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Alle Inhalte von MarcoDrost
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Bist Du genervt? Den Umstieg sehe ich auch als einen kritischen Punkt - allerdings aus anderen Gründen. Ich führte bereits zuvor an, dass manche Entwickler diesen Schritt aus verschiedenen Gründen nicht mitgehen wollen. Deiner Argumentation stimme ich nicht unbedingt zu. Was macht einen Programmierer (m/w) im Unternehmen wertvoll? Eine Programmiersprache oder das Wissen über firmenspezifische Prozesse und Abläufe? Oder vielleicht beides zusammen? Stellt sich die Frage, was man schneller (kennen)lernen kann, eine neue Programmiersprache oder ein Unternehmen? Falls Unternehmen nach Deiner Argumentation handeln würden, wäre es nur konsequent, wenn sie alle paar Jahre „hochbezahlte“ Entwickler durch Junior-Entwickler austauschen würden.
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100%ige Übereinstimmung. Teilweise Übereinstimmung: Wenn Du damit die „klassische“ AS/400-Umgebung und 5250-Oberfläche meinst, stimme ich Dir 100%ig zu. Und es stimmt, diese Umgebung ist auch noch verbreitet, da es eine stabile, „unkaputtbare“ und performante Umgebung ist. Viele Anwender dieser Umgebung wissen mit der Tastenkombination Strg-Alt-Entf nichts anzufangen. Es gibt jedoch mittlerweile zahlreiche Unternehmen, die arbeiten mit neuen Technologien und Oberflächen auf dem System. Gerade hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Du hast recht, dass es mehr Unternehmen gibt, die Java & Co einsetzen, als Firmen, die auf RPG oder COBOL setzen. Wenn Du Dir jedoch einmal die aktuellen und im Internet ausgeschrieben Stellenanzeigen anschaust, findest Du neben einigen unbekannten Unternehmen auch Anzeigen von REWE, HANSEATIC Bank, Hubert Burda, Bucher Reisen, Praktiker Baumärkte, Hellmann Word Wide Logistics, Hermes Logistics, usw. Damit will ich nur sagen, dass es sich schon um eine interessante Welt handelt. Die i5 gibt es nicht mehr. Heute heißt das System IBM Power Systems. Wenn das IBM Power Systems - POWER7 is the next generation system for UNIX, i, and Linux software - Deutschland aussieht, wie eine Maschine vergangener Tage, dann möchte ich gerne mal was Aktuelles sehen. Du merkst, auf die Hardware lasse ich nichts kommen. Über die Software-Entwicklung in RPG mittels SEU in der klassischen AS/400-Umgebung können wir gerne diskutieren.
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Unter Berücksichtigung des Eingangspostings … … lese ich aus Deinen Zeilen, … … dass, falls es sich bei dem „interessanten und gut am Markt etablierten Unternehmen“ um einen Konzern handelt, Du so einen Schritt gehen würdest?
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Einen Bericht werde ich nicht darüber verfassen. Als Personalberater arbeite ich diskret und das soll auch so bleiben. Gerne frage ich jedoch einmal bei einem FIAE nach, der vor kurzem einen ähnlichen Weg eingeschlagen ist. Vielleicht ist er ja bereit ein paar Zeilen darüber zu schreiben, die ich dann gerne hier veröffentliche. Du hast recht: „Schwächere“ ist ein unpassendes Wort. Das suggeriert, dass Entwickler, die im AS/400-Umfeld arbeiten, nur „zweite Wahl“ seien. Und dem ist nun wirklich nicht so! Zu den Unternehmen, die mit dem System AS/400 arbeiten, gehören sehr viele namhafte und erfolgreiche Firmen. Meinst Du wirklich, dass diese Firmen eine schwache IT haben oder schwaches Personal einstellen? Du hast es wahrscheinlich anderes gemeint, aber dem Eindruck, der damit suggeriert werden kann, möchte entschieden entgegentreten: Es gibt klasse Unternehmen und hervorragende IT-Mitarbeiter auch im IBM-i-Umfeld. Ich denke, dass man nicht die "Schwächeren" sondern die "Passenden" für so eine Stelle begeistern kann. Die Wahl des passenden Kandidaten (m/w) ist bei allen Stellen die große Herausforderung. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt, dass sich Bewerber (m/w) für das richtige Unternehmen entscheiden. Mein Alltag bringt es mit sich, dass ich viele Lebensläufe lese. Ein Jobwechsel in der Probezeit kommt nicht unbedingt selten vor. Um dies zu vermeiden gilt es, dass man sich auch als Bewerber (m/w) umfassend informiert. In diesem Fall würde ich einem Bewerber (m/w) empfehlen, dass er sich neben der Recherche über das Unternehmen auch über die AS/400 informiert. Eine Möglichkeit betet zum Beispiel Holger Scherer mit seinem Rechenzentrum in Bad Kreuznach. Auf seiner Webseite (Rechenzentrum Kreuznach - die AS/400-Profis) bietet er Interessierten einen kostenlosen AS/400-Schnupperkurs als PDF-Datei an. Auch wenn dieser nur von 2003 ist, vermittelt er doch einen ersten Eindruck. Darüber hinaus kann man sich dort einen kostenlosen Account auf einer AS/400 erstellen und erste Erfahrungen auf dem System machen. Darüber hinaus gibt es Foren ([NEWSboard eServer System i Forum] - NEWSolutions, Forum-400 : Diskussions- und Info-Pool IBM System i) und viele Informationen von der IBM (IBM Power Systems - POWER7 is the next generation system for UNIX, i, and Linux software - Deutschland).
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Genau das ist der Grund, warum die Tendenz bestenfalls stagnierend ist. In Deutschland gibt es zwar vereinzelt noch Neugeschäft im System-i-Umfeld aber unterm Strich betrachtet sehe ich die Sache leicht rückläufig (, wobei die Situation in anderen Ländern ganz anders aussieht). Wie Dir vielleicht aufgefallen ist, bemühe ich mich das Thema sehr behutsam anzugehen, um niemanden auf einen Weg zu bringen, dessen Ausgang ich auch nicht genau kenne. Für meinen Teil habe ich mich vor knapp vier Jahren entschieden den Weg als Personalberater mit dem Schwerpunkt IBM System i zu gehen, da ich glaube, dass "der Gaul" noch einige Zeit leben wird. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.
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Deckt sich absolut mit meiner Meinung. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können!
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Vorab: Die AS/400 (besser gesagt: IBM Power Systems) wird meiner Meinung nach nicht so schnell aussterben. Die Entwicklung neuer Software in RPG wird jedoch irgendwann mindestens reduziert werden. Schon heute beobachtet man, dass neue Entwicklungen plattformunabhängig in Java erstellt werden. Wann genau die Entwicklung und Anpassung von Individual-Lösungen in RPG eingestellt wird, lässt sich nicht vorhersehen. Bei den meisten Unternehmen wird dies jedoch noch ein wenig dauern. Unternehmen, die bereits heute nach SAP, MS Dynamics oder auf andere ERP-Systeme umstellen, nehmen Ihre Mitarbeiter (m/w) in der Regel mit, da die Programmiersprache ja nur ein Arbeitsmittel ist. Wichtiger als die Entwicklungsumgebung ist für die Unternehmen eigentlich das firmenspezifische Prozesswissen, welches sich die Mitarbeiter (m/w) im Laufe der Zeit angeeignet haben. Problematisch ist es nur, wenn Software-Entwickler (m/w), die in Ihrem langen Berufsleben nur prozedurale Software entwickelt haben, den Weg zu objektorientierten Sprachen nicht mitgehen, weil ihnen das zu modern, zu kompliziert oder was auch immer ist.
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Einzelfall? Kann sein! In der Zeit nach der Bankenkrise im Oktober 2008 war (nicht nur) der AS/400-Arbeitsmarkt sehr arbeitgeberfreundlich und viele Bewerber (m/w) aus der IT haben länger nach einem passenden Arbeitsplatz gesucht. Zwischenzeitlich hat sich das Blatt gewendet und wir haben einen Arbeitnehmer-Arbeitsmarkt. Im quantitativen Vergleich zu anderen Anforderungsprofilen mögen AS/400-Stellen vielleicht rar sein, aber... ... in den kommenden Jahren werden einige AS/400-Spezialisten in den Ruhestand gehen. Dann entsteht eine Lücke, die geschlossen werden muss. Da auch in diesem Umfeld, ähnlich wie beim Host, sehr viel "alter" Code existiert und nicht alle Unternehmen den Schritt auf SAP & Co. gehen, existiert jetzt bereits eine Defizit.
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Wenn ich die ersten Rückmeldungen zusammenfasse, bin ich positiv überrascht, dass die meisten Antwortenden eine so beschriebene Stelle zu den (zwar etwas allgemein formulierten) Konditionen nicht kategorisch ausschließen. Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. In diesem Fall ist es ja ein wenig anders. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Ein Unternehmen sucht einen ausgelernten Kfz-Mechaniker (m/w), der seine Ausbildung bei VW, Opel & Co. absolviert hat und bietet ihm einen Job an, bei dem er alte Chevrolets reparieren soll. Das Unternehmen vergütet beidseitig fair und ist bereit den neuen Mitarbeiter (m/w) entsprechend zu schulen. Warum das Unternehmen jetzt noch einen Zuschlag auf den Zuschlag machen muss, entzieht sich meine Logik.
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Vorab: Neben meiner Tätigkeit als Personalberater mit dem Schwerpunkt „Personalvermittlung im AS/400-Umfeld“ engagiere ich mich ehrenamtlich im Common Deutschland e.V., der Benutzervereinigung der AS/400-Anwender. Dort leite ich die Fachgruppe „Nachwuchsförderung - Berufs- und Fachschulen“. Insofern bin ich sehr an einem allgemeinen Stimmungsbild interessiert. Unabhängig davon gibt es wirklich einen Kunden, der im Raum Ingolstadt überlegt, ob er diesen Weg geht. Da ich diesen Kunden seit längerem kenne, weiß ich, dass er auch in diesem Fall fair vergütet, sollte er sich für diesen Weg entscheiden. „Fair“ lässt sich nie in eine Zahl fassen. Es bedeutet, dass die Vergütung der beruflichen Erfahrung des Bewerbers (m/w) angemessen ist und beide Seiten zufrieden sind. Krisensicherer als App-Entwickler? Mag sein. Absolut krisensicher? Wahrscheinlich nicht. Aktuelles Beispiel: Schlecker hat(te) eine AS/400 im Einsatz. In Sachsen gibt es leider auch weniger AS/400-Installation als in München. Du hast recht: Die AS/400 ist ein System für den Mittelstand. Es gibt Unternehmen, die noch weniger als die von Dir genannten 100 Mitarbeiter haben und es gibt Unternehmen mit mehreren Tausend Mitarbeitern, die dem System vertrauen. Derzeit spricht man von ca. 10.000 Unternehmen in Deutschland, die eine AS/400 einsetzen.
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Jetzt gibt es wieder eine schöne Kontroverse: Ist ein „Historischer-Ballast-Aufschlag“ auf das Gehalt gerechtfertigt? Darf man das Gehalt bei einem AS/400-Job als Arbeitgeber sogar niedriger ansetzen, weil es für den neuen Mitarbeiter eine Horizonterweiterung und ein Sprungbrett sein kann? Oder hat das mit dem Gehalt nichts zu tun?
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Unabhängig davon, was genau "gut verdienen" heißt, sehe ich in dem Umfeld auch gute Möglichkeiten. Dieser Thread korrespondiert ganz bewusst ein wenig mit den Themen „Hochbezahlte Jobs“ und „Fachkräftemangel - Gründe und Auswege“. Die Entwickler im AS/400-Umfeld sind nicht mehr die allerjüngsten. Unternehmen, die Nachwuchs für ihre IT suchen, vermuten, dass die Bereiche AS/400 und prozedurale Programmierung in RPG oder Cobol, junge Fachinformatiker nicht mehr anspreche.
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Gilt das Monetäre nur für einen Schritt auf die AS/400? Oder gilt das nicht eigentlich für jeden Wechsel, wenn man mit seinem aktuellen Job und Arbeitgeber zufrieden ist?
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Es freut mich das von jemanden zu hören, der bereits mit dem System gearbeitet hat.
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Du hast recht: Im Midrange-Umfeld gibt es viele Neuerungen. Ich habe ganz bewusst den „alten“ Namen AS/400 gewählt auch wenn man heute von IBM Power Systems unter i spricht. Selbstverständlich gibt es auch Java-Anwendungen auf dem System, es ist ein hervorragender SAP-Server, usw. Trotzdem darf man nicht verkennen, dass es noch sehr viel alte RPG-Programme gibt, die man nicht einfach von heute auf morgen umstellen kann. Insofern wird sich das Thema bei den meisten Unternehmen noch hinauszögern.
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Sehr kontrovers. Genau darauf will ich hinaus. Vielen Dank! Vielleicht kann man die Fragestellung auch dahingehend erweitern: Was ist wichtiger, das Arbeitsumfeld und die Rahmenbedingungen oder muss die angewandte Technik zwingend "modern" sein?
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Gehen wir einfach mal davon aus, dass es sich bei dem Unternehmen um einen fairen Arbeitgeber handelt und man beidseitig eine gute Lösung findet. Meine Frage geht jedoch mehr in die Richtung, ob so ein Angebot grundsätzlich auch auf Dauer interessant sein könnte. Oder empfindet der "FIAE von heute" den Schritt auf die AS/400 als einen Rückschritt, den man nur annimmt, damit man erst einmal wieder im Job ist?
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Folgende Situation: Ein FIAE (m/w) hat seine Ausbildung erfolgreich beendet, wird nicht übernommen und sucht einen neuen Arbeitgeber. Ein interessantes und am Markt gut etabliertes Unternehmen bekundet Interesse an dem Kandidaten (m/w). Allerdings entwickelt man dort auf dem IBM System AS/400 in RPG und der Kandidat (m/w) hat während seiner Ausbildung in C# oder Java entwickelt. Das Unternehmen ist bereit den Kandidaten (m/w) auf entsprechende Schulungen zu schicken und bezahlt ihm ein faires durchschnittliches Gehalt. Meine Frage: Würdet Ihr so ein Angebot dauerhaft annehmen oder wäre für Euch der Schritt von Java bzw. C# auf RPG ein zu großer „Rückschritt“? Für Eure Rückmeldungen bedanke ich mich im Voraus.
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Auch wenn die Verfasser des Dokuments zur Erkenntnis kommen, dass es bislang keine feste Definition der Netzneutralität gibt, könnte die Mitteilung "Offenes Internet und Netzneutralität in Europa" der Europäischen Kommission recht interessant sein: http://register.consilium.europa.eu/pdf/de/11/st09/st09350.de11.pdf
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Ein kurzes Statement aus der Sicht des Arbeitsmarkts: Es wäre schade, wenn Du Deine Ausbildung zum FIAE abbrichst. Warum? Stell Dir vor, dass Du in einigen Jahren eine Stelle suchst und schickst Deine Bewerbungsunterlagen raus. Was muss der Personaler dann lesen? Erste Ausbildung zum Industriekaufmann abgebrochen, zweite Ausbildung zum FIAE abgebrochen, dritte Ausbildung: ???. Klar, man kann alles erklären. Aber es gibt immer wieder Bewerbungen von Mitbewerber(inne)n, die keiner Erklärung bedürfen. Wenn es irgendwie machbar ist, kann ich Dir nur empfehlen Dich richtig reinzuhängen, dass Du Deine Ausbildung absolvierst. Vielleicht findest Du anschließend eine Stelle im IT-Vertrieb oder als Berater, die Deinen Neigungen entspricht.
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Zwischenzeugnis bewerten
MarcoDrost antwortete auf Der Hans's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Aufbau und Inhalt sprechen dafür, dass das Zeugnis nicht von einem Personaler erstellt wurde. Gut gemeint – aber nicht gut gemacht. Um einen kurzen Einblick in die Welt der Arbeitszeugnisse zu erhalten, kannst Du Dir ja mal ein Musterzeugnis auf hrod.de - hr on demand erstellen. Dann siehst Du schon einige Unterschiede. Letztendlich sollte das Zeugnis jedoch von einem Profi aus dem Bereich HR erstellt werden. Es gibt zu viele Fallen, die ein „Normalo“ einfach nicht kennt. -
Eine interessante Frage. In den meisten Threads geht es hier nur darum kurz vor der eigenen Gehaltsverhandlung die Frage nach der „richtigen Zahl“ zu klären. Du fragst jedoch, was Du tun musst, damit Du Dein Gehalt mittelfristig positiv beeinflussen kannst. Gefällt mir. Zwischenzeitlich wurden auch viele richtige Antworten gegeben: Sei fleißig, werde SAP-Berater, Beziehungen schaden nicht, ein bisschen Glück gehört immer dazu, setze Dich positiv von Deinen Kollegen ab, studier Wirtschaftsinformatik, usw. Ich möchte das Thema ergänzend noch einmal von der anderen Seite betrachten. Dein Gehalt wird im Wesentlichen von folgenden Faktoren beeinflusst: Beruf, Geschlecht, Region, Alter, Unternehmenszugehörigkeit, Hierarchiestufe und Branche. Das statistische Bundesamt in Wiesbaden gibt alle vier Jahre eine interessante Statistik, die Verdienststrukturerhebung, heraus. Interessierte finden die Statistik, die auf Einkommen von 2006 basiert, kostenfrei unter https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VerdiensteArbeitskosten/VerdiensteBerufe/VerdienstenachBerufe.html Danach verdienten Datenverarbeitungsfachleute in Deutschland 2006 durchschnittlich EUR 57.552,- pro Jahr. Zum Vergleich: Friseure verdienten im gleichen Zeitraum EUR 15.787,- und Geschäftsführer EUR 91.180,-. Von 170 Berufsgruppen liegen die Datenverarbeitungsfachleute auf Platz 17. Während die männlichen Datenverarbeitungsfachleute durchschnittlich EUR 59.392,- p.a. erhalten, verdienen die Frauen mit durchschnittlich EUR 46.668,- deutlich weniger. Auch regional gibt es Unterschiede. Betrachtet man das durchschnittliche Monatsgehalt einer Datenverarbeitungsfachkraft pro Bundesland, ergibt sich folgendes Bild: Hamburg (EUR 4.571), Hessen (EUR 4.544), Bayern (EUR 4.520), Baden-Württemberg (EUR 4.477), Nordrhein-Westfalen (EUR 4.407), Saarland (EUR 4.120), Berlin (EUR 3.986), Niedersachsen (EUR 3.938) Schleswig-Holstein (EUR 3.889), Bremen (EUR 3.887), Rheinland-Pfalz (EUR 3.776), Brandenburg (EUR 3.143), Sachsen (EUR 2.986), Thüringen (EUR 2.809), Mecklenburg-Vorpommern (EUR 2.807), Sachsen-Anhalt (EUR 2.747). Weitere Statistiken beschäftigen sich mit dem Alter und der Betriebszugehörigkeit. Beides wirkt sich erwartungsgemäß auf das Gehalt aus: Je älter/länger, je besser. Eine letzte Statistik beschäftigt sich mit der Leistungsgruppe. Diese gibt Auskunft, ob man in leitender Stellung arbeitet, weisungsbefugt ist und wie anspruchsvoll die Tätigkeiten ist. Auch hier gibt es große Unterschiede. Leider vernachlässigt die Studie die Branche, die meines Erachtens nach auch sehr wichtig ist. Erfahrungsgemäß kann man jedoch sagen, dass man in den Branchen Bank, Versicherung, Information & Kommunikation sowie Industrie mehr verdient als im Handel oder der Hotelerie. Einen richtig „knackigen“ Beleg kann ich dafür jedoch nicht liefern. Vielleicht kennt jemand von Euch eine aussagefähige Statistik.
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Bewerbung, bitte um Bewertung
MarcoDrost antwortete auf barreh's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Nichts für ungut: Aber wir kennen weder Dich noch die Stellenausschreibung. Wie soll es uns möglich sein, Dir bei Deinem Anschreiben für die Stellenanzeige, die Du für Dich ausgesucht hast, behilflich zu sein? Ich finde nach wie vor den Tipp von 127.0.0.1 sehr gut und kann mir vorstellen, dass er Dich zum Ziel führt: -
Bewerbung nach Selbständigkeit
MarcoDrost antwortete auf BloodySmartie's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Eine abgebrochene Selbstständigkeit stellt nicht unbedingt einen Bruch im Lebenslauf dar. Problematisch ist, dass diese gelegentlich von Arbeitsuchenden für ihre Zwecke missbraucht werden. Es klingt doch besser, wenn man selbstständig ist, als wenn man arbeitsuchend ist. Also meldet man eine Gewerbe an und legt sich aufs Sofa... Dein Ansatz ist gut. Um den o.a. Eindruck aktiv entegenzutreten, würde ich anstelle der detaillierten Beschreibung von ein oder zwei Projekten lieber eine vollständige Übersicht erstellen, in der alle (Groß-)Projekte auflistet. Diese "transportiert" Deine selbstständige Tätigkeit noch glaubwürdiger. Solltest Du aus dieser Zeit noch Dankesschreiben oder Referenzschreiben Deiner Kunden habe, wäre es ein guter Zeugnisersatz. Diese kann man ggf. auch noch im Nachhinein erbitten. Falls nicht, kann man bei einigen Projekten auch nach Rücksprache mit dem ehemaligen Kunden einen Anprechparter aus dem Unternehmen als Referenz mit Kontaktdaten nennen. Wichtig ist, dass Du Deine Selbstständigkeit und den Schritt zur Aufgabe der Tätigkeit gut dokumentierst. -
Bewerbung, bitte um Bewertung
MarcoDrost antwortete auf barreh's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Du sollst einem möglichen neuen Arbeitgeber ja auch nicht schreiben, wie es bei ihm im Unternehmen aussieht. Das weiß er selbst. Vielmehr geht es darum, dass Du mit wenigen Worten plausibel beschreibst, warum Du Dir eine Mitarbeit in dem Hause als reizvoll vorstellst. Beispiel: Die Tauchausrüstung AG sucht einen .NET-Entwickler. Unabhängig davon, wie es im Unternehmen aussieht, könntest Du schreiben (sofern es der Wahrheit entspricht), dass Du ein leidenschaftlicher .NET-Entwickler mit erster Berufserfahrung bist und Du Deine knappe Freizeit mit Freunden im Tauchverein AllzeitLuft e.V. verbingst. Du könntest es Dir gut vorstellen für das Unternehmen Software zu entwickeln, da Du selbst Ausrüstung der Tauchrüstung AG benutzt. So etwas hört ein Unternehmen gerne und erhöht die Chance auf ein Gespräch, wenn der Rest passt. Bei Herstellern von Müllbeuteln, Pinzetten, o.ä. ist dies natürlich ungleich schwerer. Aber Argumente wie "Arbeiten in der Region", "Arbeiten, wo andere Urlaub machen" oder "nur" der direkte Bezug auf die interessanten fachlichen Aufgabenstellungen können bereits ein interessanter Aufhänger sein. Weglassen gilt immer dann, wenn damit kein Mehrwert damit geschaffen wird. Wenn es Dir wichtig ist, dass in Deiner Bewerbung zum Ausdruck kommt, dass Du Dein Studium selbst finanziert hast oder wenn Deine Noten aufgrund Deiner nächtlichen Tätigkeit als Kellner gelitten haben, dann solltest Du es anführen. Wenn Du Dich jedoch bespielsweise als Administrator bewirbst und Du anführst, dass Du in der 9. Klasse ein 14-tägiges Praktikum bei einem Landschaftsgärtner absolviert hast, dann fehlt mir zunächst der Mehrwert. Wenn der Landschaftsgärtner Dir jedoch ein supertolles Zeugnis ausgestellt hat aus dem hervorgeht, was für ein toller Teamplayer Du bist, und das Unternehmen sucht einen Teamplayer, dann kann es ein Mehrwert sein. Anderes Beispiel: Als Protestant würde ich mein ehrenamtliches Engagement im Kirchenvorstand evangelichen Gemeinde bei einer Bewerbung in Bayern nicht unbedingt erwähnen. Bei einer Bewerbung bei dem Evangelischen Pressedienst sähe das wieder anders aus. Es kommt also immer darauf an.