Zum Inhalt springen

MarcoDrost

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    386
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    10

Alle Inhalte von MarcoDrost

  1. Vorab: Würde eine Anstellung als Koch in einer Kantine oder in einem Krankenhaus Dein Problem nicht lösen? Falls nicht: Die Situation für Quereinsteiger ist im Moment recht gut. Wie sich das entwickelt, vermag derzeit wohl keiner zu sagen. Bayrisch-Schwaben ist ja für den Tourismus bekannt. Vielleicht solltest Du Dir überlegen, ob Du Dich nach einer Ausbildung zum FIAE in einem Hotel, der Gastronomie oder einem IT-Dienstleister, der die Branche betreut, bewirbst. So könntest Du beide das Wissen beider Ausbildungen miteinander verknüpfen. Wenn Du das Interesse an einer Ausbildung zum FIAE mitbringst und Dich ein wenig reinhängst, kann die IT eine spannende Welt für Dich werden. In der Gastronomie hast Du aufgrund der hierarchischen Strukturen sicherlich gelernt, dass nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen soll. Das ist auch in der IT so. Da die Hierarchien in unserer Zunft nicht ganz so stark wie in der Küche ausgeprägt sind, musst Du Dich zukünftig vielleicht ein wenig umstellen und ggf. etwas mehr Eigenantrieb entwickeln. Kreativität ist in einem gewissen Masse, genau wie beim Kochen, hilfreich, auch wenn das meiste „nach Rezept“ gemacht wird. Routinearbeiten bleiben halt nicht aus. Der Stress ist wahrscheinlich ähnlich, wie in Deiner ersten Ausbildung: Nur dass zukünftig die Anwender auf Lösungen warten und nicht mehr die Gäste aufs Essen. Wenngleich die IT in den wenigsten Fällen einen 8-bis-16-Uhr-Arbeitsplatz bereithält, werden die Arbeitszeiten auf jeden Fall günstiger für Dich. Vielleicht hilft Dir auch der Film im BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit weiter: Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung - BERUFENET, Berufsinformationen einfach finden
  2. Wenn Du bei dem SAP-Bewerbungscheck warst, frage ich mich, warum Du Dir noch weitere Meinungen einholst. Es ist Deine Bewerbung. Du musst ein gutes Gefühl haben! Du weisst, was man Dir beim Check gesagt hast. Wir können nur aus unserer Erfahrung sprechen. Und eine Erfahrung ist: je mehr Menschen Du fragst, umso mehr Meinungen wirst Du erhalten.
  3. Nein, das Anschreiben könnte meines Erachtens nach noch weiter gestrafft werden. Du nutzt immer noch einer 9er-Schriftgrösse. Die Kunst des Kürzens besteht nicht nur im Entfall von Inhalten. Du kannst auch den Text straffen. Beispiel: Das kann man auch kürzer formulieren: [...] mit Interesse habe ich die „Walldorfer Nacht der Ausbildung“ besucht und dabei einen sehr guten Eindruck Ihres Unternehmens gewonnen. Gespräche mit Ihren Auszubildenden erweckten den Wunsch nach einer Ausbildung in Ihrem Hause. [...] (Beachte bitte, dass ich dies ganz auf die Schnelle gemacht habe. Es geht mit Sicherheit noch besser mit weniger Aussageverlust.)
  4. Bei den Bewerbern gibt es zwei Fraktionen: Die einen können nicht ohne Deckblatt, die anderen verabscheuen es. Du wirst hier keine eindeutige Meinung hören. Letztendlich ist es eine Geschmacksache. Und darüber kann man bekanntlich nicht streiten. Meine persönliche Meinung: Wenn Du ein Deckblatt erstellst, sollte es einen Mehrwert haben. Dein vermeintlicher Mehrwert war die Einbindung der Logos, von der ich Dir jedoch abrate. Wenn Du einen anderen Mehrwert liefern kannst, dann nutze es. Wenn nicht, lass es bleiben.
  5. Ich weiß nicht, ob Du Dich jetzt eleganter ausdrückst. Um es noch einmal klarzustellen: Der Begriff Jahresgehalt wird deshalb genutzt, da es die klarste Definition des "Einkommen" ist. Jeder Mitarbeiter erhält ein monatliches Einkommen. Häufig wird auch ein Urlaubsgeld und/oder Weihnachtsgeld gezahlt. Andere Mitarbeiter erhalten zum Gehalt Tantiemen, Provisionen oder Prämien. Die Bezüge können sich also aus verschiedenen Bestandteilen zusammensetzen. Um in Gehaltsverhandlungen einen schnellen Überblick zu ermöglichen, spricht man in der Regel bei Bewerbungen und im ersten Vorstellungsgespräch vom Jahreseinkommen. Das beinhaltet alle Gehaltsbestandteile für ein Jahr. Die Anzahl Gehälter ist eine weitere wichtiges Größe. Wenn, um bei dem Beispiel zu bleiben, 13 Gehälter gezahlt werden, dann kann es u.U. auch so sein, dass neben zwölf Monatsgehältern ein halbes Gehalt als Urlaubsgeld und ein halbes Gehalt als Weihnachtsgeld gezahlt wird. Diese Details werden jedoch meistens in einem zweiten Gespräch geregelt.
  6. Wenn die Bewerbung für SAP ist, lass auf jeden Fall die Logos weg. Firmen mögen es nicht, wenn man ihr Logo für eigene Zwecke nutzt.
  7. Auch wenn es eine untergeordnete Rolle spielt, erlaube ich mir noch zwei Anmerkungen zum Anschreiben: Versuche Deine Sätze kürzer zu machen. Der zweite Absatz geht über vier Zeilen und ist nur ein Satz. Dabei verliert man schnell den Überblick und weiß gar nicht mehr, was eigentlich sagen wolltest. Zwar passt Dein Anschreiben auf eine DIN-A4-Seite, allerdings nur, weil Du eine kleine Schriftart gewählt hast. Ich würde es noch ein wenig kürzen. Am besten entfernst Du die Redundanzen (die FISIs mögen das zwar nicht – die FIAE jedoch umso mehr) und straffst es inhaltlich noch ein wenig.
  8. Das zeichnet Dich aus! Das zeichnet einen guten Personalberater aus! Du hast recht: Es ist mir nicht unbekannt, dass ein Anschreiben die Schnittstelle zwischen Lebenslauf und Anforderungsprofil enthalten soll, damit der Personaler es leichter hat. Steht in einer Stellenanzeige die Anforderung „Linux-Kenntnisse“ sollte man nicht schreiben, dass man über „Debian-Erfahrung“ verfügt, da man nicht davon ausgehen kann, dass der Personaler (oder auch der Praktikant im Personalbüro), der mit der Vorauswahl beschäftigt ist, dies versteht. Aber: Guckst Du google, findest Du Stellenanzeige, findest Du Bezug zwischen Anschreiben und Anforderungsprofil. @barreh: Poste doch mal das das Aufgabengebiet und die Anforderungen der Stellenanzeige im Forum.
  9. Was Du von einem Personalberater erwartest, bleibt Dir überlassen. Der IT-Personalberater trifft seine Auswahl nicht anhand der Originalität eines Anschreibens, da er IT-Mitarbeiter und keine Autoren vermittelt. Bei ihm stehen der Lebenslauf, der Deckungsgrad mit dem Anforderungsprofil, der Gesamteindruck der Unterlagen und die Kompatibilität zum Kunden im Vordergrund.
  10. Besser: "Das sich die von Ihnen beschriebene Unternehmensphilosophie ..."
  11. Dem schließe ich mich an. Guter Einwand. Was hältst Du davon: „Einzelheiten zu meinen Kenntnissen und Fähigkeiten entnehmen Sie bitte den beigefügten Unterlagen.“? Wenn ich barrehs Zeilen richtig gedeutet habe, befindet er sich zur Zeit nicht in einem ungekündigten Beschäftigungsverhältnis. Aus diesem Grund halte ich Deinen vorgeschlagenen Bezug für zu „aufgetragen“. Da sollte es eigentlich ausreichen, dass sich die Skills decken und dass man „im Zentrum des Geschehens“ mitmischen will. Meinst Du nicht auch? Das halte ich für keinen Nachteil. Personalverantwortliche haben wenig Zeit.
  12. Manchmal finde ich „den Ton“ in diesem Forum befremdend: Bislang dachte ich, dass man sich in diesem Forum anmelden kann, wenn man einen Rat sucht. Es war mir nicht bewusst, dass man die Ratschläge zwingend annehmen muss. Sollte ich mich geirrt haben? Das ist schön für Dich, hilft Christoph allerdings nicht weiter. Aus meiner Erfahrung sind in Deinem Bereich zur Zeit Einstiegsgehälter zwischen 25 und 30 TEUR üblich. Es gibt es immer Abweichungen nach unten und oben. Diese sollten Dich jedoch nicht zu sehr beeinflussen, wenn das Umfeld stimmt. Als Berufsanfänger halte ich es für das Wichtigste, dass Du erste Praxiserfahrung sammeln kannst. Mit zunehmender Erfahrung steigt auch Dein Marktwert. Wenn die Diskrepanz zwischen Deinem Marktwert und Deinem tatsächlichen Gehalt irgendwann zu groß wird, solltest Du mit Deinem Arbeitgeber sprechen. In Abhängigkeit vom Gesprächsergebnis musst Du entscheiden, ob Du einen Jobwechsel in Betracht ziehst.
  13. Der „große Wurf“ ist Dir noch nicht gelungen. Aber Du bist ja noch nicht fertig. Hier hat sich eine neue Phrase eingeschlichen, die Du vorher noch nicht verwendet hast. Und diesmal eine, die eine Behauptung ist, da Du sie nicht belegst. Wenn man Soft-Skills in einem Schreiben anführt, sollte man sie gut belegen. Zum Beispiel so: „Flexibilität und Belastbarkeit habe ich durch meine berufsbegleitende Weiterbildung zum XYZ unter Beweis gestellt.“ „Meine Kunden bestätigen mir immer wieder, dass ich komplexe Sachverhalte leicht verständlich machen kann.“ „Als ich die Aufgaben eines Kollegen übernahm musste, konnte ich mich zügig in seinen Job einarbeiten und habe nach kurzer Zeit ...“ „Meine Teamfähigkeit stelle ich regelmäßig als linker Verteidiger bei dem FC XYZ unter Beweis.“ Allerdings würde ich damit sparsam umgehen, da man Soft-Skills am besten im persönlichen Gespräch unter Beweis stellt. Ungeachtet der Fehler: Befindest Du Dich in einem ungekündigten Beschäftigungsverhältnis?
  14. Auch wenn es sich zwischenzeitlich zum Teil wiederholt: Die Ansprache sollte schon persönlich sein. Ist Dir der Name nicht bekannt, kannst Du ihn telefonisch zu erfragen. Die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ sollte nur im absoluten Ausnahmefall verwendet werden. *gähn* Die meisten Bewerbungsanschreiben scheitern bereits an einer interessanten Einleitung, wie Dein Beispiel zeigt. Die Tatsache, dass die meisten Bewerberinnen und Bewerber einen ähnlichen ersten Satz nutzen, macht es auch nicht besser. Denn der Neuigkeitswert dieser Einleitung konvergiert gegen Null. Wenn ein Personaler Deine Bewerbung auf dem Tisch hat und Betreff liest, ist ihm eigentlich schon klar, dass Du Dich auf die Stelle bewerben willst. Warum verschenkst Du mit diesem „Geplänkel“ zwei bis drei Zeilen Platz deines Anschreibens, welches nicht länger als eine Seite sein sollte? Für eine gelungene Einleitung solltest Du den Mut haben auf Standardphrasen und zu verzichten um sofort mit Deinem stärksten Argument zu beginnen. Und zwar mit einem Argument aus Arbeitgebersicht. Falls Du Dich aus einer ungekündigten Position bewirbst, kannst Du dazu Deinen aktuellen Job nutzen, denn es zeigt, dass Du einem anderen Unternehmen bereits Geld wert ist. Ein erster Satz könnte also wie folgt klingen: „Sehr geehrte Frau Müller, nach xxxjähriger Tätigkeit als Service-Techniker im Außendienst suche ich eine berufliche Veränderung.“. Aber Dir fällt mit Sicherheit noch etwas besseres ein. Auch mit dem Mittelteil überzeugst Du mich nicht. Personaler lesen meistens erst den Lebenslauf eines Bewerbers, bevor sie sich das Anschreiben durchlesen. Aus diesem Grund solltest Du im Anschreiben nicht einfach den Lebenslauf noch einmal wiederholen. Das Anschreiben sollte vielmehr folgende Fragen beantworten: Warum bewirbst Du Dich bei dem Unternehmen? Warum auf die Stelle? Was qualifiziert Dich für die Stelle? Was hat das Unternehmen davon, gerade Dich einzustellen? Welche weiteren Informationen sind für den Personaler wesentlich (Gehaltsvorstellung, frühester Einstiegstermin)? Auch dabei solltest Du keine Worthülsen nutzen. Du solltest die für die Stelle relevantesten Punkte Deines Lebenslaufs in Szene setzen - und zwar vor den weniger relevanten. Dabei solltest Du belegen, dass Du die in der Stellenanzeige geforderten Eigenschaften mitbringst und ausgewählte Beispiele aus Deinem Berufsleben nutzen, die Deine Fähigkeiten belegen. Das wirkt überzeugender als fertige Satzbausteine, die Du vielleicht aus einem Bewerbungsratgeber abgeschrieben hast. Das Argument könnte nach hinten losgehen. In der Regel suchen Unternehmen Profis und keine „Bastler und Tüftler“, die im Hinterstübchen bei Freunden ALDI-PCs reparieren. Dass man dies dennoch macht, heißt ja nicht, dass man es in der Bewerbung aufführt. Wo bleibt der Schlusssatz und wo bleiben die Grüße? „Über Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.“ „Mit freundlichen Grüßen“.
  15. Deine Ausführungen erwecken den Eindruck, dass es sich bei Dir in der nächsten Woche nicht um eine Gehaltsverhandlung sondern ein Gehaltsgespräch handelt in dem Dich Dein Chef informiert, ob er Dir eine Gehaltserhöhung gewährt und wenn ja, wie viel. Leider hast Du die Prämienzahlungen nicht detailliert aufgeführt und ich vermute, dass Du das Weihnachtsgeld nicht in Dein Jahresgehalt mit einbezogen hast. Es wäre hilfreich, wenn Du an der Stelle noch mal Auskunft gibst, denn ein Jahresbruttogehalt von unter 22 TEUR finde ich für Deine Erfahrung und Qualifikation in Deiner Region nicht marktgerecht. Die von Dir avisierten EUR 2.100,- pro Monat sind auf keinen Fall überbezahlt, wenn Du Dich auf der Arbeit einiger Maßen gescheit anstellst. Ich würde relativ entspannt in das Gespräch gehen und mir einen Vorschlag unterbreiten lassen. Sollte er sich nicht mit Deinen Vorstellungen decken, würde ich nachfragen, ob nicht mehr zu machen sei. Falls dem nicht so sein sollte, akzeptiere seinen Vorschlag und schau einmal in die Stellenanzeigen.
  16. Aus meiner Erfahrung: Viele Unternehmen behaupten die Betriebswirtschaft neu erfunden zu haben. Zitat: „Bis ein neuer IT-Kollege (m/w) sich bei uns eingearbeitet hat und die Abläufe verstanden hat, vergehen mindestens zwei Jahre“. Viele IT-Bewerber (m/w) behaupten: „Branchenerfahrung? Brauche ich nicht. Da komme ich ganz schnell rein.“ Wo liegt die Wahrheit? – Wahrscheinlich in der Mitte. Ich persönlich habe noch nie in der Versicherungswirtschaft gearbeitet. Dafür habe ich Kunden aus dem Umfeld und weiß, dass sie Kandidatinnen und Kandidaten „mit Stallgeruch“ bevorzugen. Das mag vielleicht an den sehr heterogenen Systemlandschaften, die historisch gewachsen sind, liegen. Vielleicht auch an den zig Schnittstellen, der Vielzahl an individuellen Programmen, die zahlreichen Altsysteme, die vielen gesetzlichen Änderungen, die Historienspeicherung der Datenbestände, usw. Lange Rede - kurzer Sinn: Ich glaube schon, dass man sich in den Bereich intensiv einarbeiten muss.
  17. Ich will die vorgenannten 65 TEUR für den richtigen Bewerber (m/w), der die Anforderungen erfüllt, nicht ausschließen. Das fehlende Versicherungs-Know-how wird wahrscheinlich einen Abschlag mit sich bringen. Solltest Du erst wenige Jahre „im Geschäft“ sein, könnte sich auch das gehaltsmindernd auswirken. Schließlich möchte Dich das Unternehmen langfristig halten und Dir finanzielle Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Wenn Du die Punkte berücksichtigst, solltest Du m.E. nach auf die „richtige Zahl“ kommen.
  18. Unter Berücksichtigung Deines Wohn- und Arbeitsorts … … finde ich die von Dir vorgeschlagene Vorgehensweise … angemessen. Begründung: In Brandenburg und Berlin nicht so viel bezahlt, wie in anderen Regionen. Das statistische Bundesamt in Wiesbaden gibt alle vier Jahre eine interessante Statistik, die Verdienststrukturerhebung, heraus. Betrachtet man das durchschnittliche Monatsgehalt einer Datenverarbeitungsfachkraft ausgewählter Bundesländer, ergibt sich folgendes Bild: Hamburg: EUR 4.571 Berlin: EUR 3.986 Brandenburg: EUR 3.143 Sachsen-Anhalt: EUR 2.747
  19. … und die kleinen Kinder bringt der Storch. ;-) Im Ernst: Dass es so leider nicht funktioniert, können wir aktuell bei unseren Nachbarn in Österreich beobachten. Dort muss ab diesem Jahr in Stellenanzeigen das Gehalt veröffentlicht werden. Die Unternehmen müssen das „für den ausgeschriebenen Arbeitsplatz geltende kollektivvertragliche Grundentgelt anführen“. Das bedeutet, dass ein Mindestentgelt angegeben werden muss, das durch den Tarifvertrag oder durch gesetzliche Regelungen festgelegt ist. Und so gibt es dort Stellenangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im IT-Umfeld, in denen Vergütungen von um die 35.000 EUR p.a. ausgewiesen werden. Als Erklärung folgt häufig ein Hinweis, dass je nach Qualifikation und Erfahrung eine „Überzahlung“ möglich sei. Meiner Erfahrung nach richtet sich das Gehalt immer noch nach Ausbildung, Qualifikation, Erfahrung, Betriebszugehörigkeit, Alter, Branche und Region, um nur einige Parameter zu nennen. Was bedeutet das kleine Wort „fast“? Verfügst Du über Erfahrung im Versicherungsumfeld? Wie kommst Du darauf?
  20. Wenn man davon ausgeht, dass der Gesetzgeber die Steuerfreiheit für Nachtarbeit in Abhängigkeit von der Uhrzeit und Sonntagsarbeit auf 25%, 40% oder 50% beschränkt, könnte man auch sagen, dass Dein Arbeitgeber großzügig ist, wenn er Dir Nachtarbeit grundsätzlich mit 50%igem und sogar die Arbeit am Samstag mit 50%em Zuschlag bezahlt. Alles eine Frage der Betrachtung.
  21. Ich dachte ähnlich wie Aras. Allerdings wissen wir ja nicht, ob Du Bauschlosser, Kfz-Schlosser, Maschinenschlosser oder „Was-auch-immer-Schlosser“ bist.
  22. Mein Tipp: Du solltest Deine bisherige Erfahrung mit der IT zu verknüpfen. Je nach dem in welchem Bereich Du bislang als Schlosser gearbeitet hast, wird es wahrscheinlich auch eine Verbindung zur IT geben. Deine praktische Erfahrung als Schlosser und die Kenntnisse, die Du als FIAE erwerben wirst, können Dich unter Umständen zu einem Spezialisten machen.
  23. Du hast natürlich recht. Es gibt tatsächlich viele Unternehmen, die den zweiten Bildungsweg entsprechend würdigen. Ich wollte eigentlich sagen, dass ich die Ausbildung "nur" zum TAI nicht als ein Problem sehe. Gut, dass Du den Punkt ergänzt hast.
  24. Hier wird einiges durcheinander gebracht. Bislang habe ich mich auf die Steuerfreiheit der Nachtarbeitszuschläge bezogen, da ich Dich so verstanden habe, dass Du für die Arbeit von Samstag 22:00 Uhr bis Sonntag 8:00 einen 50%igen Zuschlag auf Deinen Lohn erhältst. Nachtzuschläge als solches leiten sich aus dem Arbeitszeitgesetz ab: "Soweit keine tarifvertraglichen Ausgleichsregelungen bestehen, hat der Arbeitgeber dem Nachtarbeitnehmer für die während der Nachtzeit geleisteten Arbeitsstunden eine angemessene Zahl bezahlter freier Tage oder einen angemessenen Zuschlag auf das ihm hierfür zustehende Bruttoarbeitsentgelt zu gewähren." (s.a. ArbZG - Einzelnorm). Damit besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Zuschläge für Nachtarbeit. Für diese Zuschläge gibt es im Einkommensteuergesetz Regelungen zur Steuerfreiheit. Alles klar?

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...