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Wurstbrotbaum

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Reputationsaktivität

  1. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf Marubas in FIAE AP2 Aufgabe 2 Gestrichen?   
    Ich find's auch fragwürdig, dass ansonsten die gleiche Prüfung geschrieben wird und nur ein Bundesland da ausschert. Wenn der Abschluss der gleiche ist, sollte auch jeder die gleiche Leistung erbracht haben, um diesen zu erreichen. Ebenso ist es natürlich fragwürdig, wenn bei der einen IHK jetzt grundsätzlich 25 Punkte für die Aufgabe vergeben werden und die andere sich dagegen entscheidet. In beiden Fällen sind die Abschlüsse einfach nicht mehr miteinander vergleichbar, obwohl es für jeden Außenstehenden so aussieht.
    Ich verstehe nicht, warum das hier von einigen immer so vehement runtergeredet wird. Da muss man sich auch nicht wundern, wenn ab und zu mal einer ausfälliger wird. Passiert eben, wenn die eine Seite nicht einmal offensichliche Missstände anerkennen will, man also gegen eine Wand redet und gleichzeitig noch impliziert wird, dass jeder der diese Missstände anspricht alternativ eine Heulsuse oder ein Idiot ist.
  2. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf hellerKopf in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Es liegt daran, dass nicht "die IHK" die Prüfung macht. Sondern ein kleiner Aussschuss = ZPA
    Dieser ZPA hält die Prüfung geheim.
    https://www.ihk-zpa.de/opencms/pages/pruefungen/Aufgaben/Aufgabenerstellung
    Hier überrascht also eine IHK Abteilung die anderen IHK Mitarbeiter.
    Aber du hast recht, dass diese Kurse, genauso wie der ganze U-Form Verlag nur finanzielle Ausbeutung ist.
    Warum muss ich für gelaufene Prüfungsunterlagen Geld zahlen?
    Die Möglichkeit sich intensiv vorzubereiten sollte kostenlos möglich sein.
    PS: Wären die Prüfungsaufgaben jetzt öffentlich verfügbar, würde die ganze Diskussion hier wesentlich sachlicher verlaufen.
  3. Like
    @UncertainAdmin 
    Zu 1: Die Aufteilung findet zumindest in der Schule nur marginal statt, was ein Problem ist. Es gibt Berufsschulen die aufgrund von Lehrermangel alle Fachrichtungen in gemeinsamen Klassen beschulen, was sehr suboptimal für die Prüflinge ist. 
    Die Aufteilung wurde durch die 2 neuen Fachrichtungen für alle beteiligten undurchsichtiger, da einige Themen mehreren Fachrichtungen zuzuordnen sind. Also rein prüfungstechnisch halte ich die Entscheidung für weniger gut.
    Zu 2: Das mit der Tiefe ist häufig ein Streitpunkt, da subjektiv. Muss ein FI:SI wissen wie ein DHCP-Handshake aussieht? Ist die Frage jetzt 'tief' oder noch flach? Meiner Meinung nach sollten die Personen nach der Ausbildung (unabhängig vom Beruf) in der Lage sein, in dem Feld bestehen zu können. Auch sollte es dann möglich sein, dass man die Person alleine auf Kunden loslässt, was ein gewisses Maß an Fachkompetenz voraussetzt. Daher sollte die Ausbildung nicht zu flach sein, nein.
    Zu 3: Das kommt stark auf den Ausbildungsberuf an. Eine 2jährige Ausbildung (Verkäufer) kann man schlecht mit einer 3jährigen vergleichen. Auch hängt es stark davon ab, was die Voraussetzungen sind den Beruf zu erlernen. Ein Maler oder Friseur benötigt andere Fähigkeiten und Kenntnisse als ein Fachinformatiker. In die Berufe in die ich Einblick nehmen kann sehe ich keine großen Unterschiede was die fachliche Tiefe angeht. Je nach Prüfungskonstellation sind manche allerdings so konzipiert, dass sie einfacher zu bewältigen sind. Allerdings wurde das auch bei den Fachinformatikern extrem aufgeweicht, seitdem man auch mit einer 6 noch ausgleichen kann oder im Fachgespräch trotz schlechter Noten noch besteht (was in der Altordnung so nicht gegeben war).
    Und ja, natürlich ist es dem Arbeitsmarkt geschuldet, dass Informatiker immer besser verdienen (gerade im Vergleich der letzten 10 Jahre). Alleine wenn man sich die Einstiegseingruppierung nach der Ausbildung im ÖD ansieht. Die ist je nach Region um +3-+5 E-Stufen gestiegen, vorrangig aufgrund der Mangelsituation. 
    Das Haupt'problem' an der Ausbildung sehe ich an der Struktur der IHK-Prüfung. Zwar wurde es etwas besser, seitdem die Zwischenprüfung (TAP1) zählt und es nicht mehr nur auf einen Tag bzw. zwei Tage ankommt, sondern auf 3. Dennoch finde ich es problematisch, dass die Berufsschulnoten überhaupt nicht zählen und so gute Schüler, die permanent Leistung gebracht haben eventuell aufgrund von Nervosität in der Prüfung völlig untergehen.
    Da allerdings diese Reform schon Jahrzehnte benötigt hat mache ich mir keine Hoffnung, dass in den nächsten 20 Jahren irgendwas sinnvolles in die Richtung passieren wird.

     
  4. Like
    Also was ich dem ZPA (Also der Ausschuss, der für die Erstellung zuständig ist, das ist in eurem Fall Köln-West) mitgeteilt habe ist u.a., dass es eine Frechheit ist, ein isoliertes Thema z.B. mit 21 Punkten zu bewerten. Dann lieber drei Themen draus machen und jedes mit 7 Punkten, dann kann man wenigstens ein bisschen was an Punkten einsammeln. Aber (Ich bin seit 18 Jahren Prüfer), da rede ich mir den Mund fusselig. 

    Macht nach eurer Ausbildung die AEVO-Prüfung (Wer da Hilfe braucht, sagt Bescheid) und werdet selbst Prüfer, vielleicht ändert sich dann mal was. 

    Mit frustrierten Grüßen
    Matthias
  5. Danke
    Als langjähriger Prüfer: Diese Prüfung wird die Kammern mit Klagen überschwemmen. Nicht nur das Excel-Thema sondern auch die überzogene Pseudo-Code-Aufgabe, die in dieser Zeit nicht lösbar war. Ich habe dem ZPA bereits meine Stellungnahme geschickt und nachgefragt, wer hier das Lektorat gemacht hat. Es kann eigentlich nur der Praktikant gewesen sein, der den Entwurf für die anderen ZPA-Mitglieder kopiert hat.
    Unter allen dilettantisch formulierten Prüfungen (und das waren einige) war diese das "Topping". Eine Frechheit, eine Zumutung und ich habe nach dem Lesen der Aufgaben als Prüfer jetzt abgelehnt, den weiteren Korrektur-Sitzungen beizuwohnen.
     
    Ich kann nur jedem raten, der durchfällt: Konsultiert einen Anwalt. Die Themen der Prüfung sollten dem Rahmenlehrplan entsprechen und entsprechend auch ausgewogen verteilt sein. Sowohl die Excel- als auch die Pseudocode-Aufgabe sind damit NICHT vereinbar.
    Ich habe übrigens nach dieser Prüfung mein Ehrenamt als Prüfer zur Verfügung gestellt, also quasi "gekündigt".
     
  6. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf sailormars in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Die Profilschärfungen der Vertiefungsrichtungen waren richtig, werden allerdings noch grottig umgesetzt. Besonders in der Anwendungsentwicklung hängt man hinter der Realität zurück. Die Ausbildungsthemen sind in dem ersten zwei Jahren noch viel zu breit gefächert und jeder IT Beruf muss alles können. Prüfungen sind reine Wundertüten. Da wird sich richtig ausprobiert. Sowohl Themenstellung/ Aufgabenstil und fachlicher Hintergrund sind unausgereift. Gute Anwendungsentwickler bilden wir aktuell nicht aus. Auch die Firmen haben viel Nachholbedarf.
  7. Like
    Wurstbrotbaum hat auf pilsung in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Also für die Aufgaben der IHK/ZPA im Bereich Anwendungsentwicklung würde ich persönlich jetzt nicht whiteknighten wollen, das ist vom Gedankengut schon noch in der Jahrtausendwende zu verorten.

    Wie ich höre eskaliert der Anteil an UML scheinbar auch wieder durch die Bank. Ist schon nicht toll, wenn man frisch ausgebildeten Azubis erstmal abgewöhnen muss, bestimmte Sachen so zu machen, wie es damals(tm) üblich war, oder was halt damals hip war because OOP.

    Oder sie darauf hinweist, das sie ihre Diagramme dann bitte auch nach jedem commit aktualisieren sollten, wenn sie sie schon damit arbeiten wollen
  8. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf DaNi07 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    @skylake Ist das eigentlich ernst gemeint was du oftmals schreibst? Bei dir steht du bist IHK Prüfer und Berufsschullehrer. So weit so cool, sollte das so sein.
    Du schreibst in einer anderen Antwort in Bezug auf die Kritik über die IHK folgendes: "Zu unterstellen die Prüfung sei quatsch/weltfremd usw. bedeutet, diesen Menschen jedwede Kompetenz abzusprechen. In der Position eines lernenden Azubis solche Kritik zu äußern ist schon lächerlich."
    Diese Aussage für sich alleine ist schon dermaßen unpädagogisch. Gehst du mit Schülern genauso um? Bei Kritik den Mund verbieten, weil du doch die Kompetenz hast und die Azubis sowieso nur dumm sind? Fragwürdig fragwürdig...
    Kritik kommt auch von Masterabsolventen und guten Studenten, gibt ein paar schöne detaillierte Erklärungen hierzu. Habe persönlich auch mit entpsrechenden Leuten gesprochen und auch mit vielen die nicht in die Kategorie 4er Hallodri Kandidat gehören. Selbe Stimmung überall.
    Es geht darum, dass sich keiner für so dumm hinstellen lassen will wie es im Forum hier manchmal rüber kommt. Weil es eindeutige Eindrücke gibt, die man eigentlich nicht wegdiskutieren kann, außer man lebt in einer kompletten Bubble und kann sich absolut nicht in die Sichtweise von anderen (den schreibenden Prüflingen) hineinversetzen.
  9. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf sleight in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Ich mache auch ein Duales Studium mit integrierter Ausbildung(FIAE). Und werde schlechtere Noten in der Ausbildung haben als im Studium. Aber zum Glück kommt es bei mir nicht auf die IHK Noten an. Trotzdem könnte ich mich kaputt lachen wie Unterschiedlich das Niveau der Prüfungen ist und wie manchen da die Zukunft zerstört wird weil sie ein Semester früher geschrieben haben. Hätte erwartet die IHK ist da auf einem akademischen Standard oder wenigstens Oberstufenstandard von der Organisation. Aber gefühlt ist es eine Amateur Verein. Könnte ich mit ein Paar Studenten besser machen. Fehler in der Prüfung. Unterschiedliche Niveaus. Prüfungen müssen nachgedruckt werden. Es kommt einen so vor als ob es der IHK einfach egal ist, weil es eh keine Alternativen gibt. Bei mir ist es jedenfalls so. Wenn ich fertig mit dem Bachelor bin werde ich Leute mit der Ausbildung kaum ernst nehmen. Weis ja nicht was die Note Wert ist. Kann ja ein Jahrgang sein in dem Noten verschenkt wurden.
     
    P.S. Man muss sich mal vorstellen das ich an der FH eine 2 in Mathe I und Mathe II schreibe und hier vielleicht durch AP2 durchfalle
  10. Like
    Wurstbrotbaum hat auf DaNi07 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    In der Position eines lernenden Azubis Kritik zu äußern ist lächerlich? Ist okay wenn das deine Ansicht ist, dass Azubis keine Meinung dazu haben sollten und das als lächerlich empfunden wird🤔Mit dieser Einstellung ist es aber auch nicht verwunderlich wenn sich nichts ändert, denn es ist halt so wie es vorgegeben wurde und das ist das einzig richtige. Es gibt auch Azubis die schon mal gearbeitet haben, ein Studium abgeschlossen und generell auch schon etwas Erfahrung im Leben gesammelt haben und nicht erst mit 18 frisch aus der Schule raus sind. Ich gehöre auch zu denen die bereits etwas Erfahrung haben, aber habe mich nirgendwo so schlecht vorbereiten können wie für diese Prüfung.
    Wir reden nicht von schlechten total unmotivierten Azubis, sondern von Menschen die auch bereits durchaus gute Leistungen gebracht haben und einfach auf Probleme stoßen!
    Es wäre aber auch nicht nur die Pflicht des Auszubildenden den Betrieb auf Missstände aufmerksam zu machen sondern die IHK sollte etwas mehr prüfen. Ich habe noch von niemanden gehört, dass die Berichtshefte mal angeschaut wurden. Selbst wenn sie in der Prüfung ausliegen interessiert das keine Seele.
    Kompetenz ist sicherlich vorhanden bei den Erstellern der Prüfung, aber warum kommt dann bei so vielen das Gefühl auf dass es ungerecht ist?  
    Zum Thema Berufsschule:
    Die Nebenfächer sind geschenkt, bei einem gelangweilten inkompetenten Lehrer und bei einem engagierten. Du lernst kurz und hast deine 1. In den Haupftächern gab es zwei pädagogisch sehr gute Lehrkräfte die auch motiviert waren und einen Totalausfall (Fehler und falsches erzählen), der kurz vor der Rente steht. Die Berufsschule ist mehr als machbar wenn man sich nur ein bisschen dafür hinsetzt, auch wenn man immer ein, zwei oder vielleicht auch drei unbrauchbare Lehrer dabei hat.
    Aber nur weil der werte Lehrer studiert hat und sein Refendariat gemacht hat heißt dass noch lange nicht dass er pädagogisch wirklich gut geeignet ist. Zitat: "Ich bin beim Staat, mehr wollte ich eigentlich gar nicht". Und eine entsprechende Arbeitsmoral dazu...
    Meine Wünsche wären:
    Berufsschulniveau unbedingt an die IHK anpassen Bessere Kommunikation Berufsschule - AG -IHK (Lehrpläne etc, die wissen oft gar nichts in der Schule und sind überfordert) Besserer Leitfaden, Katalog. (DHCP? Schön und gut, wie sehr muss es aber in die Tiefe gehen?)
  11. Like
    Wurstbrotbaum hat auf Bananenweizen in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin,
    ich finds schade, dass sich jetzt hier mit Rahmenlehrplänen von Bäckern, vermeintlichen Qualitäten von Ausbildern und Lehrern und Juravergleichen zugeworfen wird. Einfach mal wieder zurück zur Sache:
    FIAE:
    Ebenso wie einige Vorredner bin ich durch die Berufsschule bisher mit einem 1,0er Schnitt durchgekommen, habe vorher (Medien-)informatik studiert mit guten Noten, habe allgemeines Interesse auch privater Natur an der Sache und einen super Ausbildungsbetrieb. 

    Teil 1: Ein beispielhafter Prüfungsteil (bis auf Excel) auf den man sich (bis auf Excel) durch Lernen perfekt vorbereiten konnte.
    Teil 2: Aktivitätsdiagramm: Viel zu zeichnen, aber im Grunde geschenkte 25 Punkte. 
    Aufgabe 2&3: Unleserlich, unspezifisch, keine Nebenaufgaben oder Ergebnisse mit denen man in die weiteren Fragen der Aufgabe einsteigen könnte, falls man die Hauptaufgabe nicht lösen konnte. Ist überall anders Standard um entsprechende Punktverluste über ganze Blöcke hinweg zu verhindern.
    Fehler in der Aufgabenstellung (Objektinstanz). Da fehlt dann scheinbar doch der Kontrollausschuss, der nach Aussage von Mitgliedern der Prüfungsausschüsse vor der Neugliederung noch existierte und die Prüfungen absegnen musste. 

    Aufgabe 4 SQL: Standard-Abfragen, die man durch alte Klausuren gut lernen konnte. GRANT wurde bei uns bereits in der Berufsschule angekündigt, dass nach der Neuordnung solche "erweiterten" Dinge gefordert sind, da Abfragen auf einzelne Tabellen bereits Bestandteil der AP1 sind. War nicht schwer (zumal Belegsatz).
    WiSo: WiSo halt. War jetzt kein super leichter Teil, aber mit einem gewissen Leseverständnis und Allgemeinbildung sehr gut zu bewerkstelligen.
     
    Alles in Allem finde ich es schade, dass ich mit gutem Vorwissen, guten Noten und einer guten (auch individuellen) Vorbereitung auf die Prüfung um die 50% in Teil 2 bangen muss. Ich hab das Gefühl, dass ich mir persönlich sowohl zur Qualität, als auch zur Quanität meines Lernens für diese Abschlussprüfung nichts vorzuwerfen habe. Alles was gelernt werden konnte, habe ich solide, ruhig und schnell lösen können. 
    Und sollte eine Prüfung nicht so angesetzt sein, dass in diesem Fall auch ein gutes Gefühl, eine Bearbeitung ohne Probleme und eine gute Note im Endeffekt dabei rauskommen? 
    Abschlussprüfungen sollten, zumindest im Rahmen des möglichen, vergleichbar sein (2015 FIAE 1,4 == 2023 FIAE 1,4?). Das ist hier nicht gegeben.

    PS.: Wie eine weniger starke Gewichtung der Prüfung zum Gesamtergebnis und eine Erhöhung der Komplexität der Aufgaben korrelieren sollen, erschließt sich mir nicht. 
  12. Like
    Wurstbrotbaum hat auf Schiggy451 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Du bist mir ja einer. Bei den meisten Ausbildungsberufen steht im Rahmenplan pro Lernfeld
    Zielvorgabe:
    ....
    Inhalte:
    .....
     
    In den IT berufen steht:
    Zielvorgabe:
    ....
     
    und die Inhalte wurden weg gelassen.
    Und da man am Ende in der Prüfung jedoch logischerweise Inhalte abfrägt, stellt sich für Schulen und Betriebe die Frage welche das denn sind. Ich weiß von meiner Berufschule in Erlangen, dass seit Neuordnung versucht wird konkretere Informationen von der IHK zu bekommen um eine Art von Lehrplan aufstellen zu können. Bisher nicht möglich gewesen.
     
    Im Rahmenplan steht ich muss Anwendungen Testen können. Ich bin der Meinung ich kann das, Die Schule ist der Meinung ich kann das, mein Schulzeugnis 1er Schnitt sagt ich kann das, mein Betrieb sagt ich kann das, denn ich mache es dort ja unter anderem.
    Also Rahmenplan erfüllt. Bringt mir das was wenn ich in der IHK-Prüfung dann einen DIN A4 langen unkommentierten Code in einer komplett untypischen Pseudocode-Form innerhalb von 20 minuten im Kopf debuggen und korrigieren soll? Nein hilft es nicht. Das ist kein schreibtischtest mehr, deswegen wurde er gestern in der Prüfung ja auch nicht so genannt.
    Wenn man sowas erwartet dann müsste das auch so im Rahmenplan konkretisiert werden. Darauf kann kein betrieb und keine Schule kommen dass das vermittelt werden soll solange der Rahmenplan so unkonkret ist.
     
  13. Danke
    Wurstbrotbaum hat auf Schiggy451 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Ja sicher aber an was soll sich der Betrieb denn orientieren wenn er die 80 Stunden so gestalten will, dass der
    Schüler dann auch tatsächlich auf die IHK-Prüfung vorbereitet sein soll? Genau da liegt ja das Problem.
    Ich würde sagen mein Betrieb und meine Schule sind ihrem Lernauftrag gerecht geworden und haben diese 80 Stunden geleistet in der mir "Planen, Wählen, Testen, Realisieren, Beurteilen" beigebracht wurden. Und ich bin dadurch mit Sicherheit ein besserer Fachinformatiker geworden.

    Das alles bringt mir jedoch nichts wenn in der IHK-Prüfung sehr Spezielle Teilgebiete in einer Tiefe abgefragt werden die bei 80 Stunden Zeitaufwand und so gut wie überhaupt nicht eingegrenztem Rahmen einfach nicht abdeckbar sind. Da braucht man dann eher 800 Stunden.
     
    Entweder man konkretisiert den Rahmenplan oder man hebt die Ausbildungsdauer auf 8 Jahre an....
     
  14. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf DaNi07 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Ich rede jetzt nicht von Überfliegern, aber es geht doch im Kern nur darum:
    Berufsschulnoten sind im Zeugnis bei 1 bis 2, bei einem Ausreißer schreibt man mal eine 3 oder 4 wenn es ganz blöd läuft in einem Test. Einige haben schon mal studiert, auch mit ordentlichen Noten und auch abgeschlossen. andere Ausbildung mit ordentlichem Ergebnis abgeschlossen. Das bedeutet also die meisten sollten wissen wie man sich für eine Prüfung vorbereitet.
    Aber gerade bei der IHK Prüfung hast du das Gefühl dich nicht wirklich vorbereiten zu können. Es ist eben ein doch recht flächendeckendes Gefühl. Es fühlt sich viel zu Willkürlich an. Ich habe selten erlebt dass so viele so frustriert sind und sich fühlen als würde es nichts bringen sich vorzubereiten. Und das aus verschiedensten Seiten. Selbst Lehrer sagen es ist oft Glücksspiel.
    Keiner braucht mir mit dem Prüfungskatalog kommen. In welcher Tiefe? Zu jedem Punkt 5 Seiten wissen? Welche Fragen kommen dazu? Ältere Prüfungen helfen schon grundsätzlich aber mit der neuen Verordnung leider auch nur mehr bedingt.
    Im Studium hast du den Stoff besser eingegrenzt und weißt worauf du dich vorbereiten musst, dann kannst du dich hinsetzen und lernen.
     
    Aber dann muss der Betrieb den Rest machen: Ja? Sollte er... Wie? Können das die meisten Betriebe?
    Schwankung von 10 Mitarbeitern bis 1000+, niemals sind das gleiche Möglichkeiten, logisch. von Beginn an schon spezialisiert aufgrund der Tätigkeiten und breite des Berufsfeldes Es ist komplett realitätsfremd zu verlangen dass alles die Berufsschule und zusätzlich der Betrieb abdeckt. Das funktioniert so leider nicht. Man sieht doch wie es in den Schulen läuft.
    Es geht mir auch nicht darum jeden durchzuwinken oder Noten zu verschenken, sonderne einfach um eine FAIRE Vorbereitungsmöglichkeit für alle.
     
     
     
  15. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf WonkyTonky in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Moin ihr wilden Nullen und Einsen!
    Bin ein Umschüler zum FIAE, komme aber aus dem Doppelstudium Medizin & Philosophie (letzteres war tatsächlich ne Schnapsidee!). Über ein paar holprige Steine bin ich nun im vierten Semester, dem Fach-/Praxissemester, angekommen und habe gestern ebenfalls die AP2 FIAE abgelegt.
    Leider muss ich mich hier den unzähligen Vorrednern in puncto "Überforderung" anschließen. In der Zwischenprüfung (jetzt AP1) hatte ich ziemlich Massel und konnte 83%, respektive 83 Punkte, einheimsen, da ich so ziemlich genau die Themen auch in meinem Fokus stehen hatte. Das hatte mir ziemlich Tinte auf den Füller gegeben, sodass ich mich auf die gestrige Prüfung einigermaßen gut vorbereiten und sogar ein wenig freuen konnte.
    Wie nach einer wenig durchdachten Aktion als Jugendlicher hat mich die Realität schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. In Hinblick auf meinen sehr guten Notenschnitt in der Schule konnte ich kein annähernd gleiches Abbild in der AP2 abliefern.
    Teil 1 war noch mit ein bisschen Zähneknirschen (Grüße gehen raus an die Excel-Aufgabe, du altes Scheißhaus ^^) bewältigt werden und steht nicht im Fokus meiner Sorge. Wir scherzten danach noch, dass man doch jetzt auf den angenehmeren Teil hoffe und diesen gut hinter sich bringe.
    Und dann kam Teil 2. Falls jemand bereits Erfahrungen mit "Vom-LKW-angefahren-werden" gemacht hat und hier einen Vergleich anstellen kann/möchte - bitte trete hervor! Mich hat das Ding wie aus dem toten Winkel erwischt und beim Lesen der Angabe bereits zur Überlegung veranlasst, ob der Hausmeisterjob an unserer Berufsschule eigentlich noch offen ist. Nachdem der erste Staub des Aufpralls herabrieselte, habe ich dann auf Teufelkommraus versucht mein Bestes zu geben, aber mit mehr als 50% ist da vermutlich nicht zu rechnen. Wenn es richtig gnädig bewertet oder sogar schön-korrigiert wird, dann vielleicht ein wenig mehr, aber nicht ansatzweise wird ein 2.x bei rumkommen können.
    Zur Auswahl der Aufgaben bin ich mit ein bisschen Bedenkzeit sogar der Meinung, dass das hochgegriffen, aber noch immer legitim sein sollte. Die entscheidenden Faktoren hier waren lediglich die mangelnde Angabenklarheit und vor allen Dingen die Zeit. Besonders Letzteres hat bei mir dazu geführt, dass ich die SQL-Aufgabe dann nicht mit voller Gedankenleistung vollbringen konnte, weil man noch Flashbacks von vor zwei Seiten vorher hatte und der Schuh der Zeit ordentlich gedrückt hat. Mal ohne Dramaturgie: die Zeit war nicht adäquat und die Angaben nicht ausreichend bzw. sogar mit Fehlern behaftet. "Jede Zeile stellt genau ein Objekt des Typs ComeLeave dar" (ungefährer Wortlaut) - da kann ich aber dann schwer drüber iterieren, wenn ich nur eine Zeitinstanz drinne habe.
    Da fängt man dann an sich zu zweifeln an und stöbert noch länger in der Angabe, um dann irgendwas im Jackass-Style hinzufeuern und die Hoffnung zu hegen, dass man nicht ganz daneben gegriffen hat.
    In einer abgespeckten Version wäre der Teil 2 wahrscheinlich wohlig zu verdauen gewesen und nicht so eine Wuchtbrumme an Schlag in die Magengrube.
    Über Teil 3 kann ich keinen guten Vergleich anstellen, da der Umschulungsträger bei uns großen Wert auf diesen Teil gelegt hat und in den unzähligen Stunden WISO die Lerninhalte öfter durchgekaut hat als ne Kuh einen Grashalm. Wir haben uns da ziemlich gespielt und es sollte nicht allzu schlimm ausfallen. Leider scheint das an Berufsschulen in diesem Regierungsbezirk eher weniger der Fokus gewesen zu sein, sodass andere Teilnehmer ziemlich geschimpft haben.
    Durch die Bank weg habe ich aber mitbekommen, dass nicht nur meine Klassenkameraden und ich, sondern auch sehr viele andere vom Teil 1 und 2 wenig begeistert waren (gelinde ausgedrückt!).
    Jetzt kann ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters ("Ok, Boomer!") einen Vergleich zu anderen Schul-, Hochschul- und Berufsbildungen ziehen, die ich bereits durchlaufen durfte. Mit dem Endergebnis, dass das eine der wenigen Prüfungen war, in denen ich eher überfordert und eher mit schlechtem Bauchgefühl herausgegangen bin. Weder im Studium noch anderen Berufsbildungen hatte ich jemals so eine schwammige Eingrenzung, eine so völlig nicht einzuschätzende Prüfungssituation und so einen Hickhack wie mit der IHK. Den direkten Vergleich kann ich zur HWK bzw. Innung München machen: sechs Wochen Vorbereitungskurs an zwei Werktagen am Abend, volle Transparenz und sinnvolle Eingrenzung des Stoffes, klare Angaben in der Prüfung, für den Einser musste man aber dennoch was aufm Kasten haben. Diese Punkte vermisse ich bei der IHK schmerzlich und das scheint auch so ziemlich das Problem der IHK darzustellen. Sie versuchen ja tatsächlich ihr Bestes faire und sinnvolle Prüfungen zu basteln, jedoch ist das Beste hier nicht gut genug. Das Problem ist aber auch in den Berufsschulen angesiedelt. Lehrermangel, didaktisch schlechte Dozenten, usw. All das ist dann in der Mischung ein echt unangenehmes Zusammenspiel.
    Aber wie heißt es so schön? Vier gewinnt, hoffen wir auf das Beste. Allen Prüflingen, die gestern des selben Schicksals Opfer wurden - ich drücke euch die Daumen für möglichst viele Punkte und eine schöne weitere Ausbildung!
     
    PS: Unser bald zu gründender Hausmeisterservice sucht dennoch Leute. Bitte nur Bewerbungsfotos mit Latzhosen!
  16. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf Throwaways in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Wenn es interessiert, hier einmal meine (subjektive) Einschätzung der Prüfung. (FIAE) 
    Teil 1) Planen eines Softwareproduktes 
    Generell war der Teil nahezu die Textbuchdefinition einer IHK-Prüfung. Allgemeines Geplänkel mit gelegentlichen Nischen, um die Einser- und Zweier-Kandidaten herauszukristallisieren. Alles machbar, auch die Excel-Funktionen 😅. Aber gehen wir das ganze einmal chronologisch durch. Zum Hintergrund: Ein Projekt zur Entwicklung einer App für einen Park.
    Wie kann ich Mitarbeiter, welche Sorgen um ihren Arbeitsplatz haben, beschwichtigen? Zwei Möglichkeiten nennen. Was für Auswirkungen hätten Bedenken des Personalrats oder inkompatible Schnittstellen auf das Projekt? Wie könnte es solchen Problemen kommen? Eine Funktionale und Nichtfunktionale Anforderung nennen. Zwei Qualitätssicherungsmaßnahmen für das Projekt nennen und erläutern. Zwei Qualitätsmerkmale von Software nach ISO 25010 nennen und erläutern. Polymorphie erläutern. Klassendiagramm mit Vererbung und abstrakter Klasse + Methoden Factory-Methode aus dem Diagramm implementieren. Zwei weitere Methoden des Diagramms implementieren. Excel-Funktionen erstellen. War machbar. Die drei Funktionen waren im Belegsatz erklärt und die Aufgaben nicht besonders kompliziert, auch wenn meine Kollegen das hier teilweise anders sehen.  Wofür kann man Tabellenkalkulationssoftware außer zur Preiskalkulation noch verwenden?  Was für Probleme hat Tabellenkalkulationssoftware üblicherweise? Jetzt wird's schwammiger:
    Irgendeine Frage, die auf Anomalien abzielte "Relationen"-Modell (Stand da so) mit Pflanzen, Blumenbeeten und Sensoren Gab auch eine rege Diskussion nachher ob ein ER-Diagramm gefragt oder verpflichtend war... Teil 2) Entwicklung und Umsetzung von Algorithmen
    Katastrophe. Wird niemals besser als 60 Punkte.
    Aktivitätsdiagramm. Dankbare Aufgabe mit 25 Punkten.  Pseudocode. Ein riesiger 25 Punkte-Block, wie man ihn aus der alten Verordnung kennt. Theoretisch machbar, aber der vorgebende Methodenkopf war, nun ja, verwirrend. Gefordert war die Verarbeitung einer Liste, der Parameter war aber ein einzelnes Objekt. Vermutlich wurden dort einfach die Arrayklammern vergessen. Im großen und ganzen hat mir das die Punkte pro Minute allerdings ruiniert, da ich viel durchstreichen und überlegen müsste. Fehlersuche an drei Testfällen. Was ein ******. Fast eine Seite Code (3/4 Seite meine ich), ohne Syntax-Highlight oder ordentliche Umbrüche. Das Ausfüllen der abgedruckten Tabelle zum Nachvollziehen der Variablenwerte war ebenfalls optional... Hätte das "zur Hilfe" natürlich nicht überlesen dürfen, aber trotzdem. Die nachfolgenden Aufgaben bauten auch alle auf diese Aufgabe aus. Da ich diese Aufgabe wegen des Zeitmangels aus der Pseudocode-Aufgabe erstmal übersprungen habe, hab ich hier fast die ganze Aufgaben liegen lassen müssen. Mal sehen was das gekritzelt aus den letzten 5 Minuten rettet. Mit mehr Zeit wäre das vielleicht was geworden.  SQL. Recht klassische Aufgaben hier wieder. Die DCL-Aufgabe war überraschend, aber mit Belegsatz lösbar.
  17. Danke
    Ich bin mit der FIAE - Prüfung eigentlich gut klar gekommen, aber ich habe mich auch sehr gut vorbereitet und bin generell ein recht guter Entwickler.
    Teil 1 war einfach, habe überall gewusst was ich schreiben soll, obs stimmt wird man dann sehen.
    WiSo ist halt WiSo
    aber der 2. Teil, ich denke ich bin echt gut in solchen Aufgaben im allgemeinen und selbst ich hatte nach dem ich alle Aufgaben fertig hatte nur noch 5 Minuten.
    Diese Schreibtischtest Aufgabe hatte maximal merkwürdigen Code, keine Ahnung was da überhaupt für Daten verarbeitet worden sind, aber es gab für mich offensichtliche Fehler, weil ich solche Schleifen ähnlich implementiere.
    In der Pseudocode Aufgabe war meiner Meinung nach aber ein Fehler, die gegebenen Kommen und gehen Daten habe ich als Array / Liste aufgefasst. Im vorgegebenen Methodenkopf war aber ein "ComeInOut" Objekt gegeben. Ich denke da sollte eigentlich ein ComeInOut[] oder List<ComeInOut> hin... Wie soll ich denn bitte sonst auch in der Methode ein Array erstellen das auf allen kommen und gehen Daten basiert
    Meine Lösung war übrigens in etwa wie folgt:
    Zähler der Leute die aktuell im Park sind erfasst und auf 0 setzten.
    für jeden Eintrag schauen ob die Leute gekommen oder gegangen sind, wenn ja die Anzahl der Personen die zum Ticket/Buchung gehören auf den Zähler addieren oder abziehen.
    Zu beginn der Schleife überprüfen ob der nächste Eintrag eine neue Stunde hat, wenn ja dann an die entsprechende Stelle im Integer Array die aktuellen Anzahl von Leuten im Park schreiben. Falls ein neuer Tag begonnen hat das gleiche tun, aber zusätzlich den Zähler der Leute im Park zurücksetzten (Denke mal es bleibt keiner über Nacht :D)
    Am Ende wenn man die schleife verlassen hat muss noch einmal Final die letzte Stunde ins Array geschrieben werden (Das war übrigens auch ein Fehler in der Schreibtischtest Aufgabe, der letzte Monat im Array wurde da nie geprinted)
    Die Arraygröße war [TageImMonat][10(Weil Stunden offen am Tag)] adressiert habe ich das Array über den Tag des letzten Datensatzes - 1 (weil man ja bei 0 beginnt im Array) und die letzte Stunde - 1. Ich verwende jeweils die letzte, da ich ja am Anfang der schleife Prüfe und mein Element wenn der Tag sich geändert hat, da schon die neue Stunde oder das neue Datum enthält
     
    Ich verstehe jeden der über diese 2 Prüfungsteile meckert. Fand das vollkommen übertrieben Aufgabe 1-3 waren vom Umfang einfach zu groß auch wenn 1 nicht schwer war.
  18. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf weirdbex in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    (FIAE)
    Teil 1.  (Planen eines Softwareprodukts):
    Insgesamt war es absolut machbar, ein ERM-Modell, Klassendiagramm, Zustandsdiagramm sowie funktionale und nicht-funktionale Anforderungen zu erstellen. Aber Excel?, in diesem Zusammenhang völlig unangebracht und eigentlich eine Frechheit, keine Ahnung wer sich das ausgedacht hat.

    Teil 2.  (Umsetzen von Algorithmen) 
    Zunächst schien es, als wäre es recht einfach, vor allem beim ersten Handlungsschritt mit dem Aktivitätsdiagramm. Doch beim zweiten Handlungsschritt wurde es anspruchsvoller, da es viele Informationen gab und es schwer war zu erkennen, wie diese umgesetzt werden sollten. Man sollte ein Algorithmus. umsetzen Insbesondere war der Pseudocode (die Funktion war gegeben Logik natürlich nicht) verwirrend, da nur ein Objekt und kein Array im Funktionsblock angegeben war. Das ganze hat schon mind 40 Minuten Zeit in Anspruch genommen. 
    Die Aufgabe wurde mit dem dritten Handlungsschritt nicht besser, der eine Art Fehleranalyse in einem "PseudoCode" verlangte. Der Code, der eigentlich eine Mischung aus Java und Python war, war sehr unübersichtlich und  einfach nicht übersichtlich besonders ohne die Verwendung von "{}" auf dem Papier. Es dauerte eine Weile, aber letztendlich hatte ich am Ende keinen Plan mehr, weil die Aufgaben Stellungen irgendwie alle die selben waren, alles sehr verwirrend.
    Beim vierten Handlungsschritt handelte es sich um SQL-Abfragen, allerdings blieb dafür nicht genügend Zeit. Die Abfragen waren keine Standard SQL-Abfragen, sondern beinhalteten viele Datumsangaben, wäre machbar gewesen aber definitiv nicht mit 90 Minuten Limit. MINDESTENS 120 Minuten (wenn nicht sogar mehr?).

    Dabei muss angemerkt werden, dass ich schon seit meiner Kindheit Programmmiere und mich mit gewissen sprachen bereits gut auskenne. Ich will nicht wissen wie sich Leute gefühlt haben die nicht so viel mit Programmierung in der Vergangenheit zutun hatten, weil der Schulstoff hat hier wirklich nichts gebracht, Diagramme waren durch die Vorgaben der IHK in der Prüfung eigentlich nur noch ein "copy paste" . 

    Teil.3 Wirtschaft und Sozi:
    Ja, trotz der Schwierigkeiten war es im Grunde machbar, auch wenn etwa 60% der Aufgaben eher auf Raten und Logik basierten, da nicht alle Themen im Unterricht behandelt wurden.

    Fazit: (Meinung)
    Der erste Teil der Prüfung wäre eigentlich gut gewesen, aber aufgrund eines kompletten Handlungsschritts, der nur auf Excel basierte, wurde es lächerlich. Eine Bestnote war somit für niemanden mehr möglich, da wirklich niemand damit gerechnet hatte, dass so etwas in der Prüfung auftauchen würde.

    Bezüglich Teil 2 der Prüfung fehlen mir immer noch die Worte. Es war einfach lächerlich, und ich habe keine Ahnung, wer das konzipiert hat. Aufgrund dieser Schwierigkeiten werden wahrscheinlich viele die Prüfung nicht bestehen, und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch ich die erforderlichen 50% nicht erreichen werde. Man kann wirklich sagen, dass wir bei dieser Prüfung ordentlich durchgenommen worden sind. Wenn ich mir die letzten fünf Abschlussprüfungen anschaue, waren diese verständlicher, einfacher und enthielten keine irrelevanten Handlungsschritte wie Excel.

    Teil 3 war halt Teil 3, man wusste etwas, sonst raten. 

    Dass wir im Jahr 2023 als Informatiker, Prüfungen und so etwas wie Programmierung schriftlich auf einem Blatt Papier ablegen müssen, ist ebenso lächerlich wie die Prüfung selbst.

    Die IHK hat sich hier komplett Lächerlich gemacht.
     
  19. Positiv
    Genauso habe ich eben auch geschlussfolgert. Es kann an dieser Stelle einfach nur ein Fehler sein, sonst kann man einfach keine Statistik erstellen. Man hätte ja nur eine Eintritts/Verlassens Prozess...
    Beim besten willen, ich verstehe das die IHK auf biegen und berechen verhindern weill, das die Prüfung raus kommt bevor sie geschrieben wird, aber es kann nicht sein dass scheinbar kaum jemand die Prüfungen mal ausprobiert... Weil wenn selbst die guten kaum fertig werden, wie soll das mit den durchschnittlichen sein?
    Und so ein Fehler wie wir ihn gerade beschreiben DARF NICHT PASSIEREN. Wenn man sich sowieso schon unsicher ist, dann treibt einen das in den Wahnsinn und am Ende gibt es bestimmt einige, die sich Gedacht haben, dass muss ja Stimmen und dann wäre die Aufgabe schlicht weg nicht lösbar gewesen.
  20. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf DaNi07 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Die Frage ist halt: Wenn ich mich zu jedem Punkt aus dem Katalog informiere, kann ich dann trotzdem die Aufgaben gut lösen? Allein schon die Frage der Tiefe und was dran kommt, denn wenn ich entsprechende Literatur aufschlage, welche sehr detailliert sein kann dann ist es immer noch unklar was genau ich wissen sollte. Das stellt mich schon vor Herausforderungen.
    Richtig erfreut war keiner, total überrascht schon einige. Es ist einfach alles etwas unausgewogen. Und wenn selbst Bachelor- und Masterabsolventen die schlechte Vorbereitungsmöglichkeit und IHK Vorgehensweise ankreiden dann stimmt definitiv etwas nicht.
    Nicht jeder steckt von Kindesbeinen an in der Informatik drin, oder beschäftigt sich überdurchschnittlich viel damit in seiner Freizeit. Wieso sind in den anderen Ausbildungsberufen die Bestehensquoten besser und bei uns doch eher ein Desaster?
    Zumal das Arbeitsumfeld einfach zu breit ist und viele Themen im Betrieb sowieso gar nicht abgedeckt werden. Du spezialisierst dich dort oftmals schon in eine Richtung aufgrund der Tätigkeit und bekommst von den anderen Themen fast gar nichts mit. 
  21. Positiv
    Wurstbrotbaum hat auf yoshi0410 in AP2 Sommer 2023 - Wie war's?   
    Das Argument mit dem Prüfungskatalog ist absoluter Mist.   
    Da müsste man bei jedem einzelnen Punkt doch unendlich in die Tiefe gehen, um alles abzudecken. 
    Es bringt einem genau gar nichts, wenn da "USV" steht, als eines von 500 anderen Wörtern auf den 10 Seiten. 
    Ja toll. Dann schaue ich mir 1-2 Videos zum Thema an, lerne wie es funktioniert und mach 100x Berechnungsaufgaben aus den Altklausuren. 
    Wer kommt denn darauf, bestimmte Kürzel der Bezeichnungen (die auch anders genannt werden können!) zu lernen.
    Oder LWL. Man lernt die Geschwindigkeiten, Pro/Kontra, alte Prüfungsaufgaben.
    Aber das man weiß wie die Stecker Verbindung einer bestimmten Art davon aussieht, hat doch nur etwas mit Glück zu tun.
    Nichts mit dem Prüfungskatalog, nichts mit Altklausuren.

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