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Gooose

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Alle Inhalte von Gooose

  1. Machst du schon etwas anderes schon fünf oder sechs Jahre? Falls ja, sag deinem Gegenüber, das du schon da reinkommst. Mal abgesehen davon, dass du dich von dem Gedanken, man sei xyz-Programmierer verabschieden solltests, Nutzen Chef und Vagrant fleißig Ruby. Gitlab ist auch ein gutes Beispiel. Warum nicht. Ich wäre hier einfach flexibel. Ich arbeite seit ca 6 Jahren mit Elixir. Offene Elixir Stellen in Deutschland muss man schon mit der Lupe suchen. Wenn das aus irgendeinem Grund nicht mehr klappen sollte, mach ich einfach was anderes. Zumindest hatte ich die letzten 6 Jahre eine Menge Spaß bei der Arbeit.
  2. Frei nach dem Motto "Hey Chatty, darf ich während der Autofahrt auf den Rücksitz klettern?" und dieser mit voller Inbrunst "Ja das ist möglich, aber passe dies der aktuellen Verkehrslage an." antwortet, und man sein obligatorisches "Kann es sein, dass du hier falsch liegst?" vergisst.
  3. Davon würde ich abraten. Man erarbeitet sich mit der Zeit einen Ruf. Es währe unvorteilhaft, wenn es sich herumspricht, dass man Verträge schnell wieder kündigt. Die Welt ist kleiner als man denkt.
  4. Ich habe vor ein paar Jahren meine 4 Monate Elternzeit Plus (Doppelte Zeit fürs halbe Geld) genommen. Meine Frau hat zwei Jahre genommen. Wir haben uns abgesprochen, und ihr angeboten, dass ich die zwei Jahre nehme. Ich hätte es gerne gemacht, und bin im Nachhinein ein wenig traurig, dass es nicht geklappt hat. Wir haben die Entscheidung gemeinsam getroffen. Ich habe meinen Arbeitgeber fristgerecht darüber informiert, dass ich in Elternzeit gehe, und bin dann gegangen. Es gab keine schiefen Blicke, und der "Wiedereinstieg" hat wunderbar funktioniert. Arbeitsumgebungen, die Elternzeit kritisch gegenüberstehen, würde ich persönlich vermeiden bzw. für mich währe dies ein Kündigungsgrund. Es existieren genug Umgebungen, wo Arbeit und Elternzeit wunderbar koexistieren, und zwar für Männer und Frauen. Die Möglichkeit, die ersten Jahre eines Kindes so nah wie möglich zu begleiten und mitzuerleben ist nicht mit Geld aufzuwiegen.
  5. Keinen Spaß, bzw. Unzufriedenheit macht auf Dauer Krank. Deswegen würde ich für die möglichen Anzahl der Wechsel keine Obergrenze setzen. Selbst wenn man eine Stelle gefunden hat, wo es ein paar Jahre gut läuft, würde ich mich eher auf den stetigen Wandel einstellen. Die Zeit ist mir einfach zu kostbar.
  6. targets = SELECT * from address WHERE income > 100000; for each target in targets: breche_ein_und_nehme_mit_was_nicht_niet_und_nagelfest_ist();
  7. Big-Tech-Massenkündigungen: Die fetten Jahre sind vorbei (heise.de)
  8. Ich habe teilweise Google Anfragen durch ChatGPT ersetzt, bzw. habe bei einer ChatGPT Antwort neue Google Suchansätze gefunden. Als Werkzeug nehme ich es, so lange es kostenlos bleibt, oder mein Arbeitgeber mir einen Zugang bereitstellt. Meine "Schmerzen" sind noch nicht groß genug, um für diesen Dienst zu zahlen. Dies mag sich mit der Zeit sicherlich ändern. Ich bin gespannt, wie MS seine Bing Suche mit ChatGPT anreichert. Dies könnte zwischen den beiden Suchmaschinen einen Wettbewerb auslösen, der zur Zeit nicht existent ist.
  9. Auch wenn es ein wenig älter ist, finde ich es nach wie vor faszinierend wie sie Stack Overflow aufgebaut haben. Aus organisatorischer Sicht kann es Sinn machen Microservices einzusetzen, um bei größeren Projekten mehrere autarke Teams an einzelnen Services arbeiten zu lassen.
  10. Für Monitoring gibt es andere Lösungen, wie beispielsweise InfluxDB in Verbindung mit Grafana. Bei nicht so komplexen Anwendungen kann man in Grafana ein Alerting einrichten, welches die Verantwortlichen informiert, wenn beispielsweise die Antwortzeiten einer Anwendung einen Schwellwert überschreiten. Zudem müssen aber auch die Metriken gesammelt werden. End to End Tests finden normalerweise vor dem Deployment statt, um zu verhindern das fehlerhafte Anwendungen ausgerollt werden. Wie willst du automatisiert feststellen ob etwas gut aussieht? Das geht vielleicht mit einem Machine Learning Ansatz, würde das Projekt sicherlich sprengen (von den Kosten mal abgesehen). Was passiert, wenn in diesem generierten Reports Fehler festgestellt werden? Soll es dann ein Rollback geben? Man könnte vorher auf ein Staging System deployen, die Screenshots machen, und erst nach Freigabe des Verantwortlichen deployen. Ich sehe es nicht, dass hieraus ein FISI Projekt wird.
  11. Ist das Testen selbst schon ein Teil der CI/CD Pipeline? Es gibt verschiedene Anbieter, die das Testen von Web Oberflächen anbieten. Hierfür müsste aber das Produkt während die Pipeline läuft von außen erreichbar sein. Man könnte dies auch innerhalb der eigenen Infrastruktur abbilden, doch ist hier der Programieranteil relativ hoch. Das Finden von Fehlern bevor das Produkt ein Kunde erreicht ist sicherlich ein guter Zeitpunkt einen Fehler zu finden, doch ist es schwer eine halbwegs genaue wirtschaftliche Betrachtung zu machen. Beim ersten Gedanken hätte ich das Projekt eher bei einem FIAE gesehen.
  12. Das hängt von vielen Faktoren ab. Teamfähigkeit, Ort, Unternehmensgröße, Branche, ... Mit der Zeit steigt eine "Problemlösungskompetenz" und du wirst "wertvoller", und dies braucht Zeit.
  13. Ich habe gerade zufällig einen Artikel von 2002 von Paul Graham gefunden: Revenge of the nerds Solche Gedankengänge sind aus meiner Sicht wichtig, und zum Teil zeitlos.
  14. Als Softwareentwickler bietest du in erster Linie Lösungen für Probleme an. Diese Lösungsvorschläge sind sprachunabhängig. Firmen setzen auf eine Vielfalt an Sprachen. Du entscheidest dich hier nicht für eine Sprache, sondern für eine Gruppe von Firmen die auf eine bestimmte "Kernsprache/Framework" setzen. Du wirst praktisch nie auf eine Firma treffen, wo du diese Entscheidung treffen kannst. (zumindest nicht am Anfang deiner Karriere) Egal ob Java oder C#/.NET, du kannst mit beiden Sprachen Backends bauen. Beide Kurse bieten dir einen Einstieg in die jeweilige Sprache/Umgebung. Du lernst in diesen Kursen nicht, wie man Backends baut. Hier gibt es kein Richtig oder Falsch. Beide Kurse bringen dich auf den Weg. Such dir nach einem dieser Kurse nach "Junior Backend Entwickler xyz" Jobs. Du lernst am besten das Bauen von Backends, wenn du an ihnen mitarbeitest. In beiden Fällen wird sich das Lernen noch über Jahre ziehen.
  15. Bei jeder kommenden Bewerbung, werden sie dich wegen dem fehlenden Zeugnis fragen. Nehm es einfach so wie es ist. Wenn es genau zu dem Zeugnis Fragen geben sollte (was ich nicht glaube) kannst du sie ja beantworten. Nichts im Leben läuft perfekt.
  16. Ich finde den Begriff "leistungsgerecht" ein wenig unglücklich. Wenn man sich irgendwo bewirbt, steht dem Gegenüber nur der Lebenslauf und etwaige Zeugnisse zur Verfügung. D.h. Man versucht Rückschlüsse daraus zu ziehen, wie leistungsfähig ein zukünftiger Mitarbeiter seien kann. Wenn ich mich jetzt hinstelle, und sage, ich sei sehr leistungsfähig, wie will mir mein Gegenüber aufgrund der Faktenlage das Gegenteil beweisen? Wahrscheinlich haben die irgendeine Excel Liste wo Berufserfahrung in Jahren multipliziert mit einen Ausbildungsfaktor dem möglichen Gehalt gegenüber stehen. Jeder, der diese Latte reißt kommt auf den Ablagestapel. (vielleicht ein wenig zu negativ gedacht). Vielleicht sollte man mehr von der Probezeit Gebrauch machen. Frei nach dem Motto: "Hey, xxx€ ist ja schon eine Menge Geld. Für den Kurs sitzt du dann aber ein halbes Jahr auf dem Schleudersitz."
  17. Gooose

    Welche IDE benutzt ihr?

    Dafür ist es unter anderem da. Ich persönlich nutze gerne den eingebauten Terminal Client (:Tnew) in Verbindung mit ag (Silver searcher) für eine Volltextsuche. Ein Beispiel: $ du -hs 36G . $ find . -type f | wc -l 455598 $ time ag "public void ctors()" -l --java netflix/msl/tests/src/test/java/com/netflix/msl/keyx/SymmetricWrappedExchangeSuite.java [...] netflix/msl/tests/src/test/java/com/netflix/msl/entityauth/RsaAuthenticationDataTest.java real 0m1,901s user 0m1,262s sys 0m1,404s Wenn man dies innerhalb von Vim macht, kann man mit "gf" (goto file) jede Datei unter dem Cursor öffnen. Es ist zwar kein "goto definition" aber man kommt schon relativ weit (auch bei großen Datenmengen). Gitlab versucht schon seit längerem IDE ähnliche Erfahrungen in deren Produkt zu integrieren. In der aktuellen Web IDE beta versuchen sie es mit VS Code. Mal sehen was daraus wird.
  18. Gooose

    Welche IDE benutzt ihr?

    Für .NET/Java Projekte würde ich auch Visual Studio/InteliJ oder Ähnliches nutzen. Bei größeren Projekten kommt man um diese Produkte kaum herum. Je nach Projektgröße hat man leider Geschwindigkeitseinbußen. Ich hatte aber auch schon Produkte (c++) jenseits der 1M+ LOC, wo die Kollegen größtenteils mit emacs gearbeitet haben. Dies funktioniert aber nur, wenn man man mit einem Teil der Codebasis arbeiten kann, und den Rest der Abhängigkeiten aus der CI Pipeline nehmen kann. Ich weiß nicht, wie praktikabel dieser Ansatz für Java Projekte seien kann. Ich bin zu einer Zeit umgestiegen, wo es wegen fehlender Asynchronität schwierig war (Vim pre v8.0), Language Server zu integrieren. Mittlerweile kann man dies auch mit Vim erreichen. Wenn man einen funktionierenden Satz an Plugins hat, mit denen man gut arbeiten kann, ist ein Umstieg nicht zwingend notwendig. Ich persönlich halte das NeoVim Projekt für "lebhafter", was auch die Entwicklung von Vim positiv beeinflusst hat. Ich nutze zur Zeit immer noch conquer of completion, um Language Server einzubinden. Die meisten Language Server laufen "out of the box". Für die eingebaute LSP Unterstützung muss man mehr Hand anlegen. Ich muss mir hierfür noch ein wenig Zeit nehmen. Mir hat es geholfen, die Konfiguration auf mehrere Dateien aufzuteilen. Somit kann man beim Aufräumen Plugins besser entfernen.
  19. Gooose

    Welche IDE benutzt ihr?

    Ich nutze die letzten Jahre vim bzw. NeoVim. Die Idee vim zu nutzen, kam aus dem Bedürfnis heraus, mehr über die eigene Entwicklungsumgebung zu lernen. Ich habe vor knapp einem Jahr mal eine devbox gebaut. Die müsste sicherlich auch noch mal aktualisiert werden. Dies wahr eher so ein "proof of concept". Zu vim selbst habe ich vor einer geraumen Zeit angefangen, meine Bemühungen in Textform zu fassen, hab dies aber ein wenig vernachlässigt. Zur Zeit nutze ich meine Configuration unter anderem für Elixir, Erlang/OTP, Python, Robot Framework, Angular, Rust, Markdown, LaTeX und Terraform. Komplizierter wird es, wenn Projektdateien gepflegt werden müssen. Wenn alle eine bestimmte IDE nutzen, wachsen und schrumpfen diese Dateien immer ähnlich. Mögliche vim plugins müssen dieses Verhalten "imitieren" sonst bekommt man ständig Mergekonflikte.
  20. Vor Corona habe ich mir mit mindestens einem weiteren Kollegen ein Büro geteilt. "Während" Corona habe ich gefühlt mehr Kontakt mit anderen Kollegen gehabt. Wir konnten uns virtuell mit mehr Menschen treffen, da wir uns nicht einen passenden Meeting Raum suchen mussten. Seit ein paar Monaten treffen wir uns mindestens alle zwei Wochen wieder im Büro. Dies sind sicherlich nicht die produktivsten Tage, aber man merkt schon, dass das virtuelle Zusammentreffen nicht alles ist. Wenn man die Consulting Richtung einschlägt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man auch mit anderen Menschen zusammentrifft. Das "24/7 vor dem Monitor" habe ich in den letzten 13 Jahren nie gehabt, habe aber auch darauf geachtet, dass dies nicht passiert.
  21. Wir durften "damals" zwei Prüfungen ablegen. Wir haben die empfohlene Literatur für die gewählten Prüfungen bekommen, und durften den "Selbstlerntag" zum Lernen nehmen. Da gab es keinen Trainer speziell für die Prüfungen. Jahre später gab es mal den Fall, dass wir (zwei Kollegen und ich) einen speziellen Datenbank Kurs absolviert haben (MS SQL 2008 Analysis Service). Dieser war als Vorbereitung für eine Zertifikatsprüfung ausgelegt. Der Dozent hatte für die einzelnen Themen VMs dabei, die wir zur gegebener Zeit starten konnten. Er war ein kleverer Typ, der auch Spaß an der Materie hatte. Hier ging es nur darum die Kickoff Phase eines Projektes zu beschleunigen. Am Ende des Tages war es eine Mischung aus "aus dem Tagesgeschäft raus" und "Lernen mit Lehrer" die uns nach vorne gebracht haben. Die Prüfungen haben wir nicht abgelegt.
  22. HISTSIZE und HISTFILESIZE auf "infinite" setzen. Dann bei bei Bedarf mit "history | less" durchsuchen. Der Rest kommt in Markdown Dateien, quer übers Homeverzeichnis verteilt.
  23. Was wiederum ein Indiz für diejenigen seien kann, die solche Gehälter erreichen wollen. Nicht jeder möchte sich mit Sales oder Consulting anfreunden. Diejenigen die beispielsweise Entwickler bleiben wollen, werden sich (zum aktuellen Zeitpunkt) längerfristig zwischen 60k€ und 80k€ bewegen (geschätzt, exklusive Ausreißer). Das sind Informationen, die sie aus den "Gehaltsthreads" entnehmen kann. Wenn man sich doch für Consulting oder Sales interessiert, und ein paar Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel hat, kann es mal mit 100k€+ versuchen. Da gibt es sicherlich auch Absagen, aber man braucht aber auch nur eine Zusage. Generell: Wenn man auf n Anfragen, n Einladungen zu einem Gespräch erhält, war das eigene Wunschgehalt wahrscheinlich zu niedrig.

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