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Eine Danksagung an die IHK


Leary

Empfohlene Beiträge

wer als Azubi nicht die Eigeninitiative ergreift und sich mit Dingen beschäftigt, die wichtig sind und den restlichen Kram nebenbei lernt, endet so wie die beiden von der Danksagung. Für diese Art von Auszubildenden ist die IHK notwendig, die sollen sich auch nicht beschweren.

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Wer im Arbeitsleben die Wichtigkeit von Arbeitsrecht (Kündigungsfristen) und Lohnsteuer (weiterer Hinweis: Allgemeinbildung!) nicht erkannt hat, lebt auf einem anderen Planeten oder belästigt im Ernstfall in diesem Forum mit Fragen die Allgemeinheit, die er bei verständiger Würdigung des Faches Wirtschaftskunde nie hätte stellen müssen.

Gruß

Menzemer

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Wie ich finde hat er z.T. Recht.

Arbeitsschutzgesetzt, Lohnabrechnung, etc. ist wichtig in meinen Augen und auch für einen selbst Lebenswichtig.

Aber dieses ganze Zeugs mit Mülltrennung, Ergonomie am Arbeitsplatz, etc. find ich auch bißchen übertrieben (vor allem des mit der Raumtemperatur, etc. :D )

Mich würde interesieren ob dieser Brief wirklich an die IHK ging und wenn ja wie sie darauf reagiert hat :)

mfg byte

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Aber dieses ganze Zeugs mit [...], Ergonomie am Arbeitsplatz, etc. find ich auch bißchen übertrieben (...)

Ich bin mir ganz sicher, dass Du darüber anders denkst, wenn Du in 20-30 Jahren feststellen musst, dass Deine Bandscheiben und Deine Augen inzwischen irreparable Schäden aufweisen - die durch Arbeitsplatz-Ergonomie hätten vermieden werden können.

Ich weiss, dass das schwer ist, als junger Mensch zu verstehen. Ich habe vor über 25 Jahren, als ich mit der EDV anfing, z.B. auch noch nicht daran gedacht, meine Rente zu sichern. Ich hätte wahrscheinlich keinen Pfennig dafür locker gemacht. Heute bin ich froh, dass die Firma das automatisch für mich getan hat. Zumindest meine private Rente, die ist mir sicher.

gruss timmi

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Ich mein das was der da sagt stimmt schon
Tut es das?

Es ist doch wie mit vielen von diesen Jammer-Beiträgen: Es steckt irgendwo ein Funken Wahrheit drin - aber wirklich nicht mehr als das. Natürlich lässt sich an dem, was in der Berufsschule vermittelt wird hier und da noch ein wenig optimieren, da brauchen wir uns gar nichts vorzumachen. Natürlich läuft bei manch einer IHK hier und da etwas schief (Liebe IHK Köln, ich habe seit einem Jahr noch immer keine Antwort auf meine Anfrage zur Mitarbeit im Prüfungsausschuss) aber sind das alles wirklich Dinge, die einen massiv darin behindern seine Ausbildung erfolgreich abzuschließen?

Ich denke nicht.

Gerade der hier zitierte Beitrag ist ein typisches Beispiel der versuchten Schuldabwälzung. Irgendwer muss es schließlich Schuld sein, wenn man die ganze Ausbildung mit Desinteresse durchgezogen habe und oftmals nur körperlich anwesend war.

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Ziehe doch nach Bonn oder verlege zumindest deinen beruflichen Wirkungskreis hierher.
Das wird schwierig - ich glaube nicht so wirklich, dass ich meinen Chef zu einem Ortswechsel überreden kann und nach vier Umzügen in sechs Jahren möchte ich jetzt eigentlich auchmal länger an einem Ort verweilen.

Ich kann engagierte Prüfer in meinem Ausschuss immer brauchen.
Ist es denn für eine Mitarbeit im Ausschuss Pflicht in Bonn zu wohnen/arbeiten?

Wenn nicht melde ich hiermit mal Interesse an :)

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Der Typ hat aber auf jeden Fall in den meisten Punkten recht, da es nur selten einen Ausbildungsberuf gibt in dem man so viel unnützen fukc lernt wie in diesem Beruf

hast du denn schon mehrere Ausbildungsberufe durchgangen um das zu sagen?

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Hallo alle miteinander

Ich bin jetzt fast mit dem ersten Jahr in der Berufsschule fertig. Kann daher noch nicht allzuviel sagen. Allerdings ist dies bereits meine 2. Ausbildung.

Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen, dass der Bericht der 2 Jungs eigentlich als reine Satire aufzufassen sind. Klar ärgert man sich, wenn etwas in der Prüfung dran kommt was in der Schule nicht behandelt wurde, aber wird es dadurch besser?

Ich würde mal sagen nicht. Ich bin froh, dass ich in meiner ersten Ausbildung einen Ausbilder hatte, der im Prüfungsausschuss gesessen hat und mir ganz klar Themen genannt hat die in der Schule nicht behnadelt wurden. Ich denke, dass es in dieser Ausbildung auf jeden Fall schwerer wird. Was mir zum Teil große Angst macht, ist das die Lehrer bereits jetzt sagen, dass die Schule eigentlich nur grundkentnisse vermittelt. Dazu muss ich allerdings sagen, dass die Schule auch selber Schuld ist. Wenn ich mich fast ein halbes Jahr!!! Mit Zahlensystemen beschäftige und das sogar in 3 Fächern, dann frag ich mich, warum die jammern, dass Sie keine Zeit haben.

Mir ist klar, dass ich mir sehr viel selber aneignen muss und werde und ich kann jedem nur empfehlen es mir gleich zu tun.

Allerdings hoffe ich, dass die IHK und die Prüfungsausschüsse sich mal mit den Schulen gezielter auseinander setzen. Denn es ist schon komisch, dass der IHK Durchschnitt der Zwischenprüfung in deutschland bei ca 65 % liegt (Zahl weiß ich nur vom Hören sagen), während die Schulnoten meist im 1 -2,5 Schnitt Bereich liegen.

Schöne Grüße

Siggi

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Kann AceVentura nur Recht geben! Die IHK macht meiner Meinung nach den Fehler sich nicht mit den Schulen zusammenzusetzen. Somit können Themen in der AP drankommen, von denen man noch nie etwas gehört hat! Und nimmt man die schulische Ausbildung als Grundlage, sind das sehr viele unbekannte Themen!! (Zitat von einem Berufsschullehrer: IP...? Das hat keine Bedeutung, dass hat mal einer festgelegt!) Und ich habe schon viel Schule in meinem Leben genossen und muß behaupten, das ist das Armseligste was ich je mitgemacht habe!

Und hat man zusätlich noch das Pech in einer, entschuldigt den Ausdruck, "Schrauberbude" zu sitzen, ist man vollends aufgeschmissen!

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Ein Schelm, der Böses dabei denkt. ;)
Dann würde ich wenigstens ein "So jemand kommt uns nicht ins Haus" erwarten :)

Die IHK macht meiner Meinung nach den Fehler sich nicht mit den Schulen zusammenzusetzen.
Du weisst aber schon, wie die Prüfungsausschüsse zusammengesetzt sind, oder?! Nur nochmal zur Auffrischung: Dort finden sich Mitglieder von IHK, Schulen und Firmen.

Somit können Themen in der AP drankommen, von denen man noch nie etwas gehört hat!
Dann kennt man sich in seinem Beruf nicht gut genug aus. Alles, was in der Abschlussprüfung drankommen kann sind Dinge, mit denen du dich auch im täglichen Berufsleben auseinandersetzen können musst.

(Zitat von einem Berufsschullehrer: IP...? Das hat keine Bedeutung, dass hat mal einer festgelegt!)
Hast du dieses Zitat live erlebt oder von "irgendwem" gehört, der das mal von einem Schwager mitbekommen hat, dessen Neffe mal jemanden gekannt hat, der...

Und hat man zusätlich noch das Pech in einer, entschuldigt den Ausdruck, "Schrauberbude" zu sitzen, ist man vollends aufgeschmissen!
Und was kann die IHK dafür, wenn die Firma ihren Teil der Ausbildung vernachlässigt?
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Also den Teil mit der fehlenden Abstimmung zur Schule kann ich bestätigen.

In der Zwischenprüfung wurden immer wieder Fragen gestellt, die nicht mit dem Schulstoff abgestimmt sind.

1) So finden sich z.B. allgemeine Warnhinweise und Warn-Gebots-

Verbotsschilder nicht im Lehrplan. Vielleicht sollte das ja auch nur im

Betrieb vermittelt werden. In der Schule jedenfalls nicht.

2) Themen aus dem 3. Jahr (Märkte, Unternehmensformen, Marketing...)

werden immer wieder im 2. Jahr in der Zwischenprüfung gefordert. Ein Blick

in den Schullehrplan zeigt, dass diese Themen in der Regel noch nicht

durchgenommen wurden.

3) Die Kammerfragen in der Abschlussprüfung zeichneten sich häufig durch ein

unangemessenes Betonen von Detailwissen anstelle von Fertigkeiten und

Verständnisfragen aus. Das geht bei MC-Fragen auch gar nicht anders.

Unvergessen die Frage zur Länge des Mutterschaftsurlaubes bei

Zwillingsgeburten. Oder die Frage, wie lange man Lohnfortzahlung

bekommt, wenn man 5 Monate krank war, dann 2 Monate gesund und

danach wieder 3 Monate krank. Nach meinem Dafürhalten sollte die

Befähigung zum Zurechtkommen in der Arbeitswelt beinhalten, dass bei

diesen Fragestellungen das Lämpchen "Mutterschutzgesetz,

Entgeltfortzahlungsgesetz" aufleuchtet. Danach ist den Schülern der

Gesetzestext auszuteilen und die richtige Antwort herauszufinden. So

etwas auswendig zu lernen, ist m.E. Zeitverschwendung.

Aber letztlich sind das alles Detailprobleme. Inhaltlich ist an den Themen recht wenig auszusetzen. Auch Grundkenntnisse in Arbeitsplatzergonomie gehören dazu.

Gruß

Pauker

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@Perdi:

Sorry, da war ich wohl etwas schwammig! Ich meinte die schriftliche AP. Die Projektpräsi und Dokumentation die dem Prüfungausschuss vorgelegt wird, ist eine andere Sache. Und ich denke da sind wir uns einig, wenn ich davon rede, dass die IHK an teilweise Realitätsverlust leidet.

Und bei allem Respekt, zum Thema, dass man sich dann in seinem Beruf nicht auskennt... aber das ist Schwachsinn... oder muss ich als FiSi adhoc auch wissen, wo der Unterschied zwischen Server (Advanced, Datacenter, Web, Enterprise)2003 liegt?! Mit allen Details?? (Anmerkung: Diese Frage wurde in einer AP gestellt) Sorry, aber wenn ich alles auswendig wissen würde, würde ich mich als erstes menschliches IT-Lexikon selbstständig machen. Und da wären wir wieder beim Thema Realitätsverlust!

Und was das Thema Pauker angeht, ja, ich habe diesem Unterricht beigewohnt und ja, ich bin vom Stuhl gefallen.

Aber die IHK kann was dafür, wenn die Schule nicht ihren Pflichten nachkommt.

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Themen aus dem 3. Jahr (Märkte, Unternehmensformen, Marketing...) werden immer wieder im 2. Jahr in der Zwischenprüfung gefordert. Ein Blick in den Schullehrplan zeigt, dass diese Themen in der Regel noch nicht durchgenommen wurden.
In welchen Schullehrplan? In meiner damaligen Berufsschulklasse (NRW, 2001) wurden z.B. sowohl Markt- als auch Unternehmensformen schon im ersten Lehrjahr behandelt.

Aber letztlich sind das alles Detailprobleme.
Eben!

Es sind Dinge, die man sicherlich angehen sollte, und die nicht frei von Diskussionen sein sollten aber das sind alles keine Gründe, die jemandem den Berufsweg verbauen können.

Und eins wird immer gerne vergessen oder absichtlich übersehen: Es steht jedem frei sich an die entsprechende IHK oder die sonst zuständigen Stellen zu wenden. Zu jammern "alles ist blöd" kann (und will) jeder, aber sich wirklich konstruktiv hinzusetzen und tatsächlich Lösungen für durchaus vorhandene Probleme zu entwickeln - das tut so gut wie niemand.

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