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Geschrieben

Mal zu mir: Anmeldung bei einem IHK - Lehrgang. Besuch des Intensivlehrganges (6 Tage a 9 Stunden). Dann Prüfung schriftlich (a 3 Stunden), dann Prüfung praktisch (a 15 Minuten + 15 Minuten Gespräch).

Vorraussetzung als Ausbilder : persönliche und fachliche Eignung (Berufsausbildung oder längere Berufserfahrung - die genauen Werte kann ich nochmals nachschauen) - arbeits und berufspädagogische Eignung erhälts du durch AEVO.

Kosten : Intensivlehrgang 410 €, Prüfung 102 € (Die Prüfungssätze werden von der zuständigen IHK bzw. vom zuständigen Bildungsträger festegelegt.

PS: Der Umgang mit jugendlichen Azubis sollte schon Spaß machen. Sofern der Betrieb zum ersten Mal ausbildet, können die Kosten von der Arbeitsagentur (plus fahrkosten) übernommen werden.

Geschrieben

es geht auch ohne kurs.

einfach zur prüfung anmelden, gebühr zahlen und fertig.

vorher natürlich lernen, es gibt in jeder buchhandlung einschlägige bücher.

der stoff ist nicht so aufregend.

Geschrieben

Mache diesen Kursus nun an meiner Berufschule.

Der Lehrgang heißt Ada "Ausbildung der Ausbilder" und geht über ein 3/4 Jahr.

Jeden Donnerstagabend für 4 Doppelstunden. Und es fängt am 16.09.04 an.

Kosten gehen so in Richtung 500€ mit Prüfungsgebühren. Mal schauen, wie's wird.

Gruß,

Senbei

Geschrieben
es geht auch ohne kurs.

einfach zur prüfung anmelden, gebühr zahlen und fertig.

vorher natürlich lernen, es gibt in jeder buchhandlung einschlägige bücher.

der stoff ist nicht so aufregend.

Deine Methoden in allen Ehren, aber nicht alle gehören zu dieser "ich kann alles aus Büchern lernen"-Fraktion.

Solltest du wirklich einen AdA-Schein haben wundern mich diese Aussagen, da du sicher dann viel über Lerntypen weißt? Und über die Arten, wie Wissen aufgenommen und behalten wird? Mir geht es dabei nicht um das Kurzzeitgedächtnis, das dir die Wiedergabe des gelesenen Stoffes für eine Prüfung ermöglicht, sondern um das nette Wort "Nachhaltigkeit" im Sinne von Handlungskompetenz. Mit reinem Bücherwissen sieht deine Kompetenztatze ziemlich dünn aus - an zwei Seiten ;) Aber das musst du selbst wissen. Ich empfehle Senbei den Kurs zu machen, mit den anderen Kursteilnehmern viel Kontakt zu haben um ein persönliches Netzwerk zu schaffen bzw. erweitern und einfach den Kurs zu genießen...

LiGrü

Michael (mit AdA-Schein und Handlungskompetenz)

Geschrieben

Am Rande sei noch angemerkt, daß es im Fall der Ausbilder-Prüfung auch immer auf den Prüfer ankommt, ob autodidaktisches Lernen reicht und "mal so eben" zur Prüfung zu gehen auch tatsächlich von Erfolg gekrönt ist.... oder ob man damit ganz fürchterlich auf die Nase geht.

Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir hat seinen AdA-Schein mit fünf weiteren Kurs-Mitstreitern bestanden; ein Prüfling (Autodidakt) wurde jedoch gnadenlos abgesägt.

Grund: Der Prüfer hatte sich akribisch genau an das im Kurs vermittelte Wissen gehalten und keine abweichenden Interpretationen (wie sie u.a. in diversen Lehrbüchern zu finden waren) gelten lassen... that's life.

Unnötig zu erwähnen, daß der Kandidat durchaus über die die nötige Handlungskompetenz verfügte.

Gruß

tgb

Geschrieben

Ich hatte damals die Möglichkeit, den AdA Schein in der Schule zu machen.

Der Kurs ging damals etwa ein halbes Jahr jeden Freitag Nachmittag 2 Stunden.

Von dem Kurs selber - und auch von den "Prüfungen" - halte ich eigentlich relativ wenig. Ausbilder ist man (wie auch jeder Lehrer) am besten von Herzen. Und dieser Kurs sagt wenig darüber aus, ob der spätere Ausbilder auch wirklich als Ausbilder geeignet ist.

Den theoretischen Teil der Prüfung fand ich angemessen schwierig (nicht alle Gesetzestexte muss man schließlich auswendig parat haben können), der praktische Teil war ein Witz. Eine einstudierte Schauspielaufführung.

Was ich damit sagen wollte ist: Ich stimme IJK voll und ganz zu. Die Kompetenz eines Ausbilders lässt sich nur durch Erfahrungen und mit vollem Einsatz erwerben, nicht aber durch Bücher. Und meiner Meinung nach, sagt der Schein nichts über die Ausbilder Kompenenz aus.

Liebe Grüße

Nixaja

Geschrieben

Was ich damit sagen wollte ist: Ich stimme IJK voll und ganz zu. Die Kompetenz eines Ausbilders lässt sich nur durch Erfahrungen und mit vollem Einsatz erwerben, nicht aber durch Bücher. Und meiner Meinung nach, sagt der Schein nichts über die Ausbilder Kompenenz aus.

Damit hast du natürlich total recht.

Ich erhoffe mir durch diesen Kurs nicht nur berufliches sondern auch privates Nutzen. Indem ich etwa weiß, wie ich besser mit Menschen umzugehen habe und wie ich mich am besten in manchen Situationen ausdrücken sollte. Wie ich jemanden was erklären bzw. beibringen soll, ohne dass es gleich zu erheblich klingt usw. Mir gehts nicht so sehr um den Schein sondern eher um den Ungang und die Lernmethoden mit anderen Menschen.

Also ich bin schon sehr auf diese "Ausbildung" gespannt!

Gruß,

Senbei

Geschrieben
Von dem Kurs selber - und auch von den "Prüfungen" - halte ich eigentlich relativ wenig. Ausbilder ist man (wie auch jeder Lehrer) am besten von Herzen. Und dieser Kurs sagt wenig darüber aus, ob der spätere Ausbilder auch wirklich als Ausbilder geeignet ist.

Den theoretischen Teil der Prüfung fand ich angemessen schwierig (nicht alle Gesetzestexte muss man schließlich auswendig parat haben können), der praktische Teil war ein Witz. Eine einstudierte Schauspielaufführung.

Naja ich habe den Kurs dieses Jahr erfolgreich bestanden, habe ihn gemacht, obwohl keine notwendigkeit dazu besteht.

Meinen Umschüler habe ich bereits vorher in der Firma aufgenommen.

Mir hat gerade der theoretische Teil inklussive des Lehrmaterials, also die komplette Zusammenfassung sämtlicher Lehr - und Lernmethoden, der gesetzlichen Grundlagen in und rund um die Ausbildung und die Beeinflussung von anderen Menschen durch meine Handlungen viel gegeben.

Die Prüfung war erwartungsgemäß sowohl im theoretischen Teil, wie auch im praktischen Teil (für mich) ziemlich leicht. Leigt aber sicher an meinem Vorwissen zum Thema IHK - Prüfungen und IHK - Prüfer im Kammerbezirk ;)

Und ja: Es gibt Elemente bei einem Ausbilder, Lehrer oder auch Chef, die man im Blut haben muss und nicht auf der Schulbank lernt. Aber man kann diese Elemente und deren (Aus-)Wirkungsweisen trainieren.

Geschrieben

Noch eine Anmerkung: Ich habe den Kurs zur Vorbereitung online gemacht. Wir haben uns mit dem Tutor nur 4 mal am Samstag getroffen, der Rest ging über Chat und Aufgaben, die wir beantworten und unserem Tutor zusenden mußten. Das fand ich sehr schön, weil man nicht nach der Arbeit noch irgendwo hin mußte.. Der Kurs wurde von meiner IHK (Hannover) angeboten...

Geschrieben

Deine Methoden in allen Ehren, aber nicht alle gehören zu dieser "ich kann alles aus Büchern lernen"-Fraktion.

:rolleyes: Aber es geht theoretisch!

Darauf wollte api wohl hinweisen!

Schließlich muß ja jeder selber wissen, was er tut...

Und vielleicht ist Dir schon aufgefallen, daß die IHKn es auch gern so dastellen, als wäre der Kurs Voraussetzung :rolleyes: - also finde ich es richtig, darauf hinzuweisen, daß es auch ohne geht...

as-sassin

Geschrieben

praktisch darfst du dafür aber viermal so viel lernen wie die anderen Prüflinge. Und selbst dann lassen dich Prüfer durchrasseln ...

... irgendwie wollen die doch ihr Geld verdienen und wenn du dann dort sparst, dann kann die reine Anwesenheit schon mehr zählen als das Fachwissen.

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