Zum Inhalt springen

skylake

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    712
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    27

Alle Inhalte von skylake

  1. @Peter078 Das ist sehr stark regional abhängig. Die Umschulungsträger mit denen ich zu tun habe (das sind so einige) sind ausnahmslos (zu 100,00%) der letzte Müll, was dann in Konsequenz bei den (eher wenigen) motivierten Teilnehmern zu Frust, Stress und sonstigem führt. Du musst du halt bewusst machen, dass eine 2J Umschulung wesentlich stressiger sein wird als eine 3J Ausbildung, zumal man mit 45 und Vorerkrankungen es nochmal schwerer haben wird. Daher mein Rat: Versuche zu genau dem "Laden" zu dem du willst Informationen einzuholen (nicht nur hier im Forum), wie das bei denen so abläuft. Hier im Forum wirst du auch feststellen, dass der überwiegende Teil sehr negative Erfahrungen damit machen musste (sei es aus Teilnehmersicht, aus Arbeitgebersicht oder aus Prüfersicht). Gerade beim letzten Punkt kommt es (mMn) stark darauf an, was dein Ziel ist. Wenn die Note komplett egal ist spricht nichts gegen eine Umschulung. Wenn man eine gute bzw. sehr gute Note haben möchte würde ich einen ganz großen Bogen um die Umschulung machen. Ich kann mich aktuell nur an einen von hunderten Umschülern erinnern, der eine sehr gute Note hatte. Der mit Abstand überwiegende Teil war mit 5 und 6 auf der anderen Seite des Spektrums und das liegt sicherlich nicht ausnahmslos an unmotivierten Menschen, sondern an den Rahmenfaktoren. Das fängt bei der Struktur der Umschulung an und endet bei den "Dozenten". Wünsche dir viel Erfolg und eine hoffentlich gute Ausbildung/Umschulung.
  2. Was häufig beim Fachkräftemangel nicht beachtet wird der Punkt, dass es sich für einen Arbeitgeber lohnen muss dich einzustellen. Wenn du gar keine relevante Berufserfahrung besitzt und (im schlimmsten Fall) eingelernt werden musst wie ein Azubi aus dem 1. Lehrjahr, rechnet es sich nicht für den Arbeitgeber und dementsprechend hagelt es dann Absagen mit genau der Kritik die du schon angemerkt hast. Es macht eben einen Unterschied ob ein AG eine Ausbildungsvergütung zahlt oder ein Vollgehalt. Bei letzterem muss/sollte das Geld wieder reinkommen. Gerade hier sehe ich dann das Problem wenn ein FI:SI in die AE wechseln möchte. Du hast dann eine Fortbildung besucht und konkurrierst entweder mit gelernten FI:AEs, die dir Jahre voraus sind ODER mit Quereinsteiger die ebenfalls irgendwelche Kurse besucht haben und sich für wenige einkaufen lassen. Du könntest schauen was in deiner Region am ehesten gesucht wird und sich versuchen darin so zu spezialisieren/vertiefen, dass man zumindest weiter ist als ein konkurrierender Junior.
  3. @Parser Wie gesagt würde ich nicht ohne Plan B und aus einer Laune heraus eine Ausbildung abbrechen. Wenn er allerdings für sich merkt, dass er keine Zukunft in diesem Beruf sieht macht es keinen Sinn noch weitere Jahre in eine Ausbildung zu versenken. @usaoa Irgendwann habe ich für mich festgestellt, dass der Umgang mit anderen Menschen mir persönlich mehr Spaß bereitet als jeden Tag 8 Std zu programmieren. Daher hatte ich damals noch studiert und ins Lehramt übergewechselt. Das war - für mich - der goldene Mittelweg zwischen IT (welches immer meine Passion war) und Interaktion mit anderen Menschen. Ist immer die Frage wo man sich in ein paar Jahren sieht und so lange man noch jung ist, kann man auch ein Berufswechsel besser verkraften als später. Mit steigender Lebenszeit kommen die Verpflichtungen (Hauskredit, Partner:in, Kind:er) und ein Wechsel wird immer unwahrscheinlicher. Daher würde ich es besser jetzt für mich evaluieren als in 10 Jahren. Es muss auch kein Lehrer für Informatik sein. Es gibt ja noch genügend alternativen, bei denen man nicht 24/7 in irgendeinem Keller sitzt und programmiert (was wertungsfrei gemeint ist. Gibt ja auch genügend Informatiker, denen das richtig Spaß macht).
  4. Es gibt in der IT auch Jobs bei denen man Kontakt mit Menschen hat und nicht nur vor dem PC sitzt. Ich würde mir an deiner Stelle erstmal überlegen ob das eine Alternative sein könnte. Falls nicht, würde ich abrechen bevor ich noch Jahre Lebenszeit verschwenden würde. Die IHK wird dich bei der Anzahl an Fehltagen nicht zur Prüfung zulassen, wenn das so weiter geht (wobei es in DE viele IHKen gibt und auch Sachbearbeiter, die weniger genau sind. Herausfinden würde man das nur, wenn man es darauf anlegt). Dir ging es wie mir "damals" und daher hatte ich mich entschieden nach einigen Jahren doch umzusatteln und in einen Job zu wechseln, bei dem der Kontakt mit Mitmenschen im Vordergrund steht. Wie gesagt würde ich vor dem Abbruch in Ruhe für ein paar Tage darüber nachdenken, was die Alternativen sind und nicht aus der Laune heraus kündigen.
  5. @Tino567 Das Problem begegnet dir nicht nur in der IHK. Ich finde es z. B. viel problematischer, dass das Abitur absolut nicht vergleichbar ist, es mehr als genug Studien/Statistiken dazu gibt, in welchem Bundesland das Abitur komplett verschenkt wird und trotzdem am Ende alle einen formal gleichen Abschluss besitzen. Wenn jetzt der Berliner-1,0er einem aus Bayern einen Studienplatz in Medizin mit NC wegschnappt, wo ist das fair? Das Abitur besitzt unter Umständen eine viel weitreichendere Entscheidung über das zukünftige Leben als eine IHK-Prüfung. Bei dem Fachkräftemangel ist es unerheblich ob ich eine 1, 2 oder 3 in der IHK-Prüfung habe. Ich kenne sogar genug Arbeitgeber, die kratzen alles von der Straße (auch ohne IHK-Abschluss). Aufgaben zu korrigieren, die nicht MC sind wird sehr schnell subjektiv. Jede Aufgabe, die mit 'erläutern/erkläre/beziehen Sie Stellung' anfängt besitzt einen höchst subjektiven Charakter. Selbst eine Programmieraufgabe, in der man Bubblesort implementieren soll wird zu unterschiedlichen Punktzahlen führen, sofern auch auf Codequalität/Robustheit geachtet wird. Was bei dem einen Prüfer noch 'akzeptabel' ist, ist bei dem nächsten ein No-Go. Ein Beispiel was gerne Entwickler triggert ist folgendes: if a == True: Gleiches gilt für den Führerschein und so ziemlich alles im Leben bei der andere Menschen (teilweise) subjektive Gegebenheiten bewerten sollen. Fährt der Prüfling im Auto sicher oder nicht? War der Schulterblick jetzt ordentlich oder nur nicht? War seine Vollbremsung ok? usw usf. Daher weniger aufregen und fertig.
  6. @Develrico Das ist höchst unterschiedlich. Es gibt pro Bundesland i.d.R. mehrere IHKen (von Hamburg habe ich keine Ahnung). Innerhalb einer IHK existieren dann die Prüfungsausschüsse. Sollte deine Lehrerin in einem PA sitzen, die deine Prüfung korrigiert wirst du die 25P bekommen, wenn die PAs dort sich entsprechend abgesprochen haben. Innerhalb einer IHK wird normalerweise auch eine Linie gefahren, was die Prüfungskorrektur betrifft. Es wird also nicht vorkommen, dass ein ein PA ganz korrigiert als ein anderer ein Tisch weiter. Diese Personen die korrigieren sprechen sich vor der Korrektur normalerweise ab, falls es Unklarheiten geben sollte. Es kann also nicht passieren, dass ein Klassenkamerad die 25P geschenkt bekommt und ein anderer aus derselben Klasse nicht.
  7. @Tino567 Das hat überhaupt nichts mit der IHK zu tun und ein Richter kann es auch nicht beurteilen, da keine Fachperson. Der unabhängige Ausschuss ist bereits der PA. Außerdem reicht nicht 1 "Spinner" um so eine Entscheidung zu treffen, sondern mindestens 3, da der Ausschuss aus 3 Personen besteht. Dasselbe hast du übrigens in jeder Institution in der eine Prüfung übergreifend geschrieben wird. Im Abitur bspw. wird der gleiche Aufsatz völlig unterschiedlich von Korrektoren bewertet und das gilt nicht nur für solche Fächer, sondern auch für Mathematik.
  8. @emsel @dendemeier Das Gremium kann hier nur eine Empfehlung aussprechen und genau so ist es auch im Schreiben formuliert. Da der PA als unabhängiger Ausschuss agiert, kann dieser davon abweichen. Es gibt z. B. auch keine "Musterlösung", sondern nur Korrekturhinweise. Ein PA hat relativ viel Spielraum was die IHK Prüfung angeht. Wie bereits geschrieben wird sich ein Großteil der PAs den Stress/Streit ersparen wollen und einfach die 25P vergeben.
  9. Es gibt lediglich eine Empfehlung des Gremiums, dass der Prüfungsausschuss für die Aufgabe die volle Punktzahl vergeben kann, auch wenn diese nicht beantwortet wurde. Erfahrungsgemäß werden die meisten PA's einfach die 25P vergeben, da es für alle Seiten am wenigsten Stress bedeutet. Das heißt aber nicht, dass man einen Anspruch darauf hätte. Sollte ein PA argumentieren, dass trotz Fehler die Aufgabe zu lösen gewesen sei, kann dieser von der Empfehlung auch komplett abweichen.
  10. @UncertainAdmin Zu 1: Die Aufteilung findet zumindest in der Schule nur marginal statt, was ein Problem ist. Es gibt Berufsschulen die aufgrund von Lehrermangel alle Fachrichtungen in gemeinsamen Klassen beschulen, was sehr suboptimal für die Prüflinge ist. Die Aufteilung wurde durch die 2 neuen Fachrichtungen für alle beteiligten undurchsichtiger, da einige Themen mehreren Fachrichtungen zuzuordnen sind. Also rein prüfungstechnisch halte ich die Entscheidung für weniger gut. Zu 2: Das mit der Tiefe ist häufig ein Streitpunkt, da subjektiv. Muss ein FI:SI wissen wie ein DHCP-Handshake aussieht? Ist die Frage jetzt 'tief' oder noch flach? Meiner Meinung nach sollten die Personen nach der Ausbildung (unabhängig vom Beruf) in der Lage sein, in dem Feld bestehen zu können. Auch sollte es dann möglich sein, dass man die Person alleine auf Kunden loslässt, was ein gewisses Maß an Fachkompetenz voraussetzt. Daher sollte die Ausbildung nicht zu flach sein, nein. Zu 3: Das kommt stark auf den Ausbildungsberuf an. Eine 2jährige Ausbildung (Verkäufer) kann man schlecht mit einer 3jährigen vergleichen. Auch hängt es stark davon ab, was die Voraussetzungen sind den Beruf zu erlernen. Ein Maler oder Friseur benötigt andere Fähigkeiten und Kenntnisse als ein Fachinformatiker. In die Berufe in die ich Einblick nehmen kann sehe ich keine großen Unterschiede was die fachliche Tiefe angeht. Je nach Prüfungskonstellation sind manche allerdings so konzipiert, dass sie einfacher zu bewältigen sind. Allerdings wurde das auch bei den Fachinformatikern extrem aufgeweicht, seitdem man auch mit einer 6 noch ausgleichen kann oder im Fachgespräch trotz schlechter Noten noch besteht (was in der Altordnung so nicht gegeben war). Und ja, natürlich ist es dem Arbeitsmarkt geschuldet, dass Informatiker immer besser verdienen (gerade im Vergleich der letzten 10 Jahre). Alleine wenn man sich die Einstiegseingruppierung nach der Ausbildung im ÖD ansieht. Die ist je nach Region um +3-+5 E-Stufen gestiegen, vorrangig aufgrund der Mangelsituation. Das Haupt'problem' an der Ausbildung sehe ich an der Struktur der IHK-Prüfung. Zwar wurde es etwas besser, seitdem die Zwischenprüfung (TAP1) zählt und es nicht mehr nur auf einen Tag bzw. zwei Tage ankommt, sondern auf 3. Dennoch finde ich es problematisch, dass die Berufsschulnoten überhaupt nicht zählen und so gute Schüler, die permanent Leistung gebracht haben eventuell aufgrund von Nervosität in der Prüfung völlig untergehen. Da allerdings diese Reform schon Jahrzehnte benötigt hat mache ich mir keine Hoffnung, dass in den nächsten 20 Jahren irgendwas sinnvolles in die Richtung passieren wird.
  11. @sleight diese Diskussion wird langsam aber sicher ermüdend. Nur um es noch einmal klarzustellen: In der Pseudocode-Aufgabe war ein Fehler enthalten. Das hätte nicht passieren dürfen und dementsprechend sollten alle FI:AE hier Teilpunkte bekommen. Das ist auch meine Meinung. Wenn allerdings behauptet wird, dass sowohl die FI:SI & FI:AE Prüfung insgesamt ('mal wieder') die schwerste Prüfung seit Beginn der Zeitrechnung sein soll, wird es lächerlich. Du kannst dir gerne die Threads der letzten 10 Jahre hier im Forum anschauen und es ist nahezu alle 6 Monate dasselbe Geleier. Wäre ich im übrigen ein 'Jugendhasser', wäre ich keine Lehrperson, der durchaus daran gelegen ist, dass die Schüler den Abschluss gut bestehen. Deine und Zündkerze Argumentation zeugt von einer Unreife, die ich bei Fachinformatikern selten sehe. Getreu nach dem Motto 'du bist nicht für uns, also bist du gegen uns'. Das entbehrt jeder sachlichen Betrachtung der Prüfungsaufgaben. Vllt. sollte man sich auch einmal eingestehen, dass nicht immer andere Schuld an der eigenen Misere sind! Die Prüfung bestand auch nicht ausschließlich aus der Pseudocode-Aufgabe. Wenn also eine Person es geschafft hat unterhalb von 30P zu landen, dann sind massive fachliche Lücken vorhanden, Punkt. Wenn ein User behauptet, er/sie hätte monatelang, nächtelang für die Prüfung gelernt und konnte nichts/kaum etwas beantworten, bleiben nur wenige Möglichkeiten, wie das passieren konnte: A: Blackout/Nervosität B: Ineffiziente Lernstrategien C : Kognitive Limits C : Ist dann auch nicht als Beleidigung zu sehen, sondern als nüchterne Feststellung einer der Möglichkeiten. Alleine was 2-3 von euch jetzt Zeit investieren hier Blut und Galle zu spucken wäre durchaus sinnvoller in die Präsentation oder Vorbereitung zur mündlichen Prüfung investiert. Das ist auch mein letzter Kommentar zu dieser Diskussion
  12. Das kommt auf das Bundesland an, in dem du lebst. In manchen verlängert sich die Berufsschulpflicht automatisch, sofern man die Prüfung nicht besteht. In den anderen ist die Schulpflicht abgegolten. Hier würde ich die Schule kontaktieren und nachfragen wie es dort gehandhabt wird. Gerade bei einem Wechsel der nur für 6 Monate stattfinden soll gibt es zu viele länderspezifische (teils sogar schulspezifische) Vorgehensweisen und Regelungen.
  13. @here was hat ein Chatkommentar mit dem Thread und dem Beitrag innerhalb des Threads zu tun? Richtig, nichts. Was du hier versuchst ist eine Person zu denunzieren und dafür Threads kaperst, die überhaupt nichts damit zu tun haben. Nutze die Zeit doch besser zur Vorbereitung auf die Prüfung :). Ich habe hier in dem Thema lediglich auf die Frage geantwortet.
  14. Was die Lehrer denken? Man fragt sich (beinahe jedes halbe Jahr) wie sich Fehler in die IHK-Prüfungen schleichen können und ob es dort überhaupt keine Qualitätssicherung gibt. Dann ärgert man sich darüber, dass seit der Neuordnung die IHK noch unberechenbarer geworden ist (vor allem im FI:SI) Bereich. Wobei man das hier differenziert betrachten muss. Meine eine FI:SI Klasse hat sich höllisch über die Programmieraufgabe aufgeregt mit der Argumentation, dass ein FI:SI ja nicht programmieren muss und die FI:SI schon mehr als genug Themen lernen müssen (eigentlich zu viele, da es keinerlei Eingrenzungen gibt). Das letzte der beiden Argumente kann ich gut nachvollziehen. Die Anzahl an Themen und die nicht vorhandene Eingrenzung auch bezüglich Tiefe ist meiner Meinung nach zu hart für eine Berufsausbildung, zumal die Abschlussprüfung nahezu die gesamte Note ausmacht (abgesehen von der TAP1). Solche Scherze gab es sonst nur in der Staatsexamensprüfung und meiner Meinung nach gehört es abgeschafft, dass man sich in einer Ausbildung oder Studium befindet, 3-5 Jahre seines Lebens aufwendet und am Ende ein Tag entscheidet ob man besteht oder nicht. Das habe ich auch schon immer an Jura und am Lehramt (2.Stex) kritisiert. Auf der anderen Seite bin ich der Meinung, dass sehr wohl ein FI:SI die Grundlagen von Programmierung können sollte, da es genügend Felder im SI Bereich gibt, die eben genau das voraussetzen. Außerdem war die Frage selbst nicht sonderlich schwierig zu lösen. Nachdem wir die Aufgabe in der Klasse besprochen haben kamen auch ein Großteil der Schüler zum Entschluss, dass die Aufgabe leichter war, als das was in der Schule behandelt wurde und umso länger das Gespräch ging, umso mehr Schüler haben dann auch zugegeben, dass sie einen größeren Teil der Aufgabe bearbeitet haben (also erstmal schreien, dabei war es nicht so schlimm). Bei der FI:AE Prüfung fand ich es sehr dämlich, dass die Aufgaben teilw. aufeinander aufgebaut haben. Gerade der Pseudocodeteil mit dem Layout und allgemeinen Aufbau hätte man durchaus auch anders gestalten können. Bei der Excelaufgabe war ich auch erstaunt, da ich nicht dachte, dass sie sowas plötzlich aus dem Hut zaubern. Auch hier war (mMn) nicht die Schwierigkeit das große Problem, sondern eine Mischung aus Aufgeregtheit/Nervosität und dieser Art an unbekannten Aufgabe, die man in Vorbereitung einfach nicht behandelt hat. Ich glaube die IHK täte gut daran, wenn Sie den Kreis der Personen die die Prüfung erstellt erweitern würden und generell daran arbeiten würden, diese seltsame Art der Aufgabenstellung zu überarbeiten. Dort sind teilweise Formulierungen und Strukturen dabei, da würde jeder Lehrer schon im Referendariat scheitern.
  15. @Alexej_a7x hat es bereits erwähnt. Man tauscht in den meisten Fällen seine Freizeit (Weiterbildungen/Studium) gegen Geld und die Frage ist dann, ob man das möchte und ob es sich wirklich lohnt. Meine alten Schulkameraden aus meiner Ausbildung damals habe ich erst vor 2 Jahren beim Klassentreffen wieder getroffen und natürlich wurde dort auch über Gehälter gesprochen. 3,5k+ netto (SK1) haben nur 3 Personen von knapp über 20 anwesenden erreicht (der Rest war ein gutes Stück! darunter mit jeweils sehr vielen Jahren BE!). Der erste arbeitet als Projektmanager für einen großen Player und hat nach seiner Aussage kaum noch was mit IT zu tun, sondern verwaltet eher Projekte und gab auch im Gespräch zu, dass einige glückliche Fügungen zusammengefallen sind (Vitamin B). Ich habe es nicht mehr im Kopf wie viel er genau verdient, aber es waren irgendwas um die 80-100k/y (brutto) Der zweite hat eine steile Karriere im Bereich Security angehangen und nebenbei an einer FH seinen Bachelor erworben. Ist also wieder nicht vergleichbar, da nachträglich studiert (ebenfalls 80-100k/y). Der dritte hat ebenfalls studiert und sitzt als Beamter im ÖD und hatte auch in der Karriere so einiges an Vit-B. (wie oben). Dadurch, dass ich relativ viele Menschen durch das ganze Netzwerken kenne, sind mir auch Personen bekannt die als FI:SI oder FI:AE auf solche Summen kommen aber die kann man nun wirklich mit der Lupe suchen. Die Welt sieht in der Realität doch etwas anders aus. Einige meiner Azubis im 3LJ, die jetzt ihre Prüfung ablegen haben Übernahmeangebote von durchschnittlich ca 2500€ brutto/Monat bekommen. Da sich dieses Gehalt mehr als verdoppeln müsste um auf dein genanntes netto zu kommen, müssten die Personen schon den AG wechseln, da mir bisher kein Fall bekannt ist, dass jemand von seinem Schuppen übernommen wurde und über die Jahre ein Gehaltsplus von 250-300% hingelegt hat (im selben Laden!). Ich werde ja öfters in den Klassen darauf angesprochen und aufgrund der Inflation ist das Thema allgegenwärtig geworden. Herauskristallisiert hat sich für mich folgendes, wenn es um hohe Einkommen geht: Prio 1: Netzwerken (also Vitamin-B aufbauen. Das schlägt ausnahmslos immer alle anderen Kriterien, Vetternwirtschaft eben). Da man normalerweise kein Netzwerk am Anfang seiner Karriere besitzt, fällt die Option also flach. Prio 2: Studieren, da DE immer noch ein scheingeiles Land ist. Da diese Option ebenfalls nicht zur Verfügung steht, direkt nach der Ausbildung fällt die Option auch flach. Prio 3: Spezialisierung in einem Feld, was aktuell gut bezahlt wird. I.d.R. ist ein Azubi nach der Ausbildung kein Spezialist in irgendeinem Feld, also fällt die letzte Option ebenfalls flach.
  16. Die Beschwerde wird von der IHK weitergeleitet. Es stehen an sich bei einem Fehler 2 Möglichkeiten im Raum: Das Gremium/ kommt zum Entschluss, dass der Fehler marginal war => Es ändert sich nichts an der Bewertung Das Gremium kommt zum Entschluss, dass es ein schwerwiegenderer Fehler war. Dann werden I.d.R Punkte für alle Teilnehmer auf die (TEIL!)-Aufgabe vergeben. Eine solche Entscheidung wird normalerweise nicht innerhalb 1-2 Tage getroffen, da sich die entscheidenden Personen erstmal treffen müssen. Es gab schon Prüfungen in der Vergangenheit, da hatte so etwas Wochen in Anspruch genommen.
  17. Laut IHK vllt. doch nicht? @Anfänger99 Deinen letzten Post noch einmal durchlesen und dir dann die Frage stellen, wer sich gerade persönlich angegriffen fühlt. Ich selbst bin äußerst entspannt und wem es an Reflektionskompetenz mangelt wird durch die Argumentationsstruktur deutlich, stimmt :). Anstatt hier so fleißig zu schreiben sollte man sich vllt. besser mit der Doku und Präsentation beschäftigen. *zwinker*
  18. Warum soll das ungewöhnlich sein? Analysis 1 umfasst normalerweise einen Zeitraum von einem Semester, also respektive 4-5 Monate an Vorlesungszeit. DIe IHK-Prüfung umfasst die gesamte Ausbildung (also respektive 3 Jahre). 🙄 Zudem ist der Aufbau und geforderten Kompetenzen zum Teil andere. Daher kann aus A nicht B folgen. Mein Abitschnitt war etwas schlechter als mein Uni-Master. Folgt daraus nun dass das Abi schwieriger ist? ....
  19. Aufgabe 2 stimmt und da setzen wir uns als Prüfer dafür ein, dass die Aufgabe gestrichen wird oder ihr die Punkte dafür bekommt. Ob das klappt hängt von zu vielen Faktoren ab. Wir setzen uns also durchaus für euch ein, wenn Fehler vorhanden waren.
  20. Sollte in der Schule bis zum Exzess durchgekaut worden sein (zumindest die Grundlagen) Das höre ich auch ganz oft, wenn ein Prüfer in der mündlichen auf die Idee kommt zu fragen, für was DNS oder DHCP steht. Sorry, aber ihr wollt Fachkräfte sein und von denen muss ich erwarten können, die sie zumindest von den absolut gängigsten Technologien/Protokolle usw. die Begriffe kennen und nicht nur die Abkürzung. Die Frage ist hier wie 'näheres' definiert ist. Ich pers. hatte nicht das Gefühl, dass Wissen von VPN/DNS über Gebühr gefordert werden. Wenn meine Schüler mich fragen, welche Protokolle diese bis ins Detail lernen sollten (SI), dann ist meine Antwort immer DNS/DHCP. Schaut man sich die letzten Prüfungen und Gedankenprotokolle aus den mündlichen Prüfungen an, ist die Chance dass sowas gefragt wird hoch. Das einzige was ich aktuell als negativ vernommen habe war ein logische Fehler in einer Aufgabe und hier setzen sich auch die Lehrer/Prüfer dafür ein, dass ihr Punkte bekommt oder die Aufgabe abgewertet/gestrichen wird. Ob das klappt steht nicht fest aber wir sind durchaus keine Monster, die grinsend vorne sitzen, sondern prüfen die Aufgaben selbst.
  21. Es ist - glaube ich - das erste Mal, dass ich das jemals hier im Forum gelesen habe. Es existieren noch Wunder ... Ich würde an eurer Stelle erstmal die Korrektur abwarten. Tendenziell sind die Noten immer besser als befürchtet und durchzufallen ist seit der Reform auch wesentlich schwieriger geworden. Nach der Ausbildung und 1-2 Jahren BE interessiert kein Mensch mehr die Note der IHK Prüfung.
  22. Die Argumentation greift zu kurz. Es unterstellt, dass jede Person mit Erfahrung nicht beurteilen könnte, ob eine Prüfung angemessen war oder nicht. Allerdings haben Lehrer nicht umsonst eine 7 jährige Ausbildung genossen, in denen es auch darum geht, Prüfungen zu erstellen und beurteilen zu können. Das heißt, Menschen aus diesem Berufszweig können das i.d.R sehr gut und sind daher die erste Instanz die angesprochen wird wenn etwas in dem Bereich nicht stimmt.
  23. Der Azubi sollte vor Ausbildungsbeginn einen Ausbildungsplan vom Betrieb erhalten haben in dem zu entnehmen ist, was er alles schönes lernt. Wenn man als Azubi dann merkt, dass man eigentlich nur als günstiger Handlager missbraucht wird (ja das merkt man i.d.R. sehr schnell), dann muss man das Gespräch suchen und entsprechende Schritte einleiten. Man merkt doch nicht erst nach 3 Jahren, dass der Betrieb eigentlich keine Inhalte vermittelt, sondern nur Computer zum einrichten hingestellt hat ... Der Betrieb wiederum besitzt eine ausbildungsberechtigte Person, die für euch zuständig ist und einen entsprechenden Plan, der erstellt werden musste bevor ein Azubi in die Ausbildung übernommen wird. Der Betrieb kann diesen Plan wiederum mit dem Rahmenplan der Schule und/oder mit den von der IHK bereitgestellten Plänen abgleichen und erhält ein ziemlich genaues Bild davon, was die Schule erledigt und was der Betrieb erledigen sollte. Das manche Betriebe kein Interesse daran haben auszubilden, ist mir auch klar. Ich möchte allerdings klarstellen, dass ein Ausbildungsvertrag keine Verpflichtung ist, die Ausbildung in diesem Betrieb 3 Jahre zu ertragen, vor allem dann nicht wenn man feststellt, dass man ausgenutzt wird. Es gibt genügend Betriebe in jeder Region, die auch einen Azubi aus dem 2/3LJ übernehmen würden.
  24. Man kann doch von einem jungen Menschen erwarten, dass er/sie nach 3 J A H R E N mit der Thematik in der Lage ist, einen DIN A4 Seite an Code zu überblicken und die Fehler zu finden. Manchmal frage ich mich echt was hier manche so erwarten, wie einfach es denn noch gemacht werden soll. Der Code hatte doch keine fiesen, miesen Tricks oder irgendwelche abstrusen RegEx-Muster, Rekursionen und co., sondern war simpler Code der aussah, als hätte es irgendein inkompetenter Praktikant zusammengefrickelt. Aber es ist erstaunlich zu sehen, wie hilflos manche sind, sobald ChatGPT, CoPilot und andere Hilfsmittel nicht available sind. Die IHK-Prüfung wird von einem Gremium aus verschiedensten Akteuren erstellt. Zu unterstellen die Prüfung sei quatsch/weltfremd usw. bedeutet, diesen Menschen jedwede Kompetenz abzusprechen. In der Position eines lernenden Azubis solche Kritik zu äußern ist schon lächerlich. Genauso wie jetzt wieder im Forum dutzende Threads eröffnet werden in denen geschimpft wird das: A: Die IHK so fies und imkompetent sei B: Die Berufsschullehrer alle Vollpfosten sind und man nie was lernen konnte in der Berufsschule C : Der Betrieb einen für 2,50€/Std lieber zu Kundenprojekten schickt als auszubilden. Dazu kann ich nur folgendes sagen: Zu A: Siehe Erläuterung oben Zu B: Es gibt inkompetente Lehrer, ja. Es gibt auch kompetente aber das Bild was hier immer gezeichnet wird im Forum, dass nahezu 100% fehl am Platz sein soll, halte ich für arg übertrieben. Die Leute haben immerhin erfolgreich studiert, erfolgreich ein Referendariat absolviert und werden im Zweifelsfall eher wissen was Sache ist als der Azubi. Zu C : Jeder Azubi hat die Pflicht bei solchen Zuständen dagegen aktiv vorzugehen und sich nicht 3 Jahre seinem vermeintlichen Schicksal zu fügen. Jeder Azubi kann auch durchaus mitten in der Ausbildung den Betrieb wechseln und wenn das eine/r nicht macht und dann nach 3 JAHREN in der Prüfung heult, der Betrieb hätte ja nicht ausgebildet, Pech. In Zeiten, bei denen ein so großer Fachkräftemangel herrscht ist es auch nicht sonderlich schwierig, einen neuen Ausbildungsbetrieb zu finden.
  25. Ich habe so lange wieder auf den Thread "die schwerste Prüfung ever" gewartet und wurde nicht enttäuscht 😁. Die Prüfung war doch weder im FI:SI noch FI:AE Bereich anspruchsvoll und wer das Gegenteil behauptet darf gerne eine Musteraufgabe posten, damit wir uns konkret darüber unterhalten können. Der einzige Zweig der mir leid tat waren die FI:SE. Die werden in nahezu jeder Berufsschule in Deutschland mit den FI:SI zusammen beschult und erhalten dementsprechend keine richtige Vorbereitung aus Schulseite. Wenn der Betrieb dann ähnlich (schlecht) vorbereitet ist meist die Katastrophe vorprogrammiert. Bei den FI:SI / FI:AE habe ich (mal wieder) keine Aufgabe gefunden von der ich sagen wurde "hätte nicht sein müssen".

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...