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Cuy

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  1. Na, das klingt doch nach einer Spezialisierung auf organisatorische Fähigkeiten! Für jemanden, der Projekte leitet ist es doch sinnvoll, ein Grundlagenverständnis für alle beteiligten Themen zu haben, und nicht unbedingt die Spezialistenbrille zu tragen (wenn Dein einziges Werkzeug ein Hammer ist, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel...) Vielleicht magst Du mal mit Deinem Vorgesetzten sprechen, welche Fähigkeiten Du seiner Meinung nach besonders entwickeln solltest, wenn Du z.B. die Leitung einer kleinen Abteilung (sofern Du daran überhaupt interessiert bist) oder von größeren Projekten in diesem Unternehmen anstrebst? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein fähiger Vorgesetzter Deine aktuelle Leistungsfähigkeit sehr gut einschätzen kann und Deinen Ehrgeiz in die richtige Bahn lenken kann. Viel Erfolg!
  2. 6 Monate sind z.B. normal in Hessen, Bremen, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (das sind zumindest die Bundesländer, zu denen mir gerade Klassenkameraden aus meiner Umschulung einfallen). Nachtrag: Natürlich schließt die Umschulung mit IHK Prüfung ab!
  3. Jemand bereitet seit knapp 2 Jahren seine Selbständigkeit vor, ist seit 10 Jahren in dem Bereich tätig und hat noch keine Kalkulation? Mit solchen Grundlagen habe ich mich auch mal selbständig gemacht. Ich hatte damals enormes Glück dass ich ohne Schulden aus der ganzen Kiste wieder rausgekommen bin. Ich würde das ganze vielleicht noch ein Jahr nach hinten legen und mir in der Zeit diverse Gründerkurse geben (z.B. von der IHK), bzw. auch mal im Internet umsehen, wie ein tragbarer Stundensatz aussieht. Eine Faustregel die ich gesehen habe: Gehe von einem Monatseinkommen von mindestens 5000 Euro aus (sonst kannst Du auch gleich abhängig beschäftigt bleiben), rechne Deine Sozialversicherung und andere relevante Versicherungen (nochmal ~1000 €) dazu, wenn Du mit Endkunden arbeitest musst Du auch die Umsatzsteuer berücksichtigen und Dein Unternehmen sollte mindestens 1000 Euro Gewinn im Monat erwirtschaften. Du arbeitest nicht 365 Tage im Jahr, sondern eher 240 (365 abzüglich Wochenenden und 30 Tagen für Krankheit und Urlaub). In diesen 240 Tagen wirst Du wahrscheinlich auch nicht 8 Stunden täglich an Kunden abrechnen können, sondern eher 5. Wenn ich das mal grob überschlage kommen dabei 83,30€ brutte je Stunde heraus.Welche Privatperson das bezahlt kann ich Dir aber nicht sagen. Und das könnte jetzt eine Grundlage sein, um zu ermitteln, was eine Installation oder ähnliches kostet. Ach ja - arbeitest Du von daheim, oder mietest Du eine Gewerbefläche? Die Kosten sind da oben natürlich noch nicht drin...
  4. Hi! Ich bin selber derzeit Praktikant (allerdings als FISI und 1x6 Monate statt 2x3). Mein Bewerbungsprozedere war letztlich folgendes: - Google Maps aufmachen, nach [Wohnort] und [gewünschtes Tätigkeitsfeld] suchen. Damit habe ich direkt potentielle Betriebe mit Link zur Homepage und Position relativ zu ÖPNV Haltestellen gesehen. - Kurzen Dreizeiler per Email an die interessanten Unternehmen geschickt (Hallo, ich bin... mache Umschulung zum... Praktikum... bieten Sie überhaupt Praktika an?... an wen persönlich richte ich mein Anschreiben... mit freundlichen Grüßen XXX) - Unternehmen, die sich positiv zurück gemeldet haben, habe ich dann meine volle Bewerbung zukommen lassen. Was erwartet Dich im Praktikum und was wünschen sich die Betriebe: Dafür gibt es ein Vorstellungsgespräch. Auf der Homepage kann man ja schon sehen, was in dem Unternehmen gemacht wird und entsprechend kannst Du vielleicht schon abschätzen, wie Deine Arbeit wäre (Wenn also das Unternehmen Sicherheitskritische Software für die Finanzwirtschaft herstellt, Du aber panische Angst vor Verantwortung hast, dann passt ihr vielleicht nicht zusammen...). Die Stellenanzeigen auf den Homepages der Unternehmen sind auch immer mal wieder aufschlussreich, besonders, wenn gerade jemand für die IT gesucht wird. GENAU DAS sagen die Assembler-Programmierer über C
  5. Wenn Dir bewusst ist, dass Du Dich in einer rechtlichen Grauzone bewegst, dann schimpf' Dich doch einfach "freier Softwareentwickler" oder sowas. Außerdem solltest Du ein paar Projekte vorweisen können, an denen Du bisher gearbeitet hast (wenn nicht: was hast Du in der FIAE Ausbildung gemacht?) - das würde ich zumindest als wesentlich passenderen Qualifikationsnachweis sehen, als eine nicht bestandene Prüfung in einem Beruf, in dem über 90% der Prüflinge den Abschluss schaffen. Sprich: Ich würde versuchen, die Ausbildung gar nicht anzusprechen.
  6. Bei einem IT-Trainingsunternehmen sagte man mir mal, dass als Voraussetzung für eine Trainerstelle gerne die Ausbildereignung laut AEVO gesehen ist. Und dann natürlich nachweisliche Kenntnisse in dem Bereich, den Du unterrichten willst. Wenn Du also Netzwerktechnik unterrichten möchtest wäre ein Cisco Zertifikat nicht schlecht, wenn Du Linux unterrichten magst vielleicht eine LPI Zerti, und wenn Du Java oder SQL lehren möchtest gibt's da bestimmt was von Oracle. Je nachdem in welchem Kontext Du arbeiten möchtest könntest Du Dich ja mal z.B. mit Unternehmen in Verbindung setzen, die Trainings anbieten (Bildungsträger für Umschulungen z.B.) und Dich mit denen mal unterhalten, was die sich von einem Mitarbeiter wünschen. Meiner Erfahrung nach stehen die Meisten solchen Anfragen sehr offen gegenüber.
  7. Die Operative Professionals bilden gemeinsam mit den Strategic Professionals (die auf dem OP aufbauen) die Meisterstufe der IT Ausbildungen. Der OP soll auf eine Führungsposition im mittleren Management vorbereiten, also z.B. Abteilungsleiter. Der SP soll dagegen das höhere Management abdecken, also z.B. Chief Technology Officer oder ähnliches. Inwiefern das tatsächlich Realität ist, kann ich nicht beurteilen, aber hier auf dem Board wird immer wieder nach "Studium oder OP" gefragt, und generell wird eher zum Studium geraten. Mit guten Noten in der Berufsschule und einer Bescheinigung guter Leistungen von Deinem Arbeitgeber kannst Du dank Fachhochschulreife die Ausbildung um bis zu 12 Monate verkürzen. Sprich das aber auf jeden Fall mit dem Ausbildungsbetrieb ab, die können am ehesten Einschätzen, ob Du das packst (also nicht gleich am ersten Tag den Antrag stellen wollen )
  8. In meiner Umschulungsklasse haben eigentlich alle den Test vom psychologischen Dienst der BA gemacht, mit wenigen Ausnahmen (neben mir noch einer, bei dem die Rentenkasse der Träger ist). Kann auch sein, dass es vom Bundesland abhängt. Meine Beraterin meinte jedenfalls damals, dass wohl eigentlich jeder diesen Test machen soll, aber es gäbe auch gewisse Spielräume, die die Berater nutzen könnten. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass die Berater in einem persönlichen Gespräch recht schnell mitbekommen, ob die Leute geeignet sind, eine Ausbildung abzuschließen. Ich denke daher, dass der psychologische Dienst einfach nochmal eine Hürde ist, um Leute rauszufiltern, die einfach nochmal ihr ALG-I um zwei weitere Jahre strecken wollen. Zum Thema Admin kann sich jeder nennen: Darum auch mein Hinweis darauf, dass die Tätigkeiten zum Berufsprofil passen müssen. In dem Moment hatte ich aber völlig vergessen, dass es ja um eine Umschulung zum/zur FIAE geht, also funktioniert das sowieso nicht
  9. Das würde ich für SEHR unwahrscheinlich halten. Sp1nn3r hat bereits eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen (Fachinformatiker ist auch ein kaufmännischer Beruf), 5 Jahre Berufserfahrung in der Administration... Das ist wohl einer der Fälle, von denen ich genug kenne, die die Umschulung machen, damit sie einen offiziellen Schein haben - nicht unbedingt weil sie erwarten so unheimlich viel zu lernen. Was mir da aber gerade einfällt: Könntest Du Dich nicht in einem Vorkurs einfach auf die Prüfung vorbereiten und Dich dann als Externer prüfen lassen? 5 Jahre Berufserfahrung in der IT sollte als Voraussetzung ausreichen. Du solltest halt nicht selbständig gewesen sein und Dein Tätigkeitsprofil sollte nachweislich (z.B. Arbeitszeugnisse) mit dem des Fachinformatikers übereinstimmen. Vielleicht lohnt es sich, mit der IHK und dem Arbeitsamt darüber zu reden. Immerhin würdest Du rund eineinhalb Jahre sparen, und könntest Dich noch für den kommenden Winter zur Prüfung stellen (Vorbereitungszeit wäre also genug vorhanden), die Anmeldefrist dafür läuft, glaube ich, im August aus.
  10. @Chief Wiggum Danke für das Feedback. Genau darauf zielte meine Frage ja ab, ob "install, ok, default, done" ausreicht. Die Windows Server sind bei uns definitiv die Minderheit, darum kenne ich mich mit Gruppenrichtlinien und servergespeicherten Profilen nicht wirklich aus (und ich hätte ohnehin keinen Zugriff auf die Kundenrechner). Wenn, dann wäre mein Kundensupport das Verfassen eines Leitfadens "Wie installiere ich CygWin und rsync, ohne den Verstand zu verlieren?" Aber wie ich oben schon schrieb würde ich eh viel lieber das Cloud Computing / IaaS Projekt machen, bin mir aber nicht sicher, ob das FISI geeignet ist.
  11. Danke schonmal für die Antwort. Windows Backup ist also durchaus ein Projekt, das ich als Abschlussprojekt einreichen könnte. Hast Du (oder auch jemand anderes) eine Meinung zur Cloud Automatisierung mit z.B. Chef oder Ansible? Zur Erklärung, falls diese Tools nicht bekannt sein sollten: Ein Konfigurationsmanagementsystem nimmt eine Beschreibung einer Systemkonfiguration und übersetzt diese dann für die Rechner, auf denen diese Konfiguration laufen soll. Ich könnte also einem Debian (mit Aptitude) und Red Hat (mit RPM) mit nur einem Befehl auftragen, Apache zu installieren ("apache2" unter Debian, "httpd" unter Red Hat). Diese Systeme werden gerne auch mal in einer Ruby Domainsprache oder Python programmiert (andere in YAML, also einer reinen Auszeichnungssprache). Das Thema könnte also sehr schnell sehr in den Grenzbereich der Zuständigkeit eines FIAE abgleiten, daher die Frage, ob das als FISI Abschlussprojekt geeignet wäre. Dieses Projekt wäre mein absoluter Favorit!
  12. OK - genau so läuft das. Den Schritt der Lösungsfindung habe ich in der Beschreibung jeweils nur nicht beschrieben. Es soll OpenStack eingeführt werden, aber welches Automatisierungstool eingesetzt wird, wird sich aus einem Vergleich der verfügbaren Möglichkeiten ergeben, den ich erarbeitet habe. Welche Backuptools ich testen will steht mir auch völlig frei, am Ende soll es nur zuverlässig funktionieren (und nach zusätzlichen Tests durch meine erfahreneren Kollegen wird es wohl eingeführt). Also ist z.B. das Backup der Arbeitsplätze als Abschlussprojekt gut (im Sinne von: Wenn ich sauber arbeite kann ich volle Punkte dafür kassieren), solange ich den gesamten Lösungsweg vom Recherchieren einer geeigneten Lösung bis zur Inbetriebnahme selbst geleistet habe? Wie gesagt, ich würde mich einfach ärgern, wenn ich Punkte durch die Wahl des Projektthemas verschenken würde (ich bin ehrgeizig und will den Abschluss so gut machen, wie ich kann und nicht mit geringstmöglichem Einsatz gerade noch bestehen)
  13. Hi-Ho! Ich bin Umschüler zum Fisi und werde im Winter meine Abschlussprüfung ablegen. Mein Praktikum mache ich in einem Datencenter (also Colo, Housing, Hosting). Jetzt fange ich so langsam an, mir Gedanken über mein Abschlussprojekt zu machen. Derzeit arbeite ich an folgenden Projekten im Unternehmen: - Es soll irgendwann ein Cloud Computing Service, bevorzugt mit OpenStack angeboten werden. Hier wäre also die Einrichtung von OpenStack, die Automatisierung/Service-Orchestrierung mit Salt/Ansible/Chef/Juju/CFEngine... zu erledigen. Das wäre, gerade wegen des Konfigurationsmanagements, aber sehr programmierlastig - geht sowas in Ordnung? - Das Unternehmen möchte seinen Kunden optional eine Backuplösung (idealerweise mit Web-Oberfläche) zur Verfügung stellen. Hier untersuche ich gerade in meiner Backup-Laborumgebung diverse Lösungen wie Bacula und BackupPC. Reicht sowas? Also: Installation und Einrichtung eines Linux Programms? - Das Unternehmen möchte die eigenen Windows 7 PCs sichern, hier wird wahrscheinlich der FOG Server für Image-Backups zum Einsatz kommen (die Rechner haben SSDs verbaut, die Images werden nicht größer als 128 GB). Auch hier: Reicht sowas? Auch wenn es etwas komplexer ist als BackupPC (Fog will über DHCP laufen, damit gegebenenfalls per PXE ein Image wieder aufgespielt werden kann). - Das Unternehmen möchte kabellos Präsentationen auf einen Fernseher bekommen. Hierfür recherchiere ich gerade die Möglichkeit, Powerpoint Präsentationen per Chromecast zu übertragen. Das halte ich nicht wirklich für Abschlussprojektmaterial... Mache ich mir einfach viel zu viele Gedanken und unterschätze die Komplexität dessen, was ich hier mache? Danke für jede Meinung Edit: Ich weiß, dass es beim Abschlussprojekt um strukturiertes Arbeiten und nicht um super beeindruckende Fähigkeiten mit toll klingenden Technologien geht. Aber ich habe die Sorge, dass ich "Brownie Punkte" verschenke, wenn ich etwas zu einfaches als Projekt wähle.
  14. Bei mir war es so, dass ich sehr kurzfristig die Umschulung bekommen habe - ich bin im Rahmen einer Umstrukturierung zu einer neuen Beraterin beim Arbeitsamt gekommen und die hat mir das alles sofort ermöglicht. Das heißt, ich hatte nicht die Zeit, auf einen Termin mit dem psychologischen Dienst der Agentur zu warten, damit die meine Eignung feststellen können. Weil die gute Dame aber schon auf Nummer Sicher gehen wollte, dass ich nicht (viel) zu doof bin, hat sie mich eben zu allen Bildungsträgern, die die Umschulung zum FISI hier in FFM anbieten, geschickt, damit ich die Eignungstests dieser Institute mache. So habe ich also die drei Eignungstests in zwei Tagen gemacht und konnte mich keine Woche später bei meinem Bildungsträger anmelden. Ich war vorher quasi ungelernt - abgebrochenes Studium, private, tontechnische Ausbildung (also nicht über Berufsbildungsgesetz geregelt, damit nicht öffentlich anerkannt) und hatte einige Jahre im Einzelhandel gearbeitet. Was ich über IT wusste, hatte ich mir komplett selbst beigebracht (und das macht immer noch über 80% aus... Umschulung ist nicht sonderlich anspruchsvoll )
  15. ich mag SliTaz als Minimalsystem - verbraucht etwa 100 MB Plattenplatz je Installation, also ideal, um ein kleines VirtualBox Netzwerk zu befeuern. Oder Puppy Linux, wenn es Dich nicht stört, standardmäßig als root unterwegs zu sein und Du Dir Benutzer mit anderen Rechten erstmal selbst anlegen musst.
  16. Hallo, Sp1nn3r. Ich habe auch drei Eignungstests gemacht, bevor ich meine Umschulung angefangen habe. Wenn das so läuft wie hier, dann dürfte das ein allgemeiner "Intelligenztest" sein. Also Zahlenreihen fortsetzen, Sätze vervollständigen, ein wenig Prozentrechnung... die wollen einfach sicher gehen, dass Du (1.)die Unterrichtssprache verstehst und man Dir (2.)bei Fächern wie Buchführung nicht noch 1+1 erklären muss. IT Grundlagen wurden, zumindest in meinen Tests, nicht verlangt (dafür aber Kopfrechnen... Wofür habe ich denn einen Computer!?!).
  17. Ich hatte zum Beispiel in der Oberstufe nur den Mathe Grundkurs belegt, weil ich mit Analysis meine Probleme hatte - Stochastik ging. Aufgrund meines (etwas vertrackten) Bildungsweges hatte ich nie Unterricht in Trigonometrie. Und von diskreter Mathematik brauchen wir gar nicht anzufangen. Ich kann Dir auch keine imiginären Zahlen definieren und ich steige bei Geometrie oberhalb von zwei Dimensionen ganz schnell aus. Trotzdem bin ich in der Lage, mir den Verlauf eines Programmes vorzustellen oder die Verwandschaft von Objekten zu definieren. Und bisher habe ich keine Kombinatorik gebraucht, um einen Datenbankeintrag von einem Webformular zu erstellen. Ich bin überzeugt, dass jeder, der die Grundlagen der Arithmetik beherrscht, programmieren lernen kann. Welche Art von Berechnungen diese Programme dann durchführen oder wie komplex die selbst definierten Algorithmen werden, kann dann durchaus auch tiefer in die Mathematik abgleiten (worauf ich in meinem Post auch hingewiesen habe)
  18. Vielleicht kommt im Web Design Lehrgang etwas programmieren dran (Javascript &&/|| PHP). Bei einem Praktikum in "Frontend Entwicklung" kommt mir auch der Gedanke, dass da Web Frontends gemeint sind, und Du nicht nur im CMS drag-and-drop Boxen verschiebst. Daher gehe ich davon aus, dass Du schon Grundkenntnisse mitbekommen wirst - und selbst wenn nicht; es gibt mittlerweile echt viele Gelegenheiten online, Programmieren zu lernen. Mathe wurde bereits erwähnt. Wenn Du nicht in einem Unternehmen arbeitest, das Software für die Luft- und Raumfahrt herstellt dürfte die häufigste Operation "x + 1" sein (also einfaches Hochzählen). Programmieren erfordert eine gewisse Art zu Denken, und die lernst Du unabhängig davon, ob Du in der Schule gut in Mathe warst. Viel Erfolg!
  19. Was ich mit dem fehlenden Kündigungsschutz meine ist, dass Dich das Unternehmen sofort "aus betrieblichen Gründen" auf die Straße setzt, wenn Dein Projekt ausläuft und nicht sofort ein Nachfolgeauftrag bereit steht. Oder sie versuchen, Dich davon zu überzeugen für die Überbrückungszeit doch unbezahlten Urlaub zu nehmen, oder das mit dem Zeitkonto zu verrechnen (kannst das also mit Überstunden wieder aufholen). Dazu kommt, dass Du in der Regel nur einen befristeten Vertrag hast, der gegebenenfalls um ein Jahr verlängert wird. Mehr ist eigentlich nicht erlaubt, aber die werden es bestimmt trotzdem versuchen. Mich wollte eine Zeitarbeitsfirma mal an eine Zeitarbeitsfirma ausleihen, damit DIE mich weiter vermitteln kann (sog. Kettenverleih). Ich hatte ein paar Gespräche mit Zeitarbeitsunternehmen und die wirkten alle sehr dubios auf mich. Vielleicht bin ich unfair, kann gut sein! Ich würde mich aber mit Sicherheit nicht mehr für "Aufträge im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung" bewerben.
  20. Empfehlen kann ich aus persönlicher Erfahrung nichts, ich würde deshalb vorschlagen, dass Du Dich bei Bewertungsportalen mal umschaust (kununu, glassdoor) - ansonsten gehe ich davon aus, dass die Arbeit ja in erster Linie nicht bei der Zeitarbeitsfirma erledigt wird und die deshalb, außer bei der Bezahlung, wenig mit Deiner Arbeit zu tun haben wird. Ich kann mich auch total irren, vielleicht hast Du einen regelmäßigen Ansprechpartner, der sich wöchentlich wegen des Projektverlaufs mit Dir in Verbindung setzt! Ich kann's Dir echt nicht sagen.
  21. Du müsstest unterscheiden zwischen Zeitarbeit und Arbeitsvermittlung. Zeitarbeit: Du bist bei der Zeitarbeitsfirma für 28.000 angestellt, das Unternehmen bei dem Du Arbeit leistest zahlt dafür vielleicht 40.000 oder so im Jahr an die Zeitarbeitsfirma. Du hast effektiv keinen Kündigungsschutz und nur einen befristeten Vertrag. Zeitarbeit hat entsprechend keinen guten Ruf... Arbeitsvermittlung: Der Auftraggeber möchte jemanden einstellen, aber bekommt nur Luschen vom Arbeitsamt oder kann sich nicht selbst um die Bewerbungen kümmern. Die Arbeitsvermittlung kümmert sich um eine gute Vorauswahl und bekommt vom Auftraggeber eine fürstliche Bezahlung dafür, dass sie jemanden fähigen finden. Du schließt Deinen Vertrag mit dem Auftraggeber der Arbeitsvermittlung. Das ist dann also ein Vertrag mit normalem Kündigungsschutz und (wahrscheinlich) kein Jahresvertrag, der dreimal (wiederrechtlich) verlängert wird oder sowas. Auf Angebote zur Arbeitsvermittlung würde ich mich bewerben, weil die Vermittler in der Regel ihre Provision anhand Deines Jahresgehaltes berechnen (die wollen Dich also für ein hohes Gehalt unterbringen). Auf Zeitarbeit würde ich mich nur bewerben, wenn ich keine anderen Angebote bekomme oder die Rahmenleistungen wirklich super sind. Hoffe, das hilft.
  22. So wie ich das System verstehe kannst Du als Fachinformatiker mit Zertifikaten versuchen, Dich als IT Spezialist anerkennen zu lassen. Frag dafür am Besten mal bei der örtlichen IHK nach, weil es nirgendwo im Netz genauere Informationen zu diesen Themen zu geben scheint.
  23. Ich habe mal genau so einen Wechsel vollzogen - mein neuer Job sollte am 17.11. beginnen. Ich bin kurz vor Küdigungsfrist zum Ende Oktober zu meiner Chefin gegangen, habe meine Situation geschildert und wir haben uns auf ein, vom Vertrag abweichendes, Ende meiner Tätigkeit zum 15.11. geeinigt. Wenn Du Dich mit Deinem Arbeitgeber nicht verstehst, oder er so eine Ausnahme ablehnt, dann bleibt Dir immer noch die Möglichkeit fristgerecht zum Ende Juli zu kündigen und im August nur halbes Gehalt zu haben (aber hey, das wären zwei Wochen mehr Urlaub )
  24. Rechenzentrum: Wird auch als Datencenter bezeichnet. Das ist der Ort, an dem die Computer des Unternehmens stehen, normalerweise unter Anderem gekennzeichnet durch enormen Stromverbrauch und eine super leistungsfähige Klimaanlage Und Überwachungskameras... VIELE Überwachungskameras. Kassensystem: Die Software, die die Geldtransfers abwickelt. Wenn Du z.B. im Handel etwas einkaufst, dann wird ein Barcode von einem Scanner eingelesen. Die Kasse fragt über das Netzwerk bei einem Datenbankserver an, zu welchem Produkt dieser Code gehört, und was das Ding kosten soll. Wenn der Kunde am Ende bezahlt, muss vielleicht eine Verbindung zu einem Kreditkartenunternehmen aufgebaut werden, damit die Gültigkeit einer Karte abgefragt werden kann. Wenn ein Kunde etwas zurück gibt, dann muss unter Umständen das Produkt wieder in den Lagerbestand aufgenommen werden, gleichzeitig erhält der Kunde Geld zurück... das Kassensystem ist die Software, die diese ganzen Vorgänge koordiniert.
  25. Ich habe auch mal so ein Seminar mitgemacht. Ging über zwei Tage und über den ersten brauchen wir gar nicht lange sprechen - das war mit Schwachsinn echt noch wohlwollend beschrieben. Am zweiten Tag hatte ich dann ein "Übungsgespräch" mit einem persönlichen Coach - und DAS fand ich richtig gut. Ich bin alles an Fragen losgeworden, wie ich gewisse Umstände besser erklären kann, wie ich den "roten Faden" in meinem Lebenslauf besser hervorheben kann und welche Formulierungen ich vermeiden sollte. Die eine Stunde hat mir später echt geholfen.

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