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Ab wann bewirbt man sich nicht mehr mit seinem Zeugnis?
MarcoDrost antwortete auf Patrica's Thema in IT-Arbeitswelt
Meine Empfehlung lautet: Ja, grundsätzlich! Bei Absolventen eines Studiums reicht selbstverständlich der Nachweis des Studienabschlusses. -
Ab wann bewirbt man sich nicht mehr mit seinem Zeugnis?
MarcoDrost antwortete auf Patrica's Thema in IT-Arbeitswelt
Hallo Patricia, Du solltest Deinen Bewerbungsunterlagen sowohl das Berufsschulzeugnis als auch das Prüfungszeugnis der IHK anfügen. Darüber hinaus solltest Du auch das Ausbildungszeugnis Deines aktuellen Arbeitgebers und das Abgangszeugnis Deiner schulischen Laufbahn beifügen. Der Betreff Deines Threads lautet: Ab wann bewirbt man sich nicht mehr mit seinem Zeugnis? Warum sollte es einen Zeitpunkt geben, ab dem man sich nicht mehr mit seinen Zeugnissen bewirbt? Sicherlich verlieren alte Zeugnisse im Lauf der beruflichen Praxis an Bedeutung. Nichtsdestotrotz sind es Dokumente, die Deine Laufbahn belegen. Ein kurzes Beispiel aus der Praxis: Ein Bewerber schickt einem Unternehmen seine Bewerbungsunterlagen und wird zum Gespräch eingeladen. Während des Gesprächs fragt der Personalleiter des Unternehmens, warum der Bewerber das Zeugnis vom Arbeitgeber XYZ nicht beigefügt hat. Der Bewerber erzählte, dass er es verloren habe. Nach einem guten Gespräch und einer Nacht des darüber schlafen sind sich Unternehmen und Bewerber einig geworden. Für die Einstellung war jedoch der Nachweis eines polizeiliches Führungszeugnis erforderlich. Aus diesem wäre ersichtlich, dass der Bewerber für den Zeitraum, den das Zeugnis abdecken sollte, nicht bei dem Unternehmen XYZ beschäftigt war sondern in der in der Justizvollzugsanstalt eingesessen hat. Dumm gelaufen… Sicherlich ist das Beispiel extrem. Nichtsdestotrotz stellen Personalverantwortliche immer wieder fest, dass manche Bewerber gelegentlich ihren Lebenslauf „begradigen“. Deshalb können sie Bewerbern schon einmal ein wenig penetrant mit ihren Fragen wirken. Um diesem vorzubeugen, empfehle ich Dir, dass Du bei Bewerbungen grundsätzlich alle vorhandenen Schulabschluss- und Arbeitszeugnisse beifügst. Das ist eine gute Grundlage für ein mögliches Gespräch. Viel Erfolg! -
Zeugniss bewertung bitte!
MarcoDrost antwortete auf akhead's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Das Thema Zeugnisse ist eine Wissenschaft für sich. Auf die Bewertung haben sich eine Vielzahl von Dienstleistern spezialisiert. Im beruflichen Alltag lese ich viele Zeugnisse und bei einigen hat es den Anschein, dass sich die Verfasser mit der „Zeugnissprache“ nicht wirklich auskennen. Daher stellt sich zunächst immer die Frage wer das Zeugnis ausgestellt hat und ob zu vermuten ist, dass der Verfasser auch mit der Zeugnistechnik vertraut ist. Grundsätzlich kommt es bei einem Zeugnis auf das Zusammenspiel der einzelnen Bausteine an. Die Ausführlichkeit der Aufgabenbeschreibung an sollte angemessen sein und neben der allgemeinen Beurteilung der Leistungen und des Erfolgs sollten konkrete Erfolge und Ergebnisse auch gesondert erwähnt werden. Wichtig ist auch, dass das Sozialverhalten in der richtigen Reihenfolge (Kollegen sollten nicht vor Vorgesetzten aufgeführt werden) gut beurteilt wird. All das zuvor aufgeführte ist, wenn die Beurteilungen dem Arbeitnehmer zu schlecht erscheinen, gerichtlich einklagbar. Was viele nicht wissen ist, dass im Gegensatz dazu, die guten Wünsche, die das Unternehmen am Ende für die Zukunft ausspricht, nicht einklagbar sind. Aus diesem Grund kann man in den letzten Jahren beobachten, dass die eigentliche Beurteilung eines Mitarbeiters in der sogenannten Abschiedsformel oder Abschlussformulierung stattfindet. Für alle die, die Ihre Zeugnisse einmal prüfen wollen, empfiehlt sich für eine erste Einschätzung die Seite hrod.de - hr on demand Im konkreten Fall würde ich einige Formulieren nicht unbedingt überbewerten. Schließlich wird hier „nur“ eine Tätigkeit als Werksstudent für einen Zeitraum von drei Monaten bewertet. Das Ausbildungszeugnis hat in meinen Auge ein viel größeres Gewicht und sollte schon gut sein. Aber allein die Tatsache, dass man Dich noch einmal eingestellt hat, nachdem Du dort eine Ausbildung absolviert hast, spricht doch schon mal für Dich. Denn das größte Kompliment, was ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer aussprechen kann, ist, dass er ihn nach einer arbeitnehmerseitigen Kündigung gerne wieder einstellt hat. Mein Vorschlag: Wenn Du noch „einen guten Draht“ zum Unternehmen hast, würde ich die nicht ganz so gute(n) Beurteilung(en) im Dialog mit dem Vorgesetzten oder der Personalabteilung besprechen und korrigieren lassen. -
Persönliches Empfehlungsschreiben, bitte bewerten!
MarcoDrost antwortete auf diditwithook's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Empfehlungsschreiben sind in Deutschland immer noch selten und können gerade deshalb eine Bewerbungsmappe aufwerten. Da Du in Österreich lebst und Dich in Österreich bewerben willst (?), solltest Du die Antworten auf Deinen Thread landesspezifisch betrachten. Andere Länder – andere Sitten. Wenngleich ich auch eine Erlaubnis habe österreichischen Unternehmen Personal zu vermitteln, so fühle ich mich auf „deutschem Terrain“ wesentlich sicherer und erfahrener. Aus diesem Grund erlaube mir die Frage, in wieweit persönliche Referenzschreiben in Praxis in Österreich verbreitet sind? Ist es ähnlich wie in Deutschland? Unabhängig davon frage ich mich, wie sinnvoll es ist, dass Dir Dein Vorgesetzter neben einem Arbeitszeugnis auch eine persönliche Referenz ausstellt. Ich vermute, dass es zwischen beiden Zeugnissen eine gewisse Redundanz gibt. Falls es keine Redundanzen gibt, frage ich mich, warum das Arbeitszeugnis anders aussieht als die persönliche Referenz? Eine Anregung, die vielleicht etwas ungewöhnlich klingt: Warum fragst Du nicht einen Deiner Dozenten der HTL, ob sie Dir ein persönliches Empfehlungsschreiben aufsetzen? Darin könnte er/sie Dich beispielsweise als einen äußerst interessierten, engagierten und aufgeschlossenen Absolventen beschreiben, der in der IT aufgeht. So ein Schreiben würde noch mal ein anderes Licht auf Deine Person werfen. -
Internetrecherche mit den Suchbegriffen "Standardarbeitsvertrag" und "Musterarbeitsvertrag". Bei beiden Suchen finde ich den Mustervertragsvorschlag der IHK Frankfurt ganz ober. Der Paragraph § 10 (Vertragsstrafe) in diesem Mustervertrag beinhaltet die strittige Klausel. Soll man nun allen Unternehmen, die diesen Entwurf übernommen haben, unterstellen, dass sie ihre potentiellen Angestellten verunsichern wollen?
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Ich glaube nicht, dass diese Klausel ein Druckmittel sein soll. Warum immer vom Schlechten ausgehen? Ich denke vielmehr, dass wenn ein Arbeitnehmer einen Job sucht, seine Bewerbung verschickt hat, ein gutes und einvernehmliches Gespräch mit dem Arbeitgeber hatte und nun ein Stelle angeboten bekommt, die er gerne antreten will, dann wird er den Vertrag trotz dieser Passage unterschreiben. Anders ist es wahrscheinlich, wenn sich der Arbeitnehmer nicht sicher ist, ob der angebotenen Job für ihn der Richtige ist. Dann regt die Passage sicherlich zum Nachdenken an.
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Hinweis: Dieser Beitrag ist keine Rechtsberatung sondern die persönliche Autorenmeinung Die Klauseln „Vertragsstrafe bei Nichtantritt des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitnehmer“ , „Rückzahlung von Fortbildungskosten“ und „grobe Fahrlässigkeit“ kommen m.E. nach in der Praxis vor und sind nicht unbedingt als dubios anzusehen: Ein neuer Arbeitgeber möchte sich absichern. Er hat das Interesse, dass der neue Mitarbeiter seine Stelle auch wirklich antritt und sich nicht, nachdem er den Arbeitsvertrag bereits unterschrieben hat, im letzten Moment für ein anderes Unternehmen entscheidet. Ein gutes Unternehmen richtet sich ja schließlich auch auf einen neuen Mitarbeiter ein und investiert in einen neuen Arbeitsplatz, notwendige Softwarelizenzen, usw.. Falls der neue Mitarbeiter kurz vor dem ersten Arbeitstag absagt, entsteht dem Unternehmen ein Schaden, da man sich in der Regel kurzfristig um eine Alternative kümmern muss. Übernimmt der Arbeitgeber die Kosten einer Fortbildung des Arbeitnehmers, so hat er Interesse daran, die erworbenen Kenntnisse des Arbeitnehmers im Betrieb zu nutzen. Aus diesem Grund wird er versuchen, den Arbeitnehmer nach Abschluss der Fortbildung für eine gewisse Zeit an den Betrieb zu binden und vereinbart mit ihm, dass er die Fortbildungskosten an den Arbeitgeber zurückbezahlen muss, wenn er vor einem bestimmen Zeitpunkt aus dem Betrieb ausscheidet. Auch eine Absicherung gegen grobe Fahrlässigkeit des Arbeitnehmers ist für mich nachvollziehbar. In wieweit die individuellen Vertragsklauseln im Einzelnen rechtlich zulässig sind, ist eine andere Sache. Dafür gibt es schließlich Rechtsanwälte. Die wichtigste Frage ist, ob Dir die Stelle grundsätzlich (nicht zuletzt wegen des Gehalts) zusagt. Falls nicht, würde ich den Vertrag auch nicht unterschreiben. Falls doch: Warum nicht einfach die Klauseln im Gespräch mit dem neuen Arbeitgeber erklären lassen? Vertrag kommt schließlich von vertragen.
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Ich finde keine Ausbildung. Grund: Vorstellungsgespräch
MarcoDrost antwortete auf Kaigo's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
ALLE Bewerber sind vor und auch während eines Bewerbungsgesprächs nervös. Das ist normal, denn Menschen sind souverän bei Dingen mit denen sie sich auskennen und nervös in Situationen, die noch nicht zur Gewohnheit geworden sind. Wer sich intensiv auf ein Gespräch vorbereitet, kann seine Nervosität deutlich reduzieren. Dabei sollte man sich zunächst klar machen, dass alle Gespräche mehr oder weniger den gleichen Ablauf haben: - Vorbereitung und Anreise - Begrüßung und Small-Talk zum Aufwärmen - Darstellung des Unternehmens - Selbstpräsentation des Bewerbers - Vertiefende Fragen des Unternehmens - Klärung von organisatorischen Fragen - Gelegenheit, selbst Fragen zu stellen - Abschluss, weiteres Vorgehen usw. Eine wichtige Phase, die nicht zwar nicht zum eigentlichen Gespräch zählt, ist die Vorbereitung und Anreise. Wer zu einem Gespräch eingeladen ist, hat bereits die erste Hürde genommen und hat Grund zur Freude. Den Abend vor dem Gespräch kann man gut mit Freunden verbringen und mit Ihnen über Ängste und Hoffnungen reden. „Seelischer Rückenwind“ tut gut. Plan Dir auf jeden Fall ausreichen Zeit für die Anreise ein. Es ist besser zeitig anzureisen und sich noch in ein nettes Café zu setzen, als auf den letzten Drücker beim Unternehmen einzutreffen. Die Anreise und die Wartezeit kann man für die mentale Einstimmung auf das Interview verwenden. Einstimmung heißt aber nicht Vorbereitung. Diese hat man schon im Vorfeld komplett erledigt. Das schnelle Durchlesen von Unternehmensinfos kurz vor dem Gespräch macht nur nervös. Vielleicht hilft das Wissen, dass auch unsere Gesprächspartner nur Menschen sind und irgendwann auch schon als Bewerber „auf der anderen Seite gesessen“ haben. Daher ist Ihnen Nervosität nicht fremd. Aus diesem Grund sollte man unbedingt auf den „Small-Talk“ übers Wetter und die Anreise eingehen und diese einfachen Fragen, die jeder beantworten kann, nicht nur mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Die Fragen haben nur einen einzigen Grund: Damit Du erste Sicherheit gewinnst. Auch Getränke sollten nicht abgelehnt werden. Sie sind gastfreundschaftlich gemeint und sollten auch dann angenommen werden, wenn man eigentlich keinen Durst hat. Einmal Nippen reicht vollkommen aus. Sicherheit gewinnt man auch, wenn man weiß, dass immer wieder die gleichen Fragen kommen. Das ist ein Vorteil, denn man kann sich in aller Ruhe auf die Fragen vorbereiten. Insbesondere kann man sich auf die Selbstdarstellung vorbereiten. Was Du in Ihrer Selbstdarstellung erzählst, sollte kurz und überzeugend sein. Denn dabei hast Du die Möglichkeit, das Gespräch in eine von Dir gewünschte Richtung zu führen. Je besser du darauf vorbereitet bist, desto angenehmer wird Dein Interview verlaufen. Umgekehrt gilt: Eine spontane Äußerung oder ein unbedachter Satz kann viele unangenehme Fragen nach sich ziehen. Entscheidend für die Bewerberauswahl ist die größtmögliche Übereinstimmung zwischen den Qualifikationen eines Bewerbers und dem Stellenanforderungsprofil. Analysier die Stellenanzeige, und arbeite die Anforderungen heraus, die für die Besetzung wichtig sind. Schreibe anschließend Deine Selbstdarstellung auf. Am besten präsentierst Du Deine Darstellung (ein oder mehrere Male) im Vorfeld einer Person Deines Vertrauens. Die Übung hilft Dir, Sicherheit zu gewinnen und Ängste abzubauen. Darüber hinaus erhältst Du vorab eine Rückmeldung, was Du im Gespräch noch besser machen kannst. -
Strukturiertes Denken & Lernen üben, aber wie oder wo?
MarcoDrost antwortete auf LuideFunes's Thema in IT-Weiterbildung
In Deiner Eröffnung schreibst Du, dass die Rückmeldung zu Deinem Vorstellungsgespräch war, dass Deine Gedanken nicht strukturiert seien und Du im Gespräch nicht immer kurz und knackig auf den Punkt gekommen bist. Vorab: Wenn ein Unternehmen nur EINEN Mitarbeiter sucht, dann bleiben andere Kandidaten (m/w) zwangsläufig „auf der Strecke.“ In Deinem Thread kommst Du schnell zur Sache, was die Rückmeldung des Unternehmens nicht unbedingt unterstreicht. Selbstkritik ist immer gut, aber kann es sein, dass Du „nur“ im direkten Vergleich zu dem Kandidaten (m/w), der einstellt wurde, etwas unstrukturiert gewirkt hast? Vielleicht hätte es Dir geholfen, wenn Du Deine Selbstpräsentation und die Antworten auf die sechs Fragen vorher strukturiert auf ein Blatt Papier geschrieben hättest? Erfahrungsgemäß bleibt einmal Geschriebenes sehr gut im Gedächtnis hängen. War die Rückmeldung des Unternehmens vielleicht noch etwas präziserer? Einige Personalverantwortliche versuchen ja mit Brainteasern den Kandidaten (m/w) auf den Zahn zu fühlen und stellen dann Fragen wie „Wie viele Nadeln hat ein Tannenbaum?“, „Warum ist ein Kanaldeckel rund?“ oder „Wie viele Smarties passen in einen Smart?“. Bei den Brainteasern kommt es nicht darauf an, dass man die richtige Lösung findet. Deshalb sollte man sich, wenn man Ihnen begegnet, auf keinen Fall unter Druck setzen lassen. Das Unternehmen möchte lediglich sehen, ob der Bewerber (m/w) einen möglichen Lösungsweg findet, ob er analytisch denken kann und sich Probleme strukturiert erarbeiten kann. Mein Vorschlag: 1. Arbeite Deine Selbstpräsentation für künftige Gespräche schriftlich und individuell auf das Unternehmen ausgerichtet aus. Was Du in Deiner Selbstdarstellung erzählst, sollte kurz, strukturiert und überzeugend sein. Denn dabei hast Du die Möglichkeit, das Gespräch in eine von Dir gewünschte Richtung zu führen. Je besser Du darauf vorbereitet bist, desto angenehmer wird Dein Interview verlaufen. 2. Beschäftige Dich doch mal mit dem Thema Brainteaser. Das Internet gibt mit Sicherheit einiges dazu her. Viel Erfolg! -
Bewerbungsanschreiben mit Skill
MarcoDrost antwortete auf Aladin_1's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Im Eröffnungsthread fragst Du, ob Dein „Bewerbungsanschreiben mit Skill“ der Grund dafür seien, dass Deine Bewerbungen nicht erfolgreich verlaufen. 1. Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik müssen passen! Die Toleranz für Fehler geht bei den meisten Personalverantwortlichen gegen null. 2. Um mit dem Anschreiben einen positiven Eindruck zu hinterlassen, ist auch die formale Gestaltung wichtig. Hierbei hilft DIN 5008, welche die Schreib- und Gestaltungsregeln für Geschäftsbriefe festlegt. 3. Ein Skill-Profil ist sicherlich nicht uninteressant, sollte jedoch die Kernkompetenzen in den Vordergrund stellen. Was hilft es einem potentiellen Arbeitgeber, wenn ein Bewerber (m/w) einmal in Italien Urlaub gemacht hat und in seinem Skill-Profil angibt, er habe Grundkenntnisse der italienischen Sprache, weil er oder sie einen Kaffee in Italien bestellen kann? 4. Inhaltlich wird ein Anschreiben in seiner Wertigkeit meistens überschätzt. Die meisten Personalverantwortlichen lesen den Lebenslauf vor dem Anschreiben, da Anschreiben in der Regel inhaltlich nicht viel zu bieten haben. Daher die Frage: Fügst Du Deiner Bewerbung auch einen Lebenslauf bei? Gute Vorlagen für Anschreiben Lebensläufe findest Du übrigens im redaktionellen Teil der großen Jobbörsen. Ich persönlich verweise gerne auf monster.de Mein erstes Anschreiben - Grundlagen | Monster Lebenslauf Muster für die Bewerbung | Monster -
Geschwister in der selben Firma
MarcoDrost antwortete auf Swanny's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Deine Frage ist nicht ganz einfach, da man sie auch vom Standpunkt des Unternehmens aus betrachten muss: Jedes Unternehmen ist daran interessiert den besten verfügbaren Bewerber (m/w) für eine Ausbildung einzustellen. Sollten dem Unternehmen bislang nur schlechte Bewerbungen vorliegen und die Bewerbung Deines Bruders wäre sehr gut, so käme sie dem Unternehmen sehr gelegen. Was ist jedoch, wenn sich bereits viele sehr gute Bewerber (m/w) in dem Unternehmen beworben haben? Was ist, wenn diese Bewerbungen besser als die Deines Bruders sind? Da jedes Unternehmen wirtschaftlich denken muss, wird es sich wahrscheinlich für den besten Kandidaten (m/w) entscheiden. Und dadurch könnte ein Konflikt entstehen, da man Deinem Bruder (und somit auch Dir) absagen müsste. Da sich das vielleicht negativ auf Deine Motivation auswirken würde, wird man es sich im Unternehmen nicht ganz so leicht machen und schon ist ein mögliche Konflikt da. Ich erinnere mich daran, dass ich als IT-Verantwortlicher vor einigen Jahren selbst einmal die Anfrage einer Kollegin erhalten habe, die für Ihre Tochter einen Ausbildungsplatz als FI Systemintegration gesucht hat. Aus den vorgenannten Gründen war die Situation für mich nicht einfach, zumal man es im Unternehmen nicht unbedingt gern gesehen hat, dass „ganze Familien“ im Unternehmen gearbeitet haben. Ich habe mich damals mit der Kollegin unterhalten und ihr gesagt, dass ich die Bewerbung ihrer Tochter gerne wohlwollend berücksichtigen werde, ihre Tochter jedoch wie alle anderen Bewerber an dem Einstellungstest teilnehmen müsse. Aufgrund ihrer sehr guten Testergebnisse hat die Tochter damals den Ausbildungsplatz erhalten. Aber war wäre gewesen, wenn… An Deiner Stelle würde ich mich im Vorfeld der Bewerbung auf jeden Fall einmal mit Deinem Chef unterhalten. An seiner Reaktion wirst Du sicherlich einiges erkennen, so dass die Frage nach der persönlichen Referenz in den Hintergrund treten wird. Viel Erfolg!