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MarcoDrost

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Alle Inhalte von MarcoDrost

  1. Einstiegsgehälter für Fachinformatiker liegen in der Regel zwischen 25 und 35 TEUR. (Keine Regel ohne Ausnahme: Selbstverständlich gibt es Ausreißer nach oben und nach unten.) Ich denke, dass die Gehälter in Berlin eher in der unteren Hälfte zwischen 25 und 30 TEUR liegen. Mit den von Dir genannten 26 TEUR bist Du auf der sicheren Seite. Andererseits: Warum lässt Du nicht die Chefin vorlegen? Vielleicht ist sie ja doch nicht so knickerig, wie Du denkst. Damit lässt Du Dir einiges offen. Und wenn sie die Situation ausnutzt, kannst Du ja immer noch eingreifen.
  2. Ein kurzer Text, der Neuierde erweckt, reicht völlig aus. Zum Beispiel: Sehr geehrter Herr XYZ, nach erfolgreicher Behandlung einer seltenen Krankheit möchte ich endlich durchstarten. Eine Stoffwechselerkrankung, die erst 2013 diagnostiziert und behandelt wurde, führte dazu, dass die ersten Jahre meines Lebens anders als geplant verliefen. Aufgrund von Beschwerden, wie allgemeiner Müdigkeit und Abgeschlagenheit, konnte ich mein Potential nicht ausschöpfen und verrichtete seit meinem Schulabschluss nur einfache Tätigkeiten. Nach erfolgreicher Behandlung möchte ich nun vieles nachholen und möchte im ersten Schritt mein Hobby zu meinem Beruf machen. Da ich mich schon seit jungen Jahren für die Informatik interessiere, besitze ich ein solides Fundament an Hard- und Software-Kenntnissen. So fällt es mir leicht mich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwickler zu entscheiden. Ihre Anzeige hat mich besonders angesprochen, weil … oder: Ihr Unternehmen spricht mich besonders an, weil ... Gerne überzeuge ich Sie persönlich und freue mich auf Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Mit freundlichen Grüßen
  3. Ich verstehe nicht, was daran schlimm sein soll, dass Du nur ein Zwischenzeugnis hast. Im Gegenteil: Jedes Zeugnis ist mit Arbeit für den Vorgesetzten und die Personalabteilung verbunden. Arbeit macht man sich nicht freiwillig. Zwei sehr gute Zwischenzeugnisse in einem kurzen Zeitraum könnten auch den Eindruck erwecken, dass der Zeugnisempfänger weggelobt werden soll. Insofern denke ich, dass ein Zeugnis durchaus ausreichend ist. Oder habe ich etwas nicht verstanden?
  4. Ein Anschreiben sollte nicht länger als eine Seite (unter Berücksichtigung der DIN 5008 für Normbriefe) sein. Das ist auf keinen Fall okay. Ein Brief ohne Anrede ist unpersönlich. Und eine Belehrung ist eine Belehrung - ob mit oder ohne Anrede. Deshalb würde meine Empfehlung lauten: Mit Anrede und ohne Belehrung. Am besten gar nicht. Warum auch? Wenn Du die Fachhochschulereife erlangen und im Anschluss studieren willst, mach es. Aber das gehört nicht in ein Anschreiben für eine Ausbildungsstelle. Auch hier besteht erhebliches Kürzungspotential. Ein Anschreiben soll Neugierde erwecken. Was willst Du noch in einem Gespräch erzählen, wenn Du alles bereits im Anschreiben aufführst? Das sehe ich anders. Wenn ein Unternehmen zwei Kandidaten mit gleicher Qualifikation zur Auswahl hat, kann der Bezug des Kandidaten zum Unternehmen ausschlaggebend sein. Und der Bezug sollte keinesfalls das „blabla“ sein, welches Du anführst. Vielmehr geht um eine ernste Auseinandersetzung des Bewerbers mit dem Unternehmen. Für den einen ist es die Qualität der Ausbildung und für den anderen beispielsweise der persönliche Bezug zum Produkt. Nix Floskel – hier zählt die Individualität.
  5. Hast Du schon mal darüber nachgedacht bei einem Anwender zu arbeiten? Im Systemhaus bist Du für die Problemfälle bei einer Vielzahl von Kunden zuständig. Beim Anwender bist Du gemeinsam mit Deinen Kollegen „nur“ für Eure IT-Infrastruktur zuständig. Somit sollten sich die Problemfälle reduzieren.
  6. Das macht sich ganz nebenbei auch sehr gut im Lebenslauf. Wer vom Arbeitgeber Fairness erwartet, sollte selbst auch mit offenen Karten spielen. Man trifft sich immer zweimal im Leben.
  7. Dein Anschreiben geht am Thema vorbei: Du willst den Ausbildungsbetrieb wechseln. Dabei ist es völlig uninteressant, welche Schule Du besucht hast, in welchen Praktika Du die IT kennengelernt hast und was Deine Lieblingsfächer in der Schule waren. Schließlich befindest Du Dich bereits in einer Ausbildung zum FiSi. Vielmehr solltest Du plausibel und objektiv erklären, warum Du nach zweijähriger Ausbildung den Betrieb wechseln willst. Darüber hinaus wirkt die Art und Weise, in der Du schreibst, auf mich nicht authentisch. Alles liest sich nach „Friede, Freude, Eierkuchen“. Warum suchst Du dann ein neues Ausbildungsunternehmen?
  8. Ich glaube, Du sollest mit Deiner Krankheit sehr offensiv in der Bewerbung umgehen. Schließlich führte sie dazu, dass bei Dir einiges anders gelaufen ist. Deshalb würde ich das Thema im Anschreiben ganz nach oben setzen. In etwa so: […] nach erfolgreicher Behandlung einer seltenen Krankheit möchte ich endlich durchstarten. Eine Stoffwechselerkrankung, die erst 20xx diagnostiziert und behandelt wurde, führte dazu, dass die ersten Jahre meines Lebens anders als geplant verliefen. Aufgrund von Beschwerden, wie allgemeiner Müdigkeit und Abgeschlagenheit, konnte ich mein Potential nicht ausschöpfen und verrichtete seit meinem Schulabschluss nur einfache Tätigkeiten. Nach völliger Genesung möchte ich nun vieles nachholen und [...]
  9. Du kennst doch sicherlich Sprüche über den „Prophet im eigenen Lande“ und den „ewigen Azubi“. Erfahrungsgemäß bezweifle ich, dass Du aufgrund einer Weiterbildung Deinen Stellenwert im Unternehmen verbessern kannst. In diesem Fall hilft in der Regel nur ein Wechsel in eine neue Umgebung. Das ist die richtige Einstellung. Es liest sich so, als ob Du Dich als Quereinsteiger manchmal nicht „gut genug“ fühlst. Warum eigentlich? Du betreust 12 Windows-Server in einer VM-Umgebung, 180 Clients und so weiter und so fort. Meinst Du, dass FiSi’s Raketenantriebe entwickeln? Die kochen auch nur mit Wasser. Nichts gegen Weiterbildung – aber es sollte aus der richtigen Motivation geschehen.
  10. Vorab: Ich bin kein Zeugnis-Profi. Mein Job bringt es zwar mit, dass ich sehr viele Zeugnisse lese. Aber die Erstellung von Zeugnissen gehört nicht zu meinem Handwerk. Ähnliches vermute ich auch bei dem, der dieses Zeugnis geschrieben hat. Meine Anmerkungen: - Zeugnisse formuliert man in der Vergangenheit. Nur ein Zwischenzeugnis formuliert man in der Gegenwart. - Es ist nicht üblich Aufgabengebiete in dieser Form zu gliedern. - Eine „Belehrung“, dass der Beruf des Fachinformatikers besondere Anforderungen mit sich bringt ist nicht üblich und hat da nichts verloren. - Bei der Benutzung des Namens System i sollte man auf die Verwendung von Anführungszeichen beim i verzichten. - Die Beurteilung liest sich nicht wie die Beurteilung eines Auszubildenden. Das heißt der Ausbildungscharakter geht verloren. Es fehlen Formulierungen wie „Herr XXX interessierte sich in hohem Maße für alle Ausbildungsinhalte und war stets gut motiviert.“ o.ä. - Es klingt m.E. nach besser, wenn man schreibt, dass das Unternehmen den Auszubildenden gerne übernommen hätte, ihm jedoch derzeit leider keine passende Stelle anbieten kann, als die Formulierung mit den "betrieblichen Gründen", was alles und nichts heißen kann. Lange Rede – kurzer Sinn: Das Zeugnis ist ein „Flickenteppich“. Ich würde das Zeugnis von einem Profi erstellen lassen oder den kostenlosen Zeugnisgenerator der IHK für die Erstellung von Ausbildungszeugnissen nutzen.
  11. Das stimmt zwar. Die Schlussformulierung ist jedoch nicht gut. In einem Zeugnis ist auch das wichtig, was nicht geschrieben wurde. Und in einem guten Zwischenzeugnis sollten die Wünsche für die Zukunft auf eine weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit formuliert sein. Aber wie gesagt, das muss ein Arbeitgeber nicht schreiben. Er kann es jedoch.
  12. Ein wenig Bauchschmerzen würde mir die Schlussformel bereiten: Da Schlussformulierungen nicht einklagbar sind, lesen Personaler Arbeitszeugnisse häufig von hinten. Die Schlusssätze fassen in der Regel die gesamte Bewertung über einen Mitarbeiter zusammen. In eine sehr gute Schlussformel für ein Zwischenzeugnis gehört der Ausstellungsgrund, der Dank für die bisherige stets ausgezeichnete Arbeit und der Wunsch auf eine weiterhin so positive Zusammenarbeit.
  13. Eigentlich gehöre ich zu den Menschen, die lieber eine Anlage zu viel als zu wenig den Bewerbungsunterlagen beifügen. In diesem Fall würde ich Dir jedoch davon abraten. Es stellt sich die Frage nach dem Sinn: Eine Begabungsanalyse lässt man in der Regel für sich selbst erstellen, damit er seine Begabungen erkennt und sich richtig positionieren kann. Deckt sich die Analyse mit den Noten aus Deinem Studium, ist die Analyse so oder so überflüssig. Falls Deine Studiennoten von der Analyse nach unten abweichen, hilft Dir das Stück Papier auch nichts mehr. Oder gibt es einen anderen wichtigen Grund den ich übersehen habe?
  14. „Der Kleine“ hat vollkommen recht: Ins Anschreiben gehören nur die wichtigen Gemeinsamkeiten zwischen eigenem Profil und Anforderungsprofil. Das macht neugierig auf den Lebenslauf. Letztendlich weiß ein Arbeitgeber genau, dass Du Dich „nur“ bei ihm bewirbst, weil Du gerade eine Stelle suchst und nicht, weil er so ein toller Arbeitgeber ist. Gemeinsamkeiten steigern die gegenseitige Attraktivität. Und in den Lebenslauf solltest Du Deine Kenntnisse als Aufzählung einfügen. Viel Erfolg!
  15. IHK-Lehrstellenbörse - Startseite
  16. Auch ich stolpere über die widersprüchliche Schlussformel des Arbeitszeugnisses und frage mich nach dem Grund des Ausscheidens. Kündigung durch Arbeitnehmer ( „auf eigenen Wunsch“) oder Kündigung durch Aufhebungsvertrag („im besten beidseitigen Einvernehmen“)? Ich würde noch mal in Deinem Ausbildungsunternehmen nachfragen, was man mit der Formulierung meine, und um Nachbesserung bitten. Vielleicht handelt es sich ja nur um ein Versehen? Die sonstige Beurteilung ist ja meinem Empfinden nach „gut“. Bei der Gelegenheit könntest Du gleich bitten, ob man die Schlussformel nicht etwas wohlwollender gestalten wolle. So könne man Dir Dank für Deine geleistete Arbeit aussprechen und Dein Ausscheiden bedauern. In Anbetracht 1. der kurzen Verweildauer (3. Lehrjahr vom 01.09. bis 25.06.), 2. der ansonsten „guten“ Beurteilung, 3. der „sehr guten“ Abschlussprüfung vor der IHK und 4. der Tatsache, dass Du nahtlos in ein neues Beschäftigungsverhältnis übergegangen bist (ist meine Vermutung), relativiert sich der Widerspruch des Zeugnissaustellers für mich ein so oder so ein wenig. Unglücklich wäre jedoch, wenn das Arbeitszeugnis über die ersten beiden Lehrjahre schlecht wäre oder Du bei Deinem aktuellen Arbeitgeber im gegenseitigen Einvernehmen ausscheidest und nur ein mäßiges Zeugnis erhältst.
  17. Wenn man 45 Jahre alt ist und letzte Woche auf einem Junggesellenabschied von den Anwesenden gesiezt wurde, wird man vielleicht dünnhäutig. Entschuldige bitte, wenn Dich missverstanden habe. Meine Vorschreiber, insbesondere SaJu und pfadiopa, hatten m.E. nach schon fast alles Wichtige geschrieben. Der von mir erwähnte Punkt, dass ich unter Berücksichtigung der aktuellen Arbeitsmarktsituation derzeit nicht bei einem Zeitarbeitsunternehmen anfangen würde, erschien mir trotzdem wichtig. Denn eigentlich müsste der Stellenmarkt derzeit etwas für Dich hergeben. Nun kenne ich aus einer Vielzahl von Gesprächen die Situation, dass Bewerber(innen), die räumlich eingeschränkt sind, schon mal ein wenig länger nach einer passenden Stelle suchen müssen. Es ist jedoch für einen Lebenslauf nachteiliger wenn man gar nicht, als bei einer Zeitarbeitsfirma arbeitet. Aus diesem Grund habe ich die Empfehlung ausgesprochen, dass Du Dir noch einmal Gedanken über die Größe Deines Suchradius machst. (Etwas off-topic, nicht mit Deiner Situation vergleichbar, aber damit Du weißt, in welche Richtung ich denke: Ich hatte einmal Kontakt zu einer Arbeit suchenden Kandidatin, die „auf dem flachen Land wohnte“ und eine Stelle irgendwo in Deutschland suchte. Als ich mich nach einiger Zeit mit einer Offerte bei ihr meldete, teilte sie mir mit, dass sie nun doch nicht mehr so flexibel sei, da sie am Wochenende jemanden kennengelernt habe. Sie suche nun nur noch in einem Umkreis von 50 km. Nach zwei Monaten meldete sie sich erneut, teilte mir mit, dass es mit der Beziehung nicht geklappt habe und fragte, ob die Stelle noch frei sei. War sie natürlich nicht und die Kandidatin hat sieben weitere Monate nach einer passenden Stelle gesucht. Nun arbeitet Sie 350 km von ihrem ehemaligen Wohnort entfernt.) Ich stimme Dir hundertprozentig zu, dass Du auf direkte Bewerbungen auf gar keinen Fall verzichten solltest. Gezielte Bewerbungen bei Personalberatern können jedoch auch hilfreich sein. Personalberatungen arbeiten in der Regel auf ein Fachgebiet spezialisiert oder regional. Sie pflegen intensive Kontakte zu den Unternehmen ihres Fachgebiets oder ihrer Region und wissen schon häufig sehr früh, wenn ein Unternehmen jemanden sucht. So geschieht es nicht selten, dass Unternehmen auch auf mich zukommen und fragen, ob ich jemanden kenne, der fachlich und menschlich zu einer Position passe. In so einem Fall wird gar keine Stellenanzeige geschaltet sondern der/die Bewerber/in direkt beim Kunden vorgestellt. Eine komfortable Situation für den/die Bewerber/in. Wenn Du also regional suchst, solltest Du Dich einmal erkundigen, wer gut und seriös in Deiner Zielregion arbeitet. Ich kenne kaum Personalberatungen, die nicht gerne engagierte Nachwuchskräfte in ihren Bewerber-Pool aufnehmen.
  18. Willkommen in der IBM-i-Welt, in der ich seit 1988, damals noch AS/400-Welt genannt, tätig bin. Vor ca. fünf Jahren habe ich mich in diesem Umfeld selbstständig gemacht. In diesem Zusammenhang beschäftigte mich selbstverständlich auch die Frage, ob ich mich mit meiner Spezialisierung auf das IBM System i, nicht mittelfristig „ins Abseits stelle“. Bereits zum damaligen Zeitpunkt stagnierte die Anzahl der Installationen in Deutschland und der Zuwachs kam nur durch neue Installationen insbesondere in Asien und Lateinamerika zustande. Da die IBM keine Zahlen über die Anzahl der Installationen veröffentlichte, war ich dankbar über einen Artikel, der am 21. Juli 2008 in der Fachzeitschrift DV-Dialog erschien. In dem Artikel schrieb man, dass circa 10.000 Unternehmen in Deutschland das Rechnersystem einsetzen würden. Dazu gehören neben einer Vielzahl kleiner und effektiver Mittelständler auch bekannte Unternehmen wie McDonalds, Miele, Nintendo, Haribo, u.v.m.. Da es nur sehr wenig universitäre Einrichtungen gibt, in denen IBM i gelehrt wird, arbeiten viele Fachinformatiker ohne Studium in diesem Umfeld. Wie immer im Leben schadet Bildung jedoch noch denen, die sie nicht haben, auch wenn es einige Unternehmen gibt, die Fachinformatiker den Absolvent(inn)en von Informatikstudiengängen vorziehen. Während man sich zu Beginn meiner IT-Karriere noch am „AS/400-Stammtisch“ mit Gleichgesinnten über alle Details des Systems AS/400 austauschen konnte, sitzen heute jede Menge Spezialisten mit unterschiedlichen Kenntnissen an einem Tisch. Das System hat sich permanent weiterentwickelt und es läuft neben IBM i auch unter Linux, AIX und Windows und ist ein super SAP-Server. Kritisch beobachte ich die altersmäßige Entwicklung der Spezialist(inn)en. Besucht man eine IBM-i-Konferenz, trifft man viele grauhaarige Menschen. Da es keine offizielle Statistik zu diesem Thema gibt, fahre ich meine eigene Statistik, die aktuell ein Durchschnittsalter von ca. 49 Jahren berechnet. Bereits heute klagen viele meiner Kunden über Fachkräftemangel. In den kommenden Jahren kann dieser durchaus noch zunehmen, wenn die Unternehmen keinen eigenen Nachwuchs ausbilden. Berücksichtigt man ferner, wie viele Zeilen Code in RPG oder COBOL geschrieben wurden und noch auf den Systemen laufen, dann sollte sich der Nachwuchs eigentlich keine Gedanken über Arbeit machen. Nichtsdestotrotz empfehle ich Dir, Dich auch mit modernen Entwicklungsumgebungen vertraut zu machen. Aktuell wird das Thema Anwendungsmodernisierung im IBM-i-Umfeld wieder einmal hoch gehandelt. Dabei gehen die Ansätze von RPG Open Access über EGL bis hin zum Einsatz von Java oder .NET. Bereits heute suchen die meisten meiner Kunden Entwickler(innen) mit mindestens „einer Affinität zu modernen Programmiersprachen“. Fazit: Das IBM-i-Umfeld bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten für junge Interessierte und Engagierte, die sich weiterbilden und über den Tellerrand der AS/400-Welt hinausschauen.
  19. Wenn man hier mit „lieber Herr“ angesprochen wird und der Satz mit einem zwinkernden Smiley schließt, fühlt man sich ausgegrenzt. Dieser Thread ist mit „Jemand als FISI Erfahrungen mit Zeitarbeit oder Personalvermittlung gemacht?“ überschrieben. In Deiner Eröffnung schriebst Du: „Wäre cool, mal etwas mehr als "ich habe gehört, dass ..." oder "ich glaube, dass ist schlecht, weil ..." als "Meinung" zu lesen!“. Ich habe 1988 eine Ausbildung zum DV-Kaufmann abgeschlossen, war anschließend 17 Jahre in der IT tätig und arbeite seit 5 Jahren als Personalberater für IT-Spezialisten. Ich hoffe, dass dies als Legitimation für eine Teilnahme in den Foren „Ausbildung/Job“ und für diesen Thread reicht.
  20. Wichtiger als die Frage nach dem passenden Gehalt finde ich, ob es für Deinen Lebenslauf gut ist, dass Du Dir nach so kurzer Zeit im Unternehmen wieder eine neue Arbeitsstelle suchst. Sollte der Job bei einem neuen Arbeitgeber nicht passend sein und ihr trennt Euch innerhalb der Probezeit voneinander, wäre in Deinem Lebenslauf wenig Kontinuität ersichtlich.
  21. Ich denke, Du hast richtig gehandelt. Stellenanzeigen, in den geduzt wird, richten sich in der Regel an Absolventen, Studenten oder andere junge Leute. Das Marketing des suchenden Unternehmen passt sich so dem Stil der Zielgruppe an. Sicherlich ist es legitim in diesem Fall einfach zurückzuduzen: „Ihr tut so cool, dann will ich doch mal schauen, ob ihr wirklich so seid.“ Dieser Schuss kann jedoch schnell nach hinten losgehen. Denn Personaler sind selten so locker, wie Mitarbeiter aus dem Marketing. Auch ich hätte das Risiko nicht in Kauf genommen und mich mit guten Unterlagen und einem „freundlichen Sie“ beworben.
  22. Aktuell würde ich eine Anstellung bei einem Zeitarbeitsunternehmen vermeiden. Die Arbeitslosenquote in der IT ist gering und die Nachfrage ist hoch. So müsste es für Dich eigentlich möglich sein eine Anstellung bei einem Nicht-Zeitarbeitsunternehmen zu finden. In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass Du aufgrund Deiner privaten Situation nur in einem eingeschränkten Gebiet suchst. An Deiner Stelle würde ich mir überlegen, ob Du den Suchradius erweiterst und in Kauf nimmst, dass Du für einen gewissen Zeitraum eine Wochenendbeziehung führst. Ein größeres Gebiet verbessert die Chancen kurzfristig eine interessante Stelle zu finden.
  23. Hast Du wirklich eine Ausbildung zum DV-Kaufmann absolviert?
  24. Zurück zu Deiner Ausgangsfrage: Dein Anschreiben sollte plausibel schildern, warum Du nach Deiner ersten Ausbildung nicht in der IT gearbeitet hast und warum Du nun, 13 Jahre später, erneut in der IT anfangen willst. Eine Begründung, dass die Druckindustrie am Aussterben sei, ist eindeutig zu schwach. Da muss mehr kommen.
  25. Hat denn Deine Tätigkeit in der Druckindustrie irgendetwas mit IT, Technik oder Projektmanagement zu tun?

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