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kylt

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  1. @Kwaiken, wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir nicht darum, dass ein FI zwar OOP in der Berufsschule mal gemacht hat, aber eben als Admin (mit 1/2 Jahren als Einsteiger) nicht unbedingt mehr beruflich viele Berührungspunkte mit OOP Programmierung hat, richtig? Eigentlich hast du recht, aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr frage ich mich, ob man nich zumindest die allgemeine OOP Lehre von jedem FI erwarten kann. Also zumindest Objekt das da mal was war mit Vererbung ist jetzt nicht tiefgreifend. Anders herum bezweifle ich aber auch, dass ein so oberflächliches Wissen für einen DevOps ausreicht. Das wäre ja genau so,als wenn man von der anderen Seite als Entwickler heran tritt und Linux Kenntnisse voraus setzt, der Entwickler für seine Deployments sich mit Mühe und Not durch das Dateisystem navigieren kann. Bislang hat sich die Diskussion stark auf die monitären Aspekte versteift,davon würde ich gerne wieder weg kommen. Ein letztes aber dazu: Ich weiß zwar nicht, in welchem Ort das Unternehmen liegt, finde aber 40-44 K für eine frisch ausgebildete Kraft nicht schlecht. Wenn wir hier von den IT Hochburgen reden, dann kann dies vielleicht zu wenig sein, aber sonst? -- @halycon falls du das hier noch liest: Ich habe in meiner langen Zeit als externer Consultant schon die Feststellung gemacht, dass gerade die "aufgeweckten" sich nicht nur in der Lehrzeit Entwickeln und es genau bei diesen sehr wahrscheinlich ist, dass man nach der Ausbildung durch ein Studium oder einen AG Wechsel seinen Horizont nochmal erweitert. Und es gibt genug Leute,die erst in ihre Herausforderung reinwachsen müssen. Wenn ich mir also eine der wenigen Verbesserungsvorschläge anmaßen möchte, dann den mehr Auszubilden. Bestimmte Softskills kann man auch wunderbar in der Zeit erlernen und bei manchen Leuten braucht es auch einfach einen Denkanstoß. Ihr müsst ja nicht mehrerere jedes Jahr nehmen und eine Konkurrenzsituation erzeugen. Aber ihr habt mehrere offene Vakanzen (immer wieder) und Budget für Ausbildung. Wenn Ihr für eure Region gut bezahlt dann ist die Abwerbungsgrundlage Nummer 1 ja erstmal kein Thema. Und für Studium etc. ist es dann besser einen Kandidaten zu haben der nach dem Motto arbeitet "Schuster bleib bei deinen Leisten" , als "Ich bin 'open minded' und gehe jetzt nach Berlin studieren".
  2. Guten Morgen, halcyon, ich bin zwar kein DevOp / Administrator - kann deine Problematik aber recht gut auf eine andere Branche / Spezialbereich gesehen nachvollziehen. Und vorweg genommen, die Anzahl an von vornherein auf das Profil passende Bewerber sind wirklich gering. Du schreibst zu Beginn, dass im Prinzip ein langjähriger Aufbau von Expertenwissen möglich ist. Wohl gemerkt reden wir von einer Wissensaufbauzeit von 1-2 Jahren und nicht ein paar Wochen. Am unteren Abschnitt des Posts relativierst du die Aussage, indem du sagst "99% erfüllen unsere Erwartungen nicht" - ok, aber ich glaube trotzdem nicht, dass 99% von den Softskills nicht in 1-2 Jahren formbar sind - nicht alle, dass ist klar - aber ein Paar zumindest. Und dann sind die restlichen 1% auch unbrauchbar, weil sie schlichtweg für euer Gehaltsniveau für den reinen Wissensaufbau zu viel Geld verlangen. Ohne den Lebenslauf genau zu kennen, nehme ich jetzt mal den VmWare Bewerber als Beispiel: Ihr habt jemanden, der sich bereitwillig ein Spezialwissen angeeignet hat, dem ich unterstelle mit 1-2 Jahren Erfahrung sich gut in ein neues Themengebiet einzuarbeiten, von dem er noch kein Wissen aufgebaut hat. Es kommen zumindest Signale der Bereitschaft dazu. Wir reden hier immer noch von dem 1% von 100 Bewerbern. Auf der anderen Seite eine seit Monaten offenen Position, die für die Bewerbersuche, als auch Operativ Geld verbrennt. Ja, da finde ich es unverständlich warum man nicht versucht mit einem solchen Kandidaten einen gemeinsamen Versuch zu machen. - Auch wenn das im Einzelfall teurer ist. Natürlich sollten beide Seiten etwas Gesprächsbereit sein, aber einseitig zu Erwarten, dass der AN auf > 10% - 20% Gehalt verzichtet, dafür muss es schon gute Gründe geben. Ich formuliere das jetzt bewusst etwas überspitzt: Die Objektorientierte Entwicklung als Administrator scheint für euch genau so wichtig zu sein, wie das ständige Weiterbilden in der Freizeit über Fachmagazine, egal ob dies zu einem aktuell Operativ notwendigen Wissenblock gehört oder nicht. Es muss ja ein grundsätzliches Allgemeines-Spezialwissen vorhanden sein, um beim Mittagessen über die neuesten Entwicklungen am Arbeitsmarkt zu kennen und wohin die Roadmap 2030 für das Unternehmen hingeht. Und weil man ja sonst nichts zu tun hat: Beim Feierabend Beer über die neuen Interfaces der am letzten Wochenende - wie jedes Wochenende arbeit - die eingeführten neuen Service-Layer philosophieren. ====== So und nun wieder ernsthaft: Es mag nur eine persönliche Erfahrung sein, allerdings habe ich in den letzten 10 Jahren entweder hervorragende Administratoren in diversen Unternehmen kennen gelernt, die hinlänglich Skripte Entwickeln konnten für Automatisierung, oder eben gute Automatisierungsentwickler, die OO Verstanden haben, aber mehr Entwickler sind als Administratoren = hier hört das Admin Knowhow ab einem gewissen Grundwissen auf. Wenn Ihr so lange für die Position niemanden findet, würde ich mal mit der anderen Brille rangehen und keinen Administrator, sondern einen Entwickler suchen, der ein paar Admin hat - vielleicht findet sich dann ja auch ein bezahlbarer Bewerber. Alias: DevOp / Entwickler für Automatisierung (am Titel kann man ja noch arbeiten) - Abgeschlossene Ausbildung oder Studium - Erweiterte Kenntnisse in der Objektorientierten Programmierung (in Sprache XY) - Grundkenntnisse in Powershell und einer weiteren Sprache wie Perl, Ruby, oder Python im Sysadmin Umfeld. - Grundkenntnisse in den Betriebssystemen Windows und einer beliebigen Linux Distribution - Nice to have: Grundkenntnisse in einem der Bereiche: Virtualisierung (VMWare VSphere, VMWare Horizon, Hyper-V, Docker, o.ä), Foreman, Chef, Vagrant, Puppet, Ansible, (R)?ex, Scrum, Git, Team Foundation Server, Amazon AWS, Microsoft Azure Evtl. auch die Nice to have etwas reduzieren, damit die (unnötigen) Bewerbungen der Spezialisten zurück gehen
  3. Alter AG min. 1 Std. , eher 1,25 Std pro Strecke. Neuer AG < 30 Min.
  4. Fassen wir zusammen,es gibt viele unterschiedliche Faktoren um Manager zu werden und sich den Hintern wund arbeiten ist nicht mit Karrierevorteil gleich zu setzten. @smite: ich habe nochmal darüber nachgedacht. Schau wie das Gespräch läuft. Vielleicht geht es ja auch nach dem Motto, können wir gemeinsam die 75k in den nächsten zwei Jahren realisieren. Für SAP Beratung nicht ungewöhnlich hoch. Hängt aber eben davon ab,ob du dafür bereit bist das Reisen weiter zu machen.
  5. Ich tue mich schwer damit, dies so zu unterschreiben. Karriere hat natürlich auch etwas mit Bekanntheit usw. zu tun. Wenn man allerdings in der Softwareentwicklung schaut und es überzeugt einer mit effektiver Arbeit, die natürlich sichtbar sein muss, dann kann der auch vom Junior über die einzelnen Stationen zum Architekten aufsteigen. Gerade damit man dem Mitarbeiter Aufstiegsmöglichkeiten bieten kann, gibt es ja die Unterscheidung im Erfahrungslevel. Wo ich dir aber vollkommen recht gebe, ist das die Aufstiegsmöglichkeiten in leitende Positionen und Management nicht mehr nur alleine etwas mit Leistung zu tun haben, sondern andere Faktoren auch mit reinspielen.
  6. Moin, bei 251 Arbeitstunden der Stadt Hamburg warst du also ca. 125 ( 50%) beim Kunden. 125 * 8 Stunden sind dann 1000 Std. Mal 5 sind das dann ca. 4-5 K pro Monat extra. Du kriegst also ca. 65 K aktuell statt 60 K. - Wenn dieses externe Projekt wegfällt, dann würden diese 5 K also nur dazu führen, dass du dieses Jahr nicht weniger verdienst als 2016. Rein von den Zahlen her betrachtet, ist es also für dich möglich auf 65K zu kommen (die du ohnehin schon verdient hast) - die Frage ist nur zu welchem Preis. Ein Hebel könnte von deinem Chef kommen, indem er dir dann die Sonderauszahlungen wieder streicht und du dann 2017 genau so viel verdienst wie 2016. Ich könnte diesen schritt zumindest nachvollziehen. Du hast aber dafür ein sicheres Gehalt, egal wie viel du auswärtig arbeitest (Vor-wie Nachteil) Meiner Meinung nach sollte nun eine deiner Kernfragen sein: Kann ich mit dem ganzen Reisen und Hotelleben auch die nächsten 1,2,5 Jahre - whatever - gut umgehen, oder nicht. Falls ja, würde ich den Hebel an den Variablen Stunden ansetzen, wenn du statt 5 Euro z.B. 10 bekommen würdest, hättest du defacto deine Rund 5K Gehaltssteigerung auf 70K - wenn du viel und gut extern arbeitet. Gleichzeitig sind die Mehrkosten für deinen Chef nur da, wenn du auch wirklich extern Geld reinbringst. Alles basierend auf deine 50% externe Auslastung. In dem Falle würdest du dich dieses Jahr nicht stark verschlechtern, wenn du nur 30% ausgeliehen wirst und dich evtl auch leicht verbessern wenn es 70% werden. Dafür musst du aber halt auch die Einschränkungen eines externen Consultant in Sachen Privatleben in Kauf nehmen. Sollte dein Chef nicht verhandlungsbereit sein, was ich zumindest bei der Erhöhung des Variablen Teils mir nicht vorstellen kann, dann kannst du ja immer noch auf dem Markt schauen was geht.
  7. Du empfindest es als ungerecht, wenn du weniger verdienst als Deine Kollegen. -Wärst du denn anders herum bereit, wenn du als einziger Mitarbeiter in der Abteilung mehr verdienen würdest, auf Gehalt zu verzichten? Du brauchst auf diese rethorische Frage nicht antworten. Was bleibt dir also als Möglichkeiten. - Es akzeptieren und bleiben. - Es nicht akzeptieren. Ob du nochmal mit dem Chef reden willst... Vielleicht bringt es was,vielleicht auch nicht. Im Zweifel musst du dir dann was neues Suchen.
  8. Das heißt im Umkehrschluss es wäre ok für dich, ein anderes Angebot anzunehmen, wenn du das Vertragsangebot deiner Firma abzulehnst? -Kommt sicher gut "Chef ich habe es mir anders überlegt, ich will doch nicht mehr Geld haben,lass mal stecken." Du konntest ja nicht im Vorhinein wissen, was dir dein AG bietet. Wenn es dir dennoch gut bei Deinem AG gefällt, ist es recht und billig zu bleiben. Du hattest aber konkrete Zahlen die zum Zeitpunkt sofort eben nicht umgesetzt werden, sondern nur in Teilen. Dann muss man einach auch einmal vergleichen. Jeder Kündigungsprozess ist immer auch blöd,wenn man mit Herzblut bei der Arbeit ist. Dennoch: Ich habe selbst erlebt, dass schon ein Angebot eines anderen AG plötzlich vieLe Türen öffnet. Und wie vom heiteren Himmel gefallen bekommt man doch die Gehaltserhöhung. Schließlich bringt es keinem was, wenn man dann doch unzufrieden wird,wenn man bleibt. Man muss sich eben nur auf Augehöhe unterhalten. -Natürlich sollte man so einen Aufwand wegen 1k Unterschied sich gut überlegen. In diesem konkreten Fall glaube ich aber auch,dass wenn dim Bewerbung klappt nochmal 4 bis 6 Wochen ins Land ziehen. IN der Zeit sollte sich der Themenersteller gut überlegen, ob er im Falle des Falles wirklich gehen will oder aber doch nochmal mit dem AG redet.
  9. Oje. Hm, .... Das ist jetzt eine wirklich schwierige Situation, wo man ein wenig Fingerspitzengefühl braucht. Weiter hinhalten kann dich das Angebot bei B kosten. Ich wills dir nicht direkt raten, aber außer einer Notlüge wüsste ich nicht wie du da sonet mehr Zeit bekommst. Anders herum könntest du ja Unternehmen A nochmal kontaktieren, dass du einen vorabVersion des Vertrags per Mail morgen brauchst, sonst müsstest du leider deine zusage bei B machen. (Halt hübsch verpacken) Was du ansonsten noch geschrieben hast klingt nach: bei A kann ich mehr wer werden,aber bei B würde ich insgesamt mehr bekommen und mich wohler fühlen von Arbeitsbedingungen bis benifits. Bei der Entscheidung können wir wenig mitreden was du priorisierst.
  10. Ich war vor kurzem in einer Ähnlich komfortablen Situation wählen zu dürfen. Mein Topic war dieser. Wenn denn die Zahlen so alle ausgezahlt werden, dann wirst du dich bei beiden Angeboten nur zwischen 2-4% im Jahr Differenz bewegen - im ersten Jahr. Natürlich ist jeder Euro mehr schön, aber ich hoffe dass du nicht in der Situation bist, so gut verdienen zu können und dennoch jede Münze zweimal umdrehen musst. Von daher würde ich das Gehalt erst einmal ausblenden und auf Perspektiven und Work-Life-Balance schauen. Angebote vs Freizeit Von uns weiß keiner, was für ein Typ du bist und wie du deine persönliche Komfortzone definierst. Dennoch erscheint es mir so, dass mit Kantine, Fitnessstudio usw. Firma B lukrative Zusatzangebote bietet. Wenn man so etwas gerne in Anspruch nimmt, würde ich mir hierfür schonmal ein Plus notieren. Machst du aber schon einen Sport oder was anderes in deiner Freizeit, dann bringt dir das natürlich wenig. Die alternative bei Firma A wäre 2,5 Wochenstunden mehr Freizeit pro Woche * 40 Wochen sind das schon satte 100 Stunden weniger im Vergleich zu einer 40 Stundenwoche - in Summe ganze 12,5 Arbeitstage. Stempeluhr oder Überstunden? Wie sieht es denn mit dem Thema Überstunden aus (du brauchst hier nichts zu schreiben) aber wenn bei einer der beiden Firma gestempelt wird , während bei der anderen 20 % Stunden gleich mit abgegolten sind, könnte auch das mit deine Entscheidung beeinflussen. - Je nachdem ob dir Freizeit heilig ist, oder ob du eh bis zum Umfallen arbeitest. Und jetzt die zwei wichtigsten Entscheidungsgeber: 1.) Wie wichtig ist dir das moderne Büro ( Großraum?) / moderne Infrastruktur im Vergleich zur anderen Firma? Stört dich das so sehr oder ist dir das im Prinzip egal, womit du arbeiten musst und willst? 2.) Bei welcher Firma siehst du deine persönlichen Potentiale auch noch in drei bis 5 Jahren? Hattest du die Möglichkeit mit langjährigen potentiell neuen Kollegen zu sprechen? Wurde schon in dem Gesprächen auf Projekte eingegangen, die durch dich mit besetzt werden sollen?
  11. Nun, wenn das Gespräch positiv verlaufen ist und das vorher noch nicht zur Sprache gekommen ist, kommen Gehaltsverhandlung und anschließende Planung des weiteren Vorgehens zum Schluss. Alias "... ok mit Summe X können wir zueinander kommen." "... Super ... blabla ... haben Sie noch weitere Fragen." *Nachdenkpause* "Nun, ... blabla ... ja, eine Frage hätte ich noch und zwar wie der weitere Prozess aussieht. Denn, ich möchte offen zu Ihnen sein, ich habe ein zweites konkretes Angebot vorliegen ..... blalba .... " ;-)
  12. Ich weiß man kann sich nichts dafür kaufen, dennoch : Mein beileid, dass du so viel Pech mit den AGs hast. Muss zugeben jetzt nicht mehr alle Posts im Kopf zu haben... hast du es mal mit einer krasseren Gehaltsforderung versuch, alias 76K ? - Vielleicht wirst du dann bei den Buden die ohnehin nur 55 Zahlen nicht mehr eingeladen (und sparst dir die Zeit) und nur bei den für 60 + K ?
  13. Meiner Erfahrung nach, sind viele Fachinformatiker und Systemadministratoren sehr fähige Kollegen in Ihrem Fachgebiet. Es mag aber natürlich sein, dass deine Erfahrung hier variiert, da jede Position genau genommen separat betrachtet werden muss. -Und ja, ich kenne auch nach unten wie nach oben Abweichende Gehälter. Vorweg: Meine Zahlen sind nicht belegbar und eine persönliche Hypothese aus eigener Erfahrung. Wenn du 9 von 10 frisch ausgebildeten Fachinformatikern fragst, "was wollt Ihr denn Verdienen im Jahr?", wird die Antwort dem entsprechen, was sie auf 12 Monatsgehälter aufgeteilt bekommen möchten. Mir ist durchaus bewusst, dass der Terminus Jahresbrutto auch alle Sonderzahlungen umfasst. Diese Sonderzahlungen empfinde sind allerdings häufig an Bedingungen geknüpft, die wiederum nicht zwangsläufig eintreffen und eignen sich somit leidlich wenig zur Kalkulation der monatlichen Fixkosten. Ich finde die Intention, dem Bewerber seine Gehaltsforderung zu erfüllen ja sehr löblich. Ich wollte den Themenersteller lediglich auf das Faktum hinweisen, dass eben zum Jahresgehalt nicht nur die 12 Entgelte gehören. - Dies ist ein weit verbreiteter Trugschluss. Ob nun ein Unternehmen mutwillig die monatlichen Fixkosten bewusst senkt und bei 10-30% variablen Gehaltsanteilen auch Einschnitte vornimmt, mag ich hier weder feststellen, noch anprangern. Zurück auf den Autor aber, so möchte dieser 40 - 42K erreichen, i.d.R. versteht sich hier eben die Summe, die auch auf 12, maximal jedoch auf 13 Gehälter aufteilbar sein soll. Wenn man Ihm allerdings nun 35 K Fix anbietet + 13. Gehalt + Boni + Weihnachtsgeld + Urlaubsgeld = 41K ... natürlich ist das Ergebnis auf das Jahr das gleiche, aber will das der Autor wirklich?
  14. Hi Tehrob, wir kennen weder die Stellenprofile, Region und alle anderen Faktoren, die den entscheidenden Unterschied zwischen 40 und 60 K ausmachen. Bei 4 Jahren einschlägiger Berufserfahrung sind 40 K aber nicht unrealistisch. Trügerisch kann es aber auch sein, dass ein AG dir sogar deine 42K anbietet - alle Sonderzahlungen inkl. - dein eigentliches Jahresbrutto aber nur 38K beträgt, was du auf 12 Monate aufteilen kannst. Aus oben genannten Gründen kann sich das Gehalt realistisch auf 45K steigern lassen. Ich denke mal nach deiner Berufserfahrung zzgl. des durch die Umschulung hoffentlich entstandenen Mehrwissens kann man schon einen Betrag über 40K reinschreiben. Das heißt ja nicht unbedingt, dass du das auch bekommst - aber wenn du 35K reinschreibst, wirst du recht selten mehr bekommen. Über 50K würde ich ohne sichere Arbeitsstelle aber nicht reinschreiben.
  15. Hi erstmal, ich verstehe wenn dich das wenig entwickeln etwas frustriert, aber du arbeitest eben für ein Unternehmen, dass im Schwerpunkt auf SAP setzt. Auch hier wird Entwickelt, aber eben nicht so wie in verschiedenen anderen Branchen. Das ERP, HCI, GTS und wie sie alle heißen sind eben schon erfunden und es wurden schon allerhand Enhancements programmiert. Wie du weißt unterscheidet man im SAP Bereich häufig zwischen Modulberater und Programmierer. Erstere müssen den Prozess an sich immer verstehen und voll im Blick halten und nur die Stellschrauben drehen. Ich kenne sogar einige die absolut nichts mit ABAP (oder auch Java) am Hut haben. Manche können nur so viele, wie sie benötigen. Diese Gruppe findest du am häufigsten und du bist da nicht alleine mit. Hier gibt es reichlich Junior Stellen und wenn du in ein Beratungshaus gehst, kannst du viele spannende Projekte machen, allerdings ist es häufig mit Reisen verbunden. Dann wäre noch die zweite Gruppe der Programmierer und ich rede von Schwerpunkt ABAP Entwicklern. Diese Entwickeln meist auf den Anforderungen von den Modulberatern oder Kunden. In kleinen bis Mittelständischen Unternehmen sind diese Posten aber oft leider nur auf 1 bis 2 Personen beschränkt. Bei Beratungshäusern findest du dagegen häufig Positionen zu. Meist musst du dafür aber auch (hohe) Reisebereitschaft haben, auch wenn du oft vom Standort aus Entwickeln kannst. Egal wie du dich von der Richtung entscheidest, es gibt hier viele Möglichkeiten und aktuell ist die SAP Branche noch solide und vom Gehalt akzeptabel. Natürlich kannst du Richtung und Programmiersprache nochmal wechseln. Dann würdest du allerdings die bisherigen Erfahrungen auch aus der Ausbildung heraus verlieren.
  16. *Ironie* Ach deswegen der Schreibfehler , das Numpad war wohl kaputt und sollte statt 5500 nur 50 heißen.
  17. Erst mal herzlichen Glückwunsch und viel Glück. Also du hast das Angebot von 35 K gemacht und es wurde angenommen? Oder meinst du nach 6 Monaten auf 40 K zu gehen, wurde angenommen? Wenn du nur für die 35 K das Angebot hast, dann rate ich dir erstmal dich auf den Einstieg und die eigentliche Arbeit zu konzentrieren. Wenn es dir, wie gehofft gut gefällt und du dich gut eingearbeitet und eingelebt hast, dann solltest du dir nach 3-4 Monaten der Probezeit nochmal Gedanken dazu machen (ich gehe von 6 Monaten Probezeit aus). Am bestehen wäre es dann, wenn du ein Personalentwicklungsgespräch zum Ende der Probezeit hast. Dann würde ich auf Basis deines persönlichen 5 Jahresplans nochmal nachfragen, wie man gemeinsam Summe X in den nächsten Jahren erreichen kann.
  18. Genau, wenn aber im Vertrag nicht 4000*13,25 steht sondern 4000*13 = 52 K zzgl. 1 K Urlaubsgeld, erhält man auch mal das Angebot 10 % mehr - auf das Gehalt, nicht auf die Zusatzzahlungen. Also: 4000*13 = 52K ; 52000 * 1,1 = 57.200 ; 57.200 + 1 K sind dann "nur" 58200 >>> 100 Euro weniger Anderes Szenario Urlaubsgeld 1,5 K, Weihnachtsgeld 1 K , Gehalt 50.500 K 50,5 * 1.1 = 55.550 ; 55.550 + 1,5 + 1 = 58050 >>> 250 Euro weniger. Und jetzt kommst du mit deiner Forderung von 10% kriegst aber effektiv keine 10%. Bei 10 Mehr mag dich es nicht ärgern. Bei 1.9 statt 2 % auf 5-10 Jahre gerechnet aber schon.
  19. Ja tun sie auch mal. - Allerdings war das bei mir bei der initialen Gehaltsverhandlung und ich glaube im Nachhinein bei bestehenden Fakten die Verträge ändern ist wirklich schwierig. Ja wir nörgeln hier auf etwas hohem Niveau. Dennoch ist es schon mehr als Empfindlich, wenn du von 45 K sagen wir 2,5K 13. Gehalt hast und nochmal 1 - 2 K Urlaubsgeld. Dann hast du ein Basisgehalt von 41-42 K. Nicht wenig aber es ist schon fast 10 % weniger als vom Autor ursprünglich erwünscht. Mies wird es dann aber auch in den Gehaltsverhandlungen, weil häufig genug versucht wird, auf Basis der 12. Grundgehälter die Erhöhung zu machen und nicht auf Basis des Gesamten Jahreslohns. Statt auf 2% von 45 K wird dann nur 42 K 2% erhöht und die Zusatzzahlungen nur anteilig erhöht. Das heißt man landet dann bei 1,X...%. Wenn es sogar ein Tarifvertrag ist steht auch häufig genug drin, dass Urlaubs und Weihnachtsgeld Zusatzleistungen sind, die im Zweifel gestrichen werden können. Gerade bei den Sparsamen Versicherungen kann das dann ja mal schnell "aus wirtschaftlichen Gründen" passieren. Ich selbst würde, wenn es möglich ist, immer auf 12. Gehälter bauen. Du wusstest es damals halt nicht besser, aber - yep, du hast dir damit ein Ei selbst reingelegt.
  20. Nun ja, bei der Gaußschen Normalverteilung gibt es immer Ausschläge nach oben, aber sonderlich viel Luft nach oben hast du als "einfacher" Entwickler ja auch nicht - leider. Vorweg: Wäre es hilfreich zu wissen, ob der Kollegenschnitt ein Lohnniveau in dem Bereich zulässt. Falls nicht, dann ist es ja schon eher unrealistisch, dass dir die Firma das anbietet. - Ich habe im Cobol Bereich leider auch keine Vergleichswerte was Marktwert und Nachfrage angeht. Im allgemeinen ist es aber nicht verwerflich, wenn du dem Unternehmen / Personaler offen sagst, wie gut es dir bei dem Unternehmen gefällt ;-). Wenn du dich auch ohne großen Aufwand in die Themen einarbeiten konntest, hast du der Versicherung ohne teure Schulungen / Zertifikate vielleicht sogar einiges an Geld gespart. ... Geschwafel ... nachdem du jetzt schon 1,5 Jahre da bist, würdest du in deinem 5 Jahresplan auch gerne die nächsten 3 Jahre nochmal abstecken und stellst halt die Frage "Wie könnt ihr Summe X in den nächsten 2 bis 3 Jahren erreichen". - Wenn sie dir alles anbieten - Jackpot. - Wenn sie dir ne vernünftige Erhöhung anbieten, schaue ob dir das trotzdem reicht. - Wenn sie bei den 2% bleiben.... naja dann halt nicht.
  21. Wenn ich davon ausgehe, dass ich weiter wie gewohnt 10% im Schnitt überstunden mache, die nicht mehr in Freizeit umgewandelt werden, zzgl. der Zeit die offensichtlich häufig verfällt (oder eben nur schwer wiederzuholen ist) würde ich an deiner Stelle das nur machen, wenn du mindestens ein fünfstelliges Gehalt hast, dass mit einer 6 oder einer 7 beginnt. - Egal wie viel du vorher verdient hast. Ob das dann 1, 2 oder 35 % sind. ... Wenn sich die Überstunden wirklich im Rahmen halten, alos mal ne heiße Projektphase ist, aber auch mal 3/4 Monate ruhe, dann würde ich auch 5XXXX akzeptieren. Wie bei LetaleDosis merkt man ja, dass man ansonsten immer das Gefühl hat sich für ne schmale Mark krum zu schufften. Ja, es gibt tatsächlich ein Urteil - ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe - in dem es aber über 20-30 Überstunden im Monat für ein Gehalt bei 90K ging. Es war rechtens die Überstunden bei dem Gehalt zu erwarten, ohne dass dies vertraglich so vorgesehen war. Aber ich nehme mal an, dass dies auch bei Xylon zu einer 100% Steigerung führen würde.
  22. Dann Frag nach 105 K und schaue was passiert ;-)
  23. Ich kenne beides von früheren Kunden. Von daher finde ich es nicht ungewöhnlich. Was ich eher schon heftig finde,445 Leute auf 4 IT Mitarbeiter. Das ist ja schonmal stress potential und mit ausfallsicherheit ist dann auch nicht mehr viel. ICh denke die tägliche Projektarbeit ist entweder zwangsläufig ausgelagert und man koodiniert nur noch externe und/oder die Kollegen sind hoffnungslos überlastet.
  24. Mahlzeit, Ein Teil der Stelle beschreibt ja schon das, was du im Rahmen deiner aktuellen Tätigkeit im Projektmanagement tust. Ich gehe mal davon aus, dass du bislang noch nicht über IT Budget verfügt hast. Dazu noch kein Firmenwagen und 60 KM sind schon einiges. Ich mache mal ein paar Szenarien dazu auf: Wenn du 75 wirklich bekommst, sind das nach einfachem Muster defensiv gerechnet ~ 15 K mehr Brutto ~ 7 K Netto ~ 600 pro Monat. * Anmerkung: ich gehe davon aus, dass du alles Fix ausgezahlt bekommst, ohne Jahresziele Dem allein stehen schon 100 KM mehr Weg zur Arbeit gegenüber. >>> also 10 mal mehr Freizeitverlust, Sprittkosten , Autoverschleiß wie bislang. Dazu noch die Mehrverantwortung (wenn du nicht alleine danach strebst und dir das nicht noch versilbern lassen willst). Mit Jahreszielen: 10% ~ 7500 € Bonuszahlung einmalig ausgezahlt, würdest du pro Jahr 7500€ mehr bekommen ~ 3750 Netto ~ 312,5 Euro pro Monat mehr in der Tasche - die Mehrkosten sind auch hier noch nicht berücksichtigt. Entscheide selber ob dir das wirklich so wert ist. Ich würde bei solchen Gehaltssteigerungen immer Summe X Fix + 20% Variabel rechnen und dann schauen, dass das Plus entsprechend auch monatlich spürbar ist.
  25. Wenn du nur Arbeit von deinem Chef zugewiesen bekommst und von keinem anderen, dann ist der Drops gelutscht. Du bist in der Lose-Lose-Situation angekommen, da kann nichts mehr in der Abteilung das Verhältnis kitten ... von besseren Konditionen ganz zu schweigen. So wie du aber schreibst gilt das zerrüttete Verhältnis auch für weitere Kollegen bei deinem Arbeitgeber. Nimm es mir nicht übel, aber du benutzt gerade dieses Forum als Sprachrohr, um einmal den gesamten Druck los zu werden und von deinem AG wirklich nicht positiv zu reden. Die Entscheidung gehen zu wollen hast du nämlich schon selbst getroffen. Daher: Entweder du bist dir einfach nur unsicher was die Zukunft bringt und ob es dann irgendwo anders besser wird. Und hast nicht die "Eier in der Hose", um das durchzuziehen, obwohl du das Potential hast. Oder du hast abseits vom Arbeitsproblem private Probleme (vielleicht Depressionen) und solltest darüber nachdenken professionelle Unterstützung zu suchen. ---- Nun noch zum Thema Gehalt: Ich weiß, es gibt Ausnahmen, aber für wirkliche Gehaltssteigerungen muss man eben auch hart arbeiten und sie sich verdienen. Gründe für dein aktuelles Gehalt zu halten sind allein die Ausführung der dir auferlegten Pflichten und Standards. Willst du zum Chef gehen und sagen "ich will mehr" , dann brauchst du auch Argumente. "Ich halte mich nicht an einfache Regeln" ist gelinde gesagt auch mal ein Grund das Arbeitsverhältnis einvernehmlich zu beenden.

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