Natürlich darf man deswegen niemanden diskriminieren, dass will ich hier ausdrücklich vorneweg sagen. Wenn man deshalb jemanden Benachteiligt ist das nicht fair.

In meinen Augen ist das auf jedenfall gegen die Natur und das auch heute noch. Frau und Mann wurden geschaffen, sich zu finden und sich fortzupflanzen. Klingt sicherlich altmodisch, dennoch finde ich, ist es von der Biologie so vorgesehen. Was davon abweicht ist widernatürlich. Kann sein, das es in den Genen liegt, dann könnten in Zukunft vielleicht Gentherapien helfen. Möchte niemanden damit angreifen, aber in meinen Augen ist das ein Gendefekt oder eine Hormonelle Störung.

Was mich stört, sind Bemühungen einen Homoehe ein zu führen. Das halte ich für quatsch, die Ehe ist extra geschaffen worden, um im Grunde genommen, eine Familien Planung zu ermöglichen (Steuervorteile, usw). Völlig abstrus empfinde ich dann den Wunsch kirchlich zu heiraten ...

So ich hoffe niemanden damit persönlich angegriffen zu haben, aber ich empfinde die Legalisierung der Homo Geschichten für falsch.

Gruß Codon

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