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Dragonstar

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Alle Inhalte von Dragonstar

  1. @pascontz Ich habe im Februar meine Umschulung zum FIAE abgeschlossen und kann daher die Basics aufsagen. Meine Umschulung hat laut Umschulungsvertrag ca. 23.500,00 Euro gekostet inkl. des neunmonatigen Pflichtpraktikums. Ich hatte das Glück die Umschulung auf dem Silbertablett serviert zu bekommen. Damals war eigentlich mein Plan mir einen Halbtagsjob zu suchen und mir in der übrigen zeit selber das Programmieren beizubringen. Da hat mich meine Betreuerin vom Jobcenter gefragt, ob ich nicht lieber eine Umschulung machen wollte. Ich habe mich kurz informiert (ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht, was eine Umschulung ist) und natürlich zugesagt, denn ungefähr dasselbe Einkommen wie mit einem einfachen Halbtagsjob, dafür anerkannter Abschluss und Vollzeitlernen möglich. Förderlich dafür war bei mir der Umstand, dass ich bis dato keinen Abschluss hatte. So gut wie niemand finanziert eine Umschulung selber. Daher ist es Voraussetzung, dass du arbeitssuchend bist, wenn du einen sogenannten Bildungsgutschein haben möchtest, der dir die Umschulung finanziert. Dieser Bildungsgutschein ist eine KANN- und KEINE MUSS-Leistung, d.h. du kannst nicht auf Bewilligung eines solchen Bestehen. Jedoch müsste ein Jobcenter eine Ablehnung auch immer begründen, was häufig nicht geschieht. Wichtig zu wissen ist der Umstand, dass die Bewilligung eines solchen Bildungsgutscheins abhängt von a) der Arbeitsmarktprognose deines bisherigen Abschlusses bzw. deines bisherigen Umfeldes, in welchem du gearbeitet hast. Da die Coronapandemie gerade der Gastronomie schwer zu schaffen macht, kannst du hier sehr gut begründen, weshalb die Jobaussichten momentan aussichtslos und auch zukünftig eher mau sein werden. b) vom Etat des für dich zuständigen Jobcenters. Es gibt pro Quartal oder pro halbes Jahr ein gewisses Budget für Bildungsgutscheine. Wenn das Budget ausgeschöpft ist, werden keine vergeben, aber man wird nie diese Begründung angeben, sondern z.B. ausführen, dass auch mit der gewünschten Umschulung die Jobaussichten schlecht blieben. Generell ist es empfehlenswert am Anfang eines Quartals den Antrag zu stellen. Während der Umschulung bekommst du entweder ALG1 (falls du direkt vor der Arbeitslosigkeit länger als 1 Jahr gearbeitet hast und deine Arbeitslosigkeit noch nicht länger als 12 Monate andauert) oder ALG2 (mit den Haupterschwernissen wie keine Wirtschaftsgemeinschaft mit genügend verdienender Frau/Partnerin und keinem Vermögen über Höchstgrenze (ich glaube 150 Euro pro Lebensjahr). Ansonsten gibt es zur Umschulung nicht so viel zu sagen. Ich war mit meinem Bildungsträger zufrieden, aber generell wirst du keinen Bildungsträger finden, welcher seine Umschüler als Elitestudenten ansieht, daher mache dich darauf gefasst dir viel im Selbststudium beizubringen. Wichtiger als der schulische Teil ist das Pflichtpraktikum. Je länger, desto besser. Wenn du hier gute Arbeit leistest, dann ist eine Festanstellung in greifbarer Nähe (ich und mehrere Mitschüler wurden übernommen). So, ich habe mal das Wichtigste aufgeschrieben falls eine Umschulung für dich in Frage käme 🙂
  2. Es wäre schön, wenn zukünftig Threadersteller zur Zeugnisbewertung angeben würden, ob sie den bisherigen Zeugnisentwurf per Copy/Paste hier eingefügt haben oder manuell abgeschrieben. Denn der obige Text ist übersäht mit Fehlern. Ich habe alle eindeutigen Rechtschreib- und Grammatikfehler fett formatiert. Generell ist dieses Zwischenzeugnis von der sprachlichen Ausdrucksweise m.E. unterdurchschnittlich. Hat das wirklich jemand aus dem HR verfasst? Rein von der Note, welches dieses Zeugnis vermittelt, stufe ich es als Note 2 ein. Es ist recht ausführlich und die wichtigste Floskel "Herr [Name] führt die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit gewissenhaft und erfolgreich durch. Seine Leistungen entsprechen unseren Erwartungen und Anforderungen in jeder Hinsicht." entspricht einer Note 2.
  3. Richtig heißt es stets, da es von stetig abgeleitet wird, nicht von "Stehen".
  4. Das mag bei vielen Supportjobs der Fall sein, aber es ist nicht pauschal der Fall. Ich bin beispielsweise im Support übernommen worden und habe mit Calls wenig zu tun (vielleicht 3-4 am Tag), der Rest sind Tickets. Aber für deren Bearbeitung gibt es auch keine Knowledgebase und es ist auch nicht ein einfaches Ticket aufnehmen und an 2nd Level weiterreichen. Jedoch hast du recht, dass viele IT-Supportjobs so gestrickt sind. Der Grund, weshalb ich es dem TE als Quereinstieg empfehle ist eine Gesamtanalyse seiner Situation. Auf höherwertige IT-Jobs wird er Stand jetzt eher unwahrscheinlich eine Stelle finden und auch mit Abschluss wird es aufgrund seines Lebenslaufs und seines Alters nicht ganz einfach werden. Daher kann der Supportbereich zumindest einen Einstieg ermöglichen. Natürlich, wenn er sehr gut ist und einen guten Abschluss macht, dann würde ich ihm auch klar zu höheren und besser bezahlten IT-Jobs raten, aber der Support ist nicht immer so negativ und eintönig wie häufig dargestellt und in meinen Augen besser als sich von Zeitarbeit zu Zeitarbeit zu hangeln oder arbeitslos zu sein.
  5. Wenn dem so ist, dann sehe ich für dich schon Zukunftschancen. IT-Supportjobs gibt es recht viele und die gut ausgebildeten, jungen Informatiker bekommen die Unternehmen für solche Supportstellen selten. Hier sind auch des Öfteren Quereinsteiger zu finden. Dein Alter halte ich nicht für ein kategorisches Hindernis. Ich bin 41 und bin nach meinem Praktikum (ebenso Umschulung) in Berlin in einem Inhouse Support Job im Bereich SAP übernommen worden (auch mit einem alles andere als gerade Lebenslauf). Insofern kann ich dir da Mut machen. Was du jetzt schon lernen solltest? Hm, ich würde an deiner Stelle einfach hier im Forum stöbern über Erfahrungen, Tipps, etc. Ansonsten generell den Bereich IT genauer unter die Lupe nehmen, z.B. regelmäßig heise.de und golem.de ansurfen. Und informiere dich frühzeitig über die Umschulungsträger. die für dich in Frage kommen (genereller Hinweis, je länger der Praktikumszeitraum innerhalb der 2 Jahre, umso besser) und informiere dich auch frühzeitig über gute Unternehmen, die für dein Pflichtpraktikum in Frage kommen.
  6. Es gibt nur zwei Gründe, der mir einfällt dieses Angebot überhaupt ernst zu nehmen. 1) Du wohnst sehr ländlich (= wenige potenzielle Arbeitgeber) und es gibt wichtige Gründe, dass du nicht umziehen kannst/willst (Hypothek aufgenommen, Freundin/Frau aus Gründen an Wohnort gebunden, etc.). 2) Dein Aufgabengebiet und deine Kollegen sind so phänomenal und die Bindung zu diesen so stark, dass auch 10k mehr diesen Verlust nicht aufwiegen würden (was sehr selten ist, gerade in einem 500 Mitarbeiter Unternehmen). Wenn obiges auf dich nicht zutreffen sollte, dann jetzt schon fleißig Bewerbungen schreiben und dieses Angebot abhaken. Nach den Infos, die du gegeben hast, ist es einfach pauschal deutlich zu niedrig, so dass ich hier noch nicht mal mehr nachverhandeln würde. Als Mindestangebot würde ich an deiner Stelle 28k ansetzen, was bei einer Nachverhandlung auf 30k festgelegt werden sollte. Unter 28k würde ich kein Angebot auch nur durchlesen. Diese verdienst du auch ohne irgendeinen Abschluss.
  7. von deiner Arbeitsleistung ist es eine 2 (Satz 1). von deinem Verhalten eine 1 (Satz 2). Es gibt jedoch auch Formulierungen, die eine Note 3 darstellen: Und hier ist entweder im Zeugnis ein Fehler oder in deiner Übertragung hier Hier fehlt ein "t" am Ende. Insgesamt kein schlechtes Zwischenzeugnis. Nicht so gut, dass du dich merklich abhebst in Bewerbungen, aber auch keines, wo du im Nachteil wärst. Diese Art von Zeugnis wird am häufigsten vergeben.
  8. Eine klare 1. Der einzige Satz, wo ich ein wenig grüble ist dieser hier Leider ist es ja so, dass auch negative Aspekte positiv formuliert werden. Hier würde ich, wenn es negativ gemeint sein sollte, vermuten, dass du in irgendeiner Hinsicht deinen eigenen Kopf bzw. dein eigenes Wertesystem gegenüber den Wünschen der Kunden/Geschäftsleitung durchgesetzt/verteidigt hast. Da aber das komplette Zeugnis ansonsten sehr positiv verfasst ist mit einigen klaren Signalwörtern Richtung 1 und am Ende sogar steht, dass sie dich gern weiterbeschäftigen würden, sehe ich es als sehr gutes Zeugnis an.
  9. Ich habe zwar schon meinen Senf abgegeben, aber ich sehe den Arbeitgeber trotz Befristung als sehr gute neue Alternative. Die Mitazubis sprechen positiv vom Unternehmen (schon mal sehr viel mehr wert als irgendwelche Kununu Rezensionen), das Aufgabengebiet gefällt dem TE sehr (Top-Argument) und sogar 3k mehr Gehalt sind drin (dies ist in meinen Augen aber der unwichtigste Punkt). Die Befristung sehe ich weit unkritischer als manch anderer hier auf Grund des Alters des TE. Mit 23 Jahren und dann zumindest 1 1/2 Jahren Berufserfahrung (7 Monate jetziges Unternehmen + mind. 1 Jahr beim neuen) wird er höchstwahrscheinlich locker bei einem anderen Arbeitgeber unterkommen, falls es mit dem neuen Unternehmen nichts mit einem unbefristeten Vertrag werden sollte. Es sei denn er würde stark ländlich leben und auch dort bleiben wollen. Sprich, ich halte die Befristung für einen 22-jährigen für unproblematisch. Ab 30 kann man hier vielleicht ins Grübeln kommen und ab 40 stellt es wohl ein ernsthaftes Lebensrisiko dar. Also, nochmals meine Meinung: Den neuen befristeten Job annehmen 🙂
  10. Wenn du im jetzigen Betrieb unglücklich bist, würde ich auf jeden Fall wechseln. Du bist ja noch recht jung und hast wohl noch nicht so große Verpflichtungen. Mit 40 kann ich verstehen, dass man die Sicherheitsvariante wählt, wenn auch das Schicksal anderer am eigenen Job (und damit Einkommen) hängen. Wenn sogar zwei Mitazubis dort sehr zufrieden sind, dann sieht alles gut aus. Zudem schätze ich, dass du generell auch zukünftig gute Jobchancen haben wirst. Falls der Vertrag tatsächlich nicht unbefristet nach dem jahr weiterlaufen sollte, dann wirst du sehr wahrscheinlich recht schnell etwas Neues finden. Ich würde nur sicherstellen, dass du im befristeten Vertrag eine Kündigungsmöglichkeit hast. Ein Jahr binden würde ich mich ungern.
  11. Ich habe eine Umschulung gemacht (Berlin) und werde nach meinem Pflichtpraktikum im Februar im SAP Support übernommen. Der Unterschied zwischen einem SAP Berater und einem SAP Support Berater ist (zumindest in meinem Unternehmen) derjenige, dass die Berater den Kundenkontakt im Hinblick auf die Einführung, Wartung und Entwicklung neuer Produkte führen und eben auch Umsätze generieren, während die SAP Support Consultants auf technischer Ebene die Einführung/Wartung tatsächlich durchführen bzw. unterstützen (und die Coder die Entwicklung). Beispielsweise werden Tickets bearbeitet, wenn bei einem Kunden neue User für neue Mitarbeiter angelegt oder ausscheidende Mitarbeiter gelöscht werden sollen, etc.. Diese Tätigkeit ist nicht so hochwertig wie der eines Consultants oder eines Entwicklers und dementsprechend niedriger entlohnt (Support steht in der IT generell am Ende der Nahrungskette), aber dafür kommt man auf eine solche Position auch etwas einfacher als auf die eines SAP Beraters. Und wenn man erst mal Fuß gefasst hat, dann ist, entsprechend eigene Eignung und Initiative vorausgesetzt, die Chance gegeben aufzusteigen und höher entlohnte Tätigkeiten auszuüben, z.B. die eines Beraters, eines Productmanagers, eines Entwicklers, etc. Eine Anfrage für SAP Support Consultants spuckt auf stepstone 649 Ergebnisse aus https://www.stepstone.de/5/ergebnisliste.html?stf=freeText&ns=1&qs=[{"id"%3A"396035"%2C"description"%3A"SAP+Support+Consultant"%2C"type"%3A"jd"}]&companyID=0&cityID=0&sourceOfTheSearchField=homepagemex%3Ageneral&searchOrigin=Homepage_top-search&ke=SAP+Support+Consultant&ws=&ra=30 Ich würde es hier parallel zu deiner Weiterbildung mit Bewerbungen versuchen 🙂
  12. An deiner Stelle würde ich mich auch stark auf SAP Support Consultant Jobs bewerben, da diese an sich gefragt sind und in meinem Unternehmen, wo ich nach meiner Umschulung auf genau diese Position übernommen werde, auch einige Quereinsteiger arbeiten. Hier bekommst du einen tiefen Einblick in das System, weil du nicht nur die Theorie bzw. die schulische Praxis zu Augen bekommst, sondern tägliche unternehmensbezogene Arbeiten verrichten und Probleme lösen musst. Zusätzlich kannst du dir dann auch ABAB bzw. andere SAP Coding Technologien aneignen. Eine Kollegin hat das gemacht und ist vom Support in die Entwicklung gewechselt. Das du als Wirtschaftsingenieur seit zwei Jahren Probleme hast einen Fuß in die Tür zu setzen, wundert mich. Wohnst du eher ländlich?
  13. Weißt du zufällig auch, was die Sanktionen durch Vertragsverletzung mit sich bringen können? Könnte der Arbeitgeber pauschal auf Schadensersatz oder sonstige Entschädigung einfordern? Ich kann kaum glauben, dass es rechtlich zulässig sein kann 2 Jahre zu festen Konditionen an einen Arbeitsplatz geknebelt zu sein. Die Politik denkt ja sogar darüber nach, ob zukünftig Mobilfunkverträge noch so lange laufen dürfen.
  14. Ok, einem Arbeitsvertrag ohne eigene Kündigungsmöglichkeit würde ich per se niemals zustimmen, aber du hast recht, in einem solchen Fall würde ich den Vertrag ablehnen.
  15. Ich würde, wenn es um Webentwicklung (HTML, CSS, Javascript) auch klar zum Visual Studio Code raten. Dieser Editor (ungleich IDE!) ist laut Umfragen von Stack Overflow der meistverwendete und das Ökosystem an nützlichen Plugins ist wirklich riesig. Und für eine Electron App (VS Code ist quasi ein Browser) ist das Programm recht schnell unterwegs. Da ich jedoch nicht beruflich code (dafür bin ich doch nicht talentiert genug), ist das nur meine private Einschätzung. Der Browser ist heutzutage zweitrangig, weil meines Wissens heute alle Browser, bis auf den Firefox, auf der Chromeengine beruhen. Egal ob Edge, Opera, Safari, etc., letztlich nutzt du Chrome. Hier kannst du danach gehen, welches Design und welche Benutzerführung dir am liebsten sind. Bezüglich des Lernstoffs würde ich dir Udemy empfehlen. In englischer Sprache gibt es dort haufenweise hochqualitative Kurse, insbesondere im stark nachgefragten Gebiet Web Development hat man hier die Qual der Wahl, welchen Kurs man nehmen soll (ich persönlich empfehle den Web Development Kurs von Angela Yu https://www.udemy.com/course/the-complete-web-development-bootcamp/?referralCode=F2958B9D9447BDFC8244 , aber gib einfach "Web Development" in die Suche ein und du bekommst zig hochbewertete Kurse angezeigt und bei fast allen Kursen gib es ein paar Vorschauvideos an welchen du sehen und hören kannst, ob dir der Dozent/-in zusagt. Gute deutschsprachige Kurse gibt es im Bereich Web Development auch, aber in meinen Augen kommen diese nicht ganz an die Qualität der englischsprachigen heran. Der Vorteil von Udemy liegt in meinen Augen, dass die Inhalte qualitativ besser als auf Youtube und auch generell geordneter sind. Udemy Kurse kauft man immer nur im Sale, welcher alle paar Tage stattfindet für 10-13 Euro, niemals zu den "Normal"preisen, die größtenteils zwischen 100-200 Euro liegen.
  16. @greasequala If you could imagine to move to Berlin then your chances are much higher to get a coding job even without any german language knowledge. The reason for this is that in Berlin are many startups which main language is english. You will find many job offerings where is described that fluent english is mandatory and german speaking skills are just a "nice to have". What those companies have in common is their desinterest in certificates, etc. I have many foreign friends, who work in the IT-area and even if they can speak german at B2-C1 level they hardly need it in Berlin and some are sad about it, because they invested so much time to learn german, when they moved to Berlin and then they unlearn it with the time, because they don't have to speak german neither at the job nor in private life. When you live more central than you hear more people speaking english than german. But Berlin is an exception. Even other cities with more than 1 million inhabitants like Hamburg, Munich or Cologne have a much smaller foreign startup scene. Unfortunately the other posters are right when they say that germany is highly formal certificate orientated and even in IT mostly german speaking.
  17. Dem ist nichts hinzuzufügen. Haargenau diese Vorgehensweise würde ich wählen und somit auch dir empfehlen!
  18. Ich habe meine Umschulung (FIAE) mit 39 Jahren begonnen und schließe diese im Februar mit 41 Jahren in Berlin ab. Ich habe ein mehrjähriges nicht abgeschlossenes Jurastudium und einige Berufsjahre (ca. 5) als Call-Center-Agent im Bankenbereich nachzuweisen + zwei Jahre Bundesfreiwilligendienst in einer NGO. Mit anderen Worten alles andere als ein toller Lebenslauf. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass ich nie darüber traurig war oder es heute bereue ein solches Leben mit einem solchen Lebenslauf zu haben. Ich bin von Natur aus mit wenig zufrieden und hatte und habe keine Zukunftsängste und auch keine Verpflichtungen wie Familie, Schuldentilgung, etc. Auch von meinem Habitus werde ich immer für einen 30-jährigen Akademiker gehalten anstatt für einen über 40-jährigen Umschüler. Jedoch werde ich nach meinem Pflichtpraktikum für 36k im Bereich SAP Support Consultant übernommen (mein höchstes bisheriges Gehalt in meinem Leben waren 25k) und hätte sogar für ein höheres Gehalt (44k) als Product Owner weitermachen können, aber ich habe im Praktikum gemerkt, dass mir dieser Bereich auf die Dauer zu stressig wäre. Der Witz ist, dass ich gerade mein Lernfeld, die Anwendungsentwicklung, am wenigsten kann , aber das ist wirklich nicht entscheidend. Eine Endnote 2 in der Prüfung ist dennoch absolut zu erreichen und in der IT gibt es so viele mögliche Positionen, dass sich da für jeden etwas finden lässt, der sich generell für IT interessiert. Insofern kann ich dir absolut Mut machen! Wichtig ist, dass du dir wirklich Mühe gibst. Beispielsweise habe ich für meine Praktikumssuche 30 Bewerbungen geschrieben mit jeweils individuellen Anschreiben, welche sich auf Charakteristika des Unternehmens bezogen, welche ich wiederum durch Analyse der Homepage und sonstige Internetrecherchen gewonnen habe. Ich hatte damals 6 Zusagen bekommen, was mit 20% eine relativ hohe Erfolgsquote ist. Ein guter Praktikumsplatz bei einem guten Unternehmen (je größer umso vielfältiger sind i.d.R. die Möglichkeiten, welche Positionen dort bekleidet werden können) ist das A und O, weswegen ich bei dir auch eher zu einem dualem Studium raten würde, wenn es möglich ist und du einen Platz ergattern kannst. Kümmere dich frühzeitig darum 😉 Und nicht nur bei mir lief es gut, meine Mitumschülergruppe (ebenso alle FIAE) ist ziemlich erfolgreich und von 25 bis 60 Jahre ist alles dabei. Alle haben die IHK-Prüfung mit mindestens der Note 3 abgeschlossen, überwiegend sogar mit der Note 2. Und bis auf zwei Leute werden alle von ihrem Umschulungsbetrieb übernommen oder haben gar schon vor dem IHK-Abschluss ihren Arbeitsvertrag unterschrieben (hier jedoch ausnahmslos als Entwickler). Und die zwei, welche nicht übernommen werden, wussten es schon vorher, weil sie es vom Betrieb schon zu Beginn des Praktikums mitgeteilt bekommen haben. Ich bin mir sicher, dass sie auch in Jobs kommen werden, auch wenn es jetzt gerade zu Coronazeiten natürlich etwas schwieriger ist. Das gilt natürlich nicht für alle Umschüler, die mit mir angefangen haben, aber für meine Gruppe (7 Leute) schon. Daher mein zweiter Tipp: Vernetze dich mit Personen, die auch den Willen mitbringen in der IT Fuß zu fassen und meide diejenigen, die ihre Energie eher dafür einsetzen, wie sie sich dem Unterricht möglichst effektiv entziehen können, etc. Daher mach dir keinen Kopf um dein in meinen Augen wirklich noch junges Alter. Wenn selbst ältere Umschüler gute Chancen haben in der IT Fuß zu fassen, dann hast du es als Student eines dualen- oder eines Fernstudienganges erst recht 🙂
  19. Vielen Dank für eure Antworten. Ich glaube, dass ich einen Kompromiss wählen werde und letztlich 12-13 Slides präsentieren werde. Dies scheint mir eine vernünftige Lösung zwischen dem was die IHK wohl von einem Prüfling, der bestmöglich benotet werden möchte, erwartet und meiner eigenen Präferenz. Ich werde in einem Thread im Prüfungsforum mitteilen, wie viele Slides es letztlich waren und wie meine Benotung aussah. Ich habe meine Prüfung im Februar.
  20. Ich sitze derzeit an der Präsentation meiner Projektarbeit (mit Powerpoint) und bin derzeit am Rätseln, wie viele Slides ich anfertigen soll. Ich habe mir auf it-berufe-podcast.de einige sehr gut bewertete Präsentationen angeschaut und bemerkt, dass manche recht viele Slides enthalten (bis an die 30). Ich habe 15 Slides (ohne Füllslides wie nächster Punkt auf der Agenda, etc.) erstellt und das ist auch bisher die Höchstzahl, wo ich innerhalb von 15 Minuten eine Präsentation halten kann, welche nicht gehetzt wirkt. Und selbst bei "nur" 15 Slides fällt es mir recht schwer. Für mich ideal wären eher 8-10 Slides, aber hier habe ich die Befürchtung, dass dies dem Prüfungsausschuss zu wenig wäre. Bei den Dokus ist ja von jeder IHK mehr oder weniger ein fester Rahmen vorgegeben. Schriftart, Schriftgröße, maximale Seitenzahl der Doku und der Anhänge, etc. Bei der Präsentation ist das weit weniger der Fall und deswegen möchte ich gerne von euch erfahren (natürlich insbesondere die Meinungen von Prüfern), ob eine Mindestslideanzahl (für welche Note) erwartet wird und ob beispielsweise pauschal davon ausgegangen werden kann, dass bei 10 Slides keine 1 mehr vergeben werden könnte, da klar zu wenig. Dann würde ich mich damit abfinden und meine 15 Slides präsentieren, auch wenn ich persönlich der Meinung bin, dass ich bei 10 Slides die an sich bessere Präsentation abhalte. Vielen Dank 🙂
  21. Jetzt, wo ich meine Ergebnisse der FIAE Winter 2020 Prüfung kenne und besser als erwartet abgeschlossen habe, würde ich mir gerne die Musterlösung anschauen. Daher wäre es toll, wenn mir jemand die Aufgaben+Lösungen für FIAE Winter 2020 (GA1, GA2 und WiSo) an dragoncrawl2@gmail.com zusenden könnte. Vielen Dank 🙂
  22. Ich sehe es genauso wie @allesweg und @Visar Bewerbungsschreiben, wo nicht auf das Unternehmen und die spezifische Stelle eingegangen wird, haben eine wesentlich geringere Chance zu einem Bewerbungsgespräch zu führen. Gerade in diesen Coronazeiten muss man noch stärker mit seiner Bewerbung hervorstechen als zuvor. Momentan mit diesem harten Lockdown ist es ohnehin für IT-Firmen sehr schwierig eine Ausbildung/ein Praktikum durchzuführen, welches diesen Namen auch verdient. Viele Firmen sind froh, wenn sie den abrupten Wechsel zu größtenteils Remotearbeit und unklaren wirtschaftlichen Aussichten relevanter Branchen irgendwie hinbekommen. Daher muss sich der TE, ganz gleich, ob man es als übertrieben ansehen mag oder nicht, bei jeder Bewerbung ins Zeug legen und dem Personaler sofort merken lassen, dass sich der TE die Homepage des Unternehmens genau angeschaut hat. Dies bedeutet man nimmt auf die Inhalte der Homepage Bezug, z.B. was das Unternehmen konkret herstellt bzw. welche Dienstleistungen angeboten werden und für welches Feld sich besonders interessiert wird, was dem Geschäftsmodell des Unternehmens zuträglich sein kann. Eine solch kurzes generisches Bewerbungsschreiben wie das oben vom TE genannte, wo quasi nur das Unternehmen und die Anschrift geändert werden muss und dann massenhaft versendet werden kann, hätte auch in der Zeit vor Corona nur eine geringe Rückantwortquote erhalten und es würde auch nach Corona nur eine geringe Rückantwortquote erhalten.
  23. @allesweg Ja, genauso wie du sagst. ich habe zwei Verträge. Im Schulungsvertrag sehe ich nur "Maßnahmeverlauf/Dauer (von - bis) 25.02.19 - 24.02.21 mit insgesamt 40 Std./Wo". Einen Passus, welcher ein abseitiges Ende des Schulungsvertrages vorsieht, kann ich nicht erblicken. Im Praktikumsvertrag sehe ich den Passus: Dann nehme ich an, dass für mich dieselbe Regelung wie für Auszubildende greift, da ja in § 21 Abs. 2 BBiG ja ausgesagt wird, dass das Ausbildungsverhältnis mit Bekanntgabe des Ergebnisses durch den Prüfungsausschuss endet. Ich werde dennoch meinen Betreuer im Jobcenter anschreiben, um auf Nummer sicher zu gehen. Vielen Dank dir und @Visar 🙂

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