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Gez


Guybrush Threepwood

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Ich habe einen Interessante Artikel gefunden der zu dem hier passt:

Wenn die GEZtapo drei mal klingelt.

Ich bin vor Jahren aus der Fernsehsekte ausgetreten. Ich habe persönlich nichts gegen kreuzbigotte Fernseh- pastoren, Quiz-Sendungen für mental Ausgebombte, Serienstars mit Fressen von der Resterampe oder Wiederholungen von Bergdoktorensendungen der Mittachtziger. Mich stört es auch nicht, dass in der Kiste jeden Tag ein Programm ausgestrahlt wird, das gegen die EU-Richtlinien zur humanen Zuschauerhaltung verstößt.

von Mario Ganick

Ich finde es sogar OK, dass abgehalfterte Fleischruinen ohne erkennbare zerebrale Restaktivitäten eine letzte gut dotierte Heimat in meinem flimmernden Wohnzimmermöbel finden. Was mich aber definitiv stört, ist dass mein unter Blut und Tränen verdientes Geld von diesen Menschen aufs breit Grinsensde verbrannt wird.

So wie mir geht es - grob geschätzt - 80% der bundesdeutschen Bevölkerung. Leute, die bei der Gustation öffentlich rechtlicher Sender harte Nieren und weichen Schanker bekommen. Leute, die aber trotzdem jeden Monat treudämlich ihre GEZ-Gebühren abdrücken, weil sie sich nicht trauen, aus der Gemeinschaft der Gebührenzahler auszutreten. Irgendwie ist es ja nicht so schlimm und für einen guten Zweck und außerdem: Was ist, wenn man beim Schwarzschauen erwischt wird?

Sparen, aber richtig: Viele der erfolgreichsten ARD-Sendungen werden von Lebensformen moderiert, die sich der Intendant nach einem Waldspaziergang aus den Schuhsohlen gekratzt hat.

Um diesen Menschen, die Schwellenangst vor dem Schritt in die Gebührenfreiheit zu nehmen, hier mein kleines FAQ. Es soll die wichtigsten Mythen über die GEZ widerlegen und einfach für mehr innere Ruhe und Erbauung beim wohlverdienten Schwarzsehen sorgen.

So schlimm ist es nicht, Gebühren zu zahlen. Mein Geld wird ja sinnvoll verwendet. Oder?

Ihr hart erarbeitetes Geld wird so hart verbrannt, Ihnen würde salziges Pipi in den Augen stehen, wenn Sie wüssten, was damit passiert. Die GEZ gönnt sich für das Einsammeln des Geldes allein schon über 100 Mio. Euro Verwaltungskosten pro Jahr. Wissenschaftler rätseln, wohin das Geld geht. Selbst wenn sich jedes Mitglied des zehnköpfigen Verwaltungsrats der GEZ fünf sturzteure Koks****** à 20.000 Euro pro Monat hält, erklärt das gerade mal die Verwendung von 15% des Geldes. Eine Theorie geht dahin, dass die GEZ in ihren Kölner Bunkern mit Hilfe von Aliens ein münzbetriebenes Zwangsfernsehgerät entwickelt, das vom Besitzer mit Geld gefüttert werden muss und ihn zwingen kann zuzusehen.

Aber das Geld, das dann an die Sendern geht, wird für fundierte Information und gehobene Unterhaltung ausgegeben?

Sie werden doch nicht im Ernst annehmen, dass die Masse des Geldes in irgendwelche hintergründigen Polit- und Satiressendungen geht, die von Harald Schmidt und den anderen öffentlich-rechtlichen Schlaubischlümpfen moderiert werden? Etwa die Hälfte Ihrer Gebühren fließt nach Hollywood, in den Fußball und in Serien. Das schaffen die privaten Sender auch ohne Gebühren. Die andere Hälfte wird von Zigtausenden unkündbaren Rundfunksachbearbeiter verbrannt, die seit Jahrzehnten in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vor sich hinfermentieren, ohne irgendeinen flimmernden Output zu produzieren. Es gibt also absolut keinen Grund, Gebühren zu erheben.

Das Programm der Privaten ist doch noch viel trashiger.

Natürlich. Danken Sie täglich Ihrem Schöpfer, dass noch kein Politiker auf die Idee gekommen ist, Sie zu zwingen, für RTL Gebühren zu zahlen, täglich bei 9Live anzurufen oder Zwangsshopping auf HSE zu betreiben.

Ich kann mich doch nicht einfach abmelden, wenn ich meinen Fernseher noch nutzen will.

Doch. Die Tagesschau am Abend nach der Abmeldung sorgt für ein besonders wohliges, reuedurchflutetes Gefühl. Kenner vergleichen es mit einer Klöppelstunde bei der Ex.

Die GEZ hatte mich eine Zeit lang vergessen. Aber neulich habe ich einen Brief ihr bekommen: Ich muss mich anmelden, sonst drohen sie mir mit "weiteren Schritten". Zumindest muss ich ihnen antworten, dass ich kein Rundfunkteilnehmer bin.

Nope. Dieser Brief möchte von Ihnen in den Mülleimer eingeführt werden. Was soll die GEZ denn machen? Sie kidnappen, nach Köln transportieren, in siedendem Wasser das Fett aus Ihnen rauskochen und für die ölbetriebene Studiobeleuchtung von Radio Bremen verwenden? Die GEZ kann gar nichts machen und hat nach den Drohbriefen nur noch eine eklige Eskalationsstufe: Einen ihrer Schergen vorbeizuschicken.

Typisch öffentlich-rechtlich: Täglich großzügig möblierte Prachtblondinen für nur 200 Euro im Jahr.

Wenn der GEZ-Beamte kommt, darf er meine Wohnung kontrollieren, um festzustellen, ob ich Radios oder Fernsehgeräte besitze.

Nein. Der GEZ-Scherge ist ein freiberuflicher Provisionsjäger, der in den Kellern der GEZ-Zentrale aus Elektroschrott, Altöl und Tierhäuten zusammengebastelt wurde. Er besitzt keinerlei irgendwie gearteten amtlichen Befugnisse. Rechtlich steht der Scherge auf der selben Ebene wie ein Zeuge Jehovas oder eine Zeitschriftendrückerkolonne und muss natürlich nicht in die Wohnung gelassen werden. Biologisch residiert er auf der nach unten offenen Evolutionsskala irgendwo zwischen Schuppe und Fell. Wenn es noch ein Primat der Primaten in Deutschland gäbe, hätte er vielleicht das Recht, vor der Tür stehende Mülltüten leer zu fressen, aber keinesfalls dürfte er das Wort an den Hausherrn richten.

Wenn ich lüge, werde ich mit modernster Technik überführt. Mit Hilfe von Peilwagen läßt sich feststellen, ob ich fernsehe.

Hihi. Der graue Peilwagen. Der gehört der Telekom und spürt magnetische Störfelder auf. Der GEZ-Scherge kann von außen nicht mal feststellen, ob Sie einen Fusionsreaktor im Keller betreiben. Der Scherge ist allein mit schlechtsitzender Kleidung und einem stark heruntergetakteten Hirn bestückt. Das ausgefeilteste Stück Technik, das bei sich hat, ist sein Kugelschreiber. Seine einzige Waffe ist der Mundgeruch und die Angst des Deutschen vor Autoritäten. Also: Wenn er was vom Peilwagen erzählt, breit grinsend die Tür zuschlagen und versuchen, unvorsichtigerweise in die Wohnung hereinragende Tentakel des Schergen abzutrennen. Das Zeug sollte nicht in den normalen Müll, sondern muss bei hoher Hitze verbrannt werden.

Wenn ich die Tür geöffnet habe und es läuft der Fernseher, muss ich mich für ca. zwei Generationen rückwirkend anmelden und den Freunden von der GEZ so in etwa den Gegenwert einer Vierzimmerwohnung überschreiben.

Njet. Grundsätzlich: Falls man sie doch überführt, weil ein kreuzdämlicher Mitbewohner, überforderter Ehepartner oder geistig schwächelnder Nachwuchs zugegeben hat, dass die drei unangemeldeten Geräte in der Wohnung meist bis zum Anschlag durchglühen: Immer erst seit gestern. Ich wiederhole: Das Zeug läuft immer erst seit gestern. Yes.

Also?

Tja, was gibt es noch zu sagen? Ich schaue erfolgreich seit Jahren schwarz. Meistens glüht mein Fernseher privat, weil ich mir sage: Wenn schon pervers, dann richtig, umsonst und draußen: Also, Kriegsfilme und Western auf Kabel1. Wenn es bisschen mehr Blut sein soll, dann Giga-TV. SpongeBob auf SuperRTL und einmal im Jahr einen guten Amischinken auf Pro7. Ach ja, und nachts, wenn mein Bettlaken vor Einsamkeit seufzt, leisten mir die nackten Fitnessmäuschen auf DSF manchmal Einschlafhilfe.

P.S.: Gut, ich habe jetzt wahrscheinlich wieder etwas übertrieben. Manchmal schaue ich doch ganz gerne Staatsfernsehen. Was ich wirklich super-knorke an den Öffentlich-Rechtlichen finde, ist die kleine Hampelfrau für Hörbehinderte, die auf Phönix die Sendungen in Gebärdensprache übersetzt. Manchmal, wenn sie eine Schreckensmeldung aus Nahost gebärdenverspracht, denke ich bei mir: Das mit den Anschlägen ist ein hartes Brot, aber Deine Gestik, kleine Maus, die macht mich rollig. Also, Baby, wenn Du das zufällig liest, ich hab Dich lang schon nicht mehr gesehen, schreib mir doch mal eine Mail!

Dein Mario

Quelle: zyn.de

Beitrag von Mario Ganick, ZYN!-Redaktion (info)

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Hm, die Überschrift find ich unpassend...aber der Rest ist einfach nur zum Brüllen :bimei

Schön, daß dem scheinbar unstillbaren Gebührenhunger der GEZ auch mal bitterböse Satire entgegensteht.

Ich selbst würd das Ganze ja als ökonomisches Perpetuum Mobile bezeichnen: Geld einzutreiben, kostet Geld... ;)

Hach, ist das schön ohne Fernseher... :bimei

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Ich habe einen Interessante Artikel gefunden der zu dem hier passt:

[schnipp]

Quelle: zyn.de

Beitrag von Mario Ganick, ZYN!-Redaktion (info)

Was soll denn ein Vollquote, wenn Du schon eine Quellenangabe mitlieferst?

Mal abgesehen davon rutscht der gesamte Thread langsam in Untiefen ab, die gegen Boardregel 1 verstoßen (auch wenn man die GEZ nicht mag, kann man sachlich drüber diskutieren). Ich bitte um Rückkehr zu einer vernünftigen Diskussion.

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  • 1 Jahr später...

Hoi alle,

habe folgendes Problem:

Wie ist nun eigentlich wirklich der aktuelle Stand & die rechtliche Lage, in dieser Diskussion um die Gebühren für Firmen und die Internetfähigen PC`s?

Die GEZ soll das ja nun angeblich seit diesem Jahr verlangen, aber ich blicke leider immer noch nicht durch. :confused:

Für mich ist es insbesondere für Gemeinnützige Einrichtungen wie eine Behindertenwerkstatt interessant. Die können sich wohl befreien lassen soweit ich weiss, nur was genau muss man nun dafür tun?

Vielen Dank schon im voraus!

MFG Nasher

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ISDN-Karte? Modem? Wenn Du sowas drin/dran hast, ist dein PC empfangsbereit. Und wenn ein USB Modem dranhängt auch.

Es heißt ja, Geräte, die mit geringem Aufwand empfangsbereit gemacht werden können, sind Gebührenpflichtig.

Ein vorhandenes USB-Modem an den PC anschließen halte ich für einen ziemlich geringen Aufwand.

Damit wäre der PC auch schon empfangsbereit.

Ist aber nur meine Interpretation ;)

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Ja schon.... aber wenn in dem Ort überhaupt kein DSL funktioniert? Was nützt mir dann die LAN-Schnittstelle?

Du könntest in der tiefsten Höhle wohnen, abseits aller Zivilisation - solange dein Rechner eine Netzwerk-Schnittstelle hat, ist er gebührenpflichtig. Egal, ob er am Netz hängt oder nicht. Sagt der Rundfunkgebührenstaatsvertrag.

Für mich ist es insbesondere für Gemeinnützige Einrichtungen wie eine Behindertenwerkstatt interessant. Die können sich wohl befreien lassen soweit ich weiss, nur was genau muss man nun dafür tun?

Frag am besten die GEZ selbst :)

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Es heißt ja, Geräte, die mit geringem Aufwand empfangsbereit gemacht werden können, sind Gebührenpflichtig.

Ein vorhandenes USB-Modem an den PC anschließen halte ich für einen ziemlich geringen Aufwand.

Ist aber nur meine Interpretation ;)

Deine Interpretation ist soweit richtig...

Ich würde sogar noch weiter gehen, da es folgendermaßen heißt:

Rundfunkgeräte werden dann zum Empfang bereitgehalten, wenn der Rundfunkempfang ohne erheblichen technischen Aufwand möglich ist. [...]

Das heißt ja eigentlich das wirklich JEDER Home-PC und jedes Notebook anmeldepflichtig würde, da es heutzutage keinen technischen Aufwand darstellt, ein (USB-)Modem oder nen DVB-T Stick anzuschließen.

Das heißt mMn, dass wahrscheinlich nicht mal ein Modem (oder sonstiges) vorhanden sein muß, um gebührenpflichtig zu sein.

Vom finanziellen Aufwand (sprich: der Kauf des selbigen) ist hier schließlich nirgendwo die Rede! ;)

Mal drüber nachdenken...

P.S. Der Artikel von zyn.de is der Brüller! :D

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