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skylake

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Alle Beiträge von skylake

  1. Ich kenne tatsächlich 2 FI:AE die (auch mit Hilfsmitteln) nichts bzw. kaum etwas hören. In dem Zweig geht es noch einfacher als bei FI:SI. Das Problem ist die Kombination deiner Einschränkungen. Gehörlos macht First-Level-Telefonsupport (je nach technischer Ausstattung des Unternehmens) entweder schwierig bis unmöglich. Kundenkontakt vor Ort ist dann eine Herausforderung. Tickets bearbeiten natürlich weniger, sofern man nicht angewiesen ist zu telefonieren. Wenn du ein kaputtes Knie und Schulter hast, wird es als FI:SI in verschiedenen Bereichen einfach schwierig. Unter einem Tisch rumkrabbeln, USV oder Server rumhieven oder alltäglichere Dinge, je nachdem wie schlimm es um dein Knie und Schulter bestellt ist. Ich hatte vor Jahren mal eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter und war erstaunt darüber, wie hilflos man sein kann, wenn man in dem Bereich eingeschränkt ist ... Vllt. habe ich es auch überlesen aber hast du einen Schwerbehindertenstatus ? Falls ja, ist das auch ein Faktor der mit reinspielt (Einstellung / Kündigung). So hart es klingt: Für ein Unternehmen wirst du, wie bereits selbst erkannt, nicht die erste und auch nicht die zweite Wahl sein. Je nachdem wie das Unternehmen seine Brötchen verdient bist du nur sehr eingeschränkt einsetzbar und darüberhinaus mit einem entsprechenden Status auch kaum noch rauszubekommen. Die gehen dann entsprechende Risiken ein. Chancen sehe ich aber tatsächlich im ÖD. Alleine da je nach Behörde Quoten zu erfüllen sind. Da ist die "Schwerbehindertenkarte" nicht zu unterschätzen (im positiven Sinn). Aber hier wären wir wieder beim obigen Punkt. Wenn telefonieren, rumtragen, rumkrabbeln und co. alles rausfällt, wird's schwierig.
  2. Das Wort "mindestens" würde ich hier definitiv nicht verwenden. Eingruppierung liegt in der Range E5 - E10 (seltenst mal drüber). Gibt genug Städte, die auch TVL-E5 ausschreiben für ausgelernte FI:SI oder auch mal eine TVL-E6. Auch diese Stellen findet scheinbar Abnehmer, da die auch nicht sonderlich lange auf den Portalen zu finden sind. Finde ich persönlich auch. Bei Steuerklasse 1 landet man dann bei 2k netto (+- paar Euro). Große Sprünge sind davon auch nicht möglich, jetzt mal unabhängig der Region. Auf der anderen Seite: Immobilienpreise galoppieren seit Jahren davon und auch in der Wirtschaft ist es mit den allermeisten Stellen nicht mehr möglich, sich relativ stressfrei ein Haus zu finanzieren. Nicht bei 3%+ Zinsen und den teilweise aberwitzigen Preisen auf dem Markt. Das Problem sind noch nichtmal die 36k an sich, sondern die Frage welche Entwicklungsmöglichkeiten sich mittelfristig bieten. Im ÖD ohne Studium wäre mir das viel zu unsicher. Jeder der dort arbeitet kennt jemanden der sich auf E11/E12 oder E13 hochgearbeitet hat aber auch genug Fälle von Personen die auf der E5-E9 sitzen bis sie das Rentenalter erreichen. Wenn 36k, dann nur extrem kurz und auch nur als Sprungbrett in ein Unternehmen welches deutlich besser vergütet. Meine Meinung.
  3. Diese Gehaltsdiskussionen fahren sich zu schnell fest. Ja, man kann mit Glück und dem richtigen Ort auch nach der Ausbildung weit über 50k verdienen und das ohne Studium. Allerdings ist das, was @Brapchu schreibt richtig. Viele sind es nicht und man kann deutlich darunter landen, auch als FI:SI oder FI:AE. Ich habe ja berufsbedingt Kontakt zu hunderten ehemaligen Azubis und lebe auch noch in einer relativ teuren Region. Trotzdem sind die Einstiegsgehälter nach der Ausbildung bei den allermeisten um die 36k (teils aber auch deutlich! niedriger). Natürlich gibt es dann wieder den einen Azubi, der mit 45k+ einsteigt, Boni bekommt, einen Firmenwagen, 100% HO und co. Ich würde aber hier im Forum nicht der Illusion erliegen, dass es einem selbst nach der Ausbildung genauso ergehen wird. Ich denke man sollte da realistisch an die Sache rangehen, seine Region googeln und schauen was so geht. Dann wird man irgendwo etwas unter Median landen, da dieser oftmals die berufserfahrenen mit einrechnet (zumindest in den meisten Quellen, die ich so sehe). Ein Studium ist auch kein Garant für ein hohes Einkommen. Da kenne ich wieder in beide Extreme so einige Fälle. Mein Einstiegsgehalt in meinem ersten Job nach der Ausbildung war auch der absolute Heuler, wahrscheinlich im untersten zehnten von dem was hier so gepostet wird (Inflation bereits inkludiert). Man darf sich eben nicht damit abfinden, Unternehmen wechseln oder eben studieren gehen, falls man einfacher in manchen Bereichen (bei mir z. B. ÖD) nach oben kommen möchte.
  4. Ich habe gerade kein Dokument zur Hand, aber die Situation jedes Jahr bei mindestens 3-4 Fällen in meinen Ausbildungsklassen. Also die Situation, dass der AG den Aufhebungsvertrag verweigert und der Azubi selbst (nach) der Probezeit kündigt. Führte bisher - wie oben geschrieben - nicht zu dem Fall, dass man nicht weitermachen konnte. Die genaue Dauer habe ich nicht im Kopf, es waren einige Monate. Danach muss der Azubi auch nicht von vorne beginnen, da Zeiten angerechnet werden. Laut den beiden IHKen in denen ich tätig bin ist aber ein Aufhebungsvertrag definitiv vorzuziehen, da dann nahtlos in ein anderes Unternehmen gewechselt und die Ausbildung fortgeführt werden kann. Man muss auch nicht die Ausbildung von vorne starten, auch nicht wenn man selbst kündigt. Das ergibt sich schon aus der Logik heraus. Es geht primär darum gewisse Zeiten zu erfüllen (z. B. die Fehlzeitenregelung nicht knacken). Ob es dann eine mehrmonatige Pause zwischen der Ausbildung gibt oder nicht ist dann vollkommen unerheblich. Hier würde ich nicht pauschalisieren. Die beiden IHKen für die ich tätig bin sind absolut pro Azubi und versuchen immer alles, damit die Azubis am Ende gut und glücklich durch die Ausbildung kommen. Die gehen auch aktiv gegen Unternehmen vor, die die Azubis nicht ausbilden oder andere krumme Dinge machen.
  5. Was hier im Thread teilweise geschrieben wird ist so nicht richtig, daher stelle ich es kurz klar. Wenn du kündigst (ohne Aufhebungsvertrag), kannst du durchaus die Ausbildung bei einem anderen Betrieb in genau diesem Beruf fortsetzen. Was allerdings stimmt ist, dass du eine Sperre bekommst (i.d.R. hier mehrere Monate)! Du bist aber nicht auf Lebenszeit von der Ausbildung zum FI verbannt, wie es hier und auch generell oft suggeriert wird. Lebenslange Sperren ist ohnehin im FI Beruf so kaum gegeben. Lediglich wenn man 3x durch die Abschlussprüfung rasselt wäre man raus, aber auch nur für den Schwerpunkt. Heißt konkret, wenn ein FI:SI 3x durch die Prüfung fällt, kann er als :AE erneut in die Prüfung(en).
  6. Ein Hauptproblem wurde ja im Thread bereits benannt. Programmieren und andere Dinge in der IT lernt man eben nicht durchs Lesen von Büchern und nichts, wirklich nichts ersetzt die Praxis in einem (guten) Unternehmen. Ich kann zwar auch privat versuchen mir ein Setup aufzubauen was unternehmensnah ist aber spätestens wenn es dann software/hardware-technisch richtig ins Geld geht ist einfach der Punkt erreicht, der den Umschüler vom regulären Azubi unterscheidet. Das sehe ich in meinen Klassen regelmäßig, wenn wir bspw. von Cisco Firewalls, Router und co. physisch mitbringen und manche Schüler (hier: Azubis aus den weniger guten Unternehmen) total verdutzt gucken und schon erstaunt sind über das Gewicht einzelner Geräte und man direkt merkt, dass diese noch nie so eine Komponente in der Hand hatten. Zudem lernt man im Unternehmen automatisch Prozesse, Abläufe oder einfach einige Tricks und Kniffe mit der Zeit, die dem Umschüler verborgen bleiben. Ist halt nen Unterschied ob ich mir zuhause mit VMs versuche was nachzubilden oder die Geräte physisch vor mir habe und damit arbeiten kann/darf. In der Softwareentwicklung gibt es auch genügend Bereiche, die ich nichtmehr 1:1 abbilden kann, wenn mir nur ein Laptop oder Computer zur Verfügung steht.
  7. Eher .... nein. Wobei man sicherlich immer mal jemand findet, der nur mit Zertifikaten eine Stelle bekommen hat aber das wird wohl von Jahrzehnt zu Jahrzehnt immer weniger, da mittlerweile auch der letzte Personaler geschnallt haben müsste, dass man 99% aller Zertifikate auf dem Markt durch ein simplen Braindump bekommen kann. Ich kenne mehr als eine Handvoll Menschen mit einem CCNA, der keinen Switch konfigurieren können da sie nur für das Zertifikat die Fragen/Antworten auswendig gelernt haben und keinen Meter weit in der Netzwerktechnik kommen. Genauso kenne ich auch Schüler von mir, die während der Ausbildung über ein Braindump den AZ-900 und höher erhalten haben und es nicht hinbekommen "irgendwas" in Azure auf die Beine zu stellen (wieder wegen Braindumps). Zertifikate sollten jeher eigentlich Menschen mit jahrelanger Berufspraxis nur einen Wisch in die Hand geben mit der sie belegen können, dass sie diese Fähigkeiten besitzen. Allerdings wurde relativ schnell erkannt, dass solche Tests nur dann (von Herstellerseite aus gesehen) kostengünstig angeboten werden können, wenn es ein simpler MC-Test ist und keine live Abfrage von anderen Profis. Das führt dazu, dass diese Zertifikate alleine einfach nichts mehr wert sind. Natürlich gibt es auch noch Prüfungen wie den CCIE, den man nicht über Auswendiglernen von Antworten aus dem Netz bekommen kann oder Zertifikate in der es tatsächlich Liveprüfungen mit Prüfern und Labs und co. gibt. Mit so einem Wisch in der Hand sieht es schon anders aus aber an die wirst du nicht rankommen. Alle anderen Zertifikate, egal von wem, sei es CCNA, sei es AZ-Prüfungen, sei es LPIC kannste echt in die Tonne kloppen wenn du keine berufspraktische Erfahrungen in genau den Gebieten hast und ich von meiner Seite ignoriere bei Bewerbern solche Zertifikate auch wenn es sich nicht mit dem Lebenslauf deckt.
  8. Vor dem Staatsdienst war ich in leitender Position in der Wirtschaft tätig, daher ist mir durchaus nicht nur die theoretische Sichtweise bekannt. Wenn man sich schon über Teile von meinem Beitrag aufregen möchte, dann bitte doch alles lesen. Bspw. den Satz hier: Ist mitnichten ein Klischee das A: ältere Personen statistisch gesehen eher eine üblere Krankheit bekommen und B: in deinem Alter deutlich langsamer lernen als der Anfang 20 jähriger JuniorDev. Der Faktor bei 30 Jahren Differenz kann (je nach Vorerfahrungen und anderen Faktoren) ganzschön gewaltig sein. Dann überlege ich mir als AG (sofern ich die Auswahl habe) ob ich einen einstellen soll, der viel länger für die Tasks benötigt und zudem das Ausfallrisiko höher ist. Das macht in den seltensten Fällen Sinn. Sinn macht es bspw. wenn ich als AG den JuniorDev als Senior abrechnen möchte beim Kunden. Das geht mit einem 50 jährigen deutlich einfacher als mit einem 20 jährigen, zumindest solange er sich nicht verplappert ... aber das ist ein anderes Thema ... Doch passt es, indem sich zwar der Wertebereich insgesamt nach rechts verschiebt, es aber dabei bleibt, dass derart alte Umschüler es auf dem Arbeitsmarkt deutlich schwerer haben als 30 jahre jüngere. Nochmal: Mir geht es nicht darum, pauschal Menschen den Gedanken auszutreiben, umzuschulen wenn diese unglücklich sind. Es sollte aber differenziert bei jedem einzelnen TE betrachtet werden, mit welchen Risiken ein Wechseln einhergeht. Gäbe es ein Patentrezept, könnten wir alle derartigen Threads direkt mit einem Verweis auf einen Guide schließen. Ich selbst habe "umgeschult" allerdings vorher ganz genau kalkuliert wie hoch die Chancen stehen, wie viel Geld mich die "Umschulung" bzw. der Wechsel kostet, wann es sich amortisiert hat (das wäre die rein finanzielle Seite) und wie sehr mich der neue Job erfüllt (die emotionale Seite). Ab einem gewissen Alter hätte das Ergebnis aber auch anders ausgesehen. Es ist eher fatal, wenn irgendein fertiger Umschüler ohne auf die Rahmenfaktoren zu achten jedem anderen direkt uneingeschränkt empfiehlt umzuschulen, nur weil es im eigenen Kontext geklappt hat.
  9. Du solltest evtl. die Beiträge und die Intention dahinter nochmal durchlesen, in deinem Alter sollte man in der Lage sein das differenziert zu betrachten. Natürlich sollte man sich keine Jahrzehnte zu einem Job schleppen auf denen man absolut keine Lust mehr hat. Es geht aber darum, dass ab einem gewissen Alter es auf dem Arbeitsmarkt wesentlich schwieriger wird und das ist keine Einzelmeinung(en) von Foristen hier sondern stumpfe Tatsache. Bei Personen um die 50 ist das Risiko das diese ernsthafter erkranken je nach Bereich statistisch wesentlich höher. Zudem lernt man mit 50 deutlich langsamer, adaptiert schlechter (beides breit und lang in der Gehirnforschung nachgewiesen) und evtl. kommen noch andere Probleme hinzu. Nen 50+ jähriger JuniorDev kann so manches Team negativ sprengen und zwar in beide Richtungen. Nicht jede Person kommt damit klar, dass der Chef evtl. 20 Jahre jünger ist oder umgekehrt der Junior 20 Jahre älter. Das sind alles Problemfelder, die ich als einstellende Person im Blick haben muss und es gibt mehr redflags als greenflags eine Person in dem Alter, in der Position einzustellen. Das kannst du dann gerne Altersdiskriminierung nennen, ja ist es in dem Fall tatsächlich aber die dahinterliegende Gründe sollte man aus der Sicht der GFs nachvollziehen können. Wir haben in meiner Behörde bspw. vor einem knappen Jahr eine Person in dem Alter eingestellt, einige Monate später mehrfacher Bandscheibenvorfall und seit einem halben Jahr im Krankenstand. Ja, das kann auch einer Person mit 20 passieren, das Risiko ist aber deutlich geringer und genau das sind dann Fälle in denen man anfängt, je nach Firmengröße, Firmenbranche und co. abzuwägen. Sehe es einfach wie bei einer Versicherung, diese wägen auch nach Alter ab und es ist schwieriger und teurer reinzukommen. Kannst du auch gerne drüber maulen aber es sind einfach Fakten.
  10. Richtig, nach einem Studium. Das was du hier im Forum ansprichst ist der teils negative Ton in Bezug auf Umschulungen gepaart mit anderen Faktoren die einfach ungünstig sind. Es geht auch nicht darum jemanden runterzumachen sondern realistisch aufzuzeigen, dass jede Entscheidung Vor- aber eben auch Nachteile haben kann. Zudem kommt es auch darauf an, was der jeweilige TE für Ziele hat. Wenn es nur darum geht, "irgendwas" mit IT zu machen und durchschnittlich zu verdienen (wobei hier durchschnittlich sehr kontrovers diskutiert werden könnte), dann empfehle ich bspw. auch immer dafür und ermutige gerne auch. Wenn der/die jeweilige TE allerdings glaubt, IT sei easy und danach wird man von der Straße aufgekehrt mit einem 100k+ Einkommen, während man Mittags in der Sonne liegt, dann rate ich davon auch ab. Und hier in diesem Thread, sind die Ängste die der TE äußert durchaus realistisch und dafür habe ich persönlich auch Mitgefühl. Ein Umschüler der bereits selbst erkannt hat, dass das System Umschulung großer sch**** ist, er nach einem Mini-Praktikum auf dem Markt mit Ex-Azubis konkurriert, die 3 Jahre ein Unternehmen von innen gesehen haben ist richtig problematisch. Gepaart mit dem generellen eher negativ behafteten Ruf macht es dann noch schwieriger in eine tolle, super bezahlte Stelle einzusteigen. Wie gesagt, nicht unmöglich aber die Ausgangslage ist verheerend im vgl. zum Bachelorabsolventen, der einen geradlinigen Lebenslauf hat, wahrscheinlich 10-20 Jahre jünger ist und sich ebenfalls auf die Stelle bewirbt. Da hast du im Regelfall keine Chance. Natürlich wird sich die "Noten-Elite" nicht auf jeden 0815-Dev-Job bewerben und genau hier liegen Chancen einzusteigen und sich hochzuarbeiten oder man hat ein sehr gutes Verhandlungsgeschick + gute Noten und kann den Personaler so von sich überzeugen. Nur wenn es wirklich eine Chance ist und keine Schnapsidee.
  11. Beide Beiträge solltest du dir durch den Kopf gehen lassen. Was @tkreutz2 und @Parser schreiben, ist beides zu bedenken. FI-SI Stellen können auch sehr körperlich werden, vor allem wenn man mal sauschwere USVs und Server rumhieven darf. Oder Drucker oder unter dem Tisch rumkrabbelt um Strippen zu ziehen. Je nach Bandscheibenvorfall garnicht so förderlich und das kann dich direkt wieder in den Krankenstand schicken. Da wäre FI-AE definitiv die sicherere Bank. ABER Dann sind wir bei dem was Parser geschrieben hat. Du hast einen Techniker und der ist idR was wert. Gibt es keine Stelle, wo du in die Sachbearbeitung oder Projektbearbeitung wechseln kannst? Mit 44 eine Umschulung zu starten ist schon wirklich sehr alt, dann bist du mit 46 oder 47 fertig und startest in dem Feld wieder komplett bei 0. Zudem solltest du dir hier im Forum einige Umschülerthreads durchlesen. Umschüler sind nicht gerade beliebt in vielen Firmen und eine Stelle zu bekommen in der aktuellen Marktlage, mit dem Alter und gesundheitlich so angeschlagen halte ich für fragwürdig (was nicht unmöglich heißt aber definitiv alles andere als einfach). Monetär gesehen auch nicht die allerbeste Entscheidung.
  12. Die Ängste vom TE halte ich durchaus für angebracht. Aktuell (Stand heute) kann man schon die ein oder andere Entwicklerstelle einschmelzen, da es mit KI wesentlich schneller geht (sofern wir von Low-lvl Kram sprechen). Darüber hinaus, soweit ist die KI noch nicht und es benötigt auch noch eine Person in der Schnittstelle, der sie bedient. Mittelfristig sehe ich aber gerade für die "Wald-und-Wiesen"-Entwickler eher schwarz. Ich sehe es gerade wieder an einer Aufgabe für meine Klassen. In einer Aufgabe soll mit Node.js und Express.js eine API erstellt werden. Früher haben die Entwicklerazubis dafür Stunden benötigt und mussten sich relativ lange einarbeiten. Heute regelt ChatGPT die Angelegenheit in 5 Minuten (wie gesagt, für Low-lvl Standardkram ohne besondere Anforderungen). Aber genau hier liegt der der Hase im Pfeffer. Man kann mit KI ordentlich Zeit am unteren Ende einsparen und dieser Bereich dehnt sich von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr immer mehr aus, umso mächtiger die KI wird. Für was benötigt man noch Dolmetscher? Mit der aktuellen Version von ChatGPT ist die Übersetzung pfeilschnell und nahezu fehlerfrei. Gab es vor einiger Zeit eine Competition gegen einige erfahrene Dolmetscher und die waren allesamt langsamer und fehleranfälliger. Zudem fordern die auch Urlaubstage ein, werden krank und kosten wesentlich mehr. Insgesamt wird sich der Bereich einfach wandeln und die Aufgaben sich entsprechend anpassen. Ich erinnere mich noch an die Tage, als man mit bisschen Html und minimal CSS ohne irgendein Framework richtig gut über die Runden kommen konnte. Heute stellt einen dafür keiner mehr ein. Anforderungen steigen immer weiter und daher ist es so wichtig, am Ball zu bleiben, bevor man abgehängt wird.
  13. Ist halt die Frage wie wichtig die finanzielle Seite für ihn explizit ist. Das verbessert die Ausgangslage schonmal ordentlich. Wenn du es dir finanziell leisten kannst umzuschulen und auch mit den von Perser so gerne übersehenden Opportunitätskosten klarkommst und dir auch klar gemacht hast, in welche IT Richtung es gehen soll, dann versuch es. Habe einen ähnlichen Weg eingeschlagen, wenngleich ich auch in der IT geblieben bin. Vor dem Wechsel habe ich mir genau ausgerechnet, wie hoch sind die Opportunitätskosten (in meinem Fall war es das Ref), wie wahrscheinlich ist eine Einstellung danach und wie hoch sind die Chancen im neuen Zweig aufzusteigen. In meinem Fall ging alles perfekt auf aber da ich jeden Tag mit Menschen zu tun habe bei denen es eben nicht geklappt hat weise ich da lieber mehrfach darauf hin anstatt einfach nur zu schreiben "Top Idee, einfach machen". Auf der anderen Seite spricht natürlich für einen zeitnahen Wechsel der Punkt, dass es mit fortschreitendem Alter immer härter wird zu wechseln, eben wegen den Verbindlichkeiten (die nicht nur finanzieller Natur sein müssen). Gesundheit, Kinder, Partner/in usw. zollen dann auch ihren Tribut und mit Ende 20 ist es noch bequemer machbar als mit mitte 40.
  14. Genau das schreiben die anderen inkl. mir doch auch. Aber dann ist die Arbeitszeit inkl. "Fortbildungszeit" nicht weniger als das was er aktuell arbeitet und selbst dann ist es noch von abhängig, wieviel er dann nach ein paar Jahren wirklich hat. Durch seine Postings habe ich jetzt nicht den Eindruck das er oft wechselt, super pokert bzw. ausgeprägtes Verhandlungsgeschick besitzt (kein Angriff). Das Problem an solchen Threads ist halt, dass die Person jetzt nicht schon seit Jahren irgendwas hobbymäßig betreibt, ganz sicher ist das es Spaß macht, die Lebensfreude erhöht und dann wechselt, sondern wechseln würde ohne abschätzen zu können ob es tatsächlich passt. Alleine der Punkt, dass geschrieben wurde: halte ich letztendlich für riskant. Heißt nicht, dass der Plan fehlschlagen muss. Vielleicht entschließt sich der TE für eine Umschulung, nimmt halt irgendwas mit IT und wird glücklich. In dem Fall sind mir aber zu viele ? Faktoren, dass ich da guten Gewissens einfach zu raten würde. Wir haben hier pro Jahr dutzende Threads von Personen die umschulen möchten und mMn spielt wirklich oft mit rein, dass geglaubt wird wie "fancy", "cool" und "gutbezahlt" man wird aber das ist einfach nicht richtig und sollte entsprechend kommuniziert werden. Vor allem wenn die Personen schreiben "irgendwas mit IT". Auch eine hohe Anzahl an Berufsjahren garantiert in der IT absolut nicht viel zu verdienen wobei man dann wieder beim alten Thema ist, was "viel" jetzt genau bedeutet. 60k? 80k? 100k+?. Ich saß neulich bei einer Fortbildung (Netzwerktechnik, Cisco) mit einigen zusammen und die Hälfte davon hatte einige Jahre BE auf dem Buckel und trotzdem weniger verdient als der TE aktuell. Warum? Skill-issues, Verhandlungsgeschick mäßig, unglückliches Zusammenspiel von Faktoren oder einfach kein Bock auf nen Wechsel. Daher gilt nicht zwingend "IT => hohes Einkommen/Spaß"
  15. Dann bist du in der IT aber so richtig falsch. Bei mir bspw. ist es absolut untrennbar und abschalten ist kaum möglich, auch nicht am WE. Außerdem sind die Personen mit wirklich gutem Gehalt (100k+) normalerweise (mit vllt. ganz wenigen Ausnahmen) Personen bei denen es auch untrennbar ist. IT lebt von Passion und zwar viel mehr als so manch anderer Beruf bei dem ich um 16 Uhr den Hammer fallen lasse und damit nichts mehr zu tun habe. Immer drann denken, das "Gras ist nicht grüner auf der anderen Seite".
  16. Das würde ich zuerst probieren. Da verlierst du im schlimmsten Fall ein paar Monate als zusätzliche Erfahrung anstatt sich in einen anderen Beruf zu stürzen. Zudem solltest du dir vorher ganz genau Gedanken machen ob es die Richtung SI oder AE sein soll. In der Berufsschule sind die Inhalte zu 2/3 identisch, im Unternehmen unterscheiden sich die Schwerpunkte aber gewaltig. Auch innerhalb eines Bereichs (z. B. AE) hast du riesige Themenfelder und Bereiche in die man gehen kann, was in der IT eine nette Sache ist. Das Alter sehe ich nicht als Problem, da gibt es noch ältere Personen, die eine zweite Ausbildung starten.
  17. Dir muss, wie mein Vorredner bereits geschrieben hat einfach klar sein, dass du evtl. auch nie über 60k kommen wirst. Es ist tatsächlich eine scheinbar weit verbreitete Meinung, dass (Fach)Informatiker fürstlich verdienen aber das ist mitnichten der Fall. Du verdienst in der Ausbildung für 2-3 Jahre richtig mies und danach geht es in irgendeiner Juniorposition weiter, die auch nicht gut bezahlt wird. Je nachdem in welchem Unternehmen man landet, wie das eigene Verhandlungsgeschickt ausschaut und wie Wechselwillig man ist kann es auch nach Jahrzehnten noch düster aussehen. Ich möchte dich nicht von der Idee abbringen, nur nochmal als Denkanstoß mitgeben das es finanziell echt nicht die goldene Oase sein könnte. Außerdem fängst du in der Hierarchie auch wieder ganz unten an, das sollte man ebenfalls bedenken.
  18. Meine Brüder und Schwestern, gedenkt der armen Leiche die hier gerade geschändet wurde ... nach 9 Jahren Ruhe...
  19. Nicht im obigen Fall. Würde das gehen wäre die gesamte Bitlockergeschichte komplett obsolet und man könnte es sich sparen.
  20. Thema ist durch, die Daten sind weg. Der Sinn von Bitlocker ist doch gerade, dass bei einem Diebstahl bspw. die Daten eben nicht so einfach entschlüsselt werden können. Wenn das System neu aufgesetzt wird und der Recoverykey weg ist, dann ist der Zug auch abgefahren. Gleiches gilt für MacBooks, wenn man die Festplatte hardware verschlüsselt und die Keys wegwirft. Du könntest halt höchstens in irgendwelchen dubiosen Foren suchen, ob es eine Möglichkeit gibt die Bitlockerverschlüsselung zu knacken aber mir ist aktuell keine Möglichkeit bekannt, bei der das so einfach möglich wäre.
  21. Ich hätte her präzisieren sollen, dass ich damit die Noten inkl. Berufsschule meinte und nicht ausschließlich die IHK Prüfung. Das stimmt. Ich bezog mich darauf, dass ein Vorposter/in monierte, dass es dieses Bashing in die ein- oder andere Richtung gibt. Durch das unterschiedliche Klientel, die unterschiedliche Ausrichtung usw. ist es aber auch vollkommen normal und zu erwarten, dass FH & Uni nicht deckungsgleich sind, auch wenn eine Bologna Reform und co. versuchen einem genau das unterzujubeln.
  22. Ich denke es kommt darauf an und es ist durchaus valide gewisse Behauptungen aufzustellen, auch wenn das dem/der ein oder anderen zuwider läuft. Natürlich kann ich nicht für jede Uni, FH und Ausbildung sprechen aber in meinem Fall bspw. kann ich durchaus bestätigen was @Parser geschrieben hat. Die Berufsausbildung konnte man im Halbschlaf, ohne große Motivation problemlos mit der Note "sehr gut" abschließen. Die Uni war hier ein ganz anderes Kaliber mit einer extremen Durchfallquote (ich war am KIT). Wir hatten in meinem Studiengang einige, die exmatrikuliert wurden, daraufhin an eine FH gewechselt sind und mit demselben Arbeitsaufwand gut durchgekommen sind. Zumindest für die ersten beiden Matheveranstaltungen hatte ich mir dann die Mühe gemacht damals und habe die Unterlagen und Klausuren der örtlichen Uni mit den der FH verglichen und der Schwierigkeitsgrad der FH war deutlich unter dem der Uni, neben großzügigeren Prüfungsordnung wohlgemerkt. Bei der einen gab es 3 Versuche, bei der anderen unendlich viele. Das heißt nicht, dass Absolventen von der FH schlechter sind. Ich würde sogar behaupten, dass in vielen Fällen die FH, sofern sie tatsächlich dann auch praktischer vorgeht sinnvoller ist als eine Universität! Beide haben einfach ein komplett unterschiedliche Ausrichtung und Zielsetzung. Die Uni bereitet primär auf die Forschung vor, mit ganz wenigen Ausnahmen (Jura für die Befähigung zum Richteramt, Medizin usw.). Beispielsweise benötige ich in meinem Job vllt 1-5% von dem was an der Uni gelehrt und geforscht wurde und eine FH wäre auch in meinem Arbeitsbereich für meine Kollegen die sinnvollere Wahl, definitiv. Manchmal beneide ich sogar FH Absolventen der hiesigen FH, was dort tolles und praktisches gebaut wird, wenn ich es mit den stocktrockenen, total abstrakten Veranstaltungen meiner Uni von damals vergleiche. Sicherlich streckenweise eine grausam öde Zeit. Die nehmen sich doch alle nicht wirklich was, sofern akkreditiert. IU, Wilhelm Büchner, FOM usw. Alle derselbe Aufguss. Entweder das oder für 1/10 der Kosten zur Fernuni Hagen. Gibt genug Threads in der die Unterschiede im Details durchgekaut wurden. Ich pers. würde wohl, wenn es nur um den Abschluss geht zur FU Hagen, da man kostengünstig drankommen kann und wenn das Fernstudium doch nichts für einen ist, vielleicht ein paar hundert Euro verloren hart und nicht direkt zig tausend. Aber das ist nur meine Meinung, gibt hier auch genügend, die die privFH vorziehen, wegen Flexibilität, schöneren Skripten usw.
  23. Im Gegensatz zu einem Struktogramm bspw. ist Pseudocode nicht normiert und daher kann man den schreiben wie man möchte. Der Sinn davon ist manchmal schwierig nachzuvollziehen, falls man danach in Python programmiert und beides durchaus äußerst ähnlich sehen kann. Meiner Meinung nach werden die Stärken von Pseudocode dann ersichtlich, wenn in einer Sprache (danach) programmiert wird, die wesentlich mehr Codezeilen erfordert als sich die Logik erstmal in Pseudocode aufzuschreiben. Bei sehr kompakten und sehr einfach zu lesenden Sprachen wie Python kann man sich durchaus drüber streiten, ob und wann das Sinn macht.
  24. Dann besorg dir lieber die Skripte von den Veranstaltungen die du dort belegt hättest, arbeitest die durch , schreibst dich im Folgesemester ein und belegst dann die vom vorherigen Semester (die kein Arbeitsaufwand sind, da ja durchgearbeitet) und die neuen. Sehe das Problem nicht.
  25. Ich sehe im CV einige Probleme, die ihn bei mir auch direkt auf den Absagestapel wandern lassen würden. 1. Du hast nicht eine, sondern sogar 2 Umschulungen hinter dir. Das ist (für mich zumindest) eine Redflag, vor allem wenn ich mit einem Mitarbeiter langfristig planen möchte 2. Du warst 5 Jahre (10 Semester) an einer Hochschule und hast dort nichts erreicht, auch kein Bachelor (falls es diesen dort zu dieser Zeit gab wohlgemerkt). 3. Du warst selbstständig laut CV, danach aber im Fachhandel angestellt. Daraus schließe ich einfach mal, dass es mit der Selbstständigkeit auch nicht geklappt hat. 4. Die Berufserfahrung oben ist generell falsch. Als Personalverantwortlicher interessiert mich RELEVANTE Berufserfahrung und nicht deine Erfahrung als Tättoowierer. Edit: 5. Die Note "ausreichend" beim IHK Abschluss, der relevant wäre. Ich würde den Lebenslauf eindampfen, das nicht relevante Zeug komplett rauswerfen inkl. dem Punkt "Hobbys". Mich interessiert es auch nicht ob du gerne fotografierst oder sonst was unternimmst wenn es mir nichts nützt. Die Punkte 1-3 würde ich so umformulieren, dass es nicht den Anschein erweckt als würdest du nichts lange durchhalten und von einer Branche in die nächste fallen. Geschickt umformuliert ist auch nicht zwingend gelogen oder man lässt es gleich komplett weg und schreibt einfach, man hat eine Umschulung zum FI:SI oder FI:AE absolviert. Die Note vom IHK Abschluss besser nicht im CV erwähnen ... das wäre die nächste Redflag. Im CV kann man gerne Noten angeben, wenn sie hervorstechen (positiv!!!), niemals negativ. Zudem, bevor die Lücke im Lebenslauf immer größer wird dann wenigstens versuchen über ein Praktikum oder mehrere entweder den Fuß in die Tür von einem Unternehmen zu bekommen oder zumindest etwas haben, was man in den CV schreiben kann ohne das es sich negativ liest. Ich hoffe, dass hilft dir etwas weiter.

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