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skylake

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  1. Den letzten Teil von meinem Zitat nochmal lesen und nachdenken bevor man schreibt, danke. Wenn jemand eine Weiterbildung erledigen möchte und daher HO verlangt, dann wird diese Weiterbildungszeit in 99,99% der Fälle innerhalb der Arbeitszeit "nebenbei" erledigt. Das kann die Arbeitseffizienz enorm reduzieren (hierzu bei Bedarf entsprechende Literatur sichten). Den Teil hast du scheinbar bewusst ignoriert oder die Lesekompetenz ist nicht sonderlich ausgeprägt. Zudem zielte mein Zitat darauf ab, darüber nachzudenken ob die Gründe für das Unglücklichsein legitim sind: Kollegen passen nicht = legitim (aus Sicht von AN/AG) Fahrzeit sparen = legitim (aus Sicht von AN, AG wird es je nach Konstellation nicht interessieren) Spritkosten sparen = legitim (aus Sicht von AN, AG wird es nicht interessieren) Während der Arbeitszeit studieren, während die Haupttätigkeit leidet = nicht ok (aus Sicht vom AG) Auf der anderen Seite ist es allerdings auch nicht ok, einen AN mit HO zu locken und es diesem dann nicht in dem Umfang zu gewähren, die mündlich besprochen wurde. Zudem hat nicht jede Person (die HO gerne hätte) einen schwerkranken zuhause in Pflege. Selbst hier darf sich der AG die Frage stellen, ob die Haupttätigkeit nicht leidet. Dasselbe gilt für das Kind was keinen Kitaplatz bekommt usw. usf.
  2. Heißt das übersetzt, dass man Homeoffice nutzt um seine Pausenzeit von 30 Minuten auf X Stunden zu erhöhen? Ich frage nur aus Interesse. Wegen dem problematischen Kollegen: Die findest du in nahezu jedem Unternehmen (leider). Sofern die Leitung nichts dagegen unternehmen möchte, wirst du mit ihm klar kommen müssen. Solange er sich nichts zu schulden kommen lässt was eine Kündigung rechtfertigt wird es für das Unternehmen sehr teuer werden eine Person nach 25 Betriebsjahren Zugehörigkeit loszuwerden. Je nach Unternehmen werden dann 1/2 bis X Monatsgehälter pro Betriebsjahr als Abfindung bezahlt, nur damit die Person geht. Ist schon ein nettes Sümmchen, je nachdem was der Herr so im Monat brutto verdient.
  3. Die Chance das so etwas gefragt wird ist derart gering, dass ich die Zeit für sinnvollere Themen verwenden würde. Auch Prüfer haben häufig keine Ahnung von den einzelnen Normen/Standards, daher sind solche Prüfungsfragen auch oftmals ohne genauere Kenntnisse beantwortbar. Die Frage von oben kann man auch durch (sinnvolles) Raten beantworten. Ich selbst kenne auch nur wenige und womit sich der Prüfer nicht auskennt, fragt er i.d.R. auch nicht 😂
  4. Das Problem mit der Neuordnung ist, dass es noch nicht genügend Auswahl auf dem Markt gibt. Bspw. fehlt beim Westermannverlag noch immer das 3LJ für die FI:SI. Ansonsten wird in den Berufsschulen entweder Europaverlag oder Westermannverlag häufiger verwendet. Nicht unbedingt weil die sonderlich gut sind, aber die mangelnde Auswahl zwingt einem dann doch zu einer Entscheidung. Generell würde ich behaupten, dass man im FI Umfeld die Sachen besser googelt, da aktueller. Ich selbst habe für Dinge die sich eh nicht mehr ändern (Grundlagen E-Technik, Mathematik usw.) alle Materialien über die Jahre selbst erstellt. Bei Themen die aber Änderungen unterworfen sind (so einiges in der Informatik), mache ich mir die Mühe und suche die Sachen 'tagesaktuell' aus dem Netz. Richtiges Googeln will auch gelernt sein und es nicht verkehrt, wenn die Azubis das auch praktizieren. Im späteren Leben werden die wenigsten sich ein Fachbuch kaufen, sondern die Antwort versuchen schnell im Netz zu finden.
  5. @Parser spricht noch einen wichtigen Punkt an. Zumindest "damals" war bei der Greencard so, dass es unterschiedliche Wartelisten mit unterschiedlichem Bildungsstand gab (ich glaube das ist heute auch noch so, müsste mal einer verifizieren). Mit einem Masterabschluss einer Universität war es damals noch weniger ein Problem eine Greencard nach etwas Wartezeit abzugreifen, zumindest mit Informatik. Mit einer dualen Berufsausbildung hingegen hatte man außerhalb der Greencardlotterie schlechte Karten. Kann ich so bestätigen. Das duale Ausbildungssystem kennt der Durchschnittsami nicht und alles außerhalb eines College/University ist seltsames, unbekanntes Terrain. Das Problem im vgl. vor 10 Jahren ist allerdings, dass auch die Akademisierungsquote in China/Indien und co. gestiegen sind und man nicht mehr den roten Teppich ausgerollt bekommt, nur weil man einen Master in Informatik hat. Die Zeiten sollten vorbei sein.
  6. Sorry aber dann hättest du schon reichlich Vorkenntnisse ... Wenn man sich für etwas fasziniert, investiert man automatishc Zeit darin außerhalb einer Ausbildung und hat entsprechend schon Vorkenntnisse.
  7. Kann ich nur unterschreiben. Wenn man in die AE möchte kann man sich irgendeinen X-beliebigen Kurs suchen (z. B .von Colt Steele) und den über die Wochen durcharbeiten. Wenn einem das Spaß macht, sehe ich da kein Problem allerdings merken dann schon einige, dass es doch nicht so glamourös ist, wie die Youtubevideos und Erzählungen von Freunden. Ich hatte z. b. mal über Wochen legacy-Code in einer stinklangweiligen Verwaltungssoftware warten dürfen. Erfüllung sieht da wirklich anders aus.
  8. Du solltest dich über einige Punkte genauer informieren, bevor man so eine Entscheidung versucht ins Auge zu fassen. 1. Ist dir klar was ein Master in den USA durchschnittlich kostet? 2. Warum sollte irgendein Unternehmen in den USA dich einstellen, wenn sie eine Person einstellen kann die fließend englisch spricht? 3. Mal bei einem FAANG Unternehmen angefragt wie viele Bewerbungen diese pro Stelle bekommen? US Unternehmen sind sich auch bewusst, dass unser gewohnter Lebensstandard (arbeitsseitig) nicht existent ist und diese damit ein erhöhtes Risiko eingehen, dass eine Person abspringt im vgl. zu einer Person aus einem anderen Land, bei denen das nicht der Fall ist. Informier ich mal über die Themen 'sick leave', Kündigungsschutz, Anzahl an Urlaubstagen, durchschnittliche Wochenarbeitszeit und co. Das ist alles unendlich viel beschissener als hier und es ist auch wichtig zu erwähnen, dass man sich die durchschnittlichen Mieten und Lebenshaltungskosten dort mal genauer betrachten sollte. Was bringt dir ein 100k$/y+ Einkommen, wenn die Lebenshaltungskosten plötzlich doppelt und dreifach so hoch sind im vgl. zu dem Ort wo du hier lebst? Das heißt, ich würde mir anschauen was die Stelle an Gehalt bietet, wie hoch die Lebenshaltungskosten sind und einen Vergleich ziehen. Dann wirst du sehen, dass es alles nicht mehr so toll ist wie es scheint. Die Kündigungswelle vor einiger Zeit ist auch so einen Punkt. Mit nahezu 0 Kündigungsschutz und einem Hire-&-Fire System kann man mit 20 noch gut umgehen, spätestens mit Familie führt das nicht selten zu Stress. Edit: Gerade mal nach einer halbwegs 'normalen' 3 Zimmer Wohnung in einem 'normalen' Stadtteil im Silicon geschaut. Da bist du mit mindestens 4-5k$/m dabei + sonstiger Kosten. Das heißt es gehen alleine 60k nur für die Miete drauf 😂. Lebensmittel sind auch extrem teuer. Da ich gerade letztes Jahr in Washington und Boston unterwegs war kann ich dir sagen, bei Obst/Gemüse fällt man teilw. vom Glauben ab. Das die Spritpreise günstiger sind ist auch egal, der F150 schluckt mehr als das Doppelte von der durchschnittlichen Karre die man hier so fährt. 😅
  9. Eine Ausbildung zu 100% remote abzulegen in einem Schwerpunkt, bei denen ein nicht zu verachtender Teil nur physisch anwesend gelernt werden kann ist halt quatsch. Die Person würde ich danach auch mit einem bestandenen Zertifikat nicht einstellen. Nur ein paar Bereiche, wovon du mit einer 100% Remote-Ausbildung keine Ahnung haben wirst bzw. es nicht wirklich umsetzen kannst: Kabel crimpen, patchen, Server anschließen, alles andere an Hardware anschließen, Umgang mit Bandlaufwerken/Bändern, Server zusammenbauen, Serverschrank installieren usw. Wenn du so eine Ausbildung ablegst, nur weil Faulheit im Vordergrund steht, verbaut sich direkt damit so einige zukünftige Stellen. Auch wenn der Arbeitsmarkt aktuell rosig ist, auf einen Umschüler ohne jegliche praktische Erfahrung wartet niemand.
  10. Das ist das häufigste Defizit in der Führungsriege. Liegt einfach daran, dass der Großteil der Personen mit Führungsaufgaben diese nicht gelernt haben. Sowohl in den Betrieben als auch in meinem Bereich (Schule) ist es gleichermaßen nicht vorhanden. Da gibt es allerhöchstens mal eine kurze Schulung zu Mitarbeiterführung und mehr nicht. Völlig absurd ist es in meinem Bereich bei dem man für eine Führungsposition 2 Lehrproben halten soll. Was die Lehrprobe mit Führung oder Verwaltung zu tun hat erschließt sich mir bis heute nicht. Entweder die Person hat nach Antritt der Stelle genug Reflexionskompetenz um sich in entsprechender Richtung weiterzubilden oder eben nicht. Leider wird das Alltagsgeschäft häufig wichtiger angesehen als sich Zeit für obiges zu nehmen obwohl es die Zufriedenheit maßgeblich steigern würde und dementsprechend auch den Krankenstand reduzieren und die Leistung der Mitarbeiter verbessern würde (eher wird). Ich selbst bilde mir ein, dass ich den Job gut mache und die Kollegen mit mir klar kommen, allerdings wird man auch selten gegenteiliges hören da zumindest bei uns Karriere davon abhängt mit möglichst wenig Menschen aneinander zu geraten und da macht Kritik am Chef keinen Sinn. Ebenfalls ein häufiges Problem ist eben die nicht vorhandene Reflexionsfähigkeit der Mitarbeiter. Das Problem wird immer bei dem Gegenüber verortet anstatt sich einmal Gedanken darüber zu machen, ob man vllt. nicht selbst Schuld an der Situation ist. In den letzten Jahren habe ich schon so einige Menschen ohne jegliche Reflexionskompetenz erleben dürfen (nicht nur auf Schülerseite, sondern eher noch auf Kollegenseite was mich immer ratloser macht). Da wird über alles mögliche geschimpft und geflucht und dann aus Resignation nichts mehr gearbeitet. Bsp aus meinem Alltag: "Mitarbeiter" erkennt nicht, dass sein Unterrichtsstil von 1970 nicht mehr passt, da Schülerklientel ein völlig anderes ist und es so seltsame Medien/Geräte wie Smartphones, Internet usw. existieren. Anstatt sich weiterzuentwickeln wird lieber weiter "1970" durchgezogen was zu Unmut und daraus resultierender Lautstärke im Raum führt. Besagter Mitarbeiter beschwert sich dann bei mir, dass alles den Bach runter geht und er ja nichts dafür könnte, da sein System "bewährt" sei. Funfact: Bei mir ist besagte Klasse still, nett und arbeitsbereit. Ich verzichte aber auch auf Overheadprojektor und co -.-. Mein Beispiel kann man 1 zu 1 auf Betriebe übertragen. Zusammengefasst lässt sich mMn also festhalten: 1. Führungspersonen sind häufiger nicht ausreichend geschult 2. Mitarbeiter fehlt es auch häufiger mal an ausreichend Reflexion. (Hier nehme ich mich auch nicht aus ).
  11. Das kommt sehr stark auf die Berufsschule an. Hier zu pauschalisieren wäre fatal, da zumindest der mit Abstand größte Teil der Azubis der glaubt die BS sei unnötig, sie eher nötig hätten. Wir haben bei uns auch Lehrer, die man in die Tonne treten kann (aus verschiedensten Gründen). Andere wiederum leisten sehr gute Arbeit und die Azubis spiegelt das auch regelmäßig zurück. Die Berufsschule hat allgemein das Problem, dass sie gerade im 1LJ Menschen auf einen Level bringen muss, die aus unterschiedlichsten Zubringerschulen kommen. Beispiel aus einer meinen Klassen: Da sitzt der Migrant mit sehr rudimentären Deutschkenntnissen, ohne jegliche erkennbare Vorbildung neben dem Studienabbrecher, der nur aufgrund von familiären Gründen das Studium geschmissen hat und ansonsten nur 1er schreibt. In so einer Situation kann man es drehen wie man will aber einer von beiden wird sehr wahrscheinlich nicht optimal gefördert werden können, selbst dann nicht wenn man den Unterricht so konzipiert das viel über freie Arbeitsphasen läuft. Zumal nicht nur die beiden oben genannten Extreme in der Klasse sitzen sondern das gesamte Spektrum von 0 bis 100 dort vertreten ist.
  12. Würde mich ebenfalls Für Angebot 2 entscheiden. Eine Stelle im ÖD bei der es nichts zu tun gibt, ist (für mich) das allerschlimmste. Auf so einer saß ich auch einmal und empfinde Boreout auch nicht gerade als angenehm. Zudem ist es im ÖD sehr schwierig ohne Studium "weit" aufzusteigen. Die 9b hast du zum Einstieg und eine 10E und 11E mag auch noch möglich sein. Danach wird es immer schwieriger bis unmöglich, ohne B.Sc/M.Sc was zu ergattern. Hier im Forum gibts ja einen entsprechenden Thread dazu, wie es um die Gruppierung im ÖD für Fachinformatiker so bestellt ist. Nichts empfinde ich als problematischer als eine "Karrierebremse" am Anfang und der Einstieg in den ÖD ist das öfters mal. Wenn du hingegen auf Jobsicherheit aus bist ist der ÖD natürlich eine attraktive Option. Ich glaube bis auf ganz spezielle Problemfälle ist es mir noch nicht untergekommen, dass jemand aus dem ÖD als Informatiker geflogen ist oder anderweitig gekündigt wurde.
  13. Solche Konstellationen müssen mit dem Betrieb geklärt werden. Wie sinnvoll es ist die Ausbildung zu verkürzen hängt von ein paar Faktoren ab: 1. Wie gut verstehe ich den Stoff, der spätestens in der IHK-Prüfung verlangt wird 2. Bin ich (ggf.) auch mit einer schlechteren Note zufrieden, indem ich verkürze 3. Spielt mein Betrieb mit Es ist auch immer schwierig Berufsschulnoten als Indikator zu nehmen da es so einige Berufsschulen in DE gibt, die unterhalb jeden Niveaus fliegen und Noten verschenken. Wenn man in so einer landet sagt die Note nichts darüber aus, wie es am Ende in der IHK-Prüfung laufen könnte. Umgekehrt gilt das schon eher. Wer in der Berufsschule schlechte Noten hat, sollte es sich 2x überlegen ob er verkürzt in eine IHK-Prüfung gehen möchte. Diese ist ein gutes Stück härter als das was man in der Schule für eine Klassenarbeit lernen muss.
  14. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Ausbildung zu verkürzen. Der klassische Weg ist ein verkürzter Vertrag mit dem Arbeitgeber. Dann steigt man entweder direkt in das zweite Lehrjahr ein ODER steigt in das erste LJ ein und legt die Prüfung am Ende des 2LJ ab (die Variante würde ich auf keinen Fall empfehlen). Darüberhinaus kann bei guter Leistung in der Berufsschule (Schnitt besser als 2,5) UND mit Erlaubnis des AG die Ausbildung um weitere 6 Monate verkürzt werden (Antrag gibts bei der IHK). Damit ist es möglich, theoretisch die Ausbildung von 3J auf 1,5J zu verkürzen. Dann wäre der Weg in das zweite LJ einzusteigen und nach 1,5 Jahren die Prüfung abzulegen.
  15. Sehe ich genauso. Finger weg von Bootcamps die nur ordentlich kosten und wenig bringen. Die Inhalt aus den Bootcamps (ich habe mir mal zwei in der Vergangenheit genauer angesehen) bekommst du 1 zu 1 mit ein paar YouTube-Playlists nachgebaut (teilweise sogar von derselben Person!). Zudem ist es mit der Akzeptanz in DE nicht gerade gut bestellt. Besser eine reguläre Ausbildung durchlaufen und sich damit abfinden, dass man der älteste sein könnte. Die 3J lassen sich problemlos auf 2J verkürzen, bei guten Berufsschulnoten (was nicht schwierig ist) sogar auf 1,5J.
  16. Da gab es so einige Spezialfälle in der Vergangenheit, bei der sich ein toll formulierter Antrag später als Luftnummer herausstellte. Ein paar Beispiele aus der Vergangenheit: FI:SI kauft sich eine NAS aus dem Mediamarkt, hängt diese an einen Switch und klickt sich durch den Installationsassistenten. Projekt beendet. FI:SI formatiert einen Server, installiert Windows darauf. Projekt beendet. FI:AE installiert proprietäre Software um einen Task zu automatisieren (0,0 Eigenleistung außer auf installieren zu klicken). Projekt beendet. FI:AE schreibt ca 10 Zeilen Quellcode, lässt sich den Rest per Installer generieren und ist der Meinung, dass reicht für ein 70/80Std Projekt. Und das waren nur ein paar die mir spontan so eingefallen sind. Da gab es noch ganz andere Kaliber in den letzten Jahren. An den @DaNi07: Es kann sein (ich habe die Statistik gerade nicht offen), dass verschiedene Gruppen nicht in der Tabelle aufgelistet sind. Dadurch kommen dann die Differenzen zustande (je nachdem wie man die Statistik schönen möchte). Im Abitur z. B. kann man die Personen einfach nicht mitzählen, die von der 11 - 13 leistungstechnisch aussortiert wurden. Zählt man dann nur noch die Personen, die durch die Abiprüfungen gefallen sind, ergibt sich ein ganz anderes Bild. Daher würde ich auf die Statistiken nichts geben, da mir kaum eine bekannt ist, die nicht in irgendeiner Art geschönt/manipuliert wurde. Vor allem nicht im Bildungsbereich.
  17. Das mit dem Fachgespräch und der Doku ist so eine Sache. Ich hatte schon Jahrgänge bei denen unter 10% deswegen durchgefallen sind. Ich hatte aber auch schon Jahrgänge bei denen 40+% wegen der Doku/Fachgespräch eine Ehrenrunde drehen durften. Das war aber entsprechend auch nach der Alt-Ordnung, die wesentlich strenger war als die Neu-Ordnung. In der Neuordnung gibt es unzählige Ausgleichsmöglichkeiten und man fällt nicht direkt durch, wenn die Doku oder das FG mies läuft. Daher gehe ich davon aus, dass die Durchfallquote in der mündlichen stark sinken dürfte. Ein größeres Problem ist es, wenn der Projektantrag den Eindruck erweckt als sei das Projekt valide und es sich dann in der Realisierung herausstellt, dass das Projekt selbst für einen Praktikanten viel zu einfach/flach gewesen wäre. Je nachdem wie man den Antrag ausformuliert kann man damit bewusst Prüfer täuschen und fällt dann im Fachgespräch/Doku so richtig auf die Nase. Das Phänomen tritt bei uns häufiger bei Umschülern auf, die ein zu einfaches Projekt so umformulieren das der Eindruck entsteht, dass es für den Ausbildungsberuf passend sei. Im Zweifel lehnen wir solche Anträge direkt ab aber es ist nicht immer klar erkennbar, je nachdem wie gut die Person formulieren kann oder ChatGPT "Formuliere mir bitte meinen Antrag so um, dass er sich hochprofessionell anhört".
  18. Ich hatte schon MEPs in dem Bereich in der Prüflinge programmieren mussten ... Bei "Entwickeln von Algorithmen" bietet es sich ja an ... Also durchaus möglich.
  19. Für komplett ausgeschlossen halte ich es ebenfalls nicht, aber für sehr schwierig. Nicht, weil die IT-Themen die du benötigst super schwierig wären, sondern die Erfahrung die man benötigt um effiziente Datenanalyse betreiben zu können. Darüber drehen sich ganze Veranstaltungsreihen an Universitäten/FHs und sich das nebenbei beizubringen und umzusetzen mag funktionieren, setzt aber ordentliches commitment voraus. Meine Richtung wäre: 1. Lerne Python oder R (eher Python, da mehr Literatur/Videos und co vorhanden) 2. Lerne mit Numphy, Pandas und Plotly umzugehen 3. Lerne wie Datenbanken funktionieren und wie man diese füttert 4. Starte ein paar Projekte zur Datenanalyse und Auswertung 5. Beschaffe dir irgendein Zertifikat/Abschluss in der Richtung, alles andere (Udemykurse und co.) werden normalerweise nicht berücksichtigt, vor allem da du z. B. bei Udemy durch das Anklicken von jedem Video dir ein Zertifikat generieren kannst. Die Aussagekraft davon ist also gleich 0.
  20. Durch die Neuordnung wird das sich jetzt sehr verstärken. @Chief Wiggum , @charmanta: Die MEP muss auch nicht zwingend direkt am Tag der praktisch/mündlichen erfolgen. Das ist normalerweise so, ja. Ich hatte es allerdings schon, dass so viele in eine MEP mussten, dass dafür ein separater Tag anberaumt wurde. Durch die Neuordnung kann das nun auch häufiger vorkommen, je nachdem wie voll die IHK einen regulären Tag packt.
  21. Vllt ist das einige nicht bewusst aber auf dem IHK-Zeugnis stehen die Teilnoten und einem Arbeitgeber ist durchaus bewusst, dass man einen schlechten Tag haben kann und deswegen die schriftlichen Noten vllt. nicht gut sind. Wenn eine Person aber im Projekt sich eine 4 oder schlechter fängt (inkl. Doku, Fachgespräch usw.), dann würde ich und die AGs die Person nicht zum Vorstellungsgespräch laden. Wie ein Mitprüfer (AG im Mittelstand) das schon formulierte: "den willste nicht auf Kunden loslassen ... ". Ebenso spielt das Berufsschulzeugnis bei manchen Betrieben eine Rolle, da man hier durchaus ablesen kann ob einer faul war oder nicht. Gerade weil die Berufsschule nicht als sonderlich schwierig bekannt ist sollte man hier versuchen sehr gute Noten zu fahren. Kann man mit einem schlechten BS/IHK-Zeugnis eine Stelle bekommen? Klar. Ich habe auch Kontakt zu manchem AG in kleineren Betrieben die einfach nur heilfroh sind, wenn sich überhaupt einer bewirbt. Denen ist auch die 4 vor dem Komma egal. Die Frage ist aber was man dort verdient und ich kann euch sagen, es ist weit weniger als man vermuten könnte. Wenn man du den richtig guten Unternehmen möchte wird man i.d.R. bei schlechten Noten vorher schon aussortiert und kommt erst garnicht zu einer Person, die sich technisch auskennt. Im Großkonzern sortiert dann eine Vorinstanz aus und wenn dort plötzlich dutzende Bewerbungen für die Stelle eingehen ist ein schnell bewertbares Kriterium die Note, nicht das AG-Zeugnis. Beim AG-Zeugnis müsste man sich durch dutzende Seiten lesen und versuchen die Note herauszulesen. Je nachdem wer das geschrieben hat ist das nicht einfach und noch problematischer wird es wenn man sich bewusst macht, dass einige AGs besonders gute Zeugnisse ausstellen, nur damit die andere Person nicht klagt. Wie immer kommt es am Ende darauf an was man möchte. Wenn einem das Gehalt egal ist oder man ein gutes Netzwerk (Vitamin B ) besitzt, kann einem die Note mehr oder minder egal sein. Möchte man 'hoch hinaus' sollte man doch darauf achten, sich nicht am Anfang seiner Karriere direkt so einen Stein in den Weg zu schmeißen.
  22. bEs kommt tatsächlich auf die IHK an. Wenn bei mir jemand deutlich vermerkt, dass die Antwort auf dem Konzeptpapier steht, dann korrigiere ich diese auch (ein Unmensch sind die wenigsten). Allerdings verteilt die IHK häufig wie von @brausanov geschrieben extra Papier für diesen Fall. Ein Anrecht darauf, dass das Konzeptpapier korrigiert wird hat man nicht und ich kenne auch Fälle, bei denen Prüflinge auf das Konzeptpapier einige Antworten geschrieben haben und deswegen durchgefallen sind. Daher würde ich in so einem Fall immer bei der Aufsicht nachfragen wie das die örtliche IHK handhabt.
  23. Die ein oder andere sicherlich ( @charmanta)? In einem anderen Thread hatte ich ja mal geschrieben, dass bei uns die IHK-Note der Umschüler normalerweise zwischen 4-6 liegt und ganz, ganz selten darüber (auch nur mit einzelnen Ausnahmen). Bei den regulären Absolventen hingegen ist von 1-6 alles dabei. Das und wie von mir bereits beschrieben der Umstand - Fortgeschrittenes Alter - IT war nicht Wunschberuf, sondern Alternative/Ausweg (sonst würde man ja i.d.R. nicht umschulen (von 1-2 Sonderkonstellationen mal abgesehen). - Häufig suboptimale Bildungsträger - Umschulungsdauer - Zu kurze Praktikas usw.
  24. Die äußerst negative Reputation von Umschülern sollte man (als Umschüler) nicht zwingend persönlich nehmen. Leider, leider ist es (nicht nur in meiner Region) so, dass die Umschüler derart unterirdische Leistungen abliefern, dass man für diese eigentlich einen eigenen IHK-Schnitt veröffentlichen müsste (das schreibt hier einer mit mehreren hundert Vergleichswerten PRO JAHR!). Allerdings gibt es ab und an auch einen Umschüler/in, die wirklich gut sind. Persönlich sehe ich das weniger kritisch, da andere Faktoren vorliegen. Es ist eben ein gewaltiger Unterschied ob man mit 18 eine Ausbildung beginnt oder mit 40, nachdem man im alten Beruf nicht mehr arbeiten kann. Müsste ich von heute auf morgen eine Umschulung in einem völlig andern Beruf beginnen (z. B. Friseur), würde ich sicherlich auch nicht zu den guten gehören, weil mich die Thematik vermutlich nicht interessiert und ich dann evtl. auch noch gesundheitliche Einschränkungen hätte. Dadurch das die Ausgangslage derart verschieden ist, kann man die beiden Gruppen schlecht vergleichen. Ich stimme aber @Admin0815 dahingehend zu, dass es einen großen Unterschied zwischen einer 3J Ausbildung in einem durchschnittlich (guten) Unternehmen und einer Umschulung gibt. Der reguläre Azubi bekommt im Arbeitsalltag wesentlich mehr mit, was sich mit der Zeit verfestigt. Den Vorteil hat der Umschüler nicht und daher wäre es auch seltsam, wenn es am Ende keinen Unterschiede gäbe. Denn dann könnte man die Ausbildung generell auf 2J verkürzen oder in die Umschulungsstruktur überführen. Ein Schüler meiner Schule hatte die Thematik anhand eines Beispiels ganz gut verdeutlicht: Er muss seit knapp 2-3 Jahren beinahe täglich in der AAD Einstellungen vornehmen. Ein anderer Kollege (Umschüler) befindet sich im Praktikum in diesem Unternehmen und fasst die AAD in der Zeit überhaupt nicht oder nur 1-2x an (mit sehr eingeschränkten Berechtigungen). Wer von den beiden wird am Ende wohl einen Plan von der (praktischen) Arbeit mit der AAD haben? Das könnte der Umschüler nichtmal aufholen, selbst wenn er ein Buch nach dem anderen zu dem Thema liest, vor allem weil Bücher normalerweise keine alltäglichen Problemchen abhandeln die auftreten und man mit der Zeit lernt, damit umzugehen. Selbst wenn er sich im kleinen Rahmen eine (A)AD aufbaut könnte er das Alltagsgeschäft nicht richtig abbilden und würde wesentlich weniger lernen als der Referenzazubi in dem Beispiel.
  25. Ich bin hier bei @charmanta. Etwas Berufserfahrung und Kohle sammeln ist sicher nicht verkehrt. Ob sich ein Studium rechnet, hängt von zu vielen Faktoren ab. Vor allem in der Wirtschaft sehe ich aktuell keinen Grund "unbedingt" studieren zu müssen. Der Markt ist so leergefegt, dass man (spezialisiert auf ein gefragtes Gebiet) sehr, sehr gut verdienen kann. Durch das spezialisieren dürfte man auch geistig nicht verkommen und kann sich in irgendwelche interessanten Felder einlesen/einarbeiten. Lediglich für den öffentlichen Dienst würde ich studieren und selbst da würde (ICH!) mich für die Variante Arbeit + Studium zeitgleich entscheiden. Das habe ich damals auch so gehandhabt und damit die Vorteile beider Welten (Berufserfahrung/Kohle und Studienabschluss) verbunden. Ist zwar stressig und das Privatleben muss eingeschränkt werden, aber dann hättest du mit Mitte 20 einen Studienabschluss, einige Jahre BE und eine abg. Ausbildung. 😁

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