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Emanzipation an Schulen


Saga

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die entwicklung, dass sich emanzipation ins gegenteil umkehrt gibt es ja schon lange, weil frauen eben auch nicht anders sind als männer. männer wollten früher die ganze macht für sich haben und jetzt wo frauen schon mal gleichberechtigt sind (zumindest im großen und ganzen) versuchen sie das ganze umzukehren...

natürlich alles etwas überspitzt formuliert, aber im großen und ganzen denke ich wirklich, dass das macht das einzige ziel ist...

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[ganz krass]

Ich wusst es doch! Wir werden unterdrückt.

[/ganz krass off]

Wenn ich mir das so mal durch den Kopf gehen lasse und an meine Schulzeit zurückdenke ist dieser Bericht wohl nicht so ganz an der Wahrheit vorbeigegriffen.

Mir fallen da jetzt so nach und nach immer mehr Sachen ein,wo die Mädels doch irgendwie bevorteilt wurden. Ich denke zwar nicht das es mir persönlich geschadet hat, denn dadurch hab ich gelernt mich auch mal durchbeissen zu können, aber das wird wohl nicht allen gelingen.

Vielleicht sollte man deshlab diese Bevorteilung doch etwas zurückschrauben.

Wieso sollten den z.B. PCs nur an Mädels verkauft werden oder nur sie diese Selbsverteidigungskurse erhalten? Da seh ich jetzt wirklich eine Benachteiligung der männlichen Schüler, die sowieso schon größtenteils vor allem auf Gymnasien in der Minderheit sind.

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Original geschrieben von love makin' fool

die entwicklung, dass sich emanzipation ins gegenteil umkehrt gibt es ja schon lange, weil frauen eben auch nicht anders sind als männer. männer wollten früher die ganze macht für sich haben und jetzt wo frauen schon mal gleichberechtigt sind (zumindest im großen und ganzen) versuchen sie das ganze umzukehren...

natürlich alles etwas überspitzt formuliert, aber im großen und ganzen denke ich wirklich, dass das macht das einzige ziel ist...

Das hört sich für mich jetzt so an nach dem Motto. Reichts die ihnen den kleinen Finger schnappen sie sich direkt die ganze Hand.

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Schlimm, schlimm.

Eine der 'neuen Feministinnen' hat mal gesagt, Frauen täten besser daran, sich zu erstklassigen Frauen zu entwickeln, als versuchen, zweitklassige Männer zu werden.

Nicht falsch verstehen, ist nicht bös gemeint, kommt mir mit Blick auf Gewaltsemanzen wie Alice Schwarzer :eek: durchaus vernünftig vor.

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Das gibt sich aber wieder denke ich.. Und es ist auch nur in den Grundschulen so würde ich meinen, da sind die Mädchen klein und niedlich und die Jungs Raufbolde.

Auf der Realschule sind dann alle gleich schlimm, es gibt da nur noch vereinzelt leute die hervorheben, ansonsten hat sich dort mittlerweile alles angepasst.

Und in meiner Berufsschule werden eindeutig Männer bevorzugt von den Lehrern:)

So gleicht sich doch alles aus..:)

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Also das ist Wirklich übertrieben!

Ich für meinen Teil brauche keine Extra-Wurst, nur weil ich weiblich bin! Ich denke, ich kann das machen, was ein Mann auch kann und genauso ist es umgekehrt.

Jeder hat seine Stärken und Schwächen, egal ob männlein oder weiblein. Ich find es dumm zu sagen "Das können nur Jungs besser, oder das nur Mädchen".

Wenn jemand halt ein defizit in etwas hat (hier zum Beispiel Computertechnik) dann soll er/sie es doch sein lassen, und nicht darauf pochen einfach benachteiligt zu werden! Dann soll man /frau halt auch akzeptieren dass man das nicht kann und gut ist, oder?

Wo mir allerdings der Hut hochgeht, ist wenn ich genausoviel Leistung bringe wie ein Mann und ich bekomme weniger Anerkennung (so einen Lehrer haben wir in der Schule). Habe die gleichen Noten geschrieben wie mein Mitschüler, er war immerzu krank (ergo kann er auch nix mündlich bringen, oder ;) ) und hat ne ganze Note besser bekommen... Das hat mich aufgeregt. Machen kann man nix, und ich ärgere mich nur tierisch, dafür brauche ich keinen Selbsthilfekurs! :D

Kurz: Was man kann das kann man und was nicht kann man halt nicht, und das sollte nicht vom Geschlecht abhängig gemacht werden, denn DAUs gibt es in jedem Bereich :WD

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Original geschrieben von Chipie

Und in meiner Berufsschule werden eindeutig Männer bevorzugt von den Lehrern:)

So gleicht sich doch alles aus..:)

Ich denke das liegt daran, das ihr Frauen so langsam aber sicher in eine der letzten Männlichen Domainen euren Einzug feiert und viele Lehrer vielleicht damit nicht klar kommen.

Und aussgleichen tut sichdas damit noch lange nicht. Denn wenn du von klein auf auf diese art und weise in der schule erzogen und geprägt wirst als Junge wird es immer schwieriger das wieder rückgängig/anders zu machen.

Denn was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr.

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Dies ist inzwischen in allen Bereichen und Schichten des Lebens zu bemerken. Emanzipation ist Schwachsinn. Vor 20 Jahren waren die Bemühungen einer Alice Schwarzer sinnvoll, gerechtfertigt und absolut zu Respektieren. In der heutigen modernen Gesellschaft aber so nicht mehr gegeben.

Beispiel Arbeitsplatz:

Ich sehe es bei uns im Amt, da sind Frauen in Positionen eingesetzt, von denen sie nachweislich keine Ahnung haben. Und diese Frauen sind auch nur Dezernentinnen geworden, weil eine Frauenquote erfüllt werden muss. Ich möchte nicht diskriminierend wirken, aber Zwangsbeförderungen sind das Schlimmste, was der Gesellschaft passieren können.

Beispiel Bundeswehr:

60 Soldaten teilen sich 3-6 Duschen, haben dafür dann so 20 Minuten Zeit. Für Frauen stehen abschließbare Duschen zur Verfügung, momentan noch durch die Anzahl der Frauen für jede eine. Sind sie nicht vorhanden, so werden halt welche gebaut.

Nur warum müssen Männer zur Wehrpflicht, Frauen nicht? Warum schafft man die Wehrpflicht nicht ab und ersetzt sie durch ein "soziales Jahr", an dem sowohl Frauen als auch Mänenr teilnehmen müssen???

Dazu fällt mir nur das Wort Diskriminierung ein. Diskriminierung der Männer. Ich bin für Gleichberechtigung, aber dann bitte auch fair.

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Original geschrieben von Ganymed

Ich für meinen Teil brauche keine Extra-Wurst, nur weil ich weiblich bin! Ich denke, ich kann das machen, was ein Mann auch kann und genauso ist es umgekehrt.

Du scheinst aber zu vergessen, das nicht unbedingt alle ein ähnlich großes Selbstbewusstsein haben, wie du es hier zum Ausdruck bringst.

Original geschrieben von Ganymed

Jeder hat seine Stärken und Schwächen, egal ob männlein oder weiblein. Ich find es dumm zu sagen "Das können nur Jungs besser, oder das nur Mädchen".

Das find ich auch nicht so toll.

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Original geschrieben von Pennywise

Beispiel Arbeitsplatz:

Ich sehe es bei uns im Amt, da sind Frauen in Positionen eingesetzt, von denen sie nachweislich keine Ahnung haben. Und diese Frauen sind auch nur Dezernentinnen geworden, weil eine Frauenquote erfüllt werden muss. Ich möchte nicht diskriminierend wirken, aber Zwangsbeförderungen sind das Schlimmste, was der Gesellschaft passieren können.

Das passiert hier bei uns auch. Teilweise haben mansche schon gar keine Lust mehr sich an diese "Quotenfrauen" zu wenden, wenn ein Problem da ist, und gehen damit lieber zu den dafür ausgebildetet Männlichen Kolegen.

Original geschrieben von Pennywise

Dazu fällt mir nur das Wort Diskriminierung ein. Diskriminierung der Männer. Ich bin für Gleichberechtigung, aber dann bitte auch fair.

Jepp.

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Original geschrieben von Marlboro Man

Du scheinst aber zu vergessen, das nicht unbedingt alle ein ähnlich großes Selbstbewusstsein haben, wie du es hier zum Ausdruck bringst.

Ich kann mich aber auch hinsetzen die Augen aufschlagen und sagen "Ich bin doch so lieb, süß und nett, bitte sei doch nicht so streng". Das hat aber nix mit Selbstbewusstsein zu tun, sondern mit der Vertuschung von Blödheit. Sorry :rolleyes:

Was man nicht kann, kann man nicht und soll auch nicht durch sekundäre Geschlechtsmerkmale ausgeglichen werden (passiert leider allzuoft).

Wenn ich was weiss dann stehe ich dazu und verteidige es auch, iund muss nicht zu solchen Mitteln greifen, oder?

Ich denke, anstatt sich gegenseitg auszuspielen ("Ne, das ist ein Junge/Mädchen dem helf ich nicht", die Einstellung gibts), soll man sich gegenseitig unterstüzen und bei ungerechtigkeiten eingreifen. Das ist wohl der gesündeste Weg.

PS: Ich kann Alice Schwarzer nicht ausstehen :D Man kanns auch übertreiben :D

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Original geschrieben von Ganymed

".

Wenn jemand halt ein defizit in etwas hat (hier zum Beispiel Computertechnik) dann soll er/sie es doch sein lassen, und nicht darauf pochen einfach benachteiligt zu werden! Dann soll man /frau halt auch akzeptieren dass man das nicht kann und gut ist, oder?

Jein. Wenn man etwas nicht kann, aber koennen moechte, dann akzeptiert man nicht, dass man es nicht kann. Es geht auch weniger darum, dass Mann/Frau etwas besser kann, als das andere Geschlecht. Es gibt kein "besser", es gibt nur ein "anders". Es ist inzwischen erwiesen, dass Maenner anders an Problemstellungen herangehen, als Frauen und umgekehrt. Das laesst nur die Schlussfolgerung zu, dass es unterschiedliche Lehrmethoden für Maedchen und Jungen geben muss. Wenn nur Frauen unterrichten, verstehen es die Maedels sehr wahrscheinlich besser, als die Jungs. Das gleiche im umgekehrten Fall. Wenn man ein Defizit in etwas hat, dann sollte man es eben NICHT sein lassen. Das klingt IHMO wie "Ach, das lerne ich sowieso nicht, dann kann ich es gleich vergessen". Meist liegt es eher an der Lehrmethode, warum man was nicht lernen kann. Wie gesagt, es gibt nur ein "anders"...

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Original geschrieben von Hawkeye

Das laesst nur die Schlussfolgerung zu, dass es unterschiedliche Lehrmethoden für Maedchen und Jungen geben muss. Wenn nur Frauen unterrichten, verstehen es die Maedels sehr wahrscheinlich besser, als die Jungs. Das gleiche im umgekehrten Fall.

Hmm, das würde dann ja die Option nahelegen, dass gewisse Faecher in den Schulen nach Geschlechtern getrennt unterrichtet werden. Ich denke da gerade an Faecher wie Mathe, Physik o.ä. in denen ja relativ viele Maedchen Probleme haben. Wenn ich so zurückdenke, waren meine Mathenoten immer in den Jahren besser, in denen ich eine Lehrerin hatte...und das waren in der ganzen Schulzeit gerade mal 3 Jahre.

Ich finde es übrigens toll, dass ihr euch alle so enthusiastisch an diesem Thread beteiligt. ;)

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@ganymed

da hast du recht das find ich auch unmöglich, wenn man sich durch seine wie du so schön sagst sekundären geschlechtsmerkmale vorteile verschafft.

das mit dem selbstbewusstsein hab ich auch eher darauf bezogen, das du mit deiner meinung, das du keine extrawurst brauchst doch sehr selbstbewußt bist und eine meiner ansicht nach vertretbare meinung hast, die andere vielleicht auch haben, aber nicht so dafür einstehen weil sie nicht so selbstbewußt sind diese auch gebührend zu vertreten und deshalb vielleicht auch gruppenzwangmässig unterbewußt doch die vorteile entgegennehmen.

ich hoffe das kann noch jemand verstehen wenn mans ließt.:D

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So meine ich das auch nicht...

Ich meine, wenn jemand versucht auf biegen und brechen an etwas heranzukommen, für das derjenige definitv nicht qualifiziert ist (die Chance sich zu Qualifizieren muss man ihm schon lassen, das ist klar), dann muss derjenige auch einsehen, dass es keinen Sinn hat, oder?

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Original geschrieben von Saga

Hmm, das würde dann ja die Option nahelegen, dass gewisse Faecher in den Schulen nach Geschlechtern getrennt unterrichtet werden. Ich denke da gerade an Faecher wie Mathe, Physik o.ä. in denen ja relativ viele Maedchen Probleme haben.

darum gings in dem artikel ja auch. wenns auch nicht unbedingt direkt angesprochen wurde.

Original geschrieben von Saga

Ich finde es übrigens toll, dass ihr euch alle so enthusiastisch an diesem Thread beteiligt. ;)

Ist doch logisch.:D

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Original geschrieben von Chipie

Aber selbst auf einer Berufsschule in der überweiegend Frauen sind(Z.B. Bürokauffrau) werden die einzelnen Männer bevorzugt behandelt.. Und wie erklärt sich das???

Zum Thema Berufsschule:

An meiner war es so, dass wir Frauen in den IT-Berufen von recht vielen Lehrern (Männern) belächelt wurden und sie uns den Job nicht so ganz zugetraut haben. Bei diesen Lehrern mussten wir prinzipiell mehr tun um zu beweisen, dass auch wir fuer den Job geeignet sind. Im einfachsten Fall kam nur ab&zu mal eine Stichelei, im dümmsten Fall hat uns der Lehrer klar gesagt, dass Frauen nix im IT-Bereich verloren haben. Finde ich schon irgendwie traurig... Zum Glueck gab es natuerlich auch männliche Lehrkörper, die unsere Entscheidung sehr gut fanden und uns nie in Abrede gestellt haben, dass wir mindestens genauso gut sein können wie die Männer. Die Lehrerinnen sahen von Anfang an kein "Problem" mit Frauen in den IT-Berufen. Sie haben zum Glueck dann auch gegen die Kollegen und Mitschueler gehalten, die (etwas krass formuliert) ihre "Frauen gehoeren an den Herd"-Thesen propagiert haben.

Langer Rede, kurzer Sinn: die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist noch nicht so ganz rund und wie es der Artikel beschreibt, scheint die Situation auch zu kippen. Ich finde, es sollte endlich in die Koepfe der Menschen rein, dass Mann&Frau durchaus gleich qualifiziert sind und dass man Frauen z.B. bei Einstellungsgesprächen nicht deshalb abweisen sollte, nur weil sie irgendwann mal heiraten und/oder schwanger werden. Es hinterlaesst auch irgendwie einen faden Nachgeschmack, wenn Frau das Gefuehl hat nur aufgrund irgendeiner Quote, und nicht aufgrund ihrer Qualifikationen eingestellt worden zu sein.

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Original geschrieben von Ganymed

So meine ich das auch nicht...

Ich meine, wenn jemand versucht auf biegen und brechen an etwas heranzukommen, für das derjenige definitv nicht qualifiziert ist (die Chance sich zu Qualifizieren muss man ihm schon lassen, das ist klar), dann muss derjenige auch einsehen, dass es keinen Sinn hat, oder?

muss derjenige das wirklich? das kommt auf die persönlichkeit des einzelnen an, unter anderem wie ergeizig man ist.

nicht jeder kommt zu der einsicht das etwas keinen sinn hat. vielle schon, bei einigen dauert es aber auch wieder länger wie bei anderen.

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Original geschrieben von Marlboro Man

muss derjenige das wirklich? das kommt auf die persönlichkeit des einzelnen an, unter anderem wie ergeizig man ist.

nicht jeder kommt zu der einsicht das etwas keinen sinn hat. vielle schon, bei einigen dauert es aber auch wieder länger wie bei anderen.

Und bei manchen nie...

Wie hatte damals eine in der Schule, die hat in der 11ten Klassen gefragt (schon 2mal hängengeblieben, die war 18... volljährig... zu allem befähigt... Wahlberechtigt...), ob man duch die Ohren atmen und von einem Pferd schwanger werden kann... Das war ihr voller Ernst! Und so - sorry - blöd war die die ganze Zeit. Sagte zum Skelett "Manneqiun", und solche Scherze.. Und was studiert die? BIO! Sorry, da fehlt mir das verständnis. Sie war wirklich gut in Kunst, hat das auch Privat gemacht (und hat ihr vor allem Dingen Spass gemacht!!!) Und das macht sie nicht.

Ergeiz hatte sie, sonst hätte sie nicht bis zum Abi durchgehalten. Aber schaffen... das bezweifle ich. Aber das ist nur meine Meinung von vielen. Ich finde zwischen Ehrgeiz und Schaffen liegt viel dazwischen, oder?

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Ich habe mir den Artikel auch durchgelesen und ich bin glücklich darüber, dass es dann doch Menschen gibt, die aufwachen und die Augen aufmachen, wie es derzeit wirklich ist.

Was mir persönlich allerdings irgendwie nicht ganz klar geworden ist, ist folgendes: es wurde dort beschrieben, dass den Söhnen alleinerziehender Mütter der männliche Part im Leben fehlt und es somit auch zu veränderten Verhaltensweisen kommen kann...

Nun, ich bin als Frau von meiner Mutter allein groß gezogen worden und mir drängt sich jetzt die Frage auf, ob ich dadurch eine bessere Frau geworden bin, weil ich den männlichen Part in der Erziehung ja gar nicht brauche?! :confused:

Egal...

Ich kann es auch nicht haben, wenn Frauenquoten existieren und "irgendeine" genommen wird, die nicht qualifiziert ist. Wenn das dann noch eine ist, die ihre weiblichen Merkmale und den "Hundeblick" eingesetzt hat und angestellt wurde, da bleibt mir wirklich das Wort im Munde stecken.

Allerdings finde ich es auch komisch, wenn man von manchen Männern eine Predigt bekommt, weil man nach ein paar Monaten noch immer keinen Job gefunden hat und das OBWOHL man eine Frau ist und es ja Frauenquoten gibt, die die Frauen scheinbar in deren Augen über alle Maßen bevorteilen... :rolleyes:

Irgendwer hat da den Schuss nicht gehört...

Dennoch habe ich das Gefühl, dass in manch einem Kopf noch immer dieses Weltbild existiert, wo die Frau hinterm Herd steht, Kinder hütet und ihre Ausbildung gemacht hat, um sich drei schöne Jahre zu verschaffen, bevor sie Hausfrau wird (überspitzt formuliert).

Da gibt es noch keine Emanzipation und Gleichberechtigung! Und es wird auch schwer sein, diese in die Köpfe der Leute reinzubekommen, denn die haben es meist zu Hause nicht anders gelernt, kommen vielleicht aus einer anderen Kultur (ja nicht falsch verstehen!!) und da zählt dann wieder: "Was Hänschen nicht lernt...!"

Aber dennoch sollte die Gleichberechtigung wirklich auf beide Seiten ausgedehnt werden, auf Männlein und Weiblein, wobei uns bis zur Erreichung dieses Gleichgewichtes noch einige große Hürden den Weg verstellen...

Aber solche Artikel bilden zumindest einen Anfang, um eine breitere Öffentlichkeit für das Thema zu mobilisieren. Was daraus entstehen kann, sieht man hier und ich finde das begrüßenswert, wenn man vielleicht dann auch noch zu einem Konsens kommt und sich zumindest in den Köpfen schon etwas getan hat, wenn auch noch nicht im "realen" Leben...

So long, eine müde

Majoon

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Meine Erfahrung ist folgendes:

- Gegen Ende der 80er Jahre habe ich ein Praktikum im hiesigen Juggendamt gemacht. Dort habe ich mit einer Mitarbeiterin über dieses Thema "Emanzipation und Jungen" diskutiert - und sie teilte meine Ansicht, daß manche Dinge - wie z.B. Selbstverteidigungskurse nur für Frauen und Mädchen - eine Bevorzugung seien.

- In Kindergärten werden zunehmend Kindergärtner gesucht - inklusive Engpaß: Es gibt zuwenig von ihnen. Warum werden sie gesucht ? Weil die Erziehungswissenschaften und die Psychologie so langsam auf den Trichter kommen, daß auch Männer zur Erziehung da sein müssen, und nicht nur Frauen.

- Mitte der 80er Jahre las ich das Buch "Warum Männer so sind wie sie sind" (Kabel Verlag, vergriffen) von Warren Farrel, einem amerikanischen Feministen, in dem er sehr interessante Thesen zu Besten gibt.

Er ist nämlich der Meinung, daß im Grunde Frauen auf eine sehr spezifische Art & Weise Macht ausüben.

Leider kann ich nicht daraus zitieren, da ich das Buch selber nicht besitze, sondern nur von der Stadtbücherei her kenne. Ich empfehle es aber sehr.

Ein weiteres Buch von ihm ist bei 2001 erschienen, vor ein paar Jahrem in dem er ähnliche Töne anschlägt. (Auch das habe ich nicht. :D) Ein Zitat von ihm habe ich aber noch im Gedächtnis: Er meinte sinngemäß, daß man wohl annehmen könne, daß diejenigen in einer Gesellschaft mit der höchsten Lebenserwartung wohl auch die Macht inne hätten - und das seien halt die Frauen.

Seit ich dieses Buch kenne, weiß ich, daß dass Pendel zurückschwingen wird. Mich übberrascht die aktuelle Entwicklung (siehe dazu auch die Überschrift der aktuellen Ausgabe der Hörzu) überhaupt nicht.

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