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Dragonstar

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Alle Inhalte von Dragonstar

  1. Ich muss sagen, dass ich meine Tätigkeiten im Pflichtpraktikum und auch später als Festangestellter genau so auch ohne die Umschulung hätte ausführen können. Wichtiger dafür ist eher, ob man schon immer etwas (oder viel) IT-affin war, d.h. hat man auch privat viel mit Rechnern zu tun, hat vielleicht sogar welche zusammengebaut, macht etwas mehr als nur Browser auf und surfen, etc. Die Prüfungsinhalte selber sind für meine Tätigkeiten bisher irrelevant gewesen, bzw. die Dinge, die relevant sind, wusste ich schon vorher durch privaten Gebrauch. Deswegen würde ich bei Helpdesk Stellen nicht danach gehen, ob man schon Vorkenntnisse hat. Gerade wenn es Firmen sind, welche ein eigenes Produkt entwickeln, muss man ohnehin dieses Produkt lernen. Natürlich ist auch hier abstraktes Transferwissen nützlich, wenn man ungefähr weiß, wie Programme generell funktionieren, aber letztlich kann man (und muss) sich in vieles einarbeiten. Das gilt auch für Festangestelltenjobs.
  2. Ich habe auch eine Umschulung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (FIAE) gemacht, weil ich anfangs auch dachte, dass es mir mehr liegt, dass die Job- und Gehaltsaussichten hier etwas besser sind als bei FISI und weil bei dem Eignungstest des Jobcenters und des Bildungsträgers mir der FIAE empfohlen wurde. Abgeschlossen hatte ich diesen mit 83 Punkten, aber ich habe dann doch nie in der Programmierung gearbeitet, da ich zum Beginn meines Praktikums mit einem SAP Fiori Projekt überfordert und auch schon im schulischen Teil nur Mittelmaß war. Im Praktikum habe ich das Product Management / Support gemacht und wurde auch übernommen. Nun bin ich umgezogen und habe einen neuen Job als Anwendungsbetreuer. Mittelfristig möchte ich mehr ins Consulting, da es mir Spaß macht zu beraten. Ich würde an deiner Stelle auch versuchen eine Support-/Helpdesk-Stelle zu ergattern, es sei denn du kannst dir diese Tätigkeit gar nicht vorstellen. Was mich und die anderen aber wirklich interessieren würde sind die Tätigkeiten während deines Pflichtpraktikums, denn kein Arbeitgeber würde plötzlich völlig andere und schwierigere von einem Tag auf den anderen vergeben, nur weil plötzlich ein offizieller Wisch existiert, der besagt, dass du nun FIAE bist.
  3. Ich würde an deiner Stelle die neue Stelle annehmen. Du bist mit deiner alten Stelle nicht mehr zufrieden und der finanzielle Verlust hält sich mit 200 Euro doch stark in Grenzen, insbesondere da du mit dem IGM-Tarif immer noch sehr gut verdienen dürftest. Zudem glaube ich, dass bei der derzeitigen Wirtschaftslage + perspektivisch immer stärkerem Fachkräftemangel + deine bisherigen 20 Jahre Berufserfahrung wahrscheinlich einfach wieder zurück wechseln könntest, falls die neue Beschäftigung doch nichts für dich ist.
  4. Alter: 41 42 Wohnort: Berlin Koblenz letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE 2021 (83 Punkte) Angestellt als: SAP-Support-Consultant Order-Entry-Support Berufserfahrung: 12 Monate (+ 9 Monate Praktikum im selben Ex-Betrieb, jedoch im Bereich Product Management) Vorbildung: Abitur Arbeitsort: Berlin Koblenz Grösse der Firma: ~ 260 400 MA Tarif: Nein weiß nicht Branche der Firma: Digitalisierung im Immobilienbereich Blutprobenanalyse Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40 Arbeitsstunden pro Woche real: 40 wird sich zeigen Gesamtjahresbrutto: 36000 44200 € Anzahl der Monatsgehälter: 13 Anzahl der Urlaubstage: 30 Feste Arbeitszeiten: Ja, von 09:00 bis 17:00 Uhr Ja, Schichtdienst von 7:30 - 09:00 bis 16:00 - 17:30 Uhr (inkl. 30 Minuten Mittagspause) Sonder- / Sozialleistungen: Volle Kostenübernahme ÖPNV-Ticket VRM-Jobticket (ist noch besser als normales ÖPNV-Ticket, da ich hier ein weit größeres Tarifgebiet kostenfrei nutzen kann), steuerermäßigte Urban Sports Mitgliedschaft, Vermögenswirksame Leistungen (hier muss ich erst noch nachfragen, ist aber denke ich mittlerweile Standard bei Arbeitgebern) Variabler Anteil am Gehalt: 10% Bonus bei persönlicher Jahreszielerreichung Keine Verantwortung: Keine Home-Office: 100% 0% (auch so gewollt von mir, da ich wieder Kollegen und Büroatmosphäre nach 2 Jahren HO haben möchte, jedoch ist meine Arbeitsstelle nur 15 Minuten zu Fuß entfernt) Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): First und Second Level Support, Aufspielen von Servern und Apps, Userverwaltung, etc. im SAP-Bereich Aufspielen von Software auf Rechnern von Arztpraxen, medizinischen Versorgungszentren und Krankenhäusern + Support (zu 99% remote) Ich hatte in meinen 20ern ohne Abschluss Jura studiert und in meinen 30ern bis heute insgesamt 4 Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet (telefonische Kundenbetreuung im Bankbereich), 1 1/2 Jahre einen Bundesfreiwilligendienst gemacht und 2 Jahre die FIAE-Umschulung absolviert. Für meinen Werdegang bin ich mit meinem Job und Gehalt sehr zufrieden. Ich habe mir die Stadt Koblenz ausgesucht, weil hier meine familiären Wurzeln liegen und nicht aus Karriere-/Gehaltsgründen. Es war selbst mit meinem Profil recht einfach einen Job zu finden. Von 5 Bewerbungen führten 4 zu Bewerbungsgesprächen und zu zwei Jobzusagen.
  5. Hallo Andre, mein Erfahrungsbericht ist auf Berlin bezogen 😉
  6. Ich bin mit meinem Chef auch überaus zufrieden (10/10). Er ist locker, aber kriegt dennoch alles so organisiert, dass sowohl die Atmosphäre als auch die Leistung meiner Abteilung top ist.
  7. Bei der wissenschaftlichen Studie war es aber so, dass der überwiegende Teil der Arbeitnehmer im durchschnittlichen Leistungsspektrum, eben die besagten 70-80% lag. Insofern ist das das durchschnittliche Pensum, mit welchem der Arbeitgeber kalkulieren muss (sozusagen das 100% Sollpensum), da dieser ansonsten keine Arbeitnehmer finden würde, denn Top-Performer machten in dieser Studie nur 10-15% aus (und diese machen in der Regel hochdotierte Jobs, für 0815-Jobs wird man entsprechend weit weniger als 15% der Arbeitskräfte auf dem Markt finden können). Deine Anmerkung würde zu den Underperformern passen, welche nur 50-70% wirklich an Tasks arbeiten und auch nur ca. 20% der Gesamtarbeitnehmer ausmachen. Zum anderen war es kein gezieltes Faulenzen, welches die fehlenden 20-30% ausmachte. Es war quasi jegliche Zeit, die nicht haargenau mit einem Task verbunden war, also jedes kleine Gespräch mit einem Kollegen, jeder Toilettengang, jeder Griff zum Glas, um etwas zu trinken, etc. und nicht nur gezieltes Surfen auf taskunspezifischen Seiten, WhatsApp, etc. Ich glaube persönlich auch nicht, dass 8 Stunden hochkonzentrierte Arbeit für die breite Masse möglich sind (für mich wäre es der sichere Weg in den Burnout). Bei meinem Job ist es auch so, dass ich gar nicht genug Arbeit hätte, wenn ich jeden 8 Stunden durchpowern würde. Aber ich arbeite nicht in einer Behörde, sondern einem profitorientierten Unternehmen, wo die Kündigungsrate seitens des Arbeitgebers nicht unterdurchschnittlich ist und bisher sind alle sehr zufrieden mit meiner Arbeit, insofern passt es.
  8. Ich kann sowohl @Maniskaverstehen, wenn sie sagt, dass der Arbeitgeber auch keinen Spaß versteht, wenn zu wenig gearbeitet wird, aber insgesamt bin ich bei dir. Ich habe leider nicht mehr die Quelle, aber ich habe mal in einer wissenschaftlichen Abhandlung gelesen, dass die Top-Performer 80-90% der Arbeitszeit wirklich arbeiten, die durchschnittlichen Mitarbeiter 70-80% und unterdurchschnittliche Mitarbeiter 50-70%. Wirklich konzentriert 8-Stunden durchwerkeln macht niemand und wäre auf Dauer auch nicht gesund. Daher gibt es natürlich eine Grauzone. Ich selber habe auch lieber ein paar Überstunden, kann aber meine Arbeit in Ruhe erledigen und nebenbei auch mal eine Seite ansurfen, etc. Solange Vorgesetzte und Kollegen zufrieden sind, sehe ich da auch kein Problem. Überhand sollten Überstunden natürlich nicht nehmen, aber bei 10 Std./Mo ist mir das ehrlich egal, weil ich weiß, dass wenn ich mehr durchpowern würde, es keine 10 Überstunden gäbe. Und wie gesagt, da ist es mir wichtiger es lockerer bei der Arbeit zu haben als keine Überstunde, aber dafür mehr Stress.
  9. Ich würde spontan auch nach Remotejobs Ausschau halten. Der Zeitpunkt ist jetzt gerade tatsächlich ungünstig. Zwar geht es jobmäßig seit einiger Zeit steil bergauf, aber gerade in diesen Tagen nimmt die Coronakrise wieder richtig Fahrt auf, wo auch Lockdowns nicht mehr ausgeschlossen sind. Zudem anhaltende Lieferkettenschwierigkeiten und relativ hohe Inflationsraten. Ich glaube nicht, dass die Unternehmen eine Ausrede gebrauchen, wenn diese dir coronabedingt absagen. Zwar mögen die Jobs ausgeschrieben sein, aber ich kann mir schon vorstellen, dass bis zum Jahresende doch etwas genauer geschaut wird, ob die Position wirklich besetzt werden muss oder eher vorsichtiges Recruiting stattfindet. Parallel würde ich versuchen irgendwelche PHP-Projekte auf die Beine zustellen und auf git zu veröffentlichen. Mir (FIAE, welcher aber nie beruflich in der Programmierung gearbeitet hat) wurde immer gesagt, dass gerade als Berufseinsteiger so ein Portfolio hilfreich für die Personalverantwortlichen der suchenden Unternehmen sein kann, um die Skills des Kandidaten besser einzuschätzen. Insgesamt aber glaube ich, dass die jetzige Coronawelle die gesamtwirtschaftlich gute Entwicklung in Deutschland nicht dauerhaft beeinträchtigen wird. Im Jahr 2022 sollten deine Chancen auf jeden Fall gut sein in einem Job Fuß zu fassen. Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Erfolg 🙂
  10. Was auch wirklich nicht gut ist, aber hier kann ich die Toleranz noch ein wenig mehr verstehen, gerade dann, wenn es sich um junge Schüler handelt. Für Kinder war Corona wirklich der Horror und bei der Schulpräsenz geht es hier tatsächlich auch um das Problem der Beaufsichtigung. Sprich aus Sicht der Psyche der Kinder und den Beaufsichtigungsproblematiken für Eltern ist dieser Punkt schwieriger zu beurteilen als bei Home Office für Azubis Ja oder Nein, da Azubis keine Beaufsichtigung in dem Sinne benötigen, dass Ihnen nichts Schlimmes zustößt. Auch vom psychischen Aspekt ist Azubis mehr zuzumuten als Kindern und auch mich als 41-jährige Person beeinträchtigt Home Office mittlerweile enorm und wechsele deswegen auch meine Arbeitsstelle zu einem Arbeitgeber mit 0% remote, aber dennoch ist es in meinen Augen pandemiebedingt geboten hier eigene Interessen zurückzustellen. Somit ist für mich der Unterschied zwischen Schülern (insbesondere dann je jünger diese sind) und Azubis, dass es bei Azubis wirklich nur darum geht, ob eine Arbeitskraft zu xyz% effektiv für den Betrieb seine Leistung erbringt und dieser Punkt ist in seiner Gesamtheit in meinen Augen momentan sekundärer Natur.
  11. Ich muss hier @DeveloperX zustimmen. Die Aufsichtspflicht für Azubis würde ich nicht als betrieblichen Grund gelten lassen. Wir sprechen ja hier nicht von 6-jährigen, sondern in der Regel von 15-18-Jährigen, wo es in meinen Augen keinen dringenden Grund gibt, dass diese beaufsichtigt werden müssen. Auch den Grund, dass man beim Azubi, welcher nebenbei studiert, nicht weiß, ob er im Homeoffice seine Arbeit macht oder die Zeit fürs Studium verwendet, kann man letztlich bei jedem Arbeitnehmer bringen. Ob nun zu Hause jemand eher Zeit für seine Wäsche aufwendet, für eine Joggingsession, etc. kann ein Arbeitgeber auch nicht wissen und wenn einige Erfahrungsberichte aus dem Internet stimmen sollten (auf wiwi-treff.de gibt es krasse Geschichten), ist es auch keine solch große Seltenheit. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass für Azubis hier strengere Regeln gelten sollen als für festangestellte Arbeitnehmer. Die Home Office Pflicht ist wieder eingeführt worden wg. einer sich stark ausweitenden Pandemie, welcher wohl die nächsten Wochen hunderte von Toten täglich zum Opfer fallen werden. Auch Azubis können sich anstecken bzw. das Virus weitergeben, daher sollte die Anwesenheit wirklich nur erfolgen, wenn ansonsten stark negative Konsequenzen zu befürchten wären. Ineffizientere Erledigung der Arbeit gehört nicht dazu, ebenso wenig ineffizienteres Onboarding durch Tools wie Teams, etc. Da mussten schon viele andere Azubis durch. Letztlich würde ich die Entscheidung daran bemessen, ob jemand im Homeoffice stark negativ auffällt oder nicht und keine Unterscheidung zwischen Azubis, Festangestellten und sonstigen Mitarbeitern machen.
  12. Der Hauptsitz ist Essen, das stimmt. Aber bei den Stellenanzeigen sehe ich verschiedene Standorte. Bei einer Stellenanzeige für den 2nd-Level Support im Bereich Cloud ist der Standort in Siegen. https://jobs.ifm.com/stelle/stelle-mitarbeiter-m-w-d-2nd-level-it-support-schwerpunkt-cloud_1762.aspx Siegen wird wohl keine Hochlohnregion sein, aber wahrscheinlich auch nicht ganz so günstig wie der Ruhrpott mit Essen, Gelsenkirchen, Duisburg, etc.
  13. Für 1st-Level-Support ist das ein königliches Gehalt, selbst dann, wenn der Unternehmensstandort eine Hochlohn- (und Hochkosten-) Region wäre. 1st-Level bedeutet ja in der Regel, dass man ein paar Standardantworten auf die am häufigsten vorkommenden Fehler parat hat und den Rest an den 2nd-Level weiterleitet. Ich persönlich schätze, dass solch hoch dotierte 1st-Level-Jobs an Leute mit Berufsausbildung vergeben werden, denn bei diesem Gehalt kann das Unternehmen wählerisch sein. Bezüglich deiner Chancen im 1st-Level-Support unterzukommen. Du bist ja bisher berufstätig, damit weiß ein Unternehmen schon mal, dass du zuverlässig bist und Vollzeit arbeiten kannst. Zertifikate werden wohl nur dann von Vorteil sein, wenn diese für deine konkrete 1st-Level-Tätigkeit von Bedeutung sind. Am besten wäre natürlich eine Ausbildung/Umschulung mit offiziellem IHK-Zeugnis, da du damit gegenüber Quereinsteigern im Vorteil wärst, aber bei der momentanen Joblage würde ich an deiner Stelle eher Bewerbungen schreiben und schauen, ob du irgendwo unterkommst, was wirklich nicht unwahrscheinlich ist. Jedoch im Anschreiben klar machen was genau an deiner IT-Affinität zur konkreten Jobbeschreibung passt, also genau die Technologien erwähnen, die verlangt werden. Viel Erfolg!
  14. Hallo @Bavaria Lass dich nicht davon entmutigen, wenn deine Klassenkameraden hier schon Wissensvorsprünge haben. Ich war zwar bei Eignungstests ziemlich gut was Zahlenreihen anging, bei Zahnrädern aber auch etwas schlechter und wirklich mies bei dreidimensionalen Würfeln. Der Stoff ist nicht so schwierig, wenn man sich eine Weile damit beschäftigt. Wenn du mal eine Woche lang die ganze Zeit Binär, Dezimal & Hexadezimal durchpaukst, kannst du das aus dem EffEff. Der einzig kritische Punkt ist vielleicht der herauszufinden wie sehr dir der IT-Bereich gefällt, d.h. wie du dich damit fühlst, wenn du später mal 40-Stunden die Woche in diesem Bereich arbeitest. Die meisten IT'ler, die ich kenne (mich eingeschlossen), hatten schon immer mit IT zu tun, sich also schon seit klein auf mit diesem Thema beschäftigt. So wie ich das bei dir herauslese bist du erst seit deinem Saturnjob näher mit IT in Berührung gekommen, richtig? Hast du einen eigenen PC/Laptop? Wenn ja, seit wann? Vom Stoff her ist es schaffbar, es würde nur dann schwierig werden, wenn man eigentlich kein intrinsisches Interesse für diesen Bereich hat. Alles andere gibt sich mit Lernen, Ausprobieren und Tutorials im www/youtube/udemy.
  15. ich würde auch 40k fordern und zusehen, dass zumindest die 36k rausspringen. Daneben, wie @Rienneschon geschrieben hat, parallel Bewerbungen schreiben, um den eigenen Marktwert näher bestimmen zu können und auch um erste Erfahrungen darin zu sammeln, denn du wirst in deinem Arbeitsleben wahrscheinlich des Öfteren den Arbeitgeber wechseln und da schadet es nicht, sich schon mal in Realsituationen mit Bewerbungen, Bewerbungsgesprächen, etc. begeben zu haben. Der letzte Punkt ist der, wie stark du an deinen Wohnort gebunden bist, sprich, ob du dir auch gut vorstellen könntest für ein gutes Angebot weiter weg zu ziehen oder ob es dir wichtig ist in deiner jetzigen Umgebung zu bleiben. Der zweite Punkt ist der, wie wohl du dich bei deinem jetzigen Arbeitgeber fühlst. Falls du nicht örtlich gebunden sein solltest und auch die jetzige Arbeitsumgebung nicht weit überdurchschnittlich sein sollte, dann könntest du durchaus auch versuchen höher zu pokern und 44k fordern, auch wenn ich persönlich vermute, dass dein Unternehmen, welches in der Vergangenheit weit unterdurchschnittliche Löhne gezahlt hat, deine Forderung als deutlich zu hoch ansehen wird. Aber dann kannst du immer noch einen anderen Arbeitgeber wählen, denn wenn du örtlich flexibel bist, dann wirst du mit deinem Skillset auch eine 44-45k Stelle, gerade in Bayern oder Baden-Württemberg, finden. Gruß
  16. Also ich bin auch ehemaliger Umschüler (angefangen im Alter von 39, beendet mit 41). Ich hatte mich damals für die Fachrichtung Anwendungsentwicklung entschieden, da ich bei Intelligenztests vom Jobcenter und den Bildungsbetrieben sehr gut abgeschnitten hatte und mir gesagt wurde, dass bei guten Tests der FIAE empfohlen wird und bei mittelmäßig/schlechten der FISI. Auch wollte ich in die Programmierung, weil mir diese noch mehr Zukunftsfähigkeit und Entwicklungsmöglichkeiten versprach (sehe ich auch heute noch so). Es kam jedoch anders. Ich war im schulischen Teil zwar nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut in den Codingkursen. Auch habe ich während meines Pflichtpraktikums gemerkt, dass ich die geplante Projektarbeit im Bereich Coding SAP (Fiori, SAPUI5) schlicht nicht hinbekomme. Zum Glück hat mein Praktikumsbetrieb Bedarf an vielen unterschiedlichen Jobrollen gehabt, wo ich dann das gesamte Praktikum über im Product Management blieb. Am Anfang der Umschulung kannst du in der Regel noch ziemlich einfach switchen, wenn du merkst, dass die der jeweilige Bereich nicht liegt bzw. der andere Bereich besser liegt. Allgemein würde ich den FIAE als besser ansehen. Programmierer werden nach meinem Gefühl noch stärker gesucht als Systemintegratoren und der FIAE gilt als noch etwas höherwertiger als der FISI. Ich glaube mit dem FIAE bekommt man auch gut FISI Jobs, umgekehrt ist es vielleicht etwas Schwieriger. Zudem ist auch das durchschnittliche Gehalt eines Programmierers über dem eines FISI. Zur Umschulung an sich. Ich empfand meine als gut und ich und meine Mitschüler haben auch überdurchschnittlich gut abgeschlossen. Jedoch gab es auch welche, die gar nicht zufrieden waren. Meine Meinung: Manche Personen haben unrealistische Erwartungen an die Umschulung und oftmals ans Leben an sich. Du wirst als Umschüler natürlich nicht als Elitestudent angesehen und für vieles muss man Eigeninitiative mitbringen. Eine große Gefahr sind Mitschüler, welche das Jobcenter nur für zwei Jahre aus der Arbeitslosenstatistik raushaben will und deswegen den Kandidaten einen Bildungsgutschein bewilligen. Solche können die Atmosphäre einer ganzen Klasse stark runterziehen. Ich habe meine Umschulung bei der GFN in Berlin gemacht, weil diese die längste Praktikumszeit (9 Monate) angeboten hatten. Die anderen Bildungsträger boten nur 6-7 Monate Praktikum an. Das Pflichtpraktikum sehe ich als extrem wichtig an, da man hier berufsrelevante Inhalte lernt und idealerweise in einer Übernahme endet. Dann noch 1-2 Jahre Berufserfahrung und dann sieht es schon mal, bei dem heutigen Arbeitsmarkt, gut aus, dass man zumindest unterkommt. Für wirklich gute Jobs muss man natürlich auch entsprechend gut sein und ein robustes Skillset aufgebaut haben. Ich zumindest habe für meinen Umzugswunsch in eine 100k Stadt viele hundert Kilometer entfernt nur 5 Bewerbungen geschrieben und am Ende 3 Jobzusagen bekommen. Jedoch keine Topjobs mit 50k aufwärts, aber alle im Bereich 40-45k, was ich als Umschüler mit fast 42 Jahren und unter einem Jahr relevanter Berufserfahrung (mit Gehalt arbeite ich erst seit Februar diesen Jahres) schon als ganz ordentlich erachte. Daher nur Mut 🙂
  17. Auch ich würde ganz klar ein längeres Praktikum bevorzugen, weil diese Zeit einfach besser qualifiziert für den Arbeitsmarkt. Der Stoff für die Prüfung ist in meinen Augen wirklich nicht so schwierig und letztlich hatte auch nur die Hälfte der schulischen Zeit etwas mit dem Prüfungsstoff zu tun, die andere Hälfte war spezifischere Wissensvermittlung (z.B. Java + Zertifikat), welche so in der Prüfung aber nicht abgefragt wird (hier nur abstraktere Coding-Fragen bei FIAE). SQL, ERM + Relationales Datenmodell in der 3. Normallform, Netzplan, etc. sind wirklich machbar, ohne diese Themen monatelang in der Schule zu besprechen. Ein längeres Praktikum bietet den Vorteil, dass du zum einen berufsspezifische Skills lernst (ich kenne keinen, der in der Berufspraxis einen Netzplan erstellt hat) und dass sich dein Praktikumsbetrieb einen noch besseren Eindruck von dir machen kann und die Chancen einer Übernahme steigt. Wenn du übernommen werden solltest und 1-2 Jahre Berufserfahrung sammeln kannst, dann hast du es quasi geschafft und Arbeitslosigkeit wird unwahrscheinlich (natürlich bedeutet es nicht, dass man dann spielend leicht Top-Jobs bekommt, aber man kommt unter). Der dritte Punkt ist der, dass Umschüler nicht als Elite Havard Studenten angesehen werden und die Bedingungen des schulischen Teils teilweise auch sehr schlecht sein können. Das Unterricht ausfällt oder kaum etwas bringt, weil der Dozent fachlich oder pädagogisch schwach ist oder weil die Zusammensetzung der Klasse zu viele lustlose "Hauptsache aus der Arbeitslosenstatistik" Kandidaten hat, welche auch die motivierten Schüler runterziehen, kann durchaus vorkommen. Ich hatte Glück, dass meine Klasse zum größten Teil aus motivierten Schülern bestand und ich war auch mit meinen Dozenten sehr zufrieden, aber das ist keine Selbstverständlichkeit beim Thema Umschulung. Wichtig ist natürlich später auch den Praktikumsbetrieb sehr sorgfältig zu wählen. Sowohl die Art der Tätigkeit als auch Übernahmeperspektiven sollten stimmen. Tendenziell würde ich keine Kleinbetriebe unter 50 Mitarbeitern wählen, aber auch hier kommt es natürlich auf den Einzelfall an.
  18. Glückwunsch zur Stelle! Aber das bei einem kleinen Büro ein Radio angemacht wird (nicht nur für die privaten Kopfhörer) finde ich äußerst assi. Da hätte ich mich beschwert. Ich habe eine neue Stelle und wechsle von 100% remote zu 0% remote, weil ich Homeoffice nicht mehr aushalte und leere Büros ebenso wenig. So welche gibt es auch (sind aber die Minderheit, vielleicht 10%).
  19. Ein Grund für die häufigen Absagen werden wohl deine Deutschkenntnisse sein, auch wenn diese objektiv gut sind, wenn man bedenkt, dass du erst seit 5 Jahren in Deutschland lebst und erst seit diesem Zeitpunkt mit der deutschen Sprache in Berührung gekommen bist. Dennoch werden gerade etwas konservativere Firmen dich deswegen früh ausfiltern. Wie sind deine Englischkenntnisse? Eine andere Möglichkeit könnte eine Umschulung sein. Hier bezahlt das Jobcenter die zweijährige Umschulung, welche mit dem regulären IHK-Abschluss endet. Normalerweise werden solche nur dann genehmigt, wenn die Person anderweitig keine Berufsperspektiven hat, was in deinem Fall als Altenpflegerin wohl eher nicht der Fall ist, aber ich hatte bei meiner Umschulung auch Leute dabei, welche an sich im Arbeitsmarkt untergekommen wären (eine Vertrieblerin, ein selbständiger Tontechniker, eine Pflegefachkraft wie du, etc.), aber ihren Beruf wie du zukünftig nicht mehr ausüben wollten. In Berlin zu leben ist aber vermutlich ein Vorteil, um eine solche Umschulung bewilligt zu bekommen. Ich würde an deiner Stelle im Selbststudium deine Codingskills verbessern, währenddessen weiterhin Bewerbungen schreiben und nach Möglichkeit deine Kenntnisse darlegen und beweisen (z.B. mit einem Link zu deiner Webseite und Programmierbeispielen) und zusätzlich beim Jobcenter anfragen, ob es Möglichkeiten für eine Umschulung gäbe. Gruß Dragon
  20. Um auch noch meinen Senf dazuzugeben. Ich würde nicht im Traum daran denken dort zu bleiben, selbst wenn ein neuer Job nur Mindestlohn bedeuten würde. Das Wichtigste im Leben ist Gesundheit, Geld ist nur ein Tool um Gesundheit und psychisches Wohlbefinden zu erlangen und zu erhalten. Da aber beides bei deinem jetzigen Job nicht vorhanden ist, ist das (eventuell) überdurchschnittliche Gehalt wertlos.
  21. Ok, dann hoffe ich mal, dass hier die Aufgaben im Laufe der Zeit etwas vielfältiger werden. Ja, davon gibt es auch 5 Stück. Das Thema Kundenbesuche wird aber wohl wirklich kein großes Thema sein. Hier wurde mir vom kaufmännischen Leiter eine Weiterentwicklung in Aussicht gestellt, aber gut, rein bei dieser Jobposition mache ich rein fachlich keine großen Sprünge. Kann ich mit leben. Ich würde mich ohnehin lieber Richtung Product Management etc. weiterentwickeln, als in der harten technischen Schiene. Das geht ja stark in Richtung Programmierung und damit habe ich schon fast 2 Jahre nichts mehr zu tun und liegt mir auch nicht sonderlich. Daher werde ich mich in diesem Gebiet vermutlich nicht weiterentwickeln, aber wie es letztlich kommt, weiß ohnehin niemand. So genau planbar ist das Leben doch nicht. Ich danke dir recht herzlich @cortez für deine Insiderinformationen und bin jetzt schon viel beruhigter was die Annahme des Jobangebotes angeht.
  22. Ich hoffe es ist ok, wenn ich hier meinen Bildungsträger nenne (bekomme kein Geld dafür). Ich hatte meine Umschulung bei der GFN in Berlin gemacht. Der Grund dafür war einfach, dass die GFN die längste Praktikumszeit bot (9 Monate). In Berlin hatten fast alle anderen Bildungsträger nur 6 Monate Praktikum (CBW 7). Das ist aber von Bundesland zu Bundesland verschieden. CBW ist beispielsweise in Berlin und Hamburg tätig, nur dass in Hamburg 13 Monate Praktikum! im Umschulungsplan stehen und in Berlin 7. Berlin: https://cbw-weiterbildung.de/gefoerderte-weiterbildung/it-umschulung-ihk/umschulungfachinformatikerin-systemintegration-ihk-1/berlin.html (unter "Inhalt" ganz unten) Hamburg: https://cbw-weiterbildung.de/gefoerderte-weiterbildung/it-umschulung-ihk/umschulungfachinformatikerin-systemintegration-ihk/hamburg.html (unter "Inhalt" ganz unten) D.h. in Hamburg hätte ich mich für CBW entschieden, da die Praxis am meisten bezüglich berufsrelevante Skills bringt und der IHK Stoff für die Prüfung m.E. nicht so schwierig und komplex ist, um dafür wertvolle Praktikumszeit zu opfern. Und die Praxiszeit ist auch relevanter als irgendein Zertifikat in einer Programmiersprache. Generell hatte ich mir aber glaube ich 5-6 Bildungsträger hier in Berlin angesehen und mich im Unterricht zur Probe dazugesetzt, um mir ein besseres Bild zu verschaffen. Das würde ich dir auf jeden Fall auch empfehlen. Lass dir auch von den Bildungsträgern am Ende ein Angebot für das Jobcenter ausdrucken. Das Angebot ist eigentlich egal, da der Bildungsgutschein für jede zertifizierte Umschulung gilt, wenn der Bildungsgutschein für eine solche ausgestellt wurde, ganz gleich ob ein Anbieter nun teurer oder günstiger ist als ein anderer, aber damit zeigst du dem Jobcenter dein Engagement und das steigert die Chancen den Bildungsgutschein zu bekommen 🙂
  23. Ich weiß, dass es schon einen Corona Homeofficethread gibt, welcher im Juli dicht gemacht wurde. Dieser Thread soll sich nicht darum drehen, ob nun die Produktivität (eigene oder des Unternehmens) leidet oder nicht, sondern einfach nur wie ihr euch fühlt mit Homeoffice bzw. im Büro. Ich persönlich arbeite die meiste Zeit im Homeoffice, komme aber des Öfteren ins Büro, aber auch dort sitze ich häufig alleine oder mal mit mit einem Kollegen. Mir tut es psychisch gar nicht gut. Ich weiß, dass die allermeisten (ich schätze mal 90%) es anders sehen und umso zufriedener sind, je weitgehender Homeoffice möglich ist. Das Problem ist dann für Leute wie mich, dass man dann auch im Büro dieselbe Atmosphäre wie zu Hause hat, wenn man denn hingeht. Für mich ist das der schwierigste Aspekt bei der Diskussion Homeoffice Ja oder Nein. Denn ein Ja führt quasi automatisch dazu, dass die Nein-Empfinder letztlich nicht die Umgebung bekommen, welche sie bevorzugen. Sie bekommen diese Umgebung nur, indem Befürworter nicht ihre Präferenz ausleben dürfen. Der gangbarste Kompromiss ist wohl, 2-3 fixe Anwesenheitstage einzuführen, so dass zumindest 2-3x die Woche eine Büroatmosphäre besteht, aber dennoch Homeoffice als regelmäßiger Bestandteil erhalten bleibt. Nun meine Frage an euch. Wie geht es euch bei Homeoffice bzw. im Büro mit Kollegen. Die Interessen des Unternehmens und auch die Produktivität etc. sollen in diesem Thread ausgeklammert bleiben, es geht rein um euer Empfinden ohne Berücksichtigung der Konsequenzen für das Unternehmen (und auch nicht darum was Studien oder Unternehmen wie Apple, etc. zu dem Thema sagen). Gruß Dragon
  24. Hallo @electronicroll, mein Lebenslauf ist deinem ähnlich. In meinen 20ern habe ich Jura studiert, ohne es abzuschließen. Danach zumeist halbtags gejobbt (bei einem Anwalt, bei UPS am Band, für Sky (damals Premiere) am Kundentelefon, bei einer Medienagentur als Contentbefüller, etc.) bzw. auch zwischenzeitlich immer mal arbeitslos gewesen. Erst mit 33 zum ersten mal per Zeitarbeit 8 Monate am Stück Vollzeit beschäftigt gewesen für das Kundentelefon einer Investmentbank. Danach wieder einige Monate arbeitslos und dann 3 Jahre am Stück unbefristet in der telefonischen Kundenbetreuung einer Bank tätig gewesen. Weil es mir dann doch zu langweilig wurde, habe ich einen für mich großen Schritt gemacht und bin 600Km entfernt nach Berlin gezogen, um für 1 1/2 Jahre einen Bundesfreiwilligendienst bei einer Tierrechtsorganisation zu machen (Bereich Fundraising). Danach mit 39 habe ich mir die gleiche Frage gestellt wie du, was möchte ich bis zur Rente machen. Mein ursprünglicher Plan war mir das Programmieren autodidaktisch beizubringen und mir einen Halbtagsjob zu suchen, der, zumindest zum Großteil, mein Leben finanziert, ggf. mit einem Zuschuss vom Jobcenter. Meine damalige Betreuerin hat mich dann gefragt, ob ich nicht lieber eine Umschulung machen wollte. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, was das ist , aber ich hatte mich informiert und willigte sofort ein und dies war die beste Entscheidung meines Lebens. Denn nach 1 1/4 Jahren begann meine 9-monatige Pflichtpraktikumszeit und ich hatte das Glück es bei einem renommierten, modernen Unternehmen durchführen zu können, welches mit SAP-Technologie arbeitet. Das Praktikum hatte ich im Bereich Product Management vollzogen und bin genau einen Tag nach dem Bestehen meiner Fachinformatikerprüfung in den Bereich Application Service gegangen. Das ist zwar auch Support, aber doch gehobener, aber das Wichtigste es öffnet mir Türen. Denn ich habe vor in meine alte Heimat zurückzukehren und hatte mich bei recht großen Unternehmen auf z.T. höherwertigere Jobs beworben wie Product Management, Application Manager und Anwendungsbetreuer. 5 Bewerbungen führten zu 5 Vorstellungsgesprächen und letztlich zu bisher 2 Jobzusagen, wovon ich nun eine annehmen werde (hier wiederum auch eher im Bereich Support, aber sehr gut bezahlt und mit für mich idealen Bedingungen wie Standort, Benefits, Jobsicherheit, Work-Life-Balance, etc.). Daher mein ganz klarer Rat an dich. Gehe zum Jobcenter und erkundige dich nach den Möglichkeiten einen Bildungsgutschein für eine Umschulung zum Fachinformatiker zu bekommen. Auf jeden Fall die Umschulung als Ziel setzen und nicht nur irgendeine IT-Weiterbildung, welche nur ein paar Monate andauert. Deutschland ist recht scheingeil. Man kann es für unsinnig halten oder auch kritisieren, aber sehr viele Unternehmen werden dich ohne diesen Wisch aussieben, auch wenn dieser an sich für deine Skills und Arbeit m.E. nicht so bedeutsam ist. Die Umschulung bringt dir noch einen anderen gehörigen Vorteil, das Pflichtpraktikum! Bei mir ging es 9 Monate (den Bildungsträger mit der längsten Praktikumszeit wählen!), denn dieses ist deine Eintrittskarte für eine gute Stelle, wo du viel lernst und dich für eine Übernahme qualifizieren kannst. Falls du diese erreichst, dann sehen deine Jobchancen bis zur Rente viel besser aus. Natürlich bedeutet es für 2 Jahre mit wenig Geld auskommen zu müssen, aber in meinen Augen ist es das wert. Übrigens sind alle meine Mitumschüler heute in unbefristeter Festanstellung (hatten auch alle die Prüfung mit mindestens Note 3 bestanden), bis auf einen auch alle in ihrem Praktikumsbetrieb und sehr zufrieden. Also mein Rat ganz klar: MACH DIE UMSCHULUNG 🙂
  25. Super, besser kann das dann wohl keiner beurteilen als du 🙂 Ja, das habe ich mir auch schon gedacht, dass da nicht die technisch versiertesten Personen am anderen Ende der Leitung sein werden, aber ich denke ich bekomme das hin. Also die Programmierung übernimmt ein Auftragsunternehmen. Ich hätte jetzt gedacht, dass meine Arbeit und die meiner Kollegen dann hauptsächlich daraus besteht die Software auf den Rechnern der Kunden zu installieren und zu konfigurieren und zuzusehen, dass die Datenströme ungehindert und korrekt hin und her schwirren. Ich persönlich hoffe sogar, dass im Laufe der Zeit noch etwas Product Management hinzukommt, d.h. auch konzeptionelle Arbeit zu verrichten ist (Planung der UX, UI, der Features, der Roadmap, etc.). Super, damit hilfst du mir sehr weiter. Dann habe ich wohl bedingt durch mein Nicht-Karrieredenken eine "too cheap" Mentalität. Aber wenn das Gehalt auch objektiv gut ist, dann ist wirklich alles gut. Perfekt, auch damit hilfst du mir sehr. Ab und zu auch vor Ort tätig zu sein, würde mir sogar gefallen (mehr Abwechslung), aber regelmäßig möchte ich dann doch nicht per öffentliche Verkehrsmittel durch die Pampa fahren und den halben Tag im Zug/Bus verbringen. Es hat mich deswegen irritiert, weil ich am Anfang des Gesprächs noch kritisch beäugt wurde und hier ganz und gar nicht das Gefühl hatte den Job schon in der Tasche zu haben. Meine Ambitionen sind in der Tat ein sicherer Job, welcher mich nicht überfordert, ich aber auch nicht ständig unterfordert wäre. Auch wenn ich den Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gemacht habe, habe ich weder im Praktikum, noch seit der Festanstellung programmiert, da es mir doch nicht so liegt. Insofern wäre es nicht so, dass ich bei diesem Job meine Codingskills brach liegen lassen würde. @cortezWürdest du sagen, dass diese Rolle generell gut geeignet ist auch in Zukunft gefragt zu bleiben und eventuell sogar fachlich aufzusteigen oder denkst du eher, dass die Rolle einen recht sicheren Job garantiert, aber als Kehrseite auch nicht viel bringt, um in Zukunft darauf aufbauend andere IT-Positionen bekleiden zu können?

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