Das meint "Die Welt" dazu:
(...) 40 Prozent aller Schüler sind der Studie zufolge nicht in der Lage, einfache Texte zu lesen und zu verstehen - die Hälfte davon erreicht weniger als einfachste Grundfertigkeiten. Doch auch die zweite Hälfte ist nur bedingt in der Lage, einfachste Texte zu lesen und deren Inhalt zu erfassen. Sie alle gehören nach Ansicht der Wissenschaftler um Jürgen Baumert vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin zur "Risikogruppe". Das heißt, dass sie aller Voraussicht nach Schwierigkeiten haben werden, ihre berufliche Zukunft zu gestalten, sich weiterzubilden und am sozialen Aufstieg teilzunehmen. Das Max-Planck-Institut begleitete das Forschungsprojekt Pisa wissenschaftlich und wertete die Ergebnisse aus.
In erschreckender Deutlichkeit lassen sich dieser größten Gruppe soziale Schichten zuordnen: Ausländer, deren Eltern nicht in Deutschland geboren wurden, gehören dazu und Kinder aus sozial schwachen und ungebildeten Familien. Auch bei den Geschlechtern gibt es eindeutige Unterschiede: In der Summe der getesteten Fähigkeiten (Leseverstehen, Mathematik und Naturwissenschaften) liegen die Mädchen vorn. Dies liegt vor allem an ihren signifikant besser ausgeprägten Lesefähigkeiten. In Mathematik und Naturwissenschaften liegen zwar die Jungen vorn, aber nicht so deutlich. In den Naturwissenschaften sind Jungen und Mädchen fast gleich stark. Der Verlierertyp des deutschen Bildungssystems ist also der arme, ausländische Junge.
(...)
Was meint ihr dazu? Ich meine das ist das Ergebnis Jahrelanger verfehlter Integrationspolitik...