darkworld

Das das nicht auffallen würde ist klar... aber lass es jemanden spitz kriegen könnte ich mir vorstellen dass es richtig Ärger gibt... Unwahrheiten in der Prüfung sind in aller Regel äusserst ungesund für den Prüfling.

Also von der Rächdschraibunk mal abgesehen ... Die unteren beiden Fachspezifischen sind durchaus OK. Die oberen beiden wird jeder Personaler sofort schreddern und wenn du glück hast den Rest der Mappe zurückschicken. Hier wäre dringendst Bezüge zu deine bisherigen Tätigkeit, Informationen wieso du glaubst, dass du verkaufen kannst etc. notwendig. Z.B. wären Hinweise auf deine Servicetätigkeit mit Kundenkontakt ein recht sinnvolles Argument. Auch eine (notfalls halb wahre) begründung wieso du das Berufsfeld wechseln willst sollte mit rein. So lange die oberen beiden Anschreiben nicht ähnlich aussehen wie die unteren gibt es ne einfachere Möglichkeit die Kohle für die Briefmarken loszuwerden, mein Konto z.B. Eine Auflistung deiner bisherigen Aufgaben ist zwar ganz nett, besser wäre es jedoch daraus parallelen auf die Arbeit zu ziehen für die du dich bewirbst. Die Aufgaben stehen ja hoffentlich in den Zeugnissen genauer beschrieben. Im Idealfall sollte das Anschreiben einen bezug zwischen deiner bisherigen Tätigkeit, dir selbst und deinen Interessen/Fähigkeiten und dem Job den du haben willst herstellen.

Ich würde auf deren geheimhaltungspflicht nicht allzuviel geben, insbesondere wenn die Prüfer im worst case in einem Konkurrenzunternehmen sitzen... Daraus folgt: Kundendaten entweder anonymisieren, frei erfinden oder vorher eine Genehmigung (schriftlich) einholen die man vorzeigen kann wenn man darauf angesprochen wird. Was die Geheimnisse des eigenen Unternehmen angeht: vorher mit dem Ausbildungsleiter durchgehen, dass keine davon verletzt werden (was auch bei Kundendaten der Fall sein kann, also VORHER mit dem ausbildungsleiter reden).

Also ich hab auf beiden Seiten schon gesessen und weiss: overdressed ist fast noch schlimmer als underdressed. In unserem UNI-Startup-Unternehmen (5Studenten) bewirbt sich wer für ne Azubi-stelle. kommt in unsere Geschäfträume und findet folgendes vor: Am Tresen ein Azubi in (ordentlichem) Sweatshirt und Jeans, im Chef-Büro: Ein Kerl mit Füsse auf den Rollcontainer des Schreibtisches gelegt und Metallica-T-Shirt und einen in Cordhose und offenem Hemd über T-Shirt. Spätestens bei diesem Anblick fühlt sich dieser Mensch in seinem Zweireiher (Der wahrscheinlich für die Hochzeitsfeier der grossen Schwester gekauft wurde) so dermassen unwohl, dass er am liebsten sofort gehen möchte. Daher meine Meinung: Berufsbezogen kleiden. Wenn es nun gerade Bank, Versicherung etc ist, wo Anzug auch die übliche Arbeitskleidung darstelt, dann bitte auch in diesem kommen. In kleineren Unternehmen bzw. bei jungen Unternehmen der IT-Branche ist es in der Regel sinnvoller mit (gebügelten) Hemd und Hose aufzuschlagen. Nicht zuletzt sollte klar sein: Ihr müsst euch in der Kleidung wohl fühlen, dann habt ihr eine Sorge weniger und könnt ohne die dauernden Gedanken "hoffentlich ist meine Kleidung korrekt, eigentlich hätte ich ja lieber..." euch auf das wesentliche konzentrieren.

Ist vielleicht nicht gerade direkt passend zu deiner Situation, aber ich erzähl mal meine Entscheidungsfindung (die übrigens zwangsweise nur 1 Woche gedauert hat): Habe 6 Semester Informatik studiert und dann zwagsweise abgebrochen (lange Geschichte, brauch ich nicht näher erläutern) Über Nacht plötzlich in die Verlegenheit gekommen eine Ausbildung machen zu wollen/müssen. Erstaunlicherweise auch innerhalb weniger Tage gleich eine Firma gefunden die mich nicht nur nahemen wollte, sondern sogar nachmeldete und meinen Erwartungen voll entsprach. Dank der Vorbildung aus dem Studium fühlte ich mich sicher genug was den Lehrstoff angeht. Kurz über den Stress der entstehen wird (ZP bereits kurz nach Beginn, Lehrstoff von 1 Jahr alleine nacharbeiten) nachgedacht. Und die Entscheidung gefällt: Verkürzung auf 2 Jahre wegen Vorbildung. Gehe dennoch mit sehr hohen Erwartungen an mich selbst in diese Ausbildung, werde mich 2 Jahre lang auf nichts anderes Konzentrieren und hoffentlich auch dementsprechend abschneiden. Die Vorteile liegen für mich auf der Hand: - Weniger zeitverlust (hab ja schon 3 Jahre mit dem Studium quasi in den Wind geschossen) - Komprimierung des Aufwands auf eine kürzere Zeit (150% Auslastung + schnell fertig entspricht eher meiner Arbeitsweise als langsames dahindümpeln mit niedrigerem Aufwand, da verliere ich dann irgendwann die Lust)

Je nach den ob diech der wirtschaftliche Teil oder der technische Teil mehr interessieren wären evtl noch folgende Berufe für dich interessant: IT-Systemelektroniker (Ausbildung sehr ähnlich, Berufsschule gleich FiSy) IT-Systemkaufmann Informatikkaufmann Über den letzten kann ich nicht so viel sagen, der IT-Systemkaufmann ist die kaufmännische Ergänzung zum Systemelektroniker, sprich: der verkauft und berät bezüglich dessen was die Systemelektroniker an Leistungen/Produkten anbieten/fabrizieren.

Tjo... Ich muss vermutlich nächstes Jahr bereits ZP schreiben (wegen Verkürzung auf 2 Jahre), AP lässt dann auch nicht mehr lange auf sich warten. Auch wenn ich mir vorstellen könnte das keine Sau Bock hat jede dieser 20000 Anfragen mit ner netten Mail zu beantworten würde ich mich doch sehr freuen wenn die eine oder andere ZP/AP mit Lösung in das Postfach cee13x@yahoo.de flattern würde. Muss einfach dringendst wissen wo ich mit meiner Vorbildung stehe, und ohne das erste Lehrjahr (bekomme die Unterlagen frühestens im nächsten Block) ist das nicht allzuleicht in Erfahrung zu bringen.

Da bin ich wohl mit meinem Arbeitsplatz quasi im Paradies gelandet... funkelnagelneu, P4 3GHz, 1GB RAM, 160GB HDD, 19"TFT, cordless Tastatur und Maus (Microsoft) DVD+RW und das Maschinchen nur für mich auf einem meiner 1,5 Schreibtische. Achja, dieses Gerät ist Standard an den Arbeitsplätzen hier

Habe verkürzte Ausbildung FiSy, nur zwei Jahre. Dabei: 1.Jahr 550€ 2.Jahr 600€ zzgl VWL Höchstsatz 40€ jeden Monat. Und für die regional interessierten: Hannover