Alle Beiträge von kylt
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		Warum solche Unterschiede zu Studenten?
		
		Um mit dem Thema des Threaderstellers zu Beginnen: Ich halte die pauschale Aussage, Studierende verdienen i.d.R. mehr für i.d.R. zutreffend. Ein großer Teil der Azubis verdient nach der Ausbildung eben zwischen 24 - 36K mit 0 Jahren Berufserfahrung. Studiert beginnt man häufig ab 36K und mehr. Ich würde es dennoch nicht als ungerecht bezeichnen, wenn ein Student zum Zeitpunkt X mehr Geld bekommt. - Wir reden hier immer noch von einem Vergleich zwischen Student und Azubi - beide ohne weitere Berufserfahrung. Man kennt ja die pauschalen Argumente: Ein Studium ist insbesondere im Bereich der Informatik, aber auch in anderen Fachschaften, schlicht fachlich meist umfangreicher als die Ausbildung und man kann auf breitere Kenntnisse bauen. Wie schon von den Vorrednern erwähnt bleibt es meist auch nicht bei der reinen Regelstudienzeit. Zusätzlich fallen im Vollzeitstudium auch ohne Semestergebühren auf die Jahre hochgerechnet mehrere tausend Euro Gebühren an, die man in der Ausbildung eben nicht hat. Daher der allgemeine finanzielle Invest ist größer. Da man ja als Azubi auch direkt verdient (duale Studenten mal ausgenommen) Meiner Meinung nach liegt vielmehr der Grund darin, dass es den Ausbildungsberuf an sich einzig und allein erschaffen wurde, weil der Bedarf nach (günstigen) Arbeitskräften da war - weit nachdem der erste Studiengang Informatik eingeführt wurde. Eben so wie in allen Berufen. - Das ist Teil der freien Marktwirtschaft. = An diesem Punkt könnte ich es mir einfach machen und mit Polemik auf die Wirtschaft, die Unversität usw. schimpfen. - Die Frage ist, hilft mir das oder bringt mich das selbst weiter? Ich habe für mich persönlich diese Frage verneint. Es ist meiner Erfahrung nach anfangs mit viel Arbeit verbunden ein gleichwertiges oder besseres Gehalt zu erzielen. Aber es ist möglich. Um mit dem Thema des Threaderstellers zu Beginnen: Ich halte die pauschale Aussage, Studierende verdienen i.d.R. mehr für i.d.R. zutreffend. Ein großer Teil der Azubis verdient nach der Ausbildung eben zwischen 24 - 36K mit 0 Jahren Berufserfahrung. Studiert beginnt man häufig ab 36K und mehr. Ich würde es dennoch nicht als ungerecht bezeichnen, wenn ein Student zum Zeitpunkt X mehr Geld bekommt. - Wir reden hier immer noch von einem Vergleich zwischen Student und Azubi - beide ohne weitere Berufserfahrung. Man kennt ja die pauschalen Argumente: Ein Studium ist insbesondere im Bereich der Informatik, aber auch in anderen Fachschaften, schlicht fachlich meist umfangreicher als die Ausbildung und man kann auf breitere Kenntnisse bauen. Wie schon von den Vorrednern erwähnt bleibt es meist auch nicht bei der reinen Regelstudienzeit. Zusätzlich fallen im Vollzeitstudium auch ohne Semestergebühren auf die Jahre hochgerechnet mehrere tausend Euro Gebühren an, die man in der Ausbildung eben nicht hat. Daher der allgemeine finanzielle Invest ist größer. Da man ja als Azubi auch direkt verdient (duale Studenten mal ausgenommen) Meiner Meinung nach liegt vielmehr der Grund darin, dass es den Ausbildungsberuf an sich einzig und allein erschaffen wurde, weil der Bedarf nach (günstigen) Arbeitskräften da war - weit nachdem der erste Studiengang Informatik eingeführt wurde. Eben so wie in allen Berufen, es gibt ja schon einen Grund, warum es Gewerkschaften usw. gibt. - Das ist halt alles Teil der Marktwirtschaft. = An diesem Punkt könnte ich es mir einfach machen und mit Polemik auf die Wirtschaft, die Universität usw. schimpfen. - Die Frage ist, hilft mir das oder bringt mich das selbst weiter? Ich habe für mich persönlich diese Frage verneint. Meiner Erfahrung ist es mit den Jahren möglich mit guter Arbeit ein ebenfalls gutes Gehalt zu erzielen.
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		Arbeitsverträge werden immer unverschämter
		
		Ich muss sagen, dass ich 63K für die Leitung eines Teams schon etwas mager finde, aber hier könnte es auch sein, dass Branche und Arbeitgeber gewaltig mit reinspielt. Ich nenne jetzt bewusst keine Programmiersprache, aber bei (kleinen) Agenturen im Gegensatz zu Konzernen mit Betriebsrat herrscht schon häufig andere finanzielle und zeitliche Möglichkeiten. In vielen Stellenausschreibungen wird zumindest was Arbeitszeit und Urlaubstage angeht eine Angabe gemacht. Ich würde mich auf diese Stellenausschreibungen konzentrieren und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass dies auch mit Plus 60 Stunden arbeit in der Woche möglich ist und auch sehr sinnvoll, denn es gibt solche und solche AG: Wenn du also ein Stellenprofil gefunden hast, dass dir gefällt und zumindest die Urlaubstage aufgeführt sind, dann würde ich den Spieß einfach mal Umdrehen und dein Wunschgehalt + 20% angeben. Gerade als Lead würde ich das nicht als unverschämt ansehen, wenns nicht direkt 100K für ein kleines Team ist - ihr wisst hoffentlich wie ich das meine :-). Wenn du Interessant für die Firma bist und es nur am Gehalt liegt, dann werden die dich runter handeln und dann verzichtest du Großzügigerweise auf 15% und hast immer noch +70K. ABER mit dem Gehalt aufwärts wirst du ohne feste Stempeluhr mit angrenzend hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder bei +45h +Fahrtzeit liegen, da inzwischen häufig 10% mit abgegolten sind, dann auch für Lulu. Nutze einfach nochmal die Zeit zwischen den Tagen und sondiere etwas den Markt, du musst ja nicht sofort ne Bewerbung schreiben.
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		Mehr Geld oder Interessantere Aufgaben - wofür würdet Ihr euch entscheiden?
		
		In meinem Fall wäre die Gehaltssteigerung ähnlich hoch gewesen. Ich meine, wer würde für einen zusätzlichen hohen vierstelligen Netto Betrag nicht nochmal überlegen umzusatteln? Wie auch beschrieben wäre es ja auch im anderen Gebiet sicher irgendwie interessant geworden. Aber ich musste mich jetzt eben entschieden. Dennoch hat dann wie eingangs erwähnt auch das Gesamtpaket über mehr Geld den Ausschlag gegeben.
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		Mehr Geld oder Interessantere Aufgaben - wofür würdet Ihr euch entscheiden?
		
		Ich habe vor kurzem einen Bewerbungsprozess erfolgreich abgeschlossen und werden den AG wechseln. Nun bin ich im SAP Bereich tätig, in mehreren Bereichen Versiert. Nennen wir Sie mal Tätigkeitsfeld A und B. Beide sind sehr interessant, aber ich habe mich auf A für die nächsten Jahre als Schwerpunkt festgelegt. Zukünftig bin ich also im Tätigkeitsfeld A. Nun habe ich -nach der Zusage- ein pauschales Angebot eines anderen AG bekommen, dass ich nicht weiter verfolgen werde. Hier würde ich aber zu dem schon guten Gehalten nochmal einen sehr hohen Aufschlag im zweistelligen Prozent Bereich erhalten - wäre aber im Tätigkeitsfeld B. Ich bin mir bei meiner Entscheidung - trotz des finanziell schlechteren Angebot - sicher die für mich bessere Richtung einzuschlagen. Perspektivisch kann sich das natürlich irgendwann wieder ausgleichen. Mich würde aber mal interessieren, wie viele von euch schon mal in einer ähnlichen Situation waren und wie Ihr Euch entschieden habt?
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		Gehaltssteigerung?
		
		Wenn du zu einer anderen Firma wechseln würdest - würdest du das ja auch nicht für 50 Euro mehr pro Monat machen, oder? - Es ist eben nicht gerecht und das ist jetzt für dich blöd, weil du auf der falschen Seite der Münze stehst. Das ist eben der Fluch und die Change von Angebot und Nachfrage. Ich kenne einige Fälle, die zu Ihrem vorhergehenen AG zurück sind und durch den kurzfristigen Weggang signifikante, monitäre Verbesserungen erreicht haben. Auch hier gilt wieder: dein Einstiegsgehalt gibt die weitere Steigerung vor -außer eben beim Wechsel.
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		Teilweise Demotiviert, wat nu?
		
		* Zu deiner Aktuellen Situation hilft dann nur die Konzentration auf die Abschlussprüfung. Mach dir ein Kalender bis du dein Unternehmen verlassen kannst. * Es kann ja durchaus sein, dass du auch bei deine zweiten AG einfach nicht den passenden für dich gefunden hast. Das ist dann halt Käse, aber da musst du eben durch - demotiviert oder nicht. Bewirb dich parallel woanders auf Stellen oder fang ein Studium an, wäre mein Vorschlag.
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		Gehaltssteigerung?
		
		Hallo, LWEBOSS, Eine solide Gehaltssteigerung knann 18 % ist schon sehr ordentlich. - Ich meine, was hast du denn erwahrtet, 30 % , 60 ? Die Außnahmen bestätigen die Regel, Pauschale Beobachtungen bei verschiedenen Unternehmen zeigen: Gehälter werden oft vom AG in Relation zum vorhergegangenen gesteigert - außer beim Wechsel. Wenn du viel geleistet hast (in der Sicht des Chefs), kannst du auch mal 10-20 % mehr bekommen. Meist funktioniert das aber nur unterhalb der 40K. Mathematisch aber auch verständlich, dass man mit weniger Prozent mehr bekommt als davor. Du hast uns ja noch nicht dein Alter verraten, daher Tippe ich auf 20-30. Dass heißt du wirst noch ca. 40 Jahre arbeiten. Hochgerechnet wirst du also auch in den kommenden Jahren irgendwann auf die 40K+ kommen. Ja, es ist "unfair", aber genau darauf bauen eben viele Unternehmen. Du musst dir ja nichts vorwerfen, zum damaligen Zeitpunkt warst du zufrieden. Dann hast du angefangen zu vergleichen und bist es nun nicht mehr - blöd gelaufen. Du bist ja nicht mit viel zu wenig in die Verhandlung gegangen, aber im Nachhinein betrachtet hättest du wohl etwas mehr Eier zeigen müssen und höher ansetzen - oder eben gehen. BTW: Das was du wohl meinst, dass du ein Team kurzzeitig koordninierst für deine Aufgaben. Du bist dann natürlich für das Ergebnis der QA Verantwortlich, aber du bist kein Disziplinarischer Vorgesetzer , oder? - In dem Falle hast du keine Personalverantwortung im HR Sinn und damit auch keine Argumente für eine weitere Steigerung.
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		Auf Gehaltsverhandlung verzichten oder nicht?
		
		Natürlich wollen wir alle "unendlich viel Geld verdienen" :-) Wenn und ob du eine Spanne angibst, hängt sicherlich auch mit von deiner Verhandlungsstrategie zusammen. Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion für oder gegen eine Spanne führen. Es gibt für beides Vorteile und Nachteile. Fakt ist aber, wenn man eine Spanne im Anschreiben macht, ist es hilfreich nicht nur die Jahressumme zu kennen, sondern auch die monatlichen Beträge, was aber viele - wie Shebang - häufig vernachlässigen und sich hinterher darüber Ärgern.
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		Auf Gehaltsverhandlung verzichten oder nicht?
		
		ich würde dir auch ganz klar davon abraten nochmal das Gehalt nachzuverhandeln, da du ja bereits telefonisch "Ja und Amen" gesagt hast. Wenn es ein vernümftiger AG ist, wirst du nach der Probezeit oder etwas danach durchaus noch Verhandlungsspielraum nach oben haben, da du mit 32 K eben auch nicht hoch angesetzt hast. Falls du nur wegen der 600 Euro Netto mehr im Jahr wechseln würdest, dann solltest du dir gedanken machen, ob du wirklich dafür wechseln willst, dass sollte sich ja wohl auch bei deinem aktuellen AG realisieren lassen. Allgemeiner Tipp: Wenn du weißt, dass du nochmal ein Telefoninterview hast (und auch vor jedem zweiten Bewerbungsgespräch) solltest du bei einer Spanneneingabe immer ein paar Zahlen im Kopf oder auf dem *Spickzettel* haben: * Deine Untergrenze als Jahresentgeld * Deine Untergrenze als Monatsentgeld * Deine Obergrenze als Jahresentgeld * Deine Obergrenze als Monatsentgeld * Wenn du im Telefoninterview bist, auch ein oder zwei Zwischenschritte Und wenn von der Mitte gesprochen wird, ist es im Interview auch nicht unverschämt offensiv nachzuhaken. Also wenn dir eine Firma sagt, in der Mitte, kannst du ruhig nachfragen "also lägen wir dann bei Summe X, also Monatlich bei Summe Y (hier ist deine Vorarbeit hilfreich) ?"
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		Neue Arbeitsstelle / mehrjähriges Projekt
		
		Moin larsson, ich bin zwar nicht Kwaiken, habe aber selbst mehrere Jahre als externe Consultant gearbetet. Ich will die Zeit weder missen noch mir wieder zurück wünschen, dennoch war sie sehr lehrreich und spannend. Bevor ich mit weiteren Anmerkungen für oder eben gegen den Consultant Job Diskussionen lostrete, versuche ich mal deine Frage zu beantworten. Vorweg, ja es mag schlimme Arbeitgeber bei vielen Consultinghäusern geben, gibt es aber auch auf Endkundenseite und ich bitte daher meine Aussage weder durch die Rosarote Brille noch durch die Tore der Hölle zu betrachten. "Wie schafft man den Sprung" - Nun genau wie beim Schwimmen, man springt einfach. Ähnlich wie damals im Schwimmbad muss man den ersten Schritt ins Wasser eben selbst machen, sonst geht man viel zu verkrampft an die Sache ran. Dabei darf man ruhig auch aufgeregt sein, aber du solltest dir keine Sorgen machen sofort unterzugehen. Zugegeben, man braucht auch etwas Glück das der richtige "Bademeister" alias Mentor dir zur Seite steht - das erleichtert den Einstieg. Schwimmen / Arbeiten musst du aber für dich allein lernen und mit jeder Erfahrung wirst du besser und mit der Routine schwimmt es sich dann nach einem Jahr oder zweien wie von selbst. Je länger du wartest ist es wie beim Schwimmen natürlich etwas anspruchsvoller in die Thematik eines bestimmten Fachgebietes einzusteigen, aber auch mit 30 noch schaffbar. - Je nach vorhergegangenem Job auch noch mit 35. Irgendwann kommt nur die Grenze zwischen deinen Vorstellungen was du machst, zwischen dem was du dafür verdienen möchtest und wie du dein priivates Leben gestaltest. Wenn dir viel Erfahrungen sammeln das wichtigste ist und mit den folgenen eines "eingeschränkten" Privatleben für 3-5 Jahre leben kannst, probier es aus. Es ist ja nicht so, dass man gar keine Freizeit mehr hat, es ist nur eben sehr wenig im vergleich zur 0-8-15 Büro Stelle. Das kann sich aber auch relativieren., wenn du z.B. im Konzern jeden Tag 1-2 Stunde zur Arbeit hin und her fährst und z.B. einen Kunden in München hast und dort drei Tage bleibst und zwei Abende Freizeit nutzen kannst. Wenn dir deine Freizeit "so wie sie ist" das wichtigste ist, dann würde ich zumindest gut drüber nachdenken, ob es was für dich ist. Ich mag dir letztendlich kein schlagkräftiges Argument für oder gegen deine Stellenwahl geben, dazu gibt es einfach kein immer passendes Muster für alle Branchen und für alle Unternehmen. Und letztendlich muss es auch zu dir selbst passen.
 
			
		
		 
     
     
    