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Wurmi

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  1. Interessant. Bisher war ich der Meinung, daß Recruiter, die Festnetzanschlüsse in Unternehmen anrufen, unseriös sind. Aber vielleicht ist dies effektiv.
  2. Aus London? So einer hat bei uns (SAP-Beratung) auch im letzten Jahr einige Male angerufen. Ich hatte mich einmal sogar dazu bringen lassen, meine Handynummer herzugeben und gesagt, er soll abends anrufen. Angerufen hat allerdings keiner. Solche Anrufe kann man in der Pfeife rauchen. Wahrscheinlich haben sie nicht mal einen Auftrag...
  3. Alles ist relativ! "Sehr gute Kenntnisse" in einem der genannten Gebiete bei einem Berufsanfänger und bei einem Lehrstuhlinhaber sind zwei Welten. Kommt also auf den Job an.
  4. Die Beispiele (meine weiter oben natürlich auch) sind klischeehaft. Aber grundsätzlich ist das der Grund, warum die mittelprächtigen Arbeitgeber es vermeiden, zu gute Leute einzustellen. Öfters liest man von Absolventen mit sehr guten Noten, bei denen eine Welt zusammenbricht, wenn sie Absagen von B-Arbeitgebern bekommen. Zustimmung. Kann man ganz wertfrei sagen, daß diese Zeiten (wenn es sie je gab) vorbei sind. Als praktische Konsequenz ist jeder seines Glückes Schmied. Der Mitarbeiter kann nicht erwarten, daß, weil jetzt immer von Fachkräftemangel die Rede ist, er jetzt an der Hand genommen wird. Und die Firma kann nicht erwarten, daß sie mit durchschnittlicher Bezahlung die überdurchschnittlichen Leute kriegt. Hier in München wollen auch alle eine schöne Wohnung im Zentrum für 800.- € warm. Aber wenn man eine Wohnung für diesen Preis will, dann muß man eben Kompromisse eingehen. Wenn man 2.000.- für die Miete hat, dann kriegt man auch tolle Wohnungen. So einfach ist das. Von daher würde ich demjenigen, der etwas zu bieten hat, raten, ganz cool zu bleiben, wenn ein Vermittler ein lächerliches Angebot macht.
  5. Natürlich ist das alles nichts neues. Die ökonomische Erklärung passt auch prima zur schönen neuen Ego-Welt, wo ein Eheverprechen nichts mehr bedeutet. Aber ist in der Arbeitswelt es nicht das gleiche, wenn sich Firma X den Berufsanfänger einstellt, der glücklich ist, endlich was gefunden zu haben? Und derselbe Mann dann, nachdem man ihn "aufgebaut" hat, plötzlich ein gesuchter Spezialist ist, der der Klitsche X lebewohl sagt? Eigentlich geht es nur eine Antwort auf die Frage, warum die Firmen lieber warten, als einen Anfänger einzustellen.
  6. Was bieten ist relativ. Sicherlich haben Bum Bum Becker und Loddar Matthäus ihren Frauen was geboten. :-)
  7. Warum Mitarbeiter nicht so gern aufgebaut werden, könnte durchaus auch mit Fachkräftemangel zusammenhängen. Sobald der Mitarbeiter nämlich richtig gut ist, wird er woanders gerne genommen. Es lebe der Darwiportunismus - Nachrichten DIE WELT - DIE WELT Stell Dir vor, Du zahlst Deiner Freundin Kosmetik, Schönheitschirurg, Uni, Klamotten, Benimmkurs usw..., um dann eines Tages zu erfahren, daß sie jetzt einen tollen Typen an der Angel hat, einen von der Art, der sie früher keines Blickes gewürdigt hätte.
  8. Ich habe noch was von herrn Hartmann gefunden im Web. Zitat: Leistung oder Habitus? Das Leistungsprinzip und die soziale Offenheit der deutschen Wirtschaftselite - TU-Bibliographie
  9. Das ist die halbe Wahrheit. Es gehört ergänzt, daß ein Uni-Diplom, sogar ein Doktortitel bei weitem nicht ausreicht. Aufstieg der Elite - Der Stallgeruch macht's - Karriere - Süddeutsche.de Man sollte hier nicht den berühmten Denkfehler (1) machen: 1. Sokrates ist sterblich 2. Ich bin sterblich -> Ich bin Sokrates beziehungsweise 1. Die Vorstände der Dax-Unternehmen haben fast alle ein Uni-Diplom, viele sogar einen Doktortitel. 2. Ich studiere an der Uni und möchte später unbedingt meinen Doktor machen -> Ich werde mal Vorstand (1) Dieser Denkfehler ist verbreitet und die Werbebranche lebt davon. "Ich verwende das gleiche After-Shave wie Paul Newman, also bin ich wie Paul Newman".
  10. Für den Studiengang in Trier braucht man ohne Hochschulreife aber 5 Jahre Berufserfahrung. Man kann aber vorher schon Scheine machen und den M.C.Sc. dann fertigmachen, wenn man die Voraussetzungen erfüllt. Der Abschluss in Trier ist zwar kein vollwertiger Master mit Promotionsberechtigung, ist aber sicherlich "akademischer" als ILS, SDG o.ä.
  11. Grundsätzlich stimme ich zu. Das mit der Reihenfolge Vorgesetze/Kollegen ist aber eine Standardformulierung, um Kritik am Verhalten Vorgesetzen gegenüber auszudrücken (weil man kaum reinschreiben wird "Das Verhalten Vorgesetzen gegenüber war regelmäßig nicht einwandfrei"). Ist das mit dem arbeiten/lernen auch Standard? Falls nein, muß es keine Absicht sein und nicht negativ gemeint sein. Insgesamt ist das Zeugnis auf keinen Fall besser als mittelmäßig.
  12. Wenn das "stets" fehlt, dann war das Verhalten nicht immer einwandfrei bzw. es war gelegentlich auch mal nicht einwandfrei (1). "Stets" sollte nicht fehlen. (1) einmal ist keinmal
  13. Wurmi

    Import SQL(extern) -> Excel

    Tipp: ConnectionStrings.com - Forgot that connection string? Get it here!
  14. Das Zeugnis hält sich von der Struktur genau an die Vorgaben. Beurteilung ist "gut". Was nicht ganz sauber ist, ist Präsens bei der Leistungsbeurteilung und Vergangenheitsform bei der Leistungsbeurteilung. Nachdem Du auch übernommen wurdest, gibt es auch keinen Verdachtsmoment in Richtung "wegloben", "Gefälligkeitszeugnis".
  15. Jein. Einbilden darf man sich da nichts drauf, das wäre peinlich. Aber in bestimmten Kreisen "hat" man es einfach, auch wenn dort Understatement angesagt ist. Übrigens gibt es genügend Leute, die für einen halbseidenen Doktorgrad immer noch den Wert einer S-Klasse bezahlen und dabei viel riskieren, und es gibt es eine ganze Branche, die davon lebt. Die Halbwertszeit ist in der Tat gering, absolute Zustimmung, aber das gilt auch für akademisches Wissen. Aber gerade Latein lernt wohl niemand nebenbei beim Besuch eines Museums, und wenn man es einmal gelernt hat, verliert man es nie ganz. Latein kann sehr wertvoll sein, und es sei es nur, um beim Anwalt oder Arzt nicht ganz so leicht für dumm verkauft zu werden. Ich meine, daß es auch wichtig für das Selbstbewußtsein ist, weil man sich damit zum Beispiel an der Uni nicht so leicht von Fremdwörtern und einem bestimmten Habitus beeindrucken läßt, zum Beispiel im Seminar. Um die Diskussion jetzt aber nicht völlig abdriften zu lassen: Zum Widerspruch haben mich eigentlich nur Begriffe wie "sinnfrei" in dem Zusammenhang gereizt.
  16. Es war eigentlich vorauszusehen, daß meine Empfehlung, auf jeden Fall noch das Abitur zu machen, nur zu führt, daß sich Leute persönlich angegriffen fühlen und mit Rabulistik verteidigen. Hier wurde zum Beispiel meine Aussage weiter oben so erweitert, daß sie entstellt wurde. Nochmal: Ein breites Fundament ist belastbarer. Man wird nicht zum "Gelehrten" durch ein Abitur, aber das Abitur schafft wichtige Grundlagen dazu. Im Studium muß man sich zwangsläufig spezialisieren. Gerade deshalb sollte man vorher auch in andere Wissensbereiche hineingeschnuppert haben und dies auch während des Studiums weiter tun (Stichwort: Studium generale). Ich wiederhole es nochmals, auf die Gefahr, dafür angefeindet zu werden: Ein Universitätsprofessor, dessen Bildungsstand in den Fächern neben seinem Fach nicht höher ist als der eines Facharbeiters, wird sich seiner Defizite immer wieder schmerzlich bewußt werden (Und sei es auch nur, daß einer ihm so wie ich "blöd kommt"). Und dieser Professor wird wahrscheinlich auch in Zukunft eine seltene Ausnahme bleiben. Diese Sicht verkennt nicht die Leistungen der Bildungsquereinsteiger und auch nicht, wie beschränkt Menschen mit Abitur sind. Aber: Die unangenehme Aussage, daß Hauptschüler Defizite im Allgemeinwissen haben, wird nicht dadurch widerlegt, indem man sie entstellt zu "Ein paar Jahre am Gymnasium, und schon ist man der Checker. Hahaha, ist der komisch drauf!" Das besondere Ansehen des Abiturs ist eine soziale Realität, die zum Beispiel dadurch sichtbar wird, welche Summen vermögende Eltern an Privatgymnasien zahlen, damit ihr Nachweis dieses Zertifikat bekommt. Anstelle vieler, hier ein Zitat aus einem Artikel zum Thema "Der Weg zu gesellschaftlichem Ansehen aber führt mehr noch als früher übers Abitur, und die solideste Art und Weise, es zu erlangen, bietet in den Augen der meisten Eltern das Gymnasium" Gymnasium: Das fliegende Klassenzimmer fliegt noch | Gesellschaft | ZEIT ONLINE
  17. Es ist ein *Wertesystem*. Da gibt es tatsächlich die unterschiedlichsten. Für den einen ist und bleibt der andere ein Prolet, auch wenn der drei S-Klassen in der Garageneinfahrt stehen hat. Dafür ist für den anderen wiederum der eine ein kleines Würstchen, wenn dieser nur in einem Reihenhäuschen wohnt, auch wenn er vielleicht Professor ist. Ich komme eben aus einem bildungsbürgerlichen Hintergrund und sehe von daher Schule und Studium auch als wichtig für die persönliche Entwicklung. Das "Bürgertum", die klassische "Akademikerschicht", hat einen gewissen Wertehorizont, in welchen der Akademiker, welcher, wenn von Boole, Turing oder Cantor die Rede ist, ins Schwärmen gerät, auf der anderen Seite, wenn es um geisteswissenschaftliche Themen geht, das Niveau eines durchschnittlichen Spiegel-Lesers (1) nicht erreicht, nicht voll anerkannt ist. Man wird so jemanden zwar für einen Fach...äh...mann halten, aber nicht für einen Gelehrten. Am besten ist und bleibt für mich, nicht völlig unbeleckt von einer der beiden Kulturen Von zwei Kulturen zu keiner Kultur | WISSEN BLOGGT zu bleiben. (1) Akademiker sagen, die Artikel im Spiegel seien hochinteressant und von hohem Niveau, nur auf ihrem eigenen Fachgebiet würden ihnen dauernd miserable Recherchen und einseitige Darstellungen auffallen. In dieser Beziehung sind sich die Fachleute aller Fachrichtungen einig.
  18. grrr ... ich bin jetzt wohl in die Rolle des advocatus diaboli gedrängt ... Wenn doch schon bei FI- und Bankazubis das Abitur gern gesehen wird. Soll man einem Personaler, der FI-Azubis einstellt und für den ein Abitur ein Kriterium ist, sagen "sehr beschränkter Horizont!". Was ändert das an der sozialen Realität? Joschka Fischer ist zum Beispiel viel verspottet worden, weil er keinen Abschluss hatte. Das war imme eine offene Flanke. Ich meine: Ein fehlendes Abitur ist doch nichts, was man nicht ändern könnte wie Körpergröße oder Herkunft. Abitur - Abbuzze der Badesalz Film - YouTube
  19. Wenn der Professor vom dem dritten Bildungsweg meint, das "Hambacher Fest" ist sowas wie das Oktoberfest, dann würde ich mir zumindest meinen Teil denken. Ohne Abitur kann man sogar Außenminister werden. Aber ein Makel ist es doch. Warum sollte man nicht Vorurteilen von vornherein die Grundlage entziehen?
  20. Ja, das meine ich. Wenn Du es unbedingt nochmal hören willst: Normalerweise merkt man es doch bald, ob man mit jemandem spricht, der mit 16 von der Schule abgegangen ist oder nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel.
  21. Das ist beeindruckend. Respekt! Weiter oben meinte ich halt nur, daß es evtl. nicht ganz sinnlos wäre, auch den höheren Schulabschluss zu haben. Man sollte auch über den Tellerrand eines Fachgebiets hinausgeschaut haben. Vielleicht ist es nicht ganz so toll, eine Stufe einfach zu überspringen. Ein Abiturient hat im Gegensatz zum Facharbeiter und Meister (ohne Abi) ein breiteres Allgemeinwissen.
  22. Wobei man dazusagen muß, daß bei den Mathematikern und Physikern wenige der Studienanfänger übrigbleiben.
  23. Am besten ist immer noch ein breites Fundament. Sonst ist man ein bißchen positioniert wie der Master ohne Bachelor oder der Doktor ohne Master/Staatsexamen. Es hat schon einen Sinn, daß unser Bildungssystem so aufgebaut. Auch wenn der Historiker keine Integralrechnung braucht, der Mathematiker kein Latein braucht und der BWLer kein Wissen über Säuren und Basen.
  24. Es studieren meines Wissens zur Zeit noch nur ca 2% ohne Hochschulreife. Damit ist man schon noch ein Exot. Um Vorurteilen bereits im Vorfeld den Boden zu entziehen, würde ich auf jeden Fall erst den Schulabschluss machen. Nicht mehr nach ein paar Jahren Praxis! Den, der beruflich stagniert hat, werden nach 20 Jahren auch gute Examensnoten und anspruchsvolle Schwerpunkte von einer renommierten Hochschule nicht zum Top-Bewerber machen. Und dem beruflich Erfolgreichen wird kaum zum Nachteil gereichen, wenn er im Studium vor 20 Jahren nicht besonders gut war und die Kuschel- und Laberfächer gewählt hat. Das liegt daran, daß bisher das Studium das Abitur voraussetzte. Wenn kein Hochschulabschluss vorliegt, gehört das Abitur sicherlich noch eine Zeitlang nach dem Schulabschluss in die Unterlagen. Aber das Hochschulzeugnis von vor 25 - ~ 5 Jahren wäre wichtig ?!? (Schul-)bildung ist Zeitverschwendung? Da sage ich mal lieber nichts zu. Das ist ein zu heißes Thema, ich will hier keinen Flame-War anzetteln.
  25. Es ist auch relativ neu, daß man sich ohne Hochschulreife an einer Universität einschreiben kann und nicht ganz unumstritten. Das Abiturzeugnis muß sicherlich einer mit langjähriger Berufserfahrung nicht unbedingt seiner Bewerbung beilegen, gleiches gilt aber auch für das Hochschulzeugnis. Aber ich meine halt, auf der sicheren Seite wäre der TE dann, wenn er erst seine allgemeine Hohschulreife macht und dann an die Universität geht. Ein breites Fundament ist immer gut.

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