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ich-form und präsens?


HemLock

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Also ich kann mir eigentlich nur sehr schwer vorstellen, dass deine Lehrer dies ernst gemeint haben, denn die Ich-Form ist eigentlich in keiner schriftlichen Ausarbeitung empfehlenswert.

Dass du das gemacht hast wird ja alleine daraus ersichtlich, dass du den Projektbericht schreibst.

Vergangenheit würde ich an deiner Stelle wiederum auch nicht benutzen, da es sich ja eben nicht um einen Tätigkeitsbericht à la "Ich habe dies und dann das gemacht" handeln soll.

Wie schon von Peacemaker erwähnt würde ich wirklich 3. Person und Präsens vorschlagen!

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Original geschrieben von HemLock

ich habe meine doku in der dritten person und in der vergangenheit verfasst

Genauso so soll es sein. :)

meine lehrer meinten nun aber, dass die ich-form und präsens besser sei, da die doku ja schließlich von mir verfasst wurde.

was meint ihr????

Du schreibst ja nicht "Mein schönstes Ferienerlebnis" sondern eine sachliche, neutrale Dokumentation. Ein Handbuch schreibt man ja auch nicht in der Ich-Form. Und das Märchen "wenn man nicht in der Ich-Form schreibt, kommt nicht durch, dass man es selbst gemacht hat" ist genauso Quatsch, da man ja eh mit der Doku eine Erklärung abgibt, dass man das Projekt alleine und eigenhändig durchgeführt hat.

Insofern hast Du das richtig gemacht, dafür sollte es keinen Punktabzug geben.

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Original geschrieben von HemLock

meine lehrer meinten nun aber, dass die ich-form und präsens besser sei, da die doku ja schließlich von mir verfasst wurde.

Handelt es sich vielleicht um Deutschlehrer, die gerade in der Unterstufe eine Klassenarbeit "Mein schönstes Ferienerlebnis" haben schreiben lassen? :):D

Im Ernst: Die Ich-Form ist schlichtweg unpassend und unprofessionell. Denn es handelt sich hierbei um eine Dokumentation - nicht um einen Erlebnis-Aufsatz.

gruß, timmi

@ Bako: Ich sehe gerade: 2 Seelen - ein Gedanke. ;)

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HI.

meine deutsch-lehrerin hat gesagt, dass es prinzipiell egal ist. Sie würde aber die nicht die Ich-Form verwenden. Stattdessen ehr sowas: "Im Menü xy wurde das und das konfiguriert".

Mein Ausbilder, auch im Prüfungsausschuss, hat nach seinem empfinden die Ich-Form empfohlen, da dabei klarer würde, welche Aufgaben der Auszubildende eigenständig erledigt hat. Dies sei gerade dann wichtig, wenn das Abschlußprojekt ein Teil eines größeren Projektes ist. Dann würden sich bei der Verwendung der dritten-Person-Form oft umklarheiten über die genaue Tätigkeit des Azbs ergeben-

Doku: "Im Menü xy wurde das und das konfiguriert".

Frage im Hinterkopf: "Und wer hat das gemacht? Der Azb?"

Ich persönlich habe für alle Tätigkeiten die Ich-Form verwendet. Alle Ergänzungen aber in der dritten Person geschrieben.

...aber der Inhalt zählt...

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ich kann nur empfehlen auf keinen Fall die Ich-Form zu verwenden. Das ist einfach keine gute art der Dokumentation. Dass du das Projekt gemacht hast, werden die Prüfer im Fachgespräch herausfinden, die Doku wird erstmal nach Gesichtspunkten einer Dokumentation bewertet, und da ist die Ich Form nicht üblich!

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ich kann nur empfehlen auf keinen Fall die Ich-Form zu verwenden.

Tja, bei mir hat zumindest bei meinem Projektantrag damals (hatte ich auch in dritter Forum und Präsens verfasst) ein zuständige Obertyp der IHK angerufen und extrem gemeckert, dass ich das Ding doch Bitteschön in der ich-Form verfassen soll, sonst lehnt er es ab, ds Projekt selbst empfand er als gut). Also es gibt auch so Sachen ...

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Das ist doch ein Problem, über das jeder bei der Prüfung mindestens 10 mal stolpert.

Jeder Prüfer will etwas anderes und wenn man es anders macht (als der Prüfer will, den man gerade erwischt), dann ist es sofort ein großes Problem, weil natürlich nur diese eine Möglichkeit korrekt ist und alles andere falsch.

Der ein Prüfer will auf jeden Fall keine Ich-Form, der andere Prüfer auf jeden Fall.

Was soll man tun? Man kann es doch nur falsch machen. Jeder Prüfer hat seine Meinung und nur die ist korrekt. So erscheint es mir zumindest häufig wenn man sich hier umsieht und wenn man andere Empfehlungen verfolgt, sie sich ganz häufig direkt widersprechen.

Wenn man auf eine andere Empfehlung gehört hat und der spezielle Prüfer das anders sieht, dann kann man die Prüfung schon vergessen. Dazu kommen dann evtl. ja auch noch "echte" Inhaltliche Fehler oder so.

Ich weiß da echt nicht mehr, was ich tun soll.

Das gleiche Problem gibt es doch ganz vielen Elementen (z.B. Glossar kontra Fußnote, Umfang). Es ist halt nicht wirklich klar.

Nicht einmal innerhalb einer IHK kann man sich auf etwas verlassen, geschweige denn für alle IHKs.

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Welcome everybody to the "Ich-and-Vergangenheitsform"-Thread Release Winter 2003/2004

>Jeder Prüfer will etwas anderes

Saemtliche Pruefer, Ausbilder und Deutschlehrer, die ich kenne, sehen das einheitlich; und ich kenne eine Menge.

>Was soll man tun?

Den professionellen Standard erfuellen. Man besorge sich eine x-beliebige kommerzielle Dokumentation und pruefe, ob dort der Autor in der 1. Person von sich spricht. Dann weiss man sofort Bescheid.

Ist man dazu nicht in der Lage, so enthalte man sich des Kommentars.

>Das gleiche Problem gibt es doch ganz vielen Elementen (z.B. Glossar kontra Fußnote, Umfang). Es ist halt nicht wirklich klar.

Fehlen hierzu spezifische Vorgaben, so folge man allgemeinen Kriterien.

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Eigentlich lassen sich Fragen wie "Ich - Form" , Kostenanalyse, Glossar, usw. sehr leicht, sehr schnell und sehr zuverlässig beantworten, wenn man wartet bis man seinen Prüfer zugeteilt bekommt.

Als mein Antrag genehmigt wurde, habe ich mir einen dicken Kopf über Form, Gestaltung, Zeit, Umfang, etc. gemacht. Nach einem 5minütigen Telefonat mit meinem Prüfer waren all diese Fragen geklärt und ich konnte in Ruhe meine Doku schreiben.

Wir können hier nur unsere Erfahrungen schildern, oder wie wir es am liebsten machen würden. Da aber jeder Prüfer seine eigenen Vorstellungen hat, kann auch nur er weiterhelfen.

Oder liege ich damit falsch? :confused:

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Original geschrieben von gajUli

>Was soll man tun?

Den professionellen Standard erfuellen. Man besorge sich eine x-beliebige kommerzielle Dokumentation und pruefe, ob dort der Autor in der 1. Person von sich spricht. Dann weiss man sofort Bescheid.

Ist man dazu nicht in der Lage, so enthalte man sich des Kommentars.

Ich finde es lohnt sich nicht polemisch zu werden. Bei meiner Posting habe ich auch niemanden angegriffen.

Ich habe mir mehrere alte Dokumentationen angesehen, die mehr als 90% bekommen habe und jede einzelne war in der ich-form geschrieben. Auch die Projektdokumentation, die wir als Test in der Schule geschrieben haben und auch von Personen mit Prüfungserfahrungen gewertet wurden, waren in der ich-Form.

Kundendokumentation und technishe Dokumentation sind selbstverständlich nicht in der ich-Form. Aber bei der Hauptdoku habe ich noch nichts anderes gesehen. Mag sein, dass das natürlich nicht repräsentativ ist. Aber ich-Form und eine gute Bewertung sind offentsichtlich nicht unüblich. Auch unser Ausbildungsbeauftrager der Firma meinte, dass beides akzeptiert wird.

Nochmal meine Bitte freundlich bleiben.

Grüße

Dirk Meister

P.S. IHK Bielefeld - Paderborn

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>Ich finde es lohnt sich nicht polemisch zu werden. Bei meiner Posting habe ich auch niemanden angegriffen.

Eigentlich hast Du alle angegriffen, die hier Aufklaerungsarbeit leisten, indem Du das Thema zerredest. Es ist nicht akzeptabel, wenn eine eindeutige Sache so lange diskutiert wird, bis sie der Eindeutigkeit entbehrt.

>Ich habe mir mehrere alte Dokumentationen angesehen, die mehr als 90%

Wenn man bei Google nach dem Wort "Standart" sucht, bekommt man ueber 49000 Treffer im deutschssprachigen Webspace. Trotzdem schreibt sich Standard nicht mit "t". Du verstehst, was ich meine...

90% sind kein Kriterium, auch nicht 100%.

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Ist ja ok, dass ich-form normal kein Standard ist.

Aber dennoch scheint es keinen allgemeingültigen Standard für die IHK Prüfer zu geben.

Die einen verfechten die ich-form, die anderen sagen das gegenteil.

Nur komisch, dass hier einige denken, sie haben "immer" recht und ihre Aussage ist allgemeingültig. Es kommt wohl vielmehr auf die an, die das ganze lesen und bewerten.

Wir standen damals auch vor der frage und unser Ausbilder der auch im PA ist, sagte damals ich-form.

Allgemein, kann man das wohl niemanden beantworten. Entweder man schreibt es so wie man selbst meint, oder erkundigt sich bei seinen PA.

Die Chance liegt ja immerhin 50/50 es den PA recht zu machen.

Aber jetzt könnt ihr mich angreifen, weil ich auch was falsches gesagt habe oder unwahrheiten verbreite. :rolleyes: :eek:

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Original geschrieben von chickie

Nur komisch, dass hier einige denken, sie haben "immer" recht

Klar dass Dir das komisch vorkommt. Du bist ja auch einer von denen, die ihre Ausbilder fragen, wie sie es denn gerne haetten. Viel besser waere aber, zu pruefen, wie man es richtig macht.

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