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Dragonstar

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  1. Zuerst vielen Dank für eure Antworten 🙂 @Benbolon Du hast recht, dass es auch stark auf die Region ankommt. Koblenz ist zwar vom Lohnniveau kein Thüringen, Brandenburg, etc., aber auch keine Rhein-Main Region oder im Einzugskries von Stuttgart, München, Hamburg, etc. @PVoss Danke für deine Einschätzung. Ich habe gar nicht nachgefragt, ob der Lohn tarifgebunden ist oder nicht. 13 Monatsgehälter und die Tatsache einen rollenbezogenen Einheitslohns sprechen aber eher dafür. Wenn es so wäre, dass ein großer Teil des Gehaltes durch die Softskills (Auftreten, Sprache, Zuverlässigkeit, etc.) aufgebaut ist, dann wäre es perfekt, denn diese kann ich nicht verlieren und muss mich für diese auch nicht anstrengen. @robby61 Ich weiß, dass die SAP-Schiene gehaltsmäßig die rationalere Entscheidung wäre, aber ich finde SAP ist Schmerzensgeld und wenn ich zukünftig mit SAP nichts mehr zu tun hätte, würde ich dem keine Träne nachweinen. Die 44k sind für mich dicke genug und erlauben mir auch eine hohe Sparquote. Karrierekapital ist für mich nicht von solch großer Bedeutung. Hauptsache der Job ist halbwegs sicher, finanziert mein (minimalistisches) Leben und macht halbwegs Spaß. Auch derzeit arbeite ich im Support, auch wenn es fast reiner Inhousesupport ist und somit etwas Anderes als Support für Kunden. Aber ich hätte nichts dagegen, wenn in meiner zukünftigen Laufbahn wieder mehr Kommunikation stattfindet. Ich hatte auch damals am Kundentelefon nie das Problem, dass ich die Arbeit oder die Kunden als anstrengend empfunden hätte. Bin in dieser Hinsicht recht stoisch. Auch bin ich nicht der krasseste SAP-Spezialist und würde es auf meiner jetzigen Stelle auch nicht werden. Und die Energie mich für ein Zertifikat durch so ein Modul durchzubeißen hätte ich nicht. Auch würde ich bei meinem Werdegang selbst mit besten SAP-Zertifikaten und 5 Jahren Berufserfahrung 60-70k als Maximum ansehen. Für mehr gibt es einfach bessere Kandidaten mit überlegenem Trackrecord. @0x00 Wie schon bei @robby61 dargestellt, finde ich die Kommunikation mit Kunden in den allermeisten Problemfällen recht entspannt. Klar kann es auch schon mal ungemütlich werden oder auch nerven, wenn sich jemand am anderen Ende sehr ungeschickt anstellt, aber das würde ich hinbekommen. Aber normale IT-Beratung finde ich viel stressiger, ich bekomme es bei meinem Arbeitgeber mit wie viel hier die Consultants zu tun haben und was los ist, wenn irgendwelche Dinge nicht so laufen wie es die Vertreter der Kunden wollen (daher auch eine hohe Fluktuation trotz Gehältern von 60-70k), dagegen stelle ich mir "normalen" Support mit Ärzten und Arzthelfern einfacher vor. Zumindest mit Bankkunden hatte ich nie größere Schwierigkeiten und da ging es auch des Öfteren um Themen wie "Wieso habe ich kein Dispo mehr", "warum kam es zu einer Rücklastschrift", etc. @Graustein Genauere Vergleiche was das Gehalt in dieser Branche auf dieser Position angeht, habe ich nicht, aber auf Kununu habe ich zwei Labore gefunden, wo Gehälter zur Position "Technischer Supporter" angegeben wurden. MVZ Dr. Limbach (Heidelberg) = Durchschnittlich 33.000 (2 Gehaltsangaben) https://www.kununu.com/de/mvz-labor-limbach/gehalt/technischer-supporter-4040 Labor Dr. Wisplinghoff (Köln) = Durchschnittlich 30.300 (12 Gehaltsangaben) https://www.kununu.com/de/labor-dr-wisplinghoff/gehalt/technischer-supporter-4040 Ich weiß aber nicht, ob diese Supporter wirklich nur Support machen oder auch für Installationen, etc. verantwortlich sind. Zumindest sind die beiden Städte Heidelberg und Köln auch keine Niedriglohngebiete. Bei einem Labor in Frankfurt am Main (nach München die teuerste Stadt was Mieten angeht) habe ich jedoch ein recht hohes Gehalt gefunden Vireq Software Solutions (Hauptsitz Brandenburg an der Havel, die IT sitzt aber anscheinend in Frankfurt/Main, da das Jobangebot https://www.vireq.com/warp9-karriere-bei-vireq/mitarbeiter-mwd-fuer-labor-order-entry-in-frankfurt-am-main/ dort angesiedelt ist) = Durchschnittlich 50.200 (2 Gehaltsangaben) https://www.kununu.com/de/vireq-software-solutions/gehalt/help-desk-support-specialist-1970 Ich denke, dass das ist für die Position aber auch das Limit darstellt. In strukturschwachen ostdeutschen Bundesländern kann man wohl froh sein, wenn überhaupt eine "3" am Anfang steht. @all Ihr habt mir hier schon mal gut Zweifel von der Schulter geputzt. Wenn ich im Vertrag nichts Auffälliges entdecke, dann werde ich diesen zügig unterschreiben und zurücksenden. Vielen Dank!
  2. Hallo ihr Fachinformatiker, ich möchte euch mal um eure Einschätzung beten. Zuerst kurz zu meinem beruflichen Hintergrund: Ich bin 41 Jahre alt (bald 42), habe im Februar diesen Jahres meine Fachinformatikerumschulung für Anwendungsentwicklung (83 Punkte) beendet und lebe und arbeite in Berlin. In meinem 9-monatigem Pflichtpraktikum im Product Management, seit Februar im Bereich SAP Application Service. Nun ist es so, verstärkt durch Corona, dass ich Heimweh nach meiner Heimat habe (Koblenz und Umgebung) und deswegen dorthin zurückziehen möchte. Ich habe Anfang September 5 Bewerbungen versendet, welche alle zu Vorstellungsgesprächen geführt haben. Eigentlich hatte ich diese 5 Bewerbungen eher als Testlauf verstanden, um zu schauen, ob ich überhaupt eine Response bekomme und hätte nie gedacht, dass trotz meines katastrophalen Lebenslaufs (habe in meinem Leben bisher ca. 5 Jahre sozialversicherungspflichtig (telefonische Kundenbetreuung im Bankensektor) gearbeitet, ansonsten ein langes nicht beendetes Jurastudium und Halbtags-/Gelegenheitsjobs) so viele positive Rückmeldungen kommen. Nun ist es so, dass ein Jobangebot dabei ist, was ich sehr ansprechend finde, aber ich nicht glauben kann, dass es so ist, wie es sich anhört. Es ist so, dass bei einer Bewerbung die positive Reaktion erst nach ca. 5 Wochen, also Anfang Oktober kam. Ich wurde angerufen und gefragt, ob an dem Jobangebot noch Interesse besteht. Ich bejahte es und dann meinte der Gesprächspartner, dass er ein Remotevorstellungsgespräch arrangieren wird. Ein paar Tage später bekam ich an einem Samstag! auch eine E-Mail mit einem Terminvorschlag. Ich schrieb zurück, dass eine andere Zeit besser für mich wäre und am Dienstag hatte ich dann das Vorstellungsgespräch mit dem kaufmännischen Leiter des Unternehmens und dem Leiter der IT-Abteilung (ca. 20 Mitarbeiter, insgesamt hat das Unternehmen ca. 400 Mitarbeiter). Das Gespräch lief wirklich sehr gut und ich hatte einen positiven Eindruck. Dann wurde ich nach meinen Gehaltsvorstellungen gefragt und da mir die Jobrolle (hierzu gleich mehr) relativ einfach klingt, habe ich gesagt, dass ich mich finanziell nicht verschlechtern möchte und 38k in den Raum geworfen. Hier meinte der Leiter sofort, dass dies kein Problem sei, da der Standardtarif für meine Rolle 13x3200, also insgesamt 41600 betragen würde und hat direkt hinterhergeschoben, dass man es nach der 6-monatigen Probezeit auf 3400 erhöhen kann, das wären dann 44200 jährlich. Hier fand ich es merkwürdig, warum mir auch noch gleich diese 200 Erhöhung nach 6 Monaten angeboten wurde, die 3200 verwundern mich nicht, wenn es halt der Standard für diese Rolle ist, was ich aber schon als recht hoch empfinden würde. Nun zur Jobrolle selbst. Es ist eine Order Entry Rolle, d.h. ich würde Applikationen auf den Rechnern von Arztpraxen, Krankenhäusern, etc. installieren und für diese 1st- & 2nd-Level-Support leisten. Mit den Applikationen ist es für Arztpraxen möglich die Bestimmungswerte von Blutproben, etc. einfach in den Rechner einzugeben, einen Barcode auszudrucken und die Blutprobe dann zum Labor zu versenden, wo dort nur noch der Barcode eingescannt werden muss und der Mitarbeiter / die Mitarbeiterin weiß, welche Werte bestimmt werden müssen. Hier der Link zu dieser Position (nicht mein potentieller Arbeitgeber, aber genau dieselbe Tätigkeit) https://www.bioscientia.de/media/12653/ma-it-support-order-entry-system-ingelheim.pdf Für mich klingt diese Tätigkeit relativ einfach und 44.600 würde ich gehaltstechnisch hierfür auch für die obere Grenze ansehen. Ein weiterer Punkt ist der, dass ich gefragt habe, ob Reisebereitschaft notwendig ist. Siehe mein Fahrgeldthread: Hier hat man mir versichert, dass sowohl die Installation, als auch der Support zu 99% remote stattfinden. Nun war es so, dass zum Beginn des Vorstellungsgesprächs der ältere Herr (der kaufmännische Geschäftsleiter) noch etwas misstrauisch war und am Anfang des Gesprächs gemeint hat, dass dies nur ein erstes Kennenlernen ist und ein Vorstellungsgespräch vor Ort noch bei gegenseitigem Interesse zu absolvieren wäre. Während des 1:15 Stunden andauernden Gesprächs hat sich das Bild aber so gewandelt, dass ich das Gefühl hatte, dass es ihnen am liebsten gewesen wäre, wenn ich direkt im Anschluss den Arbeitsvertrag unterschreibe. Auch wurde mir zu verstehen gegeben, dass es in den nächsten Jahren Weiterentwicklungsmöglichkeiten geben würde, da das Unternehmen beständig wächst und in 2024 auch in ein neu gebautes Gebäude umziehen wird. Dies wahrscheinlich, weil die IT-Abteilung recht klein ist und außer Order-Entry auch nichts gemacht wird (Softwareentwicklung macht ein anderes Unternehmen im Auftrag von diesem Unternehmen). Das Unternehmen hat keinen Eintrag in Kununu. Ich habe mir einfach mal die Bewertungen von ähnlichen Laboren angeschaut und meistens sind die Bewertungen nicht so gut, aber natürlich ist auch zu berücksichtigen, dass 95% der Bewertungen von Labormitarbeitern stammen, welche zumeist MTAs, etc. sind und somit nicht gerade hoch entlohnt werden. Ansonsten ist bei dem Unternehmen alles perfekt. Zumindest bis 2024 hat es eine für mich perfekte, zentrale Lage, so dass ich in meinem Wunschstadtteil leben und zu Fuß hinlaufen könnte. Das kein Homeoffice möglich ist (5-Tage die Woche Präsenz) macht mir nichts aus, bzw. bevorzuge ich gegenüber zu großzügigen Homeofficeregelungen. Momentan arbeite ich im Full Homeoffice, gehe aber 3x die Woche freiwillig im Büro, sitze aber hier auch meistens alleine und tut mir psychisch gar nicht gut. Ideal fände ich einen Homeofficetag die Woche, aber wie gesagt, an sich benötige ich keinen. Auch gibt es VL und ein Jobticket, also Benefits, die ich wirklich in Anspruch nehme, da ich mir auch zukünftig kein Auto anschaffen will. Nach dem Vorstellungsgespräch haben meine Gesprächspartner gefragt, ob eine Bedenkzeit bis Freitag in Ordnung sei. Ich sagte ja und am Freitag bekam ich dann eine E-Mail, wo ausgesagt wurde, dass der oberste Leiter (nicht der kaufmännische Leiter, der beim Vorstellungsgespräch anwesend war) meiner Einstellung zugestimmt hätte und dass mir kommende Woche der Arbeitsvertrag zugesendet wird (von "ein zweites Vorstellungsgespräch vor Ort ist notwendig" zu "E-Mail mit Jobzusage ist 3 Tage später im Postfach"). Ich rief zurück und vergewisserte mich beim IT-Leiter, dass die Tätigkeit wirklich nur 1% Reisebereitschaft ausmacht, keinerlei vertrieblichen Bestandteile (z.B. nach einer Ticketlösung Aktionsangebot für Blutprobe xyz anbieten, etc.) enthält und die Erhöhung auf 3400 nach 6 Monaten im Vertrag festgehalten sind. Dies wurde bejaht und nun warte ich auf den Vertrag, der im Laufe der Woche in meinem Briefkasten aufzufinden sein wird. Nun bitte ich euch um eure Einschätzung. Ich hätte besagte Jobrolle 10k niedriger eingeschätzt und dachte schon, dass ich mit meiner 38k Forderung etwas zu hoch liegen könnte, zumal Koblenz auch keine Hochlohnregion wie Frankfurt, Stuttgart, München, etc. ist. Mir kommt es etwas komisch vor, dass ich das Gefühl habe, dass ich für diese Rolle wie ein Topkandidat angesehen werde, obwohl mein Lebenslauf ziemlich katastrophal ist (zugegeben, hat sich in den letzten Jahren durch mein gutes IHK-Zeugnis und meinen Job hier in Berlin gebessert). Ansonsten passe ich schon gut in diese Rolle, da ich einen guten Sprachschatz habe und kommunikativ sicher auftrete (+ meine Berufserfahrung im telefonischen Kundendienst). Ich habe auch keine so hohen beruflichen Ambitionen. Ich bin die allermeiste Zeit meines Leben gut mit ca. 1000 Euro im Monat ausgekommen. Schon mein jetziges Gehalt (34k fix + 10% Ziererreichungsboni) sind subjektiv für mich ein Mördergehalt und ermöglichen mir ein "Luxusleben". 44200 wären mehr als ich mir vorgestellt habe (mein Ziel waren 40k beim Umzug nach Koblenz) und habe mich deswegen auch auf anspruchsvollere, aber auch stressigere Jobs wie Product Owner, Application Manager, etc.. beworben. Wer bis hierhin gelesen hat, schon mal ein großes DANKE. Wie schätzt ihr das Angebot ein? Haltet ihr es für realistisch und ich habe vielleicht naive Vorstellungen im umgekehrten Sinne von der Arbeitswelt (die meisten gehen naiverweise von zu hohen Gehältern aus, ich vielleicht von zu niedrigen) oder würdet ihr denken, dass irgendein Pferdefuß vorhanden ist. Ich werde natürlich ein Update geben, wenn ich den Vertrag einsehen konnte. Gruß Dragon
  3. Die Firma hat noch vertriebliche Außendienstmitarbeiter, daher die Firmenwagen.
  4. Vielen Dank für das Feedback! Ich hatte mittlerweile das Vorstellungsgespräch und mir wurde gesagt, dass die Software zu 99% remote installiert und gewartet wird und es in den letzten zwei Jahren drei Fälle gegeben hätte, wo man vor Ort sein musste und das dann eines der 5 Firmenwagen genutzt werden könnte. Insofern hat sich dieser Punkt dann für mich erledigt.
  5. Ich arbeite derzeit in Berlin im Bereich SAP Support, möchte aber aus familiären Gründen wieder in meine Heimatregion ziehen und habe einige Bewerbungen geschrieben. Die Rückmeldequote ist besser als ich gedacht habe und bei einem Job ist es so, dass hier das Aufgabengebiet darin besteht eine Software in Arztpraxen und Krankenhäusern zu installieren und den 1st- & 2nd-Level-Support dafür zu verrichten. Nun ist es so, dass die Arztpraxen und Krankenhäuser bis an die angrenzenden Bundesländer verteilt sind. In der Stellenausschreibung steht: - Leistungsgerechte Vergütung mit Weihnachts-, Urlaubs- und Fahrgeld Bei der Googlesuche finde ich unter Fahrgeld nur die Möglichkeit dieses steuerlich geltend zu machen. Das hört sich für mich nicht so an, dass ein Dienstwagen für die Kundenfahrten zur Verfügung gestellt wird bzw. Bahn- & ÖPNV-Tickets einfach bei der Verwaltung bestellt werden. Eher so, als müsste man den privat-PKW (den ich nicht besitze) nutzen bzw. Bahntickets auf eigene Rechnung kaufen und mit der Steuererklärung geltend machen. Daher wollte ich hier fragen, ob es welche gibt, bei denen die Fahrkosten auch mit dem Instrument Fahrgeld abgegolten werden und ob man letztlich aus eigener Tasche draufzahlt. Gruß
  6. Ist auf jeden fall machbar, auch wenn hier für eine IT-Consultant Stelle die Deutschkenntnisse noch etwas ausgebaut werden müssen. Hier haben Einheimische einfach ein Geburtsprivileg. Je technischer die Stelle wird, umso unwichtiger werden Deutschkenntnisse, aber dann könnte der Threadersteller seine berufliche Vorerfahrung nicht mehr so gut ins Spiel bringen. Daher würde ich sagen ganz klar machen und dein Deutsch weiter ausbauen und dann sehen die Chancen in meinen Augen nicht schlecht aus als IT-Consultant Fuß zu fassen.
  7. Ich denke auch, dass bei diesem Skillset und der Region Minimum 36k drin sein sollten. Wenn du schon richtig produktiv in Projekte eingebunden warst und schon viel eigenständige Entwicklungsarbeit vorzuweisen hast und das Unternehmen zufrieden mit dir ist, dann gehe ich sogar von Minimum 40k aus. Die obigen Werte sehe ich als wirkliches Gehalt und nicht als Verhandlungsbasis an. Im ersteren Fall würde ich 38-39k ansetzen, im darauffolgenden 42-43k. Höher als 45k würde ich für den Berufsstart nicht pokern, auch wenn du sehr gut sein solltest und schon annähernd die Produktivität von erfahrenen Entwicklern in deinem Unternehmen erreichst. Nach zwei Jahren Berufserfahrung wirst du dann immer noch relativ leicht wechseln können mit einem Gehalt von 50-60k.
  8. @specialname Es kommt ganz auf das Tätigkeitsgebiet der Stelle an, auf welche du dich bewirbst. Wie @DeveloperXschon angemerkt hat, wirst du bei 1st-Level IT-Jobs keine großen Gehälter erwarten können, schon gar nicht bei deinem jungen Alter. Ich würde an deiner Stelle ganz klar auf Jobs abzielen, die mehr erfordern, dann hast du wenn du 30 bist wahrscheinlich ein recht entspanntes Berufsleben was das Finden von guten IT-Jobs angeht. Als FiSi würde ich an deiner Stelle sogar versuchen an eine Juniorstelle einer Salesforce Administration zu kommen oder auch etwas im SAP Bereich. Diese zwei Unternehmen schätze ich als die großen Player in den nächsten 10-20 Jahren ein.
  9. Das wäre alleine für mich ein Grund nach Alternativen Ausschau zu halten. Ein Unternehmen, welches nie bessere Zahlen geschrieben hat und dann solche Sparmaßnahmen fährt, muss halt sehen wie es klarkommt, nur halt ohne mich. Der Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte zieht momentan stark an und wird voraussichtlich die nächsten Monate/Jahre ein Arbeitnehmermarkt bleiben. Hört sich für mich etwas grotesk an, wie dein jetziges Unternehmen agiert.
  10. Mit welcher Begründung hat dein Arbeitgeber alle anderen (welche?) Benefits gestrichen, wenn es dem Unternehmen besser geht denn je? Generell würde ich mich an deiner Stelle nach etwas Anderem umschauen. Mit guten Azure und Salesforce Kenntnissen wirst du wahrscheinlich relativ einfach etwas Besseres finden.
  11. Liest sich für mich wie eine Note 2, zumindest nach den bekannten Standardfloskeln wie z.B. "Herr X hat seine Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt" am wichtigsten ist ohnehin die Aussage, dass sich dein Unternehmen freut dich weiterhin als Mitarbeiter zu behalten.
  12. Auf jeden Fall neu anfertigen, am Besten mit Korrektur der Rechtschreibfehler, falls auch welche im Originalzeugnis wären. Als Zusatz würde man sofort erkennen, dass das Zeugnis zuerst beanstandet und daraufhin nachgebessert wurde.
  13. @Tuvalu Stehen in deinem Arbeitszeugnis auch die Tätigkeitsfelder und konkreten Tätigkeiten, die du in deiner Zeit dort bearbeitet hast?
  14. Alter: 41 Wohnort: Berlin letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE 2021 (83 Punkte) Angestellt als: SAP-Support-Consultant Berufserfahrung: 6 Monate (+ 9 Monate Praktikum im selben Betrieb, jedoch im Bereich Product Management) Vorbildung: Abitur Arbeitsort: Berlin Grösse der Firma: ~ 260 MA Tarif: Nein Branche der Firma: Digitalisierung im Immobilienbereich Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40 Arbeitsstunden pro Woche real: 40 Gesamtjahresbrutto: 36000 € Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: 30 Sonder- / Sozialleistungen: Volle Kostenübernahme ÖPNV-Ticket, steuerermäßigte Urban Sports Mitgliedschaft, Vermögenswirksame Leistungen Variabler Anteil am Gehalt: 10% Bonus bei persönlicher Jahreszielerreichung Verantwortung: Keine Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): First und Second Level Support, Aufspielen von Servern und Apps, Userverwaltung, etc. im SAP-Bereich Ich hatte in meinen 20ern ohne Abschluss Jura studiert und in meinen 30ern bis heute insgesamt 4 Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet (telefonische Kundenbetreuung im Bankbereich), 1 1/2 Jahre einen Bundesfreiwilligendienst gemacht und 2 Jahre die FIAE-Umschulung absolviert. Für meinen Werdegang bin ich mit meinem Job und Gehalt sehr zufrieden.
  15. Würde ich so nicht unterschreiben. Die Bereitschaft die höhere Spanne als Gehalt zu zahlen kann stark motivationsfördernd für den Bewerber bzw. zukünftigen Arbeitnehmer und in vielen Fällen sehr viel wertvoller als eingesparte 2.400 Euro sein. Gerade dann, wenn ein Bewerber eine im Marktvergleich niedrigere Spanne als Gehaltsvorstellung angegeben hat, würde ich als Arbeitgeber einen Teufel tun hier auch noch den unteren Bereich als Gehalt zu wählen. Dann kann ich gleich schon davon ausgehen, dass sich dieser Kandidat in der Probezeit nach etwas Anderem umschaut. Ich kenne sogar den Fall eines Freundes. Dieser ist C#/C++ Entwickler und hatte ein Jahresbrutto von 53k. Dann hat er sich auf eine Stelle bei Merck im Bereich Machine Learning beworben und kam im Bewerbungsverfahren ziemlich weit. Als er in der letzten Runde nach seinen Gehaltsvorstellungen gefragt wurde, hatte er, nach langem vorherigen Ringen, für sich entschieden sehr hoch zu pokern und hatte 89k angegeben. Danach hatte er seine Entscheidung bereut und gedacht sich damit aus dem Bewerberrennen gekickt zu haben. Zu seiner Überraschung bekam er jedoch eine Woche später einen Anruf mit der freudigen Mitteilung, dass man sich für ihn entschieden hätte bei einem Jahresgehalt von 110k!!!. Merck hat also von sich aus einfach 21k auf seine Jahresgehaltsvorstellung draufgeschlagen. Ich schätze, dass Merck dies gemacht hat, weil diese Machine Learning Stelle wahrscheinlich eine hohe Wichtigkeit und damit Priorität genießt, 110k immer noch marktgerecht sind und sie somit auf einen hypermotivierten und glücklichen Mitarbeiter bauen können. Aber klar, für margenarme 0815 IT-Firmen, die in einem sehr starken Konkurrenzdruck stehen und wo die Produktivität nicht so stark von der Motivation von Mitarbeitern abhängt, wird wahrscheinlich das höchstmögliche Drücken von Gehältern wirtschaftlich der gangbarste Weg sein.
  16. Wenn dir dein Betrieb ein sehr gutes Zeugnis ausstellt ("der Betrieb ist sehr zufrieden), dann hast du auf jeden Fall Chancen auf eine gute Festanstellung nach der Prüfung. Auch wenn deine Noten mittelmäßig sind (Mittelmaß ist bedeutend besser als unterdurchschnittlich) bist du für viele Unternehmen dennoch wertvoll. Es entscheidet sich jetzt daran, wie dein Skillset ist. Was hast du denn im Betrieb konkret gemacht (welche Anwendungen programmiert, welche Frameworks genutzt, etc.)? Wenn du hier in Bereichen tätig warst, die auf dem Markt gefragt sind, dann würdest du sicher ohne Probleme eine Junior-Festanstellung finden. Wenn du in deinem Betrieb nicht die anspruchsvollsten IT-Tätigkeiten ausgeführt hast, da nur sehr kleine IT-Abteilung, dann würde es in der Tat schwieriger werden eine gute Stelle zu bekommen. Dann würde ich auch das Studium vorziehen.
  17. Ich glaube in Baden-Württemberg wird das ganze in einer Programmiersprache abgefragt. Beim übrigen Bundesgebiet ist es Pseudocode/Struktogramm/Programmablaufplan. Jedoch wurde mir in der Schule gesagt, dass man als Pseudocode auch eine Programmiersprache nach Wahl hinschreiben könnte. Abgefragt werden hier nur die Grundprogrammierfunktionen wie Schleifen, Bedingungen, etc., aber dennoch können diese Aufgaben in der Abschlussprüfung recht komplex und knifflig werden. Mit was du anfangen möchtest ist natürlich dir überlassen, aber wenn sowohl C# als auch Webdesign (wo Javascript eine große Rolle spielen wird) in der Schule drankommen, würde ich jetzt mit Python beginnen 🙂 Ich habe eine Umschulung zum FIAE hinter mir, aber mittlerweile mit Programmierung nicht mehr viel zu tun. Bin beruflich jetzt mehr als FISI (SAP Administration/Support) tätig. Mach dir wegen dem "unter einem Hut bekommen" nicht so einen großen Kopf. Du würdest es auch unter einem Hut bekommen, wenn du dich gar nicht vorher mit Programmierung auseinandersetzen würdest.
  18. So sehe ich es auch. Zum Einen würde es etwas langweiliger werden, wenn du die Sprache in groben Zügen schon kennst (in die Tiefe werdet ihr aufgrund der zeitlichen Begrenzung in Java ohnehin nicht eintauchen) und zum Anderen ist es gerade ein Vorteil, wenn du beispielsweise Javascript oder Python schon kennst und dann mit einem anderen Konzept wie in Java konfrontiert wirst. Viele Dinge sind ähnlich (Variablendeklaration, Schleifen, If-Bedingungen, etc.), aber viele Dinge doch anders (Klassen- und Objektkonzept (obwohl dies auch in Javascript und Python problemlos möglich ist), Typangabe bei Variablendeklaration, etc.). Das ist sehr gut für das Gesamtverständnis beim Programmieren. Tief in die Programmierung und Entwicklung wirst du erst im Praktikum einsteigen, wenn du dich mit realen Projekten und Frameworks beschäftigst. Daher würde ich dir auch zu Javascript- oder Python anstelle von Java zur Vorbereitung raten.
  19. Genauso in Berlin. Wir wollten, aber durften seitens der IHK nicht.
  20. Generell empfehle ich immer einen Kurs auf Udemy im Sale. Bei Java ist dort komischerweise die Auswahl an guten Kursen ziemlich eingeschränkt, sowohl deutsch- als auch englischsprachig. Ich würde einen Web Development oder einen Javascriptkurs kaufen, da hier sehr gute deutsch- und englischsprachige (in englisch sogar exzellente) Kurse existieren, z.B. deutschsprachig (Auszug) https://www.udemy.com/course/der-ultimative-javascript-komplettkurs/ (Javascript) https://www.udemy.com/course/javascript-komplett/ (Javascript) https://www.udemy.com/course/webentwicklung/ (Web Development) englischspraching (noch kleinerer Auszug) https://www.udemy.com/course/the-complete-javascript-course/ (Javascript) https://www.udemy.com/course/modern-javascript/ (Javascript) https://www.udemy.com/course/the-complete-web-development-bootcamp/ (Web Development) https://www.udemy.com/course/the-web-developer-bootcamp/ (Web Development) Für Python gibt es auch exzellente Kurse https://www.udemy.com/course/the-modern-python3-bootcamp/ (englisch) https://www.udemy.com/course/python-bootcamp/ (deutsch) Wie gesagt, immer im Sale kaufen, welcher alle paar Tage stattfindet und nur dem Zweck dient einen Megarabatt vorzugaukeln. Faktisch werden fast alle Udemy Kurse nur zu Sale Preisen (10-13 Euro pro Kurs, manche sehr langen auch für 15) verkauft. Habe mir schon das IT-Handbuch für Fachinformatiker besorgt. Gibt es dafür einen „Trick“, wie man damit am besten lernen kann? Diese Multiple-Choice-Übungen am Ende eines Kapitels finde ich persönlich etwas suboptimal fürs Selbststudium, weil es keine „Hausaufgaben“ gibt zur Festigung des Inhalts. Mir fehlt da das Praktische. Gibt es evtl. Übungsaufgaben, die das IT-Handbuch als Grundlage haben oder sehr ähnlich sind? Ich fand dieses Handbuch sterbenslangweilig und habe es daher nicht länger als 2 Stunden in meinem Leben angeschaut.
  21. An sich hast du recht, weswegen ich damals auch sehr verwundert war, dass mir eine Umschulung seitens des Jobcenters aus einfach so angeboten wurde, obwohl sie gar nicht wissen konnten, ob ich auf dem Jobmarkt wirklich keine Chance hätte (ich hätte ohne Probleme irgendeinen Call-Center / Support Job bekommen können, das war für mich auch ohne Abschluss nie ein Problem). Bei meinen Mitschülern sah es folgendermaßen aus: (Alle Bewilligungen in 2019, also weit vor Corona.) Einer Mitte 20 und gelernte Pflegekraft, welche sehr stark auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden. Einer selbständiger Toningenieur und wollte einfach nicht mehr diese Arbeitszeiten (häufig Abends, wenn Theatervorstellungen, etc. liefen). Eine Mitte 20 hat vorher im Vertrieb gearbeitet. Einer Ende 30 ist gelernter Erzieher, welche ebenfalls am Arbeitsmarkt nachgefragt sind. Übrigens alle auch diejenigen, die ziemlich gut abgeschlossen haben und übernommen wurden. Generell waren da schon einige, die höchstwahrscheinlich auch so einen Job bekommen hätten. Wie ich schon schrieb, es kommt auch stark auf die örtlichen Verhältnisse an. Wer eine stark erhöhte Bewilligungswahrscheinlichkeit eines Bildungsgutscheins haben möchte, sollte nach Berlin ziehen. Am besten nach Neukölln, Lichtenberg, Marzahn und andere eher strukturschwache Bezirke. Generell ist es natürlich so, dass die Umschulungen sehr viel Steuergeld verschlingen. Auf einer Seite habe ich gelesen, dass in Deutschland jedes Jahr ca. 50.000 Menschen eine Umschulung beginnen. Wenn man mal unrealistischerweise davon ausgeht, dass alle Umschulungen auch abgeschlossen werden (die Bildungsträger bekommen die Gesamtsumme in monatlichen Raten ausbezahlt, nicht als Gesamtsumme am Anfang) und eine Umschulung inkl. ALG 1/2 36.000 kostet, die hier schon mal genannt wurden, dann sind das rund 1,8 Mrd. Euro jährlich (in der Realität wohl deutlich weniger, da viele Umschulungen abgebrochen werden). In 2019 betrug der Haushaltsposten für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, worunter ALG 2 und Umschulungen fallen (ALG1 ist nochmal ein anderer Topf, da sozialversicherungs- und nicht steuerfinanziert), 37,7 Milliarden Euro. D.h. die Kosten für Umschulungen werden real deutlich unter 5% der Gesamtausgaben betragen, was ich persönlich für vertretbar halte, wenn man dafür Menschen deutlich bessere Lebensperspektiven bieten kann. Und darunter verstehe ich nicht nur einfach einen Job zu haben, sondern auch einen, der den Interessen und Fähigkeiten der Person eher entspricht. Aber nichtsdestotrotz kann man wirklich dankbar sein in einem solchen Land wie Deutschland geboren worden zu sein, welches solche Chancen ermöglicht.
  22. Ich kann es kurz machen. Ich würde ohne wenn und aber den bereits unterschriebenen Arbeitsvertrag beibehalten und die Consultantstelle nicht in Erwägung ziehen. Grund dafür ist genau das, was du sagst: Ich würde genau so eine Arbeitssituation auch um jeden Preis vermeiden wollen. Jedoch muss ich zu meiner Persona auch sagen, dass ich mein ganzes Leben mit wenig Geld gut ausgekommen bin und ich mit meinem Einkommen nur für mich selbst und keine anderen Menschen verantwortlich bin. Es gibt zwei Gründe, die für dich für den Consultantjob sprechen könnten: 1) Die gefällt das Tätigkeitsfeld besser 2) Das mehr an Gehalt bietet einen hohen Mehrwert, will heißen, dass damit Lebensträume oder die gute Entwicklung anderer Menschen erfüllt werden und nicht, dass man sich Unmengen an nutzlosem (teuren) Schrott anschafft, da ja das hohe Gehalt auch zu etwas Nutze sein soll. Ich finde 40.000,00 für die ersten 6 Monate und danach 46.000,00 schon sehr ordentlich, aber das ist natürlich meine subjektive Meinung.
  23. Niemals auf die Idee kommen die Umschulungskosten selber zu finanzieren! Besser hartnäckig bleiben und Initiative zeigen, d.h. direkt Bildungsträger in deiner Nähe heraussuchen, Angebote geben lassen und dann ausführlich begründen, weshalb deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit der Umschulung deutlich besser sind als ohne. Aber es stimmt schon, dass auch der örtliche Faktor eine Rolle spielt. Ich habe schon oft gehört, dass Berlin, gerade die Problembezirke, ein deutlich höheres Budget für Weiterbildungen und Umschulungen besitzen als ein bayerischer Landkreis, der das Wort Arbeitslosigkeit nur vom Hörensagen kennt.
  24. Noch eine letzte Anmerkung. Es muss sowohl beim Bildungsträger als auch bei einem vom Jobcenter beauftragtem Anbieter ein Intelligenztest absolviert werden. Ich fand diesen relativ einfach. Bei guten Ergebnissen empfehlen die Bildungsträger häufig den FIAE, bei weniger guten den FISI oder IT-Kaufmann. Der Hammer war, dass sich meine Jobcenterbetreuerin sehr über mein Ergebnis vom vom Jobcenter beauftragtem Institut (dieser Test ist umfangreicher als der der Bildungsträger) gefreut hat, aber dann im Nachgang meinte, dass die Scheine auch dann ausgestellt werden, wenn man schlecht abschneidet
  25. Reine Kosten des Umschulungsunternehmens. Mit Regelsatz (432 Euro) + Monatsticket ÖPNV (27,50) + Miete (warm 300) kamen bei mir noch ca. 24 x 760 Euro = 18.240,00 Euro hinzu, also alles in allem über 40.000,00 Euro. Da bin ich wirklich dankbar in einem solch starken Sozialstaat zu leben, aber mit den höheren Steuern, die ich nun den Rest meines Lebens zahlen kann im Vergleich zu Jobs ohne Abschluss, habe ich vor es der Gesellschaft bis zur Rente zurückzuzahlen 🙂 Noch eine Anekdote zum Bildungsgutschein. Am Anfang wurde ich aufgefordert mit bei Bildungseinrichtungen zu informieren und Kostenvorschläge einzuholen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass die Kosten des Bildungsträgers keine Rolle spielen, solange diese konkrete Maßnahme vom Jobcenter zertifiziert ist. Wenn ein Bildungsträger für einen neuen Lehrgang noch keine Maßnahmenummer hat, kann deswegen auch kein Bildungsgutschein ausgegeben werden. Jedoch ist ein einmal ausgehändigter Bildungsgutschein für ALLE Bildungsträger gültig, welche eine zertifizierte Maßnahme im Bereich des ausgehändigten Bildungsgutscheins vorweisen können. Heißt konkret, wenn ein Bildungsgutschein für eine Umschulung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ausgehändigt wurde, dann nicht nur für das Angebot eines speziellen Anbieters (z.B. desjenigen, welchen der Antragssteller am besten fand oder denjenigen, der die niedrigsten Kosten verursacht und evt. vom Jobcenter präferiert werden würde). Ich weiß es, weil ich ursprünglich einen anderen Bildungsträger ausgewählt hatte, welcher aber leider zwei mal hintereinander nicht die notwendige Teilnehmerzahl zusammenbekam. Als ich meinen Bildungsgutschein abgeben wollte, hat meine Betreuerin die Maßnahmenummer des Bildungsträgers in den Computer eingetragen und ganz erschrocken gesagt, dass diese Maßnahme 34.000,00! Euro kosten würde, also satte 10.000,00 Euro mehr als der Bildungsträger, bei welchem ich die Umschulung letztlich durchgeführt habe. Wäre jedoch die notwendige Teilnehmerzahl zusammengekommen, wäre mein Bildungsgutschein auch für den 34.000,00 Euro Bildungsträger gültig gewesen.

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